Freitag, 29. November 2019
Rezension - Glatteis
Autor: Michael Linnemann
Titel: Glatteis
Genre: Krimi
Version: eBook
erschienen: 26. November 2019
Seiten: 308
Altersempfehlung: Erwachsene
Über den Autor:
Michael Linnemann wurde 1987 in Ahlen (NRW) geboren. Seit 2002 beschäftigt er sich mit Kriminalromanen. Vor allem interessiert ihn die Entwicklung vom frühen zum heutigen Krimi. Dieses Interesse brachte ihn zu der Idee, die klassische Tätersuche mit modernen Ermittlungsgeschichten zu verbinden. Daraus entstand die erfolgreiche 'Rache'-Reihe, die inzwischen um die 'Schein'- und 'Theater'-Serie ergänzt wurde. Seit November 2019 gibt es mit 'Glatteis' zusätzlich den Start einer weiteren Krimireihe.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Glatteis - Der erste Fall für Winter & Herz: Die grausame Ermordung einer Studentin stellt die Frankfurter Kommissare Claudia Winter und Jonas Herz vor ein Rätsel. Zwar kommen sie dem vermeintlichen Mörder schnell auf die Schliche, doch dessen Alibi ist wasserdicht. Der Kreis der Verdächtigen vergrößert sich, als eine weitere Studentin ermordet wird. Aber jede neue Spur scheint in einer Sackgasse zu enden. Zu allem Überfluss gerät dann auch noch Claudias Ehemann unter Verdacht. Und noch bevor die Ermittler ihn befragen können, geschieht bereits ein dritter Mord …
Meine Meinung:
Von Michael Linnemann habe ich ja schon einige Krimis gelesen und ich freute mich nun, als ich auf den neuesten aufmerksam gemacht wurde und wollte natürlich auch sofort lesen.
Er startete auch gleich mit einem spannenden Prolog, der geschickt geschrieben war, denn später gab es Situationen, da dachte ich, oh, bezieht sich das jetzt auf Äußerungen, die im Prolog gefallen sind. Überhaupt hat der Autor es sehr geschickt geschrieben und mich als Vielleserin durchaus verunsichert. Es ist ja oft so, dass mir bestimmte Personen sehr verdächtig vorkommen und ich meist am Ende recht hatte. Hier schwankte ich wirklich, war ich mir gerade sehr sicher, passierte wieder etwas, was mich von meiner Meinung weg brachte. So blieb es für mich bis zum Ende äußerst spannend. Aber auch die so genannten Nebenschauplätze haben mich gefesselt. Auf die ich hier aber nicht näher eingehen möchte, denn es hätte ja sein können, dass....
Fazit:
Der erste Fall von Winter & Herz hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere Folgen. Aber zunächst empfehle ich dieses Buch allen Krimiliebhabern.
Beim Autor möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Mordsblues
Autorin: Ulrike Busch
Titel: Mordsblues
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch (später)
erschienen: 27. November 2019
Seiten: 213
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Die Sehnsucht nach Meer und weitem Horizont verspürt Ulrike Busch, seit sie denken kann. Fasziniert von Nord- und Ostsee und von der grenzenlos erscheinenden, grünen Landschaft Norddeutschlands zog sie 1986 aus ihrer Geburtsstadt Essen nach Hamburg. Auf den nordfriesischen Inseln und Halligen, auf dem nordfriesischen Festland und an der Ostseeküste ist sie seitdem fest verwurzelt. Sie liebt die Menschen mit ihrer Geradlinigkeit, Bodenständigkeit und ihrem schnörkellosen Dialekt und Spaziergänge bei Wind und Wetter, wenn der Nordwestwind ihr den Geruch von Salz und Tang um die Nase weht. Viele Jahre war die promovierte Sprachwissenschaftlerin als selbstständige Texterin und Technische Redakteurin tätig. 2013 entdeckte sie eine neue berufliche Leidenschaft: das Schreiben von Romanen - die natürlich in Norddeutschland spielen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
St. Peter-Ording im Herbst-Blues: Zum Abschluss der Saison veranstaltet Björn Rock, Inhaber einer Musikkneipe, das erste nordfriesische Blues-Festival an der Seebrücke des beliebten Nordseebades. Hark Nansen, der Star des Abends, legt einen furiosen Auftritt hin. Wenig später ist er tot – ermordet.
Der Kreis der Verdächtigen ist schnell definiert, doch die Indizienlage gestaltet sich kompliziert, denn der Fund einer weiteren Leiche gibt Rätsel auf.
War Hark Nansen Täter und Opfer zugleich? Wurde ihm eine Dreiecksgeschichte zum Verhängnis? Und welche Rolle spielen die maritimen Szene-Drinks, die den Ermittlern auf Schritt und Tritt begegnen?
Die Öffentlichkeit drängt auf eine baldige Lösung des Falls. Und auch Frido, der schrullige Onkel des Kommissars, macht Druck. Er war ein Fan von Hark Nansen.
Meine Meinung:
Obwohl es inzwischen bekannt sein sollte, dass ich ein Serienjunkie bin, erwähne ich das gerne immer wieder. Naja, es gibt auch Serien, an die ich vielleicht irgendwann mal kein Interesse mehr habe, aber hier ist es nicht der Fall.
Fenna Stern und Tammo Anders, das Ermittler-ehe-paar kenne ich nun schon eine Weile und gerne begleite ich sie bei ihrer Arbeit, lese aber ebenso gerne etwas über die anderen Familienmitglieder. Da ich sehr viel lese, kann es schon mal passen, dass ich die eine oder die andere Person nicht sofort auf meinem Schirm habe und deshalb fand ich es klasse, dass Ulrike Busch gleich zu Anfang des Buches noch einmal das Stammpersonal aufgeführt hat.
Diesmal sollte ein Bluesfestival in St. Peter - Ording stattfinden und Tammos Onkel freute sich am allermeisten darauf, denn er war Fan eines der Sänger. Ärgerlich ist nur, dass ausgerechnet dieser Sänger ermordet aufgefunden wurde. Für Fenna und Tammo bedeutete dies, dass sie schnellstmöglich ermitteln sollten, der Druck von vielen war groß, aber auch die Anzahl der Verdächtigen. Nun, ich werde auch diesmal nicht mehr vom Inhalt erzählen. Auf jeden Fall war ich mal wieder ans Buch gefesselt und habe einiges so ganz nebenbei auch über Blues erfahren können.
Beinahe hätte ich doch noch etwas vergessen, ich wollte erwähnen, dass es mir sehr gut gefallen hat, dass die Autorin im Vorwort erklärt, wie die Idee zu diesen Buch entstanden ist.
Fazit:
Eine weitere, spannende Folge, in der Fenna Stern und Tammo Anders ermitteln müssen und die Familienmitglieder eine wichtige Rolle spielen, naja, einer davon tat sich schon etwas hervor.
Auch dieses Buch konnte mich wieder begeistern, Jedes Buch der Serie ist in sich abgeschlossen, aber es macht auf jeden Fall mehr Spaß, wenn sie in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden. Gerne empfehle ich dieses und alle anderen weiter.
Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Dienstag, 26. November 2019
Rezension - Das Zeitenmedaillon - Die Hüterin
Autorin: Tanja Neise
Titel: Das Zeitenmedaillon - Die Hüterin
Genre: Zeitreise, Fantasie
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 26. November 2019
Seiten: 316
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: 47North
Über die Autorin:
Tanja Neise lebt mit ihrer Familie in einem brandenburgischen Dorf in unmittelbarer Nähe zu Berlin und schreibt Romane mit Gefühl und Fantasie. Gehen Sie mit der Autorin auf Zeitreisen, oder erleben Sie wie Rockstars ganz privat sind, nachdem sie das Rampenlicht verlassen haben. Lassen Sie sich in entfernte Länder, vergangene Zeiten oder in Leben, die Sie selbst nie führen würden, mitnehmen. Zwischenmenschliche Beziehungen, Hilfsbereitschaft, füreinander da sein sind zentrale Themen in den Romanen von Tanja Neise. Doch bei all ihren Geschichten darf die Liebe nie zu kurz kommen und Happy Ends sind zumindest bisher das Ziel der Autorin.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Kristin ist als Hüterin der Zeitreisenden untrennbar mit dem Zeitenmedaillon verbunden. Sie muss dorthin, wo das kostbare Schmuckstück eine Aufgabe für sie vorgesehen hat. Diesmal schickt es sie nach Paris. Dort trifft Kristin kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs Philippe, dessen Weg sie schon zu früheren Zeiten gekreuzt hat. Philippe erobert ihr Herz im Sturm und Kristin ist endlich glücklich. Doch unvermittelt schickt sie das Medaillon erneut durch den Strudel der Zeiten. Wird es Kristin gelingen, zu ihrer großen Liebe zurückzukehren?
Meine Meinung:
Ich kenne bereits die beiden anderen Bücher der Trilogie und mir war klar, dass ich das dritte Buch ebenfalls und zwar unbedingt sofort lesen wollte.
Diesmal stand Kristin im Vordergrund, die gar nicht so glücklich ist, dass sie dem Zeitenmedaillon folgen muss. Aber alles hat seinen Grund, was sie irgendwann erkennen muss. Und bis dahin.... hatte ich es als Leserin sehr schwer. Ich steckte sofort wieder mitten im Geschehen und wusste gar nicht, wie mir geschah. Ich bangte und hoffte, dass alles gut geht. Ich dachte, oh oh, das ist aber heftig, was sie erleben müssen. Dann kam das Hach, wie schön und welch ein Glück. Worauf sofort folgte, oh oh, kommt da noch was? 😉 Vom Inhalt will ich ja nie viel verraten, aber man sieht an meinen Bemerkungen, dass Tanja Neise es mal wieder geschafft hat. Sie hat mich an ihr Buch gefesselt, was ich mal wieder nicht aus der Hand legen konnte.
Neben der Spannung hat sie es geschickt verstanden, Eindrücke der jeweiligen Zeit weiter zu geben. Davon gab es einige, denn sie hat Kristin ganz schön oft durch die Zeit geschickt. Ich kann sehr gut verstehen, dass es Kristin reichte und sie ein bestimmtes Ziel vor Augen hatte. Ob sie es geschafft hat werde ich nicht verraten, nur soviel, ich war zufrieden.
Fazit:
Es ist schon interessant auf welche Ideen Autoren kommen, um ihre Protagonisten durch die Zeit reisen zu lassen. Ich bin mit der Serie "Time Tunnel" aufgewachsen und später habe ich mit Begeisterung "Zurück in die Zukunft" gesehen und jetzt lernte ich ein Zeitenmedaillon kennen. Ich bin begeistert und empfehle dieses Buch und die beiden vorherigen auf jeden Fall gerne weiter.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
#DasZeitenmedaillonDieHüterin #NetGalleyDE
HOMER Literaturpreis und mein kurzes Wochenende in Ingolstadt
Dieses Wochenende in Ingolstadt war der krönende Abschluss einer besonderen Tätigkeit, der ich als Buchbloggerin nachkommen konnte. Ihr kennt mich, ich hole gerne immer etwas aus, wenn ich über etwas berichten möchte 😉 und das mache ich hier nun auch.
Ich war im vergangenen Jahr eins der Jurymitglieder, die die Bücher lesen durften, die uns, meist von den Verlagen, eingereicht wurden. Sie bewarben sich damit für den Homer Literaturpreis. Uns wurden insgesamt 80 Bücher eingereicht. Aus diesen 80 wurden 13 nominiert. Diese Zahl kam zustande, weil es einige Doppelbelegungen gab.
Im März 2019 konnten die Autoren und Bücher vorgestellt werden. Rechtzeitig zur Buchmesse in Leipzig wurde der Flyer fertig gestellt. Natürlich war auch ich sehr neugierig, hatte ich doch Favoriten unter den gelesenen Büchern.
Auf jeden Fall stand für mich fest, dass ich diesmal die Einladung annehmen und zur Gala nach Ingolstadt reisen wollte. Und genau davon möchte ich jetzt berichten.
Samstag Morgen, nach einem guten Frühstück ging es ab zum Bahnhof. Ich wollte nicht zu spät losfahren, denn frau weiß ja nie, was die Bahn sich alles so einfallen lässt. Ob überpünktlich ankommen oder überraschend verspätet. Leider hatte ich zu der Uhrzeit nur einen Zug nehmen können, der nicht direkt nach Ingolstadt durchfuhr, in Würzburg musste ich umsteigen. Aber hier spreche ich mal ein Lob aus, es hat alles wunderbar geklappt. Ich bin auch nicht auf den Trick reingefallen, auf der Anzeigetafel einen anderen Zug zu nennen und nicht den, der gerade einfuhr, aber clever, wie ich bin, hatte ich mir ja die Zugnummer gemerkt und bin dann in den richtigen eingestiegen. Pünktlich kam ich tatsächlich in Ingolstadt an.
Hier musste ich allerdings eine Überraschung erleben, ich wollte ein Taxi zum Hotel nehmen und was war? Kein einziges Taxi stand dort. Ich machte mir Gedanken, ob ich in einer Groß- oder Kleinstadt gelandet oder ob ich zu verwöhnt aus Düsseldorf angereist bin. Nun, nach einigem Hin und Her kam immer mal wieder ein Taxi, das sehnsüchtig von vielen Leuten erwartet wurde. Eines davon brachte mich dann auch zum Hotel. Ich war allerdings überrascht, welchen Weg es wählen durfte, denn da ich die Stadt nicht kannte, habe ich besonders aufmerksam auf alles geachtet. Dadurch konnte ich sofort einen Teil der Altstadt kennen lernen, weil das Auto durch einen Bereich fuhr, was ich als Fußgängerzone bezeichnen würde. Aber anscheinend ist es erlaubt, denn die Leute, die mitten auf dem Weg rumliefen, haben nicht gemeckert. Egal, ich kam wohlbehalten im Altstadthotel an.
Kurz danach kam auch meine Bloggerkollegin Heike von Frau Goethe liest, gemeinsam wollten wir noch etwas durch die Stadt spazieren gehen und uns anschließend auf den Abend vorbereiten. Da es ja bereits früh dunkel wird, habe ich wenig Fotos gemacht, aber von dem schönen Schloss gleich mehrere, weil mich die Lichtverhältnisse so begeistert haben und deshalb zeige ich hier mal alle. Wir sind einmal quer durch den Schlosshof gegangen.
Bevor wir dann wieder Richtung Hotel gingen, wollten wir noch eine Kleinigkeit essen, damit wir für den Abend gestärkt waren. 😉 Ok, ich bin mir jetzt nicht sicher, ob Ihr Euch mit einer Waffel gestärkt hättet, aber uns hat das kleine Lokal von "Wonder Waffel" angelockt. Ich wunderte mich dann allerdings, weshalb für die Bestellung mein Name erforderlich war und wusste aber kurz danach, warum ich gefragt wurde.
Übrigens, das war die Waffel klassik und
sie hat mir sehr gut geschmeckt. Versteckt
war darin jede Menge Obst, so hatte ich
etwas "gesundes" dann auch noch dabei
Inzwischen war die Zeit doch etwas fortgeschritten und Heike ging noch einigen Aufgaben nach, die sich Buchbloggerinnen gerne immer wieder stellen. Wir lasen uns gegenseitig unsere Reden vor und bereiten uns nun endgültig auf den Abend vor.
Alle auswärtigen Gäste waren in dem Hotel untergebracht und so ergab es sich, dass wir uns mit der Autorin Micaela Jary gemeinsam auf den kurzen Weg zum Altstadttheater machten.
Dort war bereits vieles vorbereitet. Vorab konnte ich schon mit der einen oder dem anderen anwesenden Gast ein kurzes Gespräch führen. Nach einem Begrüßungsgetränk nahm ich meinen Platz ein. Ich war gespannt auf diesen Abend und dem Ablauf. Musikalisch wurden wir auch unterhalten, dafür sorgten die Musiker der Simon Mayr-Sing- und Musikschule Ingolstadt.
Dann ging es endlich los. Ich nehme an, dass nicht nur ich, weil ich eine Laudatio halten sollte, etwas aufgeregt war. Auch die anwesenden Autoren wollten mit Sicherheit langsam erfahren, wer die drei ersten Plätze belegen würde. Hierzu möchte ich kurz erwähnen, dass alle, wirklich alle Punktemäßig knapp beieinander lagen. Und ich bin wirklich froh, dass ich nicht alleine entscheiden musste, welcher Autor mit seinem tollen Buch welchen Platz belegt.
Wie es bei Überreichungen von Preisen üblich ist, wurde mit dem dritten Platz begonnen, aber ohje, der Moderatur verkündete vorab den Namen der Gewinnerin! Hilfe, wenn er das bei mir auch machen würde, dann könnte ich meine Laudatio, so wie ich sie geschrieben hatte, vergessen.
Glücklicherweise konnte ich ihm den Hinweis geben, dass er das bei mir nicht macht. Ich stelle an entsprechender Stelle mal die Laudatio ein, damit Ihr sie nachlesen könnt.
Der Bronzene HOMER-Literaturpreis ging an Petra Durst-Benning mit ihrem Buch "Die Fotografin - Am Anfang des Weges", die Laudatio wurde von Heike Stepprath gehalten, die auf die Schnelle ihre Laudatio abändern musste.
Der Silberne HOMER-Literaturpreis ging an Susanne Goga mit ihrem Buch "Nachts am Askanischen Platz", die Laudatio wurde von Burkhard Bierschenck gehalten.
Und hier kommt nun meine Laudatio zum Goldenen HOMER-Literaturpreis, der an Eva Völler mit ihrem Buch "Tulpengold" ging. Ich konnte die Autorin tatsächlich überraschen und die Freude war groß.
Ein Buch ist etwas ganz Besonderes, es kann mich als Leserin sehr gut unterhalten, es kann dafür sorgen, dass ich vor Aufregung Gänsehaut bekomme, wenn es besonders spannend ist. Mit einem Buch kann ich in ferne Länder reisen und diese bequem von zu Hause aus kennen lernen. Aber ganz besonders haben es mir historische Bücher angetan. Der Autor gibt mir damit die Möglichkeit in die Vergangenheit zu reisen. Ich kann über Personen, die vor hunderten von Jahren gelebt haben, sehr viel erfahren. Nun gibt es hier viele Möglichkeiten den Inhalt zu gestalten, wobei ich eine gute Recherche voraussetze. Das Buch kann eine schlichte Biografie über das Leben der berühmten Persönlichkeit sein. Ich persönlich finde es sogar ganz toll, wenn wahre Begebenheiten mit fiktiven vermischt werden. Als Krimiliebhaberin bin ich über eine Mischung von Biografie, besonderen Ereignissen, Schilderungen des Alltagleben und Spannung ganz besonders begeistert.
Das Buch, von dem ich hier rede, hat mich begeistert, denn alles traf hier zu. Ich habe es sogar mehrmals gelesen, denn es war schon eine Weile her, dass ich es als Jurymitglied gelesen habe. Jetzt wollte ich mich auf den heutigen Abend vorbereiten und was soll ich sagen, es hat mich ein weiteres Mal gefesselt und ich habe es wieder regelrecht verschlungen. Es kam keine Langeweile auf.
Für mich stellt sich immer wieder die Frage, wie kommt eine Autorin auf die Idee, solch eine Geschichte in ein Buch umzuwandeln? Übrigens, ich kann hier ruhig erwähnen, dass es eine Autorin ist, denn damit habe ich ja noch nicht den Namen verraten. Zurück zur Frage, wie entsteht die Idee. Manchmal sind es Zufälle, es wird etwas gesehen, die Neugierde wird geweckt und ich nehme jetzt einfach mal an, im Kopf entsteht schon eine Geschichte. Ich sagte ja schon, dass ich eine gute Recherche voraussetze. In diesem Fall hat die Autorin vor einigen Jahren etwas besonders Schönes in einem Museum entdeckt. Als sie wieder zu Hause war, hat sie sich über den historischen Zeitabschnitt informiert, viel Interessantes erfahren und die Idee zu einem historischen Kriminalroman war geboren.
Die Autorin, von der ich hier spreche, hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, bevor sie Juristerei und Robe schließlich endgültig an den Nagel hängte. Ich möchte sie hier zitieren, denn sie hat folgendes gesagt: „Vom Bücherschreiben kriegt man auf Dauer einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht.“
Nun wird es langsam spannend und vielleicht ahnt sie schon, dass von ihr die Rede ist, aber bevor ich gleich den Namen und den Buchtitel erwähne, möchte ich noch für weitere Spannung sorgen. Endlich kann ich das auch mal machen, ansonsten machen das immer nur die Autoren mit mir.
Ich erwähnte ja schon, dass ich das Buch mehrmals gelesen habe. Als Buchbloggerin habe ich oft die Möglichkeit, Bücher frühzeitig und oftmals vor dem Erscheinen zu lesen. Das war hier der Fall und deshalb möchte ich nun ganz einfach meine Begeisterung durch meine Rezension, die ich damals geschrieben habe, zum Ausdruck bringen.
Meine Meinung: Der Name Rembrandt sagt eigentlich jedem etwas und bestimmt hat jeder von uns mindestens ein von ihm gemaltes Bild gesehen. Aber wissen wir, was so alles während seiner Lebensjahre passiert ist? Eine wahre Tulpenmanie ist zeitweise ausgebrochen. Was damals los war hat die Autorin in ihrem Buch wunderbar eingebunden.
Denn eigentlich geht es um Pieter, einem jungen Mann, der mir sehr sympathisch war und eine besondere Begabung besaß. Pieter kommt als Lehrling in den Haushalt des Malers und da er dort auch wohnen darf, bekommt er sehr viel mit, beziehungsweise wir als Leser. So konnte ich sehr viel übers Malen und verschiedener Techniken erfahren und gleichzeitig einiges über eine besondere Art des Tulpenhandels.
Aber es war nicht einfach nur eine Schilderung einer kurzen Zeitspanne, gleichzeitig gab es reichlich Spannung. Denn es kommen einige Persönlichkeiten um und Pieter hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Mörder zu finden.
Mich hat die Geschichte sehr ans Buch gefesselt, ich möchte hier jetzt nicht zuviel vom Inhalt verraten und warum es so war. Das findet sicher jeder heraus, der das Buch ebenfalls lesen möchte und das kann ich wirklich sehr empfehlen.
Ich möchte nun der Autorin recht herzlich gratulieren, die es verstanden hat, den berühmten Maler Rembrandt van Rijn mit kriminellen Handlungen in Verbindung zu bringen und uns gleichzeitig viel über Malereien und Tulpen mitgeteilt hat.
Herzlich Glückwunsch Eva Völler und Tulpengold
Es gibt auch ein Beweisfoto 😉 In der Hoffnung, dass es vielleicht noch ein besseres aus einer anderen Perspektive gibt, stelle ich dies erst einmal ein.
Achja, das Überreichen habe ich auch
nicht so gut aus Sicht eines Fotografen
hinbekommen. Aber üben konnte ich
schließlich nicht 😉
Anschließend bat Carmen Mayer alle Nominierten auf die Bühne, denn wie bereits erwähnt, es war verflixt knapp. Es lag manchmal nur ein Punkt zwischen den Plätzen. Gleichzeitig wurden wir drei anwesenden Jurymitglieder auf die Bühne gebeten und so entstanden einige schöne Fotos
Hinterher wurden natürlich einige Gespräche geführt, leider habe ich es nicht geschafft, mich mit allen Autoren zu unterhalten.
Morgens beim Frühstück hatte ich dann aber die Möglichkeit, mich mit Sabine Weiß zu unterhalten. Dort traf ich auch noch einmal Eva Völler, sowie Micaela Jary und ihren Mann.
Leider war meine Zeit knapp, denn ich wollte einen Zug nehmen, der mich ohne Umsteigen auf direktem und nach Möglichkeit schnellem Weg nach Hause brachte. Direkt hat geklappt, schnell kann ich jetzt nicht behaupten, kurz vor der Hochgeschwindigkeitsstrecke wurde uns mitgeteilt, dass der Zug auf Grund einer technischen Störung von 160 km/h fahren kann, was am Ende zu einer Verspätung von 45 Minuten führte.
Das war es nun, mein eindrucksvolles Wochenende in Ingolstadt.
Ich möchte es aber nicht versäumen, mich bei allen zu bedanken,
die alles organisiert haben, sich kümmern mussten und und und.
Ein ganz besonderer Dank geht hier an Carmen Mayer
Ich erwähnte ja bereits, dass ich mit Heike Stepprath einige Stunden verbracht habe, welche Eindrücke sie gesammelt hat, kann auf ihrem Blog nachgelesen werden: Frau Goethe liest
Jetzt, danach tauchen viele Bilder auf und auch ein Bericht im Donaukurier ist erschienen. Es kann sein, dass ich hier später noch einiges zeigen kann.
Einen Teil der Fotos habe ich mir von Sabine Funk "geliehen", die sie für ihre Mutter Carmen Mayer gemacht hat. Herzlichen Dank, liebe Sabine
Ich war im vergangenen Jahr eins der Jurymitglieder, die die Bücher lesen durften, die uns, meist von den Verlagen, eingereicht wurden. Sie bewarben sich damit für den Homer Literaturpreis. Uns wurden insgesamt 80 Bücher eingereicht. Aus diesen 80 wurden 13 nominiert. Diese Zahl kam zustande, weil es einige Doppelbelegungen gab.
Im März 2019 konnten die Autoren und Bücher vorgestellt werden. Rechtzeitig zur Buchmesse in Leipzig wurde der Flyer fertig gestellt. Natürlich war auch ich sehr neugierig, hatte ich doch Favoriten unter den gelesenen Büchern.
Diesen Flyer habe ich im März 2019 auf der
Buchmesse in Leipzig erhalten.
Auf jeden Fall stand für mich fest, dass ich diesmal die Einladung annehmen und zur Gala nach Ingolstadt reisen wollte. Und genau davon möchte ich jetzt berichten.
Samstag Morgen, nach einem guten Frühstück ging es ab zum Bahnhof. Ich wollte nicht zu spät losfahren, denn frau weiß ja nie, was die Bahn sich alles so einfallen lässt. Ob überpünktlich ankommen oder überraschend verspätet. Leider hatte ich zu der Uhrzeit nur einen Zug nehmen können, der nicht direkt nach Ingolstadt durchfuhr, in Würzburg musste ich umsteigen. Aber hier spreche ich mal ein Lob aus, es hat alles wunderbar geklappt. Ich bin auch nicht auf den Trick reingefallen, auf der Anzeigetafel einen anderen Zug zu nennen und nicht den, der gerade einfuhr, aber clever, wie ich bin, hatte ich mir ja die Zugnummer gemerkt und bin dann in den richtigen eingestiegen. Pünktlich kam ich tatsächlich in Ingolstadt an.
Hier musste ich allerdings eine Überraschung erleben, ich wollte ein Taxi zum Hotel nehmen und was war? Kein einziges Taxi stand dort. Ich machte mir Gedanken, ob ich in einer Groß- oder Kleinstadt gelandet oder ob ich zu verwöhnt aus Düsseldorf angereist bin. Nun, nach einigem Hin und Her kam immer mal wieder ein Taxi, das sehnsüchtig von vielen Leuten erwartet wurde. Eines davon brachte mich dann auch zum Hotel. Ich war allerdings überrascht, welchen Weg es wählen durfte, denn da ich die Stadt nicht kannte, habe ich besonders aufmerksam auf alles geachtet. Dadurch konnte ich sofort einen Teil der Altstadt kennen lernen, weil das Auto durch einen Bereich fuhr, was ich als Fußgängerzone bezeichnen würde. Aber anscheinend ist es erlaubt, denn die Leute, die mitten auf dem Weg rumliefen, haben nicht gemeckert. Egal, ich kam wohlbehalten im Altstadthotel an.
Kurz danach kam auch meine Bloggerkollegin Heike von Frau Goethe liest, gemeinsam wollten wir noch etwas durch die Stadt spazieren gehen und uns anschließend auf den Abend vorbereiten. Da es ja bereits früh dunkel wird, habe ich wenig Fotos gemacht, aber von dem schönen Schloss gleich mehrere, weil mich die Lichtverhältnisse so begeistert haben und deshalb zeige ich hier mal alle. Wir sind einmal quer durch den Schlosshof gegangen.
Bevor wir dann wieder Richtung Hotel gingen, wollten wir noch eine Kleinigkeit essen, damit wir für den Abend gestärkt waren. 😉 Ok, ich bin mir jetzt nicht sicher, ob Ihr Euch mit einer Waffel gestärkt hättet, aber uns hat das kleine Lokal von "Wonder Waffel" angelockt. Ich wunderte mich dann allerdings, weshalb für die Bestellung mein Name erforderlich war und wusste aber kurz danach, warum ich gefragt wurde.
Übrigens, das war die Waffel klassik und
sie hat mir sehr gut geschmeckt. Versteckt
war darin jede Menge Obst, so hatte ich
etwas "gesundes" dann auch noch dabei
Inzwischen war die Zeit doch etwas fortgeschritten und Heike ging noch einigen Aufgaben nach, die sich Buchbloggerinnen gerne immer wieder stellen. Wir lasen uns gegenseitig unsere Reden vor und bereiten uns nun endgültig auf den Abend vor.
Alle auswärtigen Gäste waren in dem Hotel untergebracht und so ergab es sich, dass wir uns mit der Autorin Micaela Jary gemeinsam auf den kurzen Weg zum Altstadttheater machten.
Dort war bereits vieles vorbereitet. Vorab konnte ich schon mit der einen oder dem anderen anwesenden Gast ein kurzes Gespräch führen. Nach einem Begrüßungsgetränk nahm ich meinen Platz ein. Ich war gespannt auf diesen Abend und dem Ablauf. Musikalisch wurden wir auch unterhalten, dafür sorgten die Musiker der Simon Mayr-Sing- und Musikschule Ingolstadt.
Dann ging es endlich los. Ich nehme an, dass nicht nur ich, weil ich eine Laudatio halten sollte, etwas aufgeregt war. Auch die anwesenden Autoren wollten mit Sicherheit langsam erfahren, wer die drei ersten Plätze belegen würde. Hierzu möchte ich kurz erwähnen, dass alle, wirklich alle Punktemäßig knapp beieinander lagen. Und ich bin wirklich froh, dass ich nicht alleine entscheiden musste, welcher Autor mit seinem tollen Buch welchen Platz belegt.
Wie es bei Überreichungen von Preisen üblich ist, wurde mit dem dritten Platz begonnen, aber ohje, der Moderatur verkündete vorab den Namen der Gewinnerin! Hilfe, wenn er das bei mir auch machen würde, dann könnte ich meine Laudatio, so wie ich sie geschrieben hatte, vergessen.
Glücklicherweise konnte ich ihm den Hinweis geben, dass er das bei mir nicht macht. Ich stelle an entsprechender Stelle mal die Laudatio ein, damit Ihr sie nachlesen könnt.
Der Bronzene HOMER-Literaturpreis ging an Petra Durst-Benning mit ihrem Buch "Die Fotografin - Am Anfang des Weges", die Laudatio wurde von Heike Stepprath gehalten, die auf die Schnelle ihre Laudatio abändern musste.
Der Silberne HOMER-Literaturpreis ging an Susanne Goga mit ihrem Buch "Nachts am Askanischen Platz", die Laudatio wurde von Burkhard Bierschenck gehalten.
Und hier kommt nun meine Laudatio zum Goldenen HOMER-Literaturpreis, der an Eva Völler mit ihrem Buch "Tulpengold" ging. Ich konnte die Autorin tatsächlich überraschen und die Freude war groß.
Ein Buch ist etwas ganz Besonderes, es kann mich als Leserin sehr gut unterhalten, es kann dafür sorgen, dass ich vor Aufregung Gänsehaut bekomme, wenn es besonders spannend ist. Mit einem Buch kann ich in ferne Länder reisen und diese bequem von zu Hause aus kennen lernen. Aber ganz besonders haben es mir historische Bücher angetan. Der Autor gibt mir damit die Möglichkeit in die Vergangenheit zu reisen. Ich kann über Personen, die vor hunderten von Jahren gelebt haben, sehr viel erfahren. Nun gibt es hier viele Möglichkeiten den Inhalt zu gestalten, wobei ich eine gute Recherche voraussetze. Das Buch kann eine schlichte Biografie über das Leben der berühmten Persönlichkeit sein. Ich persönlich finde es sogar ganz toll, wenn wahre Begebenheiten mit fiktiven vermischt werden. Als Krimiliebhaberin bin ich über eine Mischung von Biografie, besonderen Ereignissen, Schilderungen des Alltagleben und Spannung ganz besonders begeistert.
Das Buch, von dem ich hier rede, hat mich begeistert, denn alles traf hier zu. Ich habe es sogar mehrmals gelesen, denn es war schon eine Weile her, dass ich es als Jurymitglied gelesen habe. Jetzt wollte ich mich auf den heutigen Abend vorbereiten und was soll ich sagen, es hat mich ein weiteres Mal gefesselt und ich habe es wieder regelrecht verschlungen. Es kam keine Langeweile auf.
Für mich stellt sich immer wieder die Frage, wie kommt eine Autorin auf die Idee, solch eine Geschichte in ein Buch umzuwandeln? Übrigens, ich kann hier ruhig erwähnen, dass es eine Autorin ist, denn damit habe ich ja noch nicht den Namen verraten. Zurück zur Frage, wie entsteht die Idee. Manchmal sind es Zufälle, es wird etwas gesehen, die Neugierde wird geweckt und ich nehme jetzt einfach mal an, im Kopf entsteht schon eine Geschichte. Ich sagte ja schon, dass ich eine gute Recherche voraussetze. In diesem Fall hat die Autorin vor einigen Jahren etwas besonders Schönes in einem Museum entdeckt. Als sie wieder zu Hause war, hat sie sich über den historischen Zeitabschnitt informiert, viel Interessantes erfahren und die Idee zu einem historischen Kriminalroman war geboren.
Die Autorin, von der ich hier spreche, hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, bevor sie Juristerei und Robe schließlich endgültig an den Nagel hängte. Ich möchte sie hier zitieren, denn sie hat folgendes gesagt: „Vom Bücherschreiben kriegt man auf Dauer einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht.“
Nun wird es langsam spannend und vielleicht ahnt sie schon, dass von ihr die Rede ist, aber bevor ich gleich den Namen und den Buchtitel erwähne, möchte ich noch für weitere Spannung sorgen. Endlich kann ich das auch mal machen, ansonsten machen das immer nur die Autoren mit mir.
Ich erwähnte ja schon, dass ich das Buch mehrmals gelesen habe. Als Buchbloggerin habe ich oft die Möglichkeit, Bücher frühzeitig und oftmals vor dem Erscheinen zu lesen. Das war hier der Fall und deshalb möchte ich nun ganz einfach meine Begeisterung durch meine Rezension, die ich damals geschrieben habe, zum Ausdruck bringen.
Meine Meinung: Der Name Rembrandt sagt eigentlich jedem etwas und bestimmt hat jeder von uns mindestens ein von ihm gemaltes Bild gesehen. Aber wissen wir, was so alles während seiner Lebensjahre passiert ist? Eine wahre Tulpenmanie ist zeitweise ausgebrochen. Was damals los war hat die Autorin in ihrem Buch wunderbar eingebunden.
Denn eigentlich geht es um Pieter, einem jungen Mann, der mir sehr sympathisch war und eine besondere Begabung besaß. Pieter kommt als Lehrling in den Haushalt des Malers und da er dort auch wohnen darf, bekommt er sehr viel mit, beziehungsweise wir als Leser. So konnte ich sehr viel übers Malen und verschiedener Techniken erfahren und gleichzeitig einiges über eine besondere Art des Tulpenhandels.
Aber es war nicht einfach nur eine Schilderung einer kurzen Zeitspanne, gleichzeitig gab es reichlich Spannung. Denn es kommen einige Persönlichkeiten um und Pieter hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Mörder zu finden.
Mich hat die Geschichte sehr ans Buch gefesselt, ich möchte hier jetzt nicht zuviel vom Inhalt verraten und warum es so war. Das findet sicher jeder heraus, der das Buch ebenfalls lesen möchte und das kann ich wirklich sehr empfehlen.
Ich möchte nun der Autorin recht herzlich gratulieren, die es verstanden hat, den berühmten Maler Rembrandt van Rijn mit kriminellen Handlungen in Verbindung zu bringen und uns gleichzeitig viel über Malereien und Tulpen mitgeteilt hat.
Herzlich Glückwunsch Eva Völler und Tulpengold
Es gibt auch ein Beweisfoto 😉 In der Hoffnung, dass es vielleicht noch ein besseres aus einer anderen Perspektive gibt, stelle ich dies erst einmal ein.
Achja, das Überreichen habe ich auch
nicht so gut aus Sicht eines Fotografen
hinbekommen. Aber üben konnte ich
schließlich nicht 😉
Anschließend bat Carmen Mayer alle Nominierten auf die Bühne, denn wie bereits erwähnt, es war verflixt knapp. Es lag manchmal nur ein Punkt zwischen den Plätzen. Gleichzeitig wurden wir drei anwesenden Jurymitglieder auf die Bühne gebeten und so entstanden einige schöne Fotos
mit freundlicher Genehmigung des Fotostudios Foto-Weinretter, Kösching
Hinterher wurden natürlich einige Gespräche geführt, leider habe ich es nicht geschafft, mich mit allen Autoren zu unterhalten.
Morgens beim Frühstück hatte ich dann aber die Möglichkeit, mich mit Sabine Weiß zu unterhalten. Dort traf ich auch noch einmal Eva Völler, sowie Micaela Jary und ihren Mann.
Leider war meine Zeit knapp, denn ich wollte einen Zug nehmen, der mich ohne Umsteigen auf direktem und nach Möglichkeit schnellem Weg nach Hause brachte. Direkt hat geklappt, schnell kann ich jetzt nicht behaupten, kurz vor der Hochgeschwindigkeitsstrecke wurde uns mitgeteilt, dass der Zug auf Grund einer technischen Störung von 160 km/h fahren kann, was am Ende zu einer Verspätung von 45 Minuten führte.
Das war es nun, mein eindrucksvolles Wochenende in Ingolstadt.
Ich möchte es aber nicht versäumen, mich bei allen zu bedanken,
die alles organisiert haben, sich kümmern mussten und und und.
Ein ganz besonderer Dank geht hier an Carmen Mayer
Ich erwähnte ja bereits, dass ich mit Heike Stepprath einige Stunden verbracht habe, welche Eindrücke sie gesammelt hat, kann auf ihrem Blog nachgelesen werden: Frau Goethe liest
Jetzt, danach tauchen viele Bilder auf und auch ein Bericht im Donaukurier ist erschienen. Es kann sein, dass ich hier später noch einiges zeigen kann.
Einen Teil der Fotos habe ich mir von Sabine Funk "geliehen", die sie für ihre Mutter Carmen Mayer gemacht hat. Herzlichen Dank, liebe Sabine
Rezension - Winterzauber im Central Park
Autorin: Mandy Baggot
Titel: Winterzauber im Central Park
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 21. Oktober 2019
Seiten: 481
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Goldmann Verlag
Über die Autorin:
Mandy Baggot ist preisgekrönte Autorin romantischer Frauenunterhaltung. Sie hat eine Schwäche für Kartoffelpüree und Weißwein, für Countrymusic, Reisen und Handtaschen – und natürlich für Weihnachten. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann, ihren beiden Töchtern und den Katzen Springsteen und Kravitz in der Nähe von Salisbury.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Weihnachten steht vor der Tür, und Lara beschließt, ihr kleines englisches Heimatdorf Appleshaw zu verlassen und mit ihrer besten Freundin Susie zu verreisen. Und zwar nach New York! Nachdem ihr Freund Dan sie verlassen hat, soll der Zauber der Stadt, die niemals schläft, Laras gebrochenes Herz heilen. Als die beiden dort auf den unwiderstehlichen Schauspieler Seth Hunt treffen, scheint das außerdem die Gelegenheit, Dan eifersüchtig zu machen. Doch je mehr Zeit Lara mit Seth in der zu Weihnachten märchenhaft glitzernden Stadt verbringt, desto mehr wünscht sich ihr Herz ein Happy End mit ihm …
Meine Meinung:
Von der Autorin habe ich in den vergangenen Jahren einige "Winterzauber-Bücher" gelesen und war nun gespannt auf ihr neues Buch. Diesmal reiste ich mit Lara und Susie im Advent nach New York, was ich ganz interessant fand. Mandy Baggot hat sich einiges einfallen lassen und manchen Beteiligten besondere Charaktere zugeordnet. Allerdings gab es so viele Situationen und vergangene Ereignisse, die mir schon öfter in Büchern begegnet sind. Deshalb konnte ich mich diesmal nicht so sehr für das Buch begeistern, wie es bei den anderen Büchern der Fall gewesen war. Aber langweilig war es auf keinen Fall.
Fazit:
Wer nach einem netten Buch Ausschau hält und keine großen Ansprüche stellt, wird hier bestimmt das richtige finden. Es hat mich ganz gut unterhalten, aber für mich kam diesmal nicht der richtige Winterzauber auf.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Winterwunder für die Liebe
Autorin: Natalie Cox
Titel: Winterwunder für die Liebe
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 14. Oktober 2019
Seiten: 416
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Penguin Verlag
Über die Autorin:
Natalie Cox war schon immer ein großer Fan romantischer Liebesgeschichten. Als sie alles ausgelesen hatte, was ihr in die Finger kam, beschloss sie, endlich ihr eigenes Buch zu schreiben. Ihr schokoladenbrauner Labrador saß dabei die ganze Zeit neben ihr. Natalie Cox lebt in London, verbringt aber auch gerne Zeit in ihrem kleinen Häuschen in Wales.
Kurzbeschreibung, übernommen:
An Weihnachtswunder hat Charlie noch nie geglaubt. Dabei könnte sie dieses Jahr ganz gut eines gebrauchen, denn ihr Freund hat sich gerade von ihr getrennt. Um nicht allein in London feiern zu müssen, bleibt ihr nichts anderes übrig, als die Feiertage bei ihrer Cousine zu verbringen, die eine kleine Hundepension auf dem Land führt. Charlie freut sich auf gemütliche Tage im verschneiten Cottage, prasselndes Kaminfeuer, heißen Kakao und einen glitzernd geschmückten Baum – doch die quirligen Vierbeiner halten sie mehr auf Trab als erwartet. Und auch der charmante Hundebesitzer Hugo lässt ihr Herz schneller schlagen. Vielleicht gibt es doch noch ein Weihnachtswunder für Charlie? Wenn nur der furchtbar eingebildete Tierarzt Cal nicht wäre ...
Meine Meinung:
Ich lasse mich in erster Linie, gerade bei den Winter-Weihnachtsbüchern, gerne vom Cover verführen. Hier versprach ich mir, vom Titel und Cover ausgehend, eine nette, gefühlsbetonte Geschichte. Aber es war alles etwas anders. Ich lernte Charlie kennen, die mir ihre Geschichte erzählte und ich wusste anfangs nicht, ob ich sie in mein Leserherz schließen wollte. Lassen wir jetzt mal den Grund beiseite, weshalb sie zu ihrer Cousine aufs Land gefahren ist. Mich erstaunte der ganze Ablauf der Geschichte doch etwas und so richtig glaubwürdig klang das alles bei mir nicht.
Aber egal, an Weihnachtsbücher stellte ich keine großen Ansprüche. Wobei ich allerdings das Winterwunder für die Liebe nicht gefunden hatte. Ich will jetzt nicht abstreiten, dass mich das Buch nicht unterhalten hat, denn es gab ein paar Situationen, die mich neugierig gemacht hatten. Ansonsten hatte ich alles schon einmal irgendwo gelesen, was wohl daran liegt, dass ich anscheinend zu viele Bücher lese.
Fazit:
Ein nettes anspruchsloses Weihnachtsbuch, vielleicht für Hundeliebhaber geeignet? Ich weiß es nicht, es muss jeder für sich selber herausfinden.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
Mittwoch, 20. November 2019
Rezension - Winteraustern
Autor: Alexander Oetker
Titel: Winteraustern
Genre: Krimi, Weihnachtsbuch
Version: eBook, broschiert und Hörbuch
erschienen: 4. November 2019
Seiten: 320
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Hoffmann und Campe
Über den Autor:
Alexander Oetker war langjähriger Frankreichkorrespondent für RTL und n-tv und ist profunder Kenner von Politik und Gesellschaft der Grande Nation. Geboren 1982 in Berlin, arbeitete er u.a. für die Berliner Zeitung, das Bayerische Fernsehen und den MDR. Seit 2012 ist er politischer Korrespondent für die Mediengruppe RTL Deutschland in Berlin, berichtet aber immer wieder aus Frankreich.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ziehen Sie sich warm an für Luc Verlains kältesten Fall!
Winterzeit am Bassin d’Arcachon, das bedeutet für die Austernzüchter Hochkonjunktur. Allerdings auch für die Austerndiebe, denen man mit immer drastischeren Methoden begegnet. Und so mündet das, was eine besinnliche Bootsfahrt werden sollte, für Luc Verlain in einen Mordfall, der es in sich hat.
Zusammen mit seinem Vater, einem ehemaligen Austernzüchter, hatte Luc eigentlich nur noch einmal dessen einstige Wirkungsstätte befahren wollen, als sie plötzlich auf die übel zugerichteten Leichen zweier junger Männer stoßen. Handelt es sich um Austernzüchter, die den Austernmogul der Region um einen Teil seines Festtags-Umsatzes bringen wollten? Oder wollte ein anderer Austerndieb von seinem Treiben ablenken?
Die Ermittlungen von Luc und seiner Partnerin Anouk führen tief hinein in eine von Profitgier und Konkurrenzdenken korrumpierte Branche.
Meine Meinung:
Eigentlich hatte mich der Buchtitel neugierig gemacht, denn ich bin ja immer noch auf der Suche nach Büchern, die sich hervorragend zur Winterzeit lesen lassen und deren Handlung natürlich auch in dieser Zeit spielt. Zunächst konnte ich mit dem Titel Winteraustern so gar nichts anfangen, was vielleicht daran liegen mag, dass ich selbst nach dem Lesen dieses Buch, auf keinen Fall Austern essen möchte. Allerdings weiß ich jetzt sehr viel darüber und auch über die Probleme, die die Austernzüchter tatsächlich haben.
So kam es also, dass ich Luc Verlain bei der Lösung seines dritten Falles begleiten konnte und das wirklich zu einer extrem kalten Jahreszeit. So gerne ich ja manchmal vor Ort dabei sein möchte, war ich diesmal froh, dass ich nicht in das eiskalte Wasser steigen musste, sondern alles zu Hause gemütlich in meinem Lesesessel beobachten konnte.
Ich fand es dann auch sehr spannend und ich war neugierig, wer denn der Täter sein könnte. Wobei mich der Autor mit den Wendungen doch sehr überrascht hatte. Ich muss aber auch gestehen, dass ich mit der Lösung nicht so ganz einverstanden war, es passte einfach nicht in die Geschichte rein.
Fazit:
Interessante Details über Austern habe ich erfahren, spannend war es ebenfalls, aber so ganz überzeugen konnte mich der Autor dann doch nicht. Aber zum Glück sind die Geschmäcker unterschiedlich und nicht jeder ist so kritisch, wie ich es bin. das Buch habe ich übrigens auch in meine Rubrik der Weihnachtsbücher aufgenommen, denn alles spielt sich kurz vor Weihnachten ab.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
#Winteraustern #NetGalleyDE
Rezension - Das Weihnachtswunder von Pleasant Sands
Autorin: Nancy Naigle
Titel: Das Weihnachtswunder von Pleasant Sands
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook
erschienen: 1. Oktober 2019
Seiten: 353
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: beHEARTBEAT
be-eBooks - by Bastei Lübbe
beHEARTBEAT – Herzklopfen garantiert!
Über die Autorin:
Die Bestseller-Autorin Nancy Naigle schreibt Liebesromane, in denen Kleinstadtidylle und Hochspannung aufeinandertreffen. Sie wünscht sich, dass ihre Leser ihre Fantasiewelt eintauchen und dort den hektischen Alltag für eine Weile hinter sich lassen können.
Kurzbeschreibung. übernommen:
Angela Carson führt in dritter Generation den kleinen Weihnachtsladen "Heart of Christmas" in der beschaulichen Kleinstadt Pleasant Sands. Doch kurz vor Weihnachten wird ihre Welt auf den Kopf gestellt: Der attraktive Geoff Paisley eröffnet dort eine Filiale seiner großen Ladenkette "Christmas Galore". Angelas Laden droht das Aus. In ihrer Not wendet sie sich in der "Dear Santa"-App direkt an den Weihnachtsmann und hofft auf ein kleines Weihnachtswunder - nicht wissend, dass sich hinter "Santa" Geoff verbirgt ...
Geoff Paisley hat seiner kranken Mutter versprochen, alle "Dear Santa"-Briefe an ihrer Stelle zu beantworten. Angelas Briefe berühren ihn tief - wie kann er von den Briefen der Frau, die ihm im echten Leben den letzten Nerv raubt, nur so fasziniert sein? Werden die Beiden ihren Kleinkrieg begraben und die Magie von Weihnachten auch in ihr Herz lassen?
Meine Meinung:
Dies ist nun das zweite Weihnachtsbuch, das ich innerhalb weniger Tage von der Autorin lese. Auch hier hat sie sich einiges einfallen lassen. Und ich konnte merken, dass ihr Weihnachten mit allem Drum und Dran sehr am Herzen liegt. Allerdings fragte ich mich manchmal, wie alt die Protagonisten eigentlich sind. Die eine liebt es, Dear Santa Briefe zu beantworten, die andere schreibt an den Santa, der nächste findet ebenfalls Gefallen an diesen Briefen. Ich will jetzt nicht abstreiten, dass mir das alles kein Lesevergnügen bereitet hat. Denn gerade zur Weihnachtszeit dürfen in meinen Augen solche Bücher durchaus gefühlvoll und kitschig sein. Selbst Verwicklungen und Handlungen, die so oft in Büchern vorkommen und worüber ich mich immer wieder ärgere, kamen hier nicht vor. Es entwickelte sich alles friedlich, nun bis auf die Tatsache, dass Angela ihren Weihnachtsladen schließen musste. Auf jeden Fall hat mich die Geschichte gut unterhalten.
Fazit:
Ein unterhaltsames und gefühlvolles Weihnachtsbuch, in dem das alltägliche Leben allerdings auch nicht zu kurz kommt.
Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
#DasWeihnachtswunderVonPleasantSands #NetGalleyDE
Rezension - Tee? Kaffee? Mord! Tod eines Schneemanns
Autorin: Ellen Barksdale
Titel: Tee? Kaffee? Mord! Tod eines Schneemanns
Genre: Weihnachtsbuch, Krimi
Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch
erschienen: 31. Oktober 2019
Seiten: 174
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Bastei Lübbe AG
Über die Autorin:
Geboren wurde Ellen Barksdale im englischen Seebad Brighton, wo ihre Eltern eine kleine Pension betrieben. Von Kindheit an war sie eine Leseratte und begann auch schon früh, sich für Krimis zu interessieren. Ihre ersten Krimierfahrungen sammelte sie mit den Maigret-Romanen von Georges Simenon (ihre Mutter ist gebürtige Belgierin). Nach dem jahrelangen Lesen von Krimis beschloss sie vor Kurzem, selbst unter die Autorinnen zu gehen. "Tee? Kaffee? Mord!" ist ihre erste Krimireihe. Ellen Barksdale lebt mit ihrem Lebensgefährten Ian und den drei Mischlingen Billy, Bobby und Libby in der Nähe von Swansea.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Folge 6: Weihnachten steht vor der Tür und Nathalie genießt den Winter in Earlsraven in vollen Zügen. Über den großen Schneemann, der eines Morgens auf ihrem Parkplatz steht, wundert sie sich zunächst, doch er passt einfach perfekt zum verschneiten Pub. Aber dann passiert es: Auf der vereisten Straße kommt ein Transporter ins Rutschen, fährt mitten in den Schneemann - und enthüllt eine Leiche! Wer um Himmels Willen versteckt eine Leiche in einem Schneemann? Nathalie und Louise wollen wissen, was mit dem Toten vor ihrem Pub wirklich geschehen ist. Ihre Ermittlungen führen sie bis in die höchsten Kreise und schon bald müssen sie feststellen, dass dem Täter auch kurz vor Weihnachten nichts heilig ist ...
Meine Meinung:
Bei meiner Suche nach Weihnachtsbüchern, finde ich auch den einen oder anderen Krimi und gerate schon mal mitten in eine Serie. Als ich mich für dieses Buch interessierte, musste ich feststellen, dass es bereits die 6. Folge ist. Aber ich hatte damit überhaupt keine Probleme, ohne weiteres kam ich rein ins Geschehen und fühlte mich auch gleich wohl bei Nathalie und ihren Freunden und in ihrem Pub sowieso.
Ideen haben die Leute, beziehungsweise die Autorin hat natürlich dafür gesorgt, dass eine Leiche in einem Schneemann versteckt wird. Dumm gelaufen, denn keiner hat damit gerechnet, dass ein LKW ins Rutschen kommt und genau in den Schneemann geschleudert wird.
Für Nathalie und ihre Freunde bedeutet das, ein weiteres Mal kümmern sie sich um Aufklärung eines Falles. Mir hat es Spaß gemacht, alle dabei zu beobachten. Gleichzeitig gab es so kleine Nebenschauplätze, die mir ebenfalls Lesevergnügen bereitet haben.
Fazit:
Auch ein Einstieg bei Folge 6 ist möglich und bereitet Lesevergnügen und sorgt für Spannung. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung.
Rezension - Sterne, Zimt und Winterträume
Autorin: Stina Jensen
Titel: Sterne, Zimt und Winterträume
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook
erschienen: 14. November 2019
Seiten: 303
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Stina Jensen liebt die ostfriesischen Inseln genauso wie die Balearen – seit 2016 gehören auch Irland und Island ganz oben auf die Liste ihrer Lieblingsinseln. Sie liebt das Reisen und saugt neue Umgebungen in sich auf wie ein Schwamm – meist kommen dabei wie von selbst die Figuren in ihren Kopf und ringen dort um die Hauptrolle in ihrem nächsten Roman. Im wahren Leben wohnt die Autorin mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt am Main.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach einem Schicksalsschlag ist Johanna mit ihrem kleinen Sohn Oskar auf sich gestellt. Besonders der Wiedereinstieg in den Job macht ihr zu schaffen, und auch Oskar wehrt sich beharrlich gegen die Veränderung. Als Johanna in der Vorweihnachtszeit den Astrophysiker Nick kennenlernt, spürt sie sofort eine Verbindung zu ihm. Vielleicht, weil er ihr die Sterne nahebringt und damit ungewollt ihren verstorbenen Mann. Oder weil er insgeheim mindestens genauso einsam zu sein scheint wie sie. Dabei könnten der rationale Denker und die chaotische Träumerin nicht verschiedener sein. Wie gut, dass beide nur eine Freundschaft wollen. Doch dann verrät Nick Johanna seinen sehnlichsten Weihnachtswunsch ...
Meine Meinung:
In der letzten Zeit habe ich ja reichlich Bücher gelesen, deren Geschichte zur Weihnachtszeit spielten. Wenn ich jetzt mal die Weihnachtskrimis außer acht lasse, dann wünsche ich mir in den Büchern immer etwas fried- und gefühlvolles, also eine weihnachtliche Stimmung. Aber ich will ja keine weihnachtlichen Fantasiebücher lesen, also akzeptiere ich, dass auch in diesen Büchern das Schicksal zuschlagen darf. Ja, das Schicksal hat auch im Leben von Johanna und Oskar zugeschlagen. Monatelang lebt Johanna mit ihrem Sohn bei ihrem Großvater, bevor sie sich dem Alltagsleben wieder stellen muss. Und dann kommt der Monat Dezember, der mein weihnachtliches Bücherbild wieder gerade rückt. 😉
Stina Jensen hat mich mit der Geschichte rund um Johanna an das Buch gefesselt. Sie hat sehr gut beschrieben, mit welchen Problemen Johanna fertig werden muss. Aber sie hat auch dafür gesorgt, dass Gefühle aufkamen und nicht nur weihnachtliche. Mehr möchte ich jetzt aber nicht über den Inhalt verraten. Die beteiligten Personen sind mir alle ans Leserherz gewachsen, selbst die Nachbarin.
Fazit:
Das Buch gehört zur Serie Winterknistern, es ist allerdings eine abgeschlossene Geschichte und kann unabhängig gelesen werden. Und das dürft Ihr mir ruhig glauben, denn irgendwie habe ich es geschafft, das zweite Buch zwar auf meinen Reader zu laden, aber nicht zu lesen. Keine Ahnung, wie das passieren konnte. Aber ich hatte keine Probleme damit, nun sorgt die Neugierde aber dafür, dass ich es sobald wie möglich lese. Allen anderen empfehle ich,versucht Ihr doch einfach die Reihenfolge einzuhalten.
Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
Sonntag, 17. November 2019
Rezension - Hendriksen und der falsche Mönch
Autor: Ole Hansen
Titel: Hendriksen und der falsche Mönch
Genre: Krimi
Version: eBook
erschienen: 1. September 2019
Seiten: 240
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: dotbooks Verlag
Über den Autor:
Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik – ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor in Oldenburg an der Ostsee.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Marten Hendriksen, Hamburgs bester Privatdetektiv, will endlich einmal abschalten: drei Wochen Ruhe und Einkehr in einem Klosterseminar. Doch sein erholsamer Aufenthalt wird jäh durch den Tod eines Mönches unterbrochen – Bruder Gregorius soll unglücklich vom Kirchturm gestürzt sein. Doch was wollte der Fünfundneunzigjährige dort oben um drei Uhr nachts? Hendriksens Berufsinstinkte sind geweckt und schnell entdeckt er, dass es in diesem scheinbar friedlichen Kloster mit dem Teufel zugehen muss. Seine Spur führt ihn tief in die Vergangenheit des toten Mönchs – doch was Hendriksen dabei herausfindet, bringt ihn bald selbst in tödliche Gefahr …
Meine Meinung:
Als bekennender Krimiserienjunkie war es klar, dass ich auch eine weitere Folge lesen wollte, in der Marten Hendriksen ermittelt. Unterstützt wurde er auch diesmal von Tina, die nun endgültig von Görlitz nach Hamburg gewechselt ist und der Rentnergang, die mir sehr ans Leserherz gewachsen ist. Einzig Nero hatte diesmal weniger zu tun, als es sonst der Fall war, aber sein Fund sollte eine wichtige Rolle spielen.
Man stelle sich einmal vor, da will Marten sich so richtig erholen und abschalten, da fällt ihm ein Mönch vor die Füße. Er ist nicht einfach nur umgekippt, sondern von oben vom Glockenturm herunter gefallen. Es war klar, dass Marten sich da einschalten musste. Tina bekommt auch gleich einen Auftrag, nachdem sie in Hamburg eingetroffen ist und ich durfte alle begleiten und dabei beobachten, wie sie die Fälle lösen.
Der Autor hat mal wieder für ausreichende Spannung gesorgt und mich an das Buch gefesselt. An seinen Schreibstil und den Wiederholungen habe ich mich nun gewöhnt und ich verstehe die Rentnergang durchaus ;)
Fazit:
Auch der dritte Fall hat mir sehr gut gefallen. Natürlich bin ich neugierig auf weiteren Folgen, die der Autor hoffentlich schreiben wird, denn es gibt mit Sicherheit noch einiges zu tun.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Das Weihnachtswunder von Hope Street
Autorin: Emma Heatherington
Titel: Das Weihnachtswunder von Hope Street
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 14. Oktober 2019
Seiten: 416
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: HarperCollins
Über die Autorin:
Emma Heatherington liebt romantische Komödien, Rotwein, gemütliche Abende vor dem Kamin, Musicals und Nashville. Sie schreibt nicht nur Bücher, sondern auch Drehbücher, Songs und Theaterstücke und lebt mit ihrem Partner, dem Künstler und Singersongwriter Jim McKee, und ihren fünf Kindern in Donaghmore, Irland.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ruth Ryans scheint alles zu haben, was man sich wünschen kann: den perfekten Job, ein schönes Zuhause, Freunde. Doch gerade zu Weihnachten fühlt Ruth sich so alleine wie nie zuvor. Der Todestag ihres geliebten Vaters jährt sich zum ersten Mal, und am liebsten würde Ruth Weihnachten einfach ausfallen lassen. Doch dann beschließt sie, ihr großes, leeres Haus mit neuem Leben zu füllen. Sie lädt Fremde ein - Einsame, Verlassene und Vergessene -, um das Fest der Liebe gemeinsam zu feiern. Für alle ist dieser Akt der Nächstenliebe ein Geschenk. Doch das größte Geschenk bekommt am Ende Ruth.
Meine Meinung:
Wie so oft haben mich das ansprechende Buchcover und der Buchtitel neugierig gemacht. Gerne wollte ich das Buch lesen und lernte Ruth Ryans kennen. Allerdings fiel es anfangs schwer in die Geschichte reinzukommen und mit Ruth konnte ich mich noch nicht so richtig anfreunden, ich verstand sie einfach nicht. Das änderte sich als Michael in der Geschichte auftauchte.
Aber zuvor sollte ich erst einmal sehr viele Personen kennen lernen, die mir in Kapiteln vorgestellt wurden. Also las ich im Wechsel etwas über Ruth und weitere Personen, was mir etwas langatmig vorkam, allerdings war es erforderlich, die Personen vorzustellen.
Da Ruth so zu sagen als Kummerkastentante tätig war, erfuhr sie vieles über die Leute, die um ihren Rat baten und es waren einige heftige Schicksale darunter. Leider nahm sie vieles emotional mit, was ihr durchaus zu schaffen machte. Aber es gab eine überraschende Wendung und da es nun mal ein Buch ist, das zur Weihnachtszeit spielt und wir uns alle immer wünschen, dass alles ein gutes Ende nimmt, war es auch hier der Fall. Ich möchte jetzt nicht weiter auf den Inhalt eingehen, aber ich darf erwähnen, dass mir das Ende sehr gut gefallen hat.
Fazit:
Manchmal können kleine Handlungen großes auslösen und das Leben bietet überraschende Wendungen. Das Buch hat mir nach anfänglichen Startschwierigkeiten gut gefallen und gerne empfehle ich es weiter.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
#DasWeihnachtswunderVonHopeStreet #NetGalleyDE
Rezension - Ein Tannenbaum für Ben
Autorin: Bettina Kiraly
Titel: Ein Tannenbaum für Ben
Genre: Gay Romance, Weihnachtsbuch
Version: eBook
erschienen: 15. November 2019
Seiten: 139
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Bettina Kiraly- besondere Geschichten von starken Charakteren, die um ihr Stück vom Glück kämpfen! Bettina Kiraly arbeitet laufend an diversen neuen Projekten. Ihre Bücher stammen aus den Genres Romance, Gay, Sports Romance, Erotik, Mystery, Regency, Historical. Für historische Liebesromane verwendet die Autorin das Pseudonym Ester D. Jones.
Geboren 1979 wuchs Bettina Kiraly in einem kleinen Ort im Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich auf und lebt hier noch immer mit ihrem Mann und ihren beiden kleinen Töchtern.
Seit 2010 ist sie Mitglied der Künstlervereinigung ART Schmidatal. Ende 2014 hat sie sich mit inzwischen zwanzig anderen Liebesromanautorinnen zur Romance Alliance - Bücher mit Herz zusammengeschlossen. Sie ist seit 2017 ebenfalls Teil der Autorengruppe Romane - Made in Austria.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Das zweite Weihnachten ohne seinen Ehemann. Für Niklas der blanke Horror, doch für seinen Sohn Ben soll es trotzdem ein schönes Fest werden. Der riesige Tannenbaum, den Ben aussucht, gefällt Niklas gar nicht. Der nette Christbaumverkäufer Jakob, der ihnen den Baum nach Hause bringt, dafür umso mehr. Dass die Anziehungskraft auf Gegenseitigkeit beruht, sollte ein Grund zur Freude sein. In wenigen Tagen wird Jakob allerdings für Monate die Stadt verlassen. Ist zwischen Niklas und Jakob mehr als eine heiße Affäre möglich, wenn ihre Leben sich völlig unterscheiden?
Meine Meinung:
Titel und Cover haben mich auf das Buch neugierig gemacht. Und die Kurzbeschreibung sorgte ebenfalls dafür, dass ich das Buch gerne lesen wollte. Es interessierte mich schon sehr, wie Bettina Kiraly weihnachtliches mit einer Gay Romace verknüpft hat.
So kam es, dass ich Niklas und Jakob kennen lernte und natürlich den kleinen Ben, der mit seinem besonderen Charme Leute für sich einnahm. Die Geschichte in diesem kleinen Büchlein war dann auch sehr gefühlsbetont, gewürzt mit erotischen Szenen.
Fazit:
Ein sehr unterhaltsames Buch für zwischendurch, das auch zum Nachdenken anregt.
Samstag, 16. November 2019
Wohnzimmerlesung - Elvira Zeißler
Schon vor Monaten hatte ich mit Elvira Zeißler darüber gesprochen, dass ich sie gerne zu einer Wohnzimmerlesung einladen möchte. Einen Termin hatten wir sehr schnell gefunden und ich freute mich, dass nichts dazwischen gekommen ist und ich sie tatsächlich in meinem Wohnzimmer begrüßen durfte.
Ich hatte meine lesebegeisterten Freunde diesmal viel bieten können, denn die Autorin schreibt unter verschiedenen Namen auch in verschiedenen Genres und es war wirklich für jeden etwas dabei.
"Eine tolle Lesung. Die Frau ist wundervoll."
"...lieben Dank für die Einladung zur Lesung! Das war eine neue - und sehr interessante - Erfahrung. Ich habe mir gerade die Macht der Stern - Trilogie runtergeladen und fange direkt an zu lesen. "
"Herzlichen Glückwunsch Ulla, Du hast immer eine gute Auswahl bei den Autorinnen. Hat mir gut gefallen."
Normalerweise zeige ich an dieser Stelle immer die Cover der bereits erschienenen Bücher, aber ich möchte hier den Rahmen nicht sprengen und deshalb stelle ich einfach mal den Link zur Autorenseite ein: Homepage
Hier auf meinem Blog sind Rezensionen zu finden:
Ella Zeiss, Elvira Zeißler und Ellen McCoy
Ich hatte meine lesebegeisterten Freunde diesmal viel bieten können, denn die Autorin schreibt unter verschiedenen Namen auch in verschiedenen Genres und es war wirklich für jeden etwas dabei.
Eine kleine Auswahl ihrer Bücher
Die Autorin liest aus einem ihrer Bücher.
Es ist für alle immer wieder sehr unterhaltsam. Denn es werden ja nicht nur Passagen aus den Büchern vorgelesen, es gibt auch Hintergrundinformationen. Die Autorin plaudert aus dem Nähkästchen und die Gäste stellen wissbegierig Fragen.
Ich habe das Gefühl, dass allen der Nachmittag sehr gut gefallen hat. In der Pause gab es mal wieder Kaffee und Kuchen und es wurde locker geplaudert.
Kaum waren die ersten Gäste weg, gab es schon Nachrichten auf dem Handy:
"...lieben Dank für die Einladung zur Lesung! Das war eine neue - und sehr interessante - Erfahrung. Ich habe mir gerade die Macht der Stern - Trilogie runtergeladen und fange direkt an zu lesen. "
"Herzlichen Glückwunsch Ulla, Du hast immer eine gute Auswahl bei den Autorinnen. Hat mir gut gefallen."
Normalerweise zeige ich an dieser Stelle immer die Cover der bereits erschienenen Bücher, aber ich möchte hier den Rahmen nicht sprengen und deshalb stelle ich einfach mal den Link zur Autorenseite ein: Homepage
Hier auf meinem Blog sind Rezensionen zu finden:
Ella Zeiss, Elvira Zeißler und Ellen McCoy
Freitag, 15. November 2019
Rezension - Ein reines Wesen
Autorin: Isabella Archan
Titel: Ein reines Wesen
Genre: Krimi
Version: Broschiert
erschienen: 1. Oktober 2019
Seiten: 290
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Conte
Über die Autorin:
Nach vielen Jahren als Schauspielerin an Staats- und Stadttheatern in Österreich, der Schweiz und Deutschland lebt Isabella Archan derzeit freiberuflich in Köln. Hier begann auch ihre Laufbahn als Autorin. Mehrere Krimis und Theaterstücke wurden bereits veröffentlicht. Die gebürtige Grazerin ist immer wieder bei Theaterlesungen und im TV zu sehen, u.a. im Kölner Tatort und der Lindenstraße.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Aktuellste Technik, individuelle Behandlung, gehobenes Ambiente: Die neue Privatklinik in der Nähe des Saarbrücker Winterbergs legt Wert auf Exklusivität. Kein Wunder, dass man die Ermittlungen zum Tod eines Patienten diskret behandeln will und froh ist, als der Fall ad acta gelegt wird. Einzig eine Krankenschwester glaubt an die Tat eines Todesengels und sucht Hilfe bei ihrer Schulfreundin Willa Stark, die nach ihrem Koma in den Innendienst versetzt ist. Trotz der aktuellen Beweislage nimmt die Polizistin den abgeschlossenen Fall wieder auf. Das saarländische Ermittlerteam zeigt wenig Verständnis, doch da kommt es in der Klinik zu einem weiteren mysteriösen Todesfall …
Meine Meinung:
Bisher kannte ich die Inspektorin Willa Stark noch nicht und ich stieg mit dem vierten Band in die Serie ein. Ich weiß nun, dass ich auf jeden Fall weitere Bücher lesen werde, wenn die Autorin die Serie fortsetzt.
Der Einstieg fiel mir auch gar nicht schwer, denn wichtige Informationen habe ich gleich zu Anfang erhalten. Allerdings stellte ich schnell fest, dass die Autorin sich etwas besonderes hat einfallen lassen. Etwas hatte mich anfangs ein bisschen irritiert, aber die Auflösung gab es dann später und gleichzeitig erzeugte die Autorin eine gewisse Spannung und sorgte mit, für mich, unvorhersehbaren Wendungen für ein überraschendes Ende. Ich hatte zwischendurch mal einen Verdacht und musste dann feststellen, dass die Autorin mich absichtlich auf diese Fährte gebracht hat. Nun, jetzt gebe ich auch Rätsel auf, aber es ist manchmal nicht leicht, ohne auf den Inhalt selber einzugehen, andere Leser zu begeistern. Ich bleibe mir treu und verrate nichts. Auf jeden Fall hat Isabella Archan mich an ihr Buch gefesselt, ich wollte natürlich wissen, wer nun der Täter ist und habe das Buch sehr schnell durch gelesen.
Fazit:
Ein spannender Krimi, der einen fesselt und überrascht. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung und ich erwähnte es schon, nun möchte ich natürlich auch weitere Folgen lesen.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Montag, 11. November 2019
Rezension - Was macht der Mann da unterm Baum?
Autoren: verschiedene - unter anderem Dietmar Bittrich, der auch der Herausgeber dieses Buches ist
Titel: Was macht der Mann da unterm Baum
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 15. Oktober 2019
Seiten: 288
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Über den Autor:
Dietmar Bittrich, Jahrgang 1958, lebt in Hamburg. Er gewann den Hamburger Satirikerpreis und den Preis des Hamburger Senats. Im Rowohlt Taschenbuch Verlag erschienen von ihm u.a. der Bestseller "Alle Orte, die man knicken kann". Seit 2012 gibt er die erfolgreiche Weihnachtsanthologie mit Geschichten rund um die bucklige Verwandtschaft heraus.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Neue, lustige Geschichten über Weihnachten mit der buckligen Verwandtschaft: Sie sind wieder da. Und haben ihre Neurosen mitgebracht. Die Schwester ist mit Tinder-Date angereist und knutscht schon nach dem Aperitif. Der studierte Onkel terrorisiert uns mit Weihnachtsklassikern am Klavier. Und mit der CO2-Bilanz der Nordmanntanne haben wir bei der Öko-Tante mit den Dreadlocks sowieso verloren. Da hilft nur noch Kartoffelsalat und viel Punsch. Und schon freuen sich alle über die liebevoll verschenkten eBay-Schnäppchen. Weihnachten – wie immer ein Fest!
Meine Meinung:
Im vergangenen Jahr habe ich das Buch "Blut ist dicker als Glühwein" gelesen und fand die Geschichten ganz amüsant. Deshalb wollte ich dieses Buch lesen, weil ich neue Geschichten kennen lernen wollte. Der Vorteil solcher Anthologien ist ja, dass man als Leser in einem Buch so viele verschiedene Geschichten von unterschiedlichen Autoren lesen kann. Außerdem eignet sich so ein Buch hervorragend, wenn man nur mal zwischendurch etwas lesen möchte.
Bei den vielen Geschichten kommt es natürlich vor, dass einem die eine besser gefällt als die andere. Aber die Abwechslung ist ganz interessant. So hatte ich mal wieder eine Sammlung netter Geschichten rund um die Weihnachtszeit.
Fazit:
Wer die Abwechslung mag und die verschiedensten Geschichten lesen möchte, wird an diesem Buch seine Freude haben.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Eine Kiste voller Weihnachten
Autor: Ralf Günther
Titel: Eine Kiste voller Weihnachten
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 15. Oktober 2019
Seiten: 128
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Verlag: Kindler Verlag
Über den Autor:
Ralf Günther, 1967 in Köln geboren, studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft. Er ist Schriftsteller und Drehbuchautor, entwickelte Serien für das ZDF und den KiKA und schrieb viele erfolgreiche historische Romane, darunter den Bestseller „Der Leibarzt“ (Heyne 2001). Der Autor lebt in der Nähe von Dresden.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Dresden, um 1890. Vinzent Storch stellt die berühmten "Dresdner Pappen" her – Figuren aus Papier, die als Christbaumschmuck sehr beliebt sind. Am Vormittag von Heiligabend entdeckt er zu seinem Entsetzen eine Kiste, deren Lieferung versäumt worden ist. Schnell macht er sich mit dem Pferdewagen auf in Richtung Zinnwald, um die Ware rechtzeitig zu überbringen. Unterwegs bittet ein Mädchen darum, mitgenommen zu werden, doch Storch lehnt ab. Dass Lisbeth heimlich auf seinen Wagen steigt, bekommt er nicht mit. Erst als ein heftiger Schneesturm einsetzt und er vom Weg abkommt, gibt sich das Mädchen zu erkennen. Sie behauptet, den Weg zu wissen. Wenn Storch Zinnwald rechtzeitig erreichen will, muss er Lisbeth vertrauen. Auf der Fahrt erfährt er, welch tragische Geschichte das Mädchen nach Dresden geführt hat. Da öffnet er sein Herz, und aus zwei traurigen Seelen werden Freunde.
Meine Meinung:
Es ist immer wieder schön zu lesen, wie Menschen durch eigentlich einfache Begebenheiten ihre Einstellungen ändern. Vincent Storch lässt in seiner Fabrik zwar Christbaumschmuck aus Papier herstellen, aber mit dem Fest an sich hat er wenig im Sinn. Er würde ganz alleine zu Hause sitzen, wenn es da nicht die Kiste gäbe, die er unbedingt ausliefern will. Und wenn nicht Lisbeth von Dresden zurück in ihr Bergdorf gewollt hätte.
Was die beiden unterwegs erleben hat der Autor sehr gut geschildert. Und natürlich gibt es ein glückliches Ende für alle, wo auch Entscheidungen getroffen werden, die zukünftig für schöne Zeiten sorgen.
Fazit:
Eine schöne berührende weihnachtliche Geschichte, die ich gerne gelesen habe und anderen empfehlen möchte. Außerdem eignet sich das Buch hervorragend als Geschenk.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Der ist für die Tonne
Autorin: Ellen Berg
Titel: Der ist für die Tonne
Genre: Frauenroman, Humor
Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch
erschienen: 8. November 2019
Seiten: 320
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Aufbau Taschenbuch
Über die Autorin:
Ellen Berg, geboren 1969, studierte Germanistik und arbeitete als Reiseleiterin und in der Gastronomie. Heute schreibt und lebt sie mit ihrer Tochter auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ist das Liebe, oder kann der weg?
Hannah, die als Coach für fachgerechtes Ausmisten arbeitet, soll ausgerechnet dem neuen Flirt ihrer Freundin ein geordnetes Zuhause verpassen. Prompt entbrennt mit dem eigenwilligen Pascal erbitterter Streit: behalten oder ab in die Tonne? Doch je mehr Hannah aufräumt, desto tiefer manövriert sie sich mitten ins emotionale Chaos – denn plötzlich findet sie nicht nur eine echte Leiche auf dem Dachboden, sondern sie fühlt sich auch so merkwürdig zu Pascal hingezogen …
Ein unglaublich lustiger Roman über das Entsorgen von emotionalem Ballast und Liebesverwirrung im Ordnungswahn
Meine Meinung:
Ich liebe diese Cover, die der Verlag den Büchern von Ellen Berg verpasst. Ohne lange zu überlegen, weiß ich, dass ich das neueste Buch von Ellen Berg lesen möchte.
Diesmal hatte ich das Vergnügen ein Buch zu lesen, das ich im Grunde ganz vielen Kategorien zuordnen konnte. Die Geschichte war humorvoll und spannend, romantisch und alltäglich, so vieles hat die Autorin miteinander vereint. Auf den Inhalt möchte ich wie immer nicht näher eingehen, da ich sonst einiges verraten müsste. Allerdings werde ich demnächst beim großen Aufräumen sehr genau aufpassen, was ich alles finde und hoffe dann auch, dass die Polizei etwas zurückhaltender auftritt, als in dieser Geschichte. Ich erwähnte ja schon, dass ich es humorvoll nahm, denn allzu ernst konnte ich keinen der Typen nehmen.
Fazit:
Ellen Berg hat ein weiteres unterhaltsames Buch geschrieben, das für Lesevergnügen sorgt und ich gerne empfehle.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
#DerIstFürDieTonne #NetGalleyDE
Sonntag, 10. November 2019
Rezension - Der zerbrechliche Traum - Die Hansen-Saga
Autorin: Ellin Carsta
Titel: Der zerbrechliche Traum - Die Hansen-Saga 4
Genre: Historisch
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 29. Oktober 2019
Seiten: 319
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Tinte & Feder
Über die Autorin:
Ellin Carsta ist das Pseudonym der deutschen Autorin Petra Mattfeldt, die zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der Nähe von Bremen lebt. Mattfeldt hat sich unter dem Pseudonym Caren Benedikt bereits einen Namen im historischen Genre gemacht. Sie schreibt außerdem Krimis, Thriller und Jugendbücher.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Luise umsorgt ihre Tochter Viktoria liebevoll und ist so glücklich wie nie zuvor in ihrem Leben. Nach den ersten Wochen als Mutter zieht es sie allerdings schon wieder ins Kontor. Das Aufeinandertreffen mit ihrem Cousin Richard, der interimsweise die Firma leitet, läuft alles andere als harmonisch … Waren Luises Anstrengungen vergebens und ein Mann wird am Ende ihren Platz einnehmen?
Hamza kehrt in seine Heimat Kamerun zurück und merkt sehr bald, dass ihn der Aufenthalt in Deutschland verändert hat. Er sieht plötzlich klar und deutlich, dass er als Vermittler zwischen den Welten für mehr Gerechtigkeit und ein besseres Leben seiner Landsleute kämpfen muss. Als ihn diese Erkenntnis ereilt, findet er sich bereits in einem blutigen Aufstand wieder.
Meine Meinung:
Das Buch lag schon eine Weile bei mir, bevor ich mit dem Lesen angefangen habe. Unbewusst habe ich es immer wieder heraus gezögert und nachdem ich es zu Ende gelesen hatte, wusste ich auch warum. Ich würde am liebsten sofort weiter lesen und nicht lange auf das nächste Buch warten wollen.
Inzwischen kenne ich die Familie Hansen sehr gut, schließlich habe ich alle Bücher der Saga gelesen und war im Grunde froh, dass es einigermaßen ruhig bei ihnen zuging. Also, es passierte schon einiges, was nicht sehr erfreulich war, aber es war schon mal schlimmer. Deshalb freute ich mich sehr über verschiedene Begebenheiten und Entwicklungen.
In so einer großen Familie ist es nicht unüblich, dass nicht immer alles eitel Sonnenschein ist und die Autorin hat sich einiges einfallen lassen, was zu den Charakteren der beteiligten Personen passt. Darauf will ich hier natürlich nicht genauer eingehen. Sie hat auf jeden Fall viele Probleme der damaligen Zeit erfasst und in die Geschichte rund um die Familie Hansen eingebaut.
Durch den flüssigen Schreibstil ist es mir wieder gelungen, das Buch in einem Rutsch zu lesen und ich erwähnte ja schon, dass ich am liebsten sofort weiter gelesen hätte.
Fazit:
Wer die Familie Hansen noch nicht kennt, sollte nicht mittendrin einsteigen, sondern alle Bücher in der entsprechenden Reihenfolge lesen. Wer die ersten Bücher kennt, wird bestimmt genauso neugierig wie ich gewesen sein und wissen wollen wie sich alles entwickelt. Auf jeden Fall möchte ich für dieses und die anderen Bücher eine Leseempfehlung abgeben.
Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Samstag, 9. November 2019
Rezension - Covent Garden im Schnee
Autorin: Jules Wake
Titel: Covent Garden im Schnee
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 1. Oktober 2019
Seiten: 416
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Knaur TB
Über die Autorin:
Jules Wake arbeitete zunächst in der PR für Luxusmarken und bereiste dafür Orte wie Turin, Mailand, Amsterdam und Paris. Das gab ihr die Gelegenheit, gut zu essen, kostenlos Alkohol zu trinken und europäische Städte für ihre kommenden Bücher zu erforschen. Ihr Debütroman "Talk to Me" erschien 2014 bei Harper Collins, gefolgt vom dem Bestseller "From Italy with Love". Mit "Covent Garden im Schnee" erscheint Jules Wake erstmalig auf Deutsch.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Tilly Hunter hat alles, was sie sich nur wünschen kann: fabelhafte Freunde, ihren Traumjob als Maskenbildnerin im Londoner Opernhaus und Felix, ihren liebenswürdigen und fürsorglichen Verlobten. Es sieht ganz so aus, als würde dieses Weihnachten das beste überhaupt werden. Doch dann legt Tilly durch eine peinliche Dummheit die Server des Opernhauses lahm und wird dazu verdonnert, sich vom neuen IT-Chef Marcus Walker schulen zu lassen. Zwar sieht Markus in seinen schicken Business-Anzügen ganz ansehnlich aus, aber seine super-seriöse, ernsthafte Art ist ein Albtraum für die kreative Tilly.
Als sich jedoch herausstellt, dass Tillys Verlobter Felix ganz und gar nicht der ist, für den sie ihn hält, ist es Marcus, der ihr mit einer überraschend starken Schulter zur Seite steht. Plötzlich sind die Maronen-Stände in Tillys heiß geliebtem Covent Garden nicht mehr das Einzige, das Funken fliegen lässt …
Vielleicht ist Marcus ja das beste Weihnachts-Geschenk, das sie je bekommen hat?
Meine Meinung:
Ganz ehrlich? Wenn ich von dem tollen Buchcover und Buchtitel ausgehe, dann habe ich eine ganz andere Geschichte erwartet. Ich würde es jetzt nicht unbedingt als weihnachtliche Geschichte bezeichnen, was Tilly alles so passiert ist. Aber das heißt ja nicht, dass ich keinen Spaß beim Lesen hatte.
Tilly arbeitet als Maskenbildnerin in einem Londoner Opernhaus und hat mit Technik wenig im Sinn und mit Computern noch weniger. Trotzdem muss sie damit arbeiten und ihr passieren immer wieder merkwürdige Sachen. Auf die ich hier nicht näher eingehen will. Auf jeden Fall hat es mir sehr viel Spaß gemacht, sie zu begleiten. Besonders als sie versucht, dem neuen IT-Mitarbeiter aus dem Weg zu gehen und ihm lieber etwas über Opern erzählt, als sich schulen zu lassen. Aber es geht nicht nur um die Anwendung der ungeliebten Technik, so vieles passiert ihr in den Wochen vor Weihnachten und sie hat mein vollstes Mitgefühl. Natürlich findet alles ein gutes Ende, da macht sich dann doch bemerkbar, dass die Autorin ein Weihnachtsbuch schreiben wollte.
Fazit:
Ich habe zwar die Moment vermisst, wo so richtig Schnee in Covent Garden lag, aber ich fühlte mich trotzdem ganz gut unterhalten. Um ehrlich zu sein, würde ich dieses Buch denen empfehlen, die eine nette leichte Lektüre mit Romanze suchen.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
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