Donnerstag, 30. September 2021

Rezension - Plätzchen gesucht, Liebe gefunden



Autorin: Petra Schier

Titel: Plätzchen gesucht - Liebe gefunden

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 21. September 2021

Seiten: 464

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ HarperCollins



Über die Autorin
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Autorin. Ihre sehr erfolgreichen historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag und bei HarperCollins, ihre ebenfalls sehr beliebten Weihnachts- und Liebesromane bei MIRA Taschenbuch, HarperCollins und Weltbild. Sie ist Mitglied im Syndikat und bei DELIA sowie Vorsitzende der Jurys des DELIA-Literaturpreises sowie des DELIA-Literaturpreises Junge Liebe.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Liebe, Glück und Weihnachtsplätzchen Nach langer Zeit im Ausland kehrt Frank in seinen Heimatort zurück, um die Kanzlei seiner Eltern zu übernehmen und sich um die junge Pudeldame Naila zu kümmern. Am meisten freut er sich allerdings auf Ricarda, seine beste Freundin aus Kindheitstagen, das Mädchen, in das er unsterblich verliebt war. Jahrelang hat er versucht, seine Gefühle für sie zu vergessen, doch als er ihr jetzt gegenübersteht, wird ihm klar, dass sie noch immer so stark sind wie damals. Aber Frank weiß auch, dass es nicht leicht sein wird, Ricarda zu überzeugen, dass Liebe nicht das Ende ihrer Freundschaft bedeuten muss.


Meine Meinung:
Alle Jahre wieder....erscheint von Petra Schier ein Weihnachtsbuch, in dem ein Hund eine wichtige Rolle spielt. 
Alle Jahre wieder....freue ich mich auf das Buch, denn bisher haben mich alle begeistert.
So gab es ein Wiedersehen mit Santa und seinen hilfsbereiten Elfen, wie immer versuchten sie einiges zu regeln, denn Wunschzettel sollten nach Möglichkeit erfüllt werden, allerdings kann es da schon mal zu Problemen oder unvorhergesehenen Entwicklungen kommen, die korrigiert werden müssen.
Ich konnte wieder sehr schnell ins Geschehen eintauchen, was an dem Schreibstil der Autorin liegt. Die kleine Nalia habe ich sofort in mein Leserherz geschlossen. Mir gefällt immer wieder, dass Petra Schier uns vermittelt, was die Hunde denken beziehungsweise uns mitteilen würden, wenn sie es denn endlich mal könnten. Natürlich mochte ich auch Frank und Ricarda, die in dieser Folge zusammen finden sollten. Wobei Ricarda meine Geduld etwas heraus forderte, denn sie war furchtbar zögerlich und vor allem überängstlich. Nun ja, Begebenheiten der Vergangenheit hatten dafür gesorgt und ich hoffte, dass sie irgendwann über ihren Schatten springen kann. Merkt man es? Ich war auch jetzt wieder mittendrin und beim Backtag dabei und natürlich auch auf dem Weihnachtsmarkt. Ach, es war wieder super!
Ich muss ja wohl nicht erwähnen, dass es für alle ein gutes Ende gab, was mich natürlich gefreut hat.


Fazit:
Und wieder war ich begeistert! Jedes Buch ist abgeschlossen, allerdings macht es mehr Spaß alle zu lesen, denn viele liebenswerte Protagonisten der vergangenen Jahre waren natürlich wieder dabei, von den Hunden ganz zu schweigen. Der Einstieg in die Reihe ist jederzeit möglich, ich gehe aber davon aus, dass viele neugierig werden und die vorherigen Bücher ebenfalls lesen möchte. So oder so für jedes gebe ich eine Leseempfehlung.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe, sowie bei Petra Schier möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 


#PlätzchengesuchtLiebegefunden #NetGalleyDE

Rezension - Das Parfum der Liebe - Sehnsuchtsmomente



Autorin: Hanna Caspian

Titel: Das Parfum der Liebe

Genre: Kurzroman

Version: eBook, Hörbuch, Paperback

erschienen: 1. September 2021

Seiten: 128

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Knaur TB



Über die Autorin:
Hanna Caspian, geb. 1964, studierte Literaturwissenschaften, Politikwissenschaft und Sprachen in Aachen und arbeitete danach lange Jahre im PR- und Marketingbereich. Mit ihrem Mann lebt sie heute als freie Autorin in Köln, wenn sie nicht gerade durch die Weltgeschichte reist.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine Liebe, so unerwartet wie der betörende Duft einer unscheinbaren Blüte - ein zauberhafter Liebesroman in verführerischer Kürze von Bestseller-Autorin Hanna Caspian
1904 ist Ecuador von Dresden aus gesehen das Ende der Welt – und der perfekte Ort für die junge Viola, um zwischen kargen Hochplateaus und üppigem Regenwald ihre verpatzte Verlobung zu vergessen. Auf einer Hacienda lernt sie den Hamburger Adrian kennen, der das Land auf der Suche nach neuen Düften für die Parfümherstellung durchstreift. Ihr erstes Treffen verläuft nicht gerade glücklich, und Viola kann nicht umhin, Adrian für einen reichen Schnösel zu halten. Doch die Düfte exotischer Blüten und schwerer Hölzer nehmen sie mehr und mehr gefangen – ebenso wie Adrian, der jedoch nicht ganz ehrlich zu ihr ist …
Bestseller-Autorin Hanna Caspian einmal in kürzerer Form und mit einem exotischen Thema - unwiderstehlich!


Meine Meinung:
Sehnsuchtsmomente zum Dahinschmelzen - unter diesem Motto hat der Verlag sechs verschiedene Kurzromane veröffentlicht. Da ich von Hanna Caspian bereits einige Bücher gelesen habe, die mir gefallen haben, freute ich mich auf dieses Büchlein.
So kam es, dass ich nach Ecuador in das Jahr 1904 reiste. Unter anderem lernte ich Viola kennen, die ihren Onkel auf seiner Weltreise begleitete. Während ihres Aufenthaltes in dem Land trafen sie auf Adrian, der schnell das Herz von Viola eroberte. Allerdings gab es ein Problem, er war verlobt. Nun die Entwicklung konnte ich mir als Vielleserin gut vorstellen. Begeistert hat mich hier nun, dass die Autorin in diesem Kurzroman alles wichtige unterbrachte und mir gleichzeitig vieles über Land, Leute, Pflanzen und Parfumherstellung näher brachte.


Fazit:
Es müssen nicht immer hunderte von Seiten sein, die einen gut unterhalten. Meinen Respekt hat Hanna Caspian verdient, denn sie hat es geschafft und mir auf wenigen Seiten unwahrscheinlich viel vermittelt. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung zu diesem Büchlein.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Sonntag, 26. September 2021

Rezension - Inselsommerstürme - Sehnsuchtsmomente



Autorin: Gabriella Engelmann

Titel: Inselsommerstürme

Genre: Kurzroman

Version: eBook, Hörbuch, Paperback

erschienen: 1. September 2021

Seiten: 80

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Knaur TB



Über die Autorin:
Gabriella Engelmann wurde in München geboren. Seit ihrem Umzug nach Hamburg fühlt sie sich im Norden pudelwohl und entdeckte dort auch ihre Freude am Schreiben. Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin genießt sie die Freiheit des Autorendaseins von Romanen sowie Kinder - und Jugendbüchern.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Buchhändlerin Bea beschließt, dass sie selbst und ihre Crew Urlaub vom Alltag benötigen. Die Freundinnen müssen dringend zur Ruhe zu kommen, zumal dieser August auf Sylt ungewöhnlich heiß ist und die Nerven aller blank liegen: Lissy plagt eine komplizierte Schwangerschaft, Nele kämpft mit Eifersucht, Bea mit einer Schreibblockade und Vero mit einem beruflichen Konkurrenten. Die vier genießen es, ihre Heimat von einer neuen Seite kennenzulernen, rechnen aber nicht mit den Sommerstürmen, die sich über der Insel zusammenbrauen und das Quartett vor die größte Bewährungsprobe von allen stellen ... 
Darauf haben die Fans von Bea, Lissy, Nele und Vero gewartet: Ein Wiedersehen mit den Freundinnen vom Büchernest, aus der Feder von Bestseller-Autorin Gabriella Engelmann. Endlich erfahren wir, wie es mit den Freundinnen aus der ganz besonderen Insel-Buchhandlung weitergeht.


Meine Meinung:
So manches Mal frage ich mich, was die Protagonisten verschiedener Bücher wohl noch so erleben werden. Deshalb freue ich mich auch oft über einen Epilog und so betrachte ich dieses Büchlein. Ein kurzes Wiedersehen mit den Damen aus der Büchernest-Serie. Ich war begeistert und habe das Büchlein schnell mal eben durchgelesen.


Fazit:
Eine gelungene Idee des Verlages von sechs namhaften Autorinnen unter dem Motto "Sehnsuchtsmomente" kleine Büchlein herauszubringen. Mir hat dieses sehr gut gefallen und gerne gebe ich für die Fans der Büchernest-Serie eine Leseempfehlung und andere werden jetzt vielleicht neugierig auf die "dicken" Bücher.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Rezension - Das kleine Hotel am Meer



Autorin: Hannah Hope

Titel: Das kleine Hotel am Meer

Genre: Frauenroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 13. September 2021

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Independently published 



Über die Autorin:
Hannah Hope ist eine Deutschamerikanerin, die ihre deutsche Heimat genauso liebt wie die Westküste der USA. Die letzten zehn Jahre verbrachte sie mit ihrer Familie, Katzen und Hühnern überwiegend im nördlichen Kalifornien. Hannah Hope ist das Pseudonym einer Journalistin und promovierten Betriebswirtin, die es genießt, dem hektischen Leben zu entfliehen und Geschichten zu Papier zu bringen. Unter dem Namen Mimi J. Poppersen ist sie Amazon-Bestseller-Autorin im Genre humorvolle Belletristik.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine malerische Bucht auf Mallorca, eine unerwartete Erbschaft und ein Dorf mit einem dunklen Geheimnis!  
Völlig überraschend erbt Laura das Anwesen ihrer Großtante auf Mallorca. Der Zeitpunkt hätte nicht unpassender sein können, da sie gerade in den Startlöchern für ein aufregendes Berufsleben steht. 
Laura fliegt auf die Insel mit der festen Absicht, das Haus gleich zu verkaufen. Doch es ist nicht irgendein Anwesen, das sie geerbt hat, sondern ein kleines Hotel an einer wunderschönen mallorquinischen Bucht. 
Bei ihrem Besuch lernt sie die Angestellten des Hotels und die Dorfbewohner kennen. Schnell verliebt sie sich in Land und Leute. Vor allem der unnahbare Restaurantbesitzer im Ort bringt ihre Gefühlswelt völlig durcheinander. 
Es könnte so einfach sein, denn Laura hat ein lukratives Kaufangebot auf dem Tisch. Doch bald erkennt sie, dass die Hotelkette, die das Anwesen übernehmen will, nichts Gutes im Sinn hat. Laura beginnt, das Angebot zu hinterfragen, und stellt fest, dass viel mehr hinter den Machenschaften der Hotelbetreiber steckt, als zuerst angenommen. Laura ist zwischen dem Inselleben und ihrem Alltag hin- und hergerissen. Die Ereignisse überschlagen sich, ehe Laura eine Entscheidung treffen kann.


Meine Meinung:
Da ich zur Zeit sehr viele Krimis lese, brauche ich zur Abwechslung doch mal etwas leichtes zum Lesen. Deshalb freute ich mich, als ich auf ein neues Buch von Mimi J. Poppersen aufmerksam gemacht wurde. Ganz begeistert war ich, weil ich mit diesem Buch mal wieder nach Mallorca reisen konnte. 
Allerdings startete die Geschichte etwas dramatisch und es sollte sich auch später noch als überaus rätselhaft und spannend herausstellen, aber mehr verrate ich nicht. Ich lernte also Laura kennen, die von ihrer Großtante völlig überraschend ein kleines Hotel auf Mallorca geerbt hatte. Das Thema selbst war mir als Vielleserin nicht unbekannt und ich war neugierig, was sich die Autorin alles hat einfallen lassen und womit sie mich unterhalten würde. 
Um es kurz zu machen, weil ich immer noch nichts vom Inhalt verraten will, es hat mir sehr gut gefallen, denn es gab überraschende Wendungen, ich war auf der Insel unterwegs und lernte fast nur liebenswerte Menschen kennen. Laura konnte endlich wichtige Entscheidungen treffen und vieles wurde geklärt. 


Fazit:
Ein schönes unterhaltsames Buch für zwischendurch, für mich genau das richtige und ich gebe gerne eine Leseempfehlung. 

Bei der Autorin bedanke ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar

Rezension - Ein Prosit auf den Mörder


Autor: Andreas Erlenkamp

Titel: Ein Prosit auf den Mörder

Genre: Cosy Crime

Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch

erschienen: 30. Juli 2021

Seiten: 272

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ beTHRILLED 




Über den Autor:
Andreas Erlenkamp ist das Pseudonym des erfolgreichen deutschen Krimiautors Andreas J. Schulte. Zusammen mit seiner Frau Christine schreibt er als Barbara Erlenkamp unterhaltsame Frauenromane. Mit seiner neuen Mosel-Krimi-Reihe um die ehemalige Kommissarin Clarissa von Michel und die Mitglieder des Krimi-Lese-Clubs in Niedermühlenbach verbindet er seinen Erfolg als Krimischriftsteller mit den Erlenkamp-Wohlfühlromanen. Der Autor wohnt mit seiner Familie am Rande der Osteifel.



Kurzbeschreibung, übernommen:
Mörderjagd im Moseltal
Die pensionierte Kommissarin Clarissa von Michel beschließt, sich in dem idyllischen Dörfchen Niedermühlenbach an der Mosel eine Auszeit zu nehmen. Aber als bei einer Weinprobe der unsympathische Witwer Gisbert Römer plötzlich tot umfällt, wird Clarissa misstrauisch. Ist der Dorfcasanova wirklich an einem Herzinfarkt gestorben? Die ehemalige Kommissarin beginnt zu ermitteln ...


Meine Meinung:

Mir hat das Cover sehr gut gefallen und ich wollte mehr über das Buch wissen. Die Kurzbeschreibung hat mich dann so neugierig gemacht, dass ich es unbedingt auch lesen wollte.
Eigentlich wollte Clarissa von Michel nach ihrer Pensionierung erst einmal eine Auszeit nehmen. Dafür hat sie das Ferienhaus ihrer Cousine gebucht. Aber wer so lange als Kommissarin tätig war, kann nicht aus seiner Haut. Zumindest habe ich bei Clarissa diesen Eindruck bekommen und sie hat nicht nur mich sofort mit ihrer Beobachtungsgabe begeistert. Die Mitglieder des Krimi-Clubs waren es ebenfalls und ehe sie sich versah, war sie ein Ehrenmitglied. Ich habe sofort alle Mitglieder und auch noch weitere Beteiligte in mein Leserherz geschlossen. Am liebsten wäre ich ebenfalls dem Club beigetreten. Sie haben Bezug auf andere Krimis genommen und ein Buch, das erwähnt wurde, habe ich mittlerweile gekauft.
Nun sollte für Clarissa aber keine geruhsame Zeit beginnen, denn es gibt auf einmal einen Toten im Ort. Die Umstände kommen Clarissa äußerst merkwürdig vor und sie kann es nicht lassen. Trotz aller Steine, die ihr in den Weg gelegt wurden, hat sie verschiedene Untersuchungen einleiten können. Am Ende wurde alles zur Zufriedenheit aufgelöst und ich war mit verschiedenen Entwicklungen, die so ganz nebenbei eintraten, sehr einverstanden und freue mich auf das nächste Buch.


Fazit:
Unterhaltung, Humor und Romanze, es gab so vieles, was der Autor in die Geschichte eingebunden hat, achja, die Spannung will ich nicht unterschlagen. Ein Buch, das ich gerne weiterempfehle.


#EinPrositaufdenMörder #NetGalleyDE!

Rezension - Tote brauchen keinen Shampoo


Autorin: Eva Link

Titel: Tote brauchen kein Shampoo

Genre: Cosy Crime

Version: eBook und Hörbuch

erschienen: 1. August 2021

Seiten: 153

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ :beTHRILLED 




Über die Autorin:
Eva Link ist das Pseudonym der Autorin Eva Murges. Sie wurde 1988 im schönen Ulm geboren. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Köln. Bücher waren schon immer ihre große Leidenschaft, deshalb gab es für sie auch nur ein Wunschstudium: Germanistik. In ihrer Freizeit widmet sie sich, zwischen Spielplatz-Abenteuern und Windeln wechseln, dem Schreiben von gemütlichen Krimis. Zudem schlägt ihr Herz für Katzen, Kaffee und Kartoffeln in allen Variationen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Waschen, schneiden, umlegen! 
Folge 1: Obertanndorf im Allgäu: Friseurin Luisa Schneider traut ihren Augen nicht, als sie den beliebten Ex-Bürgermeister Erich Niedegger tot im Wald findet. Als sich dann auch noch der ermittelnde Kommissar als ihr missglücktes Online-Date herausstellt und sie die Person ist, die den Toten zuletzt lebend gesehen hat, ist für Luisa klar: Sie ermittelt selbst! 
Über die Serie: Klare Luft, hohe Berge und blauer Himmel - im kleinen Örtchen Obertanndorf in den Allgäuer Alpen ist die Welt noch in Ordnung - das denkt sich zumindest Friseurmeisterin Luisa Schneider, als sie den Salon ihrer Tante Martha für ein Jahr übernimmt. Aber bald findet sie heraus, dass der idyllische Schein trügt und selbst am schönsten Ort der Welt gemordet wird! Und ehe Luisa sichs versieht, schneidet sie nicht nur Haare, sondern jagt auch Verbrecher ...


Meine Meinung:
Obertanndorf im Allgäu, Luisa, die sich lieber mit Lou anreden lässt, vertritt für ein Jahr ihre Tante als Friseurin und meint, es wird bestimmt eine entspannte Zeit werden. Es leben dort liebenswerte Bewohner mit interessanten Charakteren. Allerdings scheint es dort auch unsympathische Leute zu geben, zumindest kommt Lou dieser Gedanke als sie den toten Bürgermeister findet, denn es sieht nicht unbedingt nach einem natürlichen Tod aus. Als nächstes tritt ein sympathischer Ermittler in Erscheinung, der die Arbeit vor Ort aufnimmt. Die Autorin hat nun bestens beschrieben, wie die Ermittlungen ablaufen und wie die Bewohner von Obertanndorf auf alles reagieren. Ich fand es ausgesprochen unterhaltsam und vor allem war ich gespannt, wie sich alles entwickeln würde. Zumal es nebenbei noch eine Geschichte rund um Lou und dem Kommissar gibt, die ich aber nicht verraten will. Auf jeden Fall war ich mit dem Ende sehr zufrieden.


Fazit:
Mit Sicherheit wird Lou in Obertanndorf noch einiges erleben und auf das nächste Buch bin ich sehr gespannt. Aber zunächst gebe ich für dieses Startbuch eine Leseempfehlung. Cosy Crime, wie man es sich wünscht und mag.


Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#TotebrauchenkeinShampooMordinObertanndorf #NetGalleyDE!

Rezension - Der tote Journalist


Autorin: Hanna Paulsen

Titel: Der tote Journalist

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 10. August 2021

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Edition M 




Über die Autorin:
Hanna Paulsen ist das Pseudonym einer in Hamburg geborenen Autorin, die mit ihrem Sohn und einer Hündin in Schleswig-Holstein lebt.
Schon immer hat sie ihren Lebensunterhalt mit Schreiben verdient. Zunächst als Journalistin einer Lokalzeitung. Nach einem Journalistik-Studium in Eichstätt und dem Besuch der Axel Springer Akademie arbeitete sie jahrelang in verschiedenen Ressorts der Redaktionen von Funk Uhr, Hörzu und TV Digital. Ihr besonderes Steckenpferd waren damals die Buchbesprechungen. Immer stärker wurde der Wunsch, nicht nur die Bücher der anderen zu lesen, sondern auch selbst Romane zu schreiben.
Mittlerweile ist Hanna Paulsen Vollzeit-Autorin und engagiert sich unter anderem im Bundesverband junger Autorinnen und Autoren und bei den Mörderischen Schwestern. Wenn sie mal eine Schreibpause einlegt, verbringt sie ihre Urlaube am liebsten in Wyk auf der Nordseeinsel Föhr.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Reihenstart um die Polizeireporterin Gesa Jansen und ihren schöngeistigen Kollegen Björn Dalmann. Ein klug gesponnener Krimi mit viel Hamburg-Flair von Hanna Paulsen.
Im Hamburger Nieselregen steht Polizeireporterin Gesa Jansen vor dem Haus, in dem ihr Kollege Uwe Stolter ums Leben gekommen ist. Das Urgestein der lokalen Tageszeitung wurde selbst zum Mordopfer. Gesa hat wenig Zeit für Trauer, denn ihre knallharte Chefredakteurin will, dass sie den Fall vor der Polizei aufklärt. Für die Titelstory. Um jeden Preis. Dass ihr dazu der smarte Björn Dalmann aus der Kulturredaktion an die Seite gestellt wird, der seiner verpassten Opernaufführung nachtrauert, ist wenig hilfreich. Aber dann entdecken Gesa und Björn in Stolters Notizbuch Hinweise auf seine letzten Recherchen. Eine dieser Geschichten sollte besser nicht ans Licht kommen …


Meine Meinung:
Im Laufe der Jahre als Krimileserin habe ich viele Ermittler aus den unterschiedlichsten Bereichen kennen gelernt, ob es nun die hauptberuflichen Kommissare sind oder Detektive oder Gerichtsmediziner oder andere. Journalisten bildeten bisher die Ausnahme und deshalb wollte ich gerne die Polizeireporterin Gesa Jansen kennen lernen. 
Es wurde mir nicht nur Gesa vorgestellt, sondern auch ihr Kollege Björn Dalmann, wobei er so zu sagen zwangsversetzt wurde. Bisher war er für den Bereich Kultur zuständig und völlig unerfahren als Polizeireporter. Beide sollten nun den Tod ihres Kollegen aufklären und dies stellte sich als nicht gerade ungefährlich heraus. 
Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin alles beschreibt. Ich lernte viel aus dem Arbeitsleben kennen und vor allem, was mir besonders gefallen hat, war ich mit ihnen in Hamburg unterwegs. Es gab reichlich Rätsel, die ich gerne mit ihnen lösen wollte. Natürlich spielte das Privatleben ebenfalls eine Rolle. Alles war so, wie ich es gerne lese.


Fazit:
Mir hat der Start einer neuen Reihe sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die nächste Folge, die wohl im Frühjahr 2022 erscheinen wird. Aber zunächst gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung.


Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

#DertoteJournalist #NetGalleyDE!

Mittwoch, 22. September 2021

Rezension - Aus der Puste


 Autorin: Manuela Sanne

Titel: Aus der Puste

Genre: Cosy Crime

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. September 2021

Seiten: 224

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Piper Spannungsvoll


Über die Autorin:
Die Autorin, geboren in Paderborn und aufgewachsen in Höxter an der Weser, lebt mit Kind, Kegel und zwei Katern in Wuppertal. Als Buchhändlerin und Schriftstellerin hat sie ihre liebsten Hobbys zum Beruf gemacht: Lesen und Schreiben. Nach drei Kinderbüchern legte sie sich für ihre Liebesromane bei Piper Digital das offene Pseudonym Viola Sanden zu. Die Humorkrimis um Rosa Fink erscheinen unter ihrem Klarnamen Manuela Sanne.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Humorvoller Cosy Crime mit einer resoluten Hobbydetektivin und Katzennärrin zwischen Wuppertal und Wattenmeer. Der zweite schräge Fall für Rosa Fink! 
 »›Die laufen Marathon. Wie kann man sich so etwas nur freiwillig antun?‹, rätselte Rosa. Sebi beging den Fehler, etwas zu lange zum Friesentisch zu schauen. Der unverschämte Läufer bemerkte seinen Blick prompt und schwenkte einladend das Bierglas. ›Rosa und Sebi, denn man tau. Kommt rüber!‹«
Ausgerechnet das Lieblingskleid passt nicht mehr! Darum ist Rosa im Urlaub am Jadebusen jedes Mittel recht, um den Kilos zu Leibe zu rücken. In nicht ganz nüchternem Zustand wettet sie, fit für einen Halbmarathon zu werden, denn Laufen macht schlank. Das verspricht jedenfalls der friesische Ultraläufer Oliver Dauer, der sich flugs als persönlicher Trainer anbietet. Außerdem flirtet er sehr zum Missfallen von Sebi ganz ungeniert mit Rosa – und nebenbei mit einigen anderen Frauen. Als der charmante Friese nur eine Woche später beim 24-Stunden-Lauf tot umfällt, zweifelt Rosa an einem natürlichen Todesfall – und da ist sie nicht die Einzige. Steckt etwas anderes dahinter? Vielleicht sogar Eifersucht? Rosa geht der Sache auf den Grund und auch Sebi muss ran, ob er will oder nicht.


Meine Meinung:
Das Cover hat mich mal wieder verführt! Es gefiel mir sehr gut und deshalb wurde ich auf das Buch aufmerksam. So kam es, dass ich Rosa und Sebi kennen lernte und erfuhr, dass die beiden auf den Weg in den Urlaub waren, um gegen Ende des Urlaubs ein weiteres Mal zu heiraten. Wie es oft der Fall ist, lernt man in dieser Zeit sehr interessante Leute kennen. Die beiden befanden sich ganz schnell in Gesellschaft von Läufern. Diese planten einen 24-Stunden-Lauf, was nicht nur anstrengend sein kann, sondern auch tödlich. Weshalb Oliver auf einmal tot zusammenbricht, konnte sich keiner so recht erklären. Rosa wollte das unbedingt wissen und Sebi musste ihr helfen, alles herauszufinden. 
Ich war natürlich ebenfalls neugierig und gespannt, wie sich alles entwickeln würde. Allerdings konnte ich mich nicht so richtig einfinden. Es gab für mich so viele Nebenschauplätze, interessant war die Entdeckung, die Rosa und Sebi so nebenbei machten. Wobei ich es durchaus gut fand, einiges über Ultraläufer und besondere Getränke zu erfahren. Dadurch wurden mir auch reichlich Verdächtige präsentiert. Am Ende gab es dann nicht nur für mich einige Überraschungen.


Fazit:
Als Krimifan lese ich zur Abwechslung ganz gerne mal leichtere Krimis. Wer das auch mag, wird das Buch vielleicht lesen wollen. Ich persönlich nehme allerdings davon Abstand, weitere Folgen zu lesen. 


Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#AusderPuste #NetGalleyDE!

Rezension - Tod an der Alster



Autorin: Anke Küpper

Titel: Tod an der Alster

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 20. Juli 2021

Seiten: 336

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ HarperCollins




Über die Autorin:
Anke Küpper studierte Germanistik, Romanistik und Medienwissenschaften in Hamburg, Bochum, Poitiers und Bordeaux. Seit über zwanzig Jahren arbeitet sie als Buchautorin. Mittlerweile hat sie mehr als siebzig Sachbücher und Kindergeschichten sowie zahlreiche Quizze und Spiele veröffentlicht, darunter einige Bestseller. In ihren packenden Kriminalromanen macht sie ihre Wahlheimat Hamburg zum Schauplatz. Wenn sie nicht gerade mit Schreiben beschäftigt ist, kümmert sie sich um die Hühner in ihrem Garten, walkt an der Elbe, paddelt auf der Alster oder tauscht sich mit den „Mörderischen Schwestern“ aus.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine Frau läuft im farbenreichen Spektakel des Feuerwerks über der Alster vor einen Bus. Erst bei genauem Hinsehen entdecken Svea Kopetzki und die Kollegen von der Mordkommission die Stichspuren am Hals. Hat sich die bekannte Schönheitschirurgin aus ihrer nahen Praxis vor einem Angreifer in die Menschenmassen des Alstervergnügens flüchten wollen? Wer hatte sie angegriffen? Ein Einbrecher, ein rachsüchtiger Ex-Patient oder steckte doch etwas ganz anderes dahinter? Hauptkommissarin Svea Kopetzki muss viele Fragen in der ihr verhassten Welt der Neu-Reichen und Neu-Schönen Hamburgs stellen.


Meine Meinung:
Nachdem ich Svea Kopetzki und ihre Kollegen in dem Buch "Der Tote vom Elbhang" kennen gelernt hatte, wollte ich gerne auch das nächste Buch lesen, in dem sie alle ermitteln. Allerdings startete das Buch nicht gleich mit dem Beginn ihrer Arbeit, ich durfte erst einmal mit einem Touri-Bus durch Hamburg fahren. Eine bestimmte Strecke wird dabei ausgetüftelt, damit die Fahrgäste viel von der Stadt und gleichzeitig von dem besonderen Feuerwerk an der Alster sehen. Leider endete die Fahrt plötzlich, weil eine Frau vor den Bus lief.
Damit beginnt die Arbeit von Svea, Tamme und Franzi. Schnell finden sie heraus wer die Tote ist, allerdings wird immer mehr aufgedeckt. Es ist alles sehr verzwickt, denn nicht nur der Fall macht ihnen zu schaffen, jeder der drei hat ein privates Päckchen zu tragen, was manchmal hinderlich bei der Arbeit sein kann. Ich war gespannt, wie sich alles entwickeln würde.
Zumindest den Täter konnten die drei ermitteln, ihren privaten Dinge ließen Fragen offen, die hoffentlich im nächsten Buch geklärt werden, beziehungsweise alle einen Schritt weiter bringt.
Anke Küpper hat alles sehr gut geschildert und ich war in Hamburg dabei. Wobei es mir immer noch zuviel an Problemen ist, die die Ermittler privat lösen müssen. Mal sehen, wie es tatsächlich weiter geht.


Fazit:
Eine weitere spannende Folge, die in Hamburg angesiedelt wurde. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und bin gespannt auf das nächste Buch.


Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#TodanderAlster #NetGalleyDE!

Montag, 20. September 2021

Rezension - Inselliebe und Meer



Autorin: Anja Saskia Beyer

Titel: Inselliebe und Meer

Genre: Roman

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 21. September 2021

Seiten: 283

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Tinte & Feder 



Über die Autorin:
Anja Saskia Beyer studierte Theater-, Kommunikationswissenschaft und Werbepsychologie in München. Sie arbeitete über zwanzig Jahre erfolgreich als Drehbuchautorin und Dramaturgin für das Fernsehen. Seit 2013 schreibt sie auch Romane. Anja Saskia Beyer lebt mit ihrer Familie und ihrem Hund in Berlin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Als Liz auf der Klippe stand und ins tiefblaue Wasser sah, wurde ihr wieder die besondere Magie der Insel bewusst.
Liz’ kleiner Feinkostladen in Berlin steht vor dem Aus und sie fühlt sich einsam. Da kommt die Bitte ihres Großonkels, auf Mallorca nach einer alten Finca der Familie zu sehen, gerade recht. Aber wieso wurde um diese Finca all die Jahre so ein Geheimnis gemacht?
Auf der Insel schließt die junge Frau neue Freundschaften und trifft den attraktiven Olivenbauern Cristian, der sich zunächst abweisend verhält. Erstaunt stellt Liz fest, dass Cristian sich nicht nur aufmerksam um das Anwesen und die Feriengäste kümmert, sondern ihnen auch dabei hilft, ihren ganz persönlichen Neuanfang zu wagen. Liz fühlt sich wider Willen zu Cristian hingezogen. Doch der ist ein Mann mit Geheimnissen und scheint sich auf der Finca vor irgendjemandem zu verstecken …



Meine Meinung:
Entführt nach Mallorca! Keine Angst, es ist nichts schlimmes, denn die Autorin nimmt uns nur mit auf die Insel. Da lasse ich mich doch gerne "entführen". Eigentlich schade, dass ich keinen Großonkel habe, der dort eine Finca besitzt. Nun, ich bin mir auch nicht sicher, ob Liz anfangs so glücklich war, denn sie hatte einen Auftrag. Sie sollte kontrollieren, weshalb so viele Urlauber ihre Reise stornieren und sogar den Verwalter rausschmeißen. Aber es entwickelte sich alles anders, als Liz und auch ich es uns gedacht haben. 
Anja Saskia Beyer hat mich mitgenommen nach Mallorca, ich konnte Orte besuchen, die ich vor einigen Jahren kennen gelernt habe und sie hat alles so toll beschrieben, dass ich alles bestens vor Augen hatte. Gleichzeitig habe ich sehr viel über Oliven und deren Verarbeitung erfahren. Aber in der Hauptsache drehte sich alles natürlich um Liz, die viele Geheimnisse aufdecken konnte. Außerdem lernte ich Cristian kennen, der mir, genau wie Liz, sehr sympathisch war. Ich hatte mal wieder ein Buch, dass ich regelrecht verschlungen habe und dank des flüssigen Schreibstils konnte ich es auch in einem Rutsch lesen. Schließlich wollte ich ja unbedingt erfahren, wie die Geschichte endet und ob Entscheidungen getroffen werden, die ich mir gewünscht hatte. Ich verrate nichts, nur soviel: ich war zufrieden. Aber nicht nur das Ende hat mir gefallen, auch die Themen, die miteinander verknüpft wurden. Freundschaft, Romanze, Geheimnisse, Entscheidungen - Höhen und Tiefen spielten eine wichtige Rolle.


Fazit:
Ein sehr schönes unterhaltsames Buch und gleichzeitig ein gelungener Auftakt der Serie Mallorca-Sehnsucht. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und freue mich schon auf weitere Bücher. 


Bei der Autorin, dem Verlag und NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#InselliebeundMeer #NetGalleyDE

Sonntag, 19. September 2021

Rezension - Das Camp beim Leuchtturm



Autorin: Ulrike Busch

Titel: Das Camp beim Leuchtturm

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 17. September 2021

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene






Über die Autorin:
Drei Herzenswünsche hat die gute Fee der gebürtigen Ruhrpottpflanze Ulrike Busch erfüllt: Erstens, in Norddeutschland zu leben, und zweitens, als Autorin von Büchern tätig zu sein, die drittens an Nord- und Ostsee spielen.
Seit 1986 wohnt die ehemalige selbstständige Texterin in Hamburg. „Dreimal hinfallen, und ich bin an meinen Sehnsuchtsorten: Amrum, Sylt, St. Peter-Ording, Travemünde, Niendorf, Timmendorfer Strand. Überall da, wo es viel Meer, Wind und Wetter und eine salzige Brise gibt.“
Bereits ihr erster Krimi, der 2015 erschienene Bestseller „Der Pfauenfedernmord“, etablierte sich als Longseller. Seitdem arbeitet die hauptberufliche Autorin ständig an neuen Bänden ihrer erfolgreichen Cosy-Krimi-Reihen „Ein Fall für die Kripo Wattenmeer“, „Anders und Stern ermitteln“ und „Ein Fall für Molly Bleck“.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Der Sturz vom Balkon eines Hochhauses in Westerland endet für Ove Matzen tödlich. War es Selbstmord, oder wurde der Lehrer Opfer eines Verbrechens? Er galt als Sonderling, wurde von Schülern gemobbt. Und von Matzens Partnerin fehlt seit dem Unglück jede Spur.
Drei Tage nach dem Todesfall beginnt in einem Camp beim Leuchtturm von Amrum ein soziales Training für jugendliche Mobber. Die Kripo Wattenmeer entdeckt Verbindungen zu den Ereignissen auf Sylt. Auch die Neugier von Inselreporter Friedrich Fliegenfischer ist geweckt.
Ein komplexer Fall für die Kommissare Kuno Knudsen und Arne Zander.


Meine Meinung:
Obwohl dies für mich inzwischen die siebte Folge von der Kripo Wattenmeer ist, kommt bei mir keine Langeweile auf. Ich lese immer wieder gerne von Kuno Knudsen und Arne Zander, nicht nur, wie sie arbeiten, nein, auch das Private der beiden finde ich sehr interessant. Gleichzeitig freue ich mich, wenn ich alte Bekannte wiedersehe, wie zum Beispiel EffEff oder Okko.
Ulrike Busch hat diesmal ein Thema gewählt, das immer wieder auftaucht: Mobbing. Wie kommt es dazu und welche Auswirkungen hat dies. Ist der Lehrer selbst vom Balkon gesprungen oder hat jemand nachgeholfen. Die Autorin hat dies sehr spannend geschrieben und meinen Verdacht auf eine bestimmte Person gelenkt, ob sie es nun tatsächlich war, werde ich hier nicht verraten. Auf jeden Fall war ich am Ende überrascht.


Fazit:
Serienfans werde diese Folge natürlich lesen, aber auch als Neueinstieg kann das Buch genommen werden, denn jedes ist für sich abgeschlossen. Damit alle Leserinnen und Leser gut zurecht kommen, werden zu Beginn alle Personen des Stammpersonals vorgestellt. Mir hat auch diese Folge sehr gut gefallen und gerne gebe ich eine Leseempfehlung.


Bei Ulrike Busch möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, ich durfte das Buch vorab lesen, Einfluss auf meine Bewertung hat dies allerdings nicht gehabt.

Rezension - Prost, auf die Jugend


Autor: Friedrich Kalpenstein

Titel: Prost, auf die Jugend

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch

erschienen: 24. August 2021

Seiten: 331

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Edition M 


Über den Autor:
Friedrich Kalpenstein ist ein waschechter Bayer und wurde 1971 in Freising bei München geboren. Heute lebt er unweit seiner Heimatstadt im Ampertal. Die Leidenschaft fürs Erzählen entwickelte er durch die Gutenachtgeschichten für seinen Sohn. So schrieb er zunächst Kinderbücher, ehe er seinen Schwerpunkt auf humoristische Romane verlagerte.


Kurzbeschreibung, übernommen:
»Was hat dieser junge Kerl in seinem Leben nicht noch alles vor sich gehabt? Noch interessanter ist jedoch, was er hinter sich gelassen hat.« 
Tom Wiesinger, Stiefsohn eines angesehenen Rechtsanwalts, wird abseits eines Forstweges in den Chiemgauer Alpen tot aufgefunden. Wie sich schnell herausstellt, hatte er mit seinen Mitschülern das bestandene Abitur auf einer Almhütte gefeiert. Doch wer hat den Neunzehnjährigen auf seinem Nachhauseweg umgebracht? 
Hauptkommissar Tischler steht vor einem Rätsel. Denn die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass Tom allseits beliebt war. War schlussendlich genau das der Grund, warum der sportliche Womanizer sterben musste?


Meine Meinung:
Prost, auf die Methode TUF! Ein weiteres Mal begeistert der Autor mich mit einem Fall, den Tischler und Fink bearbeiten müssen. Spannend und humorvoll wird mir geschildert, wie die beiden und ihre Kollegen arbeiten. Die Dackeldame Resi spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, schließlich findet sie den Toten bei der Wanderung. Natürlich an einem Sonntag und Tischler wird gefragt, ob er bitteschön die Leichen nicht in der Woche finden könne, damit alle ihr Wochenende genießen könnten. 😉 
Friedrich Kalpenstein hat auch diesmal alle Beteiligten so gut beschrieben, ich habe direkt mal nachgesehen, wie denn ein Trachtenjanker aussieht. 
Tom, der tot aufgefunden wird, hat an der Abifeier auf einer Alm teilgenommen, so gibt es reichlich Verdächtige, die alle befragt werden müssen. Allerdings erfahren Tischler und Fink vieles, womit sie nicht gerechnet haben und nach und nach ein ganz anderes Bild von einigen wiedergibt. 
Ich war wirklich gespannt, wer denn letztendlich der Täter war, es boten sich ja wirklich einige an. 
Das Lesevergnügen war bei diesem Buch sehr groß, es gab so viele humorvolle Schilderungen, wobei die Spannung wirklich nicht zu kurz kam, auch nette Begebenheiten am Rande sorgten für gute Unterhaltung.


Fazit:
Wer die Methode TUF kennen lernen möchte, sollte das Buch lesen, ich verrate hier nichts. Aber das sollte nicht der alleinige Grund sein, das Buch zu lesen. Mir hat es sehr gut gefallen und deshalb gebe ich gerne eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#ProstaufdieJugend #NetGalleyDE


Rezension - Das Auktionshaus - Der Glanz Londons


Autorin: Amelia Martin

Titel: Das Auktionshaus - Der Glanz Londons

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. August 2021

Seiten: 464

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Ullstein Taschenbuch



Über die Autorin:
Amelia Martin ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin, die jahrelang als Sachverständige für ein weltweit handelndes Auktionshaus gearbeitet, die Provenienz von Möbeln und Kunstgegenständen geprüft und Ausstellungen organisiert hat. Nach Jahren in England und im europäischen Ausland unternimmt die Autorin heute ausgedehnte Recherchereisen an die Schauplätze ihrer Romane.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Vom Elendsviertel in die glamouröse Welt der Auktionshäuser Als Sarah Rosewell in den Haushalt von Lady Sudbury aufgenommen wird, ändert sich ihr Leben über Nacht: Sie entkommt der Enge und der Gewalt ihres Elternhauses im Armenviertel Soho, und vor ihr liegt plötzlich eine strahlende Zukunft. Sie wird von ihrer Wohltäterin zu einer Expertin für wertvolle Gegenstände ausgebildet und beginnt, für das prestigeträchtige Auktionshaus Varnham’s zu arbeiten. Das ist jedoch vielen ein Dorn im Auge, und Sarah muss sich gegen mächtige Gegenspieler behaupten, die nur darauf warten, dass sie einen Fehler macht. Ihre Vergangenheit kann sie nicht abstreifen, und ihre Zukunft will sie nicht aufs Spiel setzen – auch wenn das bedeutet, dass sie den Mann, dem ihr Herz gehört, nie haben kann. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus, und die Kriegsjahre verändern alles …


Meine Meinung:
Ich gebe zu, wenn im Buchtitel meine Lieblingshauptstadt London erwähnt wird, dann werde ich besonders neugierig. So kam es, dass ich Sarah kennen lernte, die mit ihrer Familie im Armenviertel Soho lebte. Die Lebensumstände waren schwer für sie, worauf ich allerdings nicht näher eingehen möchte. Auf jeden Fall entwickelte sich einiges für Sarah sehr märchenhaft, nach dem Motto: armes Kind trifft gute Fee. Bei Sarah war es Lady Sudbury, die das Mädchen aus ihrem Elend heraus holte und dafür sorgte, dass sie ihre Schulbildung erweitern und später eine Anstellung in einem Auktionshaus finden konnte. Es gab die üblichen Neider, die es Sarah nicht leicht machten, nicht immer konnte ich das nachvollziehen, aber es spiegelte das damalige soziale Verhalten in den verschiedenen Schichten wieder. Auf jeden Fall hat Sarah die Gelegenheit genutzt und ist den eingeschlagenen Weg weiter gegangen. Was für viele ein Unglück war; die meisten Männer wurden für den Kriegsdienst eingesetzt; bedeutete für Frauen vor über hundert Jahren, dass sie zeigen konnten, dass sie nicht nur ungebildet für die Familie sorgen, sondern auch etwas leisten konnten. Diesen Umständen verdankt es Sarah, dass sie sich zur Expertin des Auktionshauses entwickeln konnte. Es war sehr interessant zu lesen, was Sarah, ihren Familienmitgliedern und Freunden so alles erleben und verarbeiten mussten. Durch die ausführlichen Schilderungen der Autorin habe ich auch einen guten Einblick in die Arbeit dieses Auktionshauses bekommen können. An Dramatik, traurigen Begebenheiten und besonderen Situationen hat die Autorin nicht gespart, manches war mir dann doch etwas zu viel. Es war ganz interessant zu lesen, allerdings endete dieses Buch mit einem Cliffhänger, was sich überhaupt nicht gut finde.


Fazit:
Wer sehr ausführlich etwas über das Leben vor über hundert Jahren in London erfahren möchte und wer nicht nur vom Elend sondern auch vom Glanz lesen will, sollte dieses Buch lesen. Ich fand es ganz interessant, überlege mir allerdings, ob ich das zweite Buch unbedingt lesen möchte.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

#DasAuktionshausDerGlanzLondons #NetGalleyDE


Rezension - Das kleine Atelier am Fjord



Autorin: Nadine Feger

Titel: Das kleine Atelier am Fjord

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. August 2021

Seiten: 250

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Forever 



Über die Autorin
Nadine Feger, geboren 1979 in Viersen, lebt mit ihrer Familie in einer beschaulichen Gemeinde am Niederrhein. Schon als Teenager liebte sie das Schreiben und träumte davon, eines Tages Romanautorin zu werden. Ihr Debüt erschien im Juli 2020. Sie liebt Musik, das Reisen und die Natur. Wenn sie nicht gerade schreibt, steckt sie irgendwo zwischen Alltagschaos und Kinderlachen oder sie ist unterwegs, um neue Orte zu erkunden und Inspiration zu sammeln.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Livi hat eine schwere Zeit hinter sich. Vor einem Jahr sind ihr Mann und ihre Eltern bei einem Autounfall gestorben. Nun will sie die schmerzhaften Erinnerungen hinter sich lassen und zieht von Oslo nach Bergen. Aber auch die niedliche Hafenstadt am Fjord kann sie nicht von ihrem Verlust ablenken. Als Livi tief in Gedanken vor einem kleinen Atelier steht, wird der Künstler Mattis auf sie aufmerksam. Auch in ihrer Trauer findet er sie wunderschön und bittet darum, sie malen zu dürfen. Dabei lernen sie einander kennen und Mattis beschließt, Livi zu helfen. Hals über Kopf ziehen die beiden gemeinsam in eine WG und gründen im Atelier ein Art & Dine – Mattis gibt Malkurse und Livi bekocht die Gäste. Die Zeichen stehen auf Neuanfang, doch Mattis kämpft ebenfalls mit seiner Vergangenheit. Können die beiden einander retten? Und was passiert, wenn die Liebe in diese ungewöhnliche WG einzieht?


Meine Meinung:
Hier hatte ich mal wieder ein Cover und einen Buchtitel, die mich neugierig machten. Als ich in der Kurzbeschreibung las, dass die Geschichte in Bergen angesiedelt wurde, wollte ich das Buch gerne lesen. Denn an diese schöne Stadt hatte ich angenehme Erinnerungen. Die konnte ich dann tatsächlich auch auffrischen, weil die Autorin dafür gesorgt hat, dass ich alles wunderbar vor Augen hatte: die Stadt, die Umgebung und die wunderschöne Fjordlandschaft. 
Außerdem lernte ich Livi und Mattis kennen, zwei Personen, die ich schnell in mein Leserherz geschlossen hatte und die mich mit vielen Dialogen erfreuen konnten. Allerdings waren ihre Schicksale nicht unbekannt, ähnliches hatte ich schon in anderen Büchern gelesen und konnte vieles erahnen. Trotzdem wurde ich an das Buch gefesselt, denn die Autorin hat sich einiges einfallen lassen und mich gut damit unterhalten. Nadine Feger hat es gut verstanden, die beiden Protagonisten mit ihren Problemen zu schildern und trotzdem für eine angenehme Unterhaltung gesorgt. Vor allem das Ende, das ich mir gewünscht hatte, trat ein.


Fazit:
Ein gelungenes Buch, das mich sehr gut unterhalten hat. Ernst und humorvoll, sowie wunderschöne Landschaften, die ich vor Augen hatte. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#DaskleineAtelieramFjord #NetGalleyDE

Rezension - Die Edelweißpiratin


Autorin: Michaela Küpper

Titel: Die Edelweisspiratin

Genre: Historisch

Version: eBook und Hardcover

erschienen: 1. September 2021

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Droemer HC


Über die Autorin:
Michaela Küpper wurde im niederrheinischen Alpen geboren und ist in Bonn aufgewachsen. In Marburg studierte sie Soziologie, Psychologie, Politik und Pädagogik. Dann zog es sie zurück ins Rheinland, wo sie nach einem Volontariat viele Jahre lang als Projektmanagerin in einem Verlag tätig war. Heute arbeitet sie als freie Autorin, Redakteurin und Illustratorin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Exakt recherchiert, mitreißend erzählt:- ein ergreifendes Stück deutsche Geschichte aus der Zeit des Nationalsozialismus in Köln – und die wahre Geschichte einer mutigen Familie
Köln im Sommer 1933: Die SA stürmt die Wohnung der Familie Kühlem, die dafür bekannt ist, regelmäßig kommunistische Treffen abzuhalten. Gertrud und ihre Tochter Mucki lässt man zunächst in Ruhe, doch Peter Kühlem wird ins Braune Haus verschleppt. – wo erst einen Tag zuvor eine Freundin und Genossin zu Tode kam. und muss später als "Moorsoldat" in einem Arbeitslager um sein Leben bangen.
Trotz ihrer Sorge um Peter hält Gertrud jetzt erst recht an ihrem Kampf für eine bessere, gerechtere Welt fest. Als die Herrschaft der Nazis immer erdrückender wird, schließt Mucki sich den »Edelweißpiraten« an, einer Gruppe Jugendlicher, die im Widerstand aktiv ist und immer größere Risiken eingeht …
Michaela Küpper greift in ihrem sorgfältig recherchierten historischen Roman das Schicksal der Familie Kühlem aus Köln auf, die sich von Anfang an der Herrschaft des Nationalsozialismus widersetzt hat. »Die Edelweißpiratin« ist ein bewegender Roman – und eine wahre Geschichte.


Meine Meinung:
Nachdem ich vor kurzem erst das Buch "Der Kinderzug" von Michaela Küpper gelesen hatte, war ich neugierig auf dieses geworden. Denn ich war der Meinung, dass sie sehr gut recherchiert hatte und nun gespannt, ob es diesmal auch wieder so ist.
Die Geschichte ist fiktiv, allerdings gab es Gertrud "Mucki" Kühlen wirklich und anhand vieler Quellen hat die Autorin versucht, der Lebenswelt der Edelweißpiraten nachzuspüren. Dies berichtet Michaela Küpper im Nachwort und ich finde, es ist ihr bestens gelungen. 
Von Juli 1933 bis Juni 1946 konnte ich die Mutter Gertrud und ihre Tochter Mucki begleiten. Im Wechsel habe ich vieles jeweils über Mutter und Tochter erfahren können. Wobei Mutter Gertrud alles in der Ich-Form geschildert hat. Natürlich lernte ich auch weitere Personen kennen. Gertrud war als Apothekerin sehr aktiv und hat vielen Menschen auf verschiedenste Art und Weise geholfen. Mucki war schon als Kind sehr aufgeschlossen und hat vieles hinterfragt, leider wurde das von SA und SS nicht gerne gesehen. Ich fand es ausgesprochen interessant durch dieses Buch viel über das Leben junger Leute zu erfahren, die sich nicht in Gruppen pressen lassen wollten. Es hat auch nachdenklich gemacht, wie hätten wir damals wohl gehandelt? Glücklicherweise hat Mucki alles überlebt, im Gegensatz zu anderen sehr bekannten Edelweißpiraten. 


Fazit:
Wer mehr über das Leben junger Leute im besonderen, vor rund neunzig Jahren wissen möchte, sollte dieses Buch lesen. Es spiegelt vieles vom Alltagsleben wieder: Familie, Beruf, Schule und Einstellungen zum Zeitgeschehen werden sehr gut geschildert.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

Mittwoch, 15. September 2021

Rezension - Was nicht glücklich macht, kann weg


Autorin: Carla Berling

Titel: Was nicht glücklich macht, kann weg

Genre: Roman

Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch

erschienen: 13. September 2021

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag




Über die Autorin
Carla Berling, unverbesserliche Ostwestfälin mit rheinländischem Temperament, lebt in Köln, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Mit der Krimi-Reihe um Ira Wittekind landete sie auf Anhieb einen Erfolg als Selfpublisherin. MORDKAPELLE war ihr erster Wittekind-Roman bei Heyne, es folgten vier weitere Bände der Reihe. Bevor sie Bücher schrieb, arbeitete Carla Berling jahrelang als Lokalreporterin und Pressefotografin. Mit ihren temperamentvollen Lesungen begeisterte sie ihre Zuschauer in mehr als 200 Städten.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Billie ist eine Frau mit Prinzipien. Rituale regeln den Alltag, Freundschaften findet sie überflüssig, Besuche oder sonstige Störungen ihres Lebens mit Ehemann Thilo lehnt sie ab. Als ihr Sohn Jonas sie bittet, für ein paar Monate nach Köln zu kommen und ihren Enkel August zu hüten, schlägt ihr mütterliches Herz höher, und sie springt über ihren Schatten. In Köln trifft sie auf ein kunterbuntes Haus, ein vorwitziges Kind und unkonventionelle Menschen, die anders leben, frei denken und Billies Weltbild aus den Angeln heben. Aber dann fängt es an, Spaß zu machen. Bis an einem Weihnachtsabend alte Geschichten auf den Tisch kommen ...


Meine Meinung:
Ich werde ja oft von so humorvollen Buchcovern magisch angezogen. Und wenn ich dann noch den Namen der Autorin lese, muss ich nicht lange überlegen, ob ich das Buch gerne lesen möchte. Denn Carla Berling hat mich bisher mit all ihren Büchern begeistern können. So war es auch diesmal wieder. 
Ich lernte Billie und Thilo kennen, ein Ehepaar, dass sich mittlerweile im Ruhestand befand und in ihrem Haus im kleinen Örtchen Krudhof eigentlich sehr wohl fühlten. Allerdings brauchte ihr Sohn im fernen Köln ihre Hilfe und für mich begann damit eine interessante und humorvolle Schilderung. Die Autorin hat es wunderbar verstanden, das rheinische Leben zu beschreiben, vor allem die Zeit während der so genannten fünften Jahreszeit, nicht jeder kommt mit dem Karneval und der rheinischen Mentalität klar. Ich erlebte doch tatsächlich bei Billie eine Wandlung und fand ihre Entscheidung sehr gut. Natürlich dreht sich nicht alles nur um den "Spaß an der Freud", es gibt auch ernste und nachdenkliche Momente. Sehr gut gefallen hat mir, dass Billie uns Leserinnen und Lesern alles schildert und ich dadurch auch ihre Gedanken erfahren kann. Ich weiß, was sie von Timo und ihren Doppel-Namen Nachbarinnen hält und auch, dass der Mittwoch etwas besonders bedeutet, aber ich verrate nichts, das sollte nun jeder selbst lesen.


Fazit:
Ein sehr unterhaltsames Buch, das ich gerne gelesen habe und auch weiterempfehle. Es freut mich ja immer wieder, wenn die Protagonisten ein gewisses Alter erreicht haben und sich mit Situationen auseinandersetzen, woran ich die reifere Generation erkennen kann. 😉

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

Montag, 13. September 2021

Rezension - Herr Heiland und der tote Pilger


 
Autor: Johann Simons

Titel: Herr Heiland und der tote Pilger

Genre: Cosy Crime

Version: eBook und Hörbuch

erschienen: 25. Juni 2021

Seiten: 112

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ beTHRILLED 




Über den Autor:
Unter dem Pseudonym Johann Simons verfasst der preisgekrönte Schriftsteller und Literaturübersetzer Christian Humberg spannende Kriminalromane, in denen selbst Mord noch lange kein Grund ist, auf gelungene Pointen zu verzichten.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Der gemütliche Dorfpastor Klaas Heiland wagt einen Neuanfang im bayrischen Touristenidyll Sonntal am See. Dabei muss er nicht nur mit seiner resoluten Haushälterin, dem überambitionierten Bürgermeister und den eigenwilligen Traditionen der Sonntaler zurechtkommen: Nein, hier in der Provinz geben sich die Mörder die Klinke in die Hand! Und im Gegensatz zum sympathischen Dorfpolizisten Tobias Kern hat der friedliebende Heiland ein Talent zur Lösung von Kriminalfällen ...

Folge 1 - Herr Heiland ist überfordert: Eben erst hat der Pastor sein neues Amt in St. Hilarius in Sonntal am See angetreten, da steht auch schon eine Gruppe von Pilgern vor seiner Tür. Sie pilgern - wie jedes Jahr - zu den Gebeinen des Schutzpatrons der Linkshänder, von dem Heiland noch nie gehört hat. Doch es kommt noch viel schlimmer: Am nächsten Morgen liegt einer der Pilger tot in seinem Hotelbett! Heiland geht dem nach und stößt auf eine Spur, die in die Geschichte Sonntals führt ...
Herr Heiland - ein himmlischer Cosy-Krimi für alle Fans von gemütlichen Ermittlungen.


Meine Meinung:
Der Buchtitel machte mich neugierig und ich wollte Herrn Heiland unbedingt kennen lernen.
Gleich zu Beginn hat mich das Buch begeistert. Klaas Heiland zieht von Niendorf nach Bayern, ob das wohl gut geht? Denn gleich am ersten Tag lernt er einige Dorfbewohner und ihre Macken kennen. Klaas nimmt es mit Humor und ich hatte meinen Spaß. Leider gibt es aber einen Toten und Klaas als Dorfpfarrer kümmert sich. Zufällig kommt er auch hinter ein Geheimnis und weiß, wer der Täter ist. Ich fühlte mich gut unterhalten und war auf die Auflösung gespannt.


Fazit:
Spannend und amüsant, so fand ich die erste Folge dieser Krimiserie. Mit Sicherheit werde ich noch mehr lesen wollen, denn mich interessiert, wie sich der weitere Aufenthalt in Bayern gestaltet und ob Klaas Heiland sich gegenüber seiner Haushälterin durchsetzen kann und welche ortsüblichen Gepflogenheiten er noch kennen lernen wird. Aber zunächst gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#HerrHeilandunddertotePilger #NetGalleyDE

Rezension - Juno Brown und der Tote im Antiquitätenladen


 

Autorin: Stephanie Austin

Titel: Juno Brown und der Tote im Antiquitätenladen

Genre: Cosy Crime

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 22. Juni 2021

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ HarperCollins



Über die Autorin:
Ähnlich wie die Protagonistin ihrer Romane hat Stephanie Austin schon sehr unterschiedliche Karrieren verfolgt – einige davon dienten ihr als Inspiration für die Krimis um Juno Browne. So handelte sie beispielsweise mit Antiquitäten, arbeitete als Astrologin und Kunsthandwerkerin. Wenn sie nicht über Juno Brownes Abenteuer schreibt, treibt sie sich im örtlichen Theater herum oder gärtnert. Stephanie Austin lebt mit ihrem Ehemann in Devon.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mord ist ein schmutziges Geschäft – vor allem, wenn man danach putzen muss ... 
Juno Browne ist Reinigungskraft und Hundesitterin, da macht man in jedem Fall einiges mit. Doch als sie eines Morgens in den Antiquitätenladen ihres guten Bekannten kommt und diesen dort erschlagen vorfindet, hört der Spaß auf. Dass der schlitzohrige ältere Herr in nicht ganz saubere Geschäfte verwickelt war, wusste sie – aber wer würde ihn dafür gleich umbringen? Juno krempelt die Ärmel hoch und ermittelt auf eigene Faust. Doch bald schon muss sie sich selbst in Acht nehmen, denn Old Nick hat ihr den Laden vermacht – sehr zum Missfallen seiner Kinder. Schnell findet Juno sich zwischen den erzürnten Erben und der Antiquitäten-Mafia in einer äußerst misslichen Lage wieder …


Meine Meinung:
Ich bin immer auf der Suche nach mir bisher unbekannten Autorinnen und neuen Krimis. Aufmerksam auf dieses Buch wurde ich durch das Cover, das mich direkt angesprochen hat.
So lernte ich Juno Browne kennen, eine junge Frau mit sehr vielen Talenten und liebenswerten Freunden. Juno kümmert sie als Hundesitterin und Reinigungskraft um weiteraus mehr, als sie müsste. Sie hilft einer sympathischen älteren Dame und putzt bei einer versnobten. Als sie Nick kennen lernte, sollte sich dies als sehr schicksalshaft herausstellen. Denn mit ihrem ruhigen Leben war es auf einmal vorbei. Sie findet Nick tot auf und gerät in einen nicht gerade ungefährlichen Strudel.
Die Autorin hat mich an das Buch gefesselt, weil ich unbedingt wissen wollte, wer denn letztendlich der Täter war und ich mit meinem Verdacht richtig lag.


Fazit:
Ein gelungener Start einer weiteren Krimiserie und gerne gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung. Ich bin auf weitere Folgen gespannt, da ich mir eine gewisse Entwicklung im Leben von Juno vorstellen kann.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#JunoBrowneundderToteimAntiquitätenladen #NetGalleyDE

Rezension - Das Kind der Toskana



Autorin: Rhys Bowen

Titel: Das Kind der Toskana

Genre: Gegenwart, Historisch, Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 13. Juli 2021

Seiten: 399

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Tinte & Feder 



Über die Autorin:
Rhys Bowen ist die Bestseller-Autorin von mehr als dreißig Krimis. Zu ihren Werken gehören die Molly Murphy-Krimis, die in New York City um 1900 spielen, und die leichteren Royal Spyness-Romane über eine Adlige im England der Dreißigerjahre. Sie schrieb auch die Constable Evans-Krimis über einen Police Constabler im heutigen Wales. Bowens Werke haben bis heute vierzehn Preise erhalten, darunter viele Agatha-, Anthony- und Macavity-Preise. Ihre Bücher sind in viele Sprachen übersetzt worden, und sie hat Fans auf der ganzen Welt, inklusive zwölftausend Followern auf Facebook. Als umgepflanzte Britin verbringt Bowen ihre Zeit zwischen Kalifornien und Arizona.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein bewegender Roman über ein tief vergrabenes Geheimnis, einen folgenschweren Verrat und die innige Verbundenheit der Liebe von Bestsellerautorin Rhys Bowen. 1944: Der britische Pilot Hugo Langley wird über der von deutschen Truppen besetzten Toskana abgeschossen. Schwer verletzt findet er Unterschlupf in einem zerstörten Kloster und Zuflucht in den Armen der jungen Sofia Bartoli. Sie rettet ihm das Leben. Fast dreißig Jahre später findet Hugos Tochter Joanna im Nachlass ihres Vaters einen berührenden Brief an Sofia, aber sie kann sich nicht erinnern, dass er jemals von ihr gesprochen hätte. Auf der Suche nach Antworten reist Joanna nach Italien. Das abgelegene Bergdorf, in dem Sofia zu Hause war, empfängt sie mit italienischer Gastfreundschaft – doch Joanna stößt auf eine Mauer des Schweigens, als sie beginnt, Fragen zu stellen …


Meine Meinung:
Von Rhys Bowen habe ich erst ein paar leichtere Krimis gelesen und war nun neugierig auf dieses Buch. Das Thema ist jetzt nicht so ungewöhnlich, Aufarbeitung von Begebenheiten während des zweiten Weltkrieges und das Aufdecken von Geheimnissen wird öfter zum Inhalt von Büchern gewählt. Nun war ich gespannt, was die Autorin sich hat einfallen lassen.
Ich lernte Hugo kennen, der als britischer Flieger über der Toskana abgeschossen und dort von Sofia gefunden und versorgt wird. Gleichzeitig darf ich Joanna begleiten, die im Nachlass ihres Vaters Hugo einen Brief findet und nun wissen will, was damals passiert ist. Im Wechsel lerne ich nun die Geschichte von Hugo kennen und lese, was Joanna alles in Erfahrung bringen kann. Im Grunde sind es ja zwei verschiedene Geschichten. Da Hugo inzwischen verstorben ist, hoffe ich, dass zumindest Joanna alles erfährt und es für sie ein gutes Ende nimmt. Ich will nicht zu viel verraten, nur erwähnen, dass ich damit  am Ende sehr zu frieden war.


Fazit:
Es ist zwar eine fiktive Geschichte, allerdings ist sie sehr realistisch geschildert und ich kann mir vorstellen, dass das eine oder andere damals auch passiert sein kann. Auf jeden Fall ist alles sehr eindrucksvoll beschrieben und deshalb gebe ich gerne eine Leseempfehlung. 


 Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#DasKindderToskana #NetGalleyDE


Rezension - Die Muse von Florenz


Autorin: Manuela Terzi

Titel: Die Muse von Florenz

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 4. August 2021

Seiten: 473

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Gmeiner-Verlag




Über die Autorin:
Manuela Terzi lebt in Wien und verfasst romantische, spannende Romane mit historischem Hintergrund. Die freiberufliche Autorin spricht italienisch und genießt es, ihre Fantasie auf Reisen nach Italien zu beflügeln. Sie ist eine profunde Kennerin der italienischen Renaissance. Am liebsten lässt sie sich von Besuchen in Museen, Archiven und inmitten des centro storico inspirieren.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Florenz, 1426. Die Notarstochter Juliana genießt ein privilegiertes Leben im väterlichen Palast, bis eine Begegnung mit einem außergewöhnlichen Künstler alles verändert. Sie verliebt sich in den Bildhauer Dario und kennt fortan nur noch ein Ziel: Sie will ihm und Baumeister Filippo Brunelleschi bei der Erfüllung ihres Traums helfen - dem Bau der großen Kuppel der Santa Maria del Fiore. Aus Liebe zu Dario bricht Juliana alle Konventionen. Doch die Florentiner Gesellschaft duldet keine Schwäche und auf Julianas Familie lastet ein dunkles Geheimnis …


Meine Meinung:
Mir gefällt es immer wieder, dass ich beim Lesen von Büchern mit historischem Hintergrund viel über das Leben der damaligen Zeit erfahren kann. Dabei ist es egal, ob es damals wirklich eine Muse namens Juliana gab oder nicht. Ich habe viel über die Arbeit eines Notars erfahren und natürlich über die Arbeitsbedingungen beim Bau der Kuppel. Die Autorin hat es verstanden über das privilegierte Leben in Florenz zu schreiben und dabei Familiengeheimnisse und die Romanze einfließen zu lassen. Gleichzeitig hat sie mir das Gefühl gegeben, dass ich in Florenz dabei bin und Juliana bei allem begleiten konnte. 


Fazit:
Alltagsleben, Zeitgeschehen, Dramatik und Romanze, all dies und noch mehr wurde in diesem Buch miteinander verknüpft und es beschert ein interessantes Lesevergnügen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetgalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Das Kind von Gleis 1



Autorin: Gill Thompson

Titel: Das Kind von Gleis 1

Genre: Historisch

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 19. Juli 2021

Seiten: 502

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Aufbau Taschenbuch




Über die Autorin:
Gill Thompson studierte Kreatives Schreiben an der Chichester University. Beim Schreiben wird sie oft von wahren Begebenheiten inspiriert, besonders die Schicksale von Kindern während des Zweiten Weltkrieges liegen ihr am Herzen. Thompson lebt mit ihrer Familie in West Sussex und arbeitet dort als Englischdozentin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wie weit muss eine Mutter gehen, um ihr Kind zu schützen? 
1939: Die jüdische Pianistin Eva sucht in Prag verzweifelt nach einem Weg, ihre Tochter Miriam vor den heranrückenden Deutschen in Sicherheit zu bringen. Als letzter Ausweg bleibt ihr, sie mit einem Kindertransport nach London zu schicken. Doch wie wird ihr Kind die Reise ins Ungewisse überstehen? In England bemüht sich die Britin Pamela, der kleinen Miriam ein Zuhause zu geben, muss aber gleichzeitig um ihre eigene Familie fürchten. Während beide Mütter erst glauben, das zu verlieren, was ihnen das Liebste ist, finden sie inmitten der Kriegswirren die Hoffnung auf Glück.


Meine Meinung:
Vor einigen Jahren hatte ich an der Liverpool Street Station in London ein Denkmal mit Kindern entdeckt. Es sollte an den Kindertransport erinnern. Deshalb war ich natürlich sehr neugierig und wollte dieses Buch unbedingt lesen.
Die Autorin stellt mir in diesem Buch mehrere Frauen und deren Familien vor, die in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts Entscheidungen treffen und gleichzeitig um das Leben bangen mussten.
Ich lerne Eva kennen, die ihre Tochter Miriam retten will und sie nach London schickt. Mit Sicherheit ist es ihr und vielen anderen Müttern nicht leicht gefallen. Gleichzeitig wird mir Pamela vorgestellt, die in England lebt und ehrenamtlich sich um vieles kümmert. Das Schicksal führt sie und Miriam zusammen. Gill Thompson hat in ihrer Geschichte rund um diese Familien viele Begebenheiten eingebunden, die tatsächlich passiert sind. Es mag auch sein, dass manche gebündelt davon genauso betroffen waren. Ich fand es sehr bewegend, was die Autorin geschildert hat. Leider gab es damals für viele ein trauriges Ende, aber gleichzeitig passierte auch erfreuliches und die Leute ließen sich nicht unterkriegen und machten das bestes aus den Situationen. Beim Lesen gibt es also ein auf und ab für die Gefühle, aber so war es nun einmal.


Fazit:
Dies ist ein Buch mit einer sehr berührenden Geschichte. Viele Geschehnisse sind inzwischen bekannt geworden, aber zusammen gefasst, bietet es einen gelungenen Einblick in das Zeitgeschehen einer schweren Zeit. Gerne gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung:

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

#DasKindvonGleis1 #NetGalleyDE

Mittwoch, 1. September 2021

Rezension - Don Cavelli und das Sizilianische Gebet


Autor: David Conti

Titel: Don Cavelli und das Sizilianische Gebet

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. August 2021

Seiten: 243

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ dotbooks Verlag 





Über den Autor:
David Conti wurde 1964 in Rom geboren und verbrachte dort – unterbrochen von einem mehrjährigen Aufenthalt in München – seine Kindheit und Jugend. Nach einem Studium der Theologie, Geschichte und Germanistik in Perugia, Yale und Tübingen, war er mehrere Jahrzehnte lang in verantwortlicher Position bei einer internationalen Institution in Rom tätig. Seit seinem beruflichen Ausscheiden aus dieser, verbringt er seine Zeit mit Reisen und dem Schreiben der Don-Cavelli-Reihe. Er lebt abwechselnd in Castel Gandolfo, Zürich und Santa Barbara.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Grundfesten des Vatikan scheinen unerschütterlich – aber es gibt noch eine zweite Macht in Rom, die unbeugsam und unantastbar ist...
Wie eine Giftschlange windet sie sich um die Säulen des alten Kirchenstaates: La Famiglia, die Ehrenwerte Gesellschaft. Als die Witwe eines Mafiabosses einen Deal mit der Polizei schließt, stellt sie eine einzige Bedingung: Zuflucht im Vatikan – auf heiligem Boden, der von der gottesfürchtigen Mafia nicht entweiht werden darf … oder etwa doch?
Es gibt nur einen Mann, dem Theresa Canova wirklich trauen kann: Geschichtsprofessor Don Cavelli, der im Vatikan exklusives Wohnrecht besitzt und genau weiß, wo dort eine tödliche Falle lauern könnte. Doch was ist mit den Orten, die seit Jahrhunderten niemand mehr betreten hat?


Meine Meinung:
Ich gebe zu, ich bin ein Fan von Don Cavelli und freue mich immer wieder, wenn ich ein neues Buch mit einer weiteren Mission lesen kann.
Diesmal gerät Don Cavelli rein zufällig ins Visier eines Mafiakillers. Er war zur falschen Zeit am falschen Ort und hat mir einiges an Herzklopfen beschert. Es war aber auch spannend und ich hoffte sehr, dass beide es überleben werden.
Theresa Canova ist die Witwe eines gerade beerdigten Mafiabosses und sie will auspacken. Das gefällt einigen verständlicherweise nicht und die Personen versuchen, an sie heran zu kommen. Allerdings hat der eine oder andere tatsächlich Respekt vor dem Vatikan und dem Papst sowieso. Man könnte es fast nicht glauben.
Auf jeden Fall hat David Conti dafür gesorgt, dass ich voller Spannung das Buch gelesen habe und es kaum aus der Hand legen konnte. Außerdem hat er mir wieder das Gefühl gegeben, ich wäre vor Ort und würde verschiedene Gänge entlang gehen, mehr werde ich darüber aber nicht schreiben. Ich verrate doch nicht, was Don so alles einfällt.


Fazit:
Wer schon mal in Rom war und einige Orte besucht hat, wird noch mehr kennen lernen und wer noch nicht dort war, hat bestimmt Lust, irgendwann sich alles anzusehen. Auf jeden Fall gebe ich gerne eine Leseempfehlung für diese Mission und auch für die vorherigen.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Der Kinderzug


Autorin: Michaela Küpper

Titel: Der Kinderzug

Genre: Historisch

Version: eBook, Taschenbuch und gebundene Ausgabe

erschienen: TB 2. August 2021

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Droemer TB


Über die Autorin:
Michaela Küpper wurde im niederrheinischen Alpen geboren und ist in Bonn aufgewachsen. In Marburg studierte sie Soziologie, Psychologie, Politik und Pädagogik. Dann zog es sie zurück ins Rheinland, wo sie nach einem Volontariat viele Jahre lang als Projektmanagerin in einem Verlag tätig war. Heute arbeitet sie als freie Autorin, Redakteurin und Illustratorin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Das Ruhrgebiet im Sommer 1943. Die junge Lehrerin Barbara soll eine Gruppe Mädchen im Rahmen der sogenannten Kinderlandverschickung begleiten. Angst, aber auch gespannte Unruhe beherrschen die Gedanken der Kinder, denn sie wissen nicht, was sie erwartet. Das Heim, das ihr zeitweiliges Zuhause werden soll, erweist sich zunächst als angenehme Überraschung, doch dann muss dieses geräumt werden.
Es beginnt eine Odyssee, die nicht nur die Kinder, sondern auch Barbara an ihre Grenzen führt, denn mehr und mehr wird sie, die sich bisher aus der Politik herauszuhalten versucht hat, mit den grausamen Methoden und Plänen der Nationalsozialisten konfrontiert – und mit Menschen, die für ihre Ideologie vor nichts zurückschrecken.
Als schließlich ein Mädchen verschwindet und ein polnischer Zwangsarbeiter verdächtigt wird, kommt für die Lehrerin die Stunde der Entscheidung.
Ein Roman über die Frage: Wie konnte man, konnte eine Frau unter dem verbrecherischen System des Nationalsozialismus anständig bleiben?


Meine Meinung:
Mich hat dieses Buch interessiert, weil ich wusste, dass mein Vater mit seinen Geschwistern auch verschickt wurde. Damals wurde die gesamte Schule evakuiert und ins Bergische Land verschickt. Allerdings haben sie dort eine "harmlosere" Zeit verbringen dürfen.
Die junge Lehrerin Barbara soll eine Gruppe Mädchen begleiten. Sie wurden vom Ruhrgebiet zur Insel Usedom geschickt. Niemand hat damit gerechnet, dass diese Reise, die im Jahr 1943 startete, erst 1945 enden würde.
Die Autorin hat sehr eindrucksvoll beschrieben, wie damals gereist werden konnte und was die Kinder alles erleben mussten. Sie hat sich aus der Gruppe vier Personen herausgesucht, über die kapitelweise im Wechsel geschrieben wurde. So lernte ich einige näher kennen und auch deren Gedanken.
Natürlich habe ich nebenbei auch viel über die Einstellungen verschiedener Personen und über das Alltagsleben unter dem Regime erfahren können.
Das Cover ist passend, es konnte nicht viel Gepäck mitgenommen werden und die Reise selbst war nicht ungefährlich, außerdem mussten weite Strecken zu Fuß zurück gelegt werden.


Fazit:
Wer etwas mehr über die damalige Zeit, Sinn und Zweck dieser Kinderlandverschickungen wissen möchte, der sollte dieses Buch lesen. Die Autorin hat gut recherchiert und daraus einen aufwühlenden Roman gemacht.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Ab in die Urne



Autorin: Ingrid Reidel

Titel: Ab in die Urne

Genre: Krimi, Anthologie, Kurzgeschichten

Version: Taschenbuch

erschienen: 1. März 2019

Seiten: 220 

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ crimetime



Über die Autorin:
Die 1960 in Weinheim geborene Ingrid Reidel ist in einem kleinen Dorf am Rande des Odenwaldes aufgewachsen. Dort war ihr Vater als Dorfschullehrer tätig, wo er – damals noch vor dem Schulhausofen – Sagen und Märchen aus der Gegend erzählte. Als kleines Mädchen war die Autorin oft dabei und lauschte den Geschichten, aus denen sie später eigene entwickelte. 1980 trat sie in die pädagogischen Fußstapfen ihres Vaters und wurde Erzieherin. In diesem Beruf arbeitete sie zwanzig Jahre, wobei sie Theaterstücke für Kinder entwickelte und kleine Kinderbücher verfasste. 1999 folgte eine weitere Berufsausbildung zur Mediengestalterin.
2012 begann sie ein Online-Studium: Autorin werden und verlegte sich auf die Sparte Krimikurzgeschichten sowie auf Short-Storys im humoristischen Bereich. Besonders bekannt wurde sie durch ihren skurrilen schwarzen Humor. Die Autorin wurde mehrmals ausgezeichnet. Sie stand auf der Shortlist der Wiener Kriminacht, war im Finale der Art Experience in Baden bei Wien und gewann den Deutschen Kurzkrimi-Preis Tatort Eifel. Ingrid Reidel ist Mitglied bei den Mörderischen Schwestern und den Bloody Maries. Sie mag klassische Musik und Konfekt und liebt es, in die entlegensten Ecken zu reisen, auch wenn sie direkt vor der Haustür liegen, denn wie sie selbst sagt, gibt es überall noch etwas zu entdecken. Ingrid Reidel ist Mutter einer Tochter und wohnt mit ihrem Partner in einem alten Anwesen in Weinheim.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ingrid Reidel, die Gewinnerin des Deutschen Krimipreises 2017, sticht messerscharf in die scheinbar heile Welt deutscher Wohnzimmer und Beziehungskisten. Ob sündhaft teure Rache einer verschmähten Ehefrau oder Verzweiflungstaten diskriminierter Fleischesser - die Weinheimer "Miss Marple" schreibt tödlich komisch! In "Ab in die Urne" finden Krimiliebhaber das Best of ihrer schwarz-humorigen Krimigeschichten. Aberwitzig und skurril.


Meine Meinung:
Alsoooo, ich werde mit Sicherheit keine Kritik äußern, denn es gibt da so eine verrückte Autorin, die erschießt alle Kritiker. 😉
Ein bisschen Spaß muss sein, besonders dann, wenn ich ein Buch mit schwarz humorigen Krimikurzgeschichten in der Hand halte. Moment mal, oder sollte ich das doch besser ernst nehmen? 😉 Nun sagen wir mal so, ich bin froh, dass ich "nur" das Buch in der Hand halte und die Geschichten, die Ingrid Reidel sich ausgedacht hat, weit entfernt von ihr lesen kann.
Das schöne an solchen Büchern ist ja, dass ich immer wieder danach greifen und zwischendurch die eine oder andere Geschichte lesen kann. Wenn sie außerdem noch spannend geschrieben wurde, bin ich ganz begeistert.


Fazit:
Witzig, spannend und skurril, so sind die Geschichten in diesem Buch. Gerne gebe ich hierfür eine Leseempfehlung. Achja passt auf, wenn Ihr das Gefühl habt, am Essen ist zu viel Liebstöckel 😉


Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.