Sonntag, 22. August 2021

Rezension - Ein Junge namens Weihnacht


Autor: Matt Haig

Titel: Ein Junge namens Weihnacht

Genre: Weihnachtbuch

Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch und gebundene Ausgabe

erschienen: 14. Oktober 2016

Seiten: 272

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ dtv Verlagsgesellschaft




Über den Autor:
Matt Haig, geboren 1975 in Sheffield, hat bereits mehrere Romane und Kinderbücher veröffentlicht, die mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet und in über dreißig Sprachen übersetzt wurden.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die absolut wahre Geschichte des Weihnachtsmanns
Wie war das eigentlich, als der Weihnachtsmann noch ein Junge war? Er hieß Nikolas, wuchs in großer Armut mitten in Finnland in einer kleinen Holzhütte auf – und dies ist seine wahre Geschichte. Der elfjährige Nikolas begibt sich allein auf eine gefährliche Reise an den Nordpol, um seinen Vater zu finden. Er besteht haarsträubende Abenteuer, begegnet fliegenden Rentieren, einer Elfe, einem gewalttätigen Troll – und er stellt fest: Wichtel gibt es wirklich! In ihm reift ein Entschluss: Er will die Welt zu einem glücklicheren Ort machen. Wie er dieses Ziel erreicht und wie er dabei zum Weihnachtsmann wird – das verrät dieses Buch.


Meine Meinung:
In der Kurzbeschreibung wird diese Frage gestellt: "Wie war das eigentlich, als der Weihnachtsmann noch ein Junge war?" Die Antwort interessierte mich auch und deshalb wollte ich das Buch gerne lesen. Denn seien wir mal ehrlich, jeder von uns weiß, wo der Weihnachtsmann wohnt und wie seine kleinen Helfer eifrig Spielsachen für Kinder herstellen und die Rentiere kennen wir schließlich ebenfalls alle. Oder? 😉Es gibt einfach Dinge, die auch für Erwachsene eindeutig sind und nicht in Frage gestellt werden. Man muss nur genügend Fantasie besitzen und sich auf Geschichten einlassen.
So kam es, dass ich Nikolas kennen lernte, der in Finnland nahe des Dorfes Kristiinankaupunki wohnte. Ich kann jetzt nicht behaupten, dass der Junge glücklich war, denn er hatte seine Mutter verloren und sein Vater musste viel arbeiten, aber genügend Geld war nicht vorhanden. Zumindest konnten Nikolas keine Wünsche hinsichtlich Spielsachen erfüllt werden. Ich will hier nun nicht die gesamt Geschichte nacherzählen. Um es kurz zu machen, der Vater bekam einen Auftrag, für den er einige Monate unterwegs sein musste. Nikolas wurde ich die Obhut einer schrecklichen Tante gegeben. Die Zeit wurde ihm zu lang und er machte sich auf die Suche nach seinem Vater.
Der Autor hat nun sehr genau beschrieben, was Nikolas erlebte und wen er unterwegs alles traf. Empfohlen wird dieses Buch für Kinder ab 10 Jahre, wobei ich mir nicht sicher bin, ob der Autor sich über das Alter Gedanken gemacht hat. Denn Nikolas trifft auf Personen, die ganz besondere Vorlieben haben und ich bin mir nicht sicher, ob es andere hätten sein können, wenn man schildern will, dass die Personen nicht nett sind. Auf der anderen Seite sind manche Märchen, die wir den Kindern erzählen oder uns erzählt wurden, ebenfalls manchmal gruselig und zum Fürchten. Nun ja, Nikolas fand jetzt nicht unbedingt das, was er sich erhofft hatte, aber er fand den Ort Wichtelgrund. Nicht jedem ist das vergönnt, außerdem wurden dort Menschen aus Gründen nicht gern gesehen. Es nahm alles seinen Lauf und letztendlich wurde aus Nikolas der Weihnachtsmann.
Mir haben die Illustrationen von Chris Mould sehr gut gefallen, die an vielen Stellen im Buch eingefügt wurden und veranschaulichten, wie manches aussah. Viele kleine Details wurden in den Bilder eingearbeitet und ich habe sie gerne betrachtet.


Fazit:
Dieses Buch ist erste der Christmas Serie und gerne gebe ich eine Leseempfehlung für alt und jung. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass manche Beteiligte Vorlieben haben, die ich dann doch etwas grausam fand.  Aber insgesamt gesehen hat das Buch für angenehme Lesestunden gesorgt.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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