Montag, 20. Juli 2020

Rezension - Friedhof der Krustentiere



Autor: Krischan Koch

Titel: Friedhof der Krustentiere

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch

erschienen: 21. Februar 2020

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dtv



Über den Autor:
Krischan Koch wurde 1953 in Hamburg geboren. Die für einen Autor üblichen Karrierestationen als Seefahrer, Rockmusiker und Kneipenwirt hat er sich geschenkt. Stattdessen macht er Kabarett und Kurzfilme und schreibt seit vielen Jahren Filmkritiken u.a. für die ‚Die Zeit‘ und den Norddeutschen Rundfunk. Koch lebt mit seiner Frau in Hamburg und auf der Nordseeinsel Amrum, wo er mit Blick aufs Watt seine Kriminalromane schreibt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Heringshappen & Horrornächte: Die Angst geht um in Fredenbüll!
Ein Herbststurm fegt durch Fredenbüll und weht nichts Gutes in den nordfriesischen Küstenort: Schimmelreiter Hauke Schröder findet Tante Telse tot im Ford Mustang, eine Einbruchserie verunsichert die Dorfbewohner, und auf der gegenüber liegenden Hallig Westeroog gehen unheimliche Dinge vor sich. Dort versetzt eine gruselige Gestalt die wenigen Gäste des Hallig-Hotels, in dem Polizistentochter Tadje gerade ihr Praktikum absolviert, in Angst und Schrecken. Als aus der Hotelküche das größte Messer verschwindet und die Telefonverbindung abreißt, wird die Lage mehr als brenzlig. Dorfpolizist Thies Detlefsen und ganz Fredenbüll durchleben eine wahre Horrornacht.


Meine Meinung:
Bisher habe ich ja alle Bücher des Autors mit Begeisterung gelesen, aber diesmal war ich nicht ganz so begeistert. Es kann daran liegen, dass ich keine gruseligen Horrorgeschichten mag. Die ganze Zeit habe ich gedacht, was soll das denn, löst sich am Ende alles auf, weil jemand zu Halloween einen gruseligen Traum hatte und daraus endlich erwacht? Leider war dies nicht der Fall.
Trotz allem gab es einiges, was mir gefallen hat. Ich freue mich immer, wenn ich Thies Detlefsen wieder begleiten darf und Neuigkeiten von seiner Familie erfahre. Schließlich kenne ich sie schon einige Zeit und lese gerne, wie sich die Zwillinge entwickeln. Für Humor sorgte in diesem Buch Alexa, aber mehr werde ich darüber nicht verraten. Deshalb bin ich jetzt etwas zwiegespalten, was die Empfehlung für dieses Buch betrifft. Ich ahnte sehr schnell, wer hinter allem steckt. Ich lag richtig, aber es gab noch eine Überraschung, die der Autor eingebaut hatte.


Fazit:
Wer Halloween mag, es gruselig liebt und auch gerne etwas von Übersinnlichem lesen möchte, findet hier wahrscheinlich die richtige Lektüre. Mäßig spannend, aber humorvoll empfand ich einiges. Zum Glück sind Geschmäcker verschieden und jeder kann sich eine eigene Meinung bilden, wenn das Buch gelesen wird.  Allerdings gebe ich diesmal keine uneingeschränkte Empfehlung.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken