Dienstag, 30. Juli 2019

Rezension - Mord in den Schären



Autorin: Anna Ihrén

Titel: Mord in den Schären

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. Juli 2019

Seiten: 400

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: HarperCollins



Über die Autorin:
Anna Ihrén wurde in Stockholm geboren und hat sich bereits als Kind in Schwedens zerklüftete Westküste verliebt. Als sie mit ihren Eltern nach Göteburg umzog, war sie fasziniert von den Abenteuergeschichten der Seefahrer, und ihr Wunsch, selbst Geschichten zu schreiben, nahm Gestalt an. Zu Beginn ihrer Schriftstellerkarriere verkaufte sie ihre Bücher noch selbst bei Fischauktionen, am Kai von Smögen und überall dort, wo Menschen ihren Urlaub verbrachten. Mittlerweile ist sie Bestsellerautorin in Schweden, und ihre Serie um Dennis Wilhelmsson erfreut sich großer Beliebtheit.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mord im Urlaubsparadies an der idyllischen schwedischen Westküste - Dennis Wilhelmsons erster Fall Dennis Wilhelmson, Polizist bei einer Eliteeinheit in Göteborg, braucht eine Pause. Er nimmt sich eine Auszeit und fährt nach Smögen. Auf der beschaulichen Schäreninsel an Schwedens schöner Westküste möchte er den Sommer verbringen. Als Unterkunft für die nächsten Monate dient ihm ein altes Fischerboot. Doch mit der Ruhe ist es schnell vorbei, denn im Hafenbecken wird die Leiche des Zimmermannlehrlings Sebastian Svensson gefunden. Als der örtliche Polizeidirektor ausfällt, muss Dennis einspringen und die Ermittlungen übernehmen. An seiner Seite: die junge und engagierte Polizeianwärterin Sandra Haraldsson. Und plötzlich verschwindet ein Kollege von Sebastian. Können die beiden Ermittler den Mörder stoppen, bevor er wieder zuschlägt?


Meine Meinung:
Da ich schon einmal im Urlaub an der schwedischen Westküste war, freute ich mich darauf, mit Hilfe dieses Buches die schöne Gegend noch einmal besuchen zu können. Mir macht es nichts aus, dass die Autorin dort einen Krimi angesiedelt hat. Erfahrungsgemäß wird selbst in einem Krimi meist viel über die Umgebung und andere Geflogenheiten geschrieben. Und so war es auch in diesem Fall. Sehr ausführlich konnte ich unter anderem verfolgen, wie sich die Beteiligten auf das Fest Mittsommer vorbereiteten. Außerdem hatte ich die Möglichkeit einige meiner Urlaubsorte wieder zusehen. Wobei ich allerdings erwähnen muss, dass ich den Krimi nicht übermäßig spannend fand. Was vielleicht daran gelegen hat, dass die Autorin immer wieder über lang vergangene Geschehnisse, die an dieser Küste stattfanden, berichtet hat. Ich konnte einfach keine Verbindung zu dem Fall der heutigen Zeit finden. Ich lese ja sehr viele Krimis und habe schon viele Ermittler in verschiedenen Ländern kennen gelernt und viel über die unterschiedlichen Arbeitsweisen erfahren, aber hier war ich doch etwas erstaunt, wie die beiden Ermittler an die Auflösung des Falles heran gingen.
Obwohl ich das alles etwas kritisch sah und wie erwähnt, die Rückblenden nicht so richtig einordnen konnte, habe ich das Buch natürlich bis zum Ende gelesen. Denn die Neugierde hat mich schon gepackt, ich wollte wissen, wie es endete. Zum Schluss waren dann meine Fragen geklärt und ich war der Meinung, dass es im Grunde zwei ganz unterschiedliche Geschichten waren und die einer mit der anderen nicht unbedingt etwas zu tun hatte, zumindest, was die Suche nach dem Mörder betraf.


Fazit:
Fans der schwedischen Westküste werden bestimmt begeistert sein und wer mal einen etwas anderen Krimi lesen möchte, könnte Gefallen daran finden.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken



#MordInDenSchären #NetGalleyDE

Rezension - Meistens kommt es anders. wenn man denkt



Autorin: Petra Hülsmann

Titel: Meistens kommt es anders, wenn man denkt

Genre: Roman

Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch

erschienen: 31. Mai 2019

Seiten: 512

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Bastei Lübbe



Über die Autorin:
Petra Hülsmann wuchs in einer niedersächsischen Kleinstadt auf. Nach einem erfolgreich abgebrochenen Studium der Germanistik und Kulturwissenschaft arbeitete sie in Anwaltskanzleien und reiste sechs Monate mit dem Rucksack durch Südostasien, bevor sie mit ihren Romanen die Bestsellerliste eroberte. Petra Hülsmann lebt mit ihrem Mann in ihrer Lieblingsstadt Hamburg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nele hat von der Liebe die Nase gestrichen voll. Ihr neuer Job bei einer angesagten Hamburger PR-Agentur soll ab jetzt an erster Stelle stehen. Inhaber Claas betraut sie mit der Imagekampagne für den Politiker Rüdiger Hofmann-Klasing, dessen Umfragewerte tief im Keller sind - aus gutem Grund, wie sie bald herausfindet. Darüber hinaus beschließt ihr kleiner Bruder Lenny, der das Down-Syndrom hat, sich eine eigene Wohnung zu suchen. Ausgerechnet Nele soll ihn im Kampf mit den besorgten Eltern unterstützen, dabei ist sie doch insgeheim die größte Glucke von allen. Um das Chaos perfekt zu machen, stellt Nele fest, dass Claas mehr als nur ein netter Chef für sie ist und dass er ihr Herz ganz schön zum Stolpern bringt. Aber soll sie sich von der Liebe etwa schon wieder einen Strich durch die Rechnung machen lassen?


Meine Meinung:
Ganz ehrlich? Schon der Titel hat mich wieder neugierig auf ein weiteres Buch von Petra Hülsmann gemacht. Fast jeder kennt den Spruch, allerdings etwas abgewandelt. Und die Kurzbeschreibung fand ich auch interessant. Sie versprach mir eine unterhaltsame Lektüre.
So kam es, dass ich mal wieder mit einer Geschichte in Hamburg gelandet bin und außerdem auch noch alte Bekannte aus anderen Büchern traf.
Ich gebe ja zu, einiges war durchaus vorhersehbar und für mich als Vielleserin auch nicht unbekannt. Aber ich finde nach wie vor, dass der Weg zum Ende durchaus fesselnd sein kann. Auf jeden Fall hat die Autorin sich in dieser Geschichte auch mit einigen Problemen auseinander gesetzt und sie wunderbar in die Geschichte um Nele herum eingearbeitet. Lenny, ihren Bruder fand ich köstlich und ihn hatte ich, wie viele andere auch, schnell in mein Leserherz geschlossen. Deshalb fand ich es ganz besonders interessant, vieles von ihm zu erfahren und ihn auch begleiten zu können.
Aber in der Hauptsache ging es diesmal ja um Nele, sie mochte ich, aber ich war nicht immer mit ihrem Handeln und Denken einverstanden. Dies zeigt jetzt auch mal wieder, dass Petra Hülsmann mich an das Buch gefesselt hat und ich ein weiteres Mal mittendrin steckte.


Fazit:
Ein unterhaltsames Buch mit Höhen und Tiefen, das mit bestens unterhalten hat und ich auch gerne weiterempfehlen möchte.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#MeistensKommtEsAndersWennManDenkt #NetGalleyDE

Donnerstag, 25. Juli 2019

Rezension - Liebe geht durch den Garten


Autorin: Ulrike Hartmann

Titel: Liebe geht durch den Garten

Genre: Roman

Version:  eBook und Taschenbuch

erschienen: 11. Februar 2019

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Diana Verlag




Über die Autorin:
Ulrike Hartmann studierte in Münster, Berlin und an der Sorbonne in Paris. Sie arbeitete in verschiedenen Verlagen, reiste mit dem Rucksack allein quer durch die USA und unterrichtete zwei Jahre lang als Interkulturelle Trainerin in Kalifornien. Heute lebt sie mit ihrer Familie im Ruhrgebiet und ist leidenschaftliche Kleingärtnerin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mit den Händen in der Erde wühlen, die Sonne im Gesicht und als Belohnung eigenes Gemüse ernten: für Stadtpflanze Anna ein wundervoller Gedanke. Kurzerhand pachtet sie einen verwilderten Schrebergarten. Doch so idyllisch wie in Annas Träumen ist das Leben mit der Laube nicht. Das Häuschen im Grünen ist reparaturbedürftig, der Vereinsvorsitzende gibt sich kleinlich, und ihre Söhne spielen lieber am Computer als im Garten. Nur der wortkarge und bildschöne Nachbar Paul bietet seine Hilfe an. Wäre da nicht Dr. Sabine Rodenberg, Anwältin und ebenfalls Nachbarin, die Paul für sich beansprucht …
Der Kampf um den Garten und die Liebe beginnt!


Meine Meinung:
Als Schrebergartenbesitzerin und als Tochter, deren Eltern mal einen Schrebergarten hatten, war ich natürlich besonders neugierig auf dieses Buch. Anna stellte sich das Gärtnerdasein so schön vor und wollte ihren Söhnen etwas gutes tun, deshalb bewarb sie sich um einen Garten in einem Verein.
Sehr realistisch hat die Autorin das Vereinsleben und auch die anderen Gartenbesitzer beschrieben. Mir hat es Spaß gemacht und ich dachte, ach guck, woanders ist es auch so.
Die Geschichte ist locker leicht erzählt, für mich war vieles sehr vorhersehbar, aber manchmal braucht frau zur Unterhaltung auch solche Geschichten.


Fazit:
Ein nettes unterhaltsames Buch, in dem die Autorin sehr viel untergebracht hat. Alltagsleben, Auseinandersetzungen, Verwicklungen (die nicht sein müssten) und natürlich über das Schrebergartenleben wurde berichtet und hat sie bestens miteinander verbunden.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Dienstag, 23. Juli 2019

Rezension - Hendriksen und der Tote aus der Elbe


Autor: Ole Hansen

Titel: Hendriksen und der Tote aus der Elbe

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 1. März 2019

Seiten: 253

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks Verlag




Über den Autor:
Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. (COU) Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik – ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor in Oldenburg an der Ostsee.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wenn die Polizei sich irrt ...
Eine dramatische Explosion auf einem alten Bergungsschiff erschüttert Hamburg: Die Besatzung der Elbe 4 hatte keine Chance, nur ein Crew-Mitglied entkam mit knapper Not dem Tod im Feuer. Ein tragisches Unglück ... oder skrupelloser Versicherungsbetrug?
Die Polizei präsentiert schnell einen Hauptverdächtigen: Onno Stöver, den Chef des bankrotten Schifffahrtsunternehmens. Verzweifelt wendet dieser sich an seinen alten Freund Marten Hendriksen. Der Privatdetektiv ermittelt auf Hochtouren, denn eigentlich hat er mit einem verzwickten Juwelenraub bereits alle Hände voll zu tun. Doch als er auf einen weiteren Toten stößt, ahnt Hendriksen, dass es einen dunklen Zusammenhang zwischen Hamburgs jüngsten Kriminalfällen geben muss ...


Meine Meinung:
Nachdem mich der Autor mit der Serie Jeremias Voss und mit seinem Debütkrimi mit Hendriksen begeistert hat, war ich natürlich neugierig auf den 2. Fall von Dr. Marten Hendriksen.
Als Serienjunkie freue ich mich natürlich sehr, wenn ich liebgewonnene Personen wiedersehe. Auch diesmal war Hermann mit seiner Rentnergang wieder dabei. Ich finde die "Jungs" so klasse und mich stört es gar nicht, wenn Hermann nicht alles ins Hochdeutsche übersetzt. Denn er und seine Kumpels sprechen Hamburger Dialekt und kennen sich ansonsten auch sehr gut im Hafen aus.
Diesmal hatte Marten wieder eine professionelle Hilfe und das gab der ganzen Geschichte auch eine besondere Würze. Durch den guten Ruf, den er von Jeremias so ein bisschen übernommen hat, bekam Marten gleich drei verschiedene Aufträge, wobei sich herausstellen sollte, dass es doch gewisse Schnittstellen gab. Aber darauf möchte ich nicht weiter eingehen.
Mir hat es wieder sehr viel Spaß bereitet, dieses Buch zu lesen. Ich war in Hamburg und auf dem Hausboot von Marten, habe die Besonderheiten des Wetters kennen gelernt und konnte alle dabei beobachten sie gewitzt sie an die Auflösung der Fälle heran gingen.


Fazit:
Eine weitere Folge, die mir sehr gut gefallen hat und ich freue mich schon auf weitere. Jede Folge ist in sich abgeschlossen, aber es macht einfach mehr Spaß, die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen. Bis jetzt sind es ja erst zwei Bücher, also kann jeder ganz beruhigt vorne starten und dann am Ball bleiben.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Der Fall Susann K.


Autorin: Carmen Mayer

Titel: Der Fall Susann K.

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 11. Juli 2019

Seiten: 250

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: edition oberkassel




Über die Autorin:
Carmen Mayer lebt als zuagroaste Württembergerin in Bayern. Nach Abschluss ihrer kaufmännischen Ausbildung arbeitete sie in der Geschäftsleitung verschiedener Industrie- und Handelsbetriebe, und war mehr als zwanzig Jahre lang als Einkäuferin für deutsche Firmen in Nordamerika und Asien unterwegs. Ihre literarische Laufbahn begann Carmen Mayer auf verschiedenen Literaturforen im Internet, von wo aus sie mit ihren Kurzgeschichten den Sprung in die Welt des gedruckten Wortes startete. Sie ist Mitglied bei den Mörderischen Schwestern und bei HOMER.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Susann K. wird beim Joggen überfallen, brutal vergewaltigt und ermordet. Der mutmaßliche Täter wird vor Gericht gestellt, jedoch überraschend freigesprochen. Der Tod seiner Tochter und dieser Freispruch werfen ihren Vater völlig aus der Bahn, denn wie es im Nachhinein scheint, sind wichtige Spuren verwischt worden, Unterlagen wurden gefälscht, das Original-Polizeifoto des Tatorts ist verschwunden. Wenzel K. muss damit leben, dass Julius Morawicz selbst dann nicht mehr für diese Tat vor Gericht gestellt werden kann, wenn sich die Unterlagen wiederfinden, mit denen seine Täterschaft bewiesen werden könnte. Kurze Zeit später ist Julius Morawicz tot. Neben der Leiche sitzt Wenzel K. mit der Mordwaffe in der Hand. Er hat genügend Motive für diesen Mord. Was weder er noch sein Anwalt wissen: Der Reporter Bernd Wunderlich hat sich vorgenommen, die Hintergründe des Freispruchs von Julius Morawicz im Fall Susann K. zu ergründen. Er stößt auf Zusammenhänge, die ihn und seine Informanten in tödliche Gefahr bringen und in einen wahrhaft mörderischen Wettlauf mit der Zeit münden, während Wenzel K. seiner Verurteilung zu lebenslanger Haft entgegensieht.


Meine Meinung:
Von Carmen Mayer habe ich inzwischen schon einige Bücher gelesen und weitere schlummern noch auf meinem Reader. Aber da ich mal wieder Lust hatte, einen Krimi zu lesen, wurde dieses Buch den anderen vorgezogen. Zumal mich die Kurzbeschreibung doch sehr neugierig gemacht hat. Ich dachte, dass ist doch mal etwas anderes und ich sollte recht behalten. Wobei ich zugeben muss, dass ich anfangs etwas unsicher war, ob ich das Buch nun wirklich lesen wollte. Mir kam es zunächst wie ein Tatsachenbericht vor, es wurde geschildert, was die Polizei ermittelt hat und wie der Täter vor Gericht gestellt wurde. Die Autorin hatte für dieses Buch einen ganz besonderen Schreibstil gewählt. Mir wurde nicht nur mitgeteilt, was vor Gericht passierte, nein, ich konnte auch an den Gedanken und dem Gefühlsleben des Vaters teilhaben. Und dann hat mich das Buch auf einmal gepackt, es traten Personen auf, die eine wichtige Rolle spielen sollten und es passierte einiges, was für mich durchaus spannend war. Vorher wusste ich vieles, aber nach der überraschenden Wendung war für mich alles offen und ich hoffte so sehr, dass es ein gutes Ende geben würde.
Ich möchte jetzt aber auch noch etwas anderes gestehen. Ich habe mit dem Lesen des Buches begonnen und vorausgesetzt, dass es Krimi wie alle anderen sein würde. Teilweise war es das ja auch, aber die Autorin hat mir die Gedanken des Vaters sehr nahe gebracht und ich als Leserin hätte durchaus Verständnis dafür gehabt, wenn.. Nein, darauf gehe ich jetzt nicht näher ein. Aber durch diese Geschichte wurde ich auf eine Ungerechtigkeit aufmerksam, die ich aber auch nicht verraten werde,  es soll jeder selber nachlesen.


Fazit:
Es zeigt mir mal wieder, dass ich für andere Schreibstile offen sein und auch nicht zu schnell aufgeben sollte.  Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Der Alte muss weg


Autorin: Carla Berling

Titel: Der Alte muss weg

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 8. Juli 2019

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Heyne Verlag




Über die Autorin:
Carla Berling, unverbesserliche Ostwestfälin mit rheinländischem Temperament, lebt in Köln, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Mit der Krimi-Reihe um Ira Wittekind landete sie auf Anhieb einen Erfolg als Selfpublisherin. Bevor sie Bücher schrieb, arbeitete Carla Berling jahrelang als Lokalreporterin und Pressefotografin. Sie tourt außerdem regelmäßig mit ihrer Comedyreihe Jesses Maria durch große und kleine Städte.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Steffi, Mitte fünfzig und Reihenhausbewohnerin, ist unzufrieden. Mit ihrem Job. Mit ihrem Aussehen. Mit ihrem Mann Tom und seinem Faible für Kreuzworträtsel. Und mit ihrem Sexualleben. Das Highlight der Woche: Jeden Montag trifft Steffi sich mit ihrer Schwester und ihren Freundinnen im Brauhaus. Außer einer Single-Frau sind alle unglücklich und würden ihre Männer lieber heute als morgen loswerden – Haus, Auto, Sparbuch und Designerküche können aber gerne bleiben! An einem langen Kölsch-Abend entsteht ein perfider Plan, wie eine unauffällige Entledigung der Gatten gelingen könnte. Doch die Umsetzung ist komplizierter als gedacht…


Meine Meinung:
Wenn ich bisher noch keine Bücher von Carla Berling gelesen hätte und nicht wüsste, dass sie mich begeistern würde, dann hätte dieses humorvolle Cover und der Buchtitel mich auf jeden Fall dazu verführt, nach dem Buch zu greifen.
Außerdem war ich nach dem Lesen der Kurzbeschreibung wirklich sehr gespannt, was die Frauen sich in ihrer Montagsrunde ausgedacht hatten und wie sie es umsetzen wollten.
Da ich jetzt nicht weiter auf den Inhalt eingehen möchte, weil ich ja nichts verraten will, kann ich nur ganz allgemein etwas dazu schreiben. Tja, es kommt nicht immer so, wie frau es gerne hätte und manches passiert ganz anders und dann gibt es noch die Variante, puh, gut, dass es anders gekommen ist.
Carla Berling hat sich einiges einfallen lassen und ist sehr humorvoll an dieses Thema heran gegangen. Vieles ist durchaus realistisch angehaucht und manch eine Leserin wird jemanden in der Geschichte wieder erkennen, zumindest, was die Gedanken betrifft. 😉


Fazit:
Ein humorvolles und unterhaltsames Buch mit ganz besonderen Beteiligten, das ich gerne weiterempfehle.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Inseltürkis



Autorin: Stina Jensen

Titel: Inseltürkis

Genre: Roman

Version: eBook

erschienen: 28. Juni 2019

Seiten: 231

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Sótano



Über die Autorin:
Stina Jensen liebt die ostfriesischen Inseln genauso wie die Balearen – seit 2016 gehören auch Irland und Island ganz oben auf die Liste ihrer Lieblingsinseln. Sie liebt das Reisen und saugt neue Umgebungen in sich auf wie ein Schwamm – meist kommen dabei wie von selbst die Figuren in ihren Kopf und ringen dort um die Hauptrolle in ihrem nächsten Roman. Im wahren Leben wohnt die Autorin mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt am Main.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sommer, Sonne, sorgenfrei – genau so hat Schottin Terry sich ihr Leben immer vorgestellt. Sardinien mit seinem türkisblauen Meer und der italienischen Wärme soll ihr neues Zuhause werden. Doch schon nach kurzer Zeit verliert sie ihre Anstellung in einem Luxushotel und steht unversehens auf der Straße.
Nur gut, dass der Hotelgast und gefeierte Rockstar Josh ihr einen Platz in seiner Suite und die Hälfte seines Bettes anbietet. Bald macht er ihr schöne Augen. Aber ist Terry für das Leben an der Seite eines Stars geschaffen?
Und dann ist da noch der umwerfende Sarde Toni, der sie seit ihrer Überfahrt auf die Insel umwirbt. Doch seine echt italienische Mamma hat ganz andere Pläne mit ihm.
Für Terry beginnt ein Abenteuer zwischen Rockstarleben und Dolce Vita. Und leise, ganz leise, meldet sich bei ihr Herzklopfen. Doch bei welchem der beiden Männer wird sich Terrys Herz wirklich zu Hause fühlen?


Meine Meinung:
Ward Ihr schon einmal auf Sardinien? Ich war vor einigen Jahrzehnten dort und hatte bei dem Buchtitel sofort das tolle Wasser an verschiedenen Stränden vor Augen. Von Stina Jensen hatte ich bereits einige Inselbücher gelesen und war nun ganz besonders gespannt auf dieses.
So kam es, dass ich Terry von Schottland nach Sardinien begleitete, welch Gegensätze! Schon allein das Wetter ist so ganz anders als sie es gewohnt ist und dann begegnen ihr auch noch gut aussehende und interessante Männer.
Jeder kann sich vorstellen, dass es für Terry eine aufregende Zeit wurde. Es gab Höhen und Tiefen und vor allem Limoncello. Da fällt mir ein, das Getränk habe ich doch auch noch bereit stehen. 😉
Die Autorin hat es mal wieder geschafft, sie hat mich mit ihrem Buch entführt auf eine wunderschöne Insel. Sie hat mich mit der Geschichte rund um Terry wunderbar unterhalten, ich konnte alte Bekannt wieder treffen und erfahren, wie es ihnen inzwischen ergangen ist. Natürlich war ich mal wieder an das Buch gefesselt und habe es in einem Rutsch durch gelesen.


Fazit:
Mit Büchern verreisen, Protagonisten begleiten und ihnen zur Seite stehen, das finde ich toll. Gerne gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung.

Samstag, 20. Juli 2019

Rezension - Das wilde Herz des Westens


Autorin: Alexandra Fischer

Titel: Das Herz des wilden Westens

Genre: Historisch, Western

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 18. Januar 2019

Seiten: 500

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: BoD - Books on Demand




Über die Autorin:
Alexandra Fischer wurde in den wilden Siebzigern im schönen München geboren. Während ihre Freundinnen mit Puppen spielten, schrieb sie Geschichten, und das auch gerne mal mit Filzstift auf eines ihrer Kleidungsstücke. Nach ihrem Jurastudium ging sie in die Wirtschaft und arbeitete zehn Jahre für ein deutsches IT-Unternehmen. Leider ließ ihr der Job kaum Zeit zum Schreiben und deshalb fasste sie eines Tages den Entschluss, sich selbstständig zu machen und ihr Leben wieder den Buchstaben zu widmen. Seitdem arbeitet sie als Texterin und schreibt in ihrer Freizeit zwischen all ihren Tieren historische Romane, Jugendbücher sowie Dark Romance unter dem Pseudonym Bonnie Sharp.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Baltimore, 1865: Die junge Phoebe Ann Harrington träumt seit ihrer Kindheit davon, einen Cowboy zu heiraten. Mit dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs sieht sie endlich ihre Chance gekommen und antwortet auf eine Heiratsannonce. Gemeinsam mit ihrer Freundin Briana Magee reist sie nach Missouri, um einen Fremden zu ehelichen. Was sie nicht weiß, ist, dass ihr Bräutigam Silas Kennedy und sein Bruder Jesse gesuchte Banditen sind. Und so beginnt ein langer Weg quer durch die Prärie, auf dem alle Beteiligten nicht nur an ihre körperlichen Grenzen geraten, sondern auch ihren Geheimnissen auf die Spur kommen. Denn nicht nur die Kennedy Brüder haben etwas zu verbergen, sondern auch Phoebes Freundin Briana, die von ihrer Vergangenheit verfolgt wird und damit alle in Gefahr bringt.


Meine Meinung:
"Der wilde, wilde Westen fängt gleich hinter Hamburg an" - dieser Text eines Liedes ging einfach nicht aus meinem Kopf, als ich das Buch lesen wollte. Dabei ist hier der wilde Westen in Montana angesiedelt. Und ich hatte wirklich das Gefühl, mal wieder mit einem Western zu tun zu haben. Vor Jahrzehnten habe ich mir Wildwestfilme gerne im Fernsehen angesehen, bis ich dann so gar keine Lust mehr darauf hatte. Damals dachte ich, kennste einen, kennste alle 😉 Deshalb war es so zu sagen mal wieder eine Premiere für mich.  Und Alexandra Fischer hat es dann auch geschafft, mich an das Buch zu fesseln. Wobei mir vieles eben bekannt vor kam, aber das lag daran, dass die Bösewichte sich damals selten etwas anderes einfallen ließen. Auf jeden Fall fand ich es spannend und ich habe auch einiges erfahren, was mir bis jetzt nicht bekannt war. Damals war Amerika ja ein großes Einwandererland, aber selbst zu der Zeit hatten es viele nicht leicht. So habe ich dann auch erfahren, wie schwer es den Iren gemacht wurde. Aber ich will jetzt nicht zuviel verraten.
Die Autorin hat sehr gut beschrieben, wie verschieden das Leben in dem großen Land war. Mit welchen Vorstellungen die Leute einiges gewagt haben und natürlich durften die Ureinwohner auch nicht fehlen.


Fazit:
Spannend und unterhaltsam fand ich dieses Buch. Freunde von Western werden bestimmt Gefallen an dem Buch finden und wer historisches spannend geschildert haben möchte, sollte das Buch lesen.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.


Bei der Autorin möchte ich mich vielmals bedanken, sie hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Und zu  meiner Schande muss ich gestehen, dass es schon sehr lange auf meinem Kindle schlummerte. Auf der Buchmesse in Leipzig lernte ich dann die Autorin kennen und hatte mir vorgenommen, dass ich das Buch endlich lesen wollte. Aber das wahre Leben macht einem manchmal einen Strich durch die Rechnung bzw Vorhaben.  Das Buch hatte ich schon vor ein paar Tagen gelesen, aber aus persönlichen Gründen hinke ich zur Zeit mit meinen Rezensionen etwas hinterher.

Rezension - Das Lichtspielhaus - Zeit der Entscheidung



Autorin: Heidi Rehn

Titel: Das Lichtspielhaus - Zeit der Entscheidung

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. Mai 2019

Seiten: 512

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur TB 



Über die Autorin:
Geboren und aufgewachsen im romantischen Mittelrheintal kam Heidi Rehn zum Studium der Germanistik, Geschichte, BWL und Kommunikationswissenschaften nach München. Und blieb aus Liebe in der Stadt an der Isar hängen, auch wenn ihr dort der Blick auf den Rhein und überhaupt einen vernünftigen Fluss sehr abgeht. Nach dem Studium arbeitete sie an der Uni, wurde PR-Beraterin in einer Agentur, machte sich als freie Journalistin, Texterin und Autorin selbständig. Pünktlich zur Jahrtausendwende erschien ihr erster Roman, dem einige historische Krimis folgten.


Kurzbeschreibung, übernommen:
München, 1926. Die Goldenen Zwanziger Jahre funkeln auf Hochglanz, München ist nach Berlin die Metropole des deutschen Films und Kinos. Die Donaubauers sind eine der großen Kino-Betreiberfamilien an der Isar. Mit ihrem mondänen Lichtspielpalast sorgen die heiß umschwärmte Theater-Schauspielerin Elsa und ihr charmanter Ehemann Karl landesweit für Furore. Alfred Hitchcock bietet Elsa sogar die Hauptrolle in seinem nächsten Film an. Dann aber brennt Karl mit einer Revue-Tänzerin durch. Statt als Star auf der Leinwand muss Elsa sich von einem auf den anderen Tag als Kino-Besitzerin im realen Leben behaupten - keine leichte Aufgabe für die junge Frau, die sich zudem gegenüber ihrer gestrengen Schwiegermutter behaupten muss. Als durch Hitlers Machtergreifung Film und Kino zum begehrten Propagandainstrument werden, droht Elsa ihre Lizenz zu verlieren …


Meine Meinung:
Es gibt viele Dinge, über die ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht habe. Wie zum Beispiel die Entwicklung eines Kinos verbunden mit den entsprechenden Filmen der damaligen Zeit. Aber zum Glück gibt es Autoren, die uns Leser interessante Information vermitteln, eingebunden in einer Familiengeschichte. Es wäre ja sonst auch viel zu langweilig, einfach nachzulesen, was passierte als Stummfilme von Tonfilmen abgelöst wurden und so weiter.
Heidi Rehn hat sehr gut recherchiert und mich mit der Geschichte der Familie Donaubauer bestens unterhalten. Viel zu erzählen hatte sie auf den Seiten des Buches, was man durchaus auch vermuten kann, denn es ist kein dünnes Buch geworden. In den Jahren 1926 bis 1939 passierte wirklich sehr viel. Es war nicht unbedingt immer leicht, denn wenn ich mir den Zeitraum ansehe, dann passierte in Deutschland einiges. Die Autorin hat die persönlichen Situationen der Zeit angepasst und so ein unterhaltsames und interessantes Buch geschaffen. Mich persönlich hat einzig das Ende gestört, weil ich jetzt warten muss, bis ich die Fortsetzung lesen kann. Schlimm, wenn man eine neugierige Leserin ist. 😉


Fazit:
Ein Buch, das einem sehr viel vermittelt hat und ich habe viele Berühmtheiten und Filme gekannt, von denen die Rede war. Mir hat es Spaß gemacht, das alles zu lesen und gerne empfehle ich das Buch weiter.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#DasLichtspielhausZeitDerEntscheidung #NetGalleyDE

Rezension - Von wegen Dolce Vita!



Autorin: Tessa Hennig

Titel: Von wegen Dolce Vita!

Genre: Roman

Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch

erschienen: 2. Juli 2019

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ullstein Taschenbuch



Über die Autorin:
Tessa Hennig schreibt seit vielen Jahren große TV-Unterhaltung und Romane mit Herz und Humor, die bereits erfolgreich verfilmt und alle Bestseller wurden. Ihre Geschichten spielen an traumhaften Urlaubsorten und nehmen sich Themen an, die insbesondere die Generation Ü-50 beschäftigen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Angelika »Angie« Schirner war schon in den 68ern ein echtes Blumenkind und ist im Herzen auch heute noch ein Hippie. Ganz anders ihre Tochter Janis, die ein Leben wie aus der Rama-Werbung führt – spießig und sicher. Zwischen den beiden herrscht seit Jahren Funkstille, deshalb kennt Angie ihre Enkelin Leonie auch nicht, die zu Hause als kiffendes Goth-Mädchen den Aufstand probt. Erst als Leonie nach einem Streit mit ihrer Mutter plötzlich vor Angies Tür steht, darf Angie endlich Oma spielen. Eigentlich wollte sie jedoch mit ihrem museumsreifen Porsche die lange Fahrt nach Sardinien antreten, um mit ihrer alten Kommune 50 Jahre Woodstock zu feiern. Angie nimmt Leonie einfach mit. Und so beginnt für die beiden ein turbulenter Roadtrip durch den Süden – mit Janis im Camper dicht auf den Fersen.


Meine Meinung:
Von wegen Dolce Vita! Es passt schon, was der Titel aussagt. Statt die Zeit auf Sardinien so richtig zu genießen, müssen sich drei Frauen aus drei Generationen über ihre Einstellungen Gedanken machen und damit auseinandersetzen.
Tessa Hennig hat sich etwas ganz tolles einfallen lassen. Angie war ein 68er Blumenkind und im Herzen ist sie es noch immer, zumindest ein bisschen. Janis, ihre Tochter ist das genaue Gegenteil, weil sie das Leben und die Einstellung ihrer Mutter nie mochte. Ausgerechnet Leonie, die Enkelin bzw Tochter läuft nun als Goth-Mädchen durchs Leben. Jeder kann sich nun vorstellen, dass es sehr interessant wird, wenn die drei aufeinander treffen. Natürlich möchte ich hier nicht auf die Einzelheiten eingehen, ich würde sonst vielen etwas Lesevergnügen wegnehmen. Was ich aber verraten kann, ist, dass alle drei auf Sardinien vieles erleben, was jede Menge Änderungen bewirkt. Mir hat dabei nebenbei natürlich sehr gut gefallen, dass ich mal wieder auf Sardinien war. Denn die Autorin hat alle kreuz und quer auf und um die Insel reisen lassen. Ich habe viele Orte wieder gesehen, die ich vor Jahrzehnten während eines Urlaubs auch besucht habe.
Die Autorin hat hier eine Geschichte erzählt, die durchaus realistisch wirkt. Als Vielleserin ahnte ich schneller als die Beteiligten, was Sache ist. Es hat mir sehr gut gefallen und dank des flüssigen Schreibstils konnte ich das Buch zügig lesen. Denn alle drei Frauen hatte ich mehr oder weniger in mein Leserherz geschlossen. Ich will hier aber nicht verraten, wer zu "weniger" gehört. Auf jeden Fall fühlte ich mich gut unterhalten und war mit dem Ende dann auch sehr zufrieden.


Fazit:
Ein unterhaltsames Buch, was einen nach Sardinien entführt und gleichzeitig die Vor- und Nachteile dreier Grundeinstellungen näher bringt.  Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

#VonWegenDolceVita #NetGalleyDE

Montag, 15. Juli 2019

Rezension - Tod in Porto



Autor: Mario Lima

Titel: Tod in Porto

Genre: Krimi

Version: eBook und broschiert

erschienen: 10. Juni 2019

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Heyne Verlag



Über den Autor:
Mario Lima ist das Pseudonym eines deutschen Autors, der seit vielen Jahren in Portugal lebt. Mit seiner Frau und drei Katzen wohnt er im grünen Norden des Landes. Dort kümmert er sich auch gern um seine Weinreben und keltert selbst etwas roten Vinho Verde.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Das Team von Inspektor Fonseca hatte schon mit eisbeschlagenen Vinho-Verde-Gläsern auf den wohlverdienten Sommerurlaub angestoßen, als plötzlich ein Mann brasilianischer Herkunft erschossen neben seinem Sportwagen aufgefunden wird. Wenig später taucht ein Video auf, das mit dem Fall in Verbindung steht: Eine Zunge und ein Paar Ohren, genagelt an eine Holztür. Die „brasilianische Methode“ mit Spitzeln umzugehen. Das Video hatte acht Empfänger. Sind weitere Morde geplant? Wie viel weiß der Arbeitgeber des Ermordeten, ein windiger Immobilienmakler? Und was hat die Tochter eines berühmten Anwalts aus Sao Paulo mit dem Ganzen zu tun? Der Fall führt die Ermittler Fonseca, Ana und Pinto in die brasilianische Unterwelt Portos, die sehr viel größer und mächtiger ist, als die malerische Kulisse der portugiesischen Küstenstadt es erahnen lässt.


Meine Meinung:
Vor einiger Zeit lernte ich Inspektor Fonseca und sein Team kennen und nun freute ich mich, dass ich sie alle bei der Klärung eines weiteren Falles begleiten konnte. Wobei er und seine Leute gar nicht so glücklich waren, standen sie doch quasi sehr kurz vor ihrem Urlaub, als ein Toter gefunden wurde.
Zu allem Überfluss entwickelte sich alles anders, als sie es sich gedacht hatten. Mir kam es zunächst  etwas sehr verzwickt vor und es tauchten sehr viele Beteiligte auf. Ich war mir nicht sicher, was ich von verschiedenen Personen halten sollte. Mitleid haben oder doch besser sehr misstrauisch bleiben?
Natürlich werde ich hier nicht verraten, zu welchem Schluss ich selber gekommen bin. Zumal ich auch das Gefühl hatte, nicht jeder der Ermittler wusste, wie er und sie sich gegenüber bestimmten Personen verhalten sollten. Auf jeden Fall hat mir der Autor einiges geboten, in erster Linie natürlich Spannung und dann ein wirklich überraschendes Ende.


Fazit:
Auch dieser Fall hat mich ans Buch gefesselt und ich bin natürlich gespannt, ob ich noch weitere Folgen zu lesen bekomme. Aber jetzt empfehle ich erst einmal dieses Buch.

Beim Verlag und beim Autor möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Rezension - Viva la Vita - Es lebe das Leben



Autorin:  Kathrin Corda

Titel: Viva la Vita - Es lebe das Leben

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 11. Juni 2019

Seiten: 400

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Tinte & Feder



Über die Autorin:
Kathrin Corda, in Hamburg geboren, hat die anderen Hälfte ihres Herzens an Italien verloren. Sie ist mit einem Italiener verheiratet und pendelt viel zwischen Sardinien, Rom, Neapel und dem deutschen Norden. Espresso und Prosecco, am liebsten in einer kleinen Bar, gehören für sie zum Schreiben und zu jedem Tag in der ewigen Stadt Rom. Sie arbeitet als freie Beraterin für Kommunikation und Werbung und Buchautorin. Das italienische Lebensgefühl beschreibt sie mit Leichtigkeit in ihren erfolgreichen Frauenromanen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Tanja steht vor dem abfallenden Putz ihrer angeblichen Top-Wohnung in der römischen Altstadt, Giulia vor dem lästigen Bauloch vor ihrem Café, das sie seit Monaten Geld und Nerven kostet, und Roberta vor den Scherben ihrer Familie. Auch in Sachen Männer ist das Leben der drei Frauen eine Baustelle. Tanjas Liebhaber erweist sich als Reinfall, Giulia glaubt, keinen Platz für einen Mann in ihrem Leben zu haben, und Roberta fragt sich, wie aus ihrem einst so sicheren Hafen der Ehe ein erbitterter Streit um die gemeinsame Tochter werden konnte. Ausgerechnet die verwaiste Baustelle bringt die drei Frauen zusammen. In einer spontanen Nacht-und-Nebel-Aktion schütten sie die Grube ganz einfach zu – und werden prompt erwischt. Dicker Ärger mit der Justiz droht, doch gleichzeitig entwickelt sich eine echte Freundschaft, in der die drei Frauen sich gegenseitig helfen, ihr ganz persönliches Glück in der ewigen Stadt zu finden. »Wenn das Leben dir Steine vor die Füße wirft, bau was draus!«


Meine Meinung:
Es lebe das Leben - dieser Titel verspricht doch eine besondere Leselektüre. Mich machte der Titel neugierig und dazu kam noch, dass die Geschichte sich in Rom abspielen sollte.
Ich lernte drei Frauen kennen, die grundverschieden waren und jede hatte ein anderes Problem, womit sie fertig werden musste. Nun wäre das alles nicht so dramatisch, wenn sie nicht in Rom leben würden und es dort etwas anders zugeht, als in anderen Orten bzw frau es sich gerne wünscht.
Was die drei Frauen erlebten und wie sie überhaupt zusammen kamen, hat die Autorin sehr gut geschildert. Manche Abläufe waren etwas vorhersehbar, andere überraschten etwas.


Fazit:
Ein unterhaltsames Buch mit leichter Lektüre, wunderbar geeignet für schöne Sommerabende auf der Terrasse oder dem Balkon. Es ist keine ungewöhnliche Geschichte, es ist einfach ein Ausschnitt aus dem Leben drei grundverschiedener Frauen, die sich rein zufällig zusammentun und dann einiges erleben.


Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#VivaLaVitaEsLebeDasLeben #NetGalleyDE

Mittwoch, 10. Juli 2019

Rezension - Kein Mord ist auch keine Lösung



Autorin: Cathrin Möller

Titel: Kein Mord ist auch keine Lösung

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. Juli 2019

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: MIRA Taschenbuch



Über die Autorin:
Spiegel-Bestsellerautorin Cathrin Moeller greift in jeder freien Minute zu Stift und Papier und verfasst Geschichten, in denen so manche Leiche auftaucht. Ihre kreativste Zeit ist morgens um fünf, dann schleicht sie sich auch sonntags ins Wohnzimmer und kuschelt sich mit Laptop und dem Hund Giovanni aufs Sofa, wo sie ihre Figuren und Plots erfindet. Cathrin Moeller hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit Mann und Hund in einem Haus (fast am See) bei Leipzig.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Drei Frauen, ein Ziel: Der Boss muss weg!
Seinen Namen, seine Gene und seinen Chef kann man sich leider nicht aussuchen …
Alwine, Özlem und Silvie sind verzweifelt: Denn Sebastian Voigt, der arrogante neue Programmleiter des Hamburger Phönix Verlags, quält sie, wo er nur kann, und macht ihnen den Arbeitsalltag zur Hölle. Dummerweise hat er sie aber auch alle drei auf ihre Weise in der Hand. Die einzige Lösung: Mord! Doch wie bringt man seinen Boss am besten um? Profikiller findet man nicht bei Google, das steht schnell fest. Also müssen sie wohl selber Hand anlegen. Und damit fangen die Probleme erst richtig an. Schnell stecken die drei Amateur-Mörderinnen knietief im Chaos, und zu allem Überfluss ist ihnen auch noch die Polizei auf den Fersen …


Meine Meinung:
Bei diesem Buch wurde ich mal wieder durch das originelle Cover verführt. Als nächstes machte mich die Kurzbeschreibung neugierig und es war klar, dass ich das Buch gerne lesen wollte. Schließlich hat doch sicher jeder während seines Berufslebens wenigstens einmal daran gedacht, seinen Chef verschwinden zu lassen.
Spannend und humorvoll hat die Autorin beschrieben, was die drei Alwine, Özlem und Silvie unternahmen, um ihren Chef zu ermorden. Leicht wurde es auf keinen Fall und ich verrate auch nicht, ob sie es geschafft haben. Allerdings hat mir das Ende gut gefallen und ich war dann auch sehr zufrieden damit.


Fazit:
Ob man das Buch nun als Ideengeber oder spannende Unterhaltung betrachten möchte, bleibt jedem selbst überlassen. 😉 Ich empfehle es als lesenswert.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.




#KeinMordIstAuchKeineLösung #NetGalleyDE

Montag, 8. Juli 2019

Rezension - Fincastürme


Autorin: Eva-Maria Farohi

Titel: Fincastürme

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. Juli 2019

Seiten: 344

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Independently published




Das schreibt die Autorin über sich:
Geboren in Wien, Studium am Horak Konservatorium, Tätigkeit als Schauspielerin, Malerin und Autorin.
"Als Malerin beschäftige ich mich mit der Natur als Quelle des Lebens. Die Farbe ist das Ausdrucksmittel für die Stimmung. Als Autorin interessiere ich mich vor allem für die Beziehungen zwischen Mann und Frau - mit all den Missverständnissen, die durch die verschiedenen Zugangsrichtungen entstehen."
Aufenthalt in Mallorca von 2003 bis 2009.
"Mallorca hat mich verändert. Das Leben auf der Insel ist grundverschieden zu dem in Mitteleuropa - die Wertigkeit der Dinge ist eine andere. Dadurch ergibt sich ein anderer Lebensrhythmus und ein anderer Umgang zwischen den Menschen. In meinen Geschichten erzähle ich von der Schönheit der Insel, von kleinen Alltagsgeschichten und von großen Gefühlen. Immer wieder werde ich gefragt, ob meine Geschichten autobiografisch sind. Por supuesto - natürlich! Vieles habe ich erlebt, vieles beobachtet. Immer wieder die unterschiedlichsten Beziehungen von Menschen aus nächster Nähe erlebt. Ob meine Geschichten auch etwas für Männer sind? Aber selbstverständlich!
Ich hoffe, dass meine Bücher für alle gleichermaßen unterhaltsam sind."


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach der Zeugenaussage gegen ihren Ex-Mann fühlt sich die erfolgreiche Dolmetscherin Gina Möbius in Deutschland nicht länger sicher. Sie nimmt einen Job auf Mallorca an und zieht mit ihrer kleinen Tochter Amy auf die Insel. Dort begegnet ihr Roberto Lopez. Der ehemalige Kriegsberichterstatter, dessen Lebensweg nicht immer einfach war, arbeitet inzwischen als Reporter bei der Lokalzeitung. Die beiden fühlen sich zueinander hingezogen.Doch dann wird Gina von ihrer Vergangenheit eingeholt. Sie – aber auch die anderen in ihrer Umgebung geraten in Gefahr.Gibt es eine Zukunft für Gina und Roberto?


Meine Meinung:
Manchmal kommt einiges anders, als es geplant war. Die Autorin hatte beabsichtigt, eine Trilogie zu schreiben, deren Geschehnisse auf Mallorca angesiedelt sind. Zu meiner allergrößten Freude gab es jetzt ein viertes Buch der "Fincaserie".  Und was mich natürlich noch mehr begeistert hat, war, dass ich lieb gewonnene Personen wiedertraf und einiges neues von ihnen erfahren konnte.
Aber ich lernte auch eine weitere Person kennen:  Gina. Sie  musste untertauchen und hat sich dafür Mallorca ausgesucht. Gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter versucht sie sich dort ein neues Leben aufzubauen. Wie es in vielen Büchern gerne beschrieben wird, gab es auch hier einen Mann, der in das Leben der beiden trat. Allerdings trafen da jetzt zwei Personen aufeinander, die ein Geheimnis bzw eine bewegte Vergangenheit hatten. Es ist klar, welches Ende sich eine Leserin wünscht. Allerdings wollte die Autorin es allen nicht so leicht machen und hat sich etwas extrem spannendes einfallen lassen. Mich hat sie damit so sehr an ihr Buch gefesselt, dass ich beinahe den Bahnhof verpasst hätte. Denn ich lese unwahrscheinlich gerne, wenn ich unterwegs bin und tauche dann so richtig ins Geschehen ein. Ausgerechnet an der spannendsten Stelle musste ich das Buch zur Seite legen und aussteigen. Ich habe es natürlich überlebt 😉 aber ob es bei den Protagonisten ebenfalls so war, werde ich allerdings nicht verraten.


Fazit:
Ein überraschender vierter Teil, wo Romanze und Spannung nicht zu kurz kommen. Mir hat das Buch sehr gefallen und gerne empfehle ich es weiter. Vorkenntnisse aus den anderen Büchern sind nicht erforderlich, aber ratsam, denn es macht einfach mehr Spaß.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.

Rezension - Die Flammenfee - Vampire sollen brennen



Autorin: Michaela Zernicke

Titel: Die Flammenfee - Vampire sollen brennen

Genre: Fantasie

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 19. Oktober 2018

Seiten: 345

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene

Verlag: Independently published



Über die Autorin:
Michaela Zernicke wurde 1965 in Düsseldorf geboren. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Katzen in Düsseldorf. Die Autorin sagt zum Schreiben: „ Bücher schreiben ist für mich wie ein Abtauchen in eine neue Welt. Es macht mir ungemein viel Freude und Spaß und daraus schöpfe ich Kraft für den Alltag und erhalte Inspirationen für neue Bücher.“
Ihre Tierliebe und die Leidenschaft zu Rom inspirierten zu den beiden ersten Romanen. 2014 debütierte sie mit ihrem ersten Buch » 7 Leben für die Ewigkeit ». Der Fortsetzungsroman erschien im September 2017. Mit dem jetzt veröffentlichen Roman " Die Flammenfee " - Vampire sollen brennen - der im Oktober 2018 veröffentlicht wurde, geht sie bewusst neue Wege, da Handlung und Ort zwar im Fantasiereich angesiedelt sind, jedoch nicht mehr in Rom spielen. Insofern spiegelt sich damit auch ihre Weiterentwicklung als Autorin wieder.
Michaelas Zernicke wird den zweiten und letzten Teil der "Flammenfee" Serie im zweiten Halbjahr 2019 veröffentlichen. Zur Zeit arbeitet sie an ihrem neuen Roman mit dem Arbeitstitel " Liebe nervt - Verliebt, Verlobt , Verlassen - der als Romanceveröffentlichung hauotsächlich in ihrer Heimatstadt Düsseldorf spielt. Danach ist geplant, die Trilogie " 7 Leben bis zur Ewigkeit " zu vollenden.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Lieben oder hassen,
retten oder verbrennen,
vertrauen oder sterben.
Für was entscheiden sich Ava, die Flammenfee und Valerius, der Vampir?
Ava, die 17-jährige Flammenfee hasst Vampire. Ihre Art wurde von den Wassermenschen geschaffen, um die Blutsauger durch Flammen zu töten. Aufgrund eines Paktes herrscht Frieden zwischen den magischen Völkern. Trotzdem findet Ava Vampire weiterhin überheblich und egoistisch. Eines Tages taucht Valerius an ihrer Schule auf. Seine grünen Vampiraugen brennen sich in ihre Seele und lassen ihre Haut prickeln. Verzweifelt kämpft sie gegen solch fremde Gefühle an, will sie nicht zulassen. Was für ein Geheimnis verbirgt Valerius? Ist er der künftige König aller magischen Völker. Eine rasante Geschichte beginnt, in der Ava mit ihrer Freundin Poppy, den Elfen Erin und Isla sowie dem Wassermenschen Vincenz versucht, das Schicksal um Valerius und sich selbst zu entschlüsseln.


Meine Meinung:
Ich habe die Autorin erst in diesem Jahr kennen gelernt und bis jetzt die beiden "Katzenbücher" gelesen, die mir sehr gut gefallen haben. Nun war ich auf dieses Buch sehr gespannt, was ja in eine ganz andere Richtung tendierte. 
Ich lernte Ava kennen, eine 17-jährige Flammenfee und erfuhr einiges über sie, ihre Klassenkameraden und Freunde. Ich fand das sehr fesselnd und war gespannt, wie sich alles entwickeln würde, denn ein Vampir trat in ihr Leben und brachte einiges durcheinander. Genau wie Ava wusste ich nicht, was das alles bedeuten sollte. Wie so oft, konnte ich das Buch mal wieder nicht aus der Hand legen, denn es wurde spannend und ich etwas kribbelig. Jaja, die ungeduldige neugierige Leserin 😉 und dann gab es ein Ende, was mir so gar nicht gefiel. Nein, es war schon toll, aber es blieben Fragen offen und der Wunsch kam auf, sofort das nächste Buch lesen zu wollen. Ich hoffe doch sehr, dass ich nicht mehr so lange darauf warten muss.


Fazit:
Ein spannendes Jugend/Erwachsenenbuch, was mich gefesselt hat und ich gerne empfehle. Und vielleicht ist ja nicht jede so ungeduldig wie ich.

Ich möchte mich auf jeden Fall bei der Autorin bedanken, die mir reichlich Lesevergnügen beschert hat und ich warte gerne auf das nächste Buch 😉

Rezension - Mörder unbekannt verzogen



Autor: Thomas Chatwin

Titel: Mörder unbekannt verzogen

Genre: Krimi

Version: eBook, broschiert und Hörbuch

erschienen: 18. Juni 2019

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rowohlt Taschenbuch



Über den Autor:
Thomas Chatwin, geboren 1949, ist promovierter Literaturwissenschaftler und ein profunder England-Kenner. Er liebt Cornwall und verbringt jede freie Minute dort. Seiner langjährigen Freundschaft mit der englischen Bestsellerautorin Rosamunde Pilcher und vielen gemeinsamen Reisen verdankt er ungewöhnlich detailreiche Einblicke in Cornwalls Alltag.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sommer in Cornwall. Ein neuer Fall für Daphne Penrose, Postbotin der Royal Mail. Daphne ist zu einem exklusiven Empfang in den Glendurgan Garden eingeladen. Der Rhododendron blüht, der Garten steht in voller Pracht. Dazu gibt es kornische Köstlichkeiten, und ein Literaturkenner spricht über Cornwalls weltberühmte Dichterin Daphne du Maurier. Doch das Fest endet jäh, als unter den riesigen Blättern der Gunneras die Leiche von Dr. Finch gefunden wird. Wer hätte Grund gehabt, den beliebten Arzt zu töten? Dann wird eine zweite Leiche entdeckt. Freunde geraten in Verdacht, lang gehütete Geheimnisse werden gelüftet, und ein Geflecht aus Hinweisen will sortiert werden. Da Chief Inspector Vincent mit dem Kopf schon im Jagdurlaub ist, müssen Daphne und ihr Mann Francis wieder einmal ermitteln. Auf eigene Faust bis zum überraschenden Finale.


Meine Meinung:
Nachdem ich Daphne und Francis Penrose im Buch "Post für den Mörder"  kennen gelernt hatte, freute ich mich, dass ich ein weiteres Buch lesen konnte, in dem die beiden sich um die Auflösung eines Falles "kümmern".
Daphne kommt als Postbotin sehr viel rum, trifft viele Leute und bekommt jede Menge von dem mit, was so im Ort passiert. Francis ist der Hafenmeister und als solcher ebenfalls immer bestens informiert. Beide hatte ich schon beim Lesen des ersten Buches in mein Leserherz geschlossen und auch viele Bewohner des Ortes, denn der Autor hat sich einiges ausgedacht und besondere Charaktere verteilt. Auch diesmal konnte ich mich wieder an der schönen Gegend in Cornwell erfreuen.
Aber in der Hauptsache ging es natürlich darum, weshalb zwei Personen, Bewohner des Ortes, tot aufgefunden wurden. Der Autor hat es sehr spannend gemacht, mir reichlich Personen präsentiert, von denen mir aber keiner so richtig als Täter in Frage kam. Das Ende hat mich dann auch sehr überrascht.


Fazit:
Mit dem Buch nach Cornwell reisen und Daphne und Francis Penrose begleiten, wenn sie sich um die Auflösung eines Falles bemühen. Mir hat es auch diesmal wieder sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Folgen. Zunächst gebe ich für dieses gerne eine Leseempfehlung.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Das Seehospital


Autorin: Helga Glaesner

Titel: Das Seehosptial

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 19. Februar 2019

Seiten: 464

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rowohlt Taschenbuch




Über die Autorin:
Helga Glaesener wurde in Niedersachsen geboren und studierte in Hannover Mathematik. 1990 begann die Mutter von fünf Kindern mit dem Schreiben historischer Romane, von denen gleich das Debüt, «Die Safranhändlerin», zum Bestseller avancierte. Seitdem hat sie zahlreiche weitere erfolgreiche Romane geschrieben, darunter auch diverse Krimis. Sie lebt in Oldenburg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Amrum, 1920: Nur widerwillig kehrt Frida zur Beerdigung des Großvaters zurück auf ihre nordfriesische Heimatinsel. Der alte Kapitän Kirschbaum gehörte zu Amrum wie die Wellen zum Strand. Aber für Frida hatte er zuletzt kein gutes Wort übrig. Ihren Traum, in Hamburg Medizin zu studieren, hielt er für Weiberflausen und drehte ihr den Geldhahn kurzerhand zu. Dabei hätte der Insel-Patriarch eine vertrauenswürdige Ärztin in dem kleinen Hospital, das er für lungenkranke Kinder gestiftet hat, gut gebrauchen können. Nach seinem Tod droht der Einrichtung nun wegen Geldmangels das Ende. Aber was wird dann aus den kleinen Patienten? Fridas Mutter will aus der imposanten Strandvilla lieber ein exklusives Kurhotel machen. Auch von ihren beiden Schwestern kann Frida keine Hilfe erwarten. Dennoch nimmt sie den Kampf auf – und ahnt nicht, wie hoch der Preis für sie und ihre Familie sein wird


Meine Meinung:
Es ist immer wieder interessant zu lesen, wie es den Frauen vor hundert Jahren erging. Es kann jede froh sein, dass sie heute ihren Beruf frei wählen kann. Außerdem bestehen heute diese Familienzwänge nicht mehr so, wie damals.
Die Autorin hat sehr fesselnd erzählt, was passiert, nachdem Fridas Großvater überraschend gestorben ist und sie zur Beerdigung wieder nach Amrum fährt. Sie schildert, was Frida bezüglich des Hospitals unternimmt und welche Probleme es in der Familie gibt.


Fazit:
Ein unterhaltsames Buch, in dem allerdings das Hospital von den Problemen in der Familie etwas nach hinten gedrängt wird.


Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Rezension - Tote Frauen lügen nicht


Autorin: Angelika Lauriel

Titel: Tote Frauen lügen nicht

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 4. März 2019

Seiten: 372

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH




Über die Autorin:
Angelika Lauriel hat in Saarbrücken Übersetzen und Dolmetschen Englisch/Französisch studiert. Sie schreibt Kinder- und Jugendbücher sowie zeitgenössische Romane für Erwachsene und wird seit 2010 von diversen Verlagen verlegt. Seit Sommer 2016 unterrichtet sie in dem Fach „Deutsch als Zweitsprache“ Kinder und Jugendliche, die aus ihrer Heimat nach Deutschland geflüchtet sind. In ihrer Freizeit singt sie in einem Kammerchor. Sonst kümmert sie sich um ihre fünfköpfige Familie und die französische Bulldogge Banou.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Das Liebesleben von Lucy Schober und Kriminalkommissar Frank Kraus ist endlich perfekt, denn sie freuen sich auf die bevorstehende Geburt ihrer Zwillinge. Alles läuft ausgezeichnet – bis ein geheimnisvoller Verehrer Lucy mit anonym versandten Gedichten und Blumen bedrängt. Frank reagiert mit Vorsicht anstatt mit Eifersucht. Zudem verhält sich Ilina, Lucys Freundin, in letzter Zeit seltsam. Lucy ahnt, dass eine tragische Geschichte hinter Ilinas Verhalten steckt. Deswegen will Lucy ihr helfen, doch schneller, als beiden Frauen lieb ist, geraten sie in ein Netz aus Lügen und Verleumdungen, das mit Franks aktuellem Mordfall im „Milieu“ zu tun hat. Aber Lucy wäre nicht Lucy, wenn sie dabei nicht in Lebensgefahr geriete. Können die beiden Frauen gerettet werden, oder kommt jede Hilfe zu spät?


Meine Meinung:
Da ich immer wieder auf der Suche nach mir unbekannten Krimiautoren bin, wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und wollte es gerne lesen. Wobei ich unwissend anscheinend das dritte Buch, in dem Lucy Schober tätig ist, erwischt habe. Ich hatte das Gefühl, dass mir einige Hintergrundinformationen fehlten. Trotzdem kam ich klar und habe es in einem Rutsch gelesen.
Allerdings konnte ich mich zunächst mit Lucy nicht so richtig anfreunden, wie ich es meist mit den Protagonisten mache. Das mag jetzt an ihrer Persönlichkeit liegen, denn die Autorin hat sich schon etwas besonderes für Lucy einfallen lassen. Außerdem war das Buch trotz allem spannend.


Fazit:
Vielleicht hole ich es irgendwann, wenn ich viel Zeit habe, nach und lese die beiden vorherigen Bücher. Allen anderen, die Lucy noch nicht kennen und gerne von ihr lesen möchte, würde ich jetzt raten, die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen, es erhöht mit Sicherheit das Lesevergnügen.


Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Sonntag, 7. Juli 2019

Rezension - Nordlicht - Die Tote am Strand


Autorin: Anette Hinrichs

Titel: Nordlicht - Die Tote am Strand

Genre: Krimi

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 15. April 2019

Seiten: 432

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag




Über die Autorin:
Anette Hinrichs ist als geborene Hamburgerin ein echtes Nordlicht. Ihre Leidenschaft für Krimis wurde im Teenageralter durch Agatha Christie entfacht und weckte in ihr den Wunsch, eines Tages selbst zu schreiben. Heute lebt sie als freie Autorin mit ihrer Familie im Raum München. Ihre Sehnsucht nach ihrer alten Heimat lebt sie in ihren Küstenkrimis und zahlreichen Recherchereisen in den hohen Norden aus. „NORDLICHT – Die Tote am Strand“ ist ihr erster Kriminalroman bei Blanvalet.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Zwei Länder, zwei Ermittler, ein mysteriöser Mord.
Der erste Fall für das deutsch-dänische Ermittlerteam Boisen & Nyborg Im beschaulichen Küstenort Kollund an der deutsch-dänischen Grenze wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Erschossen am Strand. Die Tote wird als Liva Jørgensen identifiziert, die zwölf Jahre zuvor spurlos verschwand. Jetzt stellt sich heraus, dass Liva jahrelang unter falschem Namen in Deutschland gelebt hat. Was ist damals wirklich geschehen? Vibeke Boisen, gerade frisch als Leiterin der Flensburger Mordkommission angetreten, und ihr Kollege Rasmus Nyborg von der dänischen Polizei rollen den alten Fall wieder auf und stechen damit in ein gefährliches Wespennest ...


Meine Meinung:
Bei der Suche nach immer wieder neuen Autoren und Krimis für mich, wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Die Kurzbeschreibung machte mich neugierig und so lernte ich ein deutsch-dänisches Ermittlerteam kennen. Und ich sollte sie auch so richtig kennen lernen, denn für beide Ermittler hat sich die Autorin etwas besonderes einfallen lassen. Aber natürlich werde ich hier darauf nicht näher eingehen. Auf jeden Fall fand ich es sehr interessant einiges über die Arbeitsweisen zu erfahren. Obwohl die Orte nicht weit voneinander entfernt lagen, gab es doch sehr große Unterschiede, wie jeder an eine Ermittlung heran ging.  Allerdings fand ich den Anfang etwas schleppend, aber dann wurden mir immer mehr Beteiligte und somit auch Verdächtige präsentiert und ich war neugierig, wie sich denn alles entwickeln würde. Das Ende hat mich dann doch etwas überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet. Und genau das fand ich dann auch sehr gut.


Fazit:
Ich habe ein neues Ermittlerteam kennen gelernt und bin gespannt, auf weitere Folgen.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Die Straße der großen Herzen



Autorin: Manuela Inusa

Titel: Die kleine Straße der großen Herzen

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 18. Juni 2019

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag



Über die Autorin:
Manuela Inusa hat bereits Kurzgeschichten, Kinder- und Jugendbücher sowie Liebesromane veröffentlicht. Die Autorin ist gelernte Fremdsprachenkorrespondentin und lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern in ihrer Heimatstadt Hamburg. Sie liebt es zu reisen, liest vorzugsweise Thriller und könnte jeden Tag Spaghetti essen. Außerdem hat sie eine Vorliebe für Tee und britische Popmusik.


Kurzbeschreibung, übernommen:
In den letzten drei Jahren ist viel passiert in der Valerie Lane. Die kleine Tochter von Laurie, der Besitzerin des Teeladens, hat ein Geschwisterchen bekommen, Chocolatière Keira hat sich getraut, und Orchid ist ihrer großen Liebe gefolgt. Doch auch wenn nicht mehr alle beisammen sind und sich vieles verändert hat, herrscht doch Zufriedenheit in der kleinen Straße im Herzen Oxfords, denn nach wie vor halten alle zusammen und versuchen, Gutes zu tun. Doch dann passiert etwas, mit dem niemand gerechnet hätte, und die Frauen der Valerie Lane erfüllen einer lieben alten Freundin einen großen Wunsch …


Meine Meinung:
In den ersten fünf Büchern der Valerie Lane durfte ich die Bewohner und Ladenbesitzer kennen lernen, ich konnte mich mit ihnen freuen und habe mit ihnen gelitten. Ich habe mich in dieser Straße sauwohl gefühlt, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Natürlich war vieles vorhersehbar, schließlich ging es ja darum, dass jeder Pott sein Deckelchen findet, Verzeihung, dass jede den passenden Partner findet. Und nun sollte ich das letzte Buch der Reihe in den Händen halten?  Ich war gespannt, was mich nun zu lesen bekam. Natürlich will ich hier nicht mehr verraten, als in der Kurzbeschreibung erwähnt wird.  Aber einen Eindruck kann ich doch weitergeben. Es wurde in diesem Buch sehr emotional. Es hat mich sehr berührt, von allen habe ich erfahren, wie es weitergeht, denn es wurde tatsächlich jede noch einmal erwähnt, was mir sehr gut gefallen hat.
Das Cover gefällt mir wieder ausgesprochen gut, am liebsten würde ich dort entlang schlendern und auch alle Shops aufsuchen.


Fazit:
Ein sehr schönes, aber auch emotionales Ende einer wunderbaren Serie. Ich habe mich gefreut, dass ich diese Straße und alle Bewohner bzw Ladenbesitzer kennen lernen durfte.  Gerne empfehle ich dieses Buch, aber natürlich auch die ganze Serie.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Bee Mine - Liebe summt



Autorin: Martina Gercke

Titel: Bee Mine - Liebe summt

Genre: Roman

Version:

erschienen: 4. Juli 2019

Seiten: 259

Altersempfehlung: Erwachsene





Über die Autorin:
Martina Gercke lebt mit ihrem Mann und den zwei erwachsenen Kindern in ihrer Lieblingsstadt Hamburg. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat sie erst relativ spät entdeckt. Nachdem Frau Gercke einmal angefangen hatte, wurde das Schreiben schnell zur großen Leidenschaft. Ihre Liebe zum Happy End hat Frau Gercke dazu bewogen heitere Liebesromane zu schreiben. Ihre Bücher sollen wie ein guter Kinofilm vor den Augen des Lesers ablaufen. Man soll lachen, weinen und schmunzeln können und das Buch mit einem guten Gefühl im Bauch lesen. In ihre Romane fließen alltägliche Geschehnisse,witzige Erlebnisse aus ihrem Freundeskreis und eigene Erfahrungen. Die Inspiration für ihre Geschichten ist jedoch das Leben selbst mit all seinen Höhen und Tiefen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Für Polizistin Abby sind drei Dinge besonders wichtig: ihre Freundinnen, das Königshaus und ihr Job. Letzterer wird auf einen Schlag deutlich unangenehmer, als ihr ein neuer Partner vor die Nase gesetzt wird. Kyle Fawner ist ein Macho, wie er im Buche steht – und das lässt sich Abby auf keinen Fall bieten! Doch auch privat sieht es alles andere als rosig aus. Emilys Beziehungskrise nimmt alle Portobello Girls mit und erschüttert Abbys Glauben an die Liebe, die Zukunft ihrer geliebten WG ist plötzlich ungewiss und die Affäre mit Teilzeitlover Jason ist eher lauwarm als heiß. Dann ist da auch noch dieser fremde Hüne, der immer wieder auftaucht, um Abby zu retten … Als hätte ausgerechnet sie – die toughe Polizistin – Rettung nötig!


Meine Meinung:
Ach, ich liebe die Portobello Girls! Aus mehreren Gründen: ich mag die Straße und den Stadtteil und wenn ich in diesem Jahr die Stadt noch einmal besuche, dann werde ich sehr wahrscheinlich einen Abstecher dahin machen. Und ich mag die Geschichten rund um die Girls. Sie sind so unterschiedlich und doch beste Freundinnen. Es macht immer wieder Spaß etwas neues von ihnen zu lesen.
Diesmal stand Abby, die Polizistin im Vordergrund und es war schön, sie zu begleiten. Natürlich freue ich mich auch immer, wenn ich Neuigkeiten von den anderen Girls erfahre, irgendwie sind sie mir im Laufe der Zeit ja ans Herz gewachsen und ich habe das Gefühl, mich mitten unter ihnen zu befinden, besonders gerne natürlich auf dem Dachgarten.
Es ist klar, dass nicht immer alles rosig bei allen läuft, es gibt Höhen und Tiefen und als Leserin leide und freue ich mich immer mit. Natürlich ahne ich, wie die Geschichte enden wird, es gibt ja eigentlich auch nicht viele Möglichkeiten, wenn es ein Happy End geben soll. Aber der Weg dahin ist sehr interessant und diesmal wurde unter anderem auch ein Thema abgesprochen, was uns alle betrifft. Allerdings konnte es nicht zu sehr im Vordergrund stehen, es würde den Girls vielleicht ein wenig die Schau stehlen. Aber ich möchte erwähnen, dass ein kleines Etwas vom Buchcover eine wichtige Rolle spielt und freue mich, dass es zu einem Projekt gehört, das Abby betreut. So, mehr werde ich aber nicht verraten.


Fazit:
Eine weitere schöne Folge mit und über die Portobello Girls, für mich war sie sehr unterhaltsam und gerne empfehle ich das Buch weiter.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.

Mittwoch, 3. Juli 2019

Rezension - Sommertage auf Capri



Autorin: Roberta Gregorio

Titel: Sommertage auf Capri

Genre: Roman

Version:  eBook und Taschenbuch

erschienen: 6. Mai 2019

Seiten: 200

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Forever 



Über die Autorin:
Roberta Gregorio ist durch und durch ein Kind des Südens. Bayern, wo sie ihre Kindheit und Schulzeit verbracht hat, und Kampanien, wo sie jetzt mit Mann und zwei Söhnen lebt, haben auf ihren Charakter abgefärbt. Sie liebt das Dolce far niente, mischt diese Einstellung aber oft mit deutscher Gewissenhaftigkeit. Ein Kontrast, der sich auch in ihrer Schreibe zeigt. Die Liebe zum geschriebenen Wort hat sie während ihrer Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin entdeckt. Heute träumt sie von einem eigenen kleinen Hotel, in dem sie am liebsten nur Buchschaffende aus aller Welt beherbergen würde.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Velia hat es satt. Die Fernbeziehung, die sie ständig zwischen Neapel und Deutschland hin und her pendeln lässt und aus der langsam aber sicher die Luft raus ist. Die endlose Reihe nerviger Jobs, die sie nie halten kann, weil sie so oft im Ausland ist. Und die Tatsache, dass sie sich deswegen keine Wohnung leisten kann und wieder bei ihren Eltern wohnt. Und das mit Mitte zwanzig. Da kommt der Anruf ihrer Tante auf Capri gerade recht. Sie braucht Hilfe während der Urlaubssaison und so stellt Velia ihre lauwarme Beziehung aufs Abstellgleis und setzt über auf die italienische Trauminsel. Dort trifft sie auf den charmanten, wenn auch etwas schüchternen Schuster Ennio, der die auf der Insel traditionellen Sandalen anfertigt und verkauft. Schon bald lässt sich die Anziehung zwischen den beiden nicht mehr leugnen und zwischen Strand, Vino und Gelato verbringen die beiden hinreißende Sommertage. Bis auf einmal Velias Ex vor der Tür steht und sie zurück will...


Meine Meinung:
Hier wurde ich mal wieder von dem ansprechenden Buchcover verführt, mich auf das Buch einzulassen. Zumal ich vor Jahrzehnten mal auf Capri war und mir ein "Wiedersehen" mit der Insel versprach.
So lernte ich Velia kennen und reiste mit ihr von Neapel nach Capri. Schnell befand ich mich mitten im Geschehen und konnte beobachten, was Velia auf Capri alles so erlebt.
Die Autorin hat hier eine nette Geschichte geschrieben, die sich wunderbar zum Lesen an einem Sommerabend eignet. Eine Geschichte ohne Tiefgang, die sich leicht lesen lässt und wer damit leben kann, dass alles vorhersehbar ist und schon oft auch in anderen Büchern ein Thema war, wird sich bestimmt gut unterhalten fühlen. Mich persönlich konnte das Buch nicht begeistern, ich habe es gelesen und werde es zur Seite legen. Leider habe ich auch nicht allzu viel von Capri erleben können. Aber dafür kann das Buch ja nichts, es kann ja sein, dass meine Ansprüche einfach zu hoch sind.


Fazit:
Wer nach leichter Unterhaltung sucht und keine Ansprüche an tiefgründige Themen stellt, wird hier vielleicht das richtige Buch finden.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#SommertageAufCapri #NetGalleyDE