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Samstag, 25. Juli 2020

Rezension - Madeiraschweigen


Autorin: Joyce Summer

Titel: Madeiraschweigen

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 15. Juli 2020

Seiten: 332

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Joyce Summer Selfpublishing




Über die Autorin:
Von der Managerin zur erfolgreichen Krimiautorin Die Hamburgerin lebt ihren Traum mit Krimis, die in sonnigen Urlaubsorten spielen. Politik und Intrigen kennt sie nach jahrelanger Arbeit als Managerin in verschiedenen Banken und Großkonzernen zur Genüge: Da fiel es Joyce Summer nicht schwer, dieses Leben hinter sich zu lassen und mit Papier und Feder auf Mörderjagd zu gehen. „In meinem früheren Job musste man durchaus damit rechnen, dass einem jemand beruflich das Messer in den Rücken rammt. Dann lebe ich doch lieber die eigenen Mordgelüste und Fantasien in schönen Krimis aus – und kann damit auch noch meinen Lesern eine Freude bereiten.“


Kurzbeschreibung, übernommen:
WER SCHÖN SEIN WILL, MUSS LEIDEN
Madeiras Damen sind glücklich. Endlich gibt es eine Schönheitsfarm nur für sie. Auch Leticia Avila und ihre Freundin Inês zieht es sofort in den Tempel der Schönheit. Mit Schlammpackungen, Peelings und Massagen lassen es sich die beiden gut gehen. Dann aber machen sie die Bekanntschaft der unangenehmen Journalistin Sofia Lima, die auf den Spuren Kaiserin Sisis die Insel und das Personal der Schönheitsfarm in Unruhe versetzt. Comissário Avila passt derweil auf seine kleine Tochter auf und denkt darüber nach, seine Arbeit im Polizeipräsidium zugunsten seiner Familie zu reduzieren. Doch als ein paar Tage später die abgetrennte Hand der Journalistin und kurz danach ihre Leiche auf dem Gelände eines ehemaligen Nonnenklosters gefunden wird, muss er sich entscheiden: Will er weiter den Hausmann geben oder sein Team rund um Subcomissário Vasconcellos unterstützen – vor allem, da Avila den Hauptverdächtigen besser kennt, als ihm lieb ist.


Meine Meinung:
Inzwischen bin ich beim dritten Buch angelangt und freue mich, dass ich Avila wieder begleiten darf. Allerdings teilt er sich mit seiner Frau die Hauptrolle in diesem Buch. Denn Leticia hält sich genau dort auf,  wo er ermitteln muss. Auch diesmal kommen von ihr und der Freundin Inês wichtige Hinweise. Aber bis es soweit ist, erfahre ich einiges aus dem Privatleben von Avila. Während Frau und deren Freundin auf einer Schönheitsfarm die Zeit genießen, darf Avila sich zu Hause um seine Tochter kümmern. Schnell stellt er fest, was viele Mütter vor ihm auch schon erfahren konnten, so schön es ist, fehlt einem doch manchmal die berufliche Herausforderung.
So hatte ich reichlich Abwechslung, Alltags- und Privatleben, sowie eine kriminelle Handlung und deren Auflösung. Sehr passend waren dann auch die Erinnerungskapitel, wo ich einiges über die Kaiserin Sissi und von ihrer Zeit auf Madeira erfahren habe.
Ein weiteres Mal konnte mich Joyce Summer an ihr Buch fesseln, das ich mal wieder verschlungen habe, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sich alles entwickelt und vor allem, wie es endet. Die meisten Beteiligten kannte ich ja bereits aus den beiden vorherigen Büchern und ein Wiedersehen hat mir gut gefallen. Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen, aber ich empfehle doch die drei Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen, es erhöht das Lesevergnügen.


Fazit:
Inselfeeling, Spannung, historisches und Familienleben, alles wurde hier bestens miteinander verbunden. Ich würde mich sehr freuen, wenn es weitere Folgen geben wird. Ich werde sie mit Sicherheit lesen, aber zunächst gebe ich hier gerne eine Leseempfehlung.


Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.