Mittwoch, 3. Februar 2021

Rezension - Die Schwimmerin



Autorin: Gina Mayer

Titel: Die Schwimmerin

Genre: Roman, Historisch

Version: eBook und gebunden

erschienen: 24. November 2020

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber: Harper Collins



Über die Autorin:
Gina Mayer, geb. 1965, studierte Grafik-Design und arbeitete danach als freie Werbetexterin, bevor sie Schriftstellerin wurde. Seit 2006 hat sie eine Vielzahl an Romanen für Kinder, Jugendliche sowie einige Erwachsenenromane veröffentlicht. Ihre Werke standen auf der Spiegel-Bestsellerliste und wurden in viele Sprachen übersetzt. Gina Mayer lebt mit ihrem Mann in Düsseldorf.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mitten im Wirtschaftswunder stellt sich eine starke Frau den Schatten ihrer Vergangenheit 
Essen 1962: Betty heiratet ihren Martin und ist fest entschlossen, ihr lang ersehntes Glück mit aller Macht festzuhalten. Zu viele Entbehrungen hat sie schon hinnehmen müssen. Der zweite Weltkrieg hat Betty nicht nur ihre Heimat, ihre Familie und ihre erste Liebe genommen, sondern ihr auch ein düsteres Geheimnis aufgebürdet. Seit jener Zeit ist das Schwimmen Bettys Halt und Trost. Eine Überlebensstrategie, den Kopf immer über Wasser zu halten, komme was wolle. Ausgerechnet beim Schwimmen trifft sie nun auf ein junges Mädchen, das ihr eigenartig vertraut erscheint. Und dieses Mädchen hat entschieden, sich ein Stück von Bettys Glück zu greifen. Es beginnt, sie zu verfolgen, zu erpressen. Betty erkennt, dass die Vergangenheit sie hinabzureißen droht, wenn sie sich ihr nicht endlich stellt.


Meine Meinung:
Ich hatte vor kurzem erst das Buch  "Die Protestantin" gelesen, was mir sehr gut gefallen hat und nun war ich gespannt auf dieses Buch. 
Wieder begab ich mich auf eine Reise in die Vergangenheit, die allerdings nicht sehr weit entfernt ist, aber sehr ereignisreich war. Ich lernte Betty kennen und erfuhr viel aus ihrem Leben. Denn die Autorin hat sehr ausführlich beschrieben, was Betty in den Jahren 1942 - 1946 erlebt hat und später ab 1962. Im Wechsel habe ich also lesen können, was ihr so alles passiert ist. Wenn ich nun mal Bezug auf den Buchtitel nehme, dann ist Betty nicht Wettkampfschwimmerin geworden, was ich so ein bisschen erwartet hatte. Trotzdem hat das Schwimmen in ihrem Leben sehr viel Bedeutung gehabt. Aber darauf werde ich nicht näher eingehen.
Ich fand es ausgesprochen interessant zu lesen, wie schwer es war, während des Krieges aus Düsseldorf evakuiert zu werden und in einer fremden Umgebung leben zu müssen. Aber auch später hatten es die Frauen nicht leicht, was Betty mehrfach erfahren musste. Ich bekam einen guten Einblick in das damalige Zeitgeschehen.


Fazit:
Eine sehr unterhaltsame Möglichkeit, einiges über das Leben der vergangenen Jahrzehnte zu erfahren. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#DieSchwimmerin #NetGalleyDE

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