Montag, 29. Juni 2020

Rezension - Blauer Tod: Im Netz des Terrors



Autorin: Ute Bareiss

Titel: Blauer Tod: Im Netz des Terrors

Genre: Thriller

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 23. Mai 2018

Seiten: 536

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Kieselsteiner



Über die Autorin:
"Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!" So machte sich Ute Bareiss Anfang des Millenniums zur Weltumsegelung auf und verlegte ihr Schreib- und Übersetzungsbüro von Stuttgart an Bord ihres Segelkatamarans Taimada. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten erforscht sie die Welt über und unter Wasser. Ihre Spur zieht sich vom Mittelmeer über Afrika, die Karibik, Nord- und Südamerika, die Südsee, Ozeanien, Australien, Indonesien bis in den Fernen Osten, den Indischen Ozean, das Rote Meer – einmal um die ganze Welt. Was könnte besser zum Abtauchen in andere Welten inspirieren als exotische Plätze und fremdartige Kulturen? Nicht nur in ihren Reiseberichten für diverse Magazine, sondern auch in spannungsgeladenen Thrillern und Jugendkrimis spiegeln sich aufregende Situationen ihres Alltags facettenreich wider.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine Weltverbesserer-Sekte, Delfine, die als Waffen eingesetzt werden, und eine Behörde mit düsteren Geheimnissen – erneut ein hochexplosiver Thriller um Alex Martin, der sein eigenes Leben aufs Spiel setzen muss, um unzählige andere zu retten.
Nach einer Epidemie werden in Kenia ganze Dörfer niedergebrannt. Über der sudanesischen Wüste verschwindet ein Flugzeug mit einer tödlichen Ladung vom Radar. In Europa werden Wissenschaftler entführt. Weltweit häufen sich mysteriöse Ereignisse. Als im Roten Meer nach einer Terrorankündigung verstümmelte Delfine auftauchen, wird der Meeresbiologe Alex Martin zu einer verdeckt ermittelnden Spezialeinheit hinzugezogen. Er stößt auf eine Verschwörung globalen Ausmaßes. Millionen von Menschenleben droht höchste Gefahr.


Meine Meinung:
Bei niedrigem Blutdruck empfehle ich einen Alex-Martin-Thriller zu lesen. 😉 Zumindest bei mir hat es gewirkt. Bei diesem Buch wurde ich emotional ganz schön hin und her gerissen. Es wurde mir soviel geboten, von Tränen in den Augen, bibbern vor Spannung  und wieder Tränen in den Augen und dann ein Aufatmen. Was das alles bei mir ausgelöst hat, werde ich hier natürlich nicht verraten.
Inzwischen habe ich Alex Martin in mein Leserherz geschlossen und auch einige seiner Freunde. Es hat mir sehr viel Lesevergnügen bereitet. Wenn ich bedenke, dass Ute Bareiss das Buch vor zwei Jahren veröffentlicht hat, ist es jetzt gerade hochaktuell. Zumindest, was ein Thema betrifft, aber sie verarbeitet ja mehrere brisante Themen in ihren Büchern, die sehr nachdenklich stimmen und fast bin ich mit einer Person einer Meinung, nur mit der Umsetzung hapert es und das kann ich nicht durchgehen lassen.
Sehr gut gefällt mir, dass die Autorin sehr viel interessantes und wissenswertes in ihren Büchern vermittelt. Was so eine Weltumseglung doch alles bewirken kann.
Lange habe ich ja gezögert, die Thriller von Ute Bareiss zu lesen. Weiß ich doch, dass ein Thriller meist zu aufregend für mich ist. Aber nachdem ich das erste Buch gelesen hatte, gab es kein Halten mehr, ich wollte alle lesen. James Bond ist nichts dagegen 😉 Zu gerne hätte ich Alex und Walther im Smoking gesehen. Ich werde mich jetzt erst einmal wieder beruhigen und vielleicht einen Cosy-Crime lesen, was nicht abwertend gemeint ist.


Fazit:
Alex Martin - Suchtgefahr, Spannung - Emotionen - Action - Fesselnd - all das kommt in dem Buch vor und eigentlich noch viel mehr. Ich will jetzt nicht alles aufzählen und lieber das Buch empfehlen. Allerdings rate ich dazu, alle drei in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen. Ich habe es gemacht und hatte dazwischen keine langen Wartezeiten, was ja von Vorteil ist. Also, wer die Bücher noch nicht kennt, nutzt die Gelegenheit.


Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Rezension - Dänische Schuld


Autorin: Frida Gronover

Titel: Dänische Schuld

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 29. Juni 2020

Seiten: 368

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ullstein Taschenbuch




Über die Autorin:
Frida Gronover, geboren 1969, studierte Diplom-Pädagogik und Kunsttherapie an der Universität Münster. Seit 1993 arbeitet sie als Klinik-Therapeutin. Die Sommer ihrer Kindheit verbrachte sie auf Falster und ist der dänischen Insel seitdem besonders verbunden. Sie lebt zusammen mit ihrer Familie und ihren Tieren in Nordrhein-Westfalen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Bestatterin Gitte Madsen hat sich gut in ihrer neuen Heimat, dem idyllischen Ferienort Marielyst, eingelebt. Doch die Ruhe währt nicht lang: Als sie im Restaurant Schou’s zu Abend isst, fällt ein anderer Gast tot vom Stuhl. Was zunächst wie eine fatale Pilzvergiftung aussieht, entpuppt sich schnell als heimtückischer Giftmord. Ehe sie sich’s versieht, ermittelt Gitte in einem neuen Fall. Sie findet heraus, dass es im nahen Umfeld des Toten auffällig viele seltsame Unfälle gegeben hat. Reiner Zufall? Oder schwebt womöglich die ganze Familie von Lars Andresen in großer Gefahr?


Meine Meinung:
Da mir das erste Buch „Ein dänisches Verbrechen“ bereits gefallen hat, wollte ich natürlich mehr von und mit Gitte Madsen lesen. Für mich persönlich fing es schon gut an, denn Gitte nimmt die Fähre von Puttgarden auf Fehmarn nach Rödby. Während ich das Buch gelesen habe, befand ich mich gerade auf Fehmarn und fühlte mich ihr besonders nah. Zumal ich auch die Gegend kenne, wo sie seit einiger Zeit lebt und arbeitet. Gitte arbeitet bei einem Bestatter und man sollte meinen, dass sie doch genug mit Leichen zu tun hat. Aber nein, privat stolpert sie ebenfalls immer wieder über Tote. Sie kann natürlich nichts dafür, dass in einem Restaurant am Nachbartisch ein Mann stirbt. Vergiftet! Aber sie kann es auch nicht so einfach vergessen und will mehr erfahren.
Die Autorin macht es Gitte in diesem Buch nicht leicht. Sie erhält merkwürdige Nachbarn, muss immer wieder einem gefährlichen Hund ausweichen und sich auch diesmal mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Wobei dies gleich doppelt zutrifft, Gitte bekommt unliebsamen Besuch und erfährt einiges mehr über ihren verschwundenen Vater. So ist immer etwas los bei ihr. Ich als Leserin erfahre nebenbei noch einiges über die Unterschiede zwischen Dänen und Deutsche, was sehr interessant ist. Frida Gronover sorgt für eine gute Mischung in ihrem Buch, was mir sehr gut gefällt. Spannung, beruflicher Alltag und Geflogenheiten, außerdem kommt die Romanze ebenfalls nicht zu kurz.


Fazit:
Auch dieses zweite Buch hat mir sehr gut gefallen. Beide Bücher sind abgeschlossene Geschichten, aber das Privatleben von Gitte zieht sich wie ein roter Faden durch beide Bücher und ich empfehle gerne beide. Sie sollten allerdings in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden, es erhöht das Lesevergnügen.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#DänischeSchuld #NetGalleyDE

Sonntag, 28. Juni 2020

Rezension - Madeirasturm



Autorin: Joyce Summer

Titel: Madeirasturm

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. August 2019

Seiten: 332

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: BoD - Books on Demand



Über die Autorin
Von der Managerin zur erfolgreichen Krimiautorin Die Hamburgerin lebt ihren Traum mit Krimis, die in sonnigen Urlaubsorten spielen. Politik und Intrigen kennt sie nach jahrelanger Arbeit als Managerin in verschiedenen Banken und Großkonzernen zur Genüge: Da fiel es Joyce Summer nicht schwer, dieses Leben hinter sich zu lassen und mit Papier und Feder auf Mörderjagd zu gehen. „In meinem früheren Job musste man durchaus damit rechnen, dass einem jemand beruflich das Messer in den Rücken rammt. Dann lebe ich doch lieber die eigenen Mordgelüste und Fantasien in schönen Krimis aus – und kann damit auch noch meinen Lesern eine Freude bereiten.“


Kurzbeschreibung, übernommen:
Comissário Avila trotzt der Natur und einem skrupellosen Mörder ...
Ein Sturm zieht auf. Im Hafen von Funchal wird die Leiche eines Touristen angespült. Madeira rüstet sich, um eine Katastrophe und weitere Tote zu verhindern. Leticia Avila hat dagegen andere Pläne. Sie überredet ihren Mann, mit ihr das Wochenende in einem romantischen Hotel in den Bergen zu verbringen. Aber der scheinbar so idyllische Ort wird bald gestört: Eine Leiche treibt am Morgen im Hotelpool. 
Abgeschnitten von den Kollegen in Funchal und ohne Kontakt zur Außenwelt versuchen Avila und sein Chef den Mörder zu finden. Der hat schon längst das nächste Opfer ins Visier genommen … Und das betrifft Avila ganz persönlich … 
Derweil versuchen Subcomissário Vasconcellos und Aspirante Baroso ihrem Chef zur Hilfe zu kommen. Werden sie es rechtzeitig schaffen? Oder wird es weitere Tote geben?


Meine Meinung:
Nachdem mir das erste Buch "Madeiragrab" gefallen hat, wollte ich natürlich auch das zweite lesen, in dem Comissário Avila ermittelt.
Comissário Avila verreist mit seiner Frau und Tochter. Sie wollen ein Wochenende in einem romantischen Hotel in den Bergen verbringen. Mit von der Partie ist auch sein Schwiegervater, sowie sein Chef mit seiner Frau, was Avila nicht gerade begeistert. Als dann schlechtes Wetter dafür sorgt, dass alle von der Außenwelt abgeschnitten sind und eine Leiche  im Pool gefunden wird, sinkt seine Laune immer mehr. Zumal diesmal alles anders ist. Es beginnt eine schwierige Ermittlungsarbeit für Avila und seinem Chef. Abgeschieden von allem, ohne Strom, Telefon und Internet müssen sie sehr mühsam ermitteln, aber da zeigt es sich auch, was die beiden können. 
Für mich war es sehr spannend und auch sehr interessant. Ich konnte neues über die mir bereits bekannten Personen lesen, ich konnte beobachten, wie sich manche Beziehungen verändern und natürlich auch, wie alle von verschiedenen Orten an die Aufklärung heran gehen. 
Diesmal wurde mir die Insel nicht als freundlicher Urlaubsort präsentiert, aber das Wetter ist durchaus realistisch und nicht immer so, wie wir es uns wünschen. 
Auch diesmal hat mich die Autorin begeistern können und an ihr Buch gefesselt. 


Fazit:
Ermittlungsarbeit wie in früheren Zeiten, interessant und spannend. Mich hat diese Folge begeistert und ich freue mich schon auf das nächste Buch.

Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Tod hinter der Maske



Autorin: Jessica Müller

Titel: Tod hinter der Maske

Genre: Historischer Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 28. Februar 2020

Seiten: 300

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Dryas Verlag



Über die Autorin:
Jessica Müller, geboren 1976 in München, verbrachte ihre Kindheit im Dachauer Land, wo auch der fiktive Ort Krindelsdorf liegt. Nach einem abgeschlossenen Übersetzerstudium folgten Auslandsaufenthalte in England und Irland. Derzeit lebt sie in Bonn und studiert Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Charlotte von Winterberg flieht aus ihrem Berliner Elternhaus nach London, um einer arrangierten Ehe zu entgehen. Dort übernimmt sie eine Stelle als Hauslehrerin in einer Einrichtung für gefallene Frauen. Auf einer Spenden-Soiree wird einer der Unterstützer des Instituts, Sir William May, vergiftet. Der junge und unkonventionelle Inspector Basil Stockworth übernimmt den Fall. Um mehr über Sir Williams Familie herauszufinden, vermittelt er Charlotte eine Stelle als Gouvernante im Haus des Verstorbenen. Dort erkennt sie rasch, dass jeder der Mays etwas zu verbergen hat.


Meine Meinung:
Ich lese gerne viktorianische Krimis und freute mich, als mir ein neues Buch auffiel. Der Klappentext machte mich neugierig und so kam es, dass ich das erste Buch, in dem Charlotte und Basil ermitteln, lesen konnte.
Inzwischen habe ich schon sehr oft gelesen, dass die jungen Frauen zur damaligen Zeit meist verheiratet wurden. Sie hatten selten ein Mitspracherecht, zumindest war es in gewissen Gesellschaftsschichten so.  Charlotte sollte sich mit einem reichen Mann verloben, was ihr nun gar nicht gefiel und sie entschied sich, nach London zu fliehen. Damit begann ihr Abenteuer, auf das ich hier aber nicht näher eingehen möchte, denn dann müsste ich zuviel verraten. 
Die Autorin hat es bestens verstanden und eine Geschichte mit Spannung erzählt und uns gleichzeitig viel über den damaligen Zeitgeist mitgeteilt. Ich finde es auch immer sehr interessant, die Personen bei ihrer Ermittlungsarbeit zu begleiten. Sie hatten es ja nicht so einfach, wie in der heutigen Zeit, aber es gab auch schon gewisse Fortschritte. Die beiden Protagonisten und viele der Beteiligten waren mir sehr sympathisch und ich hoffte, dass es für alle ein gutes Ende nimmt. Tja, so ganz glücklich war ich nicht, aber so ist es nun mal.... Dieses Buch ist abgeschlossen, aber eine andere Sache ist dennoch offen und verspricht für die nächste Folge einiges an Spannung und Aufregung.


Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie sich alles weiter entwickeln wird. Aber zunächst gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#TodhinterderMaske #NetGalleyDE

Rezension - Halligmord



Autorin:  Greta Henning

Titel: Halligmord

Genre: Krimi

Version: eBook und broschiert

erschienen: 15. Juni 2020

Seiten: 272

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ullstein 



Über die Autorin:
Greta Henning ist ein Pseudonym. Die Autorin mag die Nordsee im Urlaub bei jedem Wetter, Wattwanderungen und Krabbenbrötchen - gute Voraussetzungen, um einen Nordseekrimi zu schreiben. Die besondere Welt der friesischen Halligen mit ihren Geschichten und Traditionen hat es ihr genauso angetan wie der Klassiker "Der Schimmelreiter" und die Lebensart in Deutschlands hohem Norden. "Halligmord" ist der erste Kriminalroman der Autorin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein herbstlicher Sturm an der friesischen Küste fördert ein düsteres Geheimnis zutage: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im friesischen Marschboden gelegen haben müssen. Wer war der Tote? 
Minke van Hoorn, ehemalige Meeresbiologin und erst seit kurzem als Kommissarin zurück in ihrer friesischen Heimat, hat bei ihrem ersten Fall eine harte Nuss zu knacken. Denn die beiden alteingesessenen Familien auf Nekpen wollen von dem Skelett unter der grünen Halligwiese nichts gewusst haben. Jeder kennt jeden, einige benehmen sich merkwürdig, friesisches Schweigen liegt über dem Fall. Dann verschwindet der Sohn des alten Deichgrafen, und längst vergangene Ereignisse scheinen plötzlich ihre Finger bis in die Gegenwart auszustrecken. Minke muss sich beeilen, denn der nächste Herbststurm kündigt sich an...


Meine Meinung:
Wer meint, dass eine Kommissarin auf einer Hallig wenig zu tun hat, wird hier eines besseren belehrt. Kaum hat Minke van Hoorn ihren Dienst angetreten, muss sie einen kniffligen Fall lösen. Denn es werden menschliche Knochen freigespült und damit beginnt für Minke eine regelrechte Puzzlearbeit. Sie findet zwar schnell heraus, wer der Tote ist, aber das war es dann auch. Ich darf Minke bei ihrer Arbeit begleiten und habe ebenso wenig Ahnung wie sie, was damals passiert ist. Gleichzeitig erfahre ich einiges vom Leben auf einer Hallig und fühle mit Minke, die mit einem Kollegen klar kommen muss, der sich auf seinen letzten Arbeitstag vor der Rente vorbereitet. 
Ich habe hier gegenüber der Kommissarin einen Vorteil, denn die Autorin informiert mich durch Rückblenden, was damals passiert ist. Allerdings verrät sie mir nicht soviel, dass ich weiß, wer für den Tod verantwortlich ist. Es bleibt also bis zum Ende spannend und zwar gleich mehrfach, aber weshalb das so ist, werde ich hier nicht verraten.


Fazit:
Ein gelungener und spannender Start einer neuen Serie.  Mir hat dieses Buch gefallen, das ich gerne empfehle und ich bin neugierig auf die nächste Folge. Denn ein Gespräch am Ende des Buches verspricht eine unterhaltsame Fortsetzung.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#Halligmord #NetGalleyDE

Rezension - Kloster, Mord und Dolce Vita - Ein geheimnisvoller Gast


Autorin: Valentina Morelli

Titel: Kloster, Mord und Dolce Vita - Ein geheimnisvoller Gast

Genre: Krimi

Version: eBook und Hörbuch

erschienen: 30. April 2020

Seiten: 120

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: beTHRILLED 



Über die Autorin:
Valentina Morelli schreibt seit vielen Jahren Romane. Mit "Kloster, Mord und Dolce Vita" setzt sie der Heimat ihres Herzens ein Denkmal und fängt das unvergleichliche Lebensgefühl unter der Sonne der Toskana ein. Krimis sind für sie ein Mittel, zutiefst menschliche Geschichten zu erzählen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Folge 3: Der himmlische Frieden im Kloster Santa Caterina ist gestört: Bauarbeiten in dem alten Gemäuer machen eine stille Einkehr so gut wie unmöglich - und auch mit der neuen Nonne Donna stimmt etwas nicht! Davon ist Schwester Isabella fest überzeugt. Doch bevor sie herausfinden kann, welches Spiel Donna spielt,wird diese ermordet, mitten im Kloster. Die Nonnen sind entsetzt und fürchten um ihr eigenes Leben. Wird Schwester Isabella den Mörder finden, bevor ein weiteres Unglück geschieht?
Über die Serie: Benvenuto a Santa Caterina! In dem malerischen Dorf im Herzen der Toskana lebt, arbeitet und betet Kloster-Schwester Isabella. Doch wie aus heiterem Himmel muss sie plötzlich in einem Mordfall ermitteln! Von da an macht es sich die neugierige Nonne zur Lebensaufgabe, die großen und kleinen Verbrechen der Dorfbewohner aufzuklären. Carabiniere Matteo ist froh über diese himmlische Hilfe, denn schließlich hat er als einziger Polizist von Santa Caterina alle Hände voll zu tun 


Meine Meinung:
Dieser Buchtitel versprach mir viel und machte mich neugierig. So kam es, dass ich Schwester Isabella kennen lernte konnte. Allerdings war dies bereits das dritte Buch in dem sie ermittelt. Es sollte aber kein Problem darstellen, ich hatte nicht das Gefühl, dass ich die vorherigen Bücher unbedingt gelesen haben sollte, damit ich mich zurecht fand. Zumal gleich zu Beginn die wichtigsten Personen vorgestellt wurden und dann ging es auch gleich los. Eine besondere Nonne mit besonderen Aufgaben in einem Kloster; Isabella soll sich um die defekte Heizung und die Handwerker kümmern, außerdem betreut sie einen Hund, der bei allen, außer der Äbtissin beliebt ist und dann geschieht ein Mord. Isabella hat richtig Stress. Die Autorin hat dann auch dafür gesorgt, dass Isabella und Matteo, der Carabiniere des Ortes sich nicht langweilen und einiges aufdecken und zum Schluss einiges aufdecken können.


Fazit:
Hier hatte ich einen netten kurzen Krimi, den ich mal eben zwischendurch lesen konnte. Wer keine Lust auf dicke Wälzer hat, wird hier das richtige finden. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#KlosterMordundDolceVitaEingeheimnisvollerGast #NetGalleyDE

Rezension - Tote Männer essen kein Gelato



Autorin: Angelika Lauriel

Titel: Tote Männer essen kein Gelato

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 11. Juni 2020

Seiten: 368

Altersempfehlung : Erwachsene

Verlag: BoD - Books on Demand



Über die Autorin:
Angelika Lauriel, geboren im Saarland, ist im Erstberuf Diplomübersetzerin für Englisch und Französisch. Mit dem Schreiben begann sie, als ihre drei Söhne aus den Windeln herausgewachsen waren. Seit sie mit dem Schreibvirus infiziert ist, kann sie nicht mehr davon lassen. Mehrere Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbücher sind schon erschienen, und es werden ständig mehr - fantastische, kriminalistische und romantische. Unter dem Pseudonym Laura Albers schreibt sie Liebesromane, die meist in mehr als einem Land spielen. Seit 2016 unterrichtet sie Deutsch als Zweisprache.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mordermittlungen im Traumurlaub? Lucy Schober, seit zwei Jahren Zwillingsmama, ist glücklich in ihrem Leben mit Kriminaloberkommissar Frank Kraus. Nur ihre beste Freundin Leonie fehlt ihr, denn die lebt in einem Zeugenschutzprogramm. Eines Tages erreicht Lucy ein Hilferuf, und kurzerhand reist sie ins schöne Kampanien, wo sie ihre Freundin vermutet. Dort findet sie eine untröstliche Leonie, deren Freunde in einen Mordfall verwickelt sind. Alle Spuren deuten auf das Organisierte Verbrechen hin. Kann Frank, der erst ein paar Tage später nachreist, Lucy von ihren Ermittlungen abhalten, oder bringt seine Lebensgefährtin sich wieder in Gefahr? Ein Saar-Italo-Krimi made im Saarland.


Meine Meinung:
Tote Männer essen kein Gelato - da ist etwas wahres dran und tote Männer können in Italien auch keine Eisdiele eröffnen. Im Grunde hatte ich hier zwei Geschichten und mittendrin Lucy Schober. Sie kann es einfach nicht lassen und besucht ihre beste Freundin, obwohl das sehr gefährlich ist. Außerdem dreht sich vieles um Gelato und deshalb bin ich der Meinung, dass ich es hier mit zwei gang verschiedenen Geschichten zu tun hatte. Auf jeden Fall war alles sehr spannend zu lesen und ich konnte das Buch, mal wieder, nicht zur Seite legen. Ich wollte unbedingt wissen, was sich die Autorin alles hat einfallen lassen. Und das war einiges, die Spannung steigerte sich für mich immer mehr. Es gab dann auch ein besonderes Ende, allerdings blieben bei mir einige Fragen offen. Ich gehe allerdings davon aus, dass sie im nächsten Buch beantwortet werden.


Fazit:
Lucy Schober kann es einfach nicht lassen, sehr zum Leidwesen ihres Mannes. Aber sie sorgt dafür, dass ich eine spannende Unterhaltung bekommen habe und mich nun auf das nächste Buch freue.


Bei der Autorin möchte ich mich vielmals bedanken, denn sie hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht.

Samstag, 27. Juni 2020

Rezension - Der nahende Sturm - Die Hansen-Saga



Autorin: Ellin Carsta

Titel: Der nahende Sturm - Die Hansen-Saga

Genre: Historisch

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 16. Juni 2020

Seiten: 301

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Tinte & Feder


Über die Autorin:
Ellin Carsta ist das Pseudonym der deutschen Autorin Petra Mattfeldt, die zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der Nähe von Bremen lebt. Mattfeldt hat sich unter dem Pseudonym Caren Benedikt bereits einen Namen im historischen Genre gemacht. Sie schreibt außerdem Krimis, Thriller und Jugendbücher. "Die heimliche Heilerin" ist der Auftakt zu einer Reihe, die sofort zum Bestseller avancierte. Der Titel "Rebengold" wurde auf die Shortlist zum Skoutz-Award 2017 im Bereich History gewählt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wie stark ist der Familienzusammenhalt der Hansens wirklich?
Die Hansens haben allen Grund zu feiern. Gerade ist es ihnen gelungen, die durch Richards Diebstahl ausgelösten Turbulenzen zu bewältigen. Da droht bereits das nächste Unheil. Die beiden Verstoßenen, Elisabeth und Richard, haben sich verbündet. Gemeinsam sind sie darauf aus, dem Kontor der Hansens die Kundschaft abzujagen. Doch Luise will die Flucht nach vorne antreten und schmiedet bereits ganz andere Pläne.
In Kamerun hat es Hamza als vorübergehender Leiter der Plantage geschafft, die Spinnmilbenplage erfolgreich zu bekämpfen. Das gefällt nicht allen vor Ort, und der nächste Zusammenstoß zwischen den Einheimischen und den Kolonialherren ist vorprogrammiert.


Meine Meinung:
Sicher kennt Ihr das auch; es gibt Familienserien von denen kommt man nicht los. Alle Beteiligte sind einem gut bekannt, manche mag man überhaupt nicht leiden und andere sind einem sehr sympathisch. So ergeht es mir mit der Familie Hansen.  Da gibt es von mir ein Augenrollen und es wird böse geguckt, ja werde ich gewisse Personen denn nie los? Dann gibt es Momente, die mich berühren und freudig stimmen. Solche Familienserien haben bei mir auch gewisses Suchtpotential. Sobald ich weiß, dass es eine weitere Folge gibt, will, nein, muss ich sie lesen. Lange Rede, kurzer Sinn... auch diese Folge habe ich wieder verschlungen. Neben dem durchaus turbulentem Familienleben der Hansens, habe ich wieder einiges vom damaligen Zeitgeist und Alltagsgeschehen  erfahren. Ich fand das alles sehr interessant, denn 1895 waren meine Großeltern mütterlicherseits noch kleine Kinder und eigentlich weiß ich wenig über die Zeit damals.


Fazit:
Eine Buchserie, die wirklich in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werde wollte. Mich hat es gepackt und ich weiß, dass ich das siebte Buch ebenfalls lesen werde. Aber zunächst empfehle ich dieses erst einmal weiter.


Bei der Autorin, dem Verlag und NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.



#DernahendeSturm #NetGalleyDE

Freitag, 26. Juni 2020

Rezension - Weisses Gold - Im Sog der Gier



Autorin: Ute Bareiss

Titel: Weisses Gold - Im Sog der Gier

Genre: Thriller

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 8. November 2016

Seiten: 488

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Kieselsteiner Verlag



Über die Autorin:
"Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!" So machte sich Ute Bareiss Anfang des Millenniums zur Weltumsegelung auf und verlegte ihr Schreib- und Übersetzungsbüro von Stuttgart an Bord ihres Segelkatamarans Taimada. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten erforscht sie die Welt über und unter Wasser. Ihre Spur zieht sich vom Mittelmeer über Afrika, die Karibik, Nord- und Südamerika, die Südsee, Ozeanien, Australien, Indonesien bis in den Fernen Osten, den Indischen Ozean, das Rote Meer – einmal um die ganze Welt. Was könnte besser zum Abtauchen in andere Welten inspirieren als exotische Plätze und fremdartige Kulturen? Nicht nur in ihren Reiseberichten für diverse Magazine, sondern auch in spannungsgeladenen Thrillern und Jugendkrimis spiegeln sich aufregende Situationen ihres Alltags facettenreich wider.


Kurzbeschreibung, übernommen:
*** Ein packender Thriller mit hochbrisantem Thema *** Der Schwarzmarkt für Elfenbein boomt! Meeresbiologe Alex Martin stößt bei seiner Arbeit für die Naturschutzbehörde in Thailand auf die Schmuggler und gerät dadurch ins Fadenkreuz einer mächtigen Organisation. Mit seinem Freund, dem thailändischen Ermittler Jaidee, begibt Alex sich auf die Spur des weißen Goldes. Sie führt von den afrikanischen Savannen durch das Rotlicht-Milieu Phukets bis in die obersten chinesischen Geschäftsetagen. Die beiden dringen tief in den Sumpf des organisierten Verbrechens vor. Dabei machen sie eine grausame Entdeckung.


Meine Meinung:
Bereits der erste Alex-Martin-Thriller hat mich begeistert und deshalb wollte ich natürlich auch das zweite Buch lesen. Beide Bücher empfand ich als extrem spannend und ich konnte auch diesmal das Buch kaum aus der Hand legen.
Ute Bareiss hat ein sehr brisantes Thema in ihrem Buch verarbeitet: Elfenbeinhandel! Wer Alex Martin kennt, wird sich vielleicht wundern, was ein Meeresbiologe damit zu tun hat. Tja, manchmal spielen Zufälle eine wichtige Rolle. Denn zufällig war Alex bei der Familie seines Freundes Jaidee zu Besuch, als es einen besonderen Vorfall gab. Es kommt sogar noch schlimmer, Alex und  Jaidee entdecken später noch ganz andere Dinge. Ich werde aber nicht weiter darauf eingehen, weil in der Kurzbeschreibung ebenfalls nicht mehr verraten wird. Auf jeden Fall hat mich die Autorin wieder an ihr Buch gefesselt. Ich fieberte regelrecht mit und wollte natürlich unbedingt und so schnell wie möglich erfahren, wie sich alles entwickelt und wie es am Ende ausgeht. Mir tut die Autorin schon fast leid. Sie recherchiert und schreibt, was sicherlich innerhalb kurzer Zeit möglich ist und ich verschlinge das Buch regelrecht in allerkürzester Zeit. Das ist allerdings auch ein Zeichen, wie gut das Buch geschrieben ist.


Fazit:
Auch der zweite Fall mit Alex Martin ist sehr spannend, aber Achtung! Schwache Nerven sollte man nicht haben, wenn das Buch gelesen wird. Nun gut, ich gebe zu, was so ein richtiger Fan von einem Thriller ist, wird damit klar kommen, aber ich musste mich am Ende des Buches doch erst einmal beruhigen, so sehr steckte ich mittendrin. Und nichts hält mich davon ab, in Kürze das nächste Buch zu lesen.

Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Madeiragrab



Autorin: Joyce Summer

Titel: Madeiragrab

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch

erschienen: 2. August 2017

Seiten: 332

Altersempfehlung: Erwachsene

 Verlag: BoD - Books on Demand



Über die Autorin:
Von der Managerin zur erfolgreichen Krimiautorin Die Hamburgerin lebt ihren Traum mit Krimis, die in sonnigen Urlaubsorten spielen. Politik und Intrigen kennt sie nach jahrelanger Arbeit als Managerin in verschiedenen Banken und Großkonzernen zur Genüge: Da fiel es Joyce Summer nicht schwer, dieses Leben hinter sich zu lassen und mit Papier und Feder auf Mörderjagd zu gehen. „In meinem früheren Job musste man durchaus damit rechnen, dass einem jemand beruflich das Messer in den Rücken rammt. Dann lebe ich doch lieber die eigenen Mordgelüste und Fantasien in schönen Krimis aus – und kann damit auch noch meinen Lesern eine Freude bereiten.“


Kurzbeschreibung, übernommen:
»Vorsichtig öffnete er das Gatter und schob mit der Schuhspitze die Reste auseinander. Das kehlige Schmatzen, gepaart mit dem leisen Grunzen wurde unterbrochen. Köpfe hoben sich kurz, dann beugten sie sich wieder herunter und es ging weiter. Sie waren noch nicht fertig, aber der Rest würde in den nächsten Stunden verschwinden. Leise schloss er das Gatter hinter sich und ließ sie ihre Arbeit zu Ende bringen.«
Avila bereitet sich auf das größte Abenteuer seines Lebens vor, seine Frau Leticia ist schwanger. Eigentlich wollte er die ruhigen Sommermonate nutzen, um sich langsam auf die Änderungen seines Lebens einzustimmen, aber eine Serie von Morden macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Ist der Auslöser die Ausstellung von Gemälden eines bekannten Staatsmannes?
Oder müssen Avila und Vasconcellos doch weiter in die Vergangenheit schauen? Anstatt sich bei einem Galao mit Geburtsvorbereitungsbüchern zu befassen, muss Avila in der High Society von Madeira nach einem Mörder suchen. Eine Klientel, zwischen der sich der bodenständige Comissário gar nicht wohlfühlt.
Die schwangere Leticia umso mehr. Daher fängt sie auch an, ihre eigenen Informationen einzuholen. Wenn das mal gut geht ...


Meine Meinung:
Ich freue mich immer wieder, wenn ich Autoren finde, die ich bisher noch nicht kannte und somit auch noch nicht die Bücher gelesen habe. Hier hatte ich nun die Möglichkeit mit dem ersten Buch zu beginnen, in dem Comissário Avila ermittelt.
Ich lernte Avila und seinen Mitarbeiter Vasconcellos kennen, die mir beide sofort sympathisch waren. Mir gefällt es in den Krimis auch immer wieder, wenn nicht nur über die Ermittlungsarbeit berichtet wird, sondern auch das Privatleben eine Rolle spielt. Bei beiden ist dies nicht langweilig, wobei Avila vor einer großen Herausforderung steht, denn er wird in Kürze Vater und seine Frau mischt gerne mit. Das ist nicht ganz ungefährlich, aber nützlich kann sie ihm doch sein. Ich will natürlich nicht zuviel vom Inhalt verraten und anderen den Lesespaß nehmen.
Avila und alle Beteiligten leben auf Madeira und ich konnte durch dieses Buch einiges über die Insel erfahren. Bequemer kann ich wirklich nicht reisen.


Fazit:
Sympathische Ermittler, eine spannende Geschichte und eine weitere Insel, die ich kennen lernen durfte. Das alles passt wunderbar zusammen und ich freue mich schon auf das nächste Buch, das ich kurz danach lesen werde.

Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Die Wunschliste


Autorin: Mimi J. Poppersen

Titel: Die Wunschliste

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 7. Juni 2020

Seiten: 339

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Independently published




Über die Autorin:
Mimi J. Poppersen ist das Pseudonym einer deutschamerikanischen Schriftstellerin, deren Romane sonst im Krimi-und Thrillerbereich angesiedelt sind.
Mimi J. Poppersen ist freie Journalistin, und wenn sie nicht gerade auf der Suche nach einer spannenden Geschichte um die Welt reist, lebt sie mit ihrer Familie in Santa Cruz in Kalifornien oder in ihrer Heimatstadt Heidelberg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Das Schicksal dreier Frauen – verbunden durch die Stadt der Liebe.
An einem verregneten Nachmittag fühlt sich Marie so vom Pech verfolgt, dass sie kurzerhand ihre ganz persönliche Wunschliste erstellt. An oberster Stelle steht „Paris“! Ein paar Stunden später macht sie sich auf den Weg in die Stadt der Liebe.
Dass dies eine ganz besondere Reise wird, merkt Marie schon auf der Zugfahrt, als sie die geheimnisvolle Françoise kennenlernt. Wie Marie erst später klar wird, hat die beiden das Schicksal zusammengeführt.
Ihre Reise nach Paris wird vielmehr als nur ein Wochenendtrip, denn sie trifft außergewöhnliche Menschen, springt über ihren eigenen Schatten, lernt die Sprache der Blumen und verliebt sich nicht nur in die Stadt.
Vor allem aber erfüllt sie sich ihre Wunschliste, was ihr Leben für immer verändert.


Meine Meinung:
Ein sehr schönes Buch, das einem Paris näher bringt. Entweder wird man neugierig auf die Stadt und will sie nun besuchen oder es geht einem wie mir, ich konnte in Erinnerungen schwelgen.
Allerdings sollte Paris jetzt nicht so ganz im Vordergrund stehen. Schließlich war die Reise dorthin nur ein Punkt auf der Wunschliste von Marie. Ich möchte jetzt nicht zuviel verraten und auf den Grund dieser Liste eingehen. Weder Marie noch ich haben damit gerechnet, was sie alles auslösen sollte. Auf jeden Fall hat es mir sehr viel Spaß bereitet, Marie zu begleiten. Was auf dem ersten Blick nach einer leichten Lektüre für zwischendurch aussieht, wird den Leser dann überraschen. Die Autorin hat humorvoll und sehr anschaulich alles geschildert, aber es macht auch nachdenklich und deshalb habe ich mich über das Ende ganz besonders gefreut.


Fazit:
Vielleicht sollte sich die eine oder andere auch mal Gedanken über eine Wunschliste machen. Es müssen ja nicht exakt die Wünsche von Marie übernommen werden. Aber zuvor möchte ich eine Leseempfehlung für dieses Buch geben.

Dienstag, 23. Juni 2020

Rezension - Alsterfeuer - Ein Hamburg - Krimi



Autor: Bodo Manstein

Titel: Alsterfeuer - Ein Hamburg - Krimi

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 19. Juni 2020

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Piper Spannungsvoll



Über den Autor:
Bodo Manstein, geboren am 10.10.1962 in Mülheim an der Ruhr ist ein Romanautor aus Schleswig-Holstein. Der Enkel von Dr. Bodo Manstein, einem Sachbuchautor und Mitbegründer des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), wuchs im Bergischen Land auf und verbrachte viel Zeit auf Baltrum. Dort fand er seine Liebe zur See, die auch maßgeblich seine Berufswahl beeinflusste. Nach seinem Abitur trat Bodo Manstein 1982 in die Marine ein. Dort führten ihn seine Wege immer wieder nach Sylt, wo er zuletzt mit seiner Familie von 1994 bis 2002 lebte. Seine ersten Krimis auf Deutschlands größter Nordseeinsel anzusiedeln, war für ihn daher ein besonderes Anliegen. Bodo Manstein lebt heute mit seiner Familie in der Nähe von Kiel.


Kurzbeschreibung, übernommen:
In Hamburg verbrennen drei Menschen unter einer Alsterbrücke. Ein Anschlag auf Obdachlose? Kurz darauf wird ein Rocker auf offener Straße erschossen. In beiden Fällen führen die Spuren ins Rotlichtmilieu der Hansestadt. Auf ihrer Suche nach dem Täter geraten die Ermittler um Kriminalhauptkommissar Erik van der Kolk immer tiefer in einen Strudel aus Abgründen...


Meine Meinung:
Als ich diesen Hamburg-Krimi entdeckte, musste ich nicht lange überlegen, ob ich ihn lesen wollte. So lernte ich einen für mich, bis dahin unbekannten Autor kennen und konnte mal wieder nach Hamburg reisen.
Das Buch war wirklich sehr spannend geschrieben und ich konnte es schwer zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sich alles entwickelt und vor allem, wie es endet. Allerdings kam mir einiges verwirrend vor, dieses hin und her bei den Leuten und den Gruppen, aber dem Lesevergnügen hat es nicht geschadet. Am Ende waren für mich noch Fragen offen und ich hoffe, dass es vielleicht noch eine weitere Folge geben wird. Ansonsten hätte ich mir einen Epilog gewünscht, der vieles erklärt und somit abgeschlossen hat. Man sieht, ich war mittendrin im Geschehen und habe mir so meine Gedanken gemacht. Der Autor hat mich tatsächlich regelrecht an das Buch gefesselt.


Fazit:
Ein sehr spannender Hamburg-Krimi, der mir gut gefallen hat und ich würde gerne noch mehr von Erik van der Kolk und seinen Kollegen lesen, die mein Leserherz erobert haben. Auf jeden Fall gebe ich für dieses Buch gerne eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#Alsterfeuer #NetGalleyDE

Rezension - Die Kreuzfahrt



Autor: Guido Dieckmann

Titel: Die Kreuzfahrt

Genre: Historisch

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 15. Juni 2020

Seiten: 478

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Aufbau Taschenbuch



Über den Autor:
Guido Dieckmann, geboren 1969 in Heidelberg, arbeitete nach dem Studium der Geschichte und Anglistik als Übersetzer und Wirtschaftshistoriker. Heute ist er als freier Schriftsteller erfolgreich und zählt mit seinen historischen Romanen, u.a. dem Bestseller „Luther“ (2003), zu den bekanntesten Autoren dieses Genres in Deutschland. Guido Dieckmann lebt mit seiner Frau an der Deutschen Weinstraße.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Deutschland 1936 – nach wahren Begebenheiten erzählt
Die junge Violinistin Carla Fuchs träumt von einer Karriere als Musikerin – doch ein streng gehütetes Familiengeheimnis macht sowohl diesen Wunsch als auch ihre Heirat mit dem Adeligen Harald von Breden unmöglich. Scheinbar spontan lädt ihr Vater die Familie zu einer Kreuzfahrt nach Ägypten und Palästina ein, an Bord verhält er sich jedoch plötzlich so verdächtig, dass Carla bald Zweifel kommen, nur an einer gewöhnlichen Urlaubsreise teilzunehmen. Als ihr ehemaliger Verlobter ihnen aufs Schiff folgt und ein Ufa-Regisseur an Bord um sie wirbt, spitzt sich die Lage zu. Kann sie den Menschen in ihrer Umgebung noch vertrauen?


Meine Meinung:
Ich lese ja gerne historische Bücher, weil ich durch erfundenen Geschichten und über tatsächlich Erlebtes etwas über den Zeitgeist erfahren kann. In diesem Buch lernte ich Carla Fuchs kennen, die ich eine Weile begleiten konnte. Denn ihr Vater hat aus bestimmten Gründen eine Kreuzfahrt für seine Familie gebucht. Nun sind diese Fahrten im Jahr 1936 mit Sicherheit anders gewesen, als zur heutigen Zeit und gerade die Unterschiede haben mich sehr interessiert.
Carla kam mir anfangs etwas zu schüchtern und naiv vor, aber im Laufe der Geschichte machte sie eine besondere Entwicklung durch, was mir sehr gut gefallen hat. Sie hatte es allerdings auch nicht leicht. Die Vorstellungen, was eine junge Frau damals durfte und sollte, machten es ihr nicht einfach. Außerdem gab es wohl ein Geheimnis, das wir Leser eher durchblickten, denn aus heutiger Sicht wussten wir ja, was damals alles passieren konnte.  Ich fand es auch sehr spannend, denn ich wollte unbedingt wissen, schaffen sie es oder schaffen sie es nicht. Mehr werde ich dazu aber nicht schreiben. Manche Stellen wurden in meinen Augen etwas langatmig beschrieben, was einem geduldigeren Leser wahrscheinlich gar nicht so viel ausmacht. Trotzdem fand ich das Buch sehr interessant.


Fazit:
Eine interessante und spannende Geschichte mit historischem Hintergrund. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung ab.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#DieKreuzfahrt #NetGalleyDE

Rezension - Gummistiefelyoga



Autor: Felix Tanner

Titel: Gummistiefelyoga

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. Juni 2020

Seiten: 336

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Piper Taschenbuch



Über den Autor:
Felix Tanner ist das Pseudonym von Jörg Steinleitner. Er war Anwalt, ehe er bei Piper die Tegernsee-Krimis um Anne Loop und die Kunstfälscher-Serie „Ambach“ startete. Zudem schreibt er auf BUCHSZENE.DE eine Kolumne und inszeniert seine Lesungen als unterhaltsame Shows. Er lebt und arbeitet in München und am Riegsee.


Kurzbeschreibung, übernommen:
»Finden Sie durch Melken, Mähen und Holzfällen zu Ihrer inneren Mitte!«
Die patente Landwirtin Auguste, 63, weiß zwar nicht, was genau dieses „Yoga“ ist, aber sie hat da so eine Idee: Gummistiefelyoga für gestresste Städter! Menschen, die ihr bei der Arbeit helfen und dafür auch noch bezahlen? Das ist die perfekte Lösung für ihre Probleme, denn ihr Hof kann eine Renovierung, ihr Konto eine Auffrischung und sie selbst ein bisschen Unterstützung gut brauchen. Doch kaum treffen die ersten zahlungskräftigen Gäste ein, bricht sich Auguste ein Bein. Plötzlich müssen die Städter den Hof alleine schmeißen. Dabei weiß keiner, wie man Kälbern auf die Welt hilft, Wildschweine fernhält oder Kampfhähne bändigt. Gummistiefelyoga eben.


Meine Meinung:
Das Cover und der Buchtitel haben mich neugierig auf das Buch gemacht. Ich versprach mir ein humorvolles Buch.
Felix Tanner hat auf besondere Weise ein durchaus realistisches und ernstes Thema in seinem Buch verarbeitet. Die Landwirtin Auguste steht vor dem Problem, wie soll es mit ihr und dem Hof weitergehen. Ihre Idee "Gummistiefelyoga" anzubieten kommt gut an. Allerdings entwickelt sich einiges anders, als sie es sich vorgestellt hat, was unter anderem auch an den Personen liegt, die sich in der Geschichte tummeln. Der Autor hat allen besondere Charaktere und Sprechweisen zugeordnet, was mir manchmal schon etwas zuviel des Guten war. Aber der Unterhaltung hat es jetzt nicht geschadet. Auf jeden Fall wird dem Leser sehr viel über das Leben auf einem Bauernhof vermittelt und manches macht einen dann auch nachdenklich.


Fazit:
Im Grunde fühlte ich mich gut unterhalten, denn die Geschichte war kurzweilig und eignet sich bestens zum Zwischendurchlesen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#Gummistiefelyoga #NetGalleyDe



Montag, 15. Juni 2020

Rezension - Wie sagt man ich liebe dich


Autorin: Claudia Winter

Titel: Wie sagt man ich liebe dich

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 15. Juni 2020

Seiten: 480

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Goldmann Verlag




Über die Autorin:
Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben ihren bisher im Goldmann Verlag erschienenen Büchern hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Ihre frühen Werke sind in Neuauflage unter dem Pseudonym "Carolin Wunsch" erschienen. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und dem Labrador Luka in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Für die gehörlose Maelys Durant wird ein Traum wahr, als sie ein Kunststudium in Paris beginnt. Doch dann erkrankt ihre Tante Valérie, und Maelys muss auf dem Montmartre Touristen porträtieren, um Geld zu verdienen. Dort macht ihr eines Tages ein geheimnisvoller Fremder ein erstaunliches Angebot: für eine stattliche Summe soll sie seinen Großvater in Lissabon malen. Maelys‘ Neugier ist geweckt, und sie begibt sich auf die Reise in die weiße Stadt am Tejo. Dort stößt sie auf die Spuren einer herzergreifenden Liebesgeschichte, die bis ins Paris der 1960er Jahre zurückreicht – und ahnt nicht, welch besondere Rolle sie selbst darin spielt …


Meine Meinung:
Eine "einfache" Liebesgeschichte schreiben, das kann (fast) jede, aber ganz besondere Schicksale einzubauen, das versteht Claudia Winter sehr gut.
Maelys Durant ist gehörlos und wir Leser erfahren durch sie sehr viel, ob es nun um die Gebärdensprache oder Klang der Stimme geht oder Mißverständnisse bei ironischen Sprichwörtern gibt. Was das betrifft macht die Autorin uns Leser auf vieles aufmerksam und berührt uns mit dem Schicksal. Aber es geht nicht alleine um Maelys und ihre Gehörlosigkeit. Es werden Erinnerungen geweckt und die Autorin entführt uns nach Paris. Dort erleben wir die 60er Jahre. Außerdem geht es nach Lissabon und auch von dem Leben in Portugal kann ich sehr viel erfahren. Mir gefällt es immer wieder, wenn mich eine Autorin mit auf die Reise nimmt und mir gleichzeitig wissenswertes über die Geschichte eines Landes schildert.
Natürlich dreht sich in diesem Buch vieles um die Liebe, es zeigt, dass das Schicksal nicht immer einfache Weg auswählt. Aber oft findet manches ein gutes Ende, hier kann ich sogar schreiben, es gibt zwei mal ein gutes Ende.  Mehr möchte ich darüber aber nicht verraten.


Fazit:
Claudia Winter hat es auch diesmal wieder geschafft und ein besonderes Buch geschrieben. Sie hat ein schwieriges Thema angefasst und uns Lesern manches näher gebracht.  Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. Ich hatte die Möglichkeit, dieses Buch vorab lesen zu dürfen und kann deshalb meine Rezension frühzeitig einstellen.

Samstag, 13. Juni 2020

Rezension - Toni Morales und die Töchter des Zorns


Autorin: Elena Bellmar

Titel: Toni Morales und die Töchter des Zorns

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: eBook 2. Juni 2020
erschienen: Taschenbuch 6. Juli 2020

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Pendo -  Piper ebooks 


Über die Autorin:
Elena Bellmar ist das Pseudonym der Autorin Elke Becker, die 1970 im schwäbischen Ulm geboren wurde. Das Reisen liegt ihr im Blut, und so schnürte sie bereits mit achtzehn Jahren ihren Rucksack und zog wochenlang durch Südamerika. Später verbrachte sie ein Jahr in Venezuela, um Spanisch zu studieren. Dort entdeckte sie das Schreiben für sich und absolvierte später eine Drehbuchausbildung an der Master School Berlin. Heute lebt Elke Becker auf Mallorca, Schauplatz ihrer Krimireihe um Ermittler Toni Morales.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mallorca – malerische Küsten und ein rätselhafter Mord
Noch vor seinem offiziellen Antritt beim mallorquinischen Morddezernat wird Comandante Antonio Morales zu seinem ersten Fall gerufen: Eine Nonne wurde am Fuße von Palmas Stadtmauer ermordet aufgefunden. Doch wer würde einer gottesfürchtigen Neunzigjährigen den Tod bringen? Alles deutet auf eine unbekannte Frau hin, die zuletzt mit der Nonne im Gespräch gesehen wurde und jetzt unauffindbar ist. Als es zu einem zweiten grausamen Mord kommt, verdichten sich die Hinweise, dass beide Fälle zusammenhängen. Und Toni Morales stößt bei seinen Ermittlungen auf ein unfassbares Geheimnis, das in eine Zeit zurückreicht, die manch einer lieber vergessen würde.


Meine Meinung:
"Mallorca – malerische Küsten und ein rätselhafter Mord" so steht es in der Kurzbeschreibung  und meine Neugierde wurde sofort geweckt. Ich freute mich darauf, mit diesem Buch nach Mallorca zu reisen und Orte, die ich im Urlaub kennen gelernt hatte, wiederzusehen.
Toni Morales hat sich nach Mallorca versetzen lassen und musste bereits vor seinem offiziellen Dienstantritt mit der Arbeit beginnen. So lernten wir gemeinsam seine neuen Mitarbeiter kennen und steckten gleich mittendrin in einem Fall. Dazu hat sich Elena Bellmar ein äußerst brisantes Thema ausgesucht, worüber ich hier nichts verraten will. Aber sie hat sehr gut recherchiert und nicht nur ich war entsetzt, welche Geheimnisse da zutage kommen.
Mir gefällt es immer wieder, wenn in einem Krimi nicht nur der Fall behandelt wird, sondern auch das Privatleben der Ermittler eine Rolle spielt. Wichtig ist für mich die richtige Mischung aus Spannung und Alltagsleben, dies ist der Autorin sehr gut gelungen. Ich war an das Buch gefesselt und konnte es mal wieder nicht aus der Hand legen, was bedeutete, dass der Schlaf zu kurz kam, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sich denn nun alles verhält.
Ebenso wichtig ist es für mich, dass mir die Beteiligten sympathisch sind. Es gab eine Person, von der ich Unannehmlichkeiten erwartete, aber da hat mich die Autorin angenehm überrascht. Toni und seine Frau haben mein Leserherz erobert und ich freue mich auf weitere Folgen mit ihnen und den interessanten Kollegen.


Fazit:
Ein gelungener und spannender Start einer neuen Krimiserie, der mich begeistert hat. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und ich selber bin gespannt auf das nächste Buch.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#ToniMoralesUndDieTöchterDesZorns #NetGalleyDe #NetGalleyDEChallenge

Donnerstag, 11. Juni 2020

Rezension - Provenzalischer Stolz



Autorin: Sophie Bonnet

Titel: Provenzalischer Stolz

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch, broschiert

erschienen: 18. Mai 2020

Seiten: 368

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Blanvalet Verlag



Über die Autorin:
Sophie Bonnet ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Mit ihrem Frankreich-Krimi »Provenzalische Verwicklungen« begann sie eine Reihe, in die sie sowohl ihre Liebe zur Provence als auch ihre Leidenschaft für die französische Küche einbezieht. Mit Erfolg: Der Roman begeisterte Leser wie Presse auf Anhieb und stand monatelang auf der Bestsellerliste, ebenso wie die darauffolgenden Romane um den liebenswerten provenzalischen Ermittler Pierre Durand. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Einsame Lagunen, alte Fischerdörfer und eine finstere Prophezeiung … Pierre Durand ermittelt in der malerischen Camargue.
Die Angst geht um in der Camargue. Während Pierre Durand in einem Hausboot durch das Rhônedelta fährt, um über seine berufliche Zukunft nachzudenken, verbreitet sich ein Kettenbrief mit einer Weissagung, die den Tod dreier Sünder ankündigt. Tatsächlich wird kurz darauf ein Toter mit geschwärztem Gesicht aufgefunden. Es handelt sich um einen Kriminalbeamten, der verdeckt im Milieu der »gens du voyage« ermittelt hatte. Doch es gibt einen Zeugen, der sich an Bord von Pierres Hausboot versteckt und behauptet, sein Gedächtnis verloren zu haben. Der Präfekt bittet den ehemaligen Dorfpolizisten um Unterstützung. Mit Hilfe einer »gitane« versucht Pierre, dem Geheimnis der Kettenbriefe auf die Spur zu kommen. Alles deutet auf einen Konflikt zwischen den Kulturen hin, doch ein weiterer Mord rückt die Verbrechen in ein neues Licht. Pierre erkennt, dass er auf seine Intuition vertrauen muss, um zu verhindern, dass sich auch noch der letzte Teil der Prophezeiung erfüllt …


Meine Meinung:
Als Serienjunkie war für mich klar, dass ich auch das siebte Buch lesen wollte, in dem Pierre Durand ermittelt. Wobei diesmal einiges anders ist. Denn Pierre wollte in Ruhe über seinen beruflichen Werdegang nachdenken. Ohne sein Dazutun steckt er selber mittendrin in einem neuen Fall.
Sophie Bonnet hat es ein weiteres Mal geschafft und mich an ihr Buch gefesselt. Sie wählt immer wieder neue und interessante Themen, die sie in ihrem Krimi unterbringt. Diesmal war es ein ominöser Kettenbrief und das Verhalten der Leute, wenn sie solch einen Brief erhalten. Außerdem habe ich viel über das "fahrende Volk" und verschiedener religiöser Machenschaften gelesen. Natürlich wurde auch das Privatleben von Pierre und Charlotte behandelt, ebenso fragwürdige Hintergründe, die zur Suspendierung von Pierre geführt haben. Alles in allem war es für mich mal wieder sehr spannend und vor allem auch informativ.


Fazit:
Es wird mir immer noch nicht langweilig, deshalb freue ich mich schon auf eine weitere Folge. Die Bewohner des Ortes sind mir an mein Leserherz gewachsen und natürlich will ich wissen, wie alles weitergeht. Jedes Buch ist zwar abgeschlossen, aber es macht mehr Spaß, wenn alle Folgen in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden, wobei es nicht zwingend erforderlich ist, alle zu kennen. Aber was ein richtiger Serienjunkie ist..... So oder so gebe ich gerne eine Leseempfehlung.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Layla - Heldin auf vier Pfoten


Autor: Uwe Krauser

Titel: Layla - Heldin auf vier Pfoten

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen; 25. Mai 2020

Seiten: 344

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Shaker Media




Über den Autor:
Uwe Krauser wurde 1971 in der Nähe von Köln geboren. Seit nunmehr 14 Jahren betreibt er mit seinem Mann Oliver ein kleines, mehrfach ausgezeichnetes Hotel in den Untiefen des Bayerischen Waldes - die Montara Suites in Bodenmais. In seinem „ersten Leben“ war er als Erzieher tätig, hat dann ein paar aufregende Jahre in Spanien verbracht, um dort festzustellen, dass er einfach kein Südländer ist und nach Deutschland gehört.
Seine Heimat hat er im beschaulichen Ferienort Bodenmais gefunden und dort die Liebe zur Natur entdeckt. Mit Phoebe und Lay#Layla #NetGalleyDE la adoptierte er zwei Streuner aus dem Ausland, die ihn zu seinen beiden ersten Romanen „Phoebe - Eine Straßenhündin checkt ein“ und „Layla - Heldin auf vier Pfoten“ inspiriert haben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Erlebe eine lustige, herzzerreißende und spannende Zeitreise mit Streunerin Layla, die das Leben ihrer neuen Familie für immer verändert.
Zusammen mit der aufgeweckten Erzählerin Phoebe geht sie durch dick und dünn. Sie lernt, dass auch Menschen eine gute Portion Dosenfutter durchaus zu schätzen wissen und Chihuahuas nicht unbedingt für den Polizeidienst geeignet sind. Auf ihrem steinigen Weg erfahren Hunde wie Menschen, dass wahre Freundschaft Berge versetzen kann.


Meine Meinung:
Zwischen all den Krimis, die ich im Moment in der Hauptsache lese, möchte ich zur Abwechslung mal etwas leichte Lektüre lesen. Ich wurde auf dieses Buch aufmerksam und neugierig.
Layla wurde nach einem schlimmen Erlebnis auf der Straße gefunden und so gut versorgt, dass sie in Bodenmais eine neue Heimat finden konnte. Anfangs fällt es ihr nicht leicht, ihr fehlt noch das Vertrauen. Aber sie hat eine liebe Hundeschwester zur Seite, Phoebe, die uns Lesern viele Geschichten zu erzählen hat. Phoebe und Layla erleben mit ihren beiden Herrchen sehr viel. Es sind Erlebnisse, die einem zum Lachen bringen, aber auch sehr berühren.
Der Autor hat Phoebe sehr schöne Geschichten erzählen lassen. Der Schreibstil gefällt mir gut. Obwohl ich viele Bücher gerne in einem Rutsch durchlese, hatte ich hier nun die Möglichkeit, immer wieder ein Pause einzulegen, weil jedes Kapitel eine abgeschlossene Geschichte beinhaltete. Natürlich gab es den roten Faden in Bezug auf Layla, deren Veränderung mich sehr gefreut hat und am Ende doch zittern ließ.  Es ist noch mal gut gegangen.


Fazit:
Ein schönes unterhaltsames Buch und man muss nicht unbedingt ein Hundebesitzer sein, um es gerne zu lesen. Wer nette Geschichten mag, wird seine Freude daran haben. Ich gebe gerne eine Leseempfehlung.


Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#Layla #NetGalleyDE #NetGalleyDEChallenge

Rezension - Belmonte



Autorin: Antonia Riepp

Titel: Belmonte

Genre: Roman

Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch

erschienen: 2. Juni 2020

Seiten: 496

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Piper 



Über die Autorin:
Antonia Riepp ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die seit über zwanzig Jahren Spannungsromane veröffentlicht. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, ihre Bücher wurden in fünf Sprachen übersetzt und zwei ihrer Romane verfilmt. »Belmonte« ist ihr erster bewegender Familienroman. Die Autorin lebt im Allgäu. Ihre Liebe zu Italien vertieft sie bei Schreibaufenthalten in den italienischen Marken.


Kurzbeschreibung, übernommen:
In ihrer deutsch-italienischen Familiengeschichte „Belmonte“ erzählt Antonia Riepp kraftvoll und zutiefst bewegend von einer jungen Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln. Riepps ergreifender Roman um Liebe, Heimat und Identität erstreckt sich über vier Generationen und führt seine Leser von „Belmonte“, einem malerischen Dorf in den italienischen Marken, bis ins idyllische Allgäu.

Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona, italienisch-deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation, deren Elternhaus in den italienischen Marken, von dessen Existenz sie bis dahin nichts wusste. Die junge Landschaftsgärtnerin aus dem Allgäu macht sich auf in das ferne Belmonte, ein verträumtes, mittelalterliches Dorf auf einem Hügel, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dort findet sie auf Kassetten Francas Lebensbeichte. Stück für Stück und Geschichte für Geschichte folgt Simona den Spuren ihrer Vorfahren in ein verlassenes Kloster, zu einem ehemals feudalen Gutshof und dessen menschenscheuem Besitzer, bis sie am Ende eine erschreckende Wahrheit enthüllt.


Meine Meinung:
Eine Familiensaga zu schreiben, ist sehr beliebt. Für Autoren und natürlich auch für uns Leser. Denn so erfahren wir nebenbei sehr viele geschichtliche Begebenheiten. Diesmal geht es um eine deutsch-italienische Familiensaga. Mit dem ersten Kapitel begebe ich mich in das Jahr 1944 und erfahre, dass Teresa und Marta nachts die Partisanen in den Bergen versorgen. Die Ereignisse auf dem Rückweg sind sehr schicksalshaft und spielen für den Verlauf dieser Geschichte eine wichtige Rolle.
Simona ist die Protagonistin der Gegenwart, sie erbt von ihrer Großmutter ein Haus in Italien und erfährt nach und nach deren Lebensgeschichte. Es beschäftigen sie dann nicht nur die Erlebnisse ihrer Nonna, sie muss sich außerdem überlegen, wie es privat und beruflich bei ihr weitergeht.
Die Autorin hat uns mit diesem Buch nicht nur beschrieben, was viele Familien während des Krieges erlebt haben. Denn die nachfolgenden Jahre waren ebenfalls ereignisreich. Viele Italiener gingen als Gastarbeiter nach Deutschland, nicht wenige haben hier ihren Lebenspartner gefunden und sind geblieben. Simona stand nun vor der Entscheidung, in Italien zu bleiben oder sich in ihrer Heimat beruflich zu etablieren. Also genau andersherum, als vor einigen Jahrzehnten.
Wie sie sich entschieden hat, werde ich hier natürlich nicht verraten, allerdings war ich doch etwas überrascht.


Fazit:
Dies ist nicht "nur" eine einfache Familien-Saga, es zeigt uns Lesern auch, wie wichtig und nachhaltend gegebene Versprechen sind. Es zeigt uns auch, dass jede Generation vor schwerwiegenden Entscheidungen steht. Ein sehr schönes unterhaltsames Buch, das ich gerne weiterempfehle.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#Belmonte #NetGalleyDE #NetGalleyDEChallenge

Rezension - Kann Gelato Sünde sein?


Autorin: Tessa Hennig

Titel: Kann Gelato Sünde sein?

Genre: Roman

Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch

erschienen: eBook 27. April 2020
erschienen: Taschenbuch 29. Juni 2020

Seiten: 368

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ullstein Taschenbuch



Über die Autorin:
Tessa Hennig schreibt seit vielen Jahren große TV-Unterhaltung und Romane mit Herz und Humor, die bereits erfolgreich verfilmt und alle Bestseller wurden. Ihre Geschichten spielen an traumhaften Urlaubsorten und nehmen sich Themen an, die insbesondere die Generation Ü-50 beschäftigen. Mit ihren historischen Romanen erzählt sie als Tara Haigh spannende Liebesgeschichten an exotischen Sehnsuchtsorten, die mit viel Liebe zum Detail recherchiert sind und dabei Aspekte der Weltgeschichte aufgreifen, die weniger bekannt oder bisher kaum literarisch in Erscheinung getreten sind.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein kleines Dorf in Kalabrien droht von der Landkarte zu verschwinden: Immer mehr junge Leute ziehen in die Stadt. Um sein schönes Dorf zu erhalten, verbietet der Bürgermeister den Bewohnern kurzerhand das Sterben. Statt Pizza und Gelato gibt es Rohkost und Morgengymnastik. Die älteren Herrschaften sind nicht amüsiert. Doch es naht Rettung, denn ausgerechnet in diesem Dorf will Emilia Bäumle die Italiener von den Vorzügen ihrer Schwarzwälder Kirschtorte überzeugen. Kurz vor der Rente soll der Traum von einer eigenen Konditorei wahr werden. Emilias Tochter Julia, die sich mit einem Agriturismo-Betrieb selbstständig machen will, ist von der Idee allerdings wenig begeistert, der Bürgermeister erst recht nicht. Doch was sich Emilia einmal in den Kopf gesetzt hat, zieht sie auch durch …


Meine Meinung:
Wird man je zu alt, um seine Träume zu verwirklichen?
Eigentlich wollte Emilia nur ihre Tochter in Italien besuchen, die dort eigentlich ein Auslandssemester verbringt. Tja, Julia ist gerade dabei, mit ihrem Freund den gemeinsamen Traum zu verwirklichen. Sie wollen Erholungssuchenden einen etwas anderen Urlaub ermöglichen. Emilia entdeckt in dem kleinen Ort eine leerstehende Bäckerei und steckt auf einmal mitten in der Verwirklichung ihres Traumes. Leider wird es allen nicht leicht gemacht. So schnell kann sich alles ändern, was eigentlich geplant war, entwickelt sich ganz anders.
Tessa Hennig erzählt diese Geschichte sehr humorvoll, macht aber auch nachdenklich. Auf jeden Fall fühlte ich mich sehr gut unterhalten, denn ich konnte ja alle bei ihren Tätigkeiten beobachten.
Cover und Buchtitel sind, wie ich es von den Büchern der Autorin gewohnt bin, humorvoll und machen neugierig.


Fazit:
Eine schöne unterhaltsame Sommerlektüre, mit Höhen und Tiefen, also genau richtig. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich für das Rezensionsexemplar vielmals bedanken

#KannGelatoSündesein #NetGalleyDE #NetGalleyDEChallenge

Rezension - Der Tod kennt keinen Ruhestand



Autor: Martin Sernko

Titel: Der Tod kennt keinen Ruhestand

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. Juni 2020

Seiten: 416

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ullstein Taschenbuch



Über den Autor:
Martin Sernko lebt mit Frau, Sohn und Katze in Graz. Wenn er einmal eine Auszeit von seiner Arbeit als Kommunikationsexperte braucht, fährt er gern an den Wörthersee, wo er sich bei gutem Essen und einem kühlen Getränk von der Krimi-Muse küssen lässt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Der österreichische Wörthersee ist zum Sterben schön!
Es hätte schlimmer kommen können, denkt Karl Kogler, ehemaliger Chefinspektor am beschaulichen Wörthersee, der wegen eines … wie soll man sagen … gröberen Fauxpas in Frühpension geschickt wurde. Doch die Ruhe währt nicht lang: Klaus Pechhofer, der Leiter vom Tourismusverband, erstickt beim Essen an einer Gräte. So scheint es zunächst. Schon bald stellt sich jedoch heraus, dass sein Wolfsbarsch-Carpaccio mit Blausäure vergiftet wurde. Als dann auch noch der Hoteldirektor Matthias Madritsch in der Wolfsgasse erstochen aufgefunden wird, will Kogler nicht länger Däumchen drehen. Mit eigenwilligen Methoden und reichlich Charme riskiert der liebenswerte Ermittler einen Blick hinter die Fassade der Urlaubsidylle. Denn eins ist sicher: Auch am sonst so friedlichen Wörthersee gibt es Wölfe im Schafspelz.


Meine Meinung:
In den Ruhestand gehen und am Wörthersee leben, es gibt wirklich schlimmere Schicksale. Zwar ist Karl Kogler nicht ganz freiwillig in den Ruhestand gegangen, was hier auch eine wichtige Rolle spielen sollte. Denn ich erfahre nach und nach immer mehr, was passiert ist. Aber hier geht es nun in erster Linie um einen Todesfall, der zufällig in Anwesenheit von Karl Kogler geschehen ist. Der Leiter des Tourismusverbandes wurde vergiftet, während die beiden gemeinsam zu Abend essen wollten. Es ist ja wohl klar, dass Karl Kogler da mitmischen möchte. Zumal es noch andere merkwürdige Vorfälle gibt. Der Autor hat sich einiges einfallen lassen und mich damit an das Buch gefesselt. Er hat einigen Personen besondere Charaktere zugeordnet und auch die privaten Nebenschauplätze interessant, wenn nicht sogar gefährlich, gestaltet. Es war ausreichend Spannung vorhanden und natürlich war ich neugierig, denn ich wollte die Zusammenhänge erfahren und natürlich wissen, wie das alles endet. Ich will ja nie viel vom Inhalt verraten, aber ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich mich am Ende gefreut habe, als eine mir nicht gerade sympathische Person ausgetrickst wurde.


Fazit:
Ein gelungener Krimi, der nicht nur für Spannung sorgt, sondern auch sehr appetitanregend ist, denn Karl Kogler liebt es zu schlemmen und die österreichische Küche bietet ja so einiges. Wobei ich froh war, dass ich darüber „nur“ lesen musste. Ich würde mich freuen, wenn ich demnächst noch mehr Karl und seinen Freunden zu lesen bekomme. Aber zunächst empfehle ich diesen Krimi erst einmal. 

Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe für das Rezensionsexemplar bedanken

 #DerTodKenntKeinenRuhestand #NetGalleeyDe #NetGalleyDEChallenge

Freitag, 5. Juni 2020

Rezension - Don Cavelli und der tote Kardinal



Autor: David Conti

Titel: Don Cavelli und der tote Kardinal

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 8. Mai 2020

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks  



Über den Autor:
David Conti wurde 1964 in Rom geboren und verbrachte dort – unterbrochen von einem mehrjährigen Aufenthalt in München – seine Kindheit und Jugend. Nach einem Studium der Theologie, Geschichte und Germanistik in Perugia, Yale und Tübingen, war er mehrere Jahrzehnte lang in verantwortlicher Position bei einer internationalen Institution in Rom tätig. Seit seinem beruflichen Ausscheiden aus dieser, verbringt er seine Zeit mit Reisen und dem Schreiben der Don-Cavelli-Reihe. Er lebt abwechselnd in Castel Gandolfo, Zürich und Santa Barbara.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Der Wüstensand fühlt sich an wie glühende Kohlen, die Sonne brennt erbarmungslos herab. Der alte Kardinal hat keine Chance, dieser Hölle zu entkommen ...
Geschichtsprofessor Don Cavelli ist vielen im Vatikan ein Dorn im Auge: Obwohl er kein Mann der Kirche ist, hat er dort genau wie seine Vorfahren lebenslanges Wohnrecht und genießt zahlreiche Privilegien. Cavelli hat nur wenige Vertraute, daher erschüttert die Nachricht vom Tod seines Freundes Eduardo Fontana ihn umso mehr: Was trieb den Kardinal in das Inferno der israelischen Wüste? Als Cavelli eine mysteriöse Botschaft zugespielt bekommt, beschleicht ihn ein dunkler Verdacht. Gemeinsam mit Pia Randall, der Nichte des Kardinals, beginnt er nachzuforschen – und kommt einer Verschwörung auf die Spur, die nicht nur Rom, sondern die ganze Welt erschüttern könnte ...


Meine Meinung:
Das Cover dieses Buches sprach mich an und der Klappentext machte mich neugierig. Da ich durch den dotbooks-Verlag bisher immer für mich neue und vor allem spannende Bücher fand, wollte ich natürlich diesen Krimi gerne lesen.
Und diesmal ist es mir auch gelungen, den ersten Band einer neuen vielversprechenden Serie zu lesen. Don Cavelli wohnt im Vatikan, hat aber mit einem kirchlichen Posten nichts zu tun. Als ein Kardinal, mit dem er befreundet ist, ums Leben kommt und seine Nichte ihn um Hilfe bittet, landen wir alle völlig überraschend in einem Kriminalfall. Zumindest scheint es so und es tauchen Geheimnisse auf, womit keiner gerechnet hätte. Allerdings dauert es natürlich etwas, bis Cavelli und die Nichte Pia die Lösung finden. Es ist ein  abenteuerlicher Weg, auf dem ich die beiden begleite und jede Menge Internas erfahre, außerdem kann ich Rom mal wieder besuchen, denn Cavelli kann Wege gehen, die uns Touristen versperrt sind.
Cavelli und Pia sind ein tolles Team und es hat mir Spaß gemacht, die beiden zu begleiten. Die Diskussionen fand ich sehr interessant und auch erfrischend. So hat der Autor es dann auch bestens verstanden, kirchliche Geschichte mit spannendem Zeitgeschehen zu vermischen.


Fazit:
Ein sehr gelungener und spannender Start einer neuen Krimiserie. Ich bin gespannt, was im nächsten Buch passieren wird. Aber zunächst gehe ich für dieses eine Leseempfehlung.


Bei Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Dunkles Lavandou



Autor: Remy Eyssen

Titel: Dunkles Lavandou

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. Juni 2020

Seiten: 496

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ullstein Taschenbuch



Über den Autor:
Remy Eyssen (Jahrgang 1955) geboren in Frankfurt am Main, studierte Kommunikationswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität und besuchte die Deutsche Journalistenschule in München. Er verbrachte schon als Schüler viele Sommer mit Eltern und Geschwistern in der Provence. Auch später war er immer wieder in Südfrankreich, wohnte in Le Lavandou und in Bormes les Mimosas.
Nach dem Studium fuhr er mit dem Motorrad durch Zentral- und Südamerika. Es folgten Aufenthalte in New York, Los Angeles und Paris.
Remy Eyssen arbeitete als Redakteur bei der Münchner Abendzeitung, später als freier Autor für Tageszeitungen und Magazine. Schwerpunkte seiner Arbeit waren immer wieder Reportagen über große Kriminalfälle. In den der 90er Jahre entstanden erste Drehbücher für eine Serie des Hessischen Rundfunks. Bis heute folgten mehr als 100 weitere Stücke für alle großen deutschen Fernsehsender im Genre Krimi und Thriller.
„Am liebsten sitze ich in der Morgendämmerung am Computer, in den Stunden zwischen Nacht und Tag. Das ist die beste Zeit um Geheimnissen nachzuspüren, den Seelen von Geschichten.
Schreiben ist die Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten und Hoffnungen, die Verarbeitung von Erfahrungen, die Verwirklichung von Träumen...“


Kurzbeschreibung, übernommen:
Strahlender Sonnenschein und jede Menge Touristen versprechen den Beginn einer perfekten Sommersaison. Die Stimmung in Le Lavandou könnte nicht besser sein, doch eines Morgens wird unter einer Brücke die Leiche einer Frau gefunden. Leon Ritter findet durch die Obduktion heraus, dass sie nicht freiwillig in den Tod gesprungen ist. Vieles deutet auf eine rituelle Tötung hin. Während Leon und seine Lebensgefährtin Isabelle verschiedenen Verdächtigen nachspüren, scheint die Polizei den Fall schleifen zu lassen – bis eines Tages die Tochter des französischen Kultusministers samt einer Freundin verschwindet. Sie wurden zuletzt in Le Lavandou gesehen …


Meine Meinung:
Es passiert mir immer wieder, dass ich Krimis erst entdecke, wenn es schon einige vorherige Folgen gegeben hat. Hier hatte ich nun den Leon-Ritter-Krimi Band sechs, allerdings hatte ich keine Probleme mit dem Einstieg. Schnell lernte ich alle wichtigen Personen kennen, die eine Rolle spielen sollten und war dann selber mittendrin im Geschehen.
Leon Ritter ist Rechtsmediziner und lebt mit der stellvertretenden Polizeichefin Isabelle Morell zusammen. Gemeinsam wollen sie einen Todesfall aufklären, das heißt, aber erst nachdem  Leon etwas verdächtiges festgestellt hat und nicht an einen Selbstmord glaubt. Beliebt macht er sich damit nicht unbedingt beim Polizeichef und den Kollegen seiner Lebensgefährtin. Natürlich will ich hier jetzt nicht den Inhalt nacherzählen, deshalb sei nur erwähnt, dass mir Leon und Isabelle sofort sympathisch waren und ich es sehr interessant fand, was vor allem Leon herausfand. Denn es sollte leider nicht bei der einen getöteten Frau bleiben.
Le Lavandou liegt an der Mittelmeerküste und somit bekomme ich einiges von der Freizeitgestaltung der Bewohner und natürlich von den Essgewohnheiten mit. Auch das Familien-Alltagsleben spielt eine wichtige Rolle. Das gefällt mir ja immer wieder. Wenn es dann auch noch spannend wird, bin ich wirklich ganz begeistert.
Durch Zufall hatte ich ja diesen Krimi gefunden, nichts ahnend, wie spannend er sein würde. Der Autor hat mich von Anfang bis Ende an das Buch gefesselt. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gefallen und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wer denn nun der Täter ist.


Fazit:
Es passte alles, ich wurde nach Frankreich entführt und fühlte mich im Grunde dort sehr wohl. Bis auf die Tatsache, dass dort junge Frauen verschwanden und ich hoffen musste, dass es zumindest für die beiden zuletzt Verschwundenen gut ausgeht. Das war mal wieder ein Buch, das ist mit einem "Puh, das war aber knapp" zur Seite legen konnte. Was das genau bedeutet, werde ich hier nicht verraten, stattdessen gebe ich eine Leseempfehlung ab.
Für mich steht fest, dass ich die folgenden Bücher auf jeden Fall lese möchte. Vielleicht auch die vorherigen, wenn es meine Zeit zulässt.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.



#DunklesLavandou #NetGalleyDE #NetGalleyDEChallenge

Rezension - Lang taucht ab - Mord am Ammersee


Autorin: Thea Fischer

Titel: Lang taucht ab - Mord am Ammersee

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch

erschienen: eBook 20. Mai 2020
erschienen: Taschenbuch 21. Juli 2020

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Aufbau



Über die Autorin:
Thea Fischer ist das Pseudonym einer Journalistin, die für verschiedene Lokalredaktionen schreibt. Sie wurde in Augsburg geboren und ist in Oberbayern aufgewachsen. Heute lebt sie mit ihrer Familie am Ammersee.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Als Petra Rosenberger für eine Reportage auf dem Ammersee unterwegs ist, entdeckt sie unter Wasser einen Schopf Haare – die zu einer Leiche gehören. Es handelt sich um den frisch gewählten jungen Landrat Moritz Lang, der seit der rauschenden Wahlnacht vermisst wird. Petra Rosenberger will sich nicht schon wieder in Mordermittlungen hineinziehen lassen. Aber dann geraten ihre Mutter und ihre Freundin Birgit ins Visier der Polizei. Widerwillig forscht Petra nun doch in der Vergangenheit des jungen Landrats – und stößt auf dunkle Geheimnisse.


Meine Meinung:
Ich habe mich mal wieder vom Cover verführen lassen, das mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat. Dadurch lernte ich die Journalistin Petra Rosenberger kennen, allerdings erst jetzt im zweiten Krimi.
Etwas irritierend und außergewöhnlich fand ich den Einstieg in den Krimi. Ist da nun eine Leiche oder nicht? Kann die Leiche denken? Tja, es war mal etwas anderes.  Überhaupt musste ich mich an einiges gewöhnen. Den Kommissar fand ich unmöglich und er hat mit Sicherheit nicht den Weg in mein Leserherz gefunden.
Anscheinend hat Petra Rosenberger bereits im ersten Buch viele Bewohner der Dorfes kennen gelernt und steckte mitten drin in einer Ermittlung. Diesmal wollte sie sich eigentlich zurück halten, aber es ging einfach nicht. Ich als Leserin erfahre, wie es dazu kam und erhalte reichlich Informationen, wie es in dem kleinen Ort politisch so kurz vor einer Wahl abläuft. Es wird dann ein langer Rückblick gemacht, für mich war das alles etwas langatmig und nicht unbedingt spannend. Natürlich habe ich das Buch zu Ende gelesen, denn neugierig war ich trotzdem und ich wollte wissen, was denn nun tatsächlich passiert ist.


Fazit:
Ein netter Unterhaltungskrimi für zwischendurch. Mir persönlich hat er jetzt nicht so zugesagt, aber zum Glück sind ja Geschmäcker unterschiedlich und die eine oder der andere wird vielleicht Gefallen an dem Buch finden.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

#Langtauchtab #NetGalleyDE #NetGalleyDEChallenge