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Montag, 30. Dezember 2019

Rezension - Tatort Kuhstall



Autorin: Thea Lehmann

Titel: Tatort Kuhstall

Genre: Krimi

Version: Taschenbuch

erschienen: 1. Juli 2018

Seiten: 300

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Saxo-Phon



Über die Autorin:
Thea Lehmann arbeitete viele Jahre als Journalistin und freie PR-Beraterin, bevor sie 2015 ihren ersten Regional-Krimi veröffentlichte. Die Sächsische Schweiz ist die zweite Heimat der in Bayern aufgewachsenen Autorin. Diese Region inspiriert sie enorm, deshalb gibt es inzwischen vier Krimis aus der Reihe um den bayerischen Kriminalkommissar Reisinger und seinen sächsischen Kollegen. Thea Lehmann ist Mitglied bei den Mörderische Schwestern e.V. und im Autorenverein 'Das Syndikat'


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mord oder Selbstmord? Am Fuße der Zyklopenmauer, unterhalb des "Kuhstall" genannten riesigen Felsentores, wird ein toter Mann gefunden. Es handelt sich um den Unternehmer Dr. Stefan Schüppel, der in Rathmannsdorf ein alteingesessenes Unternehmen für kosmetische Produkte mit Kräuterauszügen führt. Nichts deutet zunächst auf einen Mord hin, zumal Dr. Schüppel nachweislich immer wieder depressive Phasen hatte. Ein Selbstmord liegt nahe. Doch je länger Leo Reisinger und Sandra Kruse recherchieren, desto dubioser wird der Tod des Mannes. Und jeder der zahlreichen Verdächtigen hat ein mögliches Motiv und seine eigene Wahrheit, die weit zurück in die Vergangenheit reicht...


Meine Meinung:
Ich bin hier an einen Krimi geraten, der nicht nur spannend, sondern auch sehr informativ für mich war. Ich gestehe, dass ich gegoogelt habe. Irrtümlich bin ich von einem "echten" Kuhstall ausgegangen und musste dann erfahren, dass der Tatort sich im Elbsandsteingebirge befindet und ein beliebter Ausflugsort ist. So gerne ich in manchen Büchern selber vor Ort sein möchte, war ich diesmal froh, dass ich dort nicht wandern und schon mal gar nicht klettern musste. Aber das nur nebenbei.
Bisher kannte ich noch keine Bücher von Thea Lehmann und wollte gerne einen Krimi von ihr lesen. So lernte ich ein sehr interessantes Ermittlerduo kennen. Sandra Kruse, die Einheimische, sie konnte ihrem Kollegen sehr vieles erklären. Denn Leo Reisinger war ein Bayer, der für zwei Jahre in Sachsen arbeiten wollte und nach anderthalb Jahren noch immer nicht alles in der Umgebung kannte und Begriffe schon mal gar nicht. Sascha, der dritte Kollege dieser Runde musste allerdings während dieser Ermittlungen Urlaub nehmen, warum verrate ich natürlich nicht, aber die Idee fand ich sehr lustig.  Natürlich habe ich sehr viel über das Privatleben der drei erfahren können, was durchaus für Probleme sorgen konnte, denn manches lenkte die eine oder den anderen von konzentriertem Arbeiten ab. Es war aber auch verworren, der erste Eindruck täuschte, aber die Ermittler gaben nicht auf. Ich selber hatte irgendwann einen Verdacht geschöpft und musste am Ende feststellen, dass ich fast richtig lag.


Fazit:
Für mich war es der erste Krimi, den ich von der Autorin gelesen habe. Ich weiß jetzt, dass es mit Sicherheit nicht der einzige bleiben wird. Sobald es meine Zeit zulässt, werde ich wohl noch weitere lesen. Gerne empfehle ich das Buch weiter.


Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. Wir beide haben uns auf der Buchmesse in Frankfurt kennen gelernt. Wie es bei mir immer so ist, wenn ich höre, dass eine mir bisher unbekannte Autorin Krimis schreibt, bin ich sofort im Thema. Ihre Krimis sind in Sachsen angesiedelt, aber ich finde, sie sollten auch in den anderen Bundesländern bekannt gemacht werden. Zumal ich sehr viele interessante Informationen erhalten habe.

Rezension - Mit Lampenfieber und Musik


Autorin: Heike Sonn

Titel: Mit Lampenfieber und Musik

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen:  29. November 2019 als eBook
erschienen:  16. Januar 2020 als Taschenbuch

Seiten: 342

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: edition oberkassel



Über die Autorin:
Heike Sonn, geboren 1963, schreibt meist zuhause in Bremen, wo sie mit ihrem Mann lebt. Beim Walken und Radfahren, überhaupt in der Stille der Natur, kommen ihre die besten Ideen. Außer Erzählungen und Kurzgeschichten verfasst die Autorin Texte für Fachmagazine und schätzt bei Lesungen den direkten Kontakt zu Leser*innen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Tessa ist frisch getrennt und schwört, sich nie wieder zu verlieben. Die mollige Rotblonde will ihr Leben ändern und auf keinen Fall die Unterstützung ihres Ex-Manns annehmen. Ein Job muss her und dringend mehr Selbstbewusstsein. In einer Notsituation hilft Tessa Leadsänger Ben und seinem kleinen Bruder, hysterischen Fans zu entkommen. Das beeindruckt Ben und er bietet ihr einen Job als Kinderfrau bei seinen Geschwistern an.
Doch Tessa ist nicht bei allen Mitgliedern der singenden Großfamilie willkommen. Außerdem hat sie keine Ahnung, wie sie den Alltag einer so großen Familie bewältigen soll. Aber sie hat Biss und Herz und es gelingt ihr, die Geschwister mit ihren Kochergebnissen nicht zu vergiften. Schon bald fühlt Tessa sich als Teil der Familie und zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie das Gefühl, angekommen zu sein. Als sie sich gegen ihren Willen in Ben verliebt, drohen die Familie und die Band auseinanderzubrechen. Tessa könnte erneut alles verlieren.


Meine Meinung:
Ich freue mich immer, wenn ich für mich neue Autoren kennen lernen kann. Deshalb habe ich sehr gerne zugestimmt, als bei mir die Frage aufkam, ob ich dieses Buch lesen wollte.
Heike Sonn hat einen für mich nicht unbekannten Einstieg in das Buch gewählt. Tessa hat sich gerade von ihrem Mann getrennt und will ihr Leben ändern. Außerdem kam eine Person in der Geschichte vor, deren Charaktereigenschaften mir ebenfalls oft begegnen. Aber dann wurde es sehr interessant, die Geschichte und die Personen haben mich gut unterhalten. Tessa und ich lernten die Mitglieder einer singenden Großfamilie kennen. Wie es bei Geschwistern oft so ist, sind nicht alle gleich und haben die unterschiedlichsten Einstellungen, aber auch Probleme. Wir beide, also Tessa und ich fühlten uns trotzdem gleich wohl und konnten auch einige Familienmitglieder schnell in unser Herz schließen. Andy, der Bengel und die stille Sara waren die ersten. Aber ich möchte hier jetzt nicht alle aufführen und nicht weiter auf den Inhalt eingehen. Auf jeden Fall hat die Autorin sich vieles einfallen lassen und auch brisante Themen und Verhaltensweisen eingeflochten. Für Tessa war nicht immer alles leicht und auch ich musste mal lachen oder hatte Tränen vor Rührung in den Augen.


Fazit:
Ein gelungener und unterhaltsamer Roman, der Höhen und Tiefen aufzeigt. Ein Buch, das viele Emotionen hervor rufen kann und vor allem zeigt, dass man durchaus Selbstbewusstsein entwickeln und über sich hinauswachsen kann. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Sonntag, 29. Dezember 2019

Rezension - Heißes Sterben



Autor: Lutz Kreutzer

Titel: Heißes Sterben

Genre: Trhiller

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 17. Dezember 2019

Seiten: 272

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Independently published



Über den Autor:
Lutz Kreutzer ist Schriftsteller und Marketing-Experte. Er schreibt Thriller und Spannungsromane. Sein erster Thriller 'Schröders Verdacht' schaffte es auf Platz 1 im amazon kindle Shop, sein Roman 'Gott würfelt doch' auf Platz 1 der Belletristik-Bestsellerliste. In seinem bekannten Autorenratgeber 'Platz 1 bei amazon' schildert er seine eigenen Erfahrungen als erfolgreicher Autor. Zu den Themen Self-Publishing sowie eBooks Schreiben und Vermarkten hat er zahlreiche Vorträge gehalten sowie Workshops und Schulungen geleitet, u.a. auf der Frankfurter und auf der Leipziger Buchmesse, der Universität Erlangen und auf Tagungen von Autorenvereinigungen wie Das Syndikat (Criminale), DELIA, der LoveLetterAcademy, den Medienfrauen Salzburg, der Autorentagung SKRIVA, der Future!publish, dem eBook-Camp München und dem Self-Publishing-Day. Als Hochschul-Dozent hat der promovierte Wissenschaftler Vorlesungen und Vorträge an den Universitäten in Aachen, Wien, Erlangen und der FH Salzburg gehalten. Lutz Kreutzer ist der Veranstalter vom Self-Publishing-Day. Er lebt und arbeitet in München.



Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine bizarr entstellte Frau wird tot im Eisbärengehege des Tierparks Hellabrunn gefunden. Schnell wird klar, dass Crystal Meth im Spiel ist. Dann wird die Münchner Polizei mit zügellos und brutal agierenden Schulkindern konfrontiert. Die Spuren führen Benno Völz in das grenznahe Gebiet und in die dunklen Wälder nach Tschechien. Was er dort findet, bringt ihn fast um den Verstand.


Meine Meinung:
Ich hatte im vorigen Jahr "Eiskalter Schlummer" gelesen und mit dem Buch Benno Völz und seine Kollegen kennen gelernt. Ich war begeistert von dem Buch und wollte natürlich unbedingt auch dieses lesen. Bei der Menge, die ich so lese, kann es schon mal vorkommen, dass mir nicht mehr alles aus dem vorherigen Buch präsent ist und ich im Grunde immer oder fast immer wieder neu starte.
So war ich hier von dem Schreibstil begeistert. Es war für mich ein Buch, mal etwas anders geschrieben. Ich konnte verfolgen, was die "Bösen" alles so unternehmen und lernte reichlich Beteiligte kennen.  Die Ermittler spielen zwar auch eine Rolle, aber sie stehen nicht so im Vordergrund. Natürlich wollte ich genau wie sie wissen, wer die Frau umgebracht hat und war gespannt, wie sich alles entwickelt. Allerdings gab es dann überraschende Wendungen und das Ende war wirklich überraschend für mich
Unterwegs gab es Ereignisse, mit denen ich ebenfalls nicht gerechnet hatte. Wie erwähnt, es war mal etwas ganz anders geschrieben. Auf jeden Fall hat es Lutz Kreutzer auch diesmal wieder geschafft und mich an das Buch gefesselt.


Fazit:
Ein wirklich spannendes Buch mit einem hochbrisanten Thema, sehr realistisch wurde sehr vieles beschrieben und es gab zusätzlich noch die eine oder andere Stelle, die für mich aufregend war, weil ich nicht wusste, was der Autor sich so alles hat einfallen lassen. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter und weiß schon jetzt, dass ich gerne weitere Folgen lesen möchte.

Freitag, 27. Dezember 2019

Rezension - Heimat ist ein Sehnsuchtsort



Autorin: Hanni Münzer

Titel: Heimat ist ein Sehnsuchtsort

Genre: Historisch

Version: eBook, Hörbuch und gebunden

erschienen: 1. Oktober 2019

Seiten: 576

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Pendo



Über die Autorin:
Hanni Münzer ist eine der erfolgreichsten Autorinnen Deutschlands. Mit den Romanen ihrer „Honigtot“-, „Seelenfischer“- und „Schmetterlinge“-Reihe erreichte sie ein Millionenpublikum und eroberte die Bestsellerlisten. Nach Stationen in Seattle, Stuttgart und Rom lebt Hanni Münzer heute mit ihrem Mann in Oberbayern. Ihr aktueller Roman „Heimat ist ein Sehnsuchtsort“ ist der Auftaktband einer zweibändigen Saga, die von ihrer eigenen Familiengeschichte inspiriert ist.



Kurzbeschreibung, übernommen:
Vor dem heraufziehenden Sturm des Zweiten Weltkriegs entfaltet sich das dramatische Schicksal der schlesischen Familie Sadler von 1928 bis heute – eine Geschichte von Liebe und Leid, von Glück und Hoffnung.
Breslau, 1928: Als der junge Komponist Laurenz Annemarie begegnet, ist es vom ersten Augenblick an Liebe. Für sie will er ein Land aus Licht und Blumen schaffen. Von Annemaries bewegter Vergangenheit und ihrem gefährlichen Geheimnis ahnt er nichts. Eine familiäre Katastrophe zwingt Laurenz, den elterlichen Hof zu übernehmen. Er, der nie Bauer sein wollte, findet sein Glück mit Annemarie an seiner Seite und zwei außergewöhnlichen Töchtern: der hochbegabten Kathi und der an einer seltenen Krankheit leidenden Franzi. Zwar stehen die Zeichen der Politik bereits auf Sturm, doch noch ist in der deutsch-polnischen Grenzregion alles friedlich. Als die fünfzehnjährige Kathi einen landesweiten Mathematikwettbewerb gewinnt, zieht sie ungewollt die Aufmerksamkeit Berlins auf die Familie. Ihre Mutter handelt, um ihre Kinder zu schützen – und tritt damit eine Lawine tödlicher Ereignisse los, die Kathis und Franzis Schicksal über Jahrzehnte bestimmen wird.


Meine Meinung:
Ich finde es immer wieder interessant Bücher zu lesen, in denen etwas über die Zeit beginnend 1928 geschrieben wird. Sicher weiß der aufmerksame Leser inzwischen einiges, insgesamt gesehen, aber selten wird sich mit Einzelschicksalen beziehungsweise Familienschicksalen beschäftigt.
In diesem Buch lernte ich die Familie Sadler kennen, die einen Hof in Schlesien besitzt. Die Geschichte beginnt zwar 1928 aber Ereignisse davor müssen erwähnt werden, weil sie eine wichtige Rolle spielen. Dabei vermittelt die Autorin mir zwar einiges, aber sie schreibt manches sehr geheimnisvoll und ich soll erst im Laufe der Geschichte mehr darüber erfahren.  Die Hauptperson Kathi ist mir an mein Leserherz gewachsen und ich verfolgte mit Spannung, was ihr alles passiert, vor allem, ob einiges gelingen wird. Das war ganz schön anstrengend und kostete mich schon ein paar Nerven. Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, aber Pech genug war dabei und die Zeit war ja auch nicht einfach, es musste nur eine Person etwas gegen jemandem haben und schon konnte einem das Leben sehr schwer gemacht werden. Diese Schilderungen waren durchaus realistisch. Ich bin im Grunde froh, dass ich das alles nicht erleben musste.
Auf jeden Fall hat Hanni Münzer mich auch an dieses Buch gefesselt, denn mit Begeisterung habe ich ja schon einige von ihr gelesen. Und da ich von Anfang an wusste, dass es ein weiteres Buch geben würde, war ich auch mit dem Ende einigermaßen zufrieden.


Fazit:
Ein gelungenes Buch über einen Teil der deutschen Geschichte. Die Erlebnisse der Familie Sadler wurden sehr berührend geschildert. Natürlich möchte ich auf jeden Fall wissen, wie es weitergeht, denn es zeichnet sich schon eine besonders interessante Entwicklung ab. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.


Bei der Autorin und beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Montag, 23. Dezember 2019

Rezension - Das Leben ist großartig – von einfach war nie die Rede


Autorin: Gaby Köster

Titel: Das Leben ist großartig – von einfach war nie die Rede

Genre: Biografie, Schicksal

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen: 27. September 2019

Seiten: 208

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ullstein Leben



Über die Autorin:
Gaby Köster, geb. 1961, wurde 1988 von Jürgen Becker entdeckt und spielte sich über unzählige Auftritte live, im Radio und TV in die erste Reihe der deutschen Kabarett-Szene.Für Erfolgsformate wie »7 Tage – 7 Köpfe« und »Ritas Welt« erhält sie alle bedeutenden Preise (u.a. Deutscher Comedy-Preis, Deutscher Fernsehpreis, Adolf-Grimme-Preis). 2007 startete ihr drittes und erfolgreichstes Solo-Programm »Wer Sahne will, muss Kühe schütteln!«. Im Januar 2008 erleidet Gaby Köster einen Schlaganfall, der sie zu einer langen Karrierepause zwingt.


Über den Mitautor:
Till Hoheneder, geb. 1965, wurde mit dem Comedy-Duo „Till & Obel“ (1986 – 2000) bekannt. Heute ist er Autor und Comedian. Sein mit Gaby Köster geschriebenes Buch "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" wurde ein Bestseller, ebenso „Keine Zeit für Arschlöcher“ mit Horst Lichter und „Und dann kam Ute“ mit Atze Schröder. Till Hoheneder wurde dreimal mit dem Deutschen Comedy-Preis ausgezeichnet. Seit 2018 ist er auch wieder auf der Bühne zu sehen: Mit Torsten Sträter bestreitet er spontane Lesungen und mit Atze Schröder ging er im Frühjahr 2019 erfolgreich mit dem Programm und Podcast „Zärtliche Cousinen“ auf Tournee.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Zehn Jahre nach ihrem Schlaganfall meldet sich Gaby Köster wieder zu Wort. Gewohnt lautstark, komisch und schonungslos ehrlich schreibt die Queen of Comedy von ihrem Weg zurück in ihr zweites Leben: Wie sie sich wieder auf die Bühne zurückkämpft, den grauen Alltag meistert und stets neue Herausforderungen sucht wie Auto zu fahren, Mr.Right zu finden oder zu lernen, wieder zu weinen. Gaby Köster hat trotz vieler Hindernisse und Enttäuschungen ihren Humor behalten und die Freude am Leben nie verloren. Dabei hat sie etwas geschafft, was nur wenigen Menschen gelingt: Sie hat Frieden geschlossen mit sich und ihrem Schicksal. Denn statt zu resignieren, freut sie sich über jeden einzelnen Tag: „Wie schön, dass ich das noch lebendig sehen darf. Wenn ich tot gewesen wäre, hätte ich das doch alles nicht mitgekriegt!“ Das wunderbare Buch einer wunderbaren Frau, das nahtlos an ihren Bestseller „Ein Schnupfen hätte auch gereicht“ anknüpft.


Meine Meinung:
Nachdem ich vor Jahren ihr erstes Buch gelesen hatte, was ich jetzt neugierig, was sie uns Lesern nun mitzuteilen hat. Jede Menge gab es zu berichten, ob es die längere Reise ihres Sohnes nach Südamerika war oder ihre eigene Reise nach New York, wo es für die Schauspielerin, die Gaby Köster im Film gespielt hat, einen Preis gab oder ganz allgemein über Erfahrungen, die sie nun nach ihrem "drecksdrisseligen Schlaganfall" wie sie es immer wieder nannte, gemacht hatte.
Ich habe immer wieder mit Begeisterung die Serie "Ritas Welt" angesehen und mich gefreut, wenn ich Gaby Köster bei uns im Radio hörte, denn es gab mit dem Düsseldorfer Comedian Manes Meckenstock eine herrliche Weihnachts-CD.
Natürlich war ich traurig, als  Gaby Köster damals von der Bildfläche verschwand und ich freute mich wirklich sehr, als sie wieder auftauchte. Deshalb wollte ich beide Bücher unbedingt lesen und ich freue mich über ihre Einstellung und was sie alles geschafft hat.


Fazit:
Bewegend und nachdenklich machend ist dieses Buch von Gaby Köster. Wer also mal etwas ganz anderes lesen möchte, dem empfehle ich dieses Buch wirklich sehr.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.



#DasLebenIstGroßartigVonEinfachWarNieDieRede #NetGalleyDE

Sonntag, 22. Dezember 2019

Rezension - Tote Bauern melken nicht



Autor: Benjamin Tomkins

Titel: Tote Bauern melken nicht

Genre: Krimi, Humor, Tierkrimi

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 25. Oktober 2019

Seiten: 224

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ullstein Taschenbuch



Der Autor schreibt über sich:
In meiner Kindheit hörte ich zu Hause ständig Sätze, wie "Freundchen, gleich ist Schluss mit lustig!" oder "Das Lachen, Freundchen, wird dir gleich vergehen!" und auch immer wieder "Freundchen, nun werd' mal nicht komisch!". Bis zu meinem 11. Lebensjahr war ich der festen Überzeugung, ich hieße Freundchen.
Benjamin Tomkins, Jahrgang 1965, lebte viele Jahre als Weltenbummler in Asien, Afrika, den USA und Spanien, bevor er sich auf der beschaulichen Ostseeinsel Poel niederließ. Als Comedian und Puppenspieler hat er die renommiertesten Kleinkunstpreise Deutschlands gewonnen, unter anderem den Prix Pantheon. Über 100.000 Zuschauer haben seine Liveshows besucht, seine youtube-Videos werden millionenfach geklickt.
Mit "Tote Bauern melken nicht" hat er sich den Traum erfüllt, eine seiner Bühnenfiguren zum Protagonisten eines Kriminalromans zu machen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Als Bauernhofratte Ede ein ADAC-Spielzeugmotorrad findet, befördert er sich kurzerhand selbst zum Pannenfahrer. Der erste Einsatz führt ausgerechnet in den Stall, in dem der tote Bauer liegt. Mord ist zwar keine Panne, doch die ehrgeizige Ratte übernimmt sofort die Beweisaufnahme und stürzt sich in ein actionreiches Abenteuer. Die schicksalhafte Begegnung mit dem haschischrauchenden Punk Theo aus der Pathologie führt die beiden zu krummen Immobiliengeschäften mit mafiösen Möwen und fulminanten Verfolgungsjagden, bevor Kommissar Ratte den verzwickten Fall aufklären kann.


Meine Meinung:
Dies war mal wieder ein Buch, wo mich Cover und Titel neugierig machten. Die Kurzbeschreibung las sich sehr vielversprechend und ich hatte Lust, das Buch zu lesen.  Schnell stellte ich fest, dass dies eine gute Entscheidung war, denn der Autor Benjamin Tomkin hat es nicht nur verstanden alles humorvoll zu beschreiben, es war auch sehr spannend.
Als die Bauernhofratte Ede den Bauern tot im Stall findet, muss er sich erst einmal mit Dickeberta und Vollekanne auseinandersetzen. Interessante Namen nicht wahr, so heißen zwei der Kühe dort auf dem Bauernhof. Aber ich sollte nicht nur Kühe mit besonderen Namen kennen lernen, sondern durfte auch an vielen Erlebnissen der Ratte teilnehmen. Natürlich war ich gespannt, was seine Beobachtungen zu bedeuten hatten und wer denn den Bauern umgebracht hatte. Aber immer wieder gab es Situationen, die mich so richtig zum Lachen gebracht haben. Die werde ich hier natürlich nicht beschreiben, was zwar schade ist, aber ich würde einfach zu viel verraten.
Humor und Schreibstil haben mir sehr gut gefallen und das Ende fand ich besonders klasse, damit hatte ich ja nun überhaupt nicht gerechnet.


Fazit:
Wer also mal Lust auf einen etwas anderen Krimi hat und Spaß daran findet, alles aus Sicht einer Ratte zu betrachten, der sollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich empfehle es gerne und hoffe doch sehr, dass Ede noch mehr erleben wird.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#ToteBauernMelkenNichtKommissarRatteErmittelt #NetGalleyDE

Samstag, 21. Dezember 2019

Rezension - Kaltes Spiel


Autor: Harry Luck 

Titel: Kaltes Spiel 

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 1. Juni 2019

Seiten: 208

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks Verlag




Über den Autor:
Harry Luck wurde 1972 in Remscheid geboren, wo er das journalistische Handwerk beim Remscheider General-Anzeiger lernte. In München studierte er Politikwissenschaften und arbeitete dort ab 1995 als Autor, Korrespondent und Redakteur. Seit 2012 arbeitet und lebt er in Bamberg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mord am See! Am Tegernsee wird eine Leiche aus dem Wasser geborgen – doch die Ermittlungen dürfen nur unter äußerster Verschwiegenheit erfolgen: Der Tote ist Friedrich Joseph Simnacher, bayerischer Top-Politiker und Kandidat für das Ministerpräsidentenamt. Für den Münchner Kommissar Lukas Schmidtbauer und seine Kollegin Anneke van Royen steht viel auf dem Spiel: Sie müssen den Fall so schnell wie möglich lösen, aber sie ahnen, dass sie die ganze Wahrheit auf keinen Fall ans Licht bringen sollen, um einen Politikskandal zu vermeiden. Hat Simnacher seine Gier nach Macht das Leben gekostet – oder hat sich hinter dem Schein seiner perfekten Familie ein ebenso persönliches wie tödliches Drama abgespielt? Ohne es zu ahnen, geraten Lukas und Anneke nun selbst mitten in die Schusslinie … Politisch, brisant, hochspannend: Harry Luck verbindet erstklassiges »Tatort«-Feeling mit feinem Lokalkolorit und einem ungleichen Ermittler-Duo, das enthüllt, welche Abgründe hinter der Fassade von Münchens feiner Gesellschaft lauern.


Meine Meinung:
Nachdem ich gerade Anneke van Royen und Lukas Schmidtbauer bei der Lösung ihres ersten Falles begleitet hatte, freute ich mich, dass ich ohne lange Wartezeit auch das zweite Buch lesen zu können.
Denn das Duo ist an mein Leserherz gewachsen und ich bedauerte sie ein bisschen, weil die Kollegen, allen voran Kies doch etwas nerven konnten. Auch diesmal fand ich es sehr interessant und spannend, wobei ich allerdings das Gefühl hatte, dass besonders Annekes Probleme mit Vergangenheitsbewältigung etwas zu sehr im Vordergrund standen. Aber auch Lukas hatte einiges, was ihn sehr beschäftigte. So wechselte für mich immer etwas in der Priorität, mal waren es die Arbeiten zur Auflösung des Falles und dann waren es Anneke oder Lukas mit ihren privaten Sachen.
Auf jeden Fall fühlte ich mich ein weiteres Mal sehr gut unterhalten und ganz genial fand ich das Ende, aber darauf will ich jetzt nicht näher eingehen.


Fazit:
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich noch mehr über die beiden lesen könnte. Jedes Buch ist zwar in sich abgeschlossen, aber es macht durchaus Sinn die beiden Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen und deshalb gebe ich auch hierzu eine Leseempfehlung.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Kaltes Lachen



Autor: Harry Luck

Titel: Kaltes Lachen

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 24. September 2019

Seiten: 298

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks Verlag



Über den Autor:
Harry Luck wurde 1972 in Remscheid geboren, wo er das journalistische Handwerk beim Remscheider General-Anzeiger lernte. In München studierte er Politikwissenschaften und arbeitete dort ab 1995 als Autor, Korrespondent und Redakteur. Seit 2012 arbeitet und lebt er in Bamberg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wer zuletzt lacht … Als der berühmte Kabarettist Lorenz Merz in München auf der Bühne erschossen wird, ist das Entsetzen groß: ein langjähriger Publikumsliebling – eiskalt hingerichtet! Der Verdacht fällt bald auf die Vertreter eines belgischen Medienkonzerns, die das Geschäft mit dem Humor um jeden Preis an sich reißen wollen … auch wenn es bedeutet, die klassische Kabarettszene auszulöschen. Als sich die Hinweise verdichten, dass weitere Leben in Gefahr sind, müssen Kommissar Lukas Schmidtbauer und seine Kollegin Anneke van Royen unter Hochdruck ermitteln – und übersehen dabei die Gefahr, die in den eigenen Reihen lauert …


Meine Meinung:
Bisher hatte ich noch keinen Krimi des Autors gelesen und somit kannte ich auch noch nicht seine beiden Ermittler. Also lernte ich Lukas Schmidtbauer und Anneke van Royen kennen. Beide mussten in der Münchner Kabarettszene ermitteln, was schon sehr interessant und auch spannend war. Außerdem hat sich Harry Luck zu den beiden etwas originelles einfallen lassen. Eine Holländerin ermittelt in München, denn Anneke wollte einige Monate in München hospitieren, aber es kam alles anders. Darüber werde ich nun nichts verraten. Auf jeden Fall fand ich es sehr unterhaltsam die beiden Protagonisten kennen zu lernen und habe einiges über ihr Privatleben erfahren können.
Der Autor hat mich an das Buch fesseln können und vor allem mit dem Ende überrascht.


Fazit:
Für mich war dies das erste Buch des Autors, aber es wird nicht das letzte sein. Zufällig befindet sich auch schon der zweite Fall auf meinem Reader und wird sofort danach gelesen.  Aber zunächst empfehle ich dieses Buch gerne weiter.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Rezension - Der Tannenbaum des Todes


Autor: Markus Heitz

Titel: Der Tannenbaum des Todes

Genre: Weihnachtsbuch, Kurzgeschichten

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 1. Oktober 2019

Seiten: 272

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur TB




Über den Autor:
Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte. Er schrieb über 50 Romane und wurde etliche Male ausgezeichnet. Mit der Bestsellerserie um "Die Zwerge" gelang dem Saarländer der nationale und internationale Durchbruch. Dazu kamen erfolgreiche Thriller um Wandelwesen, Vampire, Seelenwanderer und andere düstere Gestalten der Urban Fantasy und Phantastik. Die Ideen gehen ihm noch lange nicht aus.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Geschenkejagd, ein Rentierschlitten mit Startproblemen und verfluchte Christbaumkugeln – mehr als 24 schaurig-schöne Kurzgeschichten für ein rabenschwarzes Fest der Liebe
Bestsellerautor Markus Heitz erzählt in dieser ganz besonderen Weihnachts-Anthologie von einem Mädchen, das nicht nur den Nikolaus das Fürchten lehrt, weil sie statt dem gewünschten X-Mas-House-Of-Horror einen rosafarbenen Pullover bekommt, vom Treiben der Unheiligen drei Könige oder dem egoistischen Weihnachts-Muffel Quentin, dem eine Kita-Theater-Truppe mit einer ganz besonderen Vorstellung die Ehrfurcht vor dem Fest einbläut. In "Der Tannenbaum des Todes" wird das Beste aus zehn Jahren eines einmaligen Weihnachts-Live-Events erstmals in einem Buch versammelt!
Von bitter-böse über gruselig bis fies & witzig: Mit diesen Kurzgeschichten von Bestsellerautor Markus Heitz werden nicht nur Fantasy-Fans ihren Spaß haben, sondern alle, die zum Fest mal eine Pause von allzu viel Besinnlichkeit brauchen. Aber sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt!


Meine Meinung:
Bei dem Cover fällt mir folgendes ein: wer schreitet da dunkel durch Nacht und Wind? Ok, es reimt sich da nichts, wenn ich weiterschreiben würde, aber das Cover stimmt einen schon auf schwarzhumorige Weihnachtsgeschichten ein. Und es kommt auch so. Die unterschiedlichsten Kurzgeschichten und auch Gedichte haben mich sehr gut unterhalten. Natürlich habe ich nicht jeden Tag eine Geschichte  gelesen, es ist ja schön, dass man mal an einem Tag mehrere lesen und das Buch dann wieder zur Seite legen kann. Gefallen haben mir an diesem Buch auch die Zeichnungen mit den Weihnachtskugeln, passend verteilt zu den Geschichten.


Fazit:
Wer mal etwas andere Kurzgeschichten in der Weihnachtszeit lesen möchte, sollte zu diesem Buch greifen. Es lohnt sich auf jeden Fall und bietet reichlich Abwechslung.  Gerne empfehle ich es weiter.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Glöckchen, Gift und Gänsebraten



Autoren: verschiedene

Titel: Glöckchen, Gift und Gänsebraten

Genre: Weihnachtsbuch, Krimikurzgeschichten

Version: Taschenbuch

erschienen: bei Weltbild 1. Januar 2019

Seiten: 416

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Weltbild



Namen der Autoren:
Es wünschen eine mörderisch gute Weihnachtszeit: Susanne Mischke Tatjana Kruse Sabine Thomas Friedrich Ani Helga Beyersdörfer Thomas Raab Nicola Förg Regine Kölpin Richard Birkefeld Wolfgang Burger Thomas Kastura Christiane Franke Nina George Sandra Lüpkes Mechtild Borrmann Gisa Pauly Romy Fölck Cornelia Kuhnert Christian Limmer Petra Busch Judith Merchant Sabine Trinkaus Karen Kieback


Kurzbeschreibung, übernommen:
Von drauß’ vom Walde komm ich her – Ich muss euch sagen, gemordet wird sehr!
Weihnachten, Zeit der Stille und Besinnung. Der Schnee rieselt leise, während Plätzchenduft und Chormusik die Stuben erfüllen. Bei Kerzenschein erzählt man sich Geschichten und genießt das traute Beisammensein. Doch Vorsicht! Schnell ist’s aus mit Eintracht und Gemütlichkeit, wenn diese Krimis ausgepackt werden und Weihnachten sich von seiner blutigen Seite zeigt. Ob auf Sylt, in Bonn oder Berchtesgaden – quer durchs Land wird verraten, vergiftet und verscharrt. Und dabei segnen nicht nur Gänse und Karpfen das Zeitliche …


Meine Meinung:
Gerade in der Weihnachtszeit fehlt einem manchmal die Ruhe ein dickes Buch zu lesen, da kommen Kurzgeschichten genau richtig. Und wer dann noch lieber etwas kriminelles als rührseliges lesen möchte, der sollte dann zu einem Buch mit Krimikurzgeschichten greifen.
In diesem Buch wurden von vielen verschiedenen Autoren die unterschiedlichsten Geschichten zusammen gestellt. Ob nun eine Katze dafür sorgt, dass ihr Leben nach ihren Vorstellungen geführt wird oder Weihnachtswünsche wahr werden oder oder oder. Mit Sicherheit gibt es genügend Auswahl und es wird keinem langweilig.


Fazit:
Mal schnell eine Geschichte lesen, wenn man eine kurze Ablenkung braucht. Oder irgendwo lange warten muss und dann gut das Lesen abbrechen kann, weil man doch schneller aufgerufen, als gedacht. Dafür eignet sich ein Buch mit Kurzgeschichten hervorragend. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Dienstag, 17. Dezember 2019

Rezension - Wie auf Sand


Autorin: Valeska Réon

Titel: Wie auf Sand

Genre: Roman

Version: Taschenbuch

erschienen: 16. Dezember 2019

Seiten: 300

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: A.P.P. Verlag




Über die Autorin:
Valeska Réon wurde 1962 geboren und wuchs bei ihrer Tante Christa in Düsseldorf auf. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung zur Friseurin und Visagistin, um dann als Model nach Paris zu gehen. Es folgten mehrere Jobs, u.a. Assistentin der Geschäftsleitung und Privatdetektivin; heute arbeitet sie als Lektorin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Fassungslos steht Maren am Grab ihres Klassenkameraden. Andreas wurde im Keller gefunden, an seinem Gürtel erhängt. War es wirklich Selbstmord? Beim Leichenschmaus trifft sich die alte Clique aus Schulzeiten wieder. Jeder hat seine ganz eigene Geschichte zu erzählen, und mehr und mehr setzt sich aus all diesen Puzzlesteinchen ein komplett neues Bild zusammen: Andreas war ein psychotischer Sadist, der viele Feinde hatte. Doch derjenige, der allen Grund hatte, ihn abgrundtief zu hassen, ist seit zwölf Jahren tot. Maren begibt sich auf eine Spurensuche, die zu Sünden zurückführt, welche schon lange begraben schienen, aber doch lebendiger sind denn je …


Meine Meinung:
Puh, welch eine Geschichte, sie ist aufwühlend, macht nachdenklich, nimmt einen mit und fesselt einen. Hier fällt es mir doch etwas schwer, die richtigen Worte für die Rezension zu finden.  Keiner soll denken, das Buch wäre schlecht. Nein, es ist super geschrieben, aber ich überlege, wie ich meine Begeisterung rüberbringen kann, ohne zuviel zu verraten oder andere abzuschrecken.
Die Geschichte beginnt mit einer Trauerfeier, wo sich alle aus der alten Clique der Schulzeit wieder treffen. Aber irgendetwas ist anders. Gibt es wirklich Geheimnisse, die jahrelang nicht aufgedeckt oder sogar tot geschwiegen wurden? Ich als Leserin stehe zunächst vor einem Rätsel, was sich allerdings nach und nach auflöst. Ich lerne Mitglieder der Clique kennen und außerdem noch Lea, einer Kinderbuchautorin, was sie alle miteinander zu tun haben, werde ich ebenfalls nicht verraten, kann aber versichern, dass es äußerst interessant und auch spannend ist.


Fazit:
Valeska Réon ist ein tolles Buch gelungen, das mich gleichermaßen berührt, gefesselt und begeistert hat. Gerne empfehle ich es allen, die mal etwas anderes lesen und sich mit den Begebenheiten auseinander setzen möchten.


Bei der Autorin möchte ich mich vielmals bedanken, ich durfte das Buch vorab lesen und ich werde in Kürze noch viel interessantes dazu berichten können.

Freitag, 13. Dezember 2019

Rezension - Weihnachtsgeschichten am Kamin



Titel: Weihnachtsgeschichten am Kamin 

Gesammelt von Barbara Mürmann

Genre: Weihnachtsbuch, Kurzgeschichten

Version: Taschenbuch

erschienen: 15. Oktober 2019

Seiten: 256

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rowohlt Taschenbuch



Über die Herausgeberin:
Barbara Mürmann, geboren in Goslar, lebt in Hamburg. Dort leitet sie den Arezzo Musikverlag.
Aus Platzgründen möchte ich die 50 Mitwirkenden nicht namentlich aufführen, aber im Buch gibt es Namen, Titel und Ort in der Übersicht.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Macht die Türen auf, macht die Herzen weit! 50 zauberhafte Geschichten zur Weihnachtszeit. Mit eingezogenen Köpfen hasten die Menschen durch die Fußgängerzonen, schieben sich durch Einkaufszentren. Draußen pustet der kalte Wind in die Mäntel, drinnen gibt es an den Kassen Gedränge. Nur noch schnell das letzte Geschenk finden! Da ertönt Kinderkrähen. Die Augen der Kleinen leuchten. Wann ist endlich Weihnachten da? Kommt, Kinder, Eltern, Großeltern und Freunde. Wir lesen eine Weihnachtsgeschichte. Dann ist endlich Weihnachten da.


Meine Meinung:
Barbara Mürmann stellt schon seit Jahren ein Buch mit eingereichten Weihnachtsgeschichten zusammen. Das heißt, jeder hat die Möglichkeit ihr eine Geschichte zusenden und vielleicht wird sie im nächsten Jahr veröffentlicht. Informationen gibt es im Buch dazu.
So unterschiedlich die Regionen sind, aus denen die Geschichten bei ihr eintreffen, so verschieden sind auch die Weihnachtsgeschichten. Mal ganz kurz, mal etwas länger. Sie eignen sich auch wunderbar zum Vorlesen auf den verschiedenen Weihnachtsfeiern.


Fazit:
Ein vielseitiges Buch, das außerdem Lesern die Möglichkeit bietet, ihre eigene Geschichte in einem Buch wiederzufinden. Natürlich sorgt es auch für schöne Lesestunden.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Tödliche Türchen


Herausgeber und Autorin: Fenna Williams

Titel: Tödliche Türchen

Genre: Weihnachtsbuch, Kurzkrimis

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 30. September 2014

Seiten: 252

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Leinpfad Verlag;




Namen der mitwirkenden Autoren:
Mit Texten von Christina Bacher, Paula Bengtzon, Nadine Buranaseda, Ella Daelken, Gitta Edelmann, Karsten Eichner, Leila Emami, Christiane Geldmacher, Denise Haberlandt, Angelika Marie Hauck, Almuth Heuner, Tania Jerzembeck, Klaudia Jeske, Ivonne Keller, Susanne Kronenberg, Richard Lifka, Ricarda Oertel, Claudia Platz, Kathrin Pohl, Regina Schleheck, Claudia Schmid, Frauke Schuster, Thorsten Weiß, Fenna Williams und Marcus Winter


Kurzbeschreibung, übernommen:
Stille Nacht, heilige Nacht? Von wegen! Harmonie und Frieden unterm Weihnachtsbaum? Wers glaubt, wird selig! Denn: 24 AutorInnen lassen hinter jedem Adventskalender-Türchen ein Verbrechen lauern ...
Da ruft ein Mann am 24.12. bei der Telefonseelsorge in Frankfurt an, eine Offenbacherin lernt endlich das Tranchieren, eine Weihnachtsfeier in Darmstadt läuft völlig aus dem Ruder, während ein Ehemann in Hesselbach Haus und Garten in ein Weihnachtswahnsinnsland verwandelt. Psychologisch fein austarierte Tatabläufe treffen auf spontane Befreiungsschläge und manchmal auf die Falschen …


Meine Meinung:
Ein Adventkalender der besonderen Art und das schöne daran, man kann ihn jedes Jahr wieder verwenden. Natürlich steckt hier keine Schokolade drin, aber dafür 24 Krimis, die es in sich haben.
Man hat die Möglichkeit jeden Tag einen Krimi zu lesen, kann aber auch mehrere an einem Tag und das auch noch durcheinander lesen. Ich schau einfach immer, auf welchen Titel ich gerade Lust habe.


Fazit:
Wer in der Adventszeit nicht auf kriminelles verzichten möchte, kann sich an den verschiedensten Kurzkrimis erfreuen. Mir hat es Spaß bereitet.

Ich möchte mich bei Fenna Williams vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Rezension - Weihnachten mit der buckligen Verwandtschaft- Opa bekommt nichts mehr zu trinken


Herausgeber: Dietmar Bittrich

Titel: Weihnachten mit der buckligen Verwandtschaft
und Opa bekommt nichts mehr zu trinken!

Genre: Weihnachtsbuch

Version: gebundenes Buch

erschienen: 2019

Seiten: 366 und 350

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Weltbild




Herausgeber und einer der Autoren:
Dietmar Bittrich, Jahrgang 1958, lebt in Hamburg. Er gewann den Hamburger Satirikerpreis und den Preis des Hamburger Senats. Im Rowohlt Taschenbuch Verlag erschienen von ihm u.a. der Bestseller "Alle Orte, die man knicken kann". Seit 2012 gibt er die erfolgreiche Weihnachtsanthologie mit Geschichten rund um die bucklige Verwandtschaft heraus.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eingeladen oder auch nicht – alle Jahre wieder stehen sie vor der Tür: Verwandte!
Sie haben Hunger mitgebracht und trinken auch ganz gern ein Gläschen mehr ...
Lernen wir sie in diesen beiden Bänden von ihren festlichsten Seiten kennen: die nervige Tante und den geizigen Onkel, die esoterischen Nichten und den streitlustigen Schwager, die kreischenden Enkel ... Die Großeltern fordern Gedichte ein, die Eltern streiten, die Schwester schmollt ...! Und wir? Wir amüsieren uns köstlich!


Meine Meinung:
Sind die Cover nicht herrlich humorvoll? Durch sie wurde ich auf diese beiden Bücher aufmerksam, die der Verlag neu aufgelegt hat. Dietmar Bittrich hat in beiden Büchern wieder viele Autoren zu Wort kommen lassen. Sie erzählen die unterschiedlichsten Geschichten zur Weihnachtszeit.


Fazit:
Ob nun als Geschenk oder zum Selberlesen, die Bücher bereiten schon beim Anblick Freude und bieten viel Lesevergnügen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für die Rezensionsexemplare bedanken.

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Rezension - Die Mexiko-Verschwörung - Ein Cori-Stein-Thriller


Autorin: Ingrid Glomp

Titel: Die Mexiko-Verschwörung - ein Cori-Stein-Thriller

Genre: Krimi, Thriller

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. Dezember 2019

Seiten: 474

Altersempfehlung: Erwachsene






Über die Autorin:
Ingrid Glomp hat als Medizin- und Wissenschaftsjournalistin für eine ganze Reihe von Zeitschriften geschrieben. Vor einigen Jahren ist sie unter die Krimiautoren gegangen - ein logischer Schritt, denn als Leserin liebt sie dieses Genre seit ihrer Jugend. „Spannende Unterhaltung – garantiert frei von sadistischen Serienkillern“, das ist es, was sie den Lesern ihrer Krimis bieten möchte.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Alte Todfeinde und neue, mächtige Gegner Dass jemand ihr Leben bedroht, ist für die junge, wagemutige Journalistin Cori Stein nichts Neues und es schreckt sie nicht. Was sie aus dem Gleichgewicht bringt, sind Angriffe auf Menschen, die sie liebt, wie den britischen Gentleman-Betrüger Leo Rivenhall oder ihren Vater. Als eine Person ermordet wird, die ihr nahesteht, werden Coris schlimmste Ängste Realität. Dabei wollte sie in Mexiko nur endlich ihren leiblichen Vater kennenlernen. Einen Priester. Was sollte da schon passieren?
Leider hat sie die Rechnung ohne eine Anzahl von Feinden gemacht, die sich um jeden Preis an ihr rächen wollen. Und ohne ihren Vater, Padre Jesús, der die Einheimischen im Kampf gegen eine Bergbaugesellschaft unterstützt, die ihren Lebensraum bedroht.
Es dauert nicht lange und Cori findet sich zwischen allen Fronten wieder. Bis sie sich schließlich der Person stellen muss, deren unerbittlicher Hass nicht nur Cori zu vernichten droht, sondern auch die Menschen, die ihr am wichtigsten sind.


Meine Meinung:
Eigentlich wollte Cori Stein in Mexiko doch nur ihren Vater aufsuchen und dann steckt sie auf einmal mitten in einer gefährlichen Situation. So begann das nächste Buch gleich für uns beide sehr spannend und bis zum Ende sollte die Spannung nicht nachlassen. Schnell konnte ich feststellen, dass es hier eigentlich  um verschiedene Dinge ging. Probleme mit denen die Einwohner in Mexiko fertig werden mussten und durchaus realistisch rüber kamen. Aber hinter diesen Problemen steckten auch Feinde von Cori Stein und somit war sie doppelt betroffen, denn nicht nur sie, sondern auch ihr Vater wurde bedroht. Ich möchte nun nicht mehr vom Inhalt verraten, weil ich sonst einigen das Lesevergnügen und somit die Spannung nehmen müsste.
Ingrid Glomp hat mich auch diesmal an ihr Buch gefesselt, sie hat reichlich Spannung reingebracht und ganz tolle Ideen gehabt, wie zumindest diese Angelegenheit zufriedenstellend beendet wird.


Fazit:
Cori Stein lebt gefährlich und sorgt dafür, dass ich beim Lesen vor Aufregung Herzklopfen bekomme. Aber es ist diesmal noch mal gut gegangen, sie man so schön sagt und ich denke, dass ich noch einiges von und über sie zu lesen bekomme. Aber zunächst empfehle ich dieses Buch gerne weiter.


Bei der Autorin möchte ich mich vielmals bedanken, ich durfte auch diesmal das Buch vorab lesen und meine Kommentare dazu geben, es hat mir somit mehrfache Freude bereitet.

Rezension - Tote Hunde bellen nicht



Autorin: Carine Bernard

Titel: Tote Hunde bellen nicht

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. Dezember 2019

Seiten: 236

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur TB



Über die Autorin:
Carine Bernard wurde 1964 in Niederösterreich geboren. Seit 2002 lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Deutschland in der Nähe von Düsseldorf. Sie fotografiert gerne und geht in ihrer Freizeit Geocachen. Beim Erfinden von Geocache-Rätseln entdeckte sie ihre alte Liebe zum Schreiben wieder und nach einigen Rätselgeschichten rund um Molly Preston folgte 2015 ihr erster Roman.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mitten im Wald stößt Tierärztin Katja Maus auf einen Toten, der scheinbar bei einem Fahrradunfall ums Leben kam. Kurz darauf ist auch seine Identität geklärt: Es handelt sich um den Nachbarn von Katjas Freundin Angela, den erfolgreichen Buchautor Christopher Witte. Sein kürzlich erschienener Roman über die Geschichte einer Ratinger Unternehmerfamilie führte zum Streit mit den Nachfahren, und Katja befürchtet, dass hinter seinem Unfalltod mehr steckt, als es den Anschein hat. Und tatsächlich: Polizist Blum – Katjas Freund – nimmt die Ermittlungen auf. Sein Hund Pitter entdeckt Hinweise, die auf ein Verbrechen deuten, und Katjas Ahnung bestätigt sich: Die Spur führt zu Wittes letztem Buch. Doch sie muss »Die Herren von Cromford« bis zum Ende lesen, ehe sie alle Zusammenhänge erkennt ...


Meine Meinung:
Da ich Frau Dr. Maus bereits bei ihrem ersten Fall begleitet habe, war klar, dass ich auch diesmal dabei sein wollte. Und so musste ich nicht lange überlegen, ob ich das Buch lesen möchte. Die Begeisterung, die ich beim ersten Buch hatte, trat auch jetzt wieder ein. Die Autorin hat es bestens verstanden, das Berufsleben einer Tierärztin wieder zugeben, ebenso das Familienleben und die großen und kleinen Probleme, die immer mal wieder entstehen. Aber das alles ist ja an sich nichts ungewöhnliches, Spannung gehörte ebenso dazu. Wie der Zufall es will, findet Katja Maus im Wald einen Toten. Zunächst sieht es nach einem Fahrradunfall aus, aber es passiert noch so vieles drumherum und Katja Maus steckt auf einmal mittendrin und ich war auch wieder dabei. Natürlich wollte ich wissen, wie alles abgelaufen ist und was das Buch des toten Autors damit zu tun hat. Carine Bernard hat es auch diesmal wieder geschafft, ich war ans Buch gefesselt und konnte es kaum zur Seite legen. Zu neugierig war ich, wie sich alles auflösen wird.


Fazit:
Ich sags doch immer wieder, "Bücher lesen bildet" oder wie in diesem Fall, sind sie hilfreich bei der Aufklärung. Ich freute mich, dass es ein zweites Buch mit und über Frau Dr. Maus gibt und hoffe auf weitere Folgen. Dieses empfehle ich gerne weiter. Beide Bücher sind abgeschlossen und können für sich alleine gelesen werden, allerdings finde ich es schöner, wenn beide in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden, es macht einfach mehr Spaß

Rezension - Johannisglut



Autorin: Karin Joachim

Titel: Johannisglut

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 17. April 2019

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Gmeiner-Verlag



Über die Autorin:
Karin Joachim ist gebürtige Rheinländerin und lebt im Ahrtal ganz im Norden von Rheinland-Pfalz an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Sie studierte Germanistik und Anglistik und leitete viele Jahre ein archäologisches Museum bevor sie sich vor einigen Jahren selbständig machte.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Tatortfotografin Jana Vogt wandert mit einer Freundin von Aremberg nach Schuld an der Ahr. Die beiden begleiten Mitglieder einer universitären Theatergruppe, die sich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen haben. Jana erkennt schnell, dass Misstrauen und ein dunkles Geheimnis die Gruppe umgeben. Sie erfährt, dass vor 30 Jahren eine der Schauspielerinnen spurlos verschwand. Als am nächsten Morgen eine Mitwanderin tot aufgefunden wird, ist sie sich sicher, dass der Mörder unter ihnen ist.


Meine Meinung:
Von Karin Joachim hatte ich vor einiger Zeit das Buch "Domschattenträume" gelesen, was mir sehr gut gefallen hat und als ich dann erfahren habe, dass sie auch einen Krimi geschrieben hat, dessen Handlung an der Ahr spielt, wurde ich neugierig.
Allerdings hatte ich hier dann gleich Band 3 über die Tatortfotografin Jana Vogt in der Hand. Was aber kein Problem für mich war. Ich kam sehr schnell und gut in das Geschehen rein. Wichtige Informationen habe ich bekommen und kann mir nun überlegen, ob ich die beiden anderen Bücher lesen werde.
Da ich auch schon einige Male an der Ahr war, konnte ich mir die Umgebung sehr gut vorstellen. Hilfreich war allerdings auch die kleine "Landkarte" am Anfang des Buches. So wusste ich sofort, wo die Wanderung beginnt und hatte alles bestens vor Augen. Die Geschichte beginnt ganz ruhig und ich konnte es gemeinsam mit Jana Vogt genießen. Ab und zu ein Blick auf die wunderschöne Umgebung und Häuser und weiter geht es. Trotzdem war irgendetwas komisch und es stellte sich heraus, dass die Truppe ehemaliger Schauspieler vor 30 Jahren schon einmal dort war. Seit damals wird eine der Schauspielerinnen vermisst und Jana wurde hellhörig als sie davon hörte, weil sie sich nämlich zur Zeit mit alten Fällen beschäftigt. Aber mehr will ich jetzt nicht vom Inhalt verraten. Es wurde immer spannender und die Autorin hat nicht nur Jana und ihrem Freund, sondern auch mir einige Rätsel aufgegeben. Am Ende war ich sehr überrascht.


Fazit:
Einen gelungenen spannenden Krimi habe ich mit diesem Buch gefunden. Ich war ans Buch gefesselt und konnte es sehr schwer zur Seite legen. Wenn es meine Zeit zulässt, werde ich die beiden vorherigen Bücher auch noch lesen, aber mit Sicherheit die folgenden.


Bei der Autorin und beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Mittwoch, 11. Dezember 2019

Rezension - Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten



Autor: Jan Steinbach

Titel: Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und gebundenes Buch

erschienen: 13. September 2019

Seiten: 227

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Aufbau Digital / Rütten & Loening



Über den Autor:
Jan Steinbach, geboren 1973, ist das Pseudonym eines erfolgreichen deutschen Schriftstellers, der bei einer Reise an die Ostsee seine Leidenschaft für Lübeck und Travemünde entdeckte. Inspiriert von Marzipan und Weihnachtszauber entstand die Idee für diese weihnachtliche Liebesgeschichte.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Widerwillig reist Karen zu ihrer entfremdeten Mutter an die Nordsee. Der jährliche Pflichtbesuch in Husum ist das Einzige, was die beiden noch verbindet. Dann begegnet Karen ihrem Jugendfreund Bent, für den sie schon damals mehr empfand, als sie sich eingestehen mochte. Bent will in der alten Heimat einen Gasthof am Meer eröffnen. Das gemeinsame Kochen im Strandhaus stellt nicht nur Karens Gefühlswelt auf den Kopf, auch werden alte Familiengeheimnisse ans Licht gebracht. Karen würde am liebsten davonlaufen – wäre da nicht die Magie der Weihnachtsnacht, die sie darin bestärkt, endlich zu ihren wahren Gefühlen zu stehen.


Meine Meinung:
Bei der Suche nach Weihnachtsbüchern bin ich auf ein weiteres Buch von Jan Steinbach gestoßen. Da mir im vergangenen Jahr "Das Café der kleinen Kostbarkeiten" gefallen hat, wollte ich dieses Buch ebenfalls gerne lesen. Ich gebe zu, dass der Plot jetzt nichts ungewöhnliches ist, zu oft habe ich in der letzten Zeit etwas in dieser Richtung gelesen. Aber bei Weihnachtsbüchern drücke ich gerne mal beide Augen zu und außerdem kommt es darauf an, was der Autor sich dazu alles einfallen lässt.
Karen reist widerwillig kurz vor Weihnachten zu ihrer Mutter nach Husum. Aus irgendwelchen Gründen haben die beiden sich etwas entfremdet, im Laufe der Geschichte erfahre ich, weshalb das so ist. Es zeigt mir dann auch ein weiteres Mal, dass mehr miteinander gesprochen werden sollte. Jeder vergräbt sich in seinem Kummer und frisst alles in sich hinein. Der Autor hat es aber auch verstanden und schöne winterliche Atmosphäre vermittelt. Zu gerne wäre ich in dem kleinen Strandhaus und auch in dem Restaurant mal zu Besuch gewesen.


Fazit:
Das Buch hat mich gut unterhalten und mich mit dem Ende erfreut. Von mir aus hätte es durchaus noch einen Epilog geben können. Ich bin da immer etwas neugierig.


Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.



#DasStrandhausDerKleinenKostbarkeiten #NetGalleyDE

Rezension - Das Erbe der Kräuterfrau



Autorin: Andrea Schacht
Autorin: Julia Freidenk

Titel: Das Erbe der Kräuterfrau

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 18. November 2019

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Blanvalet 


Über die Autorinnen:
Andrea Schacht (1956 - 2017) war lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch ihren seit Jugendtagen gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige Kölner Begine Almut Bossart gewannen auf Anhieb die Herzen von Lesern und Buchhändlern. Mit »Die elfte Jungfrau« kletterte Andrea Schacht erstmals auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie auch danach mit vielen weiteren Romanen eroberte. 
Julia Freidank ist das Pseudonym einer vielfach veröffentlichten Autorin von Romanen und Sachbüchern. Nach einem Studium – unter anderem der Philosophie und der vergleichenden Religionswissenschaft – arbeitet sie heute als freie Schriftstellerin und an einer deutschen Universität. Sie lebt in der Nähe von München.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Endlich: Das große Finale der Bestsellerreihe um die gewitzte Fährmannstochter Myntha! Die Kräuterkundige Sybilla wird tot in ihrer Kate aufgefunden. Ein Schock für Myntha, denn sie hatte immer geglaubt, dass die rüstige Alte sie überleben würde. Doch irgendetwas stimmt mit dem Leichnam nicht. Wurde die Kräuterfrau etwa vergiftet? Unter den Bürgern Kölns war Sybilla seit jeher als Zauberin verschrien und hatte viele Feinde. Die Liste potenzieller Mörder ist also lang. Myntha macht sich auf die Suche nach dem Täter und wird plötzlich entführt. Hätte sich die Fährmannstochter doch besser aus allem herausgehalten – schließlich steht eine Hochzeit kurz bevor, und dabei darf genau eine nicht fehlen: die Braut!


Meine Meinung:
Mit großer Begeisterung habe ich immer die Bücher von Andrea Schacht gelesen, ob es nun Einzelbücher oder Serien waren. Die Serien hatten es mir natürlich besonders angetan und es war klar, dass ich alle Folgen, beginnend bei der Begine Almut, danach Alyss und nun Myntha gelesen habe und lesen wollte. Als ich dann vom viel zu frühen Tod der Autorin erfahren habe, war ich doppelt traurig. Zum einen über den Tod von Andrea Schacht, die eine supertolle Autorin war und leider viel zu jung gestorben ist und das wahrscheinlich nie das letzte Buch der Serie mit Myntha geschrieben würde. Ok, letzteres wäre jetzt nicht so schlimm, aber ich freute mich ungemein, als ich las, dass Julia Freidank die schwere Aufgabe übernehmen und das letzte Buch zu Ende schreiben würde. Andrea Schacht hatte ja bereits damit begonnen und Notizen gemacht, was alles noch passieren sollte.
Die Fährmannstochter Myntha, ihre Familie und Freunde kannte ich ja bereits sehr gut, denn ich hatte alle vier vorherigen Bücher gelesen. So kam ich schnell wieder rein ins Geschehen und fühlte mich in dem Hauswesen wohl. Wer die anderen Bücher kennt, weiß, dass immer etwas passierte und noch ein großes Geheimnis gelüftet werden sollte. Von Anfang bis zum Ende war ich mal wieder an das Buch gefesselt. So leid es mir ja immer tut, die Autoren haben sehr viel Arbeit mit historischen Büchern und ich lese ein Buch mal eben innerhalb einiger Stunden durch. Aber was sollte ich machen? Es gab einfach keine Stelle, wo ich das Buch zur Seite legen konnte. Ob es nun die Reise nach Venedig war oder der Alltag im Fährhaus oder die Auflösung des Geheimnisses, es war fesselnd und ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Spannend war es auch bis zum Ende und ich bibberte lange, ob es so ausgehen wird, wie ich es mir wünschte. Denn Autoren lassen sich manchmal doch etwas einfallen, was wir Leser nicht so toll finden, was auch hier der Fall war, aber auf der anderen Seite sind es ja nun mal keine "Heile-Welt-Bücher".
Andrea Schacht hat das Buch hervorragend gestartet und Julia Freidank ist es bestens gelungen, das Ende zu schreiben.

Fazit:
Ein gelungenes Ende einer Serie und auch der Ära einer ganz besonderen Autorin. Wer die Bücher noch nicht kennt, sollte sie unbedingt lesen. Der Vorteil ist ja, dass dann alle ohne Wartezeit hintereinander gelesen werden können. Ich empfehle alle Bücher wirklich sehr und dieses als krönenden Abschluss sowieso.


Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Bloggeradventskalender 2019 Türchen Nr. 11






Seit einigen Jahren organisiert Mona Tintenhain
den Blogger-Adventskalender und in diesem Jahr
darf ich dabei sein.

Natürlich kann ich hier ein Buch vorstellen und
Euch etwas mehr darüber erzählen, aber ich möchte
heute mal meinem Namen, mit dem ich ebenfalls
oft auftauche gerecht werden: Bastelulla

Deshalb habe ich eine Bastelanleitung für Euch
geschrieben.






Ihr seht immer wieder schönes weihnachtliches Papier, könnt aber nichts damit anfangen, weil Ihr meint, zum Basteln brauche ich so viel und damit will ich erst gar nicht anfangen.  Hier nun mein Basteltipp für ein kleines Geschenk, dass Ihr vielen im Advent bereiten könnt. Eine kleine Box für Papiertaschentücher


Ich selber kann selten in einem Geschäft widerstehen, wenn ich Blöcke mit schönem Papier sehe.

Für meine Bastelei habe ich mir nun ein Blatt mit diesem Motiv ausgewählt



Ich brauche außerdem noch farblich passendes
Hintergrundpapier


Da ich im Vorteil bin und bereits eine
solche Box besitze, konnte ich kurz
nachmessen und mir eine grobe
Zeichnung machen









Das rote Papier wird in der Größe 17,4 cm x 13,7 cm
zurecht geschnitten und an den vorgegebenen Stellen
geknickt








Das Motivpapier wird in einer Größe von
5 cm x 11 cm zurecht geschnitten und auf
die beiden Flächen geklebt.

Ich habe natürlich entsprechendes Werkzeug und
kann damit das halbrunde oben ausschneiden,
Hier gebe ich den Tipp eine Münze aufzulegen,
mit Bleistift zu umrunden und dann auszuschneiden






Jetzt wird alles zusammengeklebt,
Papiertaschentücher reingesteckt

und fertig ist ein kleines Mitbringsel
für die Adventszeit






Ich hoffe, ich konnte eine Anregung für einen Bastelnachmittag geben. Basteln finde ich persönlich ähnlich entspannend wie Bücher lesen. Und weil ich schon sehr fleißig Weihnachtskarten gebastelt habe, möchte ich gerne drei meiner Karten verlosen. Schreibt mir doch einfach mal, ob Ihr Weihnachtspost verschickt und wem Ihr diese Karten schicken möchtet.




Alle Antworten, die ich per Mail an meine Adresse bastelulla@gmx.de erhalte, landen in der Losbox.

Info vom 12.12. 21 Uhr. Ich habe mich sehr über die Mails gefreut, die ich erhalten habe. Ich bin froh, dass ich einem Los die Entscheidung übertragen habe, denn nach dem Lesen jeder Mail dachte ich, oh, ihr oder ihm würde ich die Karten zusenden. Leider ist das nicht möglich, dann wäre mein Vorrat fast aufgebraucht und so habe ich denn wirklich das Los ganz alleine entscheiden lassen. Die Gewinnerin hat eine Mail erhalten, da ich die Anschrift benötige. Also, nochmals vielen herzlichen Dank


Morgen geht es weiter mit der Socke 12 auf dem Blog "nichtohneBuch"


Achja, so ganz ohne Buchtipps lasse ich Euch doch nicht gehen. Es gibt eine Rubrik extra für Weihnachtsbücher, schaut Euch dort doch mal um, vielleicht findet Ihr noch das eine oder andere Buch zum Selberlesen oder verschenken Weihnachtsbücher2019



*Teilnahmebedingungen und Datenschutz
Das Gewinnspiel geht vom 11.12.2019 bis zum 12.12.2019. Einsendeschluss ist 20:00 Uhr. Nach 20 Uhr eingehende Mails werden nicht berücksichtigt.
Teilnehmen darf jeder, der volljährig ist bzw. die Zustimmung seines Erziehungsberechtigten hat.
Es ist eine Teilnahme pro Haushalt gestattet. Bei Verdacht auf Mehrfachteilnahme wird die Person vom Gewinnspiel ausgeschlossen.
Die Gewinner werden mit einem Zufallsgenerator ausgelost, auf dem Blog namentlich genannt und ggf. per Mail benachrichtigt.
Der Gewinn wird als Büchersendung bzw. Warensendung ausschließlich an eine Adresse innerhalb Deutschlands versandt. Bei Verlust wird keine Haftung übernommen.
Adressdaten werden nur zum Zwecke dieses privaten Gewinnspiels genutzt und anschließend gelöscht.
Sollte sich der Gewinner nicht innerhalb von 3 Tagen nach Benachrichtigung melden, wird neu ausgelost.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Montag, 9. Dezember 2019

Rezension - Eisige Weihnachten



Autorin: Ella Danz

Titel: Eisige Weihnachten

Genre: Weihnachtsbuch, Weihnachtskrimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. Oktober 2019

Seiten: 256

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Gmeiner-Verlag



Über die Autorin:
Ella Danz, gebürtige Oberfränkin, lebt seit ihrem Publizistikstudium in Berlin. Nach Jahren in der Ökobranche ist sie mittlerweile als freie Autorin tätig. Ihr spezielles Interesse gilt der genauen Beobachtung von Verhaltensweisen und Beziehungen ihrer Mitmenschen. In ihren Büchern wird gern gekocht und gegessen, und das Zusammenleben ihrer Protagonisten mit Genuss und Ironie durchleuchtet.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Große Lust hat Kerstin nicht auf das weihnachtliche Familientreffen in einem einsam gelegenen Hotel. Wie soll sie die drei Tage mit ihrer komplizierten Schwester, Vaters nerviger Freundin Lilo und ihrer freudlosen Schwiegermutter nur überstehen? Dazu noch ihr Mann André, der Kerstin zunehmend lästig wird. Als sie endlich am Ziel ankommen, ist es dunkel, das Hotel geschlossen, die Familie entnervt und vom Himmel fällt unablässig Schnee. Das Weihnachtsfest verspricht traumhaft zu werden …


Meine Meinung:
Nun, viele wünschen sich weiße Weihnachten, die allerdings nicht unbedingt eisig ausfallen müssen. Kerstin hätte auch gerne unter anderen Voraussetzungen Weihnachten gefeiert. Schnee und Eis sowie ein sehr abgelegenes Hotel gehörten nicht auf ihre Wunschliste. Aber es kam noch schlimmer, das Hotel hat überraschend nicht mehr geöffnet und andauernd passieren ihre irgendwelche komischen Sachen.
Die Idee und der Plot sind jetzt nicht überraschend neu. Dreizehn Personen befinden sich alleine in einem Hotel und immer passiert etwas. Ich möchte das hier natürlich nicht im Einzelnen aufzählen, aber mich hat es durchaus stutzig gemacht. Mein Gefühl sagte mir, dass es noch sehr spannend werden könnte und so war es dann auch. Wobei die richtig große Spannung erst gegen Ende des Buches auftrat. Vorher ging es in der Hauptsache um familiäre Probleme, die eigentlich das ganze Jahr über auftreten könnten, aber eskalieren, wenn zu Weihnachten so unterschiedliche Personen zusammen kommen. Die Autorin hat an einem Tag unwahrscheinlich viel passieren lassen, was mir persönlich dann tatsächlich irgendwann zuviel wurde. Glaubwürdig kam es mir von den Zeitabläufen dann auch nicht mehr vor. Trotzdem konnte ich das Buch nicht zur Seite legen, denn die Neugierde war groß, weil ich wissen wollte, wie denn das Ende nun ausfallen würde.


Fazit:
Ein ganz netter unterhaltsamer Weihnachtskrimi, der mich persönlich nicht so hundertprozentig überzeugen konnte. Aber zum Glück sind die Geschmäcker ja unterschiedlich und mit Sicherheit wird anderen Lesern das Buch besser gefallen.

Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.



#EisigeWeihnachten #NetGalleyDE

Rezension - Hope never dies


Autor: Andrew Shaffer

Titel: Hope never dies

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 2. Dezember 2019

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Droemer TB




Über den Autor:
Andrew Shaffer ist Autor zahlreicher New York Times Bestseller u. a. »The Day of the Donald: Trump trumps America« und »Fifty Shames of Earl Grey«. Er lebt mit seiner Frau, der Autorin Tiffany Reisz, in Lexington, Kentucky. Er unterrichtet am Carnegie-Center for Literary and Learning. »Hope Never Dies« ist sein Krimi-Debüt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Action-Heroes aufgepasst, hier kommen Obama und Biden!
Halb Noir-Krimi, halb „Bromance“ macht dieser »New York Times«-Bestseller vor allem eines: jede Menge Spaß!
Ex-Vize-Präsident Joe Biden kann sich so gar nicht damit abfinden, ein Ex-Vize-Präsidenten-Leben zu führen. Er langweilt sich auf seinem Anwesen mit Hund und Frau beinahe zu Tode, außerdem vermisst er sein Idol und besten Freund, Ex-Präsident Barack Obama. Der scheint sich derweil prächtig zu amüsieren, ob beim Bungee-Jumping von einem Hochhaus in Hongkong oder beim Speedboot Fahren vor der Küste Südafrikas.
Doch dann führt der Tod eines alten Bekannten das Dream-Team Obama und Biden wieder zusammen: Bidens Lieblings-Amtrak-Fahrer hat sich ausgerechnet vor einen Amtrak-Zug geworfen. Und das ist nicht das einzig Seltsame: Der alte Mann war vollgepumpt mit Drogen – und er hatte eine Karte bei sich, auf der Bidens Anwesen markiert war. Eines ist Obama und Biden sofort klar: Dies ist ein Fall von höchster Tragweite. Ein Fall von höchster Komplexität. Ein Fall für die Ex-Präsidenten Obama und Biden!


Meine Meinung:
Zum Lesen dieses Buches hat mich wirklich in erster Linie das Cover verführt. Die Kurzbeschreibung las sich ja auch sehr interessant und ich war so richtig neugierig geworden. Zu gerne wollte ich wissen, ob die beiden wirklich das beschriebene Dreamteam sind und was der Autor sich hat einfallen lassen. Hoch gelobt wurde es ja.
Erzählt wurde die Geschichte aus Sicht von Joe Biden, der sich so ein bisschen langweilt und etwas neidisch auf  Barack Obama ist. Schließlich haben sie beiden jahrelang sehr eng zusammen arbeiten müssen und nun führt jeder sein eigenes Leben. Eines Tages steht Barack Obama aber im Garten von Joe Biden und teilt ihm mit, dass ein Mann tot aufgefunden wurde, der eine Karte seines Anwesens bei sich hatte. Was hat das zu bedeuten? Durch Joe Biden erfuhr ich, dass er den Mann kannte und nun wissen wollte, was das alles zu bedeuten hat und was wirklich passiert war. Biden teilt mir seine Gedanken zu vielen Dingen mit, wobei kritische Bemerkungen zur Politik ebenfalls darin vorkommen. Es hat mir sehr gut gefallen, wie die beiden unterschiedlichen Männer versuchen Klarheit in die Angelegenheit zu bekommen. Ich merke die großen Altersunterschiede und kann die verschiedenen Verhaltensweisen der beiden sehr gut nachvollziehen. Und ich konnte feststellen, dass es dem Autor gelungen ist, Spannung, Humor und Gesellschaftskritik gut in diesem Buch miteinander zu kombinieren. Ich gebe zu, es gibt spannendere Krimis, aber das ungewöhnliche Ermittlerduo hat mich gut unterhalten.


Fazit:
Ok, am Dreamteam müssen die beiden noch etwas arbeiten, aber es hat doch schon ganz gut geklappt und ich bin gespannt auf das nächste Buch, das eigentlich "nur" noch übersetzt werden muss. Auf jeden Fall gebe ich gerne eine Leseempfehlung, denn es ist nicht nur alleine ein Krimi, es gewährt auch viele interessante Einblicke.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Herz gesucht




Autorin: Hannah Hope

Titel: Herz gesucht

Genre: Roman

Version: eBook

erschienen: 21. November 2019

Seiten: 301

Altersempfehlung: Erwachsene




Über die Autorin:
Hannah Hope ist eine Deutschamerikanerin, die ihre deutsche Heimat genauso liebt wie die Westküste der USA. Die letzten zehn Jahre verbrachte sie mit ihrer Familie, Katzen und Hühnern überwiegend im nördlichen Kalifornien. Hannah Hope ist das Pseudonym einer Journalistin und promovierten Betriebswirtin, die es genießt, dem hektischen Leben zu entfliehen und Geschichten zu Papier zu bringen. Unter dem Namen Mimi J. Poppersen ist sie Amazon-Bestseller-Autorin im Genre humorvolle Belletristik.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Rose Macmillan hat ihrem alten Leben in New York den Rücken gekehrt und ist Hals über Kopf nach San Francisco gezogen. Hier geht sie ganz in ihrem Beruf als Kardiologin auf und widmet sich voller Hingabe den Patienten, obwohl ihr Vorgesetzter ihr immer wieder Steine in den Weg legt. Dass Rose durch den Job kaum Zeit für ein Privatleben bleibt, ist ihr gerade recht, da sie sowieso nicht mehr an die große Liebe glaubt. Eines Tages trifft sie die achtjährige Emily, deren Geschichte sie berührt. Emilys Vater ist schwer krank und das kleine Mädchen sieht in Rose den Engel, der ihm helfen kann. Rose nimmt die Herausforderung an, was sie auf eine harte Probe stellt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt ...


Meine Meinung:
Von der Autorin habe ich bereits einige Bücher gelesen und deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Vom Titel her dachte ich mir schon, dass es mal etwas ganz anderes sein wird. Und ich sollte recht behalten. Rose Macmillan, die Protagonistin dieses Buches, ist Kardiologin und mit ganzem Herzen dabei, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Sie hat die Chance vielen Menschen zu helfen, was sie nach Möglichkeit auch immer und gerne macht. Ich möchte hier jetzt nicht zuviel über den Inhalt berichten. Aber ich darf erwähnen, dass ich einen überaus interessanten Einblick bekommen habe, wie in den USA die Abwicklung mit Spenderherzen vor sich geht. Natürlich wäre es zu langweilig, wenn einfach nur über den Arbeitsalltag einer Kardiologin geschrieben wird. Hannah Hope hat es verstanden und nicht nur ein gefühlvolles Buch geschrieben, sondern auch Spannung, Probleme im Berufsalltag und nicht zu vergessen, Romanze in das Geschehen eingebunden.


Fazit:
Wer so ganz nebenbei das Gefühl haben möchte, in San Francisco zu sein und gleichzeitig etwas lesen möchte, was sehr gefühlvoll ist und nachdenklich macht, dem empfehle ich gerne dieses Buch

Rezension - Bonner Verrat


Autorin: Alexa Thiesmeyer

Titel: Bonner Verrat

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 11. September 2019

Seiten: 314

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: GMEINER




Über die Autorin:
Alexa Thiesmeyer lebt mit Ehemann, Kindern, Enkeln und Vierbeinern in Bonn, wo sie aufgewachsen und zur Schule gegangen ist. In der ehemaligen Bundeshauptstadt hat sie auch ihr Studium und ihre Ausbildung zur Juristin absolviert. Bereits damals verspürte sie eine Neigung zum Strafrecht und zur Kriminalistik. Es folgten Stationen als freie Journalistin und Dozentin. Aus Begeisterung für die Bühne verfasste sie zudem zahlreiche Komödien, Sketche und Satiren für Theater im gesamten deutschsprachigen Raum. Seit 2007 widmet sie sich dem Schreiben von spannenden Kurzkrimis und Kriminalromanen mit Tatorten in und um Bonn.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ministerlimousinen auf den Straßen, der Bundeskanzler als Nachbar und schillernde Staatsbesuche - all das sind für die Bonnerin Bärbel schöne Kindheitserinnerungen. Ein halbes Jahrhundert später will sie die Zeit bei einem Klassentreffen wieder aufleben lassen. Doch ihr ehemaliger Schulfreund Uwe reagiert nicht auf ihre Einladung und flieht sogar vor ihr. Mit ihrem Neffen Malte will Bärbel herausfinden, warum. Bald ahnt sie, dass Uwe einem Familiengeheimnis aus dem Kalten Krieg nachjagt, für das Menschen immer noch über Leichen gehen …


Meine Meinung:
Als Fan von Krimis, die in "meiner" Region angesiedelt sind, war es klar, dass ich Bonner Verrat lesen wollte. Anfangs kam ich etwas schwer in die Geschichte rein. Denn es startete mit der Planung eines Klassentreffens und das Verhalten von Bärbels ehemaligem Schulfreund konnte ich so gar nicht nachvollziehen. Dass wir alle auf einmal mitten in einer Sache steckten, die vor Jahren ihren Anfang genommen hat, konnte ich ja nicht ahnen. Auf jeden Fall wurde es sehr spannend und ich wollte natürlich unbedingt wissen, was damals passierte und was in der Gegenwart noch passieren wird.
Die Autorin hat es bestens verstanden und einen Teil der deutschen Geschichte in ihren Krimi untergebracht. Es ist ja wohl klar, dass ich nicht näher darauf eingehen werde, ich müsste zu viel verraten und anderen die Lesefreude nehmen.
Alexa Thiesmeyer hat sich einiges einfallen lassen und einigen Beteiligten interessante Charaktere zugeordnet. In erster Linie waren da natürlich Bärbel und ihr Neffe Malte. Ok, wenn die beiden weiterhin ermitteln wollen, müssen sie sich aber noch etwas zusammenraufen und besser abstimmen. Für den Anfang waren sie ganz gut.


Fazit:
Ein interessantes Ermittlerduo und eine Idee, die durchaus realistisch rüberkommt. Mich hat die Geschichte gut unterhalten und ich bin gespannt, ob es noch weitere Folgen geben wird. Auf jeden Fall gebe ich hier erst einmal eine Leseempfehlung.


Beim Verlag und bei der Autorin möchte ich mich vielmals bedanken.