Dienstag, 29. Oktober 2013

Ullas Bücherblogaktion

Hallo liebe Leser,

mein Bücherblog ist nun ein halbes Jahr alt und dies möchte ich mal zum Anlass nehmen, eine Bücherschenkaktion zu machen. Eifrige Leser auf dem Bücherblog und meiner Facebookseite wissen, dass ich seit dem vorigen Jahr einen Kindle besitze, weil ich meine Bücherberge reduzieren, aber trotzdem weiterhin viele schöne Bücher lesen wollte.
Aber als große Leseratte finde ich immer wieder Bücher, an denen ich nicht vorbei gehen konnte oder habe inzwischen auch schon einige Bücher in Aktionen gewonnen, so ist der Bücherberg nicht unbedingt viel kleiner geworden. Was nun? In den letzten Jahren habe ich sehr viele Bücher an den Buchhändler meines Vertrauens weiter gegeben, der mehrmals im Jahr auf der Büchermeile am Rhein steht.
Aber jetzt dachte ich mir, dass ich ab und zu Aktionen starten kann und meine Bücher verlose.
Lang genug drum herum geschrieben, nun komme ich endlich zu dem, was wichtig ist.

Ich möchte gerne meinen Bücherblog und meine Facebookseite bekannter machen und werde alle in einen großen Lostopf werfen, die bis zum 11.11.2013 (jeckes rheinisches Datum) folgendes gemacht haben:

- ab heute einen Kommentar zu einer meiner Rezensionen hinterlassen
- zu diesem Beitrag einen Kommentar hinterlassen
- sich hier als "Follower" eintragen

- auf meiner Facebookseite einen Kommentar hinterlassen 
- auf meiner Facebookseite "gefällt mir" klicken.
Zur Facebookbücherseite klick hier

Nun muss nicht alles zusammen gemacht werden, um in den Lostopf zu landen. Nein, wer sich für eine Sache entscheidet, landet in meinem Lostopf, wer allerdings mehreres machen möchte, landet mit jeder "Tat" in meinem Topf.

Huch, man merkt, ich mache dies zum ersten Mal und beinahe hätte ich ja das wichtigste vergessen:
Ich stelle drei Bücher zur Verfügung, bitte teilt mir mit, welches der drei Bücher Euch gefällt  und Ihr gerne gewinnen möchtet.


Sonntag, 27. Oktober 2013

Rezension - Schneeküsse


Autorin: Gaby Hoffmann

Titel: Schneeküsse

Genre: Weihnachtsbuch

Version: ebook

erschienen: 25. Oktober 2013

Seiten: 68

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Gaby Hoffmann ist genau wie ihre Romanheldin Nina Campbell (siehe hier)  von Haus aus Journalistin. Das hat in ihrem Krimi natürlich Spuren hinterlassen, die aufmerksame Leser verfolgen können. Ihre erste Erzählung "Die schwarze Sprühdose" schrieb Gaby Hoffmann im Alter von acht Jahren. Seitdem quellen die sprichwörtlichen Schubladen dank der zahlreichen selbstverfassten Texte über. Mit zwanzig Jahren veröffentlichte sie ihr erstes Buch "Weihnachtsgeschichten" (Aurora und Knoth Verlag). Heute ist Gaby Hoffmann Inhaberin einer Media-Agentur, mit der sie sich auf das Lektorat von Büchern spezialisiert hat und Autoren, Verlage, Agenturen und Firmen aus dem In- und Ausland betreut. Seit Neuestem bietet sie auch das Lektorat und die Produktion von E-Books an. Informationen und Kontakt unter: www.profi-lektorat.com

Kurzbeschreibung:
Weihnachten steht vor der Tür, viele freuen sich darauf und sind glücklich. Aber in einem Haus wohnen drei Frauen, die gar nicht so glücklich sind. Netty, weil ihr Mann so viele Gäste eingeladen hat und ihr damit viel Arbeit verursacht. Hannah, weil ihr der Freund etwas mitteilen möchte, aber nicht das, was sie erwartet und Linda, die sich nur noch einsam fühlt, seit sie im Ruhestand ist. Alle drei treffen sich rein zufällig und verbringen spontan das Weihnachtsfest gemeinsam.

Meine Meinung:
Irgendwie kam mir das alles bekannt vor und ich konnte alle drei Frauen sehr gut verstehen. Ob sie alles richtig machen und vielleicht selbst auch etwas ändern könnten, steht auf einem anderen Blatt.
Netty hat einen Mann, der wenig Verständnis dafür hat, dass sie das Weihnachtsfest nur mit ihm und den beiden Söhnen verbringen möchte. Hilfe bei der Vorbereitung und bei der Betreuung der Söhne kann sie auch nicht erwarten, kein Wunder, dass sie eine Auszeit nehmen will.
Hannah, eine Studentin, fühlt sich gar nicht wohl an der Uni und denkt, dass sie am besten heiraten sollte und dann gar nicht mehr arbeiten gehen muss. Eine Einstellung, die nicht gerade originell ist und auch viele Männer verschreckt. So beschließt Hannah zu ihren Eltern zu fahren, mal wieder!
Linda befindet sich im Ruhestand und hat leider keine Verwandten und auch gar keine Freunde mehr, sie fühlt sich sehr einsam. Sie würde gerne mit anderen Leuten reden, aber alles sind so hektisch und Netty, ihre Nachbarin ist zu sehr im Stress und hat kein Verlangen danach mit ihr zu reden. So trifft Linda eine folgenschwere Entscheidung.
Zufällig treffen alle drei Frauen am Bahnhof zusammen und fahren dann gemeinsam zum Wochenendhaus von Linda. Ab da kommt alles anders, als die drei es sich dachten. Wichtig ist dabei, dass sie miteinander reden. Sie unternehmen etwas gemeinsam und stellen fest, dass dieses Beisammensein allen dreien gut tut.
Dieses Buch liest sich sehr flüssig und zeigt auch mal wieder, dann man Auszeiten braucht und sich nehmen sollte. Es sollte über einiges nachgedacht werden und manchmal kommt man nicht auf das nahe liegende.
Wichtig war mir hier, dass endlich alle drei mit anderen Personen gesprochen haben, die sozusagen eine neutrale Funktion hatten.
Wer sich nach meinen Zeilen nun Gedanken über den Buchtitel macht und denkt, dass passt ja überhaupt nicht, dem kann ich verraten, dass es auch eine kleine Romanze im Buch zu lesen gibt.

Fazit:
Schade, mir war die Geschichte etwas zu kurz. Ich hätte so gerne noch mehr erfahren. Aber vielleicht gibt es ja mal eine Fortsetzung. Ich wüsste auch schon, was mich interessiert, aber das schreibe ich Gaby Hoffmann bei Facebook, denn damit würde ich doch mehr vom Buch verraten und das will ich ja nicht.
Übrigens, die Rezepte mit Erklärungen zum Ende des Buches haben mir gefallen.


Samstag, 26. Oktober 2013

Rezension - Ein Weihnachtshund auf Probe


Autorin: Petra Schier

Titel: Ein Weihnachtshund auf Probe

Genre: Weihnachtsbuch

Version: ebook und gebundene Ausgabe

erschienen: 23. November 2012

Seiten: 118

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene



Die Autorin Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Lektorin und Autorin.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Hund aus dem Tierheim? Tommi ist begeistert, als seine Eltern den süßen Mischling Otter adoptieren. Allerdings zunächst nur auf Probe. Während Tommi und seine ältere Schwester Emma von dem quirligen Familienzuwachs begeistert sind, freuen sich ihre Eltern weniger. Otter liebt nämlich nichts mehr als Bäche, Flüsse und schmutzige Pfützen und richtet jeden Tag ein neues Chaos an. Tommis Vater droht, den Hund zurück ins Tierheim zu bringen, doch dann ist Otter plötzlich verschwunden. Tommi will ihn retten und erlebt das größte Abenteuer seines Lebens …

Meine Meinung:
Naja, wenn ich mir die Kurzbeschreibung ansehe, würde ich jetzt nicht behaupten, dass Tommi das größte Abenteuer seines Lebens erlebt. In dem Buch wird eine sehr schöne Geschichte vom Familienalltag erzählt. Wobei ich der Meinung bin, dass ein Junge mit 11 Jahren doch anders handelt. Zumindest meine ich mich an meine Kinder in dem Alter zu erinnern und sie waren anders. Aber dies nur nebenbei erwähnt.
Emma und Tommi freuen sich, dass ihre Eltern einen Hund aus dem Tierheim ins Haus holen. Leider reagiert besonders der Vater immer viel zu übertrieben auf die sogenannten Schandtaten des Hundes. Aber das gehört nun mal zur Geschichte, denn es eskaliert eines Tages und der Vater verbietet Otter das Haus, damit die Geschichte auch weiter gehen kann. Was nun im Einzelnen passiert werde ich auch hier nicht verraten.
Wie erwähnt, der Leser erlebt den Alltag einer Familie mit Hund. Besonders hervor gehoben wird die Tochter, die typisch für ein 15 jähriges Mädchen,  erlebt, wie es ist, wenn man himmelhochjauchzend - am Boden zertrübt kennen lernt.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben. Einige Nebenschauplätze wurden eingearbeitet, um auch noch etwas Spannung rein zu bringen. Zum Schluss geht es natürlich für alle Beteiligten gut aus.
Mir hat hier gefallen, dass ich die Gedanken von Otter lesen konnte. Denn so manches Mal schaut man doch einen Hund an und wünscht sich seine Gedanken kernnen zu lernen.

Fazit:
Ein nettes Buch, das sich gut zwischendurch lesen lässt. Ich gestehe allerdings, dass mir die anderen Bücher, in denen Hunde zur Weihnachtszeit eine Rolle spielen, besser gefallen.

Freitag, 25. Oktober 2013

Rezension - Suche Weihnachtsmann - biete Hund


Autorin: Petra Schier

Titel: Suche Weihnachtsmann biete Hund

Genre: Weihnachtsbuch

Version: ebook und Taschenbuch

erschienen: 26. November 2012

Seiten: 178

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Lektorin und Autorin.

Kurzbeschreibung:
Manchmal sind Schwestern und Freunde doch sehr lästig. Besonders dann, wenn sie es "nur gut" meinen und einem zu einer Kontaktanzeige überreden. Wenn dann durch einen kleinen Stromausfall im Zeitungsverlag einiges durcheinander gerät, stehen den beiden Julia und Daniel aufregende Zeiten bevor. Von wegen, mal eben eine Anzeige aufgeben....

Meine Meinung:
Inzwischen habe ich schon mehrere Weihnachtsbücher von Petra Schier gelesen und bin bestens informiert, dass Santa mit der modernen Technik nicht so richtig klar kommt. Seine durchnummerierten Elfen müssen immer wieder helfend eingreifen. Aber Santa mischt sich auch gerne immer wieder in Liebesangelegenheiten ein. Manchmal gelingt es ihm, aber diesmal hat nicht nur er ein Durcheinander verursacht, die Menschen sorgen selber für weiteres Durcheinander.
Julias Schwester hat die Suchanzeige sehr lustig formuliert, weil es nicht mehr lange bis Weihnachten ist, lässt Christine für Julia einen Weihnachtsmann suchen. Daniel hat für die Anzeige seinen Freund Peter, der meint ein Hund würde sich immer gut machen. Deshalb wohnt seit ein paar Tagen Nick bei Daniel.
Santa lässt sich ja immer gerne von Hunden helfen und so bekommt Nick Anweisungen, dass er alle anderen Frauen vergraulen und Julia bevorzugen soll. Soweit ist ja alles bestens, die beiden finden sich, aber es wäre ja langweilig, wenn sofort ein Happy End da wäre. Autoren greifen da immer gerne ein und lassen die Protagonisten richtig dumm handeln. Mich bringt das sehr oft auf die Palme. Statt miteinander in Ruhe zu reden, zieht man lieber falsche Schlüsse aus dem Gesehenen und diesmal sind beide Julia und Daniel diejenigen, die sich verflixt schwer helfen lassen. Denn nicht nur Santa und Nick, sondern auch Geschwister und Freunde der beiden greifen ein und versuchen alles wieder zu glätten. Nein, was für ein Durcheinander!
So sehr ich ja immer über die Leute schimpfe, muss ich dann doch mal überlegen, wie ich gehandelt hätte.
Trotzdem hat mir das Buch gefallen und ich habe es gerne jetzt auch ein zweites Mal gelesen.

Fazit:
Wie bereits erwähnt, habe ich dieses Buch nun ein zweites Mal gelesen, weil ich eine ordentliche Rezension schreiben wollte und das geht nicht, wenn es fast ein Jahr her ist, seit das Buch gelesen wurde.
Es ist ein schönes Buch für zwischendurch. Ich habe festgestellt, dass der Preis auch reduziert wurde, ich hatte voriges Jahr mehr bezahlt. Unter dem Aspekt, schön zur Weihnachtszeit zu lesen und für diesen Preis kann ich den Kauf auf jeden Fall empfehlen.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Rezension - Papa flippt aus


Autor: Alex Thanner

Titel: Papa flippt aus

Genre: Humor, Roman

Version: ebook und gebundene Ausgabe

erschienen: 28. Oktober 2013

Seiten: 289

Altersempfehlung: Erwachsene




Der Autor Alex Thanner ist nach jahrelanger Tätigkeit in verschiedenen deutschen Verlagshäusern heute freier Autor und Publizist. Er ist verheiratet und lebt in München.

Kurzbeschreibung:
Die Kinder sind aus dem Haus und deshalb beabsichtigen Betty und Fritz Siebenschön die sehr große Wohnung in München zu verlassen und sich ein Haus am Wasser zu suchen. Was sie dabei so alles erleben und was am Ende aus ihrer Vorstellung wird.....

Meine Meinung:
Ich hatte so viel Spaß beim Lesen. Die Geschichte wird aus Sicht des ältesten Sohnes Johannes erzählt. Und mir hat sehr gut seine Art des Erzählens gefallen. Nun, er hat zwar ab und zu mal Begriffe benutzt, die mir gar nicht geläufig waren, aber das hat mich dann auch nicht weiter gestört.
Bisher kannte ich die Familie Siebenschön noch nicht, aber man muss auch nicht unbedingt das erste Buch gelesen haben, um sich in die Geschichte zu finden. Einzig meine Neugierde könnte mich dazu treiben, das Buch "Weihnachten mit Mama" zu lesen.
Der Autor hat es so wunderbar verstanden den Protagonisten entsprechende Charaktere zu geben, die wirklich aus dem Leben gegriffen waren. In Betty, wie Elisabeth von ihrem Mann genannt wird, haben sicherlich viele in verschiedenen Situationen die eigene Mutter oder Oma wieder gefunden. Fritz habe ich bewundert, wie er alles so ertragen und dann gemeistert hat. Nach dem Buchtitel hätte ich eigentlich ein ganz anderes Ausflippen erwartet. Aber das einzig richtig große Ausflippen war meiner Meinung völlig angebracht und sehr harmlos ausgefallen.
Ich habe mich herrlich amüsiert, wie Johannes alles erzählt hat. So manche Situationskomik war da, die mich laut hat auflachen lassen. Ich will auch hier wieder nicht zu viel vom Inhalt preisgeben. Aber ich verrate sicher nicht zuviel, wenn ich erwähne, dass man bei der Renovierung eines lange unbewohnten Hauses sehr viel erleben kann. Besonders, wenn man damit noch nie zu tun hatte. Mir hat sehr gefallen, dass Johannes Marek, den Mitarbeiter des Baumarktes ins Herz geschlossen hat, der wirklich viel Geduld mit ihm hatte und ich konnte mir dort so manche Situation richtig vorstellen.
Johannes, er nennt sich selber frischgebackener Vater, altgebackener Sohn  und nichts mehr gebacken kriegender Verleger, wird von seinen Eltern so richtig gefordert und muss seine Zeit seinem gerade geborenem Baby, dem Umbau und eigentlich seiner Arbeit widmen. Zum Schluss sind natürlich alle glücklich, als sie endlich im Haus wohnen und Johannes könnte sich fast langweilen.
Die Personen sind alle so liebenswert beschrieben, ich habe sie richtig ins Herz geschlossen, naja Tante Charlotte wohl weniger, aber Jupp als unermütlich helfende Hand hat bei mir auch Pluspunkte gesammelt.
Ach, ich könnte noch so vieles beschreiben, wo ich meinen Spaß hatte, aber ich erwähnte ja schon, dass ich nicht zu viel verraten wollte und damit mir das nicht passiert, beende ich hier einfach meine Rezension.

Fazit:
Eine Geschichte so richtig aus dem Leben gegriffen. An sich ist das ja nichts besonderes, aber wie Johannes, der Sohn alles erzählt, bereitet das Buch dem Leser viel Spaß. Ich musste oft laut auflachen und kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.
Ich danke dem Verlag, der mir das Buch vorab zur Verfügung gestellt hat.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Rezension - Ein Opa unterm Weihnachtsbaum


Autorin: Petra Schier

Titel: Ein Opa unterm Weihnachtsbaum

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und Hörbuch

erschienen: 24. November 2012

Seiten: 39

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene



Die Autorin Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Lektorin und Autorin. Ihre historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschen-buch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening. Unter dem Pseudonym Mila Roth veröffentlicht die Autorin verlagsunabhängig die erste Vorabendserie in Buchform um den Geheimagenten Markus Neumann und die Zivilistin Janna Berg. Petra Schier ist Mitglied in folgenden Autorenvereinigungen: DeLiA, Quo Vadis, SYNDIKAT, Autorenforum Montségur  

Kurzbeschreibung:
Chester, ein Hund, der bisher nur im Tierheim gelebt habt, wird von der Familie Sierung aufgenommen. Chester sieht nun diese Familie als sein Rudel an und will ihnen viel Freude bereiten, was nicht immer so richtig gelingt.

Meine Meinung:
Aus Sicht von Chester wird diese Geschichte erzählt und es hat mir sehr gefallen, welche Gedanken er sich immer macht und was er von den Mitgliedern seines Rudels so hält. Zu viel will ich hier nicht vom Inhalt verraten, denn es ist nur ein kleines Buch und zu schnell wäre alles verraten.
Aber ich kann zumindest erwähnen, dass Chester, der bisher nur in einem Tierheim lebte, noch nicht alle Begriffe kennt und sich ziemlich über das Verhalten seiner Leute gerade kurz vor Weihnachten wundert. Auch möchte er gerne die Wünsche der Kinder erfüllen. Bei dem Wunsch von Maya, der vierjährigen Tochter, geht es etwas schief. Aber den Wunsch von Max erfüllt er fast wörtlich, was ich köstlich fand.
Mich hat nur eins gewundert, aber das kann auch daran liegen, dass es schon so lange her ist. Ich fand den Wortschatz von Maya nicht einer vierjährigen entsprechend. Aber darüber konnte ich gut hinwegsehen.

Fazit:
Dies ist ein  wirklich sehr schönes Weihnachtsbuch zum Zwischendurch-lesen. Für Hundeliebhaber sehr geeignet, aber auch für alle anderen Fangruppen. ;)


Dienstag, 22. Oktober 2013

Rezension - Sommer 2000


Autorin: Heike Kunst

Titel: Sommer 2000

Genre: Erzählung

Version: Taschenbuch

erschienen: 10. März 2012

Seiten: 153

Altersempfehlung: Erwachsene




Die Autorin Heike Kunst ist 1967 in Tiengen im Schwarzwald geboren worden. Nach ihrer Lehrzeit als Hotelfachfrau in Wallgau in Oberbayern führten sie ihre Wege quer durch das Land. Heute arbeitet die Autorin neben ihrer freiberuflichen schriftstellerischen Tätigkeit und ihren Aufgaben als Mutter zweier Söhne in der Organisation eines größeren Unternehmens.

Kurzbeschreibung:
Marie und Chantal machen sich auf den Weg nach Frankreich. Sie wollen dort im Haus von Chantals Mutter einige Zeit verbringen, denn die Mutter war im Krankenhaus und braucht noch etwas Pflege. Marie und Chantal haben jeweils 2 Söhne, die vom Alter sehr gut zusammen passen und die Zeit am Meer geniessen.
Allerdings kommt einiges anderes, als es vorher geplant war. Ein sehr ereignisreicher Sommer steht allen bevor.

Meine Meinung:
Der Anfang war für mich etwas verwirrend, aber dann habe ich schnell in die Erzählung rein gefunden und war sozusagen mit dabei. Marie und Chantal geniessen es, dass ihre Söhne noch nicht zur Schule müssen und somit viel Zeit in Frankreich verbringen können. Das heißt, der ältere Sohn von Chantal geht schon zur Schule, aber er hat frei bekommen, damit er seine Mutter und Bruder begleiten kann. Die beiden Väter sind zu Hause in Frankfurt geblieben. Geplant war ursprünglich, dass Anna, die Mutter von Chantal nach ihrem Krankenhausaufenthalt in ihrem Haus am Atlantik nicht alleine ist. Die Frauen wollten sich alle Arbeiten teilen und hätten auch noch viel Zeit, um die Jungen ans Meer zu begleiten. Soweit wäre ja alles in Ordnung, bis auf einmal Frank, ein mehr als guter Freund von Marie, kommt. Martin, Maries Mann entscheidet wichtige Veränderungen ohne mit Marie zu sprechen und Daniel, der Mann von Chantal kommt um mal nach dem Rechten zu sehen und verhält sich dort unmöglich. Ich möchte hier jetzt nicht zu viel vom Inhalt des Buches verraten, aber ich kann darauf hinweisen, dass ich beim Lesen entweder verständnisvoll mit dem Kopf genickt habe, lachen und auch Tränen wegwischen musste.
Die Erzählung dieses sehr ereignisreichen Sommer hat mir sehr gut gefallen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch so das tatsächliche Leben aussehen kann. Es wurde über die Ängste, Gedanken und Freuden der Frauen und auch der Kinder berichtet. Manches Stellen haben mich sehr berührt und ich musste, wie bereits erwähnt Tränen wegwischen. Manches Mal ärgere ich mich über das Verhalten der Protagonisten, aber hier war für mich alles rund. Ich hatte nichts zu bemängeln.
Ich habe ja schon geschrieben, dass ich zu Anfang des Buches etwas verwirrt war,das lag daran, dass ich mich auch erst einmal an den Schreibstil und Aufteilung der Absätze gewöhnen musste. Wobei mir der Stil sehr gefallen hat, denn es war flüssig geschrieben. Ich konnte das Buch mal wieder nicht aus der Hand legen, weil es mich wirklich sehr interessiert war, wie sich die Geschichte aller entwickelt.
Das Buchcover gefällt mir, man sollte genau hinsehen, um alles zu erkennen und nach einigen Buchseiten kann man es auch besser verstehen.
Das Buch selber hat anderes Format als die mir bekannten  Taschenbücher, breiter aber das muss ja nichts schlechtes sein.

Fazit:
Ich habe das Buch mit einem lauten "Hach, war das schön"  zur Seite gelegt. Wer dies auch mal wieder machen möchte, dem kann ich das Buch empfehlen.  Es geht aber  auch ohne diesen Schlusssatz ;)
Es ist einfach ein wunderschön geschriebenes Buch über einen wirklich ereignisreichen Sommer.

Ich möchte mich bei Heike Kunst bedanken, ohne ihren Hinweis hätte ich vielleicht dieses Buch nicht gelesen und hätte dadurch wirklich ein gutes Buch nicht kennen gelernt.

Montag, 21. Oktober 2013

Rezension - Eine Weihnachtsgeschichte


Autorin: Lucy Pebbles

Titel: Eine Weihnachtsgeschichte

Genre: Weihnachtsbuch

Version:  ebook

erschienen: 1. Dezember 2012

Seiten: 37

Altersempfehlung: Kinder und Erwachsene



so sehr ich mich auch bemüht habe, ich konnte zur Autorin keine Informationen finden.
Einzig diese Seite habe ich entdeckt: Lucy Pebbles

Kurzbeschreibung:
Wer kennt sie nicht, die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens. Aber bestimmt war diese Variante bisher unbekannt.

Meine Meinung:
Das ist mal etwas ganz anderes. Die Weihnachtsgeschichte werden Mama und Papa von zwei Hunden Muffin und Arnold vorgeführt. Beteiligt ist auch die Weihnachtsgans Elvira, die dadurch verhindert, dass sie in den Brattopf kommt. Muffin, der schlaue Hund hat es nicht leicht mit Arnold und Elvira und so dauert es, bis die Geschichte bis zum Ende aufgeführt wird. Arnold hat andauernd Hunger und versteht nicht so recht, was Muffin von ihm will. Elvira reagiert manchmal anders, als es im Text steht. Ein heilloses Durcheinander, so kommt es mir vor und manchmal hatte ich auch den Überblick verloren. Aber man darf das Buch nicht so ernst nehmen und auch eher in nettes Märchen einordnen.
Auf jeden Fall haben die Großen, wie die Tiere Mama und Papa nennen, viel Spaß und es wird ein richtig gemütliches Weihnachtsfest.

Fazit:
Ein nettes Buch zum zwischendurch lesen. Da dies Buch für 89 Cent angeboten wird, kann man es ruhig wagen und es kaufen, wenn man nicht zu viel erwartet.

Rezension - Vier Pfoten unterm Weihnachtsbaum


Autorin: Petra Schier

Titel: Vier Pfoten unterm Weihnachtsbaum

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook, gebundene Ausgabe und Hörbuch

erschienen: 10. Mai 2013

Seiten: 135

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene



Die Autorin Petra Schier, Jahrgang 1978, wohnt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in der Eifel. Sie hat bisher mehrere sehr erfolgreiche historische Romane veröffentlicht. Im Verlag Rütten & Loening erschien von ihr bisher "Ein Weihnachtshund auf Probe" sowie "Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten". Als Aufbau Taschenbuch liegt vor: "Hundeweihnacht". Homepage der Autorin: www.petralit.de

Kurzbeschreibung, übernommen:
Tessa Lamberti ist alleinerziehende Mutter eines neunjährigen Jungen und hat ein Problem. Ihr Sohn Lukas liegt ihr seit Wochen in den Ohren, weil er sich einen Hund wünscht. Aber nicht nur das - er fragt auch immer öfter, warum er keinen Vater hat. Dieser ist vor seiner Geburt nach Amerika gegangen, und Tessa will keinen Kontakt mehr zu ihm. Lukas beschließt, sich selbst auf die Suche zu begeben - nach einem Hund und einem neuen Mann für seine Mutter. Kurz vor Weihnachten findet er den passenden Hund. Dieser gehört seinem neuen Fußballtrainer, und der wiederum könnte, wenn es nach Lukas ginge, durchaus sein neuer Papa werden. Doch Tessa will davon überhaupt nichts wissen. Ruprecht, der quirlige Jack Russell Terrier, sorgt indes bald nicht nur für ordentlich Tumult im Hause Lamberti – er bringt auch ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht. Und das wirbelt Tessas Gefühlswelt ziemlich durcheinander.

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich erst jetzt gelesen und überrascht festgestellt, dass ich dort alte Bekannte wieder treffe. Nämlich Hannah und Leon mit den Kindern, was mich auch gefreut hat.
Obwohl in diesem Buch sehr viel weihnachtliches vorkommt, hat es mir nichts ausgemacht, es jetzt zu lesen.
Tja, der Weihnachtsmann hat reichlich zu tun und da der Wunschzettel zunächst verschwunden war, kam er in diesem Fall auch in Zeitdruck. Lukas hat einen sehr langen ausführlichen Brief geschrieben und einige Wünsche gehabt. Hauptsächlich wollte er einen Hund haben. Zufällig zieht die Mutter seines Fußballtrainers in eine neue Wohnung, wo sie ihren Hund nicht mehr halten darf. So muss der brave Sohn den Hund übernehmen und er wird in der Betreuung von Ruprecht, so heißt der Hund sehr passend, durch Lukas unterstützt. Tom, der Trainer und Lukas haben noch etwas gemeinsam, was sie allerdings nicht wissen und die Lukas' Mutter Tessa will erst einmal nicht mit der wichtigen Information heraus rücken. Ich bin auch hier wieder mitten im Geschehen gewesen und hätte Tessa am liebsten mal kräftig geschüttelt und eine Ohrwatschen gegeben. Wie kann man nur so stur sein. Ne, was habe ich mich über diese Frau geärgert.
Sie wollte aber auch nicht aus ihren Erfahrungen lernen, lieber blieb sie stur bei ihrer Einstellung. Und hier zeigt es auch mal wieder richtig sprechenden Menschen kann geholfen werden. Man merkt, ich war wirklich drin im Geschehen und hätte zu gerne mitgemischt.
Ansonsten hat mir das Buch gefallen, der kleine Hund sollte helfend eingreifen, aber da ist etwas schief gelaufen und ein Elf von Weihnachtsmann musste eingreifen. Ich musste beim Lesen dieses Buches wirklich öfter mal grinsen. Die durchnummerierten Elfen, einfach köstlich und auch die Reaktion von Tom auf das Verhalten seiner Mutter. Aber hier will ich wieder nicht mehr von Inhalt verraten. Es soll jeder seinen eigenen Spaß beim Lesen haben.

Fazit:
Auch dieses Weihnachtsbuch von Petra Schier hat mir sehr gefallen. Es ist leicht zu lesen und eine angenehme Lektüre für zwischendurch. Ich fand es im nachhinein gut, dass ich die beiden Bücher
"Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten" und "Vier Pfoten unterm Weihnachtsbaum" in der richtigen Reihenfolge gelesen hatte.

Rezension - Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten



Autorin: Petra Schier

Titel: Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook, gebundene Ausgabe und Hörbuch

erschienen: 28. Mai 2013

Seiten: 127

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene





Die Autorin Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Lektorin und Autorin. Ihre historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening. Unter dem Pseudonym Mila Roth veröffentlicht die Autorin verlagsunabhängig die erste Vorabendserie in Buchform um den Geheimagenten Markus Neumann und die Zivilistin Janna Berg. Petra Schier ist Mitglied in folgenden Autorenvereinigungen: DeLiA, Quo Vadis, HOMER, SYNDIKAT, Autorenforum Montségur

Kurzbeschreibung:
Hannah ist mit ihrer fünfjährigen Tochter Paula in ein Haus gezogen, dass sich allerdings nach und nach als Bruchbude entpuppt. Ihr Vermieter reagiert auf die Reparaturanrufe sehr unfreundlich. Der einzige Lichtblick ist Billa, eine Hündin, die ihnen zugelaufen ist und Leon, der Vater von Paulas Kindergartenfreund Mario.

Meine Meinung:
Ein sehr schönes Buch, dass nicht unbedingt in der Weihnachtszeit gelesen werden muss. Die Geschichte spielt im Winter, aber es könnte fast alles auch in den anderen Jahreszeiten passieren. Denn leider gibt es oft genug schlechtes Wetter, dass man nicht nach Hause fahren kann, sondern woanders übernachten muss. Aber von Inhalt war nun mal Winter angesagt und es hat mir nichts ausgemacht, das Buch im Juni zu lesen.
Billa, eine Hündin ist ein Engel. Paula, die fünfjährige Tochter hat das genau erkannt. Aber Erwachsene sehen das ja selten. So sorgt Billa dann auch dafür, dass Hannah und Leon sich sehr nahe kommen und sogar am Ende ein Paar werden. Alle Personen sind sehr gut beschrieben und ich steckte mal wieder sofort mit in der Geschichte drin. Ich habe mich auch mit allen sehr gut angefreundet und sie lieb gewonnen. Selbst das unfreundliche Verhalten von Leon konnte ich verstehen. Interessant war es, als Leser zu wissen, wer wer ist und dann die Beteiligten zu beobachten. Mehr will ich von diesem Buch aber nicht verraten.

Fazit:
Ich bin immer wieder begeistert, denn die Bücher von Petra Schier sind meiner Meinung sehr flüssig geschrieben und zwischen meinen ganzen Krimis und historischen Büchern ist dies mal eine sehr angenehmen Leseabwechslung. Ich hatte dieses Buch im Juni gekauft und auch sofort gelesen, allerdings versäumt sofort eine Rezension zu schreiben. So habe ich es nun zum zweiten mal gelesen und trotzdem keine Langeweile. das Buch möchte ich gerne weiterempfehlen.

Freitag, 18. Oktober 2013

Rezension - Rosen, Tulpen, Nelken


Autorin: Heike Wanner

Titel: Rosen, Tulpen, Nelken

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 11. Oktober 2013

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene




Die Autorin Heike Wanner, geboren 1967, arbeitet als Angestellte bei einer Fluggesellschaft und lebt in der Nähe von Frankfurt. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn.

Kurzbeschreibung:
Zufällig wird das Poesiealbum von Sophies Mutter gefunden. Beim Durchblättern stellt Sophie fest, dass sie gar keine der Freundinnen, die Sprüche ins Album geschrieben haben, kennt. Neugierig geworden, macht sie sich mit ihren beiden besten Freundinnen auf den Weg, um etwas von ihrer viel zu früh verstorbenen Mutter zu erfahren.

Meine Meinung:
Drei Freundinnen, die sich immer wieder treffen und gut verstehen, das gefällt mir. Als dann Sophie zufällig das Poesiealbum ihrer verstorbenen Mutter erhält, werden auch bei mir Erinnerungen geweckt. So viele Sprüche kenne ich auch und es macht Spaß in dem Album zu blättern und zu sehen, ob man von den Schreiberinnen heute noch jemanden kennt. Schade. ich hätte gerne etwas mehr gelesen, denn der Anfang und die Beschreibung des Klappentextes haben mich neugierig gemacht. Wie die Geschichte wohl weitergeht? Diesen Leseeindruck hatte ich, nachdem ich bei "Vorablesen" einen Ausschnitt aus dem Buch gelesen hatte. Glücklicherweise habe ich das Buch dann gewonnen und konnte so den Rest der Geschichte erfahren.
Wenn ich mir das Buchcover ansehe, würde ich meinen, die Geschichte spielt zur Zeit meiner Oma, die diese Unterwäsche mit Sicherheit sehr gut kannte. Ich war dann etwas überrascht, als ich feststellte, dass sich alles in der heutigen Zeit und in den 70er Jahren abspielt.
Die Geschichte von Sophie, die sieben Jahre alt war, als ihre Mutter verstarb, hat mich sehr berührt. Sie konnte keine große Erinnerung haben und normalerweise wird einem Kind in dem Alter auch noch nicht viel erzählt, was eine Mutter als junge Frau erlebt hat. So nimmt Sophie die Gelegenheit wahr und sucht nach den Freundinnen ihrer Mutter, die sich in deren Poesiealbum verewigt haben. Wie es damals üblich war, hat man nicht nur die besten Freundinnen Sprüche schreiben lassen. Meistens wurden die Büchlein allen Mädchen in der Klasse gegeben. Ich kann mich daran auch gut erinnern und weiß leider heute auch nicht mehr von allen, wer sie denn wirklich waren oder was sie heute machen. Die besten Freundinnen kennt man ja meistens noch oder trifft sie bei Klassentreffen wieder. Deshalb hat Sophie auch nicht sehr viele Antworten auf ihre Mailanfragen bekommen, aber die wichtigsten Personen im Leben ihrer Mutter hat sie kennen lernen dürfen.
Ich hatte des öfteren ein paar Tränen in den Augen, so gerührt war ich, was Sophie so alles erfahren hat. Ganz besonders schön fand ich das Treffen mit der ehemaligen Brieffreundin aus der DDR.
Natürlich dreht sich alles um das Poesiealbum und die Vergangenheit der Mutter. Dabei kommt aber das Leben von Sophie auch nicht zu kurz. Ich hatte viel Spaß, die Dialoge ihrer beiden besten Freundinnen Sandra und Vanessa zu lesen. Ich konnte mir auch so richtig vorstellen, wie es im Wohnmobil zuging. Es war so toll beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, als unsichtbarer Gast dort zu sitzen. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Ich möchte nicht zu viel verraten, um Leserinnen einiges vorwegzunehmen. Aber mir hat Gefallen, wie Sophie das eine Problem gelöst hat und fand das Ende des Buches ganz nach meinem Geschmack. Überhaupt waren die Personen so toll beschrieben und hatten wirklich interessante Charaktere.
Viel Spaß hatte ich auch beim Lesen des holländischen Abends. Also um es kurz zu machen, es ist ein sehr schönes Buch.

Fazit:
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich fand es sehr gut geschrieben, es hat zum Nachdenken angeregt, es hat mich berührt und ich musste lachen und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, was Sophie erfährt und wie es in ihrem Leben weitergeht.

Rezension - Weihnachtsmann im Weihnachtsstreß


Autorin: Annette Paul

Titel: Weihnachtsmann im Weihnachtsstress

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook

erschienen: 12. Oktober 2011

Seiten: 55

Altersempfehlung: Erwachsene



Über die Autorin Annette Paul konnte ich nicht viel herausfinden, außer diesen Hinweis
Autorin von Kurzgeschichten, Glossen, Kindergeschichten, stammt aus Norddeutschland

Kurzbeschreibung:
Auch der Weihnachtsmann ist älter geworden und leidet nicht nur unter seinem Alter und Gewicht, nein die heutige Zeit macht ihm auch zu schaffen. In 24 Geschichten wird mir Humor erzählt, was ihm so passiert.

Meine Meinung:
Warum mochte ich schon als Kind keine Kurzgeschichten? Ich wollte immer mehr erfahren und war sehr unzufrieden, wenn es wirklich nur eine kurze Geschichte war. Inzwischen, selber auch älter geworden, habe ich festgestellt, dass ich auch Spaß an Kurzgeschichten haben kann, denn es gibt auch viele Gute, deren Ende für mich nichts zu wünschen übrig ließen.
Beim Lesen dieses Buches hatte ich oft das Gefühl, mein Kindle hätte einen Fehler und würde Texte verschlucken. So abrupt endete manche Geschichte und das hat mir gar nicht gefallen.
Gefallen haben mir allerdings die Geschichten, denn mit viel Humor wurde beschrieben, was dem guten alten Weihnachtsmann heutzutage alles so passiert. Er hat Streß, weil Bestellungen nicht richtig ausgeführt werden, sein Navi nicht richtig gespeichert wurde, er mit dem Handy nicht klar kommt und vieles, was uns auch bekannt vorkommt.

Fazit:
Es hat ja vielleicht nicht jeder so eine Einstellung zu Kurzgeschichten wie ich und bestimmt noch mehr Spaß beim Lesen. Deshalb werde ich nicht vom Lesen dieses Buch abraten.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Rezension - Katzenfische




Autorin: Mila Roth

Titel: Katzenfische Fall 5 von Markus Neumann und Janna Berg

Genre: Krimi

Version: eBook, Taschenbuchausgabe folgt

erschienen: 14. Oktober 2013

Seiten: 124

Altersempfehlung: Erwachsene



Mila Roth ist ein Pseudonym der Autorin Petra Schier. Sie ist 1978 geboren und lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel, studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und arbeitet seit 2003 als freie Autorin. Unter ihrem Realnamen Petra Schier erscheinen ihre historischen Romane im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening. Unter dem Pseudonym Mila Roth veröffentlicht die Autorin verlagsunabhängig die Action-Romance eBook-Serie um den Geheimagenten Markus Neumann und die Zivilistin Janna Berg. Internetseite: www.mila-roth.de

Kurzbeschreibung, übernommen
Geheimagent Markus Neumann erhält vom Institut den Auftrag, den Prototyp einer neuen Steuerung für Land- und Seeminenräumfahrzeuge namens Catfish ins Brüsseler NATO-Hauptquartier zu befördern. Bis zum Abtransport soll Janna Berg das Gerät auf ihrem Grundstück verstecken. Doch trotz Überwachung wird die Steuerung gestohlen und kurz darauf eine Geldforderung an die Bundesregierung gestellt. Das Institut nimmt schon bald ein Ehepaar ins Visier, das bereits zuvor mit internationalem Waffenhandel in Verbindung gebracht wurde. Da den beiden ein luxuriöses Wellnesshotel gehört, werden Markus und Janna dort eingeschleust – als Pärchen, das seinen Hochzeitstag mit einem Kurzurlaub feiert. Doch obwohl sie ihre Rollen sehr überzeugend spielen, scheinen ihnen die Schurken immer einen Schritt voraus zu sein …

Meine Meinung:
Ich muss mich ja nicht mehr als absoluter Fan dieser Serie outen, das dürfte inzwischen bekannt sein. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass ich so schnell wie möglich, das Buch auf meinen Kindle geladen  und gelesen habe.
Man sollte ja meinen, es gäbe in der Zusammenarbeit zwischen Markus und Janna keine Steigerung mehr. Aber dem ist nicht so, die beiden müssen diesmal zur Tarnung ein Ehepaar spielen und wie immer will Janna alles perfekt machen. Ich hatte richtig Spaß zu lesen, wie sie mit Markus alles absprechen will und dabei mal wieder ohne Punkt und Komma gesprochen hat. Aber auch die anderen Dialoge der beiden sind einfach zu köstlich zu lesen. Ich will hier keine hervorheben und anderen den Spaß nehmen.
Es sind so kleine Feinheiten, die Mila Roth eingebaut hat. Den häkelnden Agenten will ich aber doch mal erwähnen, das nimmt ja keine Spannung weg. Was musste ich lachen, als ich das gelesen habe. Zu gerne würde ich ja mal die Sachen sehen, die er im Laufe der Überwachungen fertig gestellt hat.
Auch in diesem Buch kam natürlich die Spannung nicht zu kurz.Ich hatte ziemlich am Anfang mal einen kleinen Verdacht, war aber am Ende doch überrascht.
Diesmal war der Einsatz der beiden nur sehr kurz und so gab es nicht viel über das Drumherum zu berichten.
Obwohl dieses Buch zu einer Serie gehört, kann es durchaus ohne die anderen gelesen werden. Aber ich wäre mal wieder viel zu neugierig und wollte wissen, was sich denn vorher so abgespielt hat.

Fazit:
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass diese Bücher die Suchtgefahr arg fördern. Aber in diesem Fall kann man sich ihr unbesorgt aussetzen. Denn es macht sehr viel Spaß die Bücher zu lesen und Spannung kommt auch nicht zu kurz. Und so ein kleines bisschen knistern tuts auch ;)

Rezension - Aber dieses Jahr schenken wir uns nichts


Autor: Mark Spörrle

Titel: Aber dieses Jahr schenken wir uns nichts

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen:  30. Oktober 2009

Seiten: 109

Altersempfehlung: Erwachsene



Der Autor Mark Spörrle, 1967 geboren in Flensburg, sozialisiert in München, ausgewandert via Berlin nach Hamburg, ist Redakteur bei der Wochenzeitung Die ZEIT und schreibt auf ZEIT ONLINE die satirische Kolumne "Familienglück".

Kurzbeschreibung, übernommen:
Weihnachten, wir wissen’s alle, ist das Fest der Liebe und der familiären Idylle. Was aber tun, wenn man beim Weihnachtsessen von der Schwiegermutter kaltlächelnd gemästet wird? Die Nachbarn einem mit grell blinkender Weihnachtsdeko den Schlaf rauben? Man furchtbare Angst hat, beim Kauf des Weihnachtsbaums zu versagen, und obendrein den heuchlerischen Schwur getan hat: «Dieses Jahr schenken wir uns nichts»? Vielleicht ist es da einfach am besten, im Kreis der Liebsten besinnliche Lieder zu singen. Fragt sich nur, ob vor dem Essen oder nach dem Essen. Oder nach der Bescherung? Oder statt der Bescherung ...?

Meine Meinung:
Irgendwie kam mir einiges sehr bekannt vor. Ich hatte so einen Spaß, als ich die Kurzgeschichten gelesen habe. Mark Spörrle hat es prima verstanden mit viel Humor zu beschreiben, worunter viele in der Weihnachtszeit "leiden" müssen. Ob es der Ehemann ist, der eigentlich jedes Jahr ohne Probleme einen sehr schönen Weihnachtsbaum gekauft hat und nun auf einmal durch Erzählungen völlig verunsichert wird. Oder die Schwiegermutter, die nur eine Kleinigkeit zum Essen zubereitet hat und die Familienmitglieder nötigt, mehr zu essen, als sie wollen. So etwas habe ich in meiner Familie auch schon zu anderer zeit kennen gelernt.  Erwähnen möchte ich noch das Ehepaar, dass sich in diesem Jahr wirklich nichts schenken wollte und alle um Hilfe gebeten haben. Die lieben Nachbarn machen sich mit dieser Bitte schon etwas unbeliebt, aber es hat geklappt, naja, fast.

Fazit:
Wer mal etwas andere Weihnachtsgeschichten lesen möchte, der wird an diesem Buch viel Freude haben. Ich selber habe die Geschichten auf meinem Kindle geladen und konnte ohne groß aufzufallen, alles im Wartezimmer eines Augenarztes lesen. Das heißt, ich bin vielleicht doch aufgefallen, weil ich beim Lesen so oft gegrinst habe

Rezension - Besuch auf der Weihnachtsinsel



Autorin: Cornelia H.E. Kiaupa

Titel: Besuch auf der Weihnachtsinsel

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook

erschienen: 19. Januar 2013

Seiten: 41

Altersempfehlung: ? Jugendliche und Erwachsene





Über die Autorin:
1960 in Neubrandenburg geboren, begann Cornelia Kiaupa schon in den ersten Schuljahren mit dem Schreiben. Sie gehörte dem Zirkel schreibender Pioniere von Werner Lindemann an und sah ihre Zukunft immer als Autorin, schreibend unter einer Birke sitzend. Bis 1989 entstanden vor allem Gedichte, Kurzgeschichten, Lieder und Theaterstücke. Seit 1990 verfasst Cornelia Kiaupa insbesondere Fachartikel und Literatur in den Bereichen Steuerrecht, Buchführung, EDV, Informatik, Internet und Finnland. Sie hat Sprachen, Informatik sowie Volkswirtschaft studiert und einen Abschluss als Diplomökonomin. Auch um ihren 5 Kindern immer etwas vorlesen zu können, blieb sie zudem der Belletristik treu. Im Herbst 1995 erkrankte Cornelia Kiaupa nach Antibiotikaeinnahme an einer schweren Photoallergie. Diese Krankheit und die damit notwendigen Einschränkungen veränderten ihr Leben. Seit dem Jahr 2000 lebt sie in ihrer Wahlheimat Finnland. 2005 begann sie mit dem Aufbau von Finnland on Line finn-land.net, der grössten deutschsprachigen Website zu Finnland. Und sie schreibt. Am liebsten mit dem Notebook unter einer Birke sitzend oder auf Suomenlinna auf das Meer hinausschauend, wenn es die Gesundheit zulässt.

Kurzbeschreibung:
Die Kobolde Vada und Vedi leben auch einer kleinen Insel in Finnland. Für großen Besuch zu Weihnachten haben sie allerhand Vorbereitungen zu treffen.

Meine Meinung:
Wer bisher dachte, Kolbolde könnten alles herbei zaubern wird in diesem Buch eines Besseren belehrt.
Vada und Vedi erwarten zum Weihnachtsfest 178 Kolbolde aus der ganzen Welt. Das bedeutet viel Arbeit, denn sie wollen alles sehr gut vorbereiten. Welche Schwierigkeiten sie dabei bewältigen müssen, ist in diesem Buch sehr nett beschrieben. Mir hat gefallen, dass auch Kobolde die moderne Technik, wie zum Beispiel PC und Internet nutzen, um alles zu erledigen. Ein Finne wird mir jetzt vielleicht sagen, ja klar, auch Kolbolde gehen mit der Zeit. Da mir bisher keine Kobolde begegnet sind und ich da noch etwas ungläubig bin, nehme ich das jetzt einfach mal so hin.

Fazit:
Auf jeden Fall hat es mir Spaß gemacht, das kleine Buch zu lesen und wer bin ich eigentlich, dass ich das jetzt nicht glaube. Schließlich war ich noch nie in Finnland ;)
Ein nettes Buch zum Vorlesen für Kinder und ich denke, der Vorleser wird auch Gefallen daran finden.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Rezension - Sei mein Stern


Autorin: Amanda Frost

Titel: Sei mein Stern

Genre: Fantasy, Romanze, Erotik

Version: eBook

erschienen: 13. Oktober 2013

Seiten: 274

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Amanda Frost war viele Jahre weltweit im Marketing und der Logistik großer Unternehmen tätig und lebte lange in der Schweiz, bevor es sie nach München zog - ganz wie ihre Protagonistinnen Angelina und Valerie. Der Mann an ihrer Seite ist jedoch ihres Wissens nach kein Außerirdischer. Mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans erfüllte sich Amanda einen lang gehegten überirdischen Traum.

Kurzbeschreibung:
Nachdem im ersten Buch "Gib mir meinen Stern zurück" Rafael auf der Erde nach einer Frau Ausschau gehalten und gefunden hat, erleben wir im zweiten Buch, was Simon auf der Erde erlebt, als er sich auf die Suche begibt. Da es ihm auf Computerfreak aber auch sehr langweilig ist, loggt er sich aus Spaß auch auf die Seite des deutschen Geheimdienstes ein. Was er damit lostritt und ob er seinem Ziel nahe kommt, ist sehr spannend zu lesen.

Meine Meinung:
Ich hatte das erste Buch ja gelesen und habe mit Spannung auf das zweite gewartet. Inzwischen war mir der Planet Siria vertraut und Simon sah ebenso so gut aus, wie sein Bruder. Auch ihm wollten sich die Frauen reihenweise hingeben. Allerdings war es für Simon nur ein Zeitvertreib auf dem Weg, die richtige Frau zu finden. Wer hätte das gedacht, dass dies die Agentin Jana sein würde, die den Hacker finden sollte.
In diesem Buch knistert es gewaltig, entweder vor Spannung oder Erotik. Amanda Frost es sehr gut verstanden beides miteinander zu verbinden.
Ich war wie so oft mitten drin im Geschehen. Eigentlich wollte ich nur mal eben eine kurze Mittagspause machen und in dem Buch lesen, aber daraus ist eine lange Pause geworden und das Buch wurde ohne Störung zu Ende gelesen. Ich konnte es aber auch nicht aus der Hand legen. Unbedingt wollte ich wissen, wie sich alles entwickelt und wie es endet.
Jana und Simon machten es sich aber auch sehr schwer, manchmal hätte ich mich zu gerne eingemischt und mit beiden mal ein ernstes Wort geredet. Aber sie haben die Kurve ja gekriegt.
Viel Spaß hatte ich an den Mondbärchen, ob es nun Tristan oder Castor und Pollux waren.
Aber noch mehr Spaß hatte ich an Melvin. Ich möchte hier auch wieder nicht mehr verraten, jeder soll Melvin selber kennen lernen. Ich musste über ihn doch öfter lachen, besonders in einer bestimmten Situation, in der er Jana sieht, Einfach Köstlich!
Es hat mich aber auch zum Nachdenken angeregt. Wie würde ich mich verhalten, wenn ich mich auf einmal auf einem anderen Planeten wieder finde. Ich konnte Jana so gut verstehen.
Aber nun höre ich hier auf, sonst verrate ich doch zu viel.

Fazit:
Auch das zweite Buch hat  mir sehr gut gefallen und gespannt bin ich auf das dritte, wenn Mark zur Erde kommt und dort nach einer Frau sucht. Ist er doch ein ganz anderer Typ als Rafael und Simon.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Wem das erste gefallen hat, der wird auch Spaß beim Lesen des zweiten haben.

Montag, 14. Oktober 2013

Rezension - Zwei Seelen - eine etwas andere Weihnachtsgeschichte


Autorin: Emily Bold

Titel: zwei Seelen - eine etwas andere Weihnachtsgeschichte

Genre:  Weihnachtsgeschichte

Version: KindleVersion

erschienen: 26. November 2012

Seiten: 24

Altersempfehlung: Erwachsene




Diese Informationen über die Autorin Emily Bold habe ich ihrer Homepage entnommen
Ich wurde 1980 in Mittelfranken geboren, wo ich auch heute noch mit meinem Mann und meinen beiden Töchtern lebe. Eine Katze vervollständigt unsere kleine Familie. Wir leben in einem idyllischen Dörfchen mit Blick auf Wald und Wiesen – äußerst ruhig und inspirierend. Schon seit meiner frühesten Jugend bin ich dem historischen Liebesroman verfallen. Zu meinen Favoriten in diesem Genre gehören: Johanna Lindsey, Amanda Quick und Kinley MacGregor. Natürlich lese ich nicht nur Liebesromane. Ich liebe die Highlandsaga von Diana Gabaldon, die Bücher von Tess Gerritsen und nicht zu vergessen, die Schwedenkrimis um Kommissar „Wallander“. Auch Bücher von Terry Pratchett, Dan Brown, Rebecca Gablé und Iny Lorentz (und noch soooo vielen anderen) stehen in meinen Buchregalen. Ich bin absoluter Bon Jovi Fan und musikalisch daher nicht so „flexibel“. Das liegt wohl daran, dass ich mit Bands wie Guns n´ Roses, Bon Jovi, Metallica und Aerosmith groß geworden bin (es geht doch nichts über Männer mit langen Haaren, oder? ;-) . Auch die Jungs von 30 Seconds to Mars haben es mir angetan.

Kurzbeschreibung:
Eigentlich stellt man sich den Vorabend von Weihnachten etwas anders vor. Lisa hätte auch nie damit gerechnet, dass sie etwas ganz außergewöhnliches kennen lernt.

Meine Meinung:
Nun ja, ich hatte mir unter einer etwas anderen Weihnachtsgeschichte etwas anderes vorgestellt. Denn dies hätte auch an jedem anderen Tag passieren können. Aber trotzdem war es nicht langweilig zu lesen.
Eine kurze Geschichte, was Lisa erlebt, als sie völlig überraschend in einen Überfall gerät und hochschwanger niedergeschossen wird. Mehr möchte ich nicht verraten, denn die Geschichte ist wirklich so kurz, dass ich in einem Satz alles verraten könnte.
Ich selber habe dieses Buch gefunden, als ich auf der Suche von Weihnachtsgeschichten und -büchern war.
Wie schon öfters erwähnt, bin ich immer sehr neugierig ein begonnenes Buch auch zu Ende zu lesen, wenn es für mich zu enttäuschend ist.

Fazit:
Wer wirklich ein Weihnachtsbuch sucht, könnte enttäuscht werden, wer aber mal etwas ausgefallenes zu diesem Genre lesen möchte, kann sich dieses Buch kaufen.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Rezension - Die letzte Tide


Autorin: Kari Köster-Lösche

Titel: Die letzte Tide

Genre: Historischer Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. Oktober 2009

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Kari Köster-Lösche, geboren 1946, wuchs in Schweden am Meer auf und lebt heute in Norddeutschland. Nach einem Studium der Tiermedizin promovierte sie in Bakteriologie. Seit 1985 arbeitet sie als freie Autorin. Bekannt wurde Kari Köster-Lösche mit ihren zahlreichen historischen Romanen, darunter der Bestseller "Die Hakima". Zuletzt erschien von ihr "Die sizilianische Heilerin" im Knaur Taschenbuch Verlag.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein toter Seemann hängt mit dem Fuß in der Takelage eines Handelsschiffs, offenbar ein Unfall. Doch als Sönke Hansen die Koje des Toten untersucht, entdeckt er einen Kalender aus einem seltsamen beinernen Material. Als es erneut einen merkwürdigen Todesfall auf dem Schiff gibt, nimmt der Wasserbauinspektor Ermittlungen auf … Der vierte Band der historischen Krimiserie um Wasserbauinspektor Hansen.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist der vierte Band der Krimiserie und ich besitze schon länger die ersten drei Bände. Dies gab für mich auch den Ausschlag, mir Band vier zu kaufen, zumal mir die anderen Bücher gefallen hatten. Als ich mit dem Lesen begann, fragte ich  mich zunächst des öfteren, ob sich mein Geschmack geändert hätte. Auf einmal fand ich es gar nicht mehr so interessant und kam auch schwer ins Buch rein. Irgendwie war es mir auch ein zu großes Durcheinander und ich konnte so vieles nicht nachvollziehen. Trotzdem habe ich das Buch nicht zur Seite gelegt, denn ich war zu neugierig, wie sich das private für den Protagonisten Sönke Hansen entwickelt.
Wenn ich jetzt den Fall an sich mal außer acht lasse, hat mir an dem Buch gefallen, dass es zwar in der Vergangenheit spielte, diese aber noch nicht sooo lange her ist. Sönke Hansen ist Wasserbauinspektor in Husum und muss beruflich viel reisen. 1897 gab es noch nicht den Hindenburgdamm nach Sylt. Und so musste er mit dem Schiff zur Insel fahren. In diesem Buch wurde sehr gut beschrieben, wie es damals gehandhabt wurde, auch zu den einzelnen kleinen Insels und Halligen. Es kann sich ja kaum einer vorstellen, wie es damals gewesen sein muss. Auch mit der Verständigung war es anders. Da gab es im Wasserbauamt nicht an jedem Arbeitsplatz ein Telefon, ebenfalls unvorstellbar. Die Fahrten zu den verschiedenen Einsatzorten mussten per Schiff, Eisenbahn oder Kutsche gemacht werden. Sönke Hansen und Kommissar Wolf haben dies alles sehr gut erledigt.
Interessant fand ich auch die Informationen über Elfenbein, Edelbein, Walbein und was weiß ich noch alles, was damals so verarbeitet wurde.

Fazit:
Zur Vervollständigung meiner Serie habe ich dieses Buch gekauft, es wäre für mich persönlich jetzt allerdings kein Verlust gewesen, wenn ich es nicht gekauft und gelesen hätte. Diesmal hat mich das Buch nicht so überzeugt. Aber wie bereits erwähnt, habe ich mich gefragt, ob sich mein Büchergeschmack gewandelt hat.
Ich will jetzt keinem Leser vom Kauf abraten, es kann ja immer mal sein, dass ein Buch in einer Serie nicht so gut ausfällt. Es wird eh jeder für sich entscheiden, ob er es kauft oder nicht

Freitag, 11. Oktober 2013

Rezension - Die Gewürzhändlerin



Autorin: Petra Schier

Titel: Die Gewürzhändlerin

Genre: Historischer Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. Dezember 2011

Seiten: 544

Altersempfehlung: Erwachsene




Die Autorin Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Lektorin und Autorin. Ihre historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening. Sie ist Mitglied im Syndikat, bei Quo Vadis sowie bei DeLiA.

Kurzbeschreibung, dem Klappentext entnommen:
Luzia verbringt mit ihrer Herrschaft die Wintermonate in Koblenz. Die Bauerntochter ist überwältigt: Das Leben in der Stadt ist so aufregend! Ihr Glück scheint vollkommen, als der Gewürzhändler Martin Wied sie um ihre Mitarbeit bittet: Ingwerwurzeln, Safranfäden, Paradieskörner, Zitronenöl, Muskatnuss – Luzia entdeckt ihre Passion. Ihr Verkaufstalent, ebenso wie ihr hübsches Äußeres, bleibt auch anderen nicht verborgen. Ausgerechnet Siegfried Thal, der Sohn von Martins größtem Konkurrenten, will Luzia zur Frau. Noch bevor Martin ihr seine eigenen Gefühle offenbaren kann, wird er des Mordes angeklagt. Überzeugt von seiner Unschuld, beginnt Luzia nach dem wahren Täter zu suchen …

Meine Meinung:
Dieses Buch ist das zweite aus der "Kreuz-Trilogie" Allerdings kann es auch sehr gut alleine gelesen werden. Wobei ich viel zu neugierig wäre und Buch eins ebenfalls lesen wollte.
Ich freue mich, dass ich Buch zwei so schnell nach dem ersten lesen konnte, ich bedauere, dass ich auf Buch drei noch sooo lange warten muss.
Luzia, eine außergewöhnliche Frau im Mittelalter, entdeckt ihr Talent zum Schreiben und Rechnen. In der damaligen Zeit war es für Frauen ihres Standes nicht üblich. Auf der einen Seite glaubte man ja, dass Frauen das sowieso nicht können und von niedrigem Stand geborene erst recht nicht. Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie damals der Handel abgewickelt wurde und womit unverheiratete Frauen zu kämpfen haben. Natürlich ging es auch in ihrem Fall nicht ohne Hilfe eines Mannes. So fortschrittlich war man dann doch noch nicht.
Luzia, die Protagonistin in diesem Buch macht es einem leicht, sie zu mögen. Mit ihrem losen Mundwerk konnte ich mich auch gut anfreunden, waren doch manche Dialoge dadurch sehr lustig zu lesen.
Auch die anderen Personen um Luzia herum habe ich ins Herz geschlossen.
Ein historischer Roman wäre ja langweilig zu lesen, wenn nicht zusätzlich etwas Spannung, Mystik und Liebe ebenfalls eine Rolle spielen würde.
Das Kruzifix spielte auch diesmal wieder eine große Rolle. Im ersten Buch hatte ich schon das Gefühl, dass sich zwischen Luzia und Martin eine Romanze anbahnen könnte. Spannend war es, weil zunächst gar nicht klar war, wer diesen Komplott zu Martins Verhaftung angezettelt hat. Aber ich will hier auch wieder nicht zu viel verraten, soll doch jeder selber alles erlesen und sich seine Gedanken machen.
Petra Schier hat auch mit diesem Buch dem Leser das Leben im Mittelalter nahe gebracht.
Ich mag ihren Schreibstil, sehr flüssig und fesselnd geschrieben. Ich finde mich immer sehr schnell mitten im Geschehen wieder.

Fazit:
Wer das erste Buch gelesen hat, soll sich das zweite auf keinen Fall entgehen lassen. Aber wie schon erwähnt kann es auch für sich alleine gelesen werden, ich möchte dieses Buch gerne weiterempfehlen.
Ein Frauenschicksal im Mittelalter, realistisch geschrieben, wird bestimmt viele Fans historischer Bücher interessieren.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Rezension - Die Eifelgräfin



Autorin: Petra Schier

Titel: Die Eifelgräfin

Genre: Historischer Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 19. Januar 2010

Seiten: 576

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Lektorin und Autorin. Ihre historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening.


Kurzbeschreibung:
Wegen eines drohenden Erbstreites wird Elisabeth von Küneburg zu ihrer Sicherheit zu Freunden geschickt. Dort kann sie das Leben geniessen, bis die Pest zuschlägt und nichts ist mehr, wie es mal geplant war.


Meine Meinung:
Dies ist mal wieder ein historischer Roman ganz nach meinem Geschmack. Die Protagonistin Elisabeth, eine gut erzogene junge Dame der damaligen Zeit, wird von ihren Eltern auf die Burg zu Freunden der Familie geschickt. Dort soll sie in Sicherheit auf die Rückkehr ihres Verlobten warten. Während dieser Zeit unterstützt sie die Burgherrin bei ihren Arbeiten, sie gibt Gesangs- und Tanzunterricht, als Vorbereitung auf ein geplantes großes Fest im Herbst. Sehr gut finde ich das Leben auf dieser Burg beschrieben. Der Alltag mit all den Arbeiten und Sorgen der Menschen, die dort leben.
Leider ändert die Pest vieles, es sterben so viele Menschen und auch vor der Burg macht sie keinen Halt.
Elisabeth verliert ihren Verlobten und ihr Onkel, der ihrem Vater sein Erbe streitig macht, will sie mit seinem Sohn verheiraten. Zum Glück hat Elisabeth viele und gute Freunde, die ihr behilflich sind und ihrem Leben eine Wendung geben.
Die Menschen in diesem Roman fand ich alle sehr gut beschrieben und ich habe mich direkt mit ihnen angefreundet. Zwar hat der eine oder andere einige Macken, die geben der Geschichte aber eine gewisse Würze. Manchmal hätte ich jemanden schütteln können und am liebsten gefragt, warum reagierst Du so doof. Das zeigt doch, wie sehr ich drin steckte.
Wie es in der damaligen Zeit üblich war, die Menschen glaubten an so vieles, was ihnen vermeintlich Glück bringen sollte und in schweren Zeit half. Deshalb kam das mystische auch nicht zu kurz. Eine große Rolle spielte in dem Buch ein Kruzifix, aber mehr will ich hier auch nicht verraten.


Fazit:
Fans von historischen Büchern werden dieses Buch sicher auch lieben. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Erschienen ist dieses Buch ja schon vor einer Weile, inzwischen gibt es das zweite Buch dazu. Ich hatte dieses Buch vor einiger Zeit schon mal gelesen und habe dies nun im Rahmen einer Leserunde erneut zur Hand genommen und es war gar nicht langweilig. Von Vorteil finde ich es jetzt auch, dass ich im Anschluss sofort das nächste lesen kann, auf das dritte Buch muss ich aber leider noch etwas warten.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Rezension - Eine von Zweien


Autorin: Hannah Albrecht

Titel: Eine von Zweien

Genre: Fantasie

Version: eBook

erschienen: 13. Mai 2013

Seiten: 222

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Hannah Albrecht wurde 1980 in Berlin geboren, wo sie heute noch lebt und ihr Wirtschaftswissenschaftsstudium beendete. Seit 2012 arbeitete sie an ihrem ersten Roman "Eine von Zweien", der im Mai 2013 erstmals veröffentlicht wurde.

Kurzbeschreibung:
Auf einmal sieht Lissi in ihr eigenes Gesicht, aber nicht im Spiegel, nein, vor ihr steht Beth. Sozusagen ihr anderes "Ich". Was sie mit ihrer neuen Nachbarin alles erlebt und wie sich einiges in ihrem Leben ändert, wird in diesem Buch sehr eindrucksvoll beschrieben.

Meine Meinung:
Irgendwann kommt wohl jeder mal an einen Punkt, wo man denkt, wie wäre Dein Leben verlaufen, wenn zu einer bestimmten Zeit eine Entscheidung anders ausgefallen wäre.
Lissi ist zwar nicht an so einem Punkt angekommen, aber ihr Unterbewußtsein ist nicht zu frieden, sonst hätte sie nicht diese schlimme Träume. Lissi hat nach einer für sie schlimmen Erfahrung ihr ganzes Leben umgekrempelt. Erst als Beth auftaucht, denkt sie darüber nach und muss sich auch mit ihrem Leben, ihrer Vergangenheit und ihren Plänen, die sie mal hatte, auseinandersetzen. Ich will hier jetzt nicht zu viel verraten, aber die Autorin hat es verstanden, ein eigentlich sehr ernstes Thema in eine gute Geschichte zu verpacken.
Man selber denkt über sein Leben nach, allerdings kann nichts mehr geändert werden, aber für die Zukunft könnte doch einiges anders werden. Hatte nicht jeder mal Pläne und Vorstellungen, was er im Leben noch alles machen möchte? Vielleicht hilft einem dieses Buch doch weiter?

Fazit:
Ich habe dieses Buch mal in den Bereich Fantasie eingeordnet. Denn die könnte man entwickeln, wenn man mal so richtig nachdenkt, wie die eigene Person aussehen würde oder erreicht hätte, wenn zu einem Zeitpunkt die Entscheidung anders ausgesehen hätte.
Lissi meistert dies alles bestens und sie ist auch in einem Alter, wo sie noch vieles ändern kann. Aber ist man irgendwann zu alt? Ich denke nicht.
Dieses Buch möchte ich auf jeden Fall gerne weiterempfehlen




Rezension - Glücksstern mit Schwips


Autorin: Martina Gercke

Titel: Glücksstern mit Schwips

Genre: modernes Märchen

Version: eBook

erschienen: 14. Juli 2013

Seiten: 271

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Martina Gercke wurde 1963 in Gelsenkirchen geboren. Nach Abschluss des Abiturs begann sie zunächst ein Studium an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe. Der Wunsch die Welt zu bereisen, überwog jedoch und so fing Frau Gercke 1985 als Flugbegleiter bei einer großen deutschen Airline an. Auf einer ihrer Reisen lernte sie 1989 ihren jetzigen Mann kennen. 1990 heiratete das Paar und zog nach Hamburg, wo die Familie bis heute lebt. 1991 wurde ihre Tochter geboren, dicht gefolgt von ihrem Sohn 1992. Frau Gercke gab die Fliegerei zunächst auf und widmete sich den Kindern. In dieser Zeit entdeckte Frau Gercke ihre Leidenschaft für das Erzählen von Geschichten.

Kurzbeschreibung, übernommen
Sara ist neunundzwanzig und glücklich. Sie hat einen tollen Job und mit Florian hat sie endlich den Mann ihrer Träume gefunden. Alles läuft perfekt ... bis nach einer durchzechten Nacht plötzlich ein halb nackter Mann in ihrem Wohnzimmer steht, der von sich behauptet, ein Flaschengeist zu sein. Als Sara den Mann bittet zu gehen, weigert sich dieser. Wie soll sie Florian den attraktiven Fremden in ihrer Wohnung erklären? Und warum spielen ihre Hormone in der Gegenwart des Fremden verrückt? Ein Notfallplan muss her, schließlich ist Florian eifersüchtig auf jeden Mann in ihrer Nähe. Kurzerhand erklärt sie den Fremden zu ihrem neuen schwulen Mitbewohner und das Schicksal nimmt seinen Lauf ...

Meine Meinung:
Welche Frau hat davon noch nicht geträumt? Einmal einem wirklich attraktiven Mann zu begegnen, der von einem dann auch noch begeistert ist? Wer die Serie "Bezaubernde Jeannie" kennt, kann sich auch sehr gut so einen Mann als Dschinn vorstellen. Ich könnte mir vorstellen, dass ich damit keine Probleme gehabt hätte, wenn mir dies vor 30 Jahren oder so passiert wäre ;) Nicht so Sara, die Protagonistin dieses Buches, sie wollte ihrem Dschinn einfach nicht glauben und nennt ihn konsequent stattdessen auch nur Jim.
Ich hatte viel Spaß beim Lesen und habe für mich das Buch und die Geschichte unter modernes Märchen eingeordnet, aber es kann auch gut unter Humor und Romanze eingeordnet werden.
Allerdings hat mich Sara so ein kleines bißchen geärgert, weil sie es einfach nicht checken wollte, wer ihr da so unversehens ins Haus geschneit ist. Es hat lang gedauert, bis sie es endlich gemerkt hat und ihrem Jim glaubt, dass sie seine Meisterin ist. Ich hätte schon eher getestet, ob ein Fingerschnippen klappt. Überhaupt hat Sara einige Probleme, da meint sie, sie wäre bei einer Kleidergröße von 40 zu dick und hat dazu auch noch eine Chefin, die immer das Gewicht als negativ erwähnt. Ja, Hallo, meiner Meinung ist eine Frau, die Kleidergröße 40 hat, gut proportioniert, aber nicht zu dick. Gut, das mag vielleicht eine Einstellung von Frauen sein, die immer Größe 36 oder 38 haben. Ja, warum reite ich so darauf herum? Ganz einfach, vor mehr als 30 Jahren hatte ich auch diese Größe und fand das in Ordnung. Aber dies soll nur nebenbei erwähnt werden.
Insgesamt gesehen, ist dieses Buch eine nette Geschichte. Ich war echt neugierig, wie es sich entwickelt und konnte es kaum aus der Hand legen.

Fazit:
Wer zwischendurch mal etwas anderes lesen möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Eigentlich ist es nicht so ernst zu nehmen und wie ich schon erwähnte, für mich fällt das ganz einfach unter modernes Märchen

Dienstag, 1. Oktober 2013

Rezension - Kurschatten - Ein Sylt-Kirmi


Autorin: Gisa Pauly

Titel: Kurschatten

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 14. Mai 2013

Seiten: 448

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene






Die Autorin Gisa Pauly ist wohnhaft in Münster seit 1949, sie wurde 1947 in Gronau geboren. Sie war  20 Jahre lang Lehrerin an einer kaufmännischen Berufsschule. Nach dem  „Ausstieg“ aus dem Lehrerberuf 1993 arbeitet sie als freie Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Journalistin.


Kurzbeschreibung:
Mamma Carlotta ist mal wieder bei ihrem verwitweten Schwiegersohn und den Enkelkindern zu Besuch. Auf der Insel Sylt lernt sie nun einen stürmischen Herbst kennen. Damit ist nicht nur das Wetter gemeint. Es passiert mal wieder so viel. Durch ihre Neugierde steckt sie viel tiefer in der Aufklärung der Mordfälle, die ihr Schwiegersohn Erik lösen soll, als ihr selber lieb ist. Vier Morde passieren und Carlotta lernt gleich zwei Frauen kennen, die es auf Erik abgesehen haben. Wie soll das bloß ausgehen?


Meine Meinung:
Als ich meinen Geburtstagsbüchergutschein einlösen wollte, wanderte dieses Buch in meinen Einkaufskorb. Denn die anderen Sylt-Krimis hatten mir bisher gefallen und ich war neugierig auf das neue Buch.

Mir gefallen im allgemeinen Serien, in denen auch viel über das Privatleben der Protagonisten geschrieben wird. Auch in diesem Buch erfährt der Leser viel über Carlotta, die inzwischen sehr oft zu Besuch auf Sylt war. Diesmal muss sie sich  mit den Ideen ihrer Enkelkinder auseinandersetzen, die sich einer Bürgerinitiative angeschlossen haben, um Sylt zu retten.
Carlotta hat einen sehr liebenswerten Charakter, sie ist eine richtige italienische Mamma, wie aus dem Bilderbuch. Sie verwöhnt ihre Familie und Kollegen von Erik mit ihrem leckeren Essen. Sie setzt sich für ihre Familie ein. Sie hat nur ein Problem, sie ist furchtbar neugierig und gerät dadurch oft in verzwickte Situationen und hat auch manchmal Gewissenbisse. Es macht richtig Spaß zu lesen, was sie immer unternimmt und vorsichtig versucht ihrem Schwiegersohn zu helfen, ohne sich selber zu verraten, denn eigentlich ist es nicht in Ordnung, was sie so treibt.

Wenn ich mir das alles vor Augen halte, dann finde ich es nicht so schlimm, ziemlich früh zu ahnen, wer denn der Mörder ist. Allerdings hatte ich mit der Wendung am Ende des Buches  nicht gerechnet. Mir kam es dann aber auch etwas durcheinander vor und irgendwie gar nicht mehr so logisch. Ziemlich wuselig kam es mir vor.

Unter dem Buchtitel hatte ich mir eigentlich einen anderen Inhalt vorgestellt. Schnell konnte man aber erkennen, dass dieser Begriff oft in der Erinnerung verschiedener Personen auftauchte. Die Buchcover dieser Sytlkrimis gefallen mir immer sehr gut und wenn man sich das Bild nach dem Lesen genau ansieht, wird es auch besser verstanden.

Bei meiner Altersempfehlung habe ich auch Jugendliche geschrieben, denn mir hat gefallen, wie die beiden Enkel sich eingesetzt haben und finde, dass könnten sich Jugendliche auch ruhig zum Vorbild nehmen.

Fazit:
Als Krimi hat mir diese Ausgabe nicht so gut gefallen, wie ich schon erwähnte, fand ich es zum Ende etwas sehr durcheinander und konnte einiges nicht nachvollziehen. Aber das ist meine persönliche Meinung, manch anderer mag es auch anders verstanden haben. Gefallen hat mir wieder der persönliche Inhalt.
Ich überlege, ob meine Neugierde beim nächsten Buch so groß sein wird, mehr von Erik zu erfahren, dass ich es kaufen werde.