Autorin: Gabi Bierhaus
Titel: DüsselGin - Ortstermin Düsseldorf
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 15. Juli 2020
Seiten: 429
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Independently published
Über die Autorin:
Gabi Bierhaus - Jahrgang 1952 - lebt mit ihrer Familie in Düsseldorf. Sie hat
nach dem Studium der Volkswirtschaft und einem Volontariat bei der
Westdeutschen Zeitung einige Jahre als Wirtschaftsjournalistin beim
Handelsblatt gearbeitet, was sich jedoch in den achtziger Jahren als relativ
inkompatibel mit der Familienplanung erwies
Also sattelte sie um und arbeitete zusammen mit ihrem Mann selbstständig als
Steuerberaterin. Seit einer ihrer Söhne ihren Job übernommen hat, hat sie
wieder mehr Zeit zum Schreiben und zum Reisen. Impressionen dieser Touren
finden sich teilweise in ihren Büchern und auch in Form von Reiseberichten
auf der Website unter www.gabi-bierhaus.de
Kurzbeschreibung, übernommen:
Wer hat die millionenschwere Fabrikantenwitwe Iris Küppersbusch mit dem Gift
des Kugelfisches ins Jenseits befördert? Hatte etwa einer der japanischen
Mitbürger in Düsseldorf damit zu tun?
Eher nicht, denn an ihrem Todestag waren die sie liebenden Verwandten bei
Iris zum Tee und haben ihr eine Flasche ›DüsselGin‹ überreicht, die das Gift
enthielt. Nur - wie ist es dort hineingekommen? Neffe und Nichte schwören
Stein und Bein, sie hätten die Flasche und sich gegenseitig nicht aus den
Augen gelassen.
Hauptkommissar Otto Tjombe, dem Nachfolger Tom Brechts als Leiter des KK11,
ist überhaupt nicht wohl bei der Sache, als der Neffe schließlich angeklagt
wird. Und auf Otto Tjombes gutes Bauchgefühl war bisher stets Verlass.
Die junge und unerfahrene Juristin Luzie Holm verteidigt in ihrem ersten
großen Schwurgerichtsprozess den Neffen und Erben der Toten. Ihr
Gegenspieler ist der nette Kommissar Axel König vom KK11, der sich mit Luzie
eigentlich lieber bei einem Candle-Light-Dinner treffen würde als vor
Gericht.
Meine Meinung:
Ich hatte vor einer Weile einen Zeitungsartikel gelesen, in dem die
Düsseldorfer Autorin Gabi Bierhaus und dieses Buch vorgestellt wurde. Da
ich oft gezielt Ausschau nach Regionalkrimis halte, war meine Neugierde
geweckt und ich wollte diesen Krimi lesen.
Mit DüsselGin startet die Autorin eine neue Serie und ich lernte zunächst
viele Personen kennen. Auf der einen Seite Hauptkommissar Otto Tjombe mit
seinen Kollegen und seiner Familie. Auf der anderen Seite die Juristin
Luzie Holm und auch hier ihre Kollegen und Familie. Dabei hat Gabi
Bierhaus einigen Beteiligten sehr interessante Charaktere eingehaucht.
Aber dazu möchte ich nicht mehr schreiben, denn es würde stellenweise das
Lesevergnügen mindern.
In diesem Fall kommen nicht nur Otto Tjombe und seine Mitarbeiter zum
Einsatz, auch Luzie Holm muss zeigen, was sie kann. Die reiche
Fabrikantenwitwe Iris Küppersbusch wird tot aufgefunden und für uns alle
beginnt das große Rätselraten, wie das Gift in den Gin gekommen ist. Es
gibt zwar eine Verhaftung, aber wir alle sind immer noch nicht sicher, ob
der wahre Täter gefunden wurde. Luzie Holm sorgt bei ihrem ersten großen
Fall vor Gericht dann auch für eine überraschende Wendung. Später bietet
die Autorin eine weitere Überraschung und ein Ende, dass mich auf weitere
Folgen hoffen lässt.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass ich alle bei ihrer Arbeit begleiten
konnte. Außerdem freute ich mich über die bekannten Düsseldorfer
Örtlichkeiten. Die Spannung war jetzt nicht so groß, dass ich Herzklopfen
bekam, aber ich fühlte mich von Anfang bis Ende an das Buch gefesselt,
weil ich wissen wollte, wie sich alles entwickelt und vor allem war ich
gespannt auf die Auflösung. Natürlich hatte ich mir ebenfalls Gedanken
gemacht, aber auf das Ergebnis bin ich dann doch nicht gekommen, was aber
auch daran lag, dass es nicht nur für mich neue Informationen gab.
Fazit:
Ein gelungener Start einer neuen Serie, mit vielen interessanten Personen
und rätselhaften Begebenheiten. Ich fühlte mich gut unterhalten und habe
das Buch mal wieder in einem Rutsch gelesen. Deshalb gebe ich gerne eine
Leseempfehlung.
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