Dienstag, 31. August 2021

Rezension - Sprottenblut


Autorin: Zhara Herbst

Titel: Sprottenblut

Genre: Krimi

Version: eBook, Taschenbuch und gebundene Ausgabe

erschienen: 10. Juni 2021

Seiten: 504

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ tredition




Über die Autorin:
Zhara Herbst, Jahrgang 1986, ist gebürtige Rostockerin. Ihr Psychologiestudium verschlug sie nach Kiel. Dort lebt sie immer noch und ist inzwischen eine echte Kieler Sprotte. Wenn sie sich nicht den Küstenwind um die Nase wehen lässt, arbeitet sie als Psychotherapeutin und Dozentin – oder feilt an ihrem nächsten Buch ... "SPROTTENBLUT – Wagner & Anderson ermitteln in Kiel" ist ihr Debütroman.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Mord und zwei Ermittler, die weit mehr verbindet, als der Fall:
Kriminaloberkommissar Pieter Anderson ist ein wahrer Meister im Verdrängen - bis im Kieler Schrevenpark die Leiche einer Frau gefunden wird und er dort auf Elisabeth Wagner trifft. Die unnahbare neue Kollegin ahnt nicht, dass sie Pieter mit den Geistern einer tragischen Vergangenheit konfrontiert. Sie will nur eins: sich wie gewohnt in ihre Arbeit stürzen, um der Einsamkeit ihrer vier Wände zu entgehen. Gemeinsam untersuchen die zwei ungleichen Ermittler eine Mordserie, die unerwartet ihrer beider Biographien betrifft, ihr Leben in Gefahr und völlig durcheinander bringt …


Meine Meinung:
Auf diesen Krimi wurde ich aufmerksam, weil das Cover mich ansprach und ich den Hinweis "Küstenkrimi" gelesen habe. Ich bin doch immer auf der Suche nach Krimis, die an der Ostsee spielen.
So kam es, dass ich den allerersten Krimi von Zhara Herbst lesen konnte.
Der Einstieg war für mich altbekannt. Eine Leiche wird gefunden und der Kommissar beginnt mit der Arbeit. Allerdings hatte ich dann so meine Probleme, ich konnte mich zunächst nicht mit den beiden ermittelnden Kommissaren anfreunden. Es gab so einige Geheimnisse, deren Aufklärung ich als Leserin gerne eher erfahren hätte. Allerdings musste ich geduldig sein, was mir nicht leicht fiel, ebenso wenig wie Beth, der neuen Mitarbeiterin von Pieter. Aber auch Pieter machte es mir nicht leicht, seine merkwürdige Reaktion konnte ich mir nicht erklären und habe erst sehr viel später die Auflösung bekommen. So sehr ich neben der Ermittlungsarbeit auch gerne privates über die Beteiligten erfahren möchte, hat dies sich zu sehr in den Vordergrund gedrängt. Klar, später konnte ich die Zusammenhänge erfahren, aber es zog sich für mich in die Länge. Es gab Verwicklungen auf die ich gerne verzichtet hätte. Es zeigt aber auch mal wieder, es sollte viel mehr miteinander geredet werden und zwar so schnell wie möglich.
Der Krimi war spannend geschrieben und machte mich auch neugierig. Natürlich habe ich das Buch zu Ende gelesen und war überrascht. Mit diesem Täter hatte ich nicht gerechnet.


Fazit:
Es war mal etwas anderes, ein Ermittlerduo mit einer besonderen Vergangenheit findet zufällig zusammen. Mit Sicherheit könnte sich die weitere Zusammenarbeit interessant weiter entwickeln.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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