Sonntag, 8. Mai 2016

Rezension - Sonnensegeln


Autorin: Marie Matisek

Titel: Sonnensegeln

Genre: Roman

Version: eBook, broschiert und Hörbuch

erschienen: 1. April 2016

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur




Die Autorin Marie Matisek führt einen chaotischen Haushalt mit Mann, Kindern und Tieren im idyllischen Umland von München. Neben dem Muttersein und dem Schreiben pflegt sie ihre Hobbys: Kochen, ihren Acker umgraben und Kröten über die Straße helfen.

Kurzbeschreibung, übernommen:
»Private Pflegerin für schwer kranken Unternehmer nach Südfrankreich gesucht. Sprachkenntnisse von Vorteil, aber nicht Bedingung.« Als die Krankenschwester Marita diese Annonce in der Zeitung liest, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben von Grund auf ändern wird. Schon lange hadert sie mit sich und den eingefahrenen Gleisen ihrer Existenz. Doch erst ihre achtzehnjährige Tochter bewegt Marita dazu, auf die Anzeige zu antworten. So landet sie auf dem von Blütenduft und Sonnenglut durchtränkten Gut der Lafleurs in der Nähe der Parfümstadt Grasse. Hier blühen die Rosen und der Jasmin, die die Grundlage für wunderbare Düfte und den Reichtum der Lafleurs bilden. Der schwer kranke Unternehmer entpuppt sich als schwieriger Patient, und Lucien, sein Sohn, ist offenbar auch nicht viel besser. Marita könnte verzweifeln, wären da nicht die herzensgute Haushälterin Segolène und der charmante Filou François, der Marita die zauberhafte Côte d’Azur von ihrer schönsten Seite zeigt …


Meine Meinung:
Wer kennt es nicht, leider muss an allen Ecken und Kanten gespart werden und bei Marita, die als Krankenschwester arbeitet, ist es nicht anders. Ein neuer Vorgesetzter achtet genau auf die Minuten, die sie bei den Kranken verbringt. Da geht schnell die Freude an der Arbeit verloren. Die Stellenanzeige »Private Pflegerin für schwer kranken Unternehmer nach Südfrankreich gesucht. Sprachkenntnisse von Vorteil, aber nicht Bedingung.« kommt da genau richtig.

Marita ist mir sehr sympathisch und ich habe sie gerne nach Frankreich begleitet und dabei beobachtet, was sie dort alles erlebt. Sie lernt äußerst interessante Leute kennen, die mir ebenfalls alle sympathisch waren, naja, sagen wir mal fast alle.
Neben der Pflege von Georges Lafleur findet Marita noch Zeit und Gelegenheiten Grasse und Umgebung kennen zu lernen. Das gefällt mir, denn dadurch lerne ich auch einiges kennen und erfahre mehr über Blüten und Parfüm.
Marita hat zunächst geplant drei Monate bei den Lafeurs zu bleiben und muss sich irgendwann entscheiden, ob sie zurück nach Husum will. Zeit genug zum Nachdenken hat sie ja, gleichzeitig muss sie feststellen, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Großen Anteil an dieser Erkenntnis hat Georges, aber dazu will ich nicht mehr schreiben, um nicht zu viel zu verraten.

Der Schreibstil ist schön flüssig, deshalb ist das Buch leicht zu lesen und bestens als Lektüre für zwischendurch geeignet. Für mich gab es nichts aufregendes und so empfand ich es wirklich als Wohlfühlbuch.

Das Buchcover gefällt mir sehr gut, aber auch die Umschlagseiten vorne und hinten haben mich begeistert.Vorne waren wunderschöne Bilder abgebildet und eine Landkarte, so konnte ich mir noch besser vorstellen, wo Marita sich aufhält. Im hinteren Umschlag finden interessierte Leser ein Rezept und vielleicht hat die eine oder der andere Lust diese Kekse zu backen.

Fazit:
Wer nach einer schönen Sommerlektüre sucht und vielleicht auch noch mit Hilfe eines Buches auf die Reise gehen möchte, sollte nach diesem Buch greifen und es lesen. Ich empfand es sehr angenehm zu lesen.

Ich möchte mich bei dem Verlag Knaur vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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