Dienstag, 28. Mai 2019

Rezension - Mallorca bis in alle Ewigkeit



Autor: Klaus Späne

Titel: Mallorca bis in alle Ewigkeit

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 23. Mai 2019

Seiten: 272

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Emons Verlag



Über den Autor:
Klaus Späne, Jahrgang 1959, ist als Redakteur der Frankfurter Neuen Presse tätig. Mit Mallorca und den Balearen verbindet ihn eine lange und persönliche Geschichte. Er hat auf Mallorca gelebt und gearbeitet und kennt die Eigenheiten und Schattenseiten der Insel.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Schatten über der Sonneninsel Chefinspektor Pau Ribera von der spanischen Nationalpolizei steht vor einem Rätsel: Auf dem Zentralfriedhof in Palma wird ein Journalist tot aufgefunden. Hat hier womöglich jemand eine alte Rechnung beglichen? Seine Ermittlungen führen Ribera zurück in die Zeit des Spanischen Bürgerkrieges und tief in die Vergangenheit der Insel. Dabei wird ihm schnell klar, dass sich hinter der schönen Fassade Mallorcas ein düsteres Geheimnis verbirgt.


Meine Meinung:
Seit ich vor ein paar Jahren Urlaub auf dieser wunderschönen Insel gemacht habe, freue ich mich immer wieder, wenn ich Krimis finde, deren Handlung auf der Insel angesiedelt ist.
Inzwischen wissen doch einige, dass es auf dieser beschaulichen Insel, die als Urlaubsziel bei den Deutschen sehr beliebt ist, auch in der Vergangenheit einige Ereignisse gab, die manche gerne vergessen würden bzw sich wünschten, dass sie nicht ans Licht kommen
In den 60er und 70er Jahren,wenn nicht sogar schon früher, haben viele Deutsche ihren Wohnsitz dorthin verlegt oder einfach nur preiswert Feriendomizile gekauft. Leider haben einige eine unrühmliche Vergangenheit, mit der Chefinspektor Pau Ribera sich auseinandersetzen muss, als auf  einem Friedhof eine ermordete Person gefunden wird und er die Ermittlung übernehmen muss.
Klaus Späne hat es sehr spannend geschrieben, denn ich hatte lange keine Ahnung, wer der Täter gewesen sein könnte, es gab genügend verdächtige Personen.
All zuviel habe ich über das, in der Kurzbeschreibung erwähnte, düstere Geheimnis nicht erfahren, für mich spielte es nur am Rande eine Rolle, aber interessant war es schon, wie der Autor vergangene Geschehnisse eingebunden hat.


Fazit:
Ein gelungener spannender Mallorcakrimi, den ich gerne weiterempfehle.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Die Rosengärtnerin



Autorin: Sylvia Lott

Titel: Die Rosengärtnerin

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 20. Mai 2019

Seiten: 592

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag



Über die Autorin:
Die freie Journalistin und Autorin Sylvia Lott ist gebürtige Ostfriesin und lebt im Hamburg. Viele Jahre schrieb sie für verschiedene Frauen-, Lifestyle- und Reisemagazine, inzwischen konzentriert sie sich ganz auf ihre Romane. »Die Inselfrauen«, «Die Fliederinsel« und »Die Inselgärtnerin« standen wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wo wilde Rosen ein altes Herrenhaus umranken, sucht eine Frau nach ihren Wurzeln ...
Frankreich 1958: Jeanne verzaubert in den Fünfzigerjahren ganz Paris mit ihren Chansons. Nun lebt sie mit ihrem Mann in einem Château im malerischen Loire-Tal und widmet sich leidenschaftlich ihrer großen Liebe, der Rosenzucht. Doch ein Schatten liegt über ihrem Glück, denn Jahre zuvor musste sie das, was sie am meisten liebte, zurücklassen, um zu überleben ...
Hamburg 2017: Die Journalistin Ella erbt ein verfallenes Anwesen in Frankreich. Sie ahnt nicht, dass das Vermächtnis ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Und dass es ein Geheimnis birgt, das zu Ellas Wurzeln an der ostfriesischen Küste zurückreicht ...


Meine Meinung:
Inzwischen habe ich schon einige Bücher der Autorin gelesen und freue mich immer wieder, wenn ein neues von ihr erscheint.
Diesmal lernte ich zwei Frauen kennen, Jeanne, die als junge Französin während des Krieges zum Arbeitseinsatz nach Ostfriesland geht und Ella, die überraschend ein Anwesen in Frankreich erbt. Nun wird sich manch einer fragen, was die beiden Frauen miteinander zu tun haben. Verraten werde ich es hier nicht, aber geübte Vielleser werden es sicher schnell herausfinden, zumal der Plot insgesamt nicht ungewöhnlich ist.
Auf jeden Fall hat mich die Autorin mal wieder an das Buch gefesselt, denn ich fand ganz besonders die Geschichte rund um Jeanne sehr interessant. Das mag ich auch an den Büchern der Autorin, sie vermittelt mir immer wieder etwas neues über Geschehnisse der Vergangenheit. Manches weiß ich ja, aber viele Einzelheiten sind nicht bekannt, beziehungsweise ich habe nicht bewusst darüber nachgedacht. Außerdem hat sie sehr gut recherchiert und beschreibt die Gegenden, in denen ihre Protagonisten sich aufhalten so gut, dass ich alles vor Augen habe.
Auch der Schreibstil gefällt mir sehr gut, im Wechsel reiste ich mit Jeanne in die Vergangenheit oder war mit Ella in der Gegenwart. Sylvia Lott hat es bestens verstanden und mich durch diese Wechsel nicht im Lesefluss gestört.
Das Cover gefällt mir ebenfalls sehr gut und passt wunderbar zu den anderen Büchern, was den Erkennungswert und die Zuordnung zu den Büchern der Autorin erhöht.


Fazit:
Ein sehr unterhaltsames und auch interessantes Buch, in ihm wurden Ereignisse der Vergangenheit und Gegenwart vereint, die Liebe spielt ebenfalls eine Rolle und das Schicksal hat des öfteren auch zugeschlagen. Ich habe es gerne gelesen und empfehle es deshalb weiter.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Donnerstag, 23. Mai 2019

Rezension - Trau dich doch (K)ein Hochzeits - Roman



Autorin: Ellen Berg

Titel: Trau dich doch (K)ein Hochzeits-Roman

Genre: Roman, Humor

Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch

erschienen: 17. Mai 2019

Seiten: 369

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Aufbau Taschenbuch



Über die Autorin:
Ellen Berg, geboren 1969, studierte Germanistik und arbeitete als Reiseleiterin und in der Gastronomie. Heute schreibt und lebt sie mit ihrer Tochter auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Hochzeitsplanerin Amelie könnte vor Verzweiflung in den Brautstrauß beißen: Der Bräutigam kann vor Restalkohol kaum stehen, die Braut dreht ohnehin frei, die weißen Tauben haben keine Lust zu fliegen. Noch dazu ist Amelies eigener Traum vom Für immer gerade zerplatzt – nach ihrer unerfreulichen Scheidung muss sie sich in einem ganz neuen Leben zurechtfinden. Dass sie bei ihrem nächsten Auftrag einem Mann begegnet, der all das zu sein scheint, was sie sich sehnlichst wünscht, macht es auch nicht gerade besser. Denn dummerweise ist er der Bräutigam …


Meine Meinung:
Die Bücher von Ellen Berg lese ich immer wieder gerne und ich erfreue mich ebenfalls an die gelungenen humorvollen Cover. So war es keine Frage, ob ich dieses Buch auch lesen wollte.
Amelie ist nach der Scheidung von ihrem Mann als Hochzeitsplanerin tätig und ich möchte auf keinen Fall mit ihr tauschen, denn oft genug hat sie extrem nervige Kunden mit ausgefallenen Wünschen. Wo sind sie nur geblieben, die guten Zeiten, wo jeder seine Hochzeit selber organisierte und alle ziemlich bodenständig blieben. 😉Aber darum geht es jetzt nicht. Die Autorin hat sich einiges einfallen lassen und mir besonders viele originelle Personen vorgestellt, von denen ich einige sehr gut leiden konnte und andere so gar nicht sympathisch fand. Aber das sollten sie auch nicht sein, außerdem gaben sie der Geschichte eine besondere Würze. Nun soll keiner glauben, dass es in diesem Buch nur darum ging, wie und welche Hochzeiten Amelie zu planen hatte. Ich bekam auch einen Einblick in ihr Alltagsleben mit allen Höhen und Tiefen. Darauf möchte ich nun nicht näher eingehen, so leid es mir tut, aber ich müsste zuviel verraten.


Fazit:
Ein Buch, das einem sehr viel Lesevergnügen bereitet. Emotionen gibt es reichlich und ein Ende, das sich alle wünschen. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#TrauDichDoch #NetGalleyDe

Mittwoch, 22. Mai 2019

Rezension - Wo das Glück auf Wellen tanzt


Autorin: Diana Hillebrand

Titel: Wo das Glück auf Wellen tanzt

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. Mai 2019

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur TB 




Über die Autorin:
Diana Hillebrand (geb. 1971) ist Autorin und Dozentin und lebt mit ihrer Familie in ihrer Wahlheimat München. Seit 2006 gibt sie Kurse im Kreativen Schreiben an der „WortWerkstatt SCHREIBundWEISE“. Sie hat mehrere Bücher, Kurzgeschichten und Fachartikel veröffentlicht. 2018 wurde eines ihrer Jugendbücher mit einem „LesePeter“ ausgezeichnet.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein traumhaft gelegenes Haus am See, ein geheimnisvoller Maler und eine junge Frau auf der Suche nach dem Glück: Diana Hillebrands Roman „Wo das Glück auf Wellen tanzt“ ist warmherzig, anrührend und so entspannend wie ein Tag am See.
Als die Journalistin Anna das Kunstwerk eines Malers in Händen hält, ahnt sie noch nicht, dass sie schon bald bei ihm einziehen wird. Doch sein idyllisch gelegenes Haus am See scheint genau der richtige Platz, um all die kleinen Glücks-Momente zu erleben, über die sie schreibt. Auch das nahe Café Komet und deren Besitzerin Halley sind Glückstreffer. Nur ihr Vermieter gibt ihr Rätsel auf: Er geht ihr aus dem Weg und hängt überall seine emotionalen Bilder auf – die alle ein- und dieselbe Ansicht des Sees zeigen. Welches Glück mag er verloren haben? Und kann Anna ihm helfen, es wiederzufinden?


Meine Meinung:
Glück, ich denke jeder versteht darunter etwas anderes. Was sind Glücksmomente und wie soll man damit umgehen? Die Autorin hat die Protagonistin beauftragt sich ernsthaft damit auseinander zu setzen. Und gleichzeitig hat sie das wohl auch bei uns Lesern erreicht.
Anna, die unter einem anderen Namen für eine Zeitschrift über das Glück schreibt, soll nun auch ein Buch schreiben, was ihr sehr schwer fällt, denn es gibt so vieles, was sie ablenkt. Das wahre Leben um sie herum und dann gibt es noch etwas, was sie sehr neugierig macht.
Diana Hillebrand hat sehr fesselnd geschrieben, wie Anna versucht, alles zu schaffen. Ich darf sie begleiten und lerne sehr viele Leute kennen, die mir fast alle sympathisch sind. Von allen Beteiligten erfahre ich auch noch viel mehr, also, was ihnen in ihrem Leben schon alles passiert ist und wie sie auch mit weiteren Höhen und Tiefen umgehen.


Fazit:
Im großen und ganzen ist es ein schönes Wohlfühlbuch, es lässt sich entspannt lesen. Wer also nach einer angenehmen Lektüre zum Zwischendurchlesen Ausschau hält, wird hier das Richtige finden.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Dienstag, 21. Mai 2019

Rezension - Der Wind nimmt uns mit


Autorin: Katharina Herzog

Titel: Der Wind nimmt uns mit

Genre: Roman

Version: eBook, broschiert und Hörbuch

erschienen: 16. April 2019

Seiten: 368

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rowohlt Taschenbuch




Über die Autorin:
Katharina Herzog hatte schon immer Spaß daran, sich Geschichten auszudenken und sie aufzuschreiben. Nach einem Abstecher in den Journalismus kehrte sie zur wahren Liebe Belletristik zurück und begann, Romane zu veröffentlichen. Als Katrin Koppold hat sie sich bereits in die Herzen vieler Leserinnen geschrieben. Mit ihren Romanen «Immer wieder im Sommer» und «Zwischen dir und mir das Meer» eroberte sie die Bestsellerlisten. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Maya bindet sich weder an Orte noch an Menschen. Obwohl die Reisebloggerin erst 32 ist, hat sie schon fast die ganze Welt gesehen. Nur an einen Ort möchte sie niemals: Nach La Gomera. Dort wohnt ihre Adoptivmutter Karoline. Dass Karoline nicht ihre leibliche Mutter ist, hat Maya vor Jahren durch einen Zufall erfahren, und bis heute hat sie ihr nicht verziehen. Doch dann wird Maya schwanger, und Tobi, der Mann, mit dem sie eine flüchtige Affäre hatte, hält sich ausgerechnet auf der Kanareninsel auf. Nur widerwillig fliegt Maya dorthin, zu den Aussteigern und Künstlern, zu ihrer Mutter. Sie ahnt nicht, dass es die wichtigste Reise ihres Lebens sein wird.


Meine Meinung:
Ich habe inzwischen schon einige Bücher der Autorin gelesen und war nun besonders neugierig auf dieses. Ich lernte Maya kennen und die Insel La Gomera, was ich sehr interessant fand.
Eigentlich wollte Maya nie auf diese Insel reisen, wofür sie in ihren Augen berechtigte Gründe hatte. Aber es kommt eben vieles anders, als man denkt.
Auf jeden Fall bekam ich nun die Gelegenheit ebenfalls nach La Gomera zu reisen und dort lernte ich jede Menge interessante Leute kennen. Katharina Herzog hat mir große Freude bereitet und einigen Personen ganz besondere Charaktereigenschaften zugeordnet.
Natürlich werde ich hier nicht verraten, weshalb diese Reise für Maya die wichtigste ihres Lebens wird.


Fazit:
Wer nach einer schönen leichten und entspannten Sommerlektüre sucht, wird mit diesem Buch wohl das Richtige finden.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#DerWindNimmtUnsMit

Rezension - Eine neue Zeit - Die Hansen-Saga 2



Autorin: Ellin Carsta

Titel: Eine neue Zeit

Genre: Historisch

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 2. Oktober 2018

Seiten: 315

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Tinte & Feder



Über die Autorin:
Ellin Carsta ist das Pseudonym der deutschen Autorin Petra Mattfeldt, die zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der Nähe von Bremen lebt. Alle Fans ihrer Bestsellerreihe um die »heimliche Heilerin« können sich mit der Veröffentlichung der »Hansen-Saga« über neuen Lesestoff freuen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Hamburg 1893: Nach turbulenten Jahren ist die finanzielle Lage der Hansens endlich stabil und sie haben an Macht, Ansehen und Einfluss gewonnen. Das liegt vor allem am reichen Ertrag, den die Kakaobohnen aus dem eigenen Anbau in Kamerun bringen. Der wirtschaftliche Erfolg spiegelt sich aber nicht im Privatleben der Familienmitglieder wider und neue dunkle Wolken ziehen am Horizont auf. Luise ist zu einer selbstständigen jungen Frau herangewachsen, die sich aktiv in das Familienkontor einbringt und ganz in ihrem beruflichen Dasein aufgeht. Als ihr Vater einen Ehemann für sie bestimmt, ist Ablehnung ihre erste Reaktion. Es widerstrebt ihr, sich in die ihr zugedachte Rolle der gut erzogenen Tochter zu fügen, auch deshalb, weil ihr Herz noch immer für Kamerun, vor allem aber auch für Hamza schlägt. Die nach dem Ehebruch aus der Familie verstoßene Elisabeth verwendet immer mehr Energie darauf, ihrem Exmann und dem Rest der Hansens zu schaden. Sie fängt ein Verhältnis mit August Frederiksen an, dem Erzfeind ihres verstorbenen Schwiegervaters, und spinnt einen perfiden Plan. Wird es ihr gelingen, die Hansens in den Ruin zu treiben?


Meine Meinung:
Nachdem ich das erste Buch der Hansen-Saga gelesen hatte, war klar, dass ich wissen wollte, wie es weiterging. Ich kannte ja inzwischen viele aus der Familie Hansen, nicht jeder war bei mir beliebt und ich war auch nicht mit allen Handlungen einverstanden. Aber so ist es nun mal, jeder hat eine andere Meinung und das ist auch gut so. Auf den Inhalt brauche ich nicht weiter eingehen, denn in der Kurzbeschreibung ist schon vieles erwähnt und man kann sich sehr gut vorstellen, was alles passieren wird. Auf jeden Fall ist es weiterhin eine aufregende Zeit für die Familie, egal wo sich der einzelne aufhält.


Fazit:
Natürlich bleibe ich bei der Familiengeschichte am Ball und freue mich bereits auf das nächste Buch.

Montag, 20. Mai 2019

Rezension - Doppelopfer


Autorin: Valeska Réon
Autor: Koto Kodama

Titel: Doppelopfer

Genre: Thriller

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 12. April 2019

Seiten: 371

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: A.P.P. Verlag



Über die Autoren:
Valeska Réon wuchs bei ihrer Tante Christa in Düsseldorf auf. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung zur Friseurin und gleich darauf eine Weiterbildung zur Visagistin mit dem Schwerpunkt Epithetik. Im Anschluss arbeitete sie einige Jahre als Model, gründete danach eine Privatdetektei, die sie aber zugunstenihres Lektorates mitterweile aufgegeben hat. Ihre Biografie >>Blumen für ein Chamäleon<< wird 2019 durch den Filmemacher Jakob M. Erwa unter dem Titel >>Valeska<< fürs Kino verfilmt.

Koto Kodama,gebürtiger Salzburger, ist Kameramann, cutter sowie Drehbuchautor und hat über zehn Jahre beim Fernsehen gearbeitet. Sein Roman >>Ruhig Brauner<<, basierend auf seinem Theaterstück >>Dinner with Hitler<<, erscheint 2019 ebenfalls im A.P.P. Verlag. In Vorbereitung befindet sich ein Roman, ein Kinderbuch sowie weitere Drehbuchprojekte.
>>Doppelopfer<< ist das erste gemeinsame Projekt des Autorenduos Valeska Réon und Koto Kodama.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Januar 2019: Während Paris unter einer dicken Schneedecke versunken ist, hält der »Vollmondkiller« die Stadt in Atem; ein sadistischer Serienmörder, der es auf alleinstehende junge Frauen abgesehen hat, die er grausam verstümmelt und dann in öffentlichen Parks ablegt. Wenige Wochen später: Der erfolgreiche Galerist Gabriel Corvisart lernt die attraktive Bloggerin und Influencerin Cynthia Dickson kennen. Nach und nach entwickelt sich zwischen den beiden ein Katz-und-Maus-Spiel von Gut gegen Böse. Doch wer ist hier tatsächlich das Opfer und wer der Täter?


Meine Meinung:
Ich habe mich mal wieder an einen Thriller gewagt! Und wurde mit reichlich Spannung belohnt, was einiges an Herzklopfen bei mir hervor gerufen hat.
Valeska Réon und Koto Kodama haben dieses Buch gemeinsam geschrieben, was ihnen sehr gut gelungen ist. Ich konnte während des Lesens dann auch nicht feststellen, wer wohl was geschrieben hat. Den Schreibstil fand ich sehr interessant. Es gab viele Zeitsprünge, zu verschiedenen Zeiten der Vergangenheit und auch in der Gegenwart wurde zwischen den Tagen bzw Monaten hin und her gewechselt. Überhaupt fand ich den Aufbau der Kapitel und die Unterteilung im Buch sehr gut. Ich sollte reichlich Personen kennen lernen, Familiengeheimnisse erfahren und die grausame Wahrheit kennen lernen. Allerdings möchte ich auf dies alles nicht nähre eingehen, weil ich sonst einiges verraten müssten.
Auf jeden Fall gab es für mich ein überraschendes Ende, womit ich durchaus einverstanden war.


Fazit:
Wer es wirklich sehr spannend mag und starke Nerven hat. wird an diesem Buch Gefallen finden. Neben dem hohen Spannungsfaktor gibt es auch reichlich Hintergrundinformationen zu verschiedenen Themen. Also ist das Buch nicht nur spannend, sondern auch sehr unterhaltsam und informativ.


Bei den beiden Autoren möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. Wir haben uns rein zufällig auf der Leipziger Buchmesse kennen gelernt und nett unterhalten. Außerdem habe ich an einer Lesung über dieses Buch teil genommen, was mir sehr gut gefallen hat.

Rezension - Angebissen - Kempff und der Hai



Autor: Christian Gailus

Titel: Angebissen - Kempff und der Hai

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 1. Mai 2019

Seiten: 290

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: beTHRILLED



Über den Autor:
Christian Gailus wurde 1967 in Hamburg geboren und lebt seit 1996 in Bonn – ein Umstand, der auch ihm manchmal merkwürdig erscheint. Er verfasste Kurzgeschichten und Hörspiele, absolvierte eine Ausbildung zum Drehbuchautor an der IFS und verhalf Barbara Salesch und ihren Kollegen zu konfliktreichen Dialogen. Im Sommer 2012 erschien sein erster Roman, „Dierk Gewesen und die glorreichen Sechs“, im Sommer 2013 folgte sein zweiter, „Dierk Gewesen und das Geheimnis von Glamour City“. In der Zwischenzeit hauchte Ingolf Lück dem Romancharakter Dierk Gewesen Leben in einer Live-Hörspielaufführung ein. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Christian Gailus, nicht Ingolf Lück.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Hai-Alarm am Ostseestrand! Polizeichef Rudi Allenbach wird tot an den Strand gespült - offenbar wurde er Opfer eines Hais! Und das Kommissariat vor Ort ist durch eine Lebensmittelvergiftung außer Gefecht gesetzt. Also übernimmt der Hamburger Hauptkommissar Jan Kempff den rätselhaften Fall vom Timmendorfer Strand - und stößt als eingefleischter Nordsee-Fan erst einmal auf eine Mauer des Schweigens. Zum Glück erhält er bei der Arbeit an dem Fall bald Unterstützung von seinem jungen Kollegen Martin - aber auch Besuch von seiner Mutter. Und als Kempff endlich versteht, warum das Opfer sterben musste, ist es fast zu spät. Denn nun hat der Hai Kurs auf ihn genommen ....


Meine Meinung:
Ich lese gerne Küstenkrimis und wenn es sich dann auch noch um die Küste der Ostsee handelt, bin ich ganz begeistert. Deshalb brauchte ich auch nicht lange überlegen, ob ich dieses Buch lesen wollte. Zumal mich die Aussage in der Kurzbeschreibung: "Hai-Alarm am Ostseestrand" sehr neugierig machte.
So lernte ich Hauptkommissar Jan Kempff kennen, der als Hamburger eher ein Fan der Nordsee ist und sich damit am Timmendorfer Strand nicht gerade beliebt machte. Aber er hat die Kurve letztendlich gekriegt und auch mein Leserherz erobert. Von anderen kann ich das allerdings nicht behaupten, auf sie hätte ich gut und gerne verzichten können. Da ich aber nicht zuviel verraten möchte, werde ich hier jetzt keine Namen nennen.
Auf jeden Fall hat sich der Autor Christian Gailus einiges einfallen lassen und dem Kommissar einen verzwickten Fall und reichlich Verdächtige geboten. Ich hatte so gar keinen Verdacht, wer es denn gewesen sein könnte und wurde in diesem Buch dann auch mehrmals überrascht.


Fazit:
Ein ungewöhnlicher Fall und die Frage, ob es tatsächlich ein Hai war, fesselte mich an das Buch. Wer nun auch neugierig ist, sollte das Buch unbedingt lesen.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.



#AngebissenKempffUndDerHai #NetGalleyDE

Rezension - Sterne sieht man nur im Dunkeln


Autorin: Meike Werkmeister

Titel: Sterne sieht man nur im Dunkeln

Genre: Roman

Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch

erschienen: 8. April 2019

Seiten: 321

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Goldmann Verlag




Über die Autorin:
Meike Werkmeister, Jahrgang 1979, lebt mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn in Hamburg. Sie schreibt als freie Journalistin für verschiedene Magazine. Wann immer sie Zeit findet, fährt sie ans Meer – besonders gern nach Norderney, wo sie seit Kindertagen mit ihrer Familie Urlaub macht.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eigentlich ist Anni glücklich. Mit ihrem Langzeitfreund Thies lebt sie in einem hübschen Bremer Häuschen, ihr Geld verdient sie als Game-Designerin und in ihrer Freizeit entwirft sie Poster- und Postkartenmotive. Doch dann will ihr Chef, dass sie das neue Büro in Berlin leitet. Und Thies will auf einmal heiraten. Nur Anni weiß nicht mehr, was sie will. Da meldet sich ihre Jugendfreundin Maria aus Norderney, und Anni beschließt spontan, eine Auszeit zu nehmen. 6 Wochen Sand und Wind, Sterne und Meer – einfach mal durchpusten lassen. Danach sieht sicher alles anders aus. Wie anders, das hätte Anni sich allerdings nicht träumen lassen ...


Meine Meinung:
Tja, eigentlich ist Anni glücklich, bis verschiedene Ereignisse in ihrem Leben einiges verändern könnten, wenn sie sich darauf einließe. Allerdings weiß sie nicht so recht, was sie will und nimmt sich eine Auszeit auf Norderney. Ich darf sie begleiten und auch erleben, womit sie sich außerdem noch auseinander setzen muss. Vergangenheitsbewältigung und mit der Gegenwart klar kommen, das ist einiges, was Anni beschäftigt.
Die Autorin hat einen gefühlvollen Roman geschrieben, nicht nur für Anni gab es Höhen und Tiefen, auch ich als Leserin habe emotional reagiert. Ich wusste manchmal auch nicht, wozu ich Anni raten sollte, aber sie hat einen Weg gefunden, wobei es auch Einflüsse von außen gab.
Anni liebt besondere Sprüche und hat sie auf Poster oder Postkarten drucken lassen. Uns Leser hat sie in den Kapiteln damit erfreut und ganz am Ende gab es eine farbige Übersicht ihrer Lieblingssprüche.
Ihr ahnt es sicher schon, das Buch endete zu meiner Zufriedenheit, aber mehr möchte ich darüber nicht verraten.


Fazit:
Ein schönes gefühlvolles Buch für Zwischendurch, was allerdings auch zum Nachdenken anregt. Ich möchte es gerne weiter empfehlen.

Beim Verlag bedanke ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar und für die Karte, die Anni mir von Norderney geschickt hat.

Sonntag, 19. Mai 2019

Rezension - Ins Watt gebissen


Autorin: Regine Kölpin

Titel: Ins Watt gebissen

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. Mai 2019

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur eBook




Über die Autorin:
Regine Kölpin, geb. 1964 in Oberhausen (NRW), lebt seit ihrer Kindheit in Friesland an der Nordsee. Ihre Romane spielen überwiegend an der Küste. Sie hat zusätzlich zu ihren Romanen zahlreiche Kurztexte publiziert und ist auch als Herausgeberin und Leiterin von Schreibworkshops tätig. Regine Kölpin wurde mehrfach ausgezeichnet, (u.a. Stipendium Tatort Töwerland/ Titel: Starke Frau Frieslands). Mit ihrem Mann Frank Kölpin konzipiert sie Musik-und Bühnenprojekte und schreibt die entsprechenden Textbücher und Songtexte. Sie lebt mit ihrer großen Familie in einem idyllischen Dorf in Friesland an der Nordseeküste.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Tjarkshusen, Friesland: Gleich hinter dem Haus des alten Eigenbrötlers Ino Tjarks hat der Kurdirektor Alois Winterscheid ins Gras (der Salzwiese) gebissen. Und weil Ino nie ein Hehl daraus gemacht hat, was er von den Plänen hält, die der Bayer Alois für eine neue Touristenattraktion an der Küste Frieslands hatte, steht er nun unter Mord-Verdacht. Da hilft nur eines: gemeinsam mit seiner patenten Haushälterin Gerda und der Bäckerin Theda den wahren Mörder zu schnappen! Tatsächlich haben die drei bald eine heiße Spur: Alois hatte Streit mit einer Frau (nur welcher? Alois liebte nicht nur eine!). Doch bevor sie der Sache weiter auf den Grund gehen können, überschlagen sich die Ereignisse …


Meine Meinung:
Bei diesem Buch hat  mal wieder das Cover dazu geführt, dass ich neugierig wurde und mich näher damit befasste. Ich finde das  Bild und den Buchtitel sehr gelungen und vor allem originell. So lernte ich dann auch viele sehr originelle Personen kennen. Denn die Autorin hat sich für viele ganz besondere Charaktere ausgedacht. Ob es nun Ino Tjarks ist oder seine Haushälterin Gerda und die Bäckerin Theda, es hat mich gefreut, sie kennen zu lernen. Außerdem fand ich es sehr interessant zu erfahren, wie Tertius und Quartus zu ihrem Namen gekommen sind und welche Rolle sie in dieser Geschichte spielen sollten.
Humorvoll und spannend hat Regine Kölpin geschildert, was unternommen wird, um den Mord an dem unbeliebten Kurdirektor zu klären. Denn Gerda, die meint, sie hätte genügend Kenntnisse durch die angeschauten Miss Marple Filme, hat nicht damit gerechnet, dass sich zwischen Film und Wirklichkeit doch eine große Kluft befindet. Vor allem hat sie bestimmt nicht damit gerechnet, dass die Autorin sich überraschende Wendungen einfallen lässt.


Fazit:
Ich fühlte mich mit diesem Krimi sehr gut unterhalten. Neben Humor und Spannung kam das Alltagsleben der Beteiligten auch nicht zu kurz und durch diese Verbindungen ist der Autorin ein gutes Buch gelungen. Ich freue mich schon auf weitere Folgen und empfehle dies gerne als Urlaubslektüre bzw Sommerlektüre für die Daheimgebliebenen.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#InsWattGebissen #NetGalleyDE

Rezension - Das Zeitenmedaillon - Die Seherin


Autorin: Tanja Neise

Titel: Das Zeitenmedaillon - Die Seherin

Genre: Zeitreise, Fantasie

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 7. Mai 2019

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: 47North




Über die Autorin:
Tanja Neise wohnt in einem kleinen brandenburgischen Dorf. Bereits in frühester Jugend schrieb die verheiratete, mehrfache Mutter gerne Gedichte und Geschichten, doch im Laufe des Erwachsenwerdens trat dieses Hobby immer mehr in den Hintergrund. Da sie eine eifrige Leserin ist, fragte ihr Mann eines Tages, ob sie nicht selbst ein Buch schreiben wolle. Nach und nach nahm der Gedanke Gestalt an. Da die Autorin an einer seltenen Autoimmunerkrankung leidet und viele Freizeitaktivitäten nicht möglich sind, stürzte sie sich mit Eifer auf das wiederentdeckte Hobby.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Amélie erhält von ihrer todkranken Mutter ein Medaillon, mit dem sie in der Zeit reisen kann. Nur widerwillig verlässt Amélie ihre Familie. Das Medaillon führt sie ins Jahr 1473, wo sie sogleich verschleppt wird. Der erbarmungslosen Härte des Mittelalters ausgeliefert und in Todesangst, trifft sie auf Holmger, der sie befreit. Amélie folgt ihm auf eine beschwerliche Reise in seine Heimat Dänemark, während sich ein zartes Band der Liebe zwischen den beiden entwickelt. Ihr Glück wird bald schon bedroht, als ein Scherge des dänischen Königs das Medaillon in seine Gewalt bekommen möchte. Doch der Verlust des Schmuckstücks würde den sicheren Tod für die junge Frau bedeuten. In größter Gefahr klammert sich Amélie an ihre einzige Hoffnung – das geheimnisvolle Zeitenmedaillon, das sie aus Holmgers Zeit herauskatapultiert. Werden die beiden sich jemals wiedersehen?


Meine Meinung:
Bücher in denen Zeitreisen eine Rolle spielen, habe ich schon immer gerne gelesen und es war mir klar, dass ich nach dem ersten Buch über das Zeitenmedaillon auch das zweite lesen wollte. Diesmal war es Amélie, die von ihrer Mutter das Medaillon erben sollte. Obwohl sie es eigentlich nicht haben wollte, bedeutete es doch, dass sie dann in eine andere Zeit reisen und dort leben müsste.
Tanja Neise hat sich einiges einfallen lassen, was die Protagonistin erleben sollte. Liebe und Spannung gab es genug. Ich selber war auch sehr gespannt, wie sich alles entwickeln würde. Zwar hatte ich als Vielleserin schon einen gewissen Verdacht, aber oft genug habe ich es auch erlebt, dass sich Autoren überraschenden Wendungen einfallen lassen. Ob sie sich nun tatsächlich wieder gesehen haben, werde ich hier nicht verraten. Das sollte jeder selber nachlesen.


Fazit:
Die Autorin ist ihrem Stil treu geblieben und bietet dem Leser ein weiteres Mal eine nette abwechslungsreiche Lektüre.


Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#DasZeitenmedaillon #NetGalleyDE

LitBlogConvention 2019 oder lbc19


In diesem Jahr wollte ich mal noch etwas anderes kennen lernen. Bisher war ich "nur" zu Buchmessen und habe dort Kontakte zu Autoren und Verlagen gepflegt.  Deshalb war ich natürlich sehr neugierig, was mich dort auf der LitBlog-Convention erwarten würde. 


Das Programm las sich sehr interessant, ich fand es allerdings auch ungewöhnlich und war neugierig, was mich als Bloggerin davon wohl interessierten würde bzw was sich hinter den Programmpunkten verbarg. Das Bild musste ich verkleinert einstellen, aber jeder hat die Möglichkeit es durch anklicken zu vergrößern.

Also machte ich mich mit meinen beiden Bloggerkolleginnen, Andrea Salzberger von Starlings Bücherhimmel und Claudia Perc von Missis Leseecke,  auf den Weg nach Köln. Nebenbei erwähnt, sind wir inzwischen ein Team und zwar das Bloggerteam - Die Drei vom Niederrhein. 


Unser Beweisfoto, wir waren wirklich dort 😉 Die lbc19 fand in den Räumlichkeiten des Verlagaes von Bastei Lübbe statt.




Meine ersten Eindrücke, nachdem wir das Verlagsgebäude betreten hatten.



Wobei diese Bücherwand mein Leserherz gleich höher schlagen ließ. Sieht das nicht toll aus?



Nachdem wir uns ein wenig umgesehen hatten, entdeckte ich einen Fotobulli und sofort stürmten wir ihn, um diese lustig verrückten Bilder von uns machen zu lassen. Ihr könnt Euch sicher das Gekicher vorstellen, das aus dem Bus drang, denn innerhalb weniger Sekunden mussten wir uns umdekorieren. So hatten wir dann auch gleich die Möglichkeit, allen Interessierten einen Eindruck von seriösen Buchbloggerinnen zu vermitteln. Halt, oder vertu ich mich da jetzt etwas 😉




Folgende Bilder habe ich mir von der Facebookseite LBC -LitBlog Convention entliehen, denn leider konnte ich nicht immer Fotos machen. Aber dazu komme ich noch im weiteren Beitrag.

Von der Empore aus wurden diese Bilder gemacht. Langsam füllt sich der Eingangsbereich. Den gelben Fotobulli kann nun jeder wunderbar erkennen. Wir Drei vom Niederrhein hatten schöne Sitzplätze an einem Tisch erwischt und sind fleißig dabei, erste Bilder auf verschiedenen Seiten einzustellen.





Irgendwann war es dann soweit und wir wurden offiziell begrüßt und gleichzeitig wurden uns alle Ansprechpartner vorgestellt.  Denn zu  meiner Begeisterung hatten dort viele Verlage Tische mit Informationen aufgestellt und wir konnten alle Mitarbeiter ansprechen und uns mit ihnen austauschen. 

Denn die LitBlog Convention 2019 wird gemeinsam von den fünf VerlagenDiogenes, Droemer Knaur, DUMONT Kalenderverlag, Kiepenheuer & Witschund Bastei Lübbe organisiert.
Weitere beteiligte Verlage/Imprints waren  LYX Verlag, ONE Verlag, be-ebooks, Lübbe Audio.





Um 11 Uhr starteten die verschiedenen Workshops und ich hatte mich für einen entschieden, ohne zunächst eine Ahnung zu haben, wie alles abläuft und was mich erwarten würde.



Diversität in der Phantastik. 
Diskussionsrunde mit Judith & Christian Vogt und 
Akram El-Bahay / Bastei Lübbe & Droemer Knaur

Es war eine interessante Diskussionsrunde, in der ich einiges über die Autoren und Bücher erfahren habe, aber auch darüber, wie die Helden ausgewählt werden uns was dabei alles beachtet werden muss. 


Der nächste Beitrag startete um 12 Uhr  und machte mich neugierig auf das Buch, das ich mit Sicherheit irgendwann mal lesen werde


Die Autorin Kira Licht berichtete uns von ihren persönlichen Herausforderungen beim Schreiben ihres Romans „Gold & Schatten“ und erklärt wie griechische Götter und iPhones zusammenpassen. Im Gespräch mit ihrer Lektorin Linde Müller-Siepen hat sie uns einiges verraten, was ich sehr aufschlussreich fand.

Da ich bei beiden Vorträgen in dem großen Raum etwas ungünstig gesessen habe, um gute Bilder zu machen, habe ich mir von bereits erwähnter Facebookseite weitere Bilder ausgeliehen.


Zu einem gelungenen Tag gehört natürlich auch gute Verpflegung und so konnten wir uns in der Mittagspause etwas stärken. Dies sind nur zwei Bilder von dem reichhaltigen Angebot




Nach der Mittagspause ging es gestärkt weiter mit den Programmen, diesmal wollte ich Vorträge in einem kleineren Raum folgen und hatte dadurch auch die Möglichkeit, selber Fotos zu machen.

Um 14 Uhr lautete das Thema "Die dunkle Seite der Macht" was genau macht der Vertrieb in einem Buchverlag? Das hört sich schaurig interessant an, die Neugierde war geweckt und ich war gespannt, was mich da erwarten würde.


Mit dem linken Bild wurde für den Beitrag geworben und dann hatten wir das Vergnügen Katharina Scholz zu erleben und ihren Ausführungen lauschen zu können. Es war interessant, was sie uns erzählte und sooo schlimm ist die dunkle Macht dann doch nicht. 😉


Eigentlich hatte ich als nächstes die Teilnahme an einem anderen Vortrag geplant, dann aber spontan beschlossen, dass ich doch in diesem Raum bleibe. Wobei ich aber auch erwähnen möchte, die meisten Vorträge hatten mich im Vorfeld neugierig gemacht und ich konnte mich so gar nicht richtig entscheiden. Es sollte sich heraus stellen, dass mein spontaner Entschluss genau richtig war. Die Vorbereitungen fand ich schon ausgesprochen vielversprechend und deshalb gibt es dazu reichlich Bilder.


Mit diesem Bild wurde für den Beitrag
von Grit Landau geworben

Und hier werfen große Ereignisse ihre Schatten voraus 😉Patricia Keßler von Droemer Knaur ist schwer beschäftigt. Claudia und ich durften kurz danach das leckere italienische Getränk probieren und wir waren begeistert. Während wir uns daran erfreuten, dekorierten Grit Landau und Patricia Keßler den Tisch.


Claudia und mir machte es dann Spaß, die Sachen etwas zurecht zu stellen und schöne Fotos zu machen. Dabei hörten wir italienische Musik und sangen den Anfang des Liedes "Marina,Marina" passend zu dem Buch, das wir kurz danach kennen lernen sollten. 



Sieht das nicht toll aus? Ich fand die Präsentation sehr gelungen und was uns die Autorin dazu noch erzählt und verraten hat ebenso. 



Hier übernehme ich einfach mal einen Beitrag zu diesem Buch: Die Leidenschaft für Italien liegt Grit Landau - Autorin im Blut: Schon ihr Vater, ein Opernregisseur und Puccini-Experte, arbeitete mehrfach an der Mailänder Scala. Ihre Mutter krachte als Zwanzigjährige von einem Hotelbalkon bei Sanremo – quasi der Urknall einer lebenslangen Liebe zu Bella Italia. Im Gespräch mit Patricia Keßler begibt sich Grit Landau mit euch auf eine Zeitreise zurück in den Sommer 1960, als Sophia Loren und Gina Lollobrigida die Welt eroberten.

Es kann sich wohl jeder denken, dass ich das Buch gerne mit einer Signatur versehen, mitgenommen habe und es in Kürze lesen und rezensieren möchte.


Langsam ging der Tag dem Ende entgegen. Der letzte Vortrag, dem ich folgen wollte stand auf dem Plan: Julian Barnes: Die einzige Geschichte. Die Übersetzerin Gertraude Krueger erzählte uns, wie es dazu kam, dass sie Bücher übersetzt und insbesondere von Jules Barnes. Es war sehr aufschlussreich, denn wir konnten reichlich Fragen stellen und erfahren, wie lange sie an einer Übersetzung sitzt und ob sie Kontakt zum Autor hat und vieles mehr.


Anschließend hatte die Autorin noch eine Fragen an uns Buchblogger, denn sie wollte umgekehrt auch etwas von uns erfahren. Das Gespräch verlief dann für uns auch sehr gut und sie hat einen Einblick in unsere "Arbeit" bekommen.


Alles hat ein Ende, auch ein sehr schöner unterhaltsamer Tag. Wusste ich anfangs nicht, ob das alles für mich so richtig ist, kam ich abends dann doch zu der Erkenntnis, dass es ein gelungener Tag war.
Nach dem Büffet, einigen Gesprächen mit bekannten Bloggern und einer letzten Runde am Glücksrad, ging es dann wieder heimwärts.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die diesen Tag organisiert und uns mit allem versorgt haben.

Autorenlesung - Valeska Réon und Koto Kodama mit Kerstin Lange


Diese Information hatte ich neulich entdeckt und es war mir klar, dass ich die Gelegenheit wahrnehmen wollte, denn durch einen Zufall habe ich die beiden Autoren in Leipzig auf der Buchmesse kennen gelernt.
Mehr darüber könnt Ihr in meinem Bericht über die Buchmesse lesen klick hier
Nun hatte ich ja das Buch und habe es dann auch noch vorher gelesen, eine Rezension werde ich in den nächsten Tagen erstellen.

Aber zurück zu dem Abend. Ich machte mich also auf den Weg zur Lesung, auf die ich sehr freute. Dem Plakat konnte ich entnehmen, dass dort auch eine Düsseldorfer Autorin, nämlich Kerstin Lange anwesend sein würde und ich war gespannt, weshalb sie wohl dabei sein würde.

Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten der Stageschool Salomon Academy statt, Carmen Salomon hatte diese freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Während ich also auf den Beginn wartete, stellte ich fest, dass die Mutter von Valeska Réon in der Reihe hinter mir saß. Sie hatte sich mit ihrer Freundin auf den Weg gemacht hatte, die beiden sind aus Königswinter angereist, um an der Lesung teilnehmen zu können.



Natürlich haben wir uns dann unterhalten. Ich will ja nicht von mir behaupten, dass ich neugierig bin😉
Aber wann habe ich schon mal die Gelegenheit die  Mutter einer Autorin zu sprechen.

Auf jeden Fall erfuhr ich, dass sie auch Wurzeln in Düsseldorf  hat, sich jetzt in Königswinter wohl fühlt.

Auf meine Frage, ob sie denn die Bücher ihrer Tochter gelesen hat, meinte sie, heftig nickend, ja sicher alle, bis auf das neue, das wird noch gelesen.

Ihre Freundin liest die Bücher auch und war begeistert, dass sie hier eine Signatur der beiden Autoren erhalten konnte.




Während wir uns unterhielten, führten die Autoren noch einige kurze Abstimmungsgespräche. Nun wusste ich inzwischen auch, dass Kerstin Lange eine Mitleserin sein würde. Es wurden verschiedene Rollen gelesen und es war gut, dass eine dritte Person dabei sein konnte.


Zuerst unterhielten sich Valeska Réon 
und Kerstin Lange miteinander

bis  

Koto Kodama sich dazu gesellte


und diese Gelegenheit wollte ich nutzen

Selten denke ich mal daran, ein Foto machen zu 
lassen, auf dem ich auch zu sehen bin. 



Danach sollte es dann aber auch losgehen, nach
einer kurzen Vorstellung, nahmen die drei ihre
Plätze ein und lasen uns im Wechsel einige 
Passagen aus dem Buch vor. Ich kannte es ja 
schon, aber trotzdem wurde es für mich nicht
langweilig, denn die drei haben gut und  sehr
kurzweilig gelesen. 
 Valeska Réon liest



 Koto Kodama liest


 Kerstin Lange liest



 Von dem Autorenduo hatten wir ja schon 
einiges erfahren, dann bat Carmen Saolomon
Kerstin Lange auch etwas über sich zu er-
zählen, was mir natürlich sehr gefallen hat. 
Denn nicht jeder wusste, dass auch sie 
Krimis schreibt, ich persönlich hatte sie
bereits auf einer anderen Lesung kennen
gelernt. 




Carmen Salomon bedankt sie bei den Autoren und
uns Zuhörern. Es war ein interessanter und ge-
lungener Abend. Wer sich nun fragt, weshalb der
Autor dort hockt und man im Hintergrund immer
etwas sehen konnte, dem werde ich gerne eine 
Antwort geben. Zu Beginn konnten wir uns den
tollen Trailer zu diesem Buch ansehen und in der
Pause gab es die entsprechende musikalische
Untermalung zu diesem Buch.




Nach dem Veranstaltung gab es noch ein 
"Fotoshooting", was ich sehr interessant 
fand und einfach mal von der Ferne fest-
gehalten habe




Natürlich möchte ich nicht vergessen, allen das Buch zu zeigen, aus dem an dem Abend vorgelesen wurde.


Januar 2019: Während Paris unter einer dicken Schneedecke versunken ist, hält der »Vollmondkiller« die Stadt in Atem; ein sadistischer Serienmörder, der es auf alleinstehende junge Frauen abgesehen hat, die er grausam verstümmelt und dann in öffentlichen Parks ablegt.

Wenige Wochen später: Der erfolgreiche Galerist Gabriel Corvisart lernt die attraktive Bloggerin und Influencerin Cynthia Dickson kennen.
Nach und nach entwickelt sich zwischen den beiden ein Katz-und-Maus-Spiel von Gut gegen Böse.

Doch wer ist hier tatsächlich das Opfer und wer der Täter?