Montag, 29. April 2019

Buchmesse in Düsseldorf



Mit diesem Plakat wurde auf die erste Buchmesse in Düsseldorf hingewiesen, die federführend von Michael Schönberg dem 1. Vorsitzenden des Westdeutschen Autorenverbandes e.V.  organisiert wurde.

Das schöne an dieser Messe war, dass ich mit zwei Bloggerfreundinnen daran teilnehmen durfte.



Andrea Salzberger von Starlings Bücherhimmel
Claudia Perc von Missis Leseecke
und meine Wenigkeit

Wir drei hatten neulich überlegt, dass wir bei Facebook eine gemeinsame Seite anlegen werden, wo wir als das "Bloggerteam - Die Drei vom Niederrhein" über alles rund ums Buch berichten wollen. Dadurch erhoffen wir uns auch eine größere Sichtweite. Auf jeden Fall hatten wir auf dieser Messe unseren ersten gemeinsamen Auftritt.

Zu jedem Tisch konnte ein Pinwand mit Bilder und Informationen bestückt werden, so sah dann unsere Wand aus



und hier zeige ich Tisch mit Wand


Natürlich werden auf einer Buchmesse auch Bücher vorgestellt und verkauft, Claudia Perc ist nicht nur Bloggerin sondern auch als Lektorin tätig und hat eine Auswahl der von ihr lektorierten Bücher mit gebracht.  

Jetzt sieht noch alles leer und "aufgeräumt" aus, um 11 Uhr wurde die Messe geöffnet und schnell waren reichlich Besucher da, mit denen wir viele gute und interessante Gespräche geführt haben. Allerdings haben wir die Zeit vor Beginn auch nutzen können und uns mit einigen der Autoren unterhalten. 


Und zu meiner großen Begeisterung war Detlef Knut, Autor und Verleger mit den Büchern, die in seinem Verlag edition oberkassel  erschienen sind, anwesend. Hach, ich hätte wieder so zuschlagen können, aber zum Glück kannte ich schon die meisten Bücher

Als es mal etwas leerer war, habe ich ein paar Fotos gemacht, damit alle einen Eindruck bekommen können, wie es dort aussah.








Natürlich kann ich hier nicht alle Autoren namentlich erwähnen und es war mir auch nicht möglich von allen Fotos zu machen, deshalb gibt es hier stellvertretend zwei Bilder von Autorinnen, deren Bücher ich auch schon gelesen habe






Besonders erwähnen möchte ich, dass ich mich über den Besuch von zwei befreundeten Bloggerkolleginnen sehr gefreut habe. 

Anja Schubert und Tanja Jahnke von der Seite


Nachdem sie sich umgeschaut hatten, konnten wir an unserem Stand interessante Gespräche führen und nun möchte ich auch eine weitere Autorin erwähnen, die direkt neben mir ihre Bücher zum Verkauf angeboten hat. Brigitte Lamberts


Hier sind drei glückliche Personen zu sehen, Anja, 
weil sie gerade ein signiertes Buch erstanden hat. 
Die Autorin, weil sie eine Leserin persönlich kennen 
lernen konnte und ich, weil ich das einfach nur 
toll fand 😉😉



und hier zeige ich einfach mal ein paar weitere Eindrücke, die festgehalten wurden











Erwähnen möchte ich auch noch, dass in einem separaten Raum Autoren aus ihren Büchern gelesen haben. Da war auch großes Interesses vorhanden, was ich sehr gut fand. Allerdings hatte ich nicht die Ruhe mich an dem Tag dahin zu setzen und den Lesungen zu lauschen. Es war draußen am Tisch einfach zuviel los. Achja, ich möchte noch erwähnen, dass ich um 12 Uhr einen zwanzigminütigen Vortrag über die Arbeit eines Bloggers halten durfte. Ich fand es toll, dass dieser Vortrag von interessierten Zuhörern gut besucht wurde. 





Ich danke Claudia Perc, die mir diese Bilder zur Verfügung gestellt hat.


Abschließend kann ich sagen, dass mir der Tag sehr gut gefallen hat. Es war zwar anstrengend aber auch sehr schön und sollte die Messe im nächsten Jahr wieder stattfinden, würden wir uns sehr freuen, wenn wir wieder dabei sein können.


Wie gesagt, ich habe mich an dem Tag mit so vielen netten Leuten unterhalten, kann sie hier aber nicht alle aufzählen, ich muss erst einmal alles für mich sortieren, denn die vielen Eindrücke wollen verarbeitet werden und deshalb werden mir hoffentlich alle verzeihen, wenn ich hier und jetzt nicht alle Namen genannt habe. Es kann allerdings passieren, dass es noch einen Nachtrag geben wird. 

Samstag, 27. April 2019

Rezension - Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung


Autorin: Petra Durst-Benning

Titel: Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung

Genre: Historisch

Version: eBook, gebundenes Buch und Hörbuch

erschienen: 8. April 2019

Seiten: 513

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Blanvalet Verlag




Über die Autorin:
Petra Durst-Benning wurde 1965 in Baden-Württemberg geboren. Seit über zwanzig Jahren schreibt sie historische und zeitgenössische Romane. Viele Ihrer Bücher sind Spiegel-Bestseller und wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. Durst-Benning lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden südlich von Stuttgart auf dem Land.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Gegen alle Widerstände wird Mimi Reventlow Fotografin, und findet nicht nur ihre Freiheit, sondern auch den Weg zur Liebe …
Die Wanderfotografin Mimi Reventlow lebt seit einiger Zeit in der kleinen Leinenweberstadt Laichingen und kümmert sich um ihren kranken Onkel Josef. Durch ihre offene Art ist es ihr gelungen, die Herzen der Dorfbewohner zu erobern und Freundschaften zu knüpfen. Als eine Katastrophe das Dorf erschüttert, wird sie mit ihren wunderschönen Fotografien für viele der Bewohner gar zum einzigen Rettungsanker. Doch nach einer schweren menschlichen Enttäuschung muss Mimi erkennen, dass sie sich nicht nur in ihrem Foto-Atelier dem schönen Schein hingegeben hat, sondern auch im wahren Leben. Für Mimi ist die Zeit der Entscheidung gekommen.


Meine Meinung:
Seit Jahren lese ich sehr gerne die Bücher von Petra Durst-Benning, denn sie schreibt immer über Themen, die uns heute als selbstverständlich vorkommen, aber in der Vergangenheit doch nicht so einfach waren. Im ersten Buch lernte ich bereits Mimi Reventlow kennen und habe sehr viel über die Fotografie vor hundert Jahren erfahren. Heute machen wir uns kaum noch Gedanken, hat doch jeder die Möglichkeit einfach und überall Bilder zu machen.
Nachdem Mimi lange Zeit erfolgreich als Wanderfotografin unterwegs war, fährt sie nach Laichingen und kümmert sich um den kranken Onkel und sein Fotoatelier. Leicht hat sie es da nicht, zumal die Umstände auch nicht sehr gut sind. Neben der Fotografie erfahre ich in diesem Buch auch noch viel über das Leben der Weber. Die Autorin hat auch diesmal alles sehr gut beschrieben und mich an das Buch gefesselt. Mimi war mir an mein Leserherz gewachsen und ich wünschte ihr, dass sich für sie alles zum Guten wendet. Es kam natürlich die Zeit der Entscheidung und ich denke, dass Mimi die richtige getroffen hat.
Sehr gut haben mir die Anmerkungen der Autorin am Ende des Buches gefallen und mit Interesse habe ich mir natürlich die Bilder angesehen. Die Entwicklung finde ich durchaus interessant, aber mehr verrate ich dazu nicht.


Fazit:
Auch dieses Buch hat mich wieder begeistert und da ich nun weiß, dass es ein weiteres geben wird, fällt es mir nicht schwer, das Buch zur Seite zu legen, denn ich kann noch mehr über Mimi lesen.
Aber zunächst empfehle ich gerne die beiden Bücher zu lesen.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Freitag, 26. April 2019

Rezension - Mehr als Tausend Worte



Autorin: Lilli Beck

Titel: Mehr als tausend Worte

Genre: Historisch

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen: 25. März 2019

Seiten: 496

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Blanvalet Verlag



Über die Autorin:
Lilli Beck wurde in Weiden/Oberpfalz geboren. Nach der Schulzeit begann sie in einer Autowerkstatt eine Ausbildung zur Großhandelskauffrau. 1968 zog sie nach München, wo sie von einer Modelagentin in der damaligen In-Disko Blow up entdeckt wurde. Erste Fotos in Paris. Anschließend arbeitete sie zehn Jahre lang für Zeitschriften wie Brigitte, Burda-Moden und TWEN. Sie war Pirelli-Kühlerfigur und Covergirl auf der LP Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz von Marius Müller-Westernhagen. Nach der Geburt ihrer Tochter wechselte sie hinter die Kamera als Visagistin. Zwischendurch absolvierte sie ein Schauspielstudium, war Cutter-Assistentin, bekam erste TV- und Filmrollen und begann zu schreiben. Lilli Beck lebt in München.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Liebe und Hoffnung in einer Zeit, die kein morgen kennt …
Berlin, 9. November 1938: Aliza erwacht von durchdringenden Schreien, als ihr Großvater von der Gestapo abgeholt wird. Die politische Lage in Deutschland spitzt sich immer weiter zu, doch entgegen aller Mahnungen weigert sich ihr Vater, ein jüdischer Arzt, das Land zu verlassen. Nur seine Tochter will er im Ausland in Sicherheit bringen. Aliza ist am Boden zerstört, dass sie Fabian, ihre große Liebe, zurücklassen muss. Beim Abschied versprechen sich die beiden, nach ihrer Rückkehr zu heiraten. Doch werden sie die Wirren des Krieges überstehen?


Meine Meinung:
Ich freute mich schon sehr auf das neue Buch von Lilli Beck, denn mir hatten bereits die beiden anderen Bücher, die im Verlag blanvalet erschienen sind, gefallen. Natürlich habe ich auch die anderen humorigen Bücher gerne gelesen, aber ich bin in erster Linie nun einmal Fan von historischen Büchern.
Diese Geschichte rund um Aliza und ihre Familie startet im November 1938. Die meisten von uns wissen, was da vorgefallen ist und haben auch schon manches darüber gelesen. Durch den Schreibstil der Autorin war ich dann sofort mitten drin im Geschehen und habe alles mit Augen der jüdischen Familie Landau beobachten können. Aus heutiger Sicht können einige Entscheidungen, die damals getroffen werden mussten, nicht nachvollzogen werden. Allerdings hat es mich auch sehr nachdenklich gemacht und ich habe überlegt, wie ich denn reagieren würde. Ausreisen oder bleiben?
Als ich vor einiger Zeit in London an der Liverpool Station war, habe ich das Denkmal zur Kindertransportverschickung gesehen und mich etwas weiter informiert. Jetzt fand ich es sehr interessant zu lesen, was Aliza mit den Kindern alles erlebt hat, als sie auf dem Weg und dort angekommen waren.
Die Autorin erzählt in großen zeitlichen Abständen über viele Geschehnisse, von denen Aliza und Familie betroffen waren. Nachdem sie in England lebte, konnte ich im Wechsel lesen, was in Berlin und London passierte. Natürlich wünschte ich allen Beteiligten alles Gute, aber wir alle wissen, dass viele nicht das große Glück hatten. Deshalb fand ich das Ende gut, denn Lilli Beck war so nett und hat sich ein glückliches Ende in vielen Angelegenheiten ausgedacht. Hier muss ich allerdings anmerken, dass es mir zu schnell ging und für mich einige Fragen offen blieben. Aber das zeigt jetzt auch wieder, dass die Personen für mich alles existierten und ich mir Gedanken machte und außerdem die Autorin es geschafft hat, mich mit dem Buch zu packen.


Fazit:
Eine bewegende Geschichte, die auch zeigt, dass niemand die Hoffnung aufgeben soll. Allerdings auch Schritte gehen muss, die einem ausweglos erscheinen. Gerne empfehle ich das Buch weiter.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Mittwoch, 24. April 2019

Rezension - Zum Teufel mit den Fiesen Friesen


Autorin: Christiane Franke
Autorin: Cornelia Kuhnert

Titel: Zum Teufel mit den fiesen Friesen

Genre: Krimi

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 26. März 2019

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rowohlt Taschenbuch



Über die Autorinnen:
Christiane Franke wurde an der Nordseeküste geboren und lebt immer noch gerne dort. Neben ihren gemeinsamen Projekten mit Cornelia Kuhnert schreibt sie eine weitere Krimiserie um die Wilhelmshavener Kommissarinnen Oda Wagner und Christine Cordes, die im Emons Verlag erscheint.
Cornelia Kuhnert lebt in Hannover und hat dort als Lehrerin gearbeitet. Sie hat bereits zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht und Anthologien herausgegeben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Aufregung in Neuharlingersiel: Tjark Ukena wird erschossen, als er mit seinem Motorrad unterwegs ist. Kurz darauf erwischt eine Kugel die Kitersurferin Antje. Die Polizei in Wittmund vermutet einen Irren hinter den Taten, und Dorfpolizist Rudi soll die Augen nach Verdächtigen und Fremden aufhalten. Das passt ihm gar nicht in den Kram, denn sein verschollen geglaubter Vater ist gerade auf dem Steffens-Hof angekommen. Die Familienzusammenführung muss notgedrungen warten. Unterstützt von Lehrerin Rosa und Postbote Henner macht Rudi sich auf die Suche nach dem Todesschützen – und kann gerade noch verhindern, dass es ein weiteres Opfer gibt.


Meine Meinung:
Wären mir das gelungene Cover und der originelle Buchtitel nicht aufgefallen, hätte ich Henner, Rudi und Rosa nicht kennen gelernt. So hatte ich dann zwar das 6. Buch, in dem die drei die Hauptrolle spielen, in der Hand, aber keine Probleme in die Serie einzusteigen. Wobei ich anfangs meine Probleme mit Rosa hatte, an ihre Art musste ich mich erst gewöhnen. Aber sie scheint wohl in allen Büchern wesentlich zur Aufklärung beizutragen. Allerdings sollte ich  nicht nur die drei bereits genannten Personen kennen lernen, denn  Henner ist als Postbote tätig und trifft dort laufend auf Personen, denen die Autorinnen besondere Charaktere zugeordnet haben.
Die beiden Autorinnen haben außerdem neben der Spannung auch viel Wissenswertes vermittelt. Ich habe nebenbei einiges über ostfriesische Häuptlinge erfahren und auch von den Problemen und Sorgen, die die Bewohner dort beschäftigen. Die meisten Personen waren mir durchaus sympathisch, allerdings hatte ich großes Mitleid mit Rudi, denn sein Kollege war ganz schön nervend.


Fazit:
Auf jeden Fall haben die beiden Autorinnen mich mit ihrem Buch gut unterhalten, denn sie haben einiges miteinander kombiniert, was mir gefallen hat. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Tödliche Zeilen


Autorin: Dorothea Stiller

Titel: Tödliche Zeilen

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 3. Januar 2019

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH




Über die Autorin:
Dorothea Stiller wurde 1974 in Westfalen geboren, wo sie lange als Lehrerin für Deutsch und Englisch arbeitete, bis sie beschloss, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Sie schreibt Liebesromane, Krimis, historische Romane und Jugendbücher. Außerdem leitet sie Workshops und Kurse zum Kreativen Schreiben. Die verheiratete Mutter von zwei kleinen Kindern lebt mit ihrer Familie und Katze Schnappi am Rande des Ruhrgebiets, fühlt sich aber auch in Großbritannien zuhause, wo sie ein Jahr als Assistant Teacher verbrachte. Die Autorin liebt Finnland, Desert Rock und ist ein Serien-Junkie. Sie ist Mitglied und Mitbegründerin der Autorenvereinigung »Romance Alliance«, sowie Mitglied bei der Vereinigung deutschsprachiger Liebesroman-Autoren und -Autorinnen, Delia, sowie bei den Mörderischen Schwestern e.V. und dem Autorenforum Montségur.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mord an der schottischen Küste: Agnes Munro ermittelt
Nach Jahren kehrt die pensionierte Lehrerin Agnes Munro in das malerische schottische Küstenstädtchen Tobermory zurück, um ihrer Freundin Effy in dieser schweren Zeit beizustehen. Denn die Kleinstadt wird von einem tragischen Todesfall überschattet: Effys Sohn Neil kam bei einem Autounglück ums Leben. Ein Unfall? Doch dann kommt es zu einem zweiten mysteriösen Todesfall und die Ereignisse überschlagen sich …
Die polizeilichen Ermittlungen können die resolute Agnes nicht überzeugen, also beginnt sie, auf eigene Faust nachzuforschen. Tatsächlich stößt sie auf Ungereimtheiten. Der Dame mit dem extravaganten Modegeschmack gelingt es, den Inselpolizisten auf ihre Seite zu ziehen. Und weiß der Gemeindepfarrer vielleicht mehr als er zugibt? Agnes stürzt sich in ihre Nachforschungen und muss sich eingestehen, dass sie auch mit ihrer eigenen Vergangenheit in Tobermory noch nicht ganz abgeschlossen hat.


Meine Meinung:
Von Dorothea Stiller habe ich schon einige Bücher gelesen, aber ein Krimi war bisher noch nicht dabei und deshalb war ich sehr gespannt auf dieses Buch.
Es fing schon sehr gut an, der Bruder telefoniert nachts während der Autofahrt zu seiner Schwester mit ihr, es macht den Eindruck, als wäre er betrunken und dann bricht das Gespräch ab. Lange weiß ich als Leserin nicht, was denn nun wirklich passiert ist.
Agnes Munro, die viele Jahre als Lehrerin auf der Insel tätig war, reist zur Unterstützung ihrer Freunde an, sie will den Eltern und der Schwester hilfreich zur Seite stehen. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, was sie noch alles erleben wird. Es kommt zu einem weiteren Todesfall und Agnes mischt sich in die Angelegenheit ein. Ich war ja ebenfalls unwissend und habe Agnes bei ihrer Suche beobachtet. An einer Stelle hat ich sogar lange vor ihrer eine bestimmte Vermutung, die sich dann auch bewahrheitet hat.
Die Autorin hat die Sache ganz schön spannend gemacht und ich dachte sogar, puh, das ist jetzt allerdings heftig, was sie sich da hat einfallen lassen, aber im wahren Leben ist ja auch nicht immer alles so schön, wie wir es gerne hätten. Auf jeden Fall habe ich das Buch verschlungen, ich habe mit gesucht, mit gelitten und habe gehofft, dass alles gut endet.
Das Buchcover gefällt mir übrigens sehr gut und der Buchtitel passt hervorragend zum Inhalt. Ich könnte dazu noch mehr schreiben, mache ich aber nicht, weil ich sonst etwas verraten müsste.


Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich habe interessante Leute kennen gelernt und eine schöne Gegend dazu. Falls es weitere Folgen geben sollte, würde ich mich freuen und sie auch lesen wollen.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Montag, 22. April 2019

Rezension - Mörder mögen keine Matjes


Autor: Krischan Koch

Titel: Mörder mögen keine Matjes

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 28. Februar 2019

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dtv Verlagsgesellschaft




Über den Autor:
Krischan Koch wurde 1953 in Hamburg geboren. Die für einen Autor üblichen Karrierestationen als Seefahrer, Rockmusiker und Kneipenwirt hat er sich geschenkt. Stattdessen macht er Kabarett und Kurzfilme und schreibt seit vielen Jahren Filmkritiken u.a. für die ‚Die Zeit‘ und den Norddeutschen Rundfunk. Koch lebt mit seiner Frau in Hamburg und auf der Nordseeinsel Amrum, wo er mit Blick aufs Watt seine Kriminalromane schreibt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Fredenbüll goes Reeperbahn
Der Herbststurm schwemmt einen Container mit Elektroschrott an Fredenbülls Küste: Zwischen Kabelsalat und ausrangierten Bildschirmen taucht ein Toter auf! Alles weist auf Mord hin – und darauf, dass die Tat in Hamburg begangen wurde. Für seinen siebten Fall muss Dorfpolizist Thies Detlefsen also in die Elbmetropole. Und die gesamte Belegschaft aus der ›Hidde Kist‹, inklusive Imbisshund Susi, kommt natürlich mit. Gemeinsam ermittelt es sich einfach besser auf dem gefährlichen Großstadtpflaster. Fredenbüll goes Reeperbahn ... wenn das mal gut geht.


Meine Meinung:
Also, wenn ich die Bücher von Krischan Koch noch nicht kennen würde, dann hätte dieses tolle Cover mit dem vielversprechenden Buchtitel wieder dafür gesorgt, dass ich mir das Buch zugelegt hätte.  Da ich allerdings schon einige Küsten-Krimis von ihm gelesen habe, musste ich mich dadurch erst gar nicht  verführen lassen, es war klar, dass ich eine weitere Folge lesen wollte.
Fredenbüll goes Reeperbahn, diese Information haben wir Leser in der Kurzbeschreibung erhalten und ich war wirklich gespannt, ob das gut geht.
Der Autor hat die Truppe nicht nur nach Hamburg fahren lassen, er hat gleichzeitig auch ein hoch aktuelles Thema angepackt, was mir sehr gut gefallen hat.
Ich freute mich darüber, dass ich die alten Bekannten aus Fredenbüll wieder getroffen habe und hatte meinen Spaß daran, sie zu beobachten. Allerdings hat mir diesmal einiges am Verhalten von Nicole nicht gefallen, außerdem machte mich die Arbeitsweise und vor allem Zusammenarbeit etwas stutzig. Aber bei vielen Serien gibt es die eine oder andere Folge, die nicht so gut geworden ist und so wollte ich dieses Buch dann auch betrachten. Es hat mir Spaß gemacht, es zu lesen, aber ich konnte vieles einfach nicht als ernsthafte Polizeiermittlung betrachten. Mag sein, dass ich manchmal einfach zu streng bin.


Fazit:
Wer gerne Serien liest und die Beteiligten mehr oder weniger ins Leserherz geschlossen hat, wird auch an dieser Folge seine Freude haben. Auf jeden Fall war es interessant zu lesen, was die Fredenbüller alles in Hamburg erleben durften.


Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Küstenzorn



Autorin: Angelika Svensson

Titel: Küstenzorn

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. März 2019

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur 



Über die Autorin:
Angelika Svensson ist das Pseudonym der Krimiautorin Angelika Waitschies. Die Autorin wurde in Hamburg geboren und lebt heute in Schleswig-Holstein. Nach der Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin begann sie 1972 ihre berufliche Tätigkeit beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg. Ihre Stationen innerhalb des NDR führten sie in unterschiedliche Bereiche, so auch in die Abteilung Unterhaltung/Fernsehspiel, wo sie auf Produktionsseite an der Entstehung vieler Shows und Krimis mitgewirkt hat. Mittlerweile ist die Autorin freiberuflich tätig. Angelika Svensson ist Mitglied im »Syndikat« und bei den »Mörderischen Schwestern«.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Torben Fenske ist tot, und niemand trauert um ihn – kein Wunder, der Mann, dessen Leiche in einer verfallenen Kate am Großen Plöner See gefunden wurde, war immer wieder wegen Stalking angeklagt worden, ohne dass man ihm etwas hätte nachweisen können. Bei einem Gespräch mit dem »Weißen Ring« erfährt Kommissarin Lisa Sanders, dass die Zahl von Fenskes Opfern sogar größer ist als gedacht: Einige haben aus Angst vor Rache nie Anzeige erstattet. Verdächtige gibt es also mehr als genug. Doch je mehr Lisa von den Frauen über Fenske und seine Taten erfährt, desto schwerer fällt es ihr, private Gefühle und berufliche Pflicht zu trennen. Und bald steht ihre eigene Karriere auf dem Spiel...


Meine Meinung:
Ich staune immer wieder, dass es noch so viele Krimis gibt, die ich nicht kenne, zumal ich eigentlich oft gezielt nach Regionalkrimis Ausschau halte, besonders  dann, wenn ich Urlaub an der Ostsee mache. Aber egal, irgendwann finde ich alle 😉 So wurde ich zufällig auf einen Krimi aufmerksam, in dem Ermittler nach Fehmarn fahren mussten, weil Beteiligte dort wohnten. Ich musste feststellen, dass dieses Buch bereits das 5. der Lisa-Sanders-Reihe ist, was mir aber keine Probleme beim Lesen bereitete. Ich fand problemlos den Einstieg.
Angelika Svensson hat mich sofort an das Buch gefesselt, denn ich fand es sehr gut und vor allem spannend geschrieben. Da die Kommissarin nicht nur den Mord aufklären musste, sondern nebenbei noch einen anderen Fall hatte, wo die Zeit drängte, wurde ich ganz kribbelig und hätte am liebsten kurz mal hinten nachgeschaut, ob sie es denn schafft. Da ich das aber nicht mehr machen will, wollte ich das Buch ungern zur Seite  legen und habe es sehr zügig durchgelesen. Worum es dabei geht, werde ich hier aber nicht verraten.
Eine Sache hat mir so ein bisschen das Lesevergnügen genommen und darauf hätte ich gut und gerne verzichten können, aber da dies in der Kurzbeschreibung nicht erwähnt wird, verzichte ich ebenfalls darauf, mehr darüber zu schreiben.


Fazit:
Auch ein später Einstieg in die Serie ist problemlos, denn für diese Folge ist Vorwissen nicht erforderlich. Ich fand das Buch sehr spannend, bin mir aber nicht sicher, ob ich weitere Folgen lesen möchte. Allerdings kann die Neugierde auch wieder so groß sein, wie die Hoffnung, dass die Autorin sich zu einer bestimmten Sache eine Wendung einfallen lässt.

Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

#Küstenzorn #NetGalleyDE

Rezension - Im Himmel gibt es einen Bahnhof


Autor: Jando

Titel: Im Himmel gibt es einen Bahnhof

Genre: modernes Märchen

Version: eBook und gebundenes Buch

erschienen: 19. April 2019

Seiten: 61

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: KoRos Nord GmbH




„Wer du bist, was du bist und wer du werden willst, entscheidest nur du. Jeden Tag ein wenig mehr.“ 
Zitat Jando

Dies schreibt der Autor über sich:
Ich wurde am 16.07.1970 im niedersächsischen Oldenburg als Jens Koch geboren.
Nicht wundern, natürlich hat er wesentlich  mehr über sich  geschrieben, was auch sehr interessant ist. aber ich habe hier nur den ersten Satz eingestellt, denn es würde meine Seite sprengen und deshalb stelle ich den Link zu seiner Seite ein: Klick hier


Kurzbeschreibung, übernommen:
„So erkenne, dass der schönste Weg der Dunkelheit zu entfliehen, die Liebe ist. Allein sie vermag die Herzen der Menschen zu öffnen.“
Ein Mann sitzt allein und verlassen auf einer Bank am Meer. Er weiß nicht, wer er ist und wie er dort hingekommen ist. Da begegnet ihm Maja und erzählt ihm die Geschichte einer jungen Familie, einer großen Liebe und eines tragischen Unglücks. In einer Welt zwischen Leben und Tod, zwischen Realität und Fantasie kämpft der Mann ums Überleben für sich und seine Familie.


Meine Meinung:
Da ich inzwischen den Autor und seinen Schreibstil kenne, konnte ich mir gut vorstellen, was mich erwartete. Jando schreibt keine "dicken" Bücher, aber trotzdem sind sie sehr aussagekräftig. Deshalb freute ich mich darauf, sein neuestes Buch lesen zu können.
Natürlich war ich sehr gespannt darauf, zu erfahren, weshalb ein Mann auf einer Bank am Meer sitzt und nichts mehr weiß. Er hörte genau zu, was ihm Maja zu erzählen hatte und ich sollte ebenfalls alles erfahren. Es war eine emotionale Geschichte, die ich hier natürlich nicht verraten werde. Aber zumindest erwähnen darf ich, dass sie mir sehr gut gefallen hat und es auch etwas Mut macht. Denn auf einem Bahnhof gibt es immer mehrere Möglichkeiten. Außerdem zeigt es, dass die Hoffnung nicht so einfach aufgegeben werden soll und auch wenn es schwer wird, die Anstrengung lohnt sich.
Bei allen Büchern von Jando begeistern mich auch immer die tollen Illustrationen, die seine Schwester Antjeca beisteuert.


Fazit:
Dieses Buch ist zwar sehr schnell durchgelesen, aber deshalb eignet es sich auch zum mehrmaligen Lesen, denn ich denke, es wird einem nicht langweilig, diese schöne Geschichte öfter zu lesen. Außerdem eignet es sich wunderbar als Buchgeschenk, besonders dann, wenn der Empfänger offen für moderne Märchen  ist und den tieferen Sinn erkennen kann.


Ich möchte mich bei Jando vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Donnerstag, 18. April 2019

Rezension - Café Engel



Autorin: Marie Lamballe

Titel: Café Engel - Eine neue Zeit

Genre: Historisch

Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch

erschienen: 28. Februar 2019

Seiten: 561

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Bastei Entertainment



Über die Autorin:
Marie Lamballe wuchs in einer Theaterfamilie auf - beide Eltern waren Schauspieler am Wiesbadener Staatstheater. Sie studierte Literatur und Sprachen, legte die Prüfungen für das Lehramt an Gymnasien ab, wurde jedoch durch den Einstellungsstopp an hessischen Schulen vor einer Karriere als Lehrerin bewahrt. Stattdessen begann sie zu schreiben, zunächst Kurzgeschichten, später Theaterstücke, Drehbücher und Romane. Inzwischen lebt sie als freie Autorin in der Nähe von Frankfurt am Main und hat unter verschiedenen Pseudonymen zahlreiche Romane - darunter mehrere Bestseller - veröffentlicht.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wiesbaden, 1945. Die junge Hilde kann ihr Glück kaum fassen: Der Krieg ist zu Ende, und das Café Engel blieb wie durch ein Wunder verschont. Gegen alle Widerstände will sie den Familienbetrieb wieder zu jenem glanzvollen Treffpunkt schillernder Persönlichkeiten machen, als der er einst berühmt war. Doch schon bald trüben erste Konflikte den jungen Frieden: Als eine schöne junge Frau das Café betritt und sich als ihre Cousine Luisa vorstellt, ist Hildes Misstrauen geweckt. Wer ist diese rätselhafte Frau, die sich von Ostpreußen bis nach Wiesbaden durchgekämpft hat? Wachsende Rivalität zwischen den beiden Frauen droht die harmonische Atmosphäre im Café zu vergiften. Bis Hilde und Luisa begreifen, dass sie etwas gemeinsam haben: ein Geheimnis aus Kriegszeiten, das sie bis heute fürchten ...


Meine Meinung:
Hier hatte ich mal wieder ein Buch, wo mir das Cover gefiel und mich die Kurzbeschreibung neugierig machte. Aber bis ich endlich an dem Punkt angelegt war, der dort beschrieben wurde, musste ich lange warten und reichlich Personen und deren Schicksale kennen lernen. Ich fand es durchaus interessant, denn die Autorin hatte vieles und ausführlich zu berichten, ob es nun eine Flucht war oder Bombenangriffe oder Gefangenenlager. Im steten Wechsel wurde zwischen sehr vielen Personen hin und her gesprungen. Natürlich war es sehr interessant über jeden etwas zu erfahren, aber mir wurde das manchmal ein bisschen viel und so wirklich etwas neues oder besonderes habe ich dann auch nicht zu lesen bekommen.
Ich habe das Buch dann einfach unter dem Aspekt gelesen, dass ich erfahren sollte, was der einzelne erlebt hat, bevor sich alle im Café Engel treffen.  Mit dem Ende war ich dann auch im großen und ganzen zufrieden. Allerdings hatte ich zwischendurch nicht immer Verständnis für die Handlungen einiger Beteiligter, aber sie mussten wohl so handeln, denn die Autorin hat ihnen nun mal besondere Charaktere zugeordnet.


Fazit:
Ich fand dieses Buch durchaus interessant. Die Autorin hat gut recherchiert und viele Begebenheiten in diesem Buch untergebracht. Ich weiß aber, dass mir dieses erste Buch der Trilogie ausreicht und ich nicht mehr über die Familie erfahren muss.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#Caféengel #NetGalleyDE

Rezension - Auf dich war ich nicht vorbereitet


Autorin: Anna Bell

Titel: Auf dich war ich nicht vorbereitet

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. April 2019

Seiten: 448

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur TB




Über die Autorin:
Anna Bell sagt von sich selbst, sie sei eine hoffnungslose Romantikerin und liebe nichts so sehr wie ein gut gemachtes Happy End. Bevor sie mit dem Schreiben begann, arbeitete sie als Museumskuratorin. Wenn sie nicht gerade am Laptop sitzt und am nächsten Roman oder ihre Kolumne bei www.novelicious.com schreibt, findet man sie in den Bergen beim Wandern oder in einer französischen Patisserie beim Köstlichkeitenprobieren. Derzeit lebt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Frankreich.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Haben Sie schon einmal daran gedacht, auf Handy, Facebook, Instagram und Twitter zu verzichten? Also eine Digital Detox, eine digitale Diät, zu machen? Genau dies tut Daisy, die Protagonistin in Anna Bells neuer romantischer Liebe-Komödie – allerdings gegen ihren Willen. Denn die Londonerin Daisy liebt nichts so sehr wie ihre Social-Media-Kanäle und ist in jeder freien Sekunde online. Ihre Facebook-Fassade strahlt in perfektem Glanz. Und auch auf der Arbeit ist sie ununterbrochen online und für jedermann erreichbar – bis sie erschöpfungsbedingt zusammenbricht. Daisys Schwester Rosie beschließt, dass es nun endgültig reicht und verfrachtet Daisy kurzerhand aufs Land. Dort soll sie fernab von WLAN und Handynetz einen Digital-Entzug machen. Obwohl Daisy anfangs einiges versucht, um online zu gehen, gefällt ihr das Landleben immer besser. Und als der schweigsame Nachbar Jack beginnt, ihr kurze Briefe anstatt Mails zu schreiben, ist das fast schon romantisch …


Meine Meinung:
Sicher hat die eine oder der anderes es auch schon mal erlebt, wohin man schaut, die Leute beschäftigen sich alle mit ihrem Handy und zu gegeben, ich sehe auch ab und zu nach, ob ich Nachrichten bekommen habe. Aber so schlimm wie bei Daisy ist es dann doch nicht.
Auf jeden Fall machte mich die Kurzbeschreibung neugierig und ich wollte das Buch gerne lesen.  Allerdings hatte ich Probleme mit dem Einstieg, was ich da lesen musste, gefiel mir gar nicht, weil ich diese Aktionen auch im realen Leben nicht leiden kann. Schwankend zwischen abbrechen oder weiterlesen, habe ich mich für letzteres entschieden, denn es wurde dann doch noch sehr interessant. Daisy wurde von ihrer Schwester in eine Gegend mit sehr schlechtem Handyempfang verfrachtet, dort sollte sie eine digitale Diät durchmachen. Was sie dabei so alles erlebte, hat die Autorin sehr gut beschrieben.


Fazit:
Hier hatte ich mal wieder ein Buch, das sich wunderbar dafür eignet, mal zwischendurch gelesen zu werden. Es war für mich unterhaltsam, hat mich aber nicht herausgefordert, wie leichte Lektüren eben so sind. Die Geschichte war im Grunde nichts unbekanntes. Wer also nach einem Buch Ausschau hält, das einen leicht unterhält, wird hier vielleicht das richtige finden.


Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#AufDichWarIchNichtVorbereitet #NetGalleyDE

Mittwoch, 17. April 2019

Rezension - Die Alpen sehen und sterben


Autorin: Isabella Archan

Titel: Die Alpen sehen und sterben

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 21. März 2019

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Emons Verlag




Über die Autorin:
Nach vielen Jahren als Schauspielerin an Staats- und Stadttheatern in Österreich, der Schweiz und Deutschland lebt und arbeitet Isabella Archan heute freiberuflich in Köln. Hier begann auch ihre Laufbahn als (Krimi-)Autorin. Neben dem Schreiben ist die gebürtige Grazerin immer wieder im TV zu sehen, u.a. im Kölner 'Tatort' und in der 'Lindenstraße'. Ihre MordsTheaterLesungen zu ihren Krimis erfreuen sich großer Beliebtheit.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Killerjagd mit Alpenblick
Ein kaltblütiger Mord im idyllischen Kufstein. Die einzige Zeugin ist Mitzi, eine naive junge Frau. Was sie zunächst aus der Bahn wirft, übt bald eine düstere Faszination auf sie aus, und sie kommt dem Täter immer näher. Kann die ehrgeizige Inspektorin Agnes Kirschnagel, die mit der Aufklärung des Falls betraut ist, ihr trauen? Je mehr Zeit vergeht, desto mehr Menschen sterben. Und der Killer findet immer größeren Gefallen an der »MörderMitzi«.


Meine Meinung:
Puh, war das Buch spannend. Ich brauchte am Ende erst mal ein paar Minuten, um mich wieder zu beruhigen. Denn es wurde immer spannender und kurz vor dem Schluss hatte ich immer noch keine Ahnung, wie es ausgehen wird. So ungewöhnlich, wie das Buch geschrieben wurde, hätte es auch ein ganz überraschendes Ende haben können. Wobei, es war überraschend, aber so, dass es mir gefallen hat. Glück gehabt, also ich und noch jemand, aber mehr verrate ich nicht.
Isabella Archan hat hier einen ganz besonderen Schreibstil gehabt. Ich habe als Leserin ja oft schon etwas über den Täter lesen können, seinen Taten und Gedanken konnte ich folgen, wusste aber selten, wer es denn nun ist. Das Geheimnis wurde erst am Ende gelöst.  Hier war es anders, ich lernte den Täter so richtig kennen und Mitzi ebenfalls. Aber mehr verrate ich darüber nicht.
Auf jeden Fall hat mich die Autorin sehr an das Buch gefesselt und ich wollte unbedingt wissen, wie sich alles entwickelt und endet. Ich kam fast in die Versuchung, die letzten Zeilen zu lesen, nur um zu wissen, ob... nein, auch das verrate ich nicht.
Die Autorin hat vielen Beteiligten besondere Charaktere zugeordnet und netterweise am Schluss auch einige österreichische Begriffe erläutert. Allerdings hat Mitzi zwischendurch immer wieder dafür gesorgt, dass wir Leser nicht rätseln mussten.


Fazit:
Unterhaltsam, spannend, ungewöhnlich und sehr interessant, das alles hat die Autorin in diesem Krimi vereint. Mir hat es das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es sehr gerne weiter.


Beim Verlag und bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Das bedrohte Glück - Die Hansen-Saga 3



Autorin: Ellin Carsta

Titel: Das bedrohte Glück - Die Hansen-Saga Teil 3

Genre: Histoisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. April 2019

Seiten: 280

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Tinte & Feder



Über die Autorin:
Ellin Carsta ist das Pseudonym der deutschen Autorin Petra Mattfeldt, die zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der Nähe von Bremen lebt. Alle Fans ihrer Bestsellerreihe um die »heimliche Heilerin« können sich mit der Veröffentlichung der »Hansen-Saga« über neuen Lesestoff freuen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Hamburg 1894: Frisch verheiratet stürzt sich Luise in die Arbeit im Familienkontor und versucht damit, ihrem Ehemann Hans Petersen so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Die Geschäfte laufen prächtig und Luise übernimmt immer mehr Verantwortung. Mit ihrer Schwangerschaft trägt sie allerdings ein großes Geheimnis mit sich herum: Sie weiß, dass dieses Kind ihre beruflichen Ziele unmöglich machen und ihr Leben komplett verändern wird. Für den Tag der Geburt schmiedet sie deshalb einen geheimen Plan und ist davon überzeugt, dass er die einzige mögliche Lösung darstellt. Auch ihr Onkel Karl, der das Kontor der Familie Hansen in Wien führt, hat etwas vor seiner Familie zu verbergen. Als ihm ein Kleinkrimineller auf die Spur kommt und ihn skrupellos mit seinem Wissen erpresst, spitzt sich die Lage für Karl immer weiter zu.


Meine Meinung:
Die Hansen-Saga geht weiter und die meisten der Familienmitglieder sind mir ans Herz gewachsen. So war ich gespannt, was in dieser Folge passieren wird, denn ich konnte mir durchaus vorstellen, dass es etwas dramatisch werden könnte. Zumindest vermutete ich das bei diesem Buchtitel und die Kurzbeschreibung machte mich sehr neugierig.
Es hat mich gefreut, dass die meisten der Familie ihren Weg gefunden hatten bzw auf dem besten Weg dahin waren, doch noch glücklich zu werden. Denn die Probleme sind nicht kleiner geworden. Karl in Wien hatte nach wie vor mit seinem persönlichen Problem zu tun und es wurde auch nicht leichter für ihn. Luise steckte ebenfalls in einem Dilemma. Leser der beiden ersten Bücher wissen, was ich meine, allen anderen werde ich mit Sicherheit nichts verraten.
Ellin Carsta hat es ein weiteres Mal geschafft und mich an das Buch gefesselt, ich konnte gar nicht so schnell lesen, damit meine Neugierde endlich gestillt werden konnte. Ich wollte unbedingt wissen, wie sich alles entwickelt, denn manche Autoren lassen sich durchaus überraschende Wendungen einfallen und so war es hier dann auch, ich hatte mehrmals Tränen in den Augen, denn es wurde sehr emotional. Wobei eins mich sehr gefreut hat.


Fazit:
Bei dieser Familien-Saga ist es schon erforderlich, dass alle Bücher in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden. Allerdings sollte es auch kein Problem sein, denn jedes für sich ist sehr unterhaltsam. Ich persönlich bedauere es jetzt nur, dass ich bis Oktober warten muss, damit ich weiß, wie alles weitergeht. Was aber keinen davon abhalten sollte, jetzt alle drei Bücher zu lesen.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.


Ich möchte mich vielmals beim Verlag und bei der Autorin bedanken, denn ich hatte auf der Buchmesse in Leipzig die Möglichkeit, nicht nur die Autorin zu sprechen sondern auch ein Rezensionsexemplar zu erhalten.


Rezension - Strandkörbchen und Wellenfunkeln


Autorin: Petra Schier

Titel: Strandkörbchen und Wellenfunkeln

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. April 2019

Seiten: 336

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: MIRA Taschenbuch




Über die Autorin:
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Autorin. Ihre sehr erfolgreichen historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachts- und Liebesromane bei Rütten & Loening sowie MIRA Taschenbuch und Weltbild. Sie ist Mitglied im Syndikat und bei DELIA sowie Vorsitzende der Jury des DELIA-Literaturpreises sowie des DELIA-Jugendliteraturpreises.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Luisa hat sich einen Traum erfüllt: Sie hat ihre eigene Tierarztpraxis eröffnet! Voller Hingabe beginnt sie nun, sich für ihre flauschigen Patienten einzusetzen. Da steht eines Tages Lars vor der Tür – ihre erste große Liebe. Im Arm hält er einen winselnden Golden-Retriever-Welpen. Luisa sieht sofort, wie dringend das Tier ihre Hilfe braucht. Wie gut, dass der Notfall sie von ihren Gefühlen für Lars ablenkt, die sofort wieder in ihr brodeln. Auf keinen Fall darf sie zulassen, dass dieser Mann ihr noch einmal das Herz bricht!


Meine Meinung:
Ich freue mich immer wieder, wenn von Petra Schier ein weiteres Buch erscheint, dessen Handlung in Lichterhaven spielt und natürlich ein Hund eine wichtige Rolle spielt. Denn die Autorin versteht es wunderbar mir die Gedanken der Hunde zu vermitteln, ich habe immer sehr viel Spaß, wenn sie die Hunde "zu Wort" kommen lässt.
Die menschlichen Rollen haben diesmal Luisa und Lars übernommen, deren Verhältnis zueinander etwas verzwickt ist. Handlungen der Vergangenheit erleichtern das erneute Treffen in der Gegenwart nicht unbedingt. Petra Schier hat es sehr gut beschrieben, wie die beiden sich mit allem auseinandersetzen, wobei auch Familienmitglieder eine große Rolle spielen. Ich will ja nie zu viel vom Inhalt des Buches verraten und so halte ich es auch diesmal.
Mir hat es in Lichterhaven wieder sehr gut gefallen. Da ich dort schon sehr oft zu Besuch war, kannte ich einige Personen und natürlich auch deren Hunde und ich wusste auch, was mich ansonsten noch so erwarten würde. Wobei ich diesmal der Meinung bin, dass gewisse Handlungen zu sehr im Vordergrund standen. Das ist auch der Grund, weshalb ich nicht ganz so begeistert bin, wie es sonst immer der Fall ist.


Fazit:
Wie es oft bei Serien der Fall ist, es gibt Folgen, die einen riesig begeistern und solche, von denen man nicht ganz so überzeugt ist. Mir persönlich haben die anderen Bücher besser gefallen, aber das muss nicht heißen, dass das Buch schlecht ist. Ich setze halt andere Maßstäbe und ich werde ganz bestimmt nicht vom Lesen des Buches abraten, denn zum Glück sind Geschmäcker ja auch unterschiedlich.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Dienstag, 16. April 2019

Rezension - Korsische Gezeiten


Autor: Vitu Falconi

Titel: Korsische Gezeiten

Genre: Krimi

Version: eBook, broschiert, Hörbuch

erschienen: 1. April 2019

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur TB




Über den Autor:
Vitu Falconi ist das Pseudonym des deutschen Autors Thomas Thiemeyer. Und  dies schreibt der Autor über sich selbst:
Geboren 1963, studierte ich Geologie und Geographie, ehe ich mich selbständig machte und eine Laufbahn als Autor und Illustrator einschlug. Mit meinen Wissenschaftsthrillern und Jugendbuchzyklen, die etliche Preise gewannen, sich eine Million Mal verkauften und in dreizehn Sprachen übersetzt wurden, besetze ich einen festen Platz in der deutschen Unterhaltungsliteratur. Meine Geschichten stehen in der Tradition klassischer Abenteuerromane und handeln des öfteren von der Entdeckung versunkener Kulturen und der Bedrohung durch mysteriöse Mächte. Unter dem Pseudonym Vitu Falconi veröffentliche ich seit 2018 Kriminalromane, die auf Korsika spielen. Meine Illustrationen und Gemälde können als Kunstdrucke bei Redbubble erworben werden Ich lebe mit meiner Familie in Stuttgart.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Vor der wildromantischen Küste Korsikas ist man auf Spuren jenes römischen Schiffes gestoßen, das den »Schatz von Lava« geladen haben soll. Die Insel wird von einem regelrechten Goldrausch erfasst, "ehrenwerte" korsische Familien wollen unbedingt vor der Pariser Regierung an den Schatz gelangen. Das Wrack kann nur mithilfe eines Apnoe-Tauchers geborgen werden, der in der Lage ist, sich ohne hinderliche Sauerstoffflaschen durch die Felsspalten in der Tiefe zu zwängen. Ein Job für Laurine, die Freundin des Krimi-Schriftstellers und Wahl-Korsen Eric Marchand, der wenig begeistert von diesem Abenteuer ist. Doch weder Laurine noch Eric ahnen, wie gefährlich der Tauchgang tatsächlich werden wird...


Meine Meinung:
Bisher kannte ich weder den Autor noch Korsika. Über die Insel und deren Bewohner konnte ich in diesem Krimi einiges erfahren und was den Autor betrifft, werde ich bestimmt noch das eine oder andere Buch von ihm lesen wollen.
Mit diesem Buch hatte ich das zweite erwischt, in dem Eric Marchand eine wichtige Rolle spielen sollte. Ich hatte nicht das Gefühl, seinen ersten Fall kennen zu müssen, denn durch kleine Rückblenden oder Erklärungen war ich gut im Thema.
Der Autor hat sehr ausführlich vieles erklärt, was ich als Leserin wissen sollte, wie zum Beispiel geschichtliche Hindergründe oder worauf beim Tauchen unbedingt geachtet werden muss. Denn dies alles war für die Bergung eines Schatzes sehr wichtig. Nun möchte ich nicht den Eindruck erwecken, ein Sachbuch gelesen zu haben, nein, der Autor hat alles sehr gut miteinander verbunden und eine enorme Spannung aufgebaut. Ich konnte mich kaum losreißen von der Geschichte. Ich wollte unbedingt wissen, wie sich alles entwickeln würde. Natürlich gab es viele Beteiligte, die dafür sorgten, dass es sich in diesem Buch nicht nur im die Bergung eines Schatzes dreht. Nicht jeder hat den Weg in mein Leserherz gefunden, was allerdings klar sein sollte. Außerdem kamen neben der Spannung auch Alltagsgeschehen und Probleme nicht zu kurz und ganz besonders wichtig war, dass die Liebe ebenfalls eine Rolle spielen sollte.


Fazit:
Es macht mir immer wieder Spaß, Land und Leute in einem Krimi kennen lernen zu können. Wenn dann noch ausreichend Spannung dazu kommt, bin ich sehr begeistert. Ich gehe mal davon aus, dass es ein weiteres Buch mit den Protagonisten geben wird, was ich dann ebenfalls gerne lesen möchte.
Aber zunächst empfehle ich dieses Buch gerne weiter.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#KorsischeGezeiten #NetGalleyDE

Sonntag, 14. April 2019

Rezension - Spanischer Totentanz


Autorin: Catalina Ferrera

Titel: Spanischer Totentanz

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. März 2019

Seiten: 336

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Droemer TB




Über die Autorin:
Catalina Ferrera ist das Pseudonym von Eva Siegmund, 1983 in Bad Soden geboren. Sie arbeitete als Kirchenmalerin, Juristin und Verlagsmitarbeiterin, bevor sie sich voll und ganz dem Schreiben widmete. Für ihre Kurzgeschichten hat sie bereits zahlreiche Preise gewonnen. Ferrera lebt in Barcelona und Berlin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die in Barcelona lebende Autorin Catalina Ferrera mit ihrem zweiten hinreißend atmosphärischen Barcelona-Krimi für den Berliner Ex-Kommissar Karl Lindberg und seinen katalanischen Schwager Comisario Alex Diaz von der Mossos d`Esquadra. Mit sicherem Gespür für kriminalistische Spannungsbögen sowie liebevollem Blick auf die Eigenheiten und Zwistigkeiten der Katalanen und Spanier führt Catalina Ferrera den Leser in ihrem zweiten Barcelona-Krimi nicht nur durch die faszinierende Hauptstadt Kataloniens, sondern auch auf Barcelonas riesigen Friedhof, den Cementiri de montjuïc.
Denn was treibt ein erzkonservativer Politiker nachts auf dem Cementiri de montjuïc - einem Friedhof, so groß wie eine ganze Stadt, der in den dunklen Stunden Schauplatz illegaler Partys und allerhand anderer unziemlicher Vergnügungen ist? Und, wichtiger noch: Wer hat den Mann dort ermordet? Als eine weitere – unbeerdigte – Leiche auf dem Friedhof auftaucht, geht im abergläubischen Barcelona schnell die Angst um. Comisario Alex Diaz und sein Schwager Karl Lindberg, gerade offiziell zum Sergent der katalanischen Polizei ernannt, haben alle Hände voll zu tun, den »Teufel« selbst dingfest zu machen.
Ein Mord und ein ausgetüftelter Kriminalfall in der "Stadt der Toten", Spanien-Atmosphäre, Humor und Charme - das sind die Ingredienzien, die bei einem Urlaubs-Krimi, einem Länder-Krimi, nicht fehlen dürfen.


Meine Meinung:
Da die Stadt Barcelona bereits länger auf meiner Wunschreiseliste steht, wollte ich sie wenigstens schon mal durch diesen Krimi etwas kennen lernen.  Und das ist mir auch gelungen, denn ich konnte  die beiden Kommissare Alex Diaz und Karl Lindberg begleiten. Sie waren in Barcelona ganz schön viel unterwegs, entweder zu Tatorten oder aus anderen Gründen. Ich lernte einige interessante Orte kennen, die die Autorin sehr gut beschrieben hat. Aber sie hat mich nicht nur mit den Beschreibungen der Stadt begeistert, sie hat auch reichlich Spannung aufgebaut und mich sehr überrascht, als ich erfuhr, wer denn der Täter war.
Dieses Buch ist bereits das zweite, in dem Alex und Karl gemeinsam ermitteln. Ich kenne das erste Buch (noch) nicht, was aber kein Problem für mich war. Der Einstieg ist mir gut gelungen, denn durch kurze Erwähnungen über vergangene Ereignisse, fand ich mich prima zurecht.  Das Ermittlerduo ist der Autorin gut gelungen. Karl hat bisher in Berlin gearbeitet und sich aus familiären Gründen in Barcelona nieder gelassen. Nachdem er bei der Mosso aufgenommen wurde, durfte er mit seinem Schwager Alex zusammen arbeiten. Aber auch den anderen Beteiligten wurden interessante Charaktere zugeordnet. Ich möchte jetzt nicht auf jeden einzelnen eingehen, allerdings gibt es auch hier  eine Vorgesetzte, die es ihren Mitarbeitern nicht unbedingt leicht macht.
Dem flüssigen Schreibstil habe ich es zu verdanken, dass ich das Buch zügig durchlesen und somit auch schnell über die Entwicklung des Falles und dem Ende informiert werden konnte.


Fazit:
Ich fühlte mich mit diesem Krimi gut unterhalten, denn es war dort so vieles miteinander verbunden, neben der Spannung, habe ich auch vieles über das Alltags- und Privatleben der Beteiligten erfahren. Ich empfehle das Buch gerne weiter und werde mit Sicherheit auch noch weitere Folgen lesen wollen.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

#SpanischerTotentanz #NetGalleyDE

Samstag, 13. April 2019

Rezension - Schäfchenwolkenhimmel


Autorin: Gabriella Engelmann

Titel: Schäfchenwolkenhimmel

Genre: Roman

Version: eBook, broschiert und Hörbuch

erschienen: 1. April 2019

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur TB




Über die Autorin:
Gabriella Engelmann wurde in München geboren. Seit ihrem Umzug nach Hamburg fühlt sie sich im Norden pudelwohl und entdeckte dort auch ihre Freude am Schreiben. Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin genießt sie die Freiheit des Autorendaseins von Romanen sowie Kinder - und Jugendbüchern.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wyk auf der Insel Föhr - die Möwen kreischen im Wind und die Luft schmeckt nach Salz. Willkommen an der Nordsee.
Als Minnie die Gangway des Wyker Fähranlegers hinunter geht, ist es, als würde sie eine verflossene Liebe wiedertreffen. So viele Erinnerungen an ihre alte Heimat auf Föhr, bittersüß und auch ein wenig schmerzhaft. Denn die Ruhe auf Föhr ist bedroht, und Minnie hat den Auftrag, für eine Fernsehsendung über die Veränderungen auf der Insel zu recherchieren. Doch dann kreuzt ein hilfloses Lämmchen Minnies Weg, und ihr Aufenthalt auf der Nordsee-Insel nimmt eine gänzlich andere Wendung. Denn: »Föhr ist ein Ort der großen und kleinen Wunder.«


Meine Meinung:
Ich lese sehr gerne die Bücher, die Gabriella Engelmann geschrieben hat und deshalb freute ich mich auf dieses neue Buch von ihr. Ich sollte auch diesmal nicht enttäuscht werden, denn es ist ein wunderschönes Buch, das einem die Insel Föhr sehr nahe bringt. Aber auch Minnie und ihre Freundinnen und zusätzlich die kleine Emmi haben mein Leserherz sofort erobert.
Eigentlich hatte Minnie einen Arbeitsauftrag für ihren Arbeitgeber dem Sender Travel TV zu erledigen. Den Auftrag hat Minnie sehr gerne angenommen, denn auf dieser Insel war sie sehr oft bei ihrer Oma zu Besuch und hat Föhr lieben gelernt. Nach diesem Buch werden die Liebhaber mit Sicherheit mehr werden, wenn sie die Augen offen für die Besonderheiten haben und sie zu schätzen wissen.  Allerdings entwickelte sich der Aufenthalt für Minnie nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte, was nicht nur mit der kleinen Emmi zusammen hing.
Gemeinsam mit Minnie lernte ich viele Personen kennen, denen die Autorin interessante und somit inseltypische Charaktere zugeordnet hatte. Außerdem hatte ich das Gefühl, ich wäre tatsächlich auf der Insel, so gut und bildlich wurde mir alle geschildert. Das hat mich alles natürlich sehr begeistert und dank des flüssigen Schreibstils konnte ich meine Neugierde auch sehr schnell befriedigen, denn das Buch hatte ich in einem Rutsch durch gelesen und musste nicht lange warten, bis ich zum Ende kam. Das hat mir sehr gefallen und ich war wirklich mit allem sehr zufrieden.


Fazit:
Ein wunderschönes Buch, das einen sehr gut unterhält und zeigt, dass man manchmal seine Entscheidungen korrigieren und auch Mut für Neues aufbringen sollte. Ich habe es mit Begeisterung gelesen und empfehle es gerne weiter.


Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Mopsball


Autorin: Martina Richter

Titel: Mopsball

Genre: Tierkrimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. April 2019

Seiten: 240

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Midnight 




Das sagt uns die Autorin:
„Ein Leben ohne Mops ist möglich - aber sinnlos“ Dieser Satz von Loriot hat wohl nicht nur mein Leben entscheidend verändert. Ich bin ihm unendlich dankbar, dass er mich auf diese Hunderasse gebracht hat. Die logische Konsequenz aus diesem Satz war für mich die Anschaffung eines Mopses. Und noch eines. Und dann noch eines. Ich weiß, dass es eine Sucht ist. Na und? Sie lieber Leser, sind wohl auch um diese spezielle Hundeart nicht drum herum gekommen? Falls doch, dann schätze ich, sind es ab jetzt Ihre letzten mopsfreien Momente gewesen. Sie glauben mir nicht? Lesen Sie Mopskrimis und fragen danach einen Mopsbesitzer oder besser noch: kaufen Sie sich einen! Ihr Leben wird einen völlig neuen Sinn bekommen. Versprochen! Falls Sie jedoch aus verschiedenen Gründen: Uneinsichtiger Vermieter, Ehemann, Ehefrau, Partner, Partnerin, Allergien, akutem Zeitmangel oder sonstigen Gründen nicht in der Lage sein sollten, sich einen Mops anzuschaffen, so vergnügen sie sich doch einfach mit Holmes, einem überaus typischen Vertreter seiner Rasse und seinen Abenteuern.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Es könnte alles so schön sein im beschaulichen Knieslingen. Kommissar Waterson bereitet mit seiner Braut seine Hochzeit vor und auch Holmes‘ Frauchen Marlene möchte Ja sagen. Mitten in den Vorbereitungen und im größten Trubel findet Mops Holmes auf dem Fußballplatz neben der Festhalle eine Leiche. Der Schiedsrichter aus dem ungeliebten Nachbardorf Gutthau baumelt erhängt am Fußballtor. Es scheint Selbstmord zu sein, doch Holmes nimmt dennoch die Ermittlungen auf. Und seine Spürnase täuscht den Mopsdetektiv nicht. Er kommt einem Skandal im Dorfkicker-Milieu auf die Schliche...


Meine Meinung:
Vor zwei Jahren lernte ich den Mops Holmes und seine Freunde kennen. Ich war begeistert, wie der kleine Hund hilft, verschiedene Fälle zu lösen. Inzwischen gibt es insgesamt schon sieben Fälle, für die er mit seinem Freund Waterson ermittelt. Leider habe ich es trotz meines Vorhabens nicht geschafft, alle Bücher zu lesen, aber immerhin habe ich mit diesem schon vier geschafft.
Auch diesmal hat mich die Autorin  mit ihrem Buch begeistern können. Es bereitet mir immer noch große Freude, wenn ich Holmes begleiten kann. Martina Richter schreibt die Geschichte aus zwei Sichtweisen, mal aus Sicht von dem kleinen Mops in der Ich-Form und dann schildert sie, was die Menschen alles so treiben. Im Laufe der vielen Fälle haben sehr viele aus dem Ermittlerteam Holmes kennen und auch schätzen gelernt. Kommissar Waterson nennt ihn oft Kollege und sie führen sehr gute Gespräche. Denn mittlerweile wissen die Polizisten wie sie ihre Fragen stellen müssen, damit sie die richtigen Antworten bekommen. Allerdings sind nicht alle Ermittlungen ohne Gefahren, auch diesmal war es sehr spannend und Holmes musste einiges unternehmen, damit .... auch nein, das verrate ich jetzt nicht. Auf jeden Fall fühlte ich mich ein weiteres Mal mit dem Krimi gut unterhalten.


Fazit:
Ich denke, dass sich manch ein Ermittler eine kleine Spürnase wünscht, die sich außerdem noch gut mitteilen kann. Holmes ist schon richtig perfekt und hilft ein weiteres Mal sehr gut mit. Außerdem findet noch so viel anderes in seiner Umgebung statt, ich hatte es fast bildlich vor Augen, wie Guiness und Holmes sich unabsichtlich verbeugen und dann Komiker genannt werden. Also Humor und Spannung gibt es mal wieder und deshalb empfehle ich das Buch sehr gerne weiter.
Ich vergebe für dieses Buch 5 Sterne.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#Mopsball #NetGalleyDE

Freitag, 12. April 2019

Rezension - KaterMinator - Ein Katz und Maus Krimi - iCats


Autorin: Kerstin Fielstedde

Titel: KaterMinator - ein Katz und Maus Krimi - iCats

Genre: Tierkrimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 21. März 2019

Seiten: 240

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Emons Verlag




Über die Autorin:
Kerstin Fielstedde wurde in Wolfsburg geboren. Nach dem ­Abitur machte sie mit Auszeichnung ihr Diplom an der FH ­Münster als Designerin. Nach einer leitenden Funktion in drei Werbeagenturen als Art- und Kreativ-Direktorin wagte sie 1994 mit ­ihrer eigenen Agentur, profiel Werbemanagement, den Schritt in die Selbstständigkeit. Seit 2014 ist sie zudem ­geschäftsführende ­Gesellschafterin des profiel Instituts für identitätsbasierte ­Markenführung in Bremen. Sechs Monate, nachdem sie und ihr Mann Katzen-Zuwachs ­bekommen hatten, begann sie, inspiriert von Ian und Inghean ihren ersten Roman „iCats Kamikatze“ zu entwickeln. Neben dem Schreiben gehören Motorrad fahren, tauchen, Squash und reisen zu ihren Hobbys – und natürlich Katzen kraulen, ­Katzen-Klickertraining … und wurden eigentlich schon die Katzen erwähnt?


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach einer spektakulären Befreiungsmission verfolgen bewaffnete Jäger der Tierversuchsanstalt das iCats-Team. Die Truppe findet Unterschlupf bei der strenggläubigen Freimaunzer Sekte, die von Djann Dark angeführt wird. Die als Göttin verehrte Leitkatze schmiedet dort ihre ganz eigenen finsteren Pläne. Kater Ian und Ziehsohn Schneuzi riechen den Braten und türmen heimlich. Prompt geraten sie in die Fänge der NSA, den Bluthunden der Nachtragendsten Schnüffler Amerikas. Das restliche iCats-Team nimmt den Kampf auf. Kann es die Kater vor brutalsten Verhörmethoden retten?


Meine Meinung:
Nachdem ich die erste Folge der Trilogie gelesen hatte, war klar, dass ich wissen wollte, wie es weiter geht und deshalb freute ich mich, als ich dann dieses Buch in der Hand hielt.
Auch diesmal hat die Autorin für reichlich Spannung gesorgt und mich gleichzeitig begeistern können. Es waren so Kleinigkeiten, die sie in die Geschichte aufgenommen hatte und die mir besonders gut gefielen. NSA, jeder stellt sich darunter eine bestimmte Organisation vor, aber hier sind es die Nachtragendsten Schnüffler Amerikas und was fällt Euch zu BND ein? Nun, hier ist es der Bund Neugieriger Dobermänner. Solche Wortspielereien gefallen mir und es kommen im Buch noch einige vor, die ich hier aber nicht alle aufführen möchte.
Schon im ersten Buch haben mich die Tiere begeistert, die zur Truppe der Katzenagentin Indy gehören und die Begeisterung war in diesem Buch wieder da. Wobei ich erwähnen möchte, dass alle, die dieses Buch lesen möchten, unbedingt vorab das erste lesen sollten, denn sonst fehlen einige Zusammenhänge. Außerdem erwähnte ich es ja schon, es ist eine Trilogie und offene Fragen, die sich mir am Ende stellten, werden dort hoffentlich beantwortet werden.


Fazit:
Ein tierisch spannender Krimi, der mich begeistert hat und wo ich jetzt voller Ungeduld auf die Fortsetzung warte. Aber allen anderen empfehle ich auf jeden Fall, die beiden ersten Bücher zu lesen.


Ich möchte mich vielmals beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.