Freitag, 5. Juni 2020

Rezension - Don Cavelli und der tote Kardinal



Autor: David Conti

Titel: Don Cavelli und der tote Kardinal

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 8. Mai 2020

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks  



Über den Autor:
David Conti wurde 1964 in Rom geboren und verbrachte dort – unterbrochen von einem mehrjährigen Aufenthalt in München – seine Kindheit und Jugend. Nach einem Studium der Theologie, Geschichte und Germanistik in Perugia, Yale und Tübingen, war er mehrere Jahrzehnte lang in verantwortlicher Position bei einer internationalen Institution in Rom tätig. Seit seinem beruflichen Ausscheiden aus dieser, verbringt er seine Zeit mit Reisen und dem Schreiben der Don-Cavelli-Reihe. Er lebt abwechselnd in Castel Gandolfo, Zürich und Santa Barbara.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Der Wüstensand fühlt sich an wie glühende Kohlen, die Sonne brennt erbarmungslos herab. Der alte Kardinal hat keine Chance, dieser Hölle zu entkommen ...
Geschichtsprofessor Don Cavelli ist vielen im Vatikan ein Dorn im Auge: Obwohl er kein Mann der Kirche ist, hat er dort genau wie seine Vorfahren lebenslanges Wohnrecht und genießt zahlreiche Privilegien. Cavelli hat nur wenige Vertraute, daher erschüttert die Nachricht vom Tod seines Freundes Eduardo Fontana ihn umso mehr: Was trieb den Kardinal in das Inferno der israelischen Wüste? Als Cavelli eine mysteriöse Botschaft zugespielt bekommt, beschleicht ihn ein dunkler Verdacht. Gemeinsam mit Pia Randall, der Nichte des Kardinals, beginnt er nachzuforschen – und kommt einer Verschwörung auf die Spur, die nicht nur Rom, sondern die ganze Welt erschüttern könnte ...


Meine Meinung:
Das Cover dieses Buches sprach mich an und der Klappentext machte mich neugierig. Da ich durch den dotbooks-Verlag bisher immer für mich neue und vor allem spannende Bücher fand, wollte ich natürlich diesen Krimi gerne lesen.
Und diesmal ist es mir auch gelungen, den ersten Band einer neuen vielversprechenden Serie zu lesen. Don Cavelli wohnt im Vatikan, hat aber mit einem kirchlichen Posten nichts zu tun. Als ein Kardinal, mit dem er befreundet ist, ums Leben kommt und seine Nichte ihn um Hilfe bittet, landen wir alle völlig überraschend in einem Kriminalfall. Zumindest scheint es so und es tauchen Geheimnisse auf, womit keiner gerechnet hätte. Allerdings dauert es natürlich etwas, bis Cavelli und die Nichte Pia die Lösung finden. Es ist ein  abenteuerlicher Weg, auf dem ich die beiden begleite und jede Menge Internas erfahre, außerdem kann ich Rom mal wieder besuchen, denn Cavelli kann Wege gehen, die uns Touristen versperrt sind.
Cavelli und Pia sind ein tolles Team und es hat mir Spaß gemacht, die beiden zu begleiten. Die Diskussionen fand ich sehr interessant und auch erfrischend. So hat der Autor es dann auch bestens verstanden, kirchliche Geschichte mit spannendem Zeitgeschehen zu vermischen.


Fazit:
Ein sehr gelungener und spannender Start einer neuen Krimiserie. Ich bin gespannt, was im nächsten Buch passieren wird. Aber zunächst gehe ich für dieses eine Leseempfehlung.


Bei Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.