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Samstag, 25. Juli 2020

Rezension - Klammerblues um zwölf



Autorin: Carla Berling

Titel: Klammerblues um zwölf

Genre: Roman

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 13. Juli 2020

Seiten: 272

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Heyne Verlag



Über die Autorin:
Carla Berling, unverbesserliche Ostwestfälin mit rheinländischem Temperament, lebt in Köln, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Mit der Krimi-Reihe um Ira Wittekind landete sie auf Anhieb einen Erfolg als Selfpublisherin. Bevor sie Bücher schrieb, arbeitete Carla Berling jahrelang als Lokalreporterin und Pressefotografin. Sie tourt außerdem regelmäßig mit ihren Romanen durch große und kleine Städte.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Fee, 57, befindet sich im Ausnahmezustand: Ihr Gatte Teddy ist ungeplant gestorben! Nun hängt sie auf dem Sofa rum und übersteht die Tage nur mit Chips, Prosecco, Musik und Seriengucken. Am Ende eines einsamen Silvesterabends steht plötzlich Nachbarin Claudine vor der Tür. Die energische Sechzigjährige bringt Fees Dasein mit ihrer Lebenslust durcheinander. Sie macht sogar den absurden Vorschlag, mit ihr und der 72-jährigen Mary, die für den Seniorentriathlon trainiert und sehr frei über die Liebe denkt, eine WG zu gründen. Fee stürzt sich ins Leben, stolpert über die Leine eines hustenden Mopses, verknallt sich in Winnetou - und schneidet endlich alte Zöpfe ab!


Meine Meinung:
Von Carla Berling habe ich schon einige Bücher gelesen und  dabei war es egal, in welchem Genre sie das Buch geschrieben hat, ich war immer begeistert.
Diesmal sollte ich nun Fee kennen lernen, die mit 57 Witwe geworden ist, weil ihr Gatte ungeplant verstorben ist. Man stelle sich das einmal vor, er lässt sie alleine und sie muss damit fertig werden. Aus ihrem tristen Dasein, reißt sie dann eines Tages eine Nachbarin heraus und ich darf das alles beobachten.  Fee hat ein unwahrscheinliches Wissen über Musik, Titel, Sänger und so weiter. Sehr viele Lieder, die sie immer hörte, kamen mir sehr bekannt vor und mir hat eine gewisse Situation, in der die Titel eine wichtige Rolle spielten, gut gefallen, aber mehr werde ich darüber nicht verraten.
Carla Berling hat es mal wieder geschafft und mich an ihr Buch gefesselt, sie hat humorvolles mit nachdenklichem kombiniert, Klasse!
Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass die beteiligten Frauen ein gewisses etwas, höheres Alter  😉erreicht hatten und ich mich oft angesprochen fühlte, besonders bei der erwähnten Musik.
Das Cover ist gut gelungen und verspricht Lesespaß, obwohl es nicht zu den Personen passt, aber den Titel gut wiedergibt.


Fazit:
Ein wunderbar gelungenes Buch, das Mut macht, das humorvoll ist und einem zum Nachdenken anregt. Gerne vergebe ich fünf Sterne und eine Leseempfehlung.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken