Samstag, 29. Juni 2019
Rezension - Der Mann auf der Hallig
Autorin: Anna Johannsen
Titel: Der Mann auf der Hallig
Genre: Krimi
Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch
erschienen: 25. Juni 2019
Seiten: 303
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Edition M
Über die Autorin:
Anna Johannsen lebt seit ihrer Kindheit in Nordfriesland. Sie liebt die Landschaft und Menschen der Region, besonders verbunden ist sie den nordfriesischen Inseln, auf denen die Krimireihe »Die Inselkommissarin« spielt. Nach »Der Tote im Strandkorb« (Kindle #1 Bestseller), »Das Mädchen am Strand« und »Die alte Dame am Meer« ermittelt Hauptkommissarin Lena Lorenzen nun in »Der Mann auf der Hallig« weiter.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Auf einer Sandbank vor Hallig Hooge wird die Leiche von Klaas Rieckert gefunden, der offensichtlich vor dem Ertrinken an Armen und Beinen gefesselt wurde. Die Obduktion bringt ein überraschendes Ergebnis: Die DNA des Halligbewohners wurde vor zehn Jahren im Rahmen eines aufsehenerregenden Falles im Polizeisystem registriert und weist ihn als mutmaßlichen Dreifachmörder aus. Obwohl Lena Lorenzen gerade mit ihrem Lebensgefährten Erck ihr privates Glück genießen könnte, will sie den Fall unbedingt selbst übernehmen. Sie ist überzeugt, dass eine große SoKo in der kleinen Welt der Hallig wenig Chancen hat, an relevante Informationen zu kommen. Nach den ersten Befragungen der Angehörigen muss sich die Inselkommissarin schnell entscheiden, welchen Ermittlungsansatz sie verfolgen will: Liegt der Schlüssel zur Aufklärung des Mordes im engen Beziehungsgeflecht auf Hooge oder in der dunklen Vergangenheit des Opfers auf dem Festland?
Meine Meinung:
Bisher kannte ich die Inselkommissarin Lena Lorenzen noch nicht so richtig. Ich hatte neulich allerdings einen Krimi gelesen "Juister Mohn", wo sie mit einem Kollegen zusammen gearbeitet hat, der für die Autorin Elke Bergsma ermittelt. Nun war ich neugierig geworden und wollte Lena näher kennen lernen. Das ist mir mit diesem Krimi auch sehr gut gelungen.
Ein Toter wird auf der Hallig Hooge gefunden und Lena möchte dort mit ihrem Mitarbeiter den Fall klären. Sehr sensibel will sie vorgehen, denn die Halligbewohner schenken nicht jedem Vertrauen. Allerdings gelingt es ihr nicht so richtig, wie sie es sich vorgestellt hat. Sehr gut und spannend hat die Autorin beschrieben, wie Lena und Johann den Fall bearbeiten. Nebenbei erfahre ich auch so einiges aus dem Privatleben der Kommissarin, was mir persönlich immer gut gefällt.
Fazit:
Es kann sein, dass diese Serie mich ebenfalls süchtig macht. Auf jeden Fall finde die beteiligten Hauptpersonen sympathisch und mit Sicherheit werde ich auch weitere Folgen lesen.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
#DerMannAufDerHallig #NetGalleyDE
Rezension - Whisky für den Mörder
Autorin: Melinda Mullet
Titel: Whisky für den Mörder
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 17. Mai 2019
Seiten: 352
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Aufbau Taschenbuch
Über die Autorin:
Melinda Mullet hat britische Eltern, wurde aber in den USA geboren. Sie hat mehrere Jahre als Juristin gearbeitet, sich in den USA und im Ausland um Kinderrechte gekümmert und ist viel gereist. Sie lebt in der näheren Umgebung von Washington D.C. mit ihren beiden Töchtern und ihrem Mann, der Whisky-Sammler ist.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Whisky, Mord und wilde Jahre.
Als die Fotojournalistin Abigail Logan in die Highlands kommt, um nach der Whisky-Brennerei zu sehen, die sie vor Kurzem geerbt hat, findet man bei Erdarbeiten unweit des Pubs eine Leiche. Damit nicht genug. Sie begegnet ihrem Teenyschwarm wieder: Rory, dem früheren Frontmann und größten Herzensbrecher der „Rebels“. Der Drummer seiner Band wurde unter mysteriösen Umständen getötet, und ihr Keyboarder liegt im Koma. Rory fürchtet, das nächste Opfer zu werden.
Meine Meinung:
Da ich immer wieder auf der Suche nach neuen Krimis bin, wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und neugierig.
Für Abigail Logan war es das zweite Mal, dass sie ermittelte, ich lernte sie allerdings erst jetzt kennen, hatte aber keine Probleme mich in die Geschichte reinzufinden.
Abigail hat eine Whisky-Brennerei geerbt und so konnte ich nebenbei zu diesem Thema einiges erfahren, besonders auch über den Schmuggel und anderes aus der Vergangenheit.
Abigail ist eigentlich Fotojournalistin und bekam einen besonderen Auftrag. Ihr Teenyschwarm wohnt jetzt in der Nachbarschaft und will ein Konzert geben, da er sich bedroht fühlt, soll sie Fotos machen und auch Leute interviewen. Unversehens steckt sie mitten in einem Fall und ich hatte die Möglichkeit sie dabei zu beobachten, was ich sehr interessant fand. Die Autorin hat mir reichlich Personen vorgestellt und sie verdächtig werden lassen. Ich war gespannt, was und wer hinter allem steckt und war am Ende sehr überrascht. Neben der Spannung hat die Autorin auch dafür gesorgt, dass sie Romanze nicht zu kurz kam. Also, an alles bestens gedacht.
Fazit:
Etwas schottische Geschichte, Whisky, Spannung und Romanze, von allem etwas und das gut miteinander kombiniert. Ein unterhaltsames Lesevergnügen für den Sommer.
Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
#WhiskyfürdenMörder #NetGalleyDe
Freitag, 28. Juni 2019
Rezension - Gottesschwur
Autor: Michael Linnemann
Titel: Gottes Schwur
Genre: Thriller
Version: eBook
erschienen: 16. April 2019
Seiten: 239
Altersempfehlung: Erwachsene
Über den Autor:
Michael Linnemann wurde 1987 in Ahlen (NRW) geboren. Seit 2002 beschäftigt er sich mit Kriminalromanen. Vor allem interessiert ihn die Entwicklung vom frühen zum heutigen Krimi. Dieses Interesse brachte ihn zu der Idee, die klassische Tätersuche mit modernen Ermittlungsgeschichten zu verbinden. Daraus entstand die erfolgreiche 'Rache'-Reihe.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Gottesschwur: Eine beängstigende Entdeckung führt dazu, dass sich der BfV-Agent Tom Kolt in eine Gruppe radikaler Kreationisten einschleust. Er erfährt von einem bevorstehenden Bombenanschlag, doch bevor er genauere Nachforschungen dazu anstellen kann, wird er enttarnt und gefangen genommen. Während die Zeit unaufhaltsam gegen ihn läuft, bekommt er Hilfe von unerwarteter Seite. Aber er stellt schnell fest, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Währenddessen schlägt sich die Finanzanalystin Saskia Langer mit einem Aktienclub herum, der in illegale Aktivitäten verstrickt ist. Sie findet heraus, dass ihr Chef enorme Geldsummen unterschlägt, um damit den Plan einer gewissen terroristischen Organisation zu finanzieren …
Meine Meinung:
Von Michael Linnemann hatte ich inzwischen schon einige Bücher gelesen, die zu einer Serie gehörten. Diesmal hat er sich etwas ganz neues einfallen lassen und ein Buch außerhalb einer Serie geschrieben. Natürlich war ich neugierig und als ich auf das Buch aufmerksam gemacht wurde, wollte ich es gerne lesen.
Ich lernte Tom Kolt kennen, der als Agent beim BfV arbeitet. Tom Kolt musste sich allerdings ganz schön anstrengen, bis er mein Leserherz erobern konnte. Seine Art mochte ich anfangs nicht so ganz. Dann muss ich gestehen, dass ich manchmal eine etwas ungeduldige Leserin bin. Obwohl der Autor zu den angesprochenen Themen sehr gut recherchiert hat, wurde es für mich persönlich etwas langatmig. Sicher, einige Erklärungen waren notwendig, damit die Zusammenhänge erkannt werden, aber mich störte es in meinem Lesefluss. Ich sags doch, ich bin ungeduldig, aber wenn mich dann etwas fesselt, kann ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. So ging es mir dann auch bei diesem Buch, es wurde auf einmal extrem spannend. Ich hatte dann auch einen bestimmten Verdacht, auf den ich hier natürlich nicht näher eingehe. Allerdings hat mich der Autor dann sehr überrascht und das fand ich super.
Fazit:
Ein Buch mit interessantem Hintergrund und vor allem Spannung.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.
Sonntag, 23. Juni 2019
Rezension - Der Fall des lachenden Kranichs
Autorin: Sophie Oliver
Titel: Der Fall des lachenden Kranichs
Genre: Historischer Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 12. März 2019
Seiten: 270
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Dryas Verlag
Über die Autorin:
Geboren und aufgewachsen in Bayern, verließ Sophie Oliver nach dem Abitur ihre Heimat, um zu studieren und die Welt zu erkunden. Sie lebte in Italien und England und durfte in verschiedenen Berufen Erfahrungen sammeln. Mittlerweile ist sie zu ihren Wurzeln zurückgekehrt und wohnt mit Familie und Hund auf dem Land. Sophie liebt die bunte Vielfalt, Schräges genauso wie Schönes und vor allem »all things British«.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Freddies Jugendfreund Zhen bittet den Sebastian Club um Hilfe in Hongkong, er fürchtet um das Leben seiner entführten Verlobten. Während die Herren in die exotische Welt Kolonialchinas eintauchen, geschehen in London mehrere Morde.
Geschichten von einer geheimnisvollen schwarzen Dschunke machen die Runde in Chinatown. Und man munkelt von einem Londoner Unterweltboss, der mit den Chinesen unter einer Decke steckt. Ein gefährliches Syndikat streckt seine Finger nach England aus und geht dabei über Leichen.
Nach ihrer Rückkehr in die Heimat wird den Gentlemen klar, dass ihr Feind nicht nur skrupellos, sondern hochintelligent und ihnen leider stets einen Schritt voraus ist.
Meine Meinung:
Ich lese ja sehr gerne Krimis und historische Bücher, ganz begeistert bin ich, wenn ich einen historischen Krimi lesen kann. Da ich im vergangenen Jahr die Ermittler des Sebastians Clubs kennen gelernt hatte, freute ich mich jetzt auf diesen neuen Fall. Ich möchte vorab erwähnen, dass jedes Buch für sich gelesen werden kann, allerdings empfehle ich sehr, die beiden Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen.
Die Gentlemen des Sebastian Clubs reisen diesmal nach Hongkong, was zur viktorianischen Zeit doch etwas länger dauerte. Dort sollen sie bei der Suche einer entführten Chinesin behilflich sein. Von Vorteil ist hier natürlich, dass Freddie chinesisch spricht. Allerdings entwickelt sich alles etwas anders, als sie es sich gedacht haben und sehr schnell wird die Rückreise nach London angetreten.
In London kommen alle auch nicht zur Ruhe und es ergeben für den einen oder anderen verflixt brenzlige Situationen.
Die Autorin hat es aber auch spannend gemacht und mich in verwinkelte Ecken geführt, natürlich war ich nur die Begleitung des jeweiligen Ermittlers und kam immer ungeschoren davon, was ich von andren nicht behaupten kann. In Hongkong kenne ich mich leider nicht aus, habe aber viel interessantes erfahren. London kenne ich besser und war begeistert, wenn ich von Orten lesen konnte, die ich heute kenne. Natürlich hat sich vieles geändert, aber das machte ja das besondere aus. Außerdem gefällt es mir immer wieder, zu verfolgen mit welchen Mitteln die Protagonisten damals die Fälle lösen konnten, bzw welche Hilfsmittel ihnen nicht zur Verfügung standen.
Auf jeden Fall habe ich das Buch mal wieder verschlungen, ich war am Ende überrascht, aber auch zufrieden.
Fazit:
Mich hat dieser historische Krimi begeistert und ich würde mich freuen, wenn ich von den Ermittlern des Sebastian Clubs noch mehr zu lesen bekomme. Potential ist genügend vorhanden.
Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
#DerFallDesLachendenKranichs #NetGalleyDe
Rezension - Ein Gentleman in Arles - Gefährliche Geschäfte
Autor: Anthony Coles
Titel: Ein Gentleman in Arles - Gefährliche Geschäfte
Genre: Krimi
Version: eBook, Hörbuch, broschiert
erschienen: 2. Mai 2019
Seiten: 368
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Pendo
Über den Autor:
Anthony Coles lebte, genau wie seine Hauptfigur, einige Jahre in Arles. Und genau wie Peter Smith ist auch er Kunsthistoriker, der an renommierten Universitäten auf beiden Seiten des Atlantiks unterrichtet hat. Für den Geheimdienst war er allerdings nie tätig, sondern, etwas prosaischer, im internationalen Wirtschaftssektor. Er hat zwei erwachsene Töchter und einen Windhund namens Arthur. »Ein Gentleman in Arles – Gefährliche Geschäfte« ist sein zweiter Roman um Peter Smith, den Agenten im Ruhestand.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Spaziergänge mit Windhund Arthur in der idyllischen Camargue, genussvolle Speisen in pittoresk gelegenen Restaurants – so hat sich Peter Smith seinen Ruhestand vorgestellt. Aber die Provence ist mörderisch: Ein junger Polizist wird bei einer Observierung erschossen. Angeblich war es ein Unfall bei einer Übung, doch der Großvater des Getöteten glaubt diese Version nicht. Er bittet den ehemaligen Geheimdienstler Peter Smith um Hilfe. Verdächtig erscheint dem Agenten im Ruhestand sofort, dass der Leichnam eingeäschert wurde. Und warum hat sogar der französische Präsident Interesse an dem Fall? Schneller als ihm lieb ist, findet sich Smith in einem Durcheinander verschiedenster Interessen wieder und entdeckt eine provenzalische Verschwörung.
Meine Meinung:
Könnt Ihr Euch vorstellen, wie das Rentnerdasein eines Agenten aussieht? So zusagen James Bond im Ruhestand? Oder sieht es eher danach aus, einmal Agent - immer Agent? Zumindest Peter Smith, der vorhatte mit seinem Hund Arthur Spaziergänge zu machen und die schöne Gegend in der Camargue zu genießen, erlebt es etwas anders.
Eigentlich hat ihn ein Freund nur gebeten, einem anderen zu helfen und aufzuklären, weshalb sein Enkel tatsächlich ums Leben gekommen ist. Dass sich daraus ein spannender Agententhriller entwickelt, haben wir beide nicht für möglich gehalten.
Der Autor hat so richtig für Spannung gesorgt und wie es bei Agenten so üblich ist, gibt es reichlich Kontakte, die einem mit Rat und Tat und besonderem Material zur Hilfe eilen. An Toten mangelte es in diesem Buch ebenfalls nicht, nach dem Motto, wer im Weg steht und böse ist, muss weg. Aber auch die Liebe kam nicht zu kurz. Irgendwann wusste ich als Leserin auch mehr als die Beteiligten und das sorgte für zusätzlichen Lesespaß und weiterer Spannung, denn ich hoffte natürlich, dass alles gut ausgeht. Naja, zumindest für Peter Smith und seine Freunde.
Arles lernte ich durch die Spaziergänge von Peter Smith und seinem Hund außerdem sehr gut kennen und nebenbei habe ich auch interessantes aus der Vergangenheit der Gegend erfahren.
Kurz möchte ich erwähnen, dass dies das 2. Buch ist, in dem Peter seinen Unruhestand erlebt. Das erste Buch kenne ich nicht, hatte aber auch keine Probleme, mich in die Geschichte reinzufinden, denn auf wichtige Ereignisse wurde kurz Bezug genommen und mir waren die Zusammenhänge klar.
Fazit:
Wer Bücher mag, in denen es sehr spannend zu geht, die Toten nicht gerade gezählt werden und auch die Romanze nicht zu kurz kommt, wird hier das richtige finden.
Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
#EinGentlemanInArlesGefährlicheGeschäfte #NetGalleyDe
Rezension - Irish Feelings - Als ich dich küsste
Autorin: Emma Wagner
Titel: Irish Feelings - Als ich dich küsste
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 17. Juni 2019
Seiten: 333
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Emma Wagner ist eine 1982 in Niedersachsen geborene Autorin. Zum Studium der Germanistik und der Biologie verschlug es sie nach Heidelberg. Diese herrliche Stadt wurde ihrem Ruf in Emmas Falle mehr als gerecht, denn sie hat ihr Herz in Heidelberg verloren. Dort lebt sie dementsprechend immer noch - inzwischen glücklich verheiratet - mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Der perfekte Ort, um seinen inneren Frieden wiederzufinden. Zumindest hofft Aeryn das, als sie Hals über Kopf in ihr Heimatdorf abreist. Mit einem gewaltigen Problem im Gepäck und fest entschlossen, in Greycastlehill diesem arroganten Frauenaufreißer Liam aus dem Weg zu gehen. Wieso also marschiert sie nun ausgerechnet mit ihm barfuß durchs irische Hinterland? Und warum kreisen ihre Gedanken ständig um ihn? Sie hat doch wahrlich genug andere Sorgen. Und die sind auch der Grund, warum sie Liam und seine rauchblauen Augen unter keinen Umständen in ihr Herz lassen darf!
Für Liam gibt es kaum etwas, das er noch weniger ausstehen kann als dieses Kaff in der irischen Einöde. Aeryn allerdings fällt in diese Kategorie, schließlich handelte er sich bei ihrem letzten Aufeinandertreffen statt eines Kusses eine knallharte Ohrfeige von ihr ein. Kein Wunder, dass auch jetzt zwischen ihnen die Fetzen fliegen.
Und obwohl Aeryns Lippen immer noch so verführerisch sind wie früher, geht sie ihm mit ihrer grauenvollen Begeisterungsfähigkeit gehörig auf den Geist. Denn seine eigene hat er verloren. In einer Nacht, die sein Leben für immer verändert hat.
Oder ist es Schicksal, dass sie beide zu genau diesem Zeitpunkt wieder aufeinander getroffen sind? Vielleicht sind Aeryns Augen ja aus gutem Grund grün wie die Hoffnung …
Meine Meinung:
Sommerzeit - Reisezeit. Da ich allerdings nicht andauernd rund um die Welt verreisen kann, erfreue ich mich an Büchern, mit denen ich unterwegs sein kann. Den Ort Greycastlehill habe ich schon in dem ersten Buch Irish Feelings kennen gelernt und hier sollte ich die Möglichkeit bekommen, wieder in die irischen Gefühle einzutauchen.
Ich lernte Aeryn und Liam kennen, die es mir persönlich anfangs allerdings etwas schwer machten. Man merkt, dass ich sofort mitten drin und vor Ort war, sonst hätte ich nicht den Wunsch gehabt, beide mal kräftig zu schütteln und ihnen am liebsten gesagt, Leute reißt Euch mal zusammen und reitet nicht immer auf vergangene gemeinsame Ereignisse herum.
Hinzu kam, dass jeder der beiden ein Geheimnis hatte, wovon zunächst nur ich als Leserin häppchenweise immer mehr erfahren konnte. Aber darauf möchte ich nicht weiter eingehen, ich müsste zu viel verraten.
Auf jeden Fall haben die beiden die Kurve gekriegt und den Weg in mein Leserherz gefunden. Mit ihren später oft humorvollen Dialogen haben sie mich zum Lachen gebracht und auch das Verhalten mancher Dorfbewohner hat mich sehr amüsiert.
Emma Wagner hat für überraschende Wendungen gesorgt, aber auch wieder für Verwicklungen, immer wenn ich dachte, nun holt die Autorin zum letzten Schlag aus.
Fazit:
Irische Gefühle, Feen und Wunschbäume, Wunschträume und Mut für neues, so vieles kam in diesem Buch vor und wurde bestens miteinander verknüpft. Ich war in Irland und fühlte mich gut unterhalten. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.
Donnerstag, 20. Juni 2019
Rezension - Hearts on Fire 2 - Erik
Autorin: Frieda Lamberti
Titel: Hearts on Fire - Erik
Genre: Roman
Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch
erschienen: 28. Mai 2019
Seiten: 329
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Montlake Romance
Über die Autorin:
Frieda Lamberti ist das Pseudonym der Autorin. Die gebürtige Hamburgerin ist Langzeitehefrau, Mutter, Oma von vier Enkelkindern und lebt mit ihrem Mann und ihrem Hund Kurt in der Lüneburger Heide. Sie zählt sich zu den spätberufenen Schreiberinnen. Erst im Alter von 50 Jahren veröffentlichte sie ihren Debütroman Ausgeflittert.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Eigentlich könnte Brandoberinspektor Erik Steiner rundum zufrieden sein. Er liebt seinen Beruf und vergöttert seine Frau Mila. Würde er mit ihr und ihrer Tochter Zoey allein und nicht ausgerechnet Tür an Tür mit seinen Schwiegereltern wohnen, wäre sein Leben perfekt. Aber Milas Eltern lehnen den neuen Mann an der Seite ihrer Tochter ab und lassen keine Gelegenheit aus, sich ständig in die Belange der kleinen Familie einzumischen.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, kommen obendrein noch beruflich Probleme auf Erik zu. Der neue Kollege Jonah Bergmann macht ihm den begehrten Posten des Wachabteilungsleiters streitig. Dennoch ist Erik der festen Überzeugung, das Rennen zu gewinnen. Siegessicher kauft er ein Eigenheim, um endlich in Ruhe leben zu können. Allerdings verkennt er, dass sein voreiliges Handeln fatale Konsequenzen zur Folge hat.
Als die attraktive Luisa, die Erik aus einem brennenden Haus gerettet hat, das Parkett betritt, scheint sich das Blatt für ihn zu wenden. Ist die junge Frau wirklich der rettende Engel oder bringt sie Eriks Leben vollends durcheinander?
Meine Meinung:
Durch Vorankündigungen wurde ich auf dieses Buch, das zu einer Serie gehört, aufmerksam. Natürlich war ich neugierig, denn es interessiert mich schon sehr, wenn fünf verschiedene Autoren gemeinsam an einer Serie arbeiten. Vorab möchte ich erwähnen, dass ich hier das zweite Buch erwischt hatte, was aber kein Problem war.
Brandoberinspektor Erik Sander stand hier im Vordergrund, aber ich lernte auch seine Kollegen bestens kennen. Denn die Männer müssen bei ihrem Beruf sehr gut aufeinander eingespielt sein, es wäre sonst zu gefährlich und ich finde es klasse, dass hier so richtig gut recherchiert wurde.
Frieda Lamberti hat sich für Erik und seine Familie einiges einfallen lassen, was im wahren Leben auch oft passiert. Aber ich denke, zum Glück wird es niemanden so gebündelt treffen. Auf jeden Fall hat sie mich an das Buch gefesselt, das ich mal wieder in einem Rutsch gelesen hatte. Denn natürlich war ich neugierig und wollte unbedingt wissen, wie sich alles entwickelt und vor allem ob es so endet, wie ich es mir wünschte. Ich will ja nie etwas vom Inhalt verraten, kann aber erwähnen, dass ich mit dem Ende sehr zu frieden war.
Fazit:
Dieses Buch mit Erik im Vordergrund hat mir gut gefallen und ich werde wohl auch noch alle anderen lesen wollen, sofern es meine Zeit erlaubt. Allerdings bin ich schon sehr neugierig und möchte wissen, was die anderen Autoren sich haben einfallen lassen.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
#HeartsOnFireErik #NetGalleyDe
Rezension - Provenzalischer Rosenkrieg
Autorin: Sophie Bonnet
Titel: Provenzalischer Rosenkrieg
Genre: Krimi
Version: eBook, Hörbuch und broschiert
erschienen: 13. Mai 2019
Seiten: 336
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Blanvalet Verlag
Über die Autorin:
Sophie Bonnet ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Mit ihrem Frankreich-Krimi »Provenzalische Verwicklungen« begann sie eine Reihe, in die sie sowohl ihre Liebe zur Provence als auch ihre Leidenschaft für die französische Küche einbezieht. Mit Erfolg: Der Roman begeisterte Leser wie Presse auf Anhieb und stand monatelang auf der Bestsellerliste, ebenso wie die darauffolgenden Romane um den liebenswerten provenzalischen Ermittler Pierre Durand. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Farbenprächtige Rosenfelder, ein geheimes Archiv der Düfte, mysteriöse Todesfälle …
Es ist Mitte Mai in der Provence. Pierre Durand genießt das Zusammenleben mit Charlotte, doch als deren Jugendfreundin Anouk auftaucht, ist es mit der Idylle vorbei. Die Rosenzüchterin steht unter Mordverdacht – ihr Nachbar wurde tot in seinem »Archiv der Düfte« aufgefunden, wertvolle Dokumente fehlen. Charlotte ist von der Unschuld ihrer Freundin überzeugt. Die Beweislage ist alles andere als eindeutig, und so macht Pierre sich auf die Suche nach der Wahrheit. Seine Ermittlungen führen ihn über Grasse bis ans Mittelmeer, wo drei Wochen zuvor bereits ein Parfümeur unter verdächtigen Umständen ums Leben kam …
Meine Meinung:
Inzwischen kenne ich Pierre und Charlotte, sowie viele Bewohner des Ortes sehr gut und ich freue mich immer, wenn ich wieder etwas neues von ihnen lesen kann.
Pierre Durand ist mit seiner Arbeit als Dorfpolizist im Großen und Ganzen eigentlich zufrieden. Allerdings habe ich das Gefühl, dass er sich manchmal doch etwas unterfordert fühlt. Als nun Charlottes beste Freundin verhaftet wird, schwankt er ganz schön. Auf der einen Seite darf er sich in die Ermittlungen nicht einmischen, auf der anderen Seite möchte er Charlotte einen Gefallen tun und sich doch darum kümmern.
Ich erlebe die innere Zerrissenheit, stelle fest, dass es manchmal doch sinnvoll wäre, wenn Versprechen gebrochen und Informationen weiter gegeben würden.
Sophie Bonnet hat es nicht nur spannend gemacht und mir viele Verdächtige präsentiert, sie hat mir viele Informationen über Parfüms und die Verarbeitung von Rosen gegeben. Ich mag das, wenn es nicht nur um die reine Auflösung des Falles geht, sondern das Drumherum auch interessant gestaltet wird.
Fazit:
Ich konnte Pierre Durand begleiten, war in der Provence und habe einiges interessantes erfahren. Natürlich kam die Spannung nicht zu kurz und deshalb empfehle ich das Buch gerne weiter.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
Dienstag, 18. Juni 2019
Rezension - Ein Sommer am Gardasee
Autorin: Johanna Nellon
Titel: Ein Sommer am Gardasee
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 31. Mai 2019
Seiten: 288
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Über die Autorin:
Johanna Nellon lebt im schönen Rheinland, ist aber gern auf Reisen und liebt den Chiemgau und das Dreiländereck.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Es ist ein Schock: Barbara hat gerade ihr Brautkleid ausgesucht, als sie ihren Verlobten mit einer anderen beobachtet. Um sich von ihrem Kummer abzulenken, fährt sie an den Gardasee, wo sie den rätselhaften Christian Wagner kennenlernt. Er fasziniert sie vom ersten Augenblick an, doch der Mann, der ihr deutlich seine Zuneigung zeigt, hat ein Geheimnis. Ist Barbaras Glück vorbei, ehe es richtig beginnt?
Meine Meinung:
Wenn ich eine Reise plane, dann schaue ich gerne nach, ob ich Bücher finde, deren Handlungen in meiner künftigen Urlaubsregion spielen. So wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und wollte es gerne lesen. Nun bin ich etwas zwiegespalten und überlege, wie ich mich in meiner Rezension ausdrücken soll, damit meine persönliche Meinung so richtig rüberkommt.
Zunächst einmal möchte ich deshalb erwähnen, dass ich nun sehr viele Orte kennen gelernt habe und mich auf den Urlaub freue. Bestimmt werde ich dieses Buch mitnehmen, damit ich dort noch einmal alles über die Ausflüge nachlesen kann. So gesehen hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Nun hat sich die Autorin zu dem Aufenthalt der Protagonistin am Gardasee eine Geschichte einfallen lassen, die mich allerdings nicht packen konnte. Zu oft habe ich viele der Situationen in anderen Büchern bereits gelesen und es war für mich so sehr vorhersehbar, dass ich mir wenig Lesefreude bereitet hat. Das finde ich durchaus schade. Natürlich ist mir bekannt, dass keiner das Rad neu erfinden kann und sich viele Situationen ähneln, aber es gibt immer wieder Möglichkeiten, den Leser mit überraschenden Wendungen an das Buch zu fesseln.
Fazit:
Wer also vieles rund um den Gardasee kennen lernen möchte und sich nicht daran stört, dass nebenbei ein seichte Liebesgeschichte stattfindet, der wird dieses Buch vielleicht gerne lesen wollen. Ich persönlich möchte es allerdings nicht ohne weiteres empfehlen.
Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
#EinSommerAmGardasee #NetGalleyDe
Rezension - Fado Fatal
Autorin: Hanne Holmes
Titel: Fado Fatal
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 2. Mai 2019
Seiten: 288
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Piper Taschenbuch
Über die Autorin:
Hanne Holms, geboren in Stuttgart, betreibt das Journalismusgewerbe seit Jahren mit Herzblut. Heute besucht sie als Reisejournalistin die schönsten Orte der Welt. Dort arbeiten, wo andere Urlaub machen, ist seither ihre Devise. Doch Hanne Holms hat auch eine dunkle Seite: Sie schreibt leidenschaftlich gern Kriminalromane, und so sind Mord und Totschlag ihre liebsten Reisebegleiter.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Olá Portugal! Reisejournalistin Lisa Langer will sich in Porto Wein und regionale Leckereien schmecken lassen, als sie in einem Gasthaus in der Altstadt auf das blanke Chaos trifft. Seit die Eltern der Wirtin auf mysteriöse Weise zu Tode kamen, geht es dort drunter und drüber. Kurzerhand beschließt sie nachzuforschen. Das führt Lisa zu einer grottenschlechten Fado-Sängerin, einer perfiden Polizistin – und in eine der schönsten Weinbauregionen der Welt, in der ebenfalls ein Wirt zu Tode kam. Doch als sie zu recherchieren beginnt, fällt die neugierige Deutsche bald Leuten auf, denen das gar nicht passt …
Meine Meinung:
Da ich von Beruf nun mal nicht Reisejournalistin bin und somit viele Länder kennen lernen kann, begnüge ich mich damit, mit Hilfe von Büchern zu verreisen.
Durch Lisa Langer lernte ich Porto kennen und steckte mir ihr auf einmal mitten in einer brenzligen Sache. Für Lisa war es anscheinend nichts neues, denn dies war bereits das dritte Buch mit ihr. Ich kannte die beiden ersten Bücher allerdings nicht, hatte aber auch kein Problem mich zurecht zu finden.
Hanne Holmes hat sich einiges einfallen lassen und es sehr spannend gemacht. Es passieren in Restaurants merkwürdige Dinge. Ich muss mich über das Verhalten einer Polizistin wundern und lerne viele interessante Leute kennen und werde mit einigen Wendungen angenehm überrascht.
Fazit:
Eine angenehme Reise nach Portugal. in Wirklichkeit hätte ich die damit verbundene Aufregung nicht gebraucht, aber zum Glück konnte ich ja alles zu Hause in meinem Lesesessel geniessen. Ich bin jetzt etwas neugierig geworden und habe mir bereits das erste Buch, in dem Lisa nach Mallorca reist, besorgt.
Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
#FadoFatal #NetGalleyDe
Rezension - Waldstettener G'schichten - Besuch aus Rom
Autorin: Brigitte Teufl-Heimhilcher
Titel: Waldstettener G'schichten - Besuch aus Rom
Genre: Gegenwartsliteratur
Version: eBook
erschienen: 3. Juni 2019
Seiten: 228
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Brigitte Teufl-Heimhilcher lebt in Wien, ist verheiratet und bezeichnet sich selbst als realistische Frohnatur. In ihren heiteren Gesellschaftsromanen setzt sie sich mit gesellschaftspolitisch relevanten Fragen auseinander. Sie verwebt dabei Fiktion und Wirklichkeit zu amüsanten Geschichten über das Leben - wie es ist, und wie es sein könnte.
Kurzbeschreibung, übernommen:
In Band 2 der Reihe „Waldstettener G‘schichten“ kehrt, nach knapp drei Jahrzehnten, der ehemalige Kaplan Gottfried Gruber nach Waldstetten zurück – nicht ganz freiwillig, wie Bürgermeister Ludwig Paffler bald herausfindet.
Die Waldstettener Gerüchteküche brodelt, doch was steckt tatsächlich hinter Gottfrieds Flucht aus dem Vatikan, und warum will er in Waldstetten nur als Monsignore gelten, obwohl er doch Kardinal ist? Durch das Eingreifen von Pafflers Frau, der Gemeindeärztin Liesl, trifft Gottfried Gruber auf seine Jugendliebe Rosalinde. Es dauert nicht lange, bis die alte Leidenschaft wieder aufflammt, doch dann ruft kein geringerer als der Papst Kardinal Gruber zurück in den Vatikan. Rosalinde bleibt schweren Herzens zurück. Gibt es denn gar keine Chance für ihre Liebe?
Meine Meinung:
Vor kurzem hatte ich Band 1 der Waldstettener G'schichten gelesen und war begeistert. Nun hatte ich die Möglichkeit das zweite Buch zu lesen, was mir sehr gut gefallen hat. Vorab, jedes Buch ist in sich abgeschlossen aber es macht einfach mehr Spaß, wenn beide in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden.
Ich kannte ja nun schon einige Bewohner des Ortes und auch die Probleme, die dort aufgetreten sind, weil in der Region das bedingungslose Grundeinkommen eingeführt wurde. Aber dies sollte hier nicht die Hauptrolle spielen, allerdings waren die Auswirkungen auch hier zu spüren.
Diesmal hat sich die Autorin mit einer weiteren Problematik befasst, die durchaus realistisch ist. Gottfried Gruber kehrt aus einem bestimmten Grund in seinen Heimatort Waldstetten zurück und gibt sich nicht als Kardinal zu erkennen. Kein Wunder, dass die Gerüchteküche kocht, zumal er erneut Kontakt zu seiner Jugendliebe ausnimmt.
Brigitte Teufl-Heimhilcher hat sich wieder einiges einfallen lassen und mich mit ihren G'schichten an das Buch gefesselt. Ich fand es ausgesprochen unterhaltsam. Sie hat ein weiteres Mal ein gelungenes Buch geschrieben, das in der Gegenwartsliteratur angesiedelt werden kann. Ich will ja nicht zu viel vom Inhalt verraten, möchte aber trotzdem erwähnen, dass die Liebe und die Spannung nicht zu kurz kommen. Und es außerdem zeigt, dass man Vergangenes auch noch spät bewältigen kann.
Mir gefällt der Schreibstil der Autorin und das Ende des Buches hat mich begeistert. Ich war auf jeden Fall zu frieden damit.
Ganz besonders habe ich mich wieder gefreut, als ich am Ende des Buches einige österreichische Begriffe erklärt bekam. Inzwischen ist mir ja vieles bekannt, aber das eine oder andere Wort ist mir dann doch nicht geläufig.
Fazit:
Wer Waldstetten noch nicht kennt, sollte dies schleunigst nachholen. Die Beteiligten sind sehr interessant, die Hintergründe allerdings auch und durchaus realistisch. Gerne empfehle ich dieses Buch, was mich sehr gut unterhalten hat.
Donnerstag, 13. Juni 2019
Rezension - Die Katze im Lavendelfeld
Autorin: Hermien Stellmacher
Titel: Die Katze im Lavendelfeld
Genre: Roman
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 29. April 2019
Seiten: 299
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Insel Verlag
Über die Autorin:
Hermien Stellmacher, geboren 1959, wuchs in Amsterdam auf. Im Alter von 15 Jahren zog sie nach Deutschland. Sie illustrierte zahlreiche Kinder- und Jugendbücher. Seit einigen Jahren schreibt sie hauptsächlich für Erwachsene, zum Teil unter dem Pseudonym Fanny Wagner. Wenn sie nicht gerade in der Provence weilt, lebt sie mit ihrem Mann und zwei Katern in einem kleinen Dorf in der Fränkischen Schweiz.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Foodbloggerin Alice ist von Paris in einen malerischen Ort mitten in der Provence gezogen. Dort hat sie in dem Restaurantbesitzer Georges und der 70-jährigen Nachbarin Jeanine gute Freunde gefunden. Fehlt nur noch ein gemütliches Haus mit Garten für sie und ihre beiden Katzen – dann wäre das Glück (fast) perfekt.
Doch ihr Leben scheint komplett aus den Fugen zu geraten, als eines Tages eine kleine Findelkatze auf gar nicht leisen Pfoten bei ihr einzieht: Alice‘ Katzen suchen das Weite; ihr wird überraschend die Wohnung gekündigt, und bei Jeanine zeigen sich erste Anzeichen von Demenz. Und zu allem Überfluss steht Alice plötzlich auch noch zwischen zwei Männern …
Meine Meinung:
Dies ist für mich nun das dritte Buch von Hermin Stellmacher, in dem Katzen eine sehr wichtige Rolle spielen. Von den beiden ersten war ich begeistert und freute mich darauf, nun dieses Buch lesen zu können.
Die Autorin hat mich wieder entführt, diesmal war es die Provence, die ich durch ihre Beschreibungen betrachten konnte. Außerdem lernte ich neben Alice noch weitere Beteiligte kennen, von denen die meisten mein Leserherz erobern konnten. Aber ganz besonders haben es mir wieder die Katzen angetan. Eine kleine junge Katze findet den Weg zu Alice und es ist erstaunlich, was sie damit alles auslösen wird.
Die Autorin hat es wieder geschafft und mich an ihr Buch gefesselt, sehr gut hat sie die Liebe, aber auch Eifersüchteleien und Altersprobleme eingebunden. So ist ein schönes unterhaltsames Buch entstanden.
Fazit:
Nicht nur Katzenliebhaber werden begeistert sein, gerne empfehle ich dieses Buch allen, die nach einer schönen Sommerlektüre Ausschau halten. So reise ich gerne, bequem im Lesesessel lerne ich die Provence und vieles mehr kennen.
Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Herzkur
Autorin: Julia Greve
Titel: Herzkur
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 26. März 2019
Seiten: 384
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Über die Autorin:
Julia Greve, Jahrgang 1975, lebt mit ihrer Familie (2 Kinder) in Bonn. Sie arbeitet mit ganzem Herzen bei einer kleinen NGO, die sich mit dem Thema nachhaltige Textilproduktion beschäftigt. „Herzkur" ist ihr erster Roman, in dem sie ihre eigenen Erfahrungen aus zwei Mutter-Kind-Kuren verarbeitet.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Fünfzig Frauen, hundertzehn Kinder, zwei Väter. Drei Wochen auf engstem Raum. Eine Mutter-Kind-Kur mit massiven Nebenwirkungen. Verena kann es nicht fassen, als ihr Mann Rainer sich völlig überraschend eine «Auszeit» von Familie und Ehe nimmt. Plötzlich ist sie alleinerziehend und kreuzunglücklich - auch wenn sie ihre Töchter Ella und Annie heiß und innig liebt. Schnell ist sie mit den Kräften am Ende. Ihre Mutter hat die Lösung: Eine Mutter-Kind-Kur. Nur widerwillig geht Verena auf den Vorschlag ein und fährt mit einem Rucksack voller Vorurteile in eine Klinik auf Fehmarn. Schon bei der Anreise findet sie alle Erwartungen bestätigt: Unerträgliche Mütter und Kinder, soweit das Auge reicht. Doch es gibt Lichtblicke in dieser grauen Ostseewelt. Nicht zuletzt Jan, der mit seiner Tochter an ihrem Tisch sitzt ...
Meine Meinung:
Wisst Ihr, was besonders toll ist? Wenn man sich in Urlaub auf Fehmarn befindet und dann dort dieses Buch liest. Ich habe in einer schönen Ferienwohnung im Westen von Fehmarn gewohnt und konnte lesen, was Verena und ihre Töchter alles im Osten der Insel erleben konnten.
Die Autorin hat sehr gut beschrieben, welche Eindrücke Verena bereits bei der Anreise bekommen hat und wie sie sich fühlte, als sie die anderen Mütter kennen lernte. Ich konnte vieles nachvollziehen und ich hatte dann auch meinen Spaß beim Lesen, ja klar, ich war ja schließlich keine Betroffene.
Julia Greve hat in ihrer Geschichte so viele Personen mit den unterschiedlichsten Charakteren untergebracht, manches vielleicht etwas überspitzt, aber durchaus glaubwürdig. Sie hat nicht einfach nur eine Geschichte geschrieben, es kamen auch viele Höhen und Tiefen des Lebens darin vor. Wobei sie den Humor und die Romanze nicht vergessen hat.
Fazit:
Ein gut gelungener Debütroman, der einen fesselt und sehr gut unterhält. Ich werde bestimmt auch das nächste Buch der Autorin lesen wollen. Aber zunächst empfehle ich gerne dieses Buch.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
Mittwoch, 12. Juni 2019
Rezension - Adios Amigos, macht's gut
Autorin: Luzi van Gisteren
Titel: Adios, Amigos, macht's gut!
Genre: Krimi, Krimikomödie
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 27. Mai 2019
Seiten: 236
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: epubli
Über die Autorin:
Luzi van Gisteren diktierte bereits im frühen Kindesalter ihrer Mutter kleine Geschichten. Ihren ersten Roman schrieb sie mit 13 Jahren, widmete sich nach dem Abitur jedoch zunächst ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Ihre Erstveröffentlichung „Keimfrei", ein humorvoller Kurzkrimi, hatte im Januar 2014 in kurzer Zeit mehrere tausend eBook-Downloads; seither kann Luzi van Gisteren nicht mehr vom Schreiben lassen. Die Autorin lebt mit ihrer italienischen Familie in Rosenheim und arbeitet im Online Marketing. Sie engagiert sich in mehreren Autoren–Netzwerken und hat viele Jahre den Kurs „Kreatives Schreiben“ geleitet. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet oder die oberbayerischen Berge genießt, reist sie nach Bella Italia oder besucht ihre Bodensee-Heimat.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Fünf ziemlich schlechte Freunde, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Ein verklemmter Lehrer, ein chronisch eifersüchtiger Italiener, ein introvertierter Mathematiker im Rollstuhl, ein aufbrausender Tätowierer sowie ein Immobilienverwalter mit Hang zur Nebenkostenmanipulation. Eines haben sie gemeinsam – nämlich ihren Coach und Mental Trainer Dr. Alf Hebenhoch. Leider hat der Psychologe beschlossen, fortan nur noch die High Society zu betreuen, und möchte seine nichts ahnende Kundschaft loswerden. Eine gemeinsame Abschieds-Kreuzfahrt entlang der Kanaren erscheint ihm als probates Mittel. Doch seine Rechnung geht nicht auf. Schon in der ersten Nacht heißt es „Mann über Bord!“ und neben diesem dubiosen Marktforscher sind gleichzeitig mehrere Mitglieder der illustren Männergruppe blitzartig von der Bildfläche verschwunden…
Meine Meinung:
In den letzten Jahren habe ich die Erfahrung gemacht, dass es nicht "nur" einfache spannende Krimis gibt. Nein, das Angebot wurde erweitert, es gibt nun auch die so genannten Krimikomödien. Luzi van Gisteren ist eine Autorin, die es wunderbar versteht Bücher in diesem Genre zu schreiben. Spannung und Humor oder besser gesagt, schwarzen Humor vereint sie wunderbar in ihren Büchern.
Diesmal sind die Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Allen hat die Autorin ganz besondere Charaktere zugeordnet und damit für manche Überraschung gesorgt.
Wie so oft, habe ich ihr Buch verschlungen und war begeistert. Es gab Wendungen mit denen ich nicht gerechnet hatte und ein Ende, das mir sehr gefallen hat. Aber mehr möchte ich darüber nicht verraten.
Fazit:
Ein weiteres Buch, das der Autorin sehr gut gelungen ist. Gerne empfehle ich es weiter.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.
Ich möchte mich bei Luzi van Gisteren vielmals bedanken, die mir das Buch vorab zur Verfügung gestellt hat. Mir macht es immer wieder Spaß, es frühzeitig zu lesen und meine Bemerkungen abzugeben. Das Buch kann ich durchaus mehrmals lesen, was mir auch nicht zu langweilig wird.
Und voller Stolz habe ich dann in dem Buch meinen Namen unter der Rubrik "Danke an" gelesen. Darüber habe ich mich sehr gefreut.
Rezension - Oliven zum Frühstück
Autorin: Pia Casell
Titel: Oliven zum Frühstück
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 3. Juni 2019
Seiten: 320
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Knaur TB
Über die Autorin:
Pia Casell ist Teilzeit-Weltenbummlerin, arbeitet im Tourismus und liebt das mediterrane Flair über alles. Besonders angetan haben es ihr die noch ursprünglichen Orte, abseits der ausgetrampelten Touristenpfade, wo Traditionen und Bräuche noch immer lebendig sind. Wenn immer möglich reist sie mit ihrer Familie durch die griechische Inselwelt oder nach Süditalien und sammelt unterwegs leidenschaftlich gerne Kochrezepte, lokale Keramik und besonders blumige Dialektausdrücke.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Idyllische Sandbuchten, verschlafene Bergdörfer, unberührte Landschaften: Kreta könnte ein Paradies sein – aber die ehrgeizige Archäologin Lisa hat keinen Blick dafür. Stattdessen muss sie auf ihrer Ausgrabung allerhand Probleme lösen: Es fehlt an Ausrüstung und Geld, die Behörden machen Schwierigkeiten und ein äußerst störrischer Olivenbauer lässt Lisa einfach nicht auf sein Land. Als dann auch noch der Sponsor der Ausgrabung abspringt, ist Lisa buchstäblich auf Kreta gestrandet. Notgedrungen fügt sie sich in das gemächliche Leben im Dorf. Und erliegt jeden Tag ein wenig mehr dem urtümlichen Charme der Insel – und dem des Olivenbauern Charis.
Meine Meinung:
Da ich ein Fan der Insel Kreta bin, hat mich das Cover sofort angesprochen und nachdem ich die Kurzbeschreibung gelesen hatte, war klar, dass ich dieses Buch lesen wollte.
Es ist ja allgemein bekannt, dass auf Kreta viele Ausgrabungen statt gefunden haben und sehr interessante Entdeckungen gemacht wurden. Ich kann mir also gut vorstellen, wie begeistert die Archäologin Lisa gewesen sein musste, als sie einen Ausgrabungsauftrag für Kreta bekam. Gemeinsam bin ich mit ihr auf die Insel gereist und fand mich auch schnell zurecht, denn die Gegend kannte ich bereits. Allerdings haben wir beide nicht damit gerechnet, welche Schwierigkeiten ihr entstehen würden. Ich hatte den Vorteil, ich konnte dies alles lesen, Lisa musste damit fertig werden. Was sie alles erlebte, hat die Autorin sehr gut geschildert, sie hat von allem ein bisschen berücksichtigt, das Leben auf der Insel, etwas Spannung herein gebracht, vergangene Probleme lösen lassen und auch die Romanze nicht vergessen. Deshalb kam ich in den Genuss ein nettes Sommerbuch lesen zu können.
Fazit:
Im vergangenen Jahr war ich auf Kreta und hatte mit diesem Buch die Möglichkeit, noch einmal dorthin zu reisen. Wer nach einer unterhaltsamen leichten Sommerlektüre Ausschau hält, wird hier vielleicht das richtige finden.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
#OlivenZumFrühstück #NetGalleyDE
Rezension - Juister Mohn
Autorin: Elke Bergsma
Autorin: Anna Johannsen
Titel: Juister Mohn
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 28. Mai 2019
Seiten: 287
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Edition M
Über die Autorinnen:
Elke Bergsma, Jahrgang 1968, ist in Ostfriesland aufgewachsen und hat hier, in der wundervollen Weite der von Windmühlen, Leuchttürmen, Deichen, Schafen und Kühen geprägten Landschaft, auch das Lesen gelernt. Mit der Krimireihe »Büttner und Hasenkrug« begeistert sie seit 2013 ihre Leser. Anna Johannsen lebt seit ihrer Kindheit in Nordfriesland. Sie liebt die Landschaft und Menschen der Region, besonders verbunden ist sie den nordfriesischen Inseln, auf denen die Krimireihe »Die Inselkommissarin« spielt.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Der Emder Hauptkommissar David Büttner sitzt auf gepackten Koffern, als ihn ein Anruf seiner Sekretärin in den beruflichen Alltag zurückholt: Auf der ostfriesischen Insel Juist wurde ein junges Paar in der Strandtoilette tot aufgefunden. Zunächst sieht alles nach einer Überdosis aus – bis der Staatsanwalt eine genauere Untersuchung fordert, denn bei der Toten handelt es sich um seine Nichte.
Auch die Kieler Hauptkommissarin Lena Lorenzen wird auf den mysteriösen Tod des Paares aufmerksam, gab es doch Monate zuvor in Sankt Peter-Ording einen ähnlich gelagerten Fall. Sie nimmt mit ihrem Kollegen Büttner Kontakt auf, der von ihrer Idee einer Zusammenarbeit zunächst jedoch wenig begeistert ist.
Letztlich aber gilt es, sich trotz aller Unterschiede zusammenzuraufen, denn am Tatort deutet ein Strauß von zehn Mohnblumen auf eine Verbindung beider Fälle und auf weitere geplante Morde hin. Für die beiden Kommissare beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, zumal sie wegen ungünstiger Wetterverhältnisse für mehrere Tage auf der Insel festsitzen.
Meine Meinung:
Als Vielleserin hatte ich schon oft die Möglichkeit, Bücher zu lesen, die zwei Autoren gemeinsam geschrieben haben. Aber diesmal war es für mich anders. Die beiden Autorinnen haben nicht "einfach" nur einen Krimi zusammen geschrieben. Es trafen auch ihre beiden Ermittler aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein konnten.
Diesmal hieß es nicht Büttner & Hasenpflug äh krug 😉 sondern Büttner & Lorenzen. Nicht nur die beiden Ermittler haben sich zusammen raufen müssen und gut miteinander gearbeitet, auch den beiden Autorinnen ist es bestens gelungen. Wobei ich nicht glaube, dass es ihnen schwer gefallen ist. Auf jeden Fall haben sie einen spannenden Krimi geschrieben und ich hatte viel Spaß beim Lesen.
Von Elke Bergsma habe ich schon einige Bücher mit Begeisterung gelesen, leider kenne ich von Anna Johannsen noch kein Buch, was sich aber bald ändern wird.
Fazit:
Eine gelungene Zusammenarbeit zweier Autorinnen, spannend und mit einem für mich überraschenden Ende. Sollten die beiden Ermittler noch einmal zusammen arbeiten müssen, dann werde ich das Buch mit Sicherheit auch lesen. Aber zunächst empfehle ich dieses Buch allen Krimifans
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexempalr bedanken
#JuisterMohnOstfrieslandkrimi #NetGalleyDE
Rezension - Sturmflut
Autorin: Gisa Pauly
Titel: Sturmflut
Genre: Krimi
Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch
erschienen: 2. Mai 2019
Seiten: 480
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Piper Taschenbuch
Über die Autorin:
Gisa Pauly hängte nach zwanzig Jahren den Lehrerberuf an den Nagel und veröffentlichte 1994 das Buch »Mir langt’s – eine Lehrerin steigt aus«. Seitdem lebt sie als freie Schriftstellerin, Journalistin und Drehbuchautorin in Münster, ihre Ferien verbringt sie am liebsten auf Sylt oder in Italien. Ihre turbulenten Sylt-Krimis um die temperamentvolle Mamma Carlotta erobern regelmäßig die SPIEGEL-Bestsellerliste, genauso wie ihre erfolgreichen Italien-Romane. Gisa Pauly wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Satirepreis der Stadt Boppard und der Goldenen Kamera des SWR für das Drehbuch »Déjàvu«.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Entführung auf Sylt! Lale, die Tochter des Fabrikanten Claussen, wird gekidnappt, und Mamma Carlotta gerät zufällig in die Ermittlungen. Aber der Entführer warnt: Keine Polizei! Nicht leicht für die Schwiegermutter von Hauptkommissar Erik Wolf, kein Wort über den Fall verlauten zu lassen! Nicht einmal mit Tove und Fietje darf sie darüber reden, obwohl die beiden mehr mit der Entführung zu tun haben, als ihnen klar ist. Während Erik damit beschäftigt ist, sich über das merkwürdige Verhalten der Staatsanwältin zu wundern, kommt Mamma Carlotta auf die Spur des Täters. Aber scheinbar zu spät, denn eine Tote wird gefunden. Lale Claussen? Als eine Sturmflut aufzieht und Erik verschwindet, wird es für Carlotta so richtig brenzlig ...
Meine Meinung:
Mamma Carlotta durfte diesmal so richtig toll mitmischen. Dabei hatte sie gar nicht beabsichtigt, an den Ermittlungen beteiligt zu sein. Ehrlich! Naja, aber so wirklich böse war sie nicht, als sie mitmachen durfte.
Inzwischen kenne ich Mama Carlotta und ihren Schwiegersohn, den Hauptkommissar Wolf sehr gut. Natürlich auch alle anderen Beteiligten, die mir alle ans Leserherz gewachsen sind. Es macht mir immer wieder Spaß, von den teilweise urigen Typen zu lesen. Humor und Spannung hat die Autorin gut miteinander vereint und diesmal kam noch etwas Romanze dazu, aber darüber werde ich hier nichts verraten. Mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht, auch davon zu lesen.
Das Cover gefällt mir, wie bei allen Büchern der Autorin, sehr gut. Der Titel verspricht vieles und hält es auch, denn so eine Sturmflut kann schon einiges bewirken.
Fazit:
Fans von Mamma Carlotta werden bestimmt wieder zugreifen und allen anderen kann ich mitteilen, dass man nicht unbedingt alle anderen Bücher kennen muss, man findet sich leicht zurecht. Ich habe es auch nicht geschafft, alle Bücher der Serie zu lesen. Gerne würde ich die Lücken schließen, aber leider fehlt mir die ausreichende Lesezeit. Auf jeden Fall kann und möchte ich diese Folge gerne empfehlen.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
#Sturmflut #NetGalleyDe
Donnerstag, 6. Juni 2019
Rezension - Die heimliche Heilerin und der Erzbischof
Autorin: Ellin Carsta
Titel: Die heimliche Heilerin und der Erzbischof
Genre: Historisch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 4. Juni 2019
Seiten: 281
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Tinte & Feder
Über die Autorin:
Ellin Carsta ist das Pseudonym der deutschen Autorin Petra Mattfeldt, die zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der Nähe von Bremen lebt. Alle Fans ihrer Bestsellerreihe um die »heimliche Heilerin« können sich mit der Veröffentlichung von »Die heimliche Heilerin und der Erzbischof« über einen neuen Band in der Reihe freuen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Worms 1414: Sie sind die bekanntesten Medici ihrer Zeit: Madlen und Franz von Beyenburg kümmern sich hingebungsvoll um ihre Patienten und können deren Leid oft lindern, auch wenn gegen viele Krankheiten ihrer Zeit noch kein Kraut gewachsen ist. Nur mit dem Neubau ihres Hospitals geht es zu langsam voran und die beengten Verhältnisse für die Patienten und die Familie kosten Madlen viel Kraft.
Da schickt der Erzbischof von Köln nach ihr. Über ein Vierteljahrhundert ist er Madlen ein kluger und warmherziger Freund gewesen, doch der alte Mann spürt, dass seine Zeit gekommen ist. Mit Madlen an seiner Seite und als Zeugin will er wichtige Angelegenheiten ordnen und seine Nachfolge regeln. Sie ahnt nicht, dass ihr letzter Freundschaftsdienst für den Erzbischof sie in große Bedrängnis bringen wird.
Meine Meinung:
Inzwischen kenne ich Madlen, die heimliche Heilerin schon einige Jahre und habe mit ihr vieles erlebt. So heimlich heilt sie ja auch nicht mehr, sie ist inzwischen ein Medicus und will zusammen mit ihrem Mann, der ebenfalls als Medicus tätig ist, in Worms ein Hospital eröffnen. Es könnte alles so wunderbar sein, wenn sie nicht immer wieder zwischen verschiedene Fronten geraten würde. Diesmal soll ein Freundschaftsdienst, den sie für den Erzbischof leisten will, dafür sorgen, dass es in ihrem Leben und dem ihrer Familie reichlich Aufregung geben wird.
Ellin Carsta hat es auch diesmal geschafft, dass ich sofort in die Geschichte rund um Madlen eingetaucht bin und das Buch mal wieder regelrecht verschlungen habe. Zur Seite legen konnte ich das Buch auf keinen Fall, welch ein Glück, dass das Wetter nicht so prickelnd war und ich mit ruhigem Gewissen einen Lesetag einlegen konnte.
Dieses Buch ist natürlich in sich abgeschlossen, es kann ohne Kenntnisse der anderen gelesen werden, aber ich würde trotzdem dazu raten, alle Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen.
Das Cover gefällt mir wieder sehr gut, es bezieht sich auf den Inhalt und zeigt die Zugehörigkeit zu der Serie.
Fazit:
Geschichtliche Ereignisse verknüpft mit Geschehnissen, die der Fantasie der Autoren entsprungen sind, bereiten mir immer wieder ein großes Lesevergnügen. Ich erfahre, was damals so alles geschehen ist und lerne ebenfalls viel über das alltägliche Leben. Gerne empfehle dieses Buch und natürlich die ganze Serie.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.
Beim Verlag und bei NetgalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
#DieHeimlicheHeilerinUndDerErzbischof #NetGalleyDE
Sonntag, 2. Juni 2019
Rezension - Das Glück hat viele Seiten
Autorin: Ella Zeiss
Titel: Das Glück hat viele Seiten
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: eBook 31. Mai 2019
erschienen: Taschenbuch 31. Juli 2019
Seiten: 352
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Bastei Entertainment
Über die Autorin:
Ella Zeiss wohnt mit ihrem Mann und ihren zwei kleinen Töchtern in der Nähe von Köln und ist eine absolute Leseratte. Sie liebt es, in schönen Geschichten zu versinken, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen und schreibend am Laptop zu sitzen. Unter den Namen Ellen McCoy und Elvira Zeißler veröffentlicht sie mit großem Erfolg Liebesromane und romantische Fantasy.
Kurzbeschreibung, übernommen:
"Bücher berühren die Seele. Sie erden uns und lassen uns gleichzeitig fliegen."
Ein Laden voller verstaubter Bücher in einem Dorf in der Eifel - was hat Tante Marlies sich nur dabei gedacht, ihr Geschäft ausgerechnet Hannah zu vererben, die seit Jahren kein Buch mehr angerührt hat? Zum Glück ist mit dem attraktiven Geschäftsmann Ben schnell ein Käufer gefunden. Als Hannah jedoch von seinen Plänen für den Laden erfährt, setzt sie alles daran, den Verkauf noch zu verhindern. Denn sie ist längst wieder der Magie der Bücher erlegen. Rasch entbrennt ein Kampf um die Zukunft des Buchladens, bei dem zwischen Hannah und Ben heftig die Funken fliegen.
Meine Meinung:
Welcher Leser träumt nicht mal davon, einen Buchladen zu erben? Zumindest wären wir alle begeistert und würden mit Freude die Zeit dort verbringen. Leider sieht Hannah das etwas anders, sie ist so gar nicht begeistert, dass ihre Tante ihr den Laden vererbt hat. Deshalb will sie ihn sofort verkaufen und merkt erst später, dass ihr Herz doch noch daran hängt und es nicht so ist, wie man es ihr gesagt hat. Mehr möchte und werde ich jetzt nicht vom Inhalt verraten.
Auf jeden Fall fand ich es sehr unterhaltsam, was die Autorin sich hat einfallen lassen. Ich lernte nicht nur Hannah kennen, sondern auch Ben, der den Buchladen gekauft hat. Außerdem die Freundin der Tante und die Mitglieder des Buchclubs. Ich konnte erfahren, warum Hannah verkaufen und Ben kaufen wollte. Natürlich gab es ein Ende, das ich mir gewünscht hatte und war damit dann auch zufrieden. Die Liebe, Verwicklungen und vieles andere hat Ella Zeiss in die Geschichte eingebaut und damit ist ihr ein unterhaltsame Kombination gelungen.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und hätte mich in einer Buchhandlung zum Kaufen verführt, wenn ich nicht sowieso vorgehabt hätte, das Buch zu lesen.
Fazit:
Eine wunderschöne Sommerlektüre, die alle Buchhandlungfans begeistern wird, aber eigentlich möchte ich dieses Buch allen empfehlen.
Ich möchte mich beim Verlag und der Autorin vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken, das ich vorab lesen durfte.
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