Donnerstag, 31. Mai 2018
Rezension - Von Hoffnung getragen - Tage des Sturms 2
Autorin: Ella Zeiss
Titel: Von Hoffnung getragen - Tage des Sturms 2
Genre: Historisch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 30. Mai 2018
Seiten: 356
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Ella Zeiss ist ein Pseudonym von Elvira Zeißler (Jahrgang 1980) hat nach dem Abitur BWL an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Copenhagen Business School studiert. Derzeit wohnt sie mit ihrer Familie im malerischen Bergischen Land und schreibt vor allem Fantasy und Mystery Romance Bücher, die Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen begeistern.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach wahren Begebenheiten
Der abschließende zweite Teil der berührenden und authentischen Familiensaga über ein bislang wenig bekanntes Kapitel der Geschichte.
Februar 1942: Die Neuigkeiten über den rasanten Vormarsch der Wehrmacht fegen wie ein Sturm durch die gesamte Sowjetunion. Vor allem die deutschen Familien haben darunter zu leiden. Harald Pfeiffer ist sechzehn, als er in das Zwangsarbeitslager in Tscheljabinsk einberufen wird. Während um ihn herum erwachsene Männer zu Hunderten sterben, kämpft er mit Findigkeit, Verzweiflung und Geschick mit aller Kraft ums Überleben. Yvo Scholz kommt nach Kriegsende mit ihrer Mutter nach Tscheljabnisk, auf der Suche nach ihrem Bruder Erich, der ebenfalls in das Arbeitslager verschleppt worden war. In der Ungewissheit über das Schicksal von Vater und Bruder und allen Anfeindungen und Diskriminierungen zum Trotz, beginnt Yvo mit unerschütterlichem Lebensmut, sich eine Existenz aufzubauen. Als sich ihre Pfade kreuzen, ist es für Yvo Liebe auf den ersten Blick. Doch für Harri steht die Karriere im Vordergrund …
Meine Meinung:
Nachdem ich das Buch "Wie Gräser im Wind" gelesen hatte, war klar, dass ich natürlich auch dieses Buch lesen wollte. Die Protagonisten hatten ja bereits mein Leserherz erobert, schließlich hatte ich mit ihnen gelitten und mich mit ihnen gefreut.
Auch dieses Buch hat mich sehr berührt. Ich kann es immer noch nicht fassen, was den Menschen damals alles angetan wurde. Auf der einen Seite hat jeder von uns ja schon mal mitbekommen, welches Leid viele ertragen mussten, aber hier wurde ein Teil einer Lebensgeschichte wieder gegeben. Es war nichts erdacht, es waren Schilderungen von wahren Begebenheiten, es ist die Geschichte der Großeltern von Ella Zeiss.
Mich hat natürlich gefreut, dass ich auf dieses zweite Buch nicht sehr lange warten musste und mit den frischen Erinnerungen des ersten Buches zügig weiterlesen konnte. Die Autorin selber hat fürs Schreiben eine sehr lange Zeit benötigt, was ich mir auch nicht sehr leicht vorstelle, ich war ja schon betroffen, wie geht es da einem, der die Personen kennt und auch noch mit ihnen verwandt ist.
Auf jeden Fall hat mich Ella Zeiss auch diesmal wieder an ihr Buch gefesselt.
Fazit:
Ich finde es ausgesprochen wichtig, das solche bewegenden Lebensgeschichten festgehalten werden. Beide Bücher haben mich sehr berührt und auch sehr nachdenklich gemacht. Ich bin froh, dass ich beide Bücher lesen konnte und gebe auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
Bei der Autorin möchte ich mich vielmals bedanken, dass sie sich daran gewagt hat. Denn eigentlich schreibt sie Bücher in einem anderen Genre.
Rezension - Mordsrevanche
Autorin: Ulrike Busch
Titel: Mordsrevanche
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 29. Mai 2018
Seiten: 360
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Die Sehnsucht nach Meer und weitem Horizont verspürt Ulrike Busch, seit sie denken kann. Fasziniert von der grenzenlos erscheinenden, grünen Landschaft Norddeutschlands zog sie 1986 aus ihrer Geburtsstadt Essen nach Hamburg. Auf dem nordfriesischen Inseln und Halligen ist sie seitdem fest verwurzelt. Sie liebt die Menschen mit ihrer Geradlinigkeit, Bodenständigkeit und ihrem schnörkellosen Dialekt und Spaziergänge bei Wind und Wetter, wenn der Nordwestwind ihr den Geruch von Salz und Tang um die Nase weht. Viele Jahre war die studierte Sprachwissenschaftlerin als selbstständige Texterin und Technische Redakteurin tätig. 2013 entdeckte sie eine neue berufliche Leidenschaft: das Schreiben von Romanen - die natürlich in Norddeutschland spielen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Sie ist 40, beruflich erfolgreich, glücklich verheiratet und endlich schwanger. Da geschieht das Unfassbare: Franziska Hinrichs, Patenkind des Onkels von KHK Tammo Anders, wird ermordet aufgefunden. Der Kommissar und seine frisch angetraute Kollegin Fenna Stern stürzen sich in die Ermittlungen.
Bald werden Schatten auf dem Leben der vermeintlich mustergültigen Ehefrau und Geschäftsführerin einer Ferienhausvermietung sichtbar. Doch bevor die Kommissare weiter recherchieren können, wird ihnen der Fall entzogen. Frustriert ziehen sie sich in den Urlaub nach Nordfriesland zurück.
Dort erfahren sie von einem Mord, der Parallelen zu der Tat in Ostfriesland aufweist. Auf eigene Faust begeben Anders und Stern sich auf die Jagd nach dem Täter. – Ein Einsatz, der nicht ohne Folgen für sie bleibt …
Meine Meinung:
Wer meinen Rezensionen folgt, wird festgestellt haben, dass ich von Ulrike Busch wohl alle Bücher gelesen habe. Was natürlich daran liegt, dass ich den Schreibstil mag. Ganz besonders liebe ich die Krimis und die Serien, deshalb freute ich mich, dass ich von Tammo Anders und Fenna Stern wieder etwas lesen konnte. Sind mir die beiden doch als Mitarbeiter der Kripo Greetsiel wohlbekannt und an mein Leserherz gewachsen, genau wie der Onkel von Tammo und die Mutter von Fenna.
Diesmal hatten Fenna und Tammo allerdings mit einigen Problemen zu kämpfen, ich möchte nur eines erwähnen und nicht zu viel verraten. Leider wird ihnen der Fall entzogen und eigentlich wollten sie Urlaub in Nordfriesland machen.
Die Autorin hat bestens beschrieben, wie sie mit ihren Problemen umgingen und was sie alles unternahmen, um den Fall doch zu lösen. Natürlich hat sie mich wieder an das Buch gefesselt und ich wusste wirklich nicht, wer der Täter gewesen sein könnte. Es gab für mich überraschende Wendungen und das Ende war dann auch ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte, aber damit war ich durchaus einverstanden.
Fazit:
Als bekennender Serienjunkie freute ich mich natürlich über diese Folge und ich bin schon sehr auf weitere Fälle gespannt. Aber zunächst gebe ich gerne eine Leseempfehlung. Achja, was ich noch erwähnen wollte, jedes Buch ist natürlich abgeschlossen, aber es macht mit Sicherheit mehr Spaß, wenn man die Serie von Anfang an verfolgen kann.
Bei der Autorin möchte ich mich vielmals bedanken.
Autoreninterview Thorsten Siemens
Lieber Thorsten,
ich freue mich, dass
Du Dich meinen Fragen stellen möchtest. Im Vorfeld recherchiere ich ja immer
erst ein bisschen, damit ich einige Informationen über den Autor bekommen
kann. Da wir bisher auch noch keinen
Kontakt hatten, frage ich jetzt einfach so drauf los.
Ich habe gelesen,
dass Du in der Schule lieber Aufsätze geschrieben hast, als irgendwelche Bücher
zu lesen. Waren es nur Aufsätze oder wurden es vielleicht sogar
Kurzgeschichten?
Nein, zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keine Ambitionen,
mehr zu schreiben, als es die Lehrer von mir verlangt haben. 😉
Nun liegt ja zwischen
der Schulzeit und dem ersten Buch beim Verlag einige Zeit, was hast Du in der
Zwischenzeit gemacht?
Ich habe meinen Wehrdienst hinter
mich gebracht, eine Ausbildung zum Bankkaufmann abgeschlossen, bin von
Ostfriesland nach Friesland gezogen, habe ein Haus gebaut, geheiratet und zwei
Kinder bekommen (also meine Frau, nicht ich selber 😉). In meiner Freizeit
habe ich Fußball gespielt, bin gerne ins Kino gegangen oder wir haben uns mit
Freunden getroffen.
Den ersten Versuch, einen
richtigen Roman zu schreiben, gab es 2004. Damals sollte es noch eine
philosophische Fantasiegeschichte werden. An dem Projekt habe ich lange
gearbeitet, es irgendwann aber doch aufgegeben, weil ich nicht daran geglaubt
habe, dass es jemals irgendjemand verlegen würde.
Wie bist Du auf die
Idee gekommen, ausgerechnet Thriller oder Krimis zu schreiben?
Ich habe (leider) eine sehr lebhafte
Fantasie und sehe deshalb im Alltag überall Gefahren. Da war es naheliegend,
aus der Not eine Tugend zu machen. Wann immer mir etwas einfällt, schreibe ich
mir diese Ideen sofort in ein kleines Buch oder notiere sie mir in meinem
Handy. Zu Hause setze ich mich dann an den PC und überlege, ob daraus ein ganzes
Buch entstehen könnte. Die Idee zu meinem aktuellen Krimi ist mir
beispielsweise beim Vorlesen mit meinem Sohn gekommen. Ich hatte ihm abends aus
einem Wimmelbuch vorgelesen und dabei ein Bild entdeckt, zu dem mir direkt eine
Geschichte eingefallen ist.
Hast Du Dir schon mal
Gedanken gemacht, in einem anderen Genre zu schreiben?
Ich habe noch einige Ideen für
Geschichten der verschiedensten Genres in meinem Ideen-Büchlein. Zum Glück habe
ich ja nicht nur negative Gedanken. 😉
Bist Du nun
hauptberuflich Autor oder ist das für Dich noch eine Nebentätigkeit?
Ich bin hauptberuflich immer noch
Bankkaufmann. Das Schreiben ist mein Hobby, meine Leidenschaft, der ich so viel
Freizeit wie möglich widme. Natürlich wäre es ein Traum, wenn ich eines Tages
davon auch meinen Lebensunterhalt bestreiten könnte. Aber Träume können ja
bekanntlich wahr werden. 😉
Du hast Deine ersten
Bücher als Self Publisher veröffentlicht, wie hat es sich damals angefühlt, das
erste eigene Buch in der Hand zu halten?
Zunächst hatte ich meine Friesland-Thriller
nur als eBook veröffentlicht. Erst später habe ich dann eigene Exemplare über
Amazon KDP drucken lassen. Das war schon ein tolles Gefühl, die eigenen Bücher
in der Hand zu halten. Sie haben auch heute noch einen Ehrenplatz direkt vor
meinem Schreibtisch. Dort motivieren sie mich zum Weitermachen.
Nun bist Du
Verlagsautor, was hat sich für Dich nun geändert?
Ich habe einen professionellen
Verlag an meiner Seite, der mich beim Lektorat, der Covergestaltung und der
Vermarktung unterstützt. So kann ich mich viel mehr auf das Schreiben neuer
Romane konzentrieren.
Auch die Wahrnehmung von
Freunden, Bekannten und Kollegen hat sich geändert. Ich glaube, viele nehmen meine
„Schreiberei“ erst seitdem wirklich ernst.
Wie sieht Dein Arbeitsalltag
aus?
Du meinst sicher den als Autor,
oder? Ich schreibe eigentlich in jeder freien Minute, die sich mir bietet. Als
Familienvater sind das allerdings nicht allzu viele. Darum habe ich auch feste
Zeiten, an denen ich eigentlich immer vorm Laptop sitze. Bei mir sind das
beispielsweise der Dienstagvormittag und der Freitagabend.
Wie lange schreibst
Du an einem Buch?
Vom ersten Wort bis zum fertigen
Roman (inkl. Lektorat und Cover) benötige ich in der Regel 6 Monate.
Wer darf das Buch als
erstes lesen?
Meine Frau. Sie liest jedes
Kapitel, sobald es fertig ist und sucht für mich nach Fehlern. Am Ende liest
sie noch einmal das ganze Manuskript und gibt mir ein Feedback zu der Story.
Sie hat schon immer viel gelesen und ist außerdem immer ehrlich zu mir. Deshalb
ist sie meine wichtigste Kritikerin.
Ich kenne bisher von
Dir das Buch „Tod in Neermoor“, Hedda, die Protagonistin ist eine junge Frau,
die gerade ihr Abitur gemacht hat. Wie bist Du auf die Idee gekommen, dass sie
eine Hauptrolle in Deinem Buch spielen soll?
Hedda ist eine normale junge Frau, mit einem ungewöhnlichen Interesse für
den Tod. Sie ist weder schüchtern, noch prüde und redet oft, bevor sie sich
über die Wirkung ihrer Worte Gedanken macht. Dennoch steht sie nicht gerne im
Mittelpunkt. (Zum Glück ahnt sie nicht, dass ich sie als Hauptcharakter für
meine Bücher ausgewählt habe. 😉)
Ich habe mich für einen so jungen Charakter entschieden, weil ich so sehr
viele Möglichkeiten habe, die Figur zu entwickeln. Hedda hat noch alles vor
sich und wird daher vieles davon gemeinsam mit ihren Lesern erleben.
Für eine weibliche Hauptfigur habe ich mich aus den folgenden Gründen
entschieden:
- In meinen
bisherigen Friesland-Thrillern stehen meistens eher die männlichen
Charaktere im Vordergrund. Ich hatte also einfach mal Lust auf etwas
Neues. (Hedda wird in den folgenden Bänden aber noch einen männlichen
Hauptcharakter an ihre Seite gestellt bekommen. 😉)
- Ich habe
mir Gedanken darüber gemacht, wie wohl jemand ermitteln würde, der nicht
bei der Polizei beschäftigt ist. Dabei bin ich zu der Überzeugung
gekommen, dass Frauen über “Waffen“ verfügen, die wir Männer
einfach nicht haben.
Können wir Leser noch
mehr Folgen von und mit Hedda erwarten?
Ich schreibe aktuell schon am
zweiten Band und habe auch schon genug Ideen für weitere Bände im Hinterkopf.
Wenn es also nach mir geht, wird Hedda noch sehr viele Mordfälle aufklären. Ich
hoffe, meine Leser empfinden das genauso.
Hast Du als Kind
wirklich keine Bücher gelesen? Wenn es doch der Fall war, was hast Du gelesen?
Natürlich habe ich auch einige
Bücher gelesen. Man hat uns in der Schule ja dazu gezwungen. 😉 Leider war ich in
meiner Jugend der Meinung, dass gute Bücher auch verfilmt werden und ich mir
daher das Lesen sparen kann. Heute weiß ich, dass ein Film niemals einem guten
Buch gerecht werden kann.
Nimmst Du Dir als
Erwachsener die Zeit und liest Bücher Deiner Kollegen? Hast Du Kontakt zu
Autorenkollegen?
Seit einigen Jahren lese ich oft
und gerne. Dabei lese ich fast ausschließlich Bücher von “alten“ Weggefährten,
die ich noch aus meiner Zeit als Self-Publisher kenne oder die Bücher meiner
Verlagskollegen/-innen.
Wenn Du eine
Zeitreise machen könntest, welchen Autor der Vergangenheit würdest Du gerne mal
besuchen?
Astrid Lindgren.
Ich erwähnte ja
schon, dass wir bisher noch keinen Kontakt miteinander hatten. Wie sieht es
aus, hast Du Kontakt zu Deinen Lesern? Wenn ja, wo pflegst Du ihn?
Ja, ich kommuniziere per E-Mail,
Facebook, Twitter und Instagram mit meinen Lesern. Ich freue mich immer sehr,
wenn sich jemand die Zeit nimmt, um mir ein Feedback zu meinen Büchern zu
geben.
Würdest Du mit Deinen
Büchern Lesungen veranstalten?
Sehr gerne! Bisher hat sich das
leider noch nicht ergeben, aber ich plane tatsächlich gerade meine erste Lesung.
Sie soll in der historischen Mühle in Neermoor stattfinden. Ich freue mich
schon riesig darauf!
Nun habe ich wie
immer sehr viel gefragt und bestimmt nicht an alles gedacht, gibt es etwas, was
Du uns Lesern unbedingt mal mitteilen möchtest?
Ein Buch zu schreiben verschlingt
unheimlich viele Stunden und macht ab und zu auch wirklich Arbeit. Für einen
Autor gibt es nichts Schöneres, als zu wissen, dass sich dieser Aufwand auch
gelohnt hat. Daher ist der größte Lohn immer noch das ehrliche Feedback der
Leser. Es muss keine ausführliche Buchkritik sein oder gar eine Bewertung auf
der Online-Seite des jeweiligen Buchhändlers. Ein kurzes Feedback per E-Mail
oder über die Social-Media-Kanäle macht uns auch schon glücklich.
Also: Nehmt euch bitte gelegentlich
ein paar Minuten und schreibt euren Lieblingsautoren ein paar nette Worte. Sie
wird es euch mit tollen Büchern zurückzahlen.
Und wie immer folgt
nun die Stelle, wo ich frage, was einem zu folgenden Namen oder Begriffen
einfällt:
Enid Blyton
Im Gegensatz zu mir hat meine Schwester
immer sehr gerne gelesen. In ihrem Bücherregal fanden sich daher auch viele
Bücher von Enid Blyton.
Astrid Lindgren
Soweit ich mich erinnern kann,
sind „Pipi Langstrumpf“ und „Die Brüder Löwenherz“ die ersten Bücher, die ich
freiwillig und mit Begeisterung gelesen habe. Letzteres habe ich sogar vor
einigen Jahren erneut gelesen. Ein fantastisches Buch.
Emil und die
Detektive
Ein Kinderbuch-Klassiker, den ich
leider nie gelesen habe. Ich muss ihn daher unbedingt irgendwann meinen Kindern
vorlesen.
Ich möchte mich an
dieser Stelle dafür bedanken, dass Du Dir die Zeit genommen und meine Fragen
beantwortet hast.
Ich danke dir, dass du mein Buch gelesen hast und dass du
mir mit diesem Interview die Möglichkeit gibst, mich den Followern deiner Bücherseite
vorzustellen.
An dieser Stelle möchte ich stellvertretend für alle Bücher das Cover des Buches "Tod in Neermoor" zeigen und auf zwei Links hinweisen, wo es weitere Informationen von und über Thorsten Siemens gibt
Mittwoch, 30. Mai 2018
Rezension - Breitachklamm
Autorin: Nicki Fleischer
Titel: Breitachklamm
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 7. Mai 2018
Seiten: 280
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Midnight
Über die Autorin:
Nicki Fleischer, in den 1970er Jahren im Sauerland geboren, wuchs in nur 240 Metern Höhe auf. Schon früh wollte sie hoch hinaus und besucht seit Kindheitstagen die Alpen. Während ihres Informatik-Studiums beschäftigte sie sich mit IT-Forensik und Polizeiarbeit. Als Verwandtschaft aus dem Allgäu angeheiratet wurde, kam sie zu dem naheliegenden Schluss, Allgäukrimis zu schreiben. Dabei schaut sie mit viel Augenzwinkern in das mordsmäßig schöne Oberallgäu und auf dessen örtliche Gepflogenheiten.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Der neue Fall für den PHK Egi aus Oberstdorf nervt, aber gewaltig. Sakradi!
Kaum hat PHK (Polizeihauptkommissar) Egi Huber seinen ersten Fall gelöst, taucht schon wieder eine Leiche im idyllischen Oberstdorf im Allgäu auf. Genauer gesagt schwimmt sie in der Breitach. Noch schlimmer: Die verhassten Kollegen der Kripo Kempten mischen sich wieder ein und der Chefmeier liegt ihm in den Ohren, den Fall schnell abzuschließen. Doch die Allgäuer sind ein eigenartiges Völkchen. Keiner scheint etwas über die Tote Annet Balder zu wissen, und wenns drauf ankommt haltens z’sammen, die Einheimischen. Da muss Egi seinen ganzen Charme und seine gewieften Kollegen alle ihre Ermittlungskünste spielen lassen. Denn von der Kemptener Kripo lässt sich der PHK nicht vorführen. Wenn schon in seinem Revier gemordet wird, will Egi denn Fall auch selbst lösen…
Meine Meinung:
In der Kurzbeschreibung stand es schon: "Der neue Fall für den PHK Egi aus Oberstdorf nervt, aber gewaltig. Sakradi!"
Und es hat tatsächlich etwas genervt und zwar dieser Konkurrenzkampf unter den Ermittlerin und die vielen Wiederholungen, es hat dem Krimi zwar eine gewisse Würze gegeben, aber es auch unnötig in die Länge gezogen, auf der anderen Seite, ohne dieser Konkurrenzsache, wäre es vielleicht etwas langweiliger geworden.
An der Auflösung dieses Falles arbeiten zwei Mitarbeiter aus Kempten, was den Oberstdorfern gar nicht gefällt. Ich war von dem Buch hin und her gerissen, denn trotz des Nervens war es auch spannend und ich wollte unbedingt wissen, wie es denn endet.
Nachdem ich dann beschlossen hatte, der Neugierde nachzugeben und es alles mit Humor betrachten wollte, kam ich dann auch klar mit dem Buch. Die Oberstdorfer waren mir auch sehr sympathisch, vor allem die kleinen Nebensächlichkeiten haben alles etwas aufgelockert. Ich hatte als Leser dann ja auch den Vorteil, die Gedanken des Täters zu kennen, denn sie wurden immer wieder eingeschoben. Trotzdem wusste ich bin zum Schluss nicht, wer es denn war.
Fazit:
Hier hatte ich mal einen etwas anderen Krimi mit dem ich mich erst anfreunden musste. Wer also mal keinen "normal üblichen" Krimi lesen möchte, sollte es mit diesem mal versuchen.
Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
Rezension - Miss Gladys und ihr Astronaut
Autor: David M. Barnett
Titel: Miss Gladys und ihr Astronaut
Genre: Fantasy, Roman
Version: eBook, broschiert und Hörbuch
erschienen: 28. Mai 2018
Seiten: 416
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Ullstein Taschenbuch
David Barnett (* 11. Januar 1970) ist ein englischer Journalist und Autor . Geboren in Wigan , Lancashire, England, arbeitete er im Telegraph & Argus .
David Barnett ist ein etablierter Journalist, der u.a. für The Independent, Daily Mail und The Guardian schreibt. Bisher veröffentlichte er Fantasyromane, CALLING MAJOR TOM ist sein erstes Buch in diesem Genre, sein nächster Roman wird ebenfalls im Bereich der gehobenen Unterhaltung sein.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die gute Miss Gladys kann sich nicht mehr alles merken, aber dieser Telefonanruf ist unvergesslich: Der Astronaut Thomas Major ist am Apparat, gerade auf dem Weg zum Mars. Er hat sich natürlich verwählt und will am liebsten gleich wieder auflegen. Aber Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan …
Meine Meinung:
Auf dieses Buch war ich besonders neugierig, denn wer kennt ihn nicht, den Major Tom. Naja, eigentlich heißt der Astronaut Thomas Major, aber müssen wir kleinlich sein? Auf jeden Fall wird er von vielen anders angesprochen, besonders von Gladys und ihren beiden Enkelkindern. Während er auf dem Weg zum Mars ist, müssen die drei auf der Erde mit reichlich Problemen kämpfen. Aber Tom entwickelt sich zum Helfer, was er sich so gar nicht vorgestellt hatte.
Der Autor hat eine sehr fesselnde, dramatische und auch fantasievolle Geschichte geschrieben. Er hat mich damit an das Buch gefesselt, denn ich war mittendrin und wollte natürlich wissen, wie sich alles entwickelt und ob manche Situationen ein gutes Ende finden. Was ich nun genau meine, werde ich mit Sicherheit nicht verraten.
Fazit:
Wer nach einem Buch sucht, das einen berührt, das Probleme in der Schule und Familie behandelt, das Krankheiten nicht aussen vor lässt und dann doch auch humorvoll ist, der wird hier das richtige finden.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Freitag, 25. Mai 2018
Rezension - Die Muse von Wien
Autorin. Caroline Bernard
Titel: Die Muse von Wien
Genre: Historisch
Version: eBook, broschiert und Hörbuch
erschienen: 18. Mai 2018
Seiten: 496
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Aufbau Taschenbuch;
Über die Autorin:
Caroline Bernard ist Literaturwissenschaftlerin und wurde 1961 in Hamburg geboren. Noch vor dem Abitur machte sie ihre erste Reise nach Paris und verlor ihr Herz an die Stadt. Es folgten längere Aufenthalte als Au-pair, als Sprachschülerin und Stipendiatin. Heute sind Reisen nach Paris, in die Provence oder in die Normandie aus ihrem Leben nicht wegzudenken. Caroline Bernard lebt als freie Autorin in der Nähe von Hamburg. „Rendezvous im Café de Flore“ ist nicht ihr erster Roman.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Klimt war ihre erste Liebe, für Gustav Mahler wird sie zur Muse – Alma Schindler wächst inmitten der Wiener Künstlerbohème auf, ist in den Salons der schillernden Metropole zu Hause, verfolgt den Aufstieg der Secession, inspiriert und verführt. Und sie ist Künstlerin, ihre Leidenschaft gehört dem Klavierspiel, vor allem der Komposition. Bis sie Gustav Mahler trifft und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Gustav erwidert ihre Liebe, jedoch zu einem hohen Preis: Für ihn soll sie ihre Kunst aufgeben …
Klappentext
Als die heimliche Verlobung zwischen Gustav Mahler, dem gefeierten Direktor der Wiener Oper, und Alma Schindler, dem schönsten Mädchen der Stadt, durch eine Indiskretion in der Presse bekanntgegeben wird, ist halb Wien in Aufruhr. Bei der Hochzeit 1902, nach einer kurzen, aber stürmischen Verlobungszeit, glaubt die zweiundzwanzigjährige Alma an eine strahlende Zukunft. An der Seite von Gustav, einem der größten Musiker, führt sie ein Leben jenseits der Norm, das sich viele Frauen erträumen. Und doch hat dieses pralle Leben auch seine Schattenseiten. Alma fällt ihr Glück nicht in den Schoß, sie muss immer wieder darum kämpfen und vor allem Opfer bringen. Denn für Gustav soll sie ihre große Leidenschaft aufgeben: die Komposition.
Meine Meinung:
Ich gestehe, mich hat in erster Linie die Kurzbeschreibung neugierig gemacht und das Cover hat mir sehr gut gefallen, was bei mir ja oft ein Grund ist, dass ich mich näher mit einem Buch beschäftige.
Mir war zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst, dass ich einen Teil des Lebens von Alma begleiten würde. Ich fand es ausgesprochen interessant, was sie so alles erlebt hat. Allerdings bin ich froh, dass ich zu der Zeit nicht gelebt habe, denn so schön es für manche aussehen mag, leicht hatte sie es nicht. Als wohlbehütete Tochter aufgewachsen, keine Probleme mit Geld und Hausarbeit, konnte sie sich ihrem Hobby der Musik und dem Komponieren widmen. Wie viele Frauen zu sehr Zeit war sie allerdings in Bezug auf das Eheleben sehr naiv. Auf der anderen Seite konnte ich ihr Verhalten auch nicht immer nachvollziehen, aber ich steckte ja auch nicht in ihrer Haut.
Inzwischen weiß ich, dass Alma mehrmals geheiratet hat und ein langes Leben hatte. Während ihrer ersten Ehe habe ich sie als Leserin begleitet und fand es sehr interessant, weil ich gleichzeitig auch vieles über andere Künstler erfahren habe. Außerdem konnte ich Vergleiche ziehen, zwischen dem Leben in Wien und den New York.
Fazit:
Fans historischer Biografien werden bestimmt Gefallen an dem Buch finden. Es vermittelt uns vieles aus der Zeit vor über hundert Jahren.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Tod in Neermoor
Autor: Thorsten Siemens
Titel: Tod in Neermoor
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 14. April 2018
Seiten: 215
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Klarant
Über den Autor:
Thorsten Siemens lebt mit seiner Frau und beiden Kindern in Sande / Landkreis Friesland. Als gebürtiger Ostfriese (Emden) schreibt der Autor mit Vorliebe spannende Krimis, die sowohl in seiner alten, als auch in seiner neuen Heimat spielen. Seine Begeisterung für die Bewohner der ostfriesischen Halbinsel und deren einzigartige Kulissen finden sich in seinen Friesland-Thrillern und Ostfrieslandkrimis wieder. Genau richtig für die Leser, die den ostfriesischen Charme und Lokalkolorit lieben!
Kurzbeschreibung, übernommen:
Im beschaulichen Neermoor wird eine grausam verstümmelte Leiche gefunden. Hedda Böttchers kriminalistischer Spürsinn wird geweckt und hartnäckig macht sie sich auf Spurensuche. Als kurz darauf ein weiteres Mordopfer gefunden wird, liegt der Verdacht nahe, dass man es mit einem Serienkiller zu tun hat. Aber welche Verbindung gibt es zwischen den Opfern? Die Polizei tappt im Dunkeln und auch Hedda kommt mit ihren Ermittlungen nicht wirklich weiter. So ist das sportliche Großereignis in Neermoor, die Ostfriesland-Olympiade, eine willkommene Abwechslung. Doch dann schlägt der Täter ein drittes Mal zu und Hedda gerät in tödliche Gefahr…
Meine Meinung:
Inzwischen habe ich ja schon viele Ostfrieslandkrimis gelesen und die unterschiedlichsten Ermittler kennen gelernt, aber eine frisch gebackene Abiturientin hatte ich bisher noch nicht dabei.
Und diese hatte Thorsten Siemens als Protagonistin auserkoren. Hedda ist jung und manchmal noch etwas naiv und auf der anderen Seite doch wieder sehr clever, will sie Rätsel um Todesfälle aufklären. Hilfreich zur Seite steht ihr Enno ein sympathischer Polizist und ihr Onkel, der in diesem Fall allerdings, ups, beinahe hätte ich zuviel verraten.
Auf jeden Fall fand ich es spannend und interessant zu lesen. Ich hatte schon den einen oder anderen Verdacht, aber so ganz sicher war ich mir nicht und am Ende war es dann fast so, wie ich es gedacht hatte aber es gab noch ein Überraschung.
Fazit:
Ein vielversprechender Start in eine weitere Krimiserie, denn ich gehe feste davon aus, dass ich von Hedda bestimmt noch etwas lesen werde.
Ich bedanke mich beim Klarant Verlag für das Rezensionsexemplar
Autoreninterview Rolf Uliczka
Lieber Rolf,
ich freue mich, dass Du Dir die Zeit nimmst und Dich meinen
Fragen stellst. Ich muss gestehen, dass ich bisher immer Autoren interviewt
habe, die mir persönlich bekannt waren oder von denen ich bereits mehrere
Bücher gelesen hatte. So gesehen ist es eine Premiere, aber zumindest habe ich
gerade ein erstes Buch von Dir gelesen und kann vorab sagen, dass ich bestimmt
noch weitere lesen möchte. Aber nun will ich mich nicht länger mit der Vorrede
aufhalten sondern dann auch mal mit meinen Fragen starten.
Natürlich habe ich mich etwas über Dich informiert und
festgestellt, dass Du erst sehr spät mit dem Schreiben begonnen hast. Wie kam
es dazu, dass Du nach Deinem durchaus ausgefüllten Berufsleben nun Bücher
schreibst?
Gerade in meinem
ausgefüllten Berufsleben liegt dazu der Schlüssel. Viele Geschichten,
Charaktere und Schicksale stammen nämlich aus dem wirklichen Leben.
In achtundzwanzig
Jahren in der Personalführung bei der Bundeswehr, habe ich in unzähligen
Personalgesprächen von Schicksalen erfahren und ganz viele Geschichten gehört.
Wenn Du mit einer Versetzungs- und Standortentscheidung massiv in die
Lebensplanung von Soldaten und deren Familien eingreifen musst, bleibt es nicht
aus, dass es sehr persönlich und auch emotional wird. Ein Angestellter in einem
zivilen Unternehmen kann zum Beispiel kündigen, wenn er an einen anderen
Standort versetzt werden soll und ihm das nicht passt; ein Soldat aber nicht.
Ja, und geschrieben
habe ich eigentlich schon immer. Schon so mancher Jubilar aus meinem Umfeld und
seine Festgäste mussten „Ergüsse“ von mir über sich ergehen lassen, sei es in Prosa
oder Lyrik. Auch manche „Bierzeitung“ wurde schon Opfer meiner Leidenschaft zu
schreiben, z.B. nach einer Militärübung in Frankreich in den 60er Jahren, aus
den Erfahrungen mit den dortigen „Loch-im Boden-Toiletten“:
Die Toiletten war´n die letzte Schau,
mit Volltreffern da war´s man mau.
Scheibentreffer jede Menge,
der Rest vom Lied war´n Spatengänge.
Meine Mutter bekommt
zum Beispiel zu jedem runden Geburtstag einen Brief von ihrem ganz persönlichen
Schutzengel aus dem Himmel, der dann so kleine Anekdötchen aus dem Nähkästchen
ausplaudert. Meine Mutter wird in zwei Jahren 100 und ist – Gott sei Dank –
immer noch im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte. Also, liebe Ulla, wenn Du
jetzt fragst, wie viele Bücher Ihr von mir noch erwarten könnt …
Aber auch der
Großvater meiner Mutter wurde über 90 und war in Lensahn/Ostholstein (da kommst
Du immer dran vorbei, wenn Du nach Fehmarn in Urlaub fährst) als der singende
und dichtende Schneidermeister, Chrischan Schreiber, bekannt. Ach ja,
Spökenkieker war er auch noch. Er konnte sogar Menschen durch Handauflegen
heilen, was mir allerdings nicht gegeben ist. Zu meiner großen Freude durfte
ich meinen Urgroßvater selbst noch als Schulkind dichtend, singend und heilend
erleben.
Aber auch für die
Öffentlichkeit habe ich schon einiges geschrieben. Mein Kommandeur in Münster
und Rheine hatte meine Schreibleidenschaft erkannt und mich nebenamtlich als
Presseoffizier ausbilden lassen. Wenn Presseberichte über die allgemein übliche
„Hofberichterstattung“ (welchen zivilen Zeitungsleser interessiert schon
wirklich, welcher Soldat gerade einen Orden bekommen hat) hinausgingen und zum
Beispiel mit der persönlichen Meinung des Redners aus der Laudatio zu brisanten
Themen gewürzt waren, dann wurden diese Beiträge auch gerne, von den
Chefredakteuren der Münsterschen Zeitung oder der Westfälischen Nachrichten, ungekürzt
gedruckt. Allerdings ohne Namensnennung, was mir aber auch egal war.
Wenn ich das richtig gesehen habe, dann hast Du mit dem Buch
über Deinen Border Collie Paulchen gestartet, wie bist Du auf diese Idee
gekommen? Hast Du hier noch weitere Bücher geplant?
Das erste, was
Paulchen uns - schon als kleiner Border Collie Welpe - beigebracht hat, war,
dass offensichtlich auch Hunde (Tiere) eine Seele und ein Gemütsleben haben.
Obwohl wir schon einmal, viele Jahre zuvor, eine ganz brave Boxerhündin gehabt
haben, war das für uns eine völlig neue Erfahrung. Das hat mich auf die Idee
gebracht ihm dafür eine Stimme zu geben. Auch, wenn wir mittlerweile seine
Hundesprache einigermaßen gelernt haben, bin ich mir sicher, dass er uns immer
noch besser versteht, als wir ihn. Also dachte ich mir, vielleicht ein guter
Einstieg für Menschen, die sich selbst einen Hund anschaffen wollen, um diesen
besser verstehen zu können.
Ja, eigentlich war es
mal geplant gewesen, seine Geschichten fortzusetzen, zumal alles was dort
niedergeschrieben wurde, keine Fiktion ist, sondern alles tatsächlich so
stattgefunden hat. Inzwischen ist aus Paulchen ein neunjähriger Paul geworden
und er könnte sicher noch so einige nette Geschichten aus seinem Hundeleben als
nichthütender Border Collie erzählen, aber es hat sich dann irgendwie einfach
nicht ergeben. Außer dass er bei Facebook mal einen kleinen Vierzeiler gepostet
hat:
Als Border ich geboren bin,
doch was mir fehlt, das sind die Schafe.
Nach Spielen steht mir nur der Sinn,
die Schafe hüt´ ich nur im Schlafe.
Danach bist Du allerdings zu Krimis gewechselt, was war hier
der Grund dazu?
Zunächst bin ich in
das Genre der Psychothriller gewechselt. Von meinem ca.
400-Seiten-Psychothriller: „Seelen-Pein“, gibt es auf meiner Homepage noch
einen Link zu einem Trailer dazu. Darin habe ich die, in der Psychiatrie der
60er Jahre angewandte Elektrokrampftherapie (im
Volksmund damals auch als Elektroschocktherapie bezeichnet), verarbeitet. Heute
wird diese unter Narkose ausgeführt, in den 60er Jahren aber nicht. Daher
schildere ich in diesem Buch in einer Fiktion die Empfindungen und höllischen
Ängste eines Betroffenen, der damit behandelt worden war.
Grundlage waren
allerdings seine tatsächlichen Erlebnisschilderungen aus diesen mehrfachen
Behandlungen. Damit sollte eine Posttraumatische Belastungsstörung (wie man das
heute nennt), die er aus dem 2. Weltkrieg mitgebracht hatte, therapiert werden.
Dieser Betreffende hat schließlich den Freitod einer erneuten Behandlung dieser
Art vorgezogen.
Das Buch hatte bei
Amazon sehr gute Rezensionen zum Thema, Inhalt und Spannung erhalten. Leider
fehlte aber ein professionelles Lektorat, so dass ich dieses wieder vom Markt
genommen habe. Allerdings möchte ich dieses, es in absehbarer Zeit lektoriert
erneut publizieren.
Kannst Du Dir vorstellen, Bücher in einem anderen Genre zu
schreiben, wie zum Beispiel Historisches?
Die Frage habe ich im
Grunde schon beantwortet. Also ein eindeutiges Ja, allerdings dann eher im
Genre Psychothriller.
Die Handlung Deiner Krimis spielt in Ostfriesland, wie kam
es dazu? Denn aufgewachsen bist Du doch eigentlich näher an der Ostsee, wo,
wenn ich das mal so frech sagen darf, das Wasser immer da ist. Nebenbei bemerkt,
ich fahre immer wieder gerne nach Fehmarn.
Ich glaube, für einen
echten „Fischkopp“ ist es völlig egal, ob das Wasser immer da ist, oder mit der
Tiede „kummt un geiht“, wie das die Fischerstatuen Alt- und Jungfischer, das Wahrzeichen vom Hafen in Neuharlingersiel
in meinem Buch „Serienmord in Neuharlingersiel“ ausdrücken. Die reine Seeluft
in Küstennähe, Land und Leute, wie meine Frau und ich sie schon im Urlaub
kennengelernt hatten, sind entscheidend.
Schon in der Schulzeit
fanden Besuche bei den Großeltern in Lensahn und Baden in der Ostsee nur noch
in den Sommerferien statt. Meine Eltern waren beruflich bedingt in das
Ruhrgebiet umgezogen. Später durfte ich dann - durch dienstlich bedingte Umzüge
- Land und Leute von Nord bis Süd kennenlernen. Das war erlebnis- und
erfahrungsreich. Der geographische Kreis schloss sich für mich dann wieder vor
neun Jahren im Norden, bei den Saterfriesen und später mit Ostfriesland in
meinen Büchern.
Bei
einem Besuch in der Kultkneipe „Zur Stechuhr der Könige“ im malerischen
Museumshafen in Carolinensiel, mit der seinerzeitigen Wirtin Nancy Bläsing, die
auch in meinem Buch „Hafenmord in Carolinensiel“ eine Rolle übernommen hat, kam
mir die Idee, darüber müsste man mal ein Buch schreiben. Und da gerade ein
kleiner Verlag in Leer Autoren für das Genre Ostfrieslandkrimis suchte, ergab
sich der Rest von selbst.
Im Zuge meiner
Recherchen lernte ich dann Ostfriesland, was für mich ja, im wahrsten Sinne des
Wortes, vor der Haustür liegt, das Land der Leuchttürme, des Wattenmeeres, der
grünen Landschaften mit seinen geheimnisvollen Mooren und Inseln, wo jährlich
Millionen ihren Urlaub verbringen - als eigentlich eine absolut heile Welt
kennen. Aber gerade das bietet mir viel Stoff für das Unerwartete.
Ich erwähnte ja schon, dass Du erst spät in Deinem Leben mit
dem Schreiben von Büchern begonnen hast. Von vielen Autoren weiß ich, dass sie
einige Zeit schon geschrieben und das in eine große Schublade gelegt haben.
Hast Du das auch gemacht?
Wie Du jetzt sicher
schon bemerkt hast, gehöre ich nicht zu den Stillen im Lande. Und wie Du
eingangs lesen konntest, hat meine Schreibleidenschaft schon immer ein Ventil
gesucht und gefunden. Dass daraus irgendwann einmal auch ganze Bücher werden,
stand für mich ebenso schon immer fest. Aber jedes Ding zu seiner Zeit. Und für
mich ist die Zeit jetzt.
Ich habe gerade den Krimi „Hafenmord in Carolinensiel“
gelesen und weiß, dass es in Kürze drei weitere mit diesem Ermittlerduo geben wird. Weißt Du schon, wie viele Folgen Du insgesamt
mit ihnen schreiben möchtest?
Eine Frage, die ich
nicht beantworten kann. Letztlich entscheiden das meine lieben Leserinnen und
Leser. Jedes meiner Bücher kann völlig eigenständig gelesen werden, aber in der
Reihenfolge von „Hafenmord in Carolinensiel“, „Serienmord in Neuharlingersiel“,
„Bauernmord in Bensersiel“ und „Wattmord in Carolinensiel“ zieht sich die
Geschichte der beiden Kommissare, Bert Linnig und Nina Jürgens, wie ein roter
Faden durch diese und künftige Bücher. Wie viele es letztlich nachher werden? Da
bin ich selbst gespannt. Jedenfalls habe ich für die nächsten drei Titel
bereits spannende Ideen im Kopf. Lasst Euch mal überraschen.
Ist vielleicht auch noch eine andere Krimiserie geplant?
Zurzeit habe ich das
noch nicht konkret geplant. Aber wer weiß? Wir werden sehen, wo der Weg
hingeht.
Wie kommen die Ideen zu Dir, wo findest Du sie?
Die springen mich
förmlich an. Plötzlich sind sie da. Wo sie herkommen, frage ich mich manchmal
selbst. Wahrscheinlich ist es wie bei vielen Witzeerzählern, da bedarf es nur
eines Stichwortes. Und da ich beruflich bedingt schon hinter so manche
„menschliche Fassade“ habe schauen dürfen und so manchen „Amtsschimmel“ habe
wiehern hören, ergibt sich wohl auch hier der Rest von selbst.
Wie lange schreibst Du an einem Buch?
Das ist sehr
unterschiedlich. Es hängt davon ab, wieviel ich dafür recherchieren muss.
Manchmal kann man auch auf frühere Recherchen zurückgreifen, dann braucht man
etwas weniger Zeit. Im Durchschnitt würde ich sagen, drei Monate. Allerdings
führe ich kein Buch darüber.
Wer darf Deine Bücher als erstes lesen?
Bisher meine liebe
Frau und einer meiner Söhne (der andere hat zu wenig Zeit).
Wie sieht Dein Schreiballtag aus?
Ehrlich? Chaotisch,
würde meine Frau jetzt antworten! Meine Geschichten entwickeln sich meistens
wie von selbst und das häufig im Schlaf oder Halbschlaf. Da kann es passieren,
dass ich mitten in der Nacht aufstehe und eine Idee aufschreibe. Zumeist setze
ich mich morgens - bereits vor dem Frühstück - an das Notebook und schreibe die
Gedanken der Nacht auf. Das kann dann manchmal bis Mittag gehen, aber auch bis
Mitternacht. Meine Frau muss mich dann sogar zum Essen holen, oder weil
dringend etwas im Haus oder Garten erledigt werden muss. Jedenfalls lebe ich in
diesen Phasen immer in zwei Welten.
Bei meiner Recherche bin ich auch auf Videolesungen von Dir
gestoßen, was ich sehr interessant fand.
Planst Du noch weitere Videolesungen?
Hast Du Kontakt zu anderen Krimiautoren und wenn ja, wie wichtig ist Dir das?
Ja, ich habe Kontakt
zu anderen Autorinnen und Autoren. Wir haben uns vor kurzem zum zweiten Mal in
Oldenburg in einem Restaurant zum Gedankenaustausch getroffen. Ich halte das
für sehr wichtig, weil miteinander immer besser und konstruktiver ist, als
gegeneinander. Es wäre in meinen Augen falsch, sich hier gegenseitig als
Konkurrenten zu verstehen. Daher habe ich auch schon an gemeinsamen Lesungen
mit Kolleginnen und Kollegen teilgenommen.
Bisher weiß ich noch nicht, weil wir ja noch nicht so lange
Kontakt haben, wie Du Kontakt zu Deinen Lesern hast Bei Lesungen begegnet man
ja Lesern, aber das ist ja nur ein kleiner Kreis.
Der überwiegende
Kontakt läuft über die sozialen Netzwerke, bei mir überwiegend über Facebook.
Da auf meiner Homepage auch meine E-Mail-Adresse steht, werde ich auch immer
wieder von Leserinnen und Lesern über diesen Weg kontaktiert. Ferner führe ich
zu jedem neuen Buch eine Leserunde bei LovelyBooks durch. Daraus ergibt sich
dann auch ein persönlicher Gedankenaustausch, der mir sehr wichtig ist.
Planst Du vielleicht auch einmal eine Buchmesse zu besuchen
und dort an Meet & Greet teilzunehmen oder wie die Veranstaltungen alle
heißen, bei denen der Autor die Möglichkeit hat, sich mit Lesern zu
unterhalten.
Bisher habe ich noch
nicht an einer Buchmesse teilgenommen. Aber wenn sich das, in Zusammenarbeit
mit meinem Verlag, ergeben sollte, würde ich natürlich daran teilnehmen. Eine
gute Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit Leserinnen und Lesern.
Du hast als Kind und Jugendlicher sehr gerne gelesen, sind
Dir einige Bücher in besonderer Erinnerung?
Ja, ich habe sogar
äußerst gern und viel gelesen, mehr als gut für mich war. In meiner Pubertät
habe ich daher oft die beiden berühmten „L´s“ verwechselt: „L“ernen und
„L“esen. Aber Gott sei Dank gilt schon seit vielen Jahren nicht mehr der alte
Spruch: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“ Und so durfte ich
das fehlende „L“ernen, über den zweiten Bildungsweg nachholen.
Eigentlich habe ich
damals alles gelesen, was interessant und spannend erschien. Sehr früh geprägt
hat mich dabei aber Wilhelm Busch, vor allem seine Art der Lyrik. Wir hatten zu
Hause einen Sammelband von ihm, den ich immer wieder in den Händen hatte. Aber
auch Karl May durfte da natürlich nicht fehlen. Eigentlich ein damaliges Muss
für jeden „richtigen“ Jungen (Indianer kennt keinen Schmerz). Fasziniert hat
mich seinerzeit bereits die Erkenntnis, dass er das alles geschrieben hatte,
ohne an den Orten des Geschehens gewesen zu sein. Und etwas später kam dann
noch Heinz Erhard dazu. Bei ihm hat mich vor allem sein ungeheurer Wortwitz
beeindruckt. Dann folgten Jerry Cotton und Edgar Wallace. Wobei ich mich sehr
darüber gefreut habe, dass ich einen der heutigen Schreiber der immer noch
laufenden Jerry Cotton-Serie, Martin Barkawitz aus Osnabrück, inzwischen als
sehr netten Kollegen kennenlernen durfte.
Hast Du jetzt auch Zeit und liest sehr viel? Wenn ja, sind
es Krimis oder liest Du auch Bücher aus einem anderen Genre?
In einem E-Book-Reader
kann man unheimlich viele Bücher speichern. Immer wenn sich eine Gelegenheit
ergibt, nehme ich mir dann ein Buch vor. Das können dann Krimis, aber auch
interessante Biographien sein, genauso wie Sach- und Fachbücher zu Themen, die
mich interessieren, oder die mir bei meiner Recherche helfen.
Wenn Du eine Zeitreise machen könntest, welchen Autor der
Vergangenheit würdest Du gerne besuchen?
Heinz Erhard, wobei
ich mir nicht sicher bin, ob er im Alltag auch so witzig war.
Wie immer stelle ich sehr viele Fragen und vergesse mit
Sicherheit doch einiges. Hier hast Du nun Gelegenheit uns Lesern mal etwas
mitzuteilen, was Du schon immer gerne sagen wolltest.
Ein herzliches
Dankeschön an alle meine lieben Leserinnen und Leser, denn ohne sie hätte
dieses Interview wahrscheinlich gar nicht stattgefunden.
Und nun kommt wie bei all meinen Interviews der Bereich, wo
ich frage, was einem zu den Namen oder Begriffen einfällt:
Karl May
Habe ich bereits
weiter oben beantwortet
Erich Kästner
Hat sich mir über das
„Fliegende Klassenzimmer“ hinaus nicht erschlossen.
Kalle Blomquist
Der Name ist mir als
Romanfigur von Astrid Lindgren natürlich bekannt. Allerdings gestehe ich gerne,
dass mich Pippi Langstrumpf von der gleichen Autorin mehr beeindruckt hat. So
verwundert es sicher auch nicht, dass die Kultfigur Pippi Langstrumpf auch in
meinem 4. Ostfrieslandkrimi Eingang gefunden hat.
Nun möchte ich mich vielmals bei Dir dafür bedanken, dass Du
meine Fragen so toll und auch teilweise sehr ausführlich beantwortet hast, mir hat das Lesen sehr viel Spaß bereitet.
Ganz herzlichen Dank
und liebe Grüße aus dem Saterland
Amazon klick hier und Klarant Verlag klick hier
Da ich etwas #Werbung für den Autor, die Bücher und den Verlag mache, habe ich dieses hier # gekennzeichnet
Rezension - Hafenmord in Carolinensiel
Autor: Rolf Uliczka
Titel: Hafenmord in Carolinensiel
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 25. Mai 2018
Seiten: 200
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Klarant
Über den Autor:
Rolf Uliczka ist geboren und aufgewachsen am Rande der romantischen Holsteinischen Schweiz und lebt mit seiner Frau seit einigen Jahren im Saterland. Menschen in all ihren Facetten und ihre Geschichten haben ihn schon immer fasziniert. Auch das Schreiben war und ist eine seiner größten Leidenschaften. Ostfriesland, das Land der Leuchttürme, des Wattenmeeres, der grünen Landschaften mit seinen geheimnisvollen Mooren und Inseln, wo jährlich Millionen ihren Urlaub verbringen, bietet ihm viel Stoff für das Unerwartete. Genau das macht auch die Spannung seiner Ostfrieslandkrimis aus.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Mord versetzt das ostfriesische Fischerdorf Carolinensiel in helle Aufregung. Im idyllischen Museumshafen schwimmt eine männliche Leiche erschlagen im Wasser. Bei dem Toten handelt es sich ausgerechnet um Torsten Oltmann, den beliebten Jugendtrainer des lokalen Fußballvereins. Die Kommissare Bert Linnig und Nina Jürgens von der Polizei Wittmund nehmen die Ermittlungen auf, und schnell mehren sich die Hinweise auf eine Affäre zwischen dem Fußballtrainer und Katja Schmitz, der attraktiven Mutter eines seiner Schützlinge. In den Fokus gerät Katjas Mann Gerd Schmitz, der sich immer mehr in Widersprüche verstrickt. Ein klassischer Mord aus Eifersucht? Doch je tiefer die Ermittler graben, desto mehr Verdächtige kommen ins Spiel. Sogar der Jogger, der den Toten angeblich zufällig entdeckt hat, scheint eine offene Rechnung mit ihm gehabt zu haben. War die Meldung des Leichenfunds nur ein perfider Weg, um von sich selbst abzulenken?
+++„Hafenmord in Carolinensiel“ ist die überarbeitete Neuauflage des Ostfrieslandkrimis „Trainermord“.+++
Meine Meinung:
Ich freue mich ja immer wieder, wenn ich die Möglichkeit habe, neue Krimiautoren kennen zu lernen und deren Bücher zu lesen. Nun mag sich der eine oder die andere fragen, wird es nicht langsam langweilig, denn es passiert ja meist ein Mord und der Leser verfolgt die Arbeiten der Ermittler. Nein, kann ich da nur sagen, denn ich finde es sehr interessant, wie der Autor seine Geschichte aufbaut, welchen Schreibstil er hat und wie er mich an das Buch fesselt.
Rolf Uliczka hat mir sozusagen das spätere Opfer und einige Beteiligte vorgestellt. Ich lese, was an dem Abend alles so passiert ist, begleite Torsten einige Stunden und auf einmal wird er tot auf gefunden. Ich selber habe keine Ahnung, was passiert ist und muss genau wie der Ermittler mühsam alles zusammen suchen. Naja, ich lasse sie suchen und profitiere von den Ergebnissen. Ich fand das schon sehr spannend und dann wird der Täter gefunden. Für mich völlig überraschend, denn damit hatte ich nun nicht gerechnet. Aber das ist ja das tolle, dass bei vielen Krimis das Ende nicht vorhersehbar ist.
Fazit:
Mit diesem Buch startet der Autor eine Krimireihe, die neu überarbeitet im Klarant Verlag erscheint. Ich weiß, dass ich die anderen Folgen ebenfalls lesen möchte und werde.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Freitag, 18. Mai 2018
Rezension - Die heimliche Heilerin und die Könige
Autorin: Ellin Carsta
Titel: Die heimliche Heilerin und die Könige
Genre: Historisch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 17. April 2018
Seiten: 270
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Tinte & Feder
Über die Autorin:
Ellin Carsta ist das Pseudonym der deutschen Autorin Petra Mattfeldt, die zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der Nähe von Bremen lebt.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Worms 1409: Vor dem Wohnhaus der heimlichen Heilerin bricht ein Mann mit blutdurchtränkter Kleidung zusammen. Bald ist sichtbar, dass sein Körper mit Stichwunden übersät ist. Madlen und Franz sind gerade erst dabei, alles für die Wundversorgung vorzubereiten, als zwei Wachmänner des Königs Ruprecht in ihr Haus stürmen. Sie behaupten, der tote Fremde habe eine geheime Botschaft überbracht, als Franz das bestreitet, wird er kurzerhand verhaftet. Madlen ist geschockt und kann gar nicht glauben, was ihr soeben widerfahren ist. Mit allen Mitteln arbeitet sie daran, ihren Gatten zu finden und zu befreien. Doch dafür muss sie zuerst herausfinden, wer der Fremde war und was es mit der vermeintlichen Geheimbotschaft auf sich hat …
Meine Meinung:
Da mir Madlen, die gar nicht mehr so heimliche Heilerin an mein Leserherz gewachsen ist und ich sowieso ein bekennender Serienjunkie bin, war es keine Frage, ob ich dieses Buch ebenfalls lesen wollte. Wenn ich mir so die Zeiten ansehe, in denen meine geliebten Protagonisten lebten, dann bin ich froh, dass ich zu dieser Zeit nicht dort war.
Ein weiteres Mal wurde es für Madlen und Franz ganz schön aufregend und ich musste mich immer mal wieder beruhigen und auch einige Tränchen trocknen. Weshalb? Nun, das werde ich wie immer nicht verraten. Lest es selber, denn die Autorin hat ganz schön Spannung in die Geschichte gebracht, die sie sehr gut und flüssig geschrieben hat. Was für mich wieder gut war, so konnte ich das Buch zügig lesen und wusste sehr schnell, wie es am Ende allen ergehen wird. Nicht alles hat mich glücklich gemacht, aber in Zeiten, wo es reichlich Intrigen wird und so mancher Komplott geschmiedet wurde, lebte es sich gefährlich.
Fazit:
Fans der Autorin und der heimlichen Heilerin werden dieses Buch mit Sicherheit lesen. Anderen kann ich nur raten, diese Serie zu lesen. Es lohnt sich auf jeden Fall und gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Das Zeitenmedaillon - Die Auserwählte
Autorin: Tanja Neise
Titel: Das Zeitenmedaillon - Die Auserwählte
Genre: Zeitreise
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 8. Mai 2018
Seiten: 304
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: 47North
Über die Autorin:
Tanja Neise wohnt in einem kleinen brandenburgischen Dorf. Bereits in frühester Jugend schrieb die verheiratete, mehrfache Mutter gerne Gedichte und Geschichten, doch im Laufe des Erwachsenwerdens trat dieses Hobby immer mehr in den Hintergrund. Da sie eine eifrige Leserin ist, fragte ihr Mann eines Tages, ob sie nicht selbst ein Buch schreiben wolle. Nach und nach nahm der Gedanke Gestalt an. Da die Autorin an einer seltenen Autoimmunerkrankung leidet und viele Freizeitaktivitäten nicht möglich sind, stürzte sie sich mit Eifer auf das wiederentdeckte Hobby.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Als Isabelle mit einem geheimnisvollen Medaillon um den Hals aufwacht, befindet sie sich plötzlich im Trier des Jahres 1805 zur Zeit der französischen Besatzung. Doch wie ist sie dort gelandet? Verwirrt und verängstigt macht sich Isabelle auf, das Geheimnis zu lüften. Dabei begibt sie sich unwissentlich in Gefahr, denn der mächtigste Mann der Stadt hat es auf sie abgesehen. Zum Glück kommt Pierre ihr zur Hilfe und gibt sie sogar als Verlobte seines gutaussehenden Sohnes Henri aus, um sie zu schützen. Dieser kann dem Plan seines Vaters zunächst wenig abgewinnen und steht Isabelle feindselig gegenüber, doch schließlich beginnt für die beiden ein unglaubliches Abenteuer gegen mächtige Kontrahenten – und eine Liebesgeschichte voller Gefahren …
Meine Meinung:
Als Jugendliche habe ich sehr gerne die Filme mit Zeitreisenden gesehen und deshalb bin ich auch heute immer noch begeistert, wenn ich ein Buch lesen kann, in dem die Protagonisten diese besonderen Reisen unternehmen können.
Tanja Neise hat ein Zeitenmedaillon dazu genutzt und Isabelle damit in die Vergangenheit geschickt. Aber zunächst lernte ich Isabelle in der heutigen Zeit kennen und habe mitbekommen, was sich ereignet hat und weshalb sie auf einmal im Besitz des Medaillons gekommen ist.
Bei diesen Zeitreisen finde ich es immer wieder interessant zu lesen, wie die Person in der Vergangenheit zurecht kommt und ob sie zurück oder sogar in weitere andere Zeiten reisen kann. Ich werde hier ganz bestimmt nicht verraten, was Isabelle alles erlebt hat.
Tanja Neise hat mich auf jeden Fall mit der Geschichte an das Buch gefesselt.
Fazit:
Eine weitere Möglichkeit in andere Zeiten zu reisen hat sie aufgetan. Ich fand es interessant und empfehle das Buch als nette abwechslungsreiche Lektüre.
Beim Verlag und NetGalley.De möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Faule Ernte - Mord im Alten Land
Autorin: Angela L. Forster
Titel: Faule Ernte - Mord im Alten Land
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 11. Mai 2018
Seiten: 320
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Midnight
Die Autorin Angela L. Forster lebt und arbeitet im Hamburger Süden, dessen bezaubernde Landschaft mit der Nähe zum Alten Land und der Lüneburger Heide sie immer wieder zu neuen Geschichten inspiriert.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Petra Taler schwebt auf Wolke Sieben und kehrt nur ungern früher aus dem Urlaub mit ihrer neuen Liebe Staatsanwalt Jan Lüdersen zurück. Doch Jahrzehnte alte Überreste einer Toten werden im gerade trocken gelegten Keller ihres alten Bauernhauses im Alten Land gefunden. Klar, dass Petra das keine Ruhe lässt. Und kaum ist sie wieder in der Heimat taucht auch eine weitaus frischere Leiche auf. Der griesgrämige Rentner Gustav Hilkens wurde mit einer Axt erschlagen. Der Kreis potentieller Täter scheint groß, aber alle Verdächtigen haben ein Alibi. Und so treten Petra und ihr Kollege Seefeld auf der Stelle. Als ein weiterer Toter gefunden wird, kommt die Ermittlung erst richtig ins Rollen…
Meine Meinung:
Zufällig bin ich an das fünfte Buch der Serie geraten, was mir aber keine Probleme bereitete, ich kam wunderbar zurecht, denn wichtige Informationen wurden eingebunden.
Schnell war ich mit Petra Taler und ihrem Kollegen Seefeld vertraut. Petra hat ein altes Bauernhaus im Alten Land geerbt und im Keller eine Leiche gefunden. Natürlich will sie wissen, was passiert ist. Aber es gibt auch eine Leiche, die noch keine hundert Jahre alt ist und hier werden ihr reichlich Verdächtige präsentiert.
Ich war mal wieder an das Buch gefesselt und wollte unbedingt wissen, was die Ermittler heraus finden. Nebenbei habe ich auch einiges aus dem Privatleben von Petra Taler erfahren, was mich neugierig auf das nächste Buch macht.
Fazit:
Es war sehr interessant über alte und frische Leichen zu lesen und wer denn nun der Täter war.
Ich möchte mich beim Verlag und NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
Rezension - S.T.A.R.S. Shadow
Autorin: Amanda Frost
Titel: S.T.A.R.S. Shadow
Genre: Liebesroman, Krimi
Version: eBook
erschienen: 18. April 2018
Seiten: 278
Altersempfehlung: Erwachsene
Anfang 2013 startete die Autorin Amanda Frost die erfolgreiche Sternen-Trilogie, die es auf Anhieb in die Bestsellerlisten schaffte. Zuvor war Amanda viele Jahre international im Marketing und der Logistik großer Unternehmen tätig und lebte lange in der Schweiz, bevor es sie nach München zog. Als Tochter eines Rennfahrers liebt sie schnelle Autos und Motorräder genauso sehr wie Reisen in ferne Länder.
Mit „S.T.A.R.S. - Shadow" erschien im Mai 2018 ihr vierzehntes Buch. In ihren Geschichten geht es grundsätzlich um die große Liebe, gewürzt mit einem guten Schuss Erotik.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Wettlauf gegen die Zeit, der die Gefühle zweier Menschen ordentlich durcheinanderwirbelt.
Als ob CIA-Agent Ethan Parker nicht schon genug Probleme am Hals hätte, wird der komplette Flugverkehr über dem nordamerikanischen Kontinent aufgrund eines Vulkanausbruchs eingestellt. Da Ethan dringend von San Diego nach Chicago muss, teilt er sich notgedrungen den letzten vorhandenen Mietwagen mit der Polizistin Madison Delano. Eine Odyssee quer durch die Vereinigten Staaten beginnt. Über eine der aufregendsten Straßen der Welt: die Route 66. Zwei eiskalte Profis, die mehr als einmal in hitzige Situationen geraten, und sich zuerst so gar nichts zu sagen haben. Bis sie in Erfahrung bringen, dass beide etwas voreinander verbergen.
Meine Meinung:
Wer Bücher von Amanda Frost kennt, wird vielleicht im ersten Moment ebenso überrascht sein, wie ich es war. Denn die Geschichte fing so spannend an, dass mein Krimiherz jubelte und ich dachte, super, ein Krimi! Aber wer Bücher von Amanda Frost kennt, weiß auch, dass die Erotik nicht zu kurz kommt. Also erwartete mich nun ein Krimi mit Erotik oder ein erotisches Buch mit Spannung?
Auf jeden Fall lernte ich CIA-Agent Ethan Parker und die Polizistin Madison Delano kennen, die beide durch diese verflixte Vulkanasche, die uns hier auch geärgert hat, vereint wurden. Mit einem Mietwagen mussten sie einmal quer durch die USA fahren. Eine lange Strecke, wo vieles passieren kann, wo man Zeit hat, sich über alles mögliche zu unterhalten oder auch nicht und wo naja, halt das Spezielle von Amanda Frost geschehen könnte. Ich verrate aber nichts.
Am Ziel angekommen, gehen die beiden aber nicht so einfach auseinander und jeder seines Weges, nein, jetzt kam der Teil mit mehr Spannung zum Tragen.
Amanda Frost hat es ein weiteres Mal geschafft und mich an ihr Buch gefesselt. Dieses Buch ist das dritte einer Vierer-Reihe, die von drei verschiedenen Autoren geschrieben wird. Jedes Buch ist abgeschlossen, was ich auch sehr gut fand, denn die anderen Bücher waren mir nicht bekannt.
S.T.A.R.S. bedeutet Security Team and Rescue Service und Ethan wird zu diesem Serviceteam gehören. Es ist klar, dass die Geschichte mehr zum Krimi abdriftet, aber die Autorin ist sich und ihrem Stil treu geblieben und hat, was ich ja bereits erwähnte, ihren Schuss prickelnde Erotik eingebracht.
Fazit:
Fans von Amanda Frost werden auch von diesem Buch begeistert sein. Mir hat es sehr gut gefallen, da ich ja in erster Linie ein Krimifan bin, allerdings anderen Büchern ebenfalls eine Chance gebe.
Ich möchte mich vielmals bei de Autorin bedanken, sie hat mich mit diesem Buch sehr überrascht.
Rezension - Wie Gräser im Wind - Tage des Sturms 1
Autorin: Ella Zeiss
Titel: Wie Gräser im Wind - Tage des Sturms 1
Genre: Historisch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 17. Mai 2018
Seiten: 332
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Ella Zeiss ist ein Pseudonym von Elvira Zeißler (Jahrgang 1980) hat nach dem Abitur BWL an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Copenhagen Business School studiert. Derzeit wohnt sie mit ihrer Familie im malerischen Bergischen Land und schreibt vor allem Fantasy und Mystery Romance Bücher, die Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen begeistern.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine berührende und authentische Familiensaga über ein bislang wenig bekanntes Kapitel der Geschichte.
1930 wütet das Sowjetregime mit Enteignungen und Verhaftungen in den ehemals wohlhabenden deutschen Dörfern der Krim. Jeder, der noch Land oder Einfluss hat, schwebt in Gefahr.
Wilhelm Scholz weigert sich, seinen letzten Grundbesitz an den Staat zu überschreiben. Mitten in der Nacht zerren bewaffnete Männer ihn, seine Frau Anna und ihre kleinen Kinder aus dem Haus. Die Familie wird in die eisige Wildnis des Hohen Nordens gebracht und Baumfällarbeiten zugeteilt. Inmitten von Hunger, Krankheit und klirrender Kälte kämpfen Anna und Wilhelm ums Überleben und um einen Platz in der neuen Weltordnung.
Samuel Pfeiffer entgeht einem ähnlichen Schicksal nur durch eine rechtzeitige Flucht. In einer Nacht- und Nebelaktion verlässt er mit seiner Familie das Dorf und lässt alles zurück. Doch die Verschnaufpause währt nicht lang. Als deutscher Lehrer wird er immer wieder verfolgt und denunziert. Eine Odyssee von der Krim bis nach Baku beginnt …
Meine Meinung:
Mir war ja bewusst, dass ich eine authentische Familiensaga lesen würde, als ich beschlossen hatte, dieses Buch zu lesen. Solche Bücher hatte ich schon öfter mal in der Hand, aber dieses Buch hat mich ganz besonders berührt. Ich fand es unglaublich interessant und bewegend, was Menschen alles erleben mussten und durchgehalten haben.
Jeder aufgeschlossene Leser hat sicher schon einiges über die Zeiten nach 1930 gelesen. Meist waren es spannende Krimis oder Liebesgeschichten, die uns so nebenbei etwas über das Leben und Alltags geschehen berichteten. Hier hatte ich nun eine Familiengeschichte, die auf Tatsachen beruhte. Aber es betraf nicht irgendeine Familie, sondern es sind die Erlebnisse ihrer Familie, die die Autorin uns erzählt. Ich möchte jetzt nicht weiter auf den Inhalt des Buches eingehen, nur erwähnen, dass es so viele Momente gab, die mich ungemein berührt haben und ich dachte manches Mal, wie konnten die Menschen das nur aushalten. Extreme Winter und die Unwissenheit, was ist mit lieben Familienangehörigen geschehen, zerrten nicht nur an den Nerven. Aus der Entfernung und in der heutigen Zeit lebend, habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich gehandelt hätte. Entscheidungen mussten gefällt werden, die nicht leicht fielen. Eine Hochachtung vor den Menschen, die das alles durchmachen mussten!
Ella Zeiss hat mich mit ihrem Erzählstil an das Buch gefesselt, ich war mittendrin als Beobachterin und wünschte allen immer wieder, dass sie heil aus der Sache herauskommen.
Fazit:
Ein besonderes Buch über eine Zeit, die vielen Menschen Not und Elend und schlimme Erlebnisse bescherte. Es informiert uns aber auch, wie es woanders aussah und was Hass alles bewirken kann.
Auf jeden Fall empfehle ich dieses Buch weiter. Ich persönlich bin sehr gespannt auf das zweite Buch, denn die Personen sind mir ans Leserherz gewachsen und ich wünsche Ihnen, dass es für sie eine gute Zeit geben würde.
Bei Elvira Zeißler möchte ich mich vielmals für dieses berührende Buch bedanken.
Dienstag, 15. Mai 2018
Autorenlesung - Die Krimi-Cops
Treue Leser meines Blogs werden feststellen, dass ich immer wieder zu Lesungen der Krimi-Cops gehe, was ganz einfach daran liegt, dass die Jungs nicht nur tolle Bücher schreiben, sondern sie auch hervorragend präsentieren.
Bei dieser Lesung stand das 6. Buch im Vordergrund.
Struller und Jensen sollten wieder zusammen ermitteln.
Struller diesmal mit auffallender Krawatte, was viele verblüffte, aber diese sollte noch eine wichtige Aufgabe bekommen.
Jensen ist nicht mehr Praktikant und für den Objektschutz eingeteilt, aber Struller braucht Hilfe und fordert ihn an.
Ich konnte es mal wieder nicht abwarten und habe das Buch schon vor ein paar Wochen gelesen, trotzdem war es mir nicht langweilig, denn die beiden anwesenden Cops haben uns sehr viel Spaß bereitet.
Mit freundlicher Genehmigung von Klaus "Stickel" Stickelbroeck und Carsten "Rösbert" Rösler darf ich die Bilder des Abends in meinem Beitrag veröffentlichen:
Kurz vorher, die beiden sprechen sich noch einmal kurz ab, wer was liest.
Hüstel, so ganz hat es nicht geklappt, aber wir alle haben es mit Humor genommen, im Gegenteil wir hatten wesentlich mehr Spaß, als wenn es zu ernst gewesen wäre.
typische Handbewegung,
wenn telefoniert wird 😉
Eine kleine Auswahl der Bücher,
der Tisch war schon arg geplündert von den begeisterten Zuhörern
Natürlich hatten wir alle die Gelegenheit unsere Bücher signieren zu lassen und ein Gespräch zu führen
Meistens gibt es ja ein Selfie mit uns, den überaus begeisterten Zuhörern.
Aber diesmal haben wir auch eins gefordert, auf dem die beiden Cops ihre Begeisterung zeigen.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sie sich über den gelungenen Abend freuen oder über Fortuna Düsseldorf , die an dem Nachmittag ihren Aufstieg in der Altstadt feiern konnten.
Ich hatte es wohl schon mal an anderer Stelle erwähnt, ich hatte schon einige Bücher gelesen, bevor ich zu den Lesungen gegangen bin. Von den Büchern war ich sowas von begeistert, ob es nun eins der fünf Krimi-Cops war oder ein Buch, das Klaus Stickelbroeck alleine geschrieben hat. Aber jetzt macht es mir noch viel mehr Spaß, die Krimis zu lesen, weil einige Hintergrundinformationen vorliegen. Nun werden einige vielleicht bemängeln, dass sie ja nicht extra nach Düsseldorf kommen können, um sie kennen zu lernen. Da kann ich nur sagen, schaut auf die Homepage, die Jungs reisen auch durchs Land und sind auf den Buchmessen. Auf dieser Seite klick hier werden die Termine immer aktualisiert.
Abschließend möchte ich sagen, dass ich den Abend sehr genossen habe, es gab Spannung und reichlich Humor. Ich finde es zwar schade, dass "nur" zwei Krimi Cops da waren, aber die beiden haben den Abend gestemmt 😉
Bei dieser Lesung stand das 6. Buch im Vordergrund.
Struller und Jensen sollten wieder zusammen ermitteln.
Struller diesmal mit auffallender Krawatte, was viele verblüffte, aber diese sollte noch eine wichtige Aufgabe bekommen.
Jensen ist nicht mehr Praktikant und für den Objektschutz eingeteilt, aber Struller braucht Hilfe und fordert ihn an.
Ich konnte es mal wieder nicht abwarten und habe das Buch schon vor ein paar Wochen gelesen, trotzdem war es mir nicht langweilig, denn die beiden anwesenden Cops haben uns sehr viel Spaß bereitet.
Mit freundlicher Genehmigung von Klaus "Stickel" Stickelbroeck und Carsten "Rösbert" Rösler darf ich die Bilder des Abends in meinem Beitrag veröffentlichen:
Kurz vorher, die beiden sprechen sich noch einmal kurz ab, wer was liest.
Hüstel, so ganz hat es nicht geklappt, aber wir alle haben es mit Humor genommen, im Gegenteil wir hatten wesentlich mehr Spaß, als wenn es zu ernst gewesen wäre.
typische Handbewegung,
wenn telefoniert wird 😉
Eine kleine Auswahl der Bücher,
der Tisch war schon arg geplündert von den begeisterten Zuhörern
Natürlich hatten wir alle die Gelegenheit unsere Bücher signieren zu lassen und ein Gespräch zu führen
Meistens gibt es ja ein Selfie mit uns, den überaus begeisterten Zuhörern.
Aber diesmal haben wir auch eins gefordert, auf dem die beiden Cops ihre Begeisterung zeigen.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob sie sich über den gelungenen Abend freuen oder über Fortuna Düsseldorf , die an dem Nachmittag ihren Aufstieg in der Altstadt feiern konnten.
Ich hatte es wohl schon mal an anderer Stelle erwähnt, ich hatte schon einige Bücher gelesen, bevor ich zu den Lesungen gegangen bin. Von den Büchern war ich sowas von begeistert, ob es nun eins der fünf Krimi-Cops war oder ein Buch, das Klaus Stickelbroeck alleine geschrieben hat. Aber jetzt macht es mir noch viel mehr Spaß, die Krimis zu lesen, weil einige Hintergrundinformationen vorliegen. Nun werden einige vielleicht bemängeln, dass sie ja nicht extra nach Düsseldorf kommen können, um sie kennen zu lernen. Da kann ich nur sagen, schaut auf die Homepage, die Jungs reisen auch durchs Land und sind auf den Buchmessen. Auf dieser Seite klick hier werden die Termine immer aktualisiert.
Abschließend möchte ich sagen, dass ich den Abend sehr genossen habe, es gab Spannung und reichlich Humor. Ich finde es zwar schade, dass "nur" zwei Krimi Cops da waren, aber die beiden haben den Abend gestemmt 😉
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