Samstag, 31. März 2018

Rezension - Die Liebe der Duftmischerin


Autorin: Gabriela Galvani

Titel: Die Liebe der Duftmischerin

Genre: Historisch

Version: eBook

erschienen: 28. Februar 2018

Seiten: 455

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks  der eBookVerlag




Über die Autorin:
Hinter dem Pseudonym Gabriela Galvani verbirgt sich die Bestsellerautorin Micaela Jary. Sie wurde in Hamburg geboren und wuchs in der Schweiz und in München auf. Nach ihrem Studium arbeitete sie lange als Journalistin für diverse Printmedien, bevor sie sich ganz der Schriftstellerei widmete. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Paris pendelt sie heute als freie Autorin zwischen Berlin, München und dem Landkreis Rostock.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Italien im 16. Jahrhundert: Vittoria Cortese wächst behütet im Kloster von Ferrara auf und entdeckt dort ihre Begabung für die Herstellung sinnlicher Düfte. Doch dann erhält sie Nachricht vom plötzlichen Tod ihres Vaters. Die Umstände sind mysteriös und Vittorias Erbe ist angeblich verloren. Um Licht ins Dunkel zu bringen, macht sich Vittoria auf die abenteuerliche Reise nach Genua – und stößt dabei auf ein Netz aus Rachsucht und Intrigen, das bald auch ihr eigenes Leben bedroht. Halt gibt ihr der ebenso undurchschaubare wie anziehende Alessandro. Doch auch er verbirgt ein folgenschweres Geheimnis …


Meine Meinung:
Vittoria Cortese hat es mir mal wieder klar gemacht, wie schwer es Frauen im 16. Jahrhundert hatten, wenn sie nicht dauerhaft behütet in einem Kloster leben wollten. Besonders wenn sie eine Nachricht anzweifeln und selber nachforschen wollen, was dem Vater passiert ist.  Allerdings muss sie dafür den weiten Weg von Ferrara nach Genua zurück legen. Was heute eine Reise von einigen Stunden bedeutet, dauerte damals einige Tage und alleine konnte eine Frau das gar nicht bewältigen. Es war sehr gefährlich.
Die Autorin hat sehr unterhaltsam geschildert, was Vittoria alles unternehmen musste, damit sie überhaupt starten kann und was sie unterwegs alles erlebt hat. Am Ziel angekommen, hatte sie es ebenfalls nicht leicht und es gab reichlich Probleme, die bewältigt werden mussten.
Neben Vittoria lernte ich reichlich Personen kennen, die eine wichtige Rolle spielten. Nicht alle waren mir sympathisch und ich hoffte doch sehr, dass es für Vittoria ein gutes Ende geben sollte.


Fazit:
Hier hatte ich mal wieder ein historisches Buch, das mir sehr viel vermittelt hat. Neben der Reisebeschreibung habe ich einiges über Düfte erfahren, aber auch was Rache alles bewirken kann.
Gerne gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Africa in Love - Honeymoon mit Hindernissen


Autorin: Mia Leoni

Titel: Africa in Love - Honeymoon mit Hindernissen

Genre: Liebesroman, Reise

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 31. März 2018

Seiten: 248

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: BoD, Books on Demand




Die Autorin Mia Leoni lebt und arbeitet in Erfurt. Nach dem Abitur verschlug es die geborene Puffbohne für eine Ausbildung und zum Arbeiten nach Frankfurt am Main. Sechs Jahre und viele Erfahrungen später lockte sie die geliebte Heimat und ihr heutiger Ehemann zurück in die thüringische Landeshauptstadt. Seit 2013 ist sie Mutter einer Tochter und hat während der Elternzeit ihre Leidenschaft fürs Schreiben wiederentdeckt. Schon in früher Kindheit hat sie Geschichten geschrieben, aber nie zu Ende gebracht.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Verliebt, verlobt, verheiratet?
Charlotte ist fassungslos. Ihre beste Freundin Mara wird vor dem Altar sitzengelassen. Aber deswegen auf die Hochzeitsreise nach Südafrika verzichten? Das sehen die beiden Frauen nicht ein. Gemeinsam mit Freundin Michaela und dem Trauzeugen Ben treten sie die Reise an. Während sich die zielstrebige Charlotte mit diebischen Affen und den Beziehungsproblemen ihrer Freundinnen herumschlagen muss, bringt Bens sorglose Art sie obendrein regelmäßig auf die Palme. Auf dem Weg von Johannesburg nach Kapstadt fliegen aber nicht nur die Fetzen, sondern auch jede Menge Funken.


Meine Meinung:
Tja, was soll man machen, wenn der Bräutigam in letzter Sekunde einen Rückzieher macht und eine wunderschöne Reise gebucht ist? Klar, trotzdem fliegen, wer weiß, wann die kleine Gruppe noch einmal die Gelegenheit hat und bezahlt ist es ja sowieso.
Mara und zwei ihrer Freundinnen sowie der verhinderte Trauzeuge machen sie also auf den Weg und ich bin auch dabei. Denn mit Sicherheit werde ich mich nicht auf den Weg nach Südafrika machen.

Mia Leoni hat wunderbar geschildert, was die vier alles erlebt haben. Mir hat sie mit diesem Buch sehr viel über Südafrika vermitteln können, was mich natürlich begeistert hat. Aber es war natürlich nicht nur die Schilderung einer besonderen Reise. Die vier Personen mussten sich mit einigen Situationen auseinander setzen und das war nicht immer leicht. Es ging nicht nur darum, dass die Braut mit der Tatsache fertig werden musste, auch ihre Begleiter sollten Gelegenheiten bekommen, über einiges nachdenken zu müssen. Das Ende war für viele dann auch besonders überraschend und mich hat es gefreut.


Fazit:
Ein unterhaltsames Buch mit sehr vielen Facetten. Es gab Nachdenkliches, romantisches, bewegendes und beeindruckendes. Ein Buch, das ich sehr gerne empfehle.

Autoreninterview Ulrike Busch


Buchmesse Frankfurt 2017


Liebe Ulrike, ich freue mich, dass Du Dir die Zeit nimmst und Dich meinen Fragen stellst. Ich habe mal nachgesehen, seit wann ich Deine Bücher kenne und festgestellt, dass ich im Dezember 2015 zum ersten Mal ein Buch von Dir gelesen und rezensiert habe. Im Oktober 2017 haben wir uns auf der Buchmesse endlich mal persönlich treffen können und uns sehr gut unterhalten. Natürlich über Bücher, wie soll es anders sein.

Seit Ende 2016 veröffentlichst Du im Klarant Verlag Ostfrieslandkrimis, die ich alle mit Begeisterung gelesen habe. Natürlich sind mir die Ermittler der Kripo Greetsiel ans Leserherz gewachsen. Darf ich da auf weitere Folgen hoffen?

Selbstverständlich! Zurzeit arbeite ich an einem neuen Fall mit Tammo Anders und Fenna Stern. Es geht um einen Mord in Pilsum, einem Nachbarort von Greetsiel. Diesmal ist Onkel Frido emotional besonders involviert. Und natürlich erfahren die Leser endlich, wohin die Hochzeitsreise der Ermittler ging. Mehr wird noch nicht verraten.



Da stellt sich mir auch gleich die Frage, wie lange schreibst Du an einem Buch?

Von der Idee bis zur Fertigstellung des Manuskripts vergehen rund drei Monate.



Kann es passieren, dass Dir Ideen zu einem weiteren Buch bereits kommen, während Du noch an einem anderen schreibst?

Das ist sogar der Regelfall. Ich habe immer mehrere Ideen im Hinterstübchen und spätestens dann, wenn ich ein Manuskript finalisiere, weiß ich, wovon der nächste Krimi handeln wird.



Wie werden die Ideen festgehalten? Irgendjemand hat mir mal etwas von einem Ideenbuch erzählt, hast Du auch so etwas oder sind es Notizzettel, worauf schnell etwas notiert wird?

Die Ideen notiere ich auf Karteikarten verschiedener Farbe und Größe,  die ich in Karteikästen sammle. Oft sind es nur Gedankensplitter wie Themen oder Personen, manchmal sind es erste Ideen für einen ganzen Plot. Einige Ideen verwerfe ich mit der Zeit oder ich wandle sie ab, und es kommen immer wieder neue dazu.



Ulrike, Du bist ein Mädel aus dem Ruhrpott, wenn ich das mal so frech formulieren darf. Wie kommt es, dass Du nun in Hamburg lebst.

Von Kindesbeinen an habe ich davon geträumt, in Norddeutschland zu leben. Es waren wohl Bilder von weiten grünen Wiesen und vom Meer, die auf irgendwelchen Wegen in meinem Kopf gelandet waren, bevor ich überhaupt bewusst denken konnte.
Nach dem Studium habe ich mir den Traum erfüllt und bin nach Hamburg gezogen. Es hätte auch Husum oder Flensburg oder eine andere Stadt in Schleswig-Holstein sein können, aber in Hamburg waren die beruflichen Möglichkeiten am besten.



Die Handlungen Deiner Krimis spielen an der Nordsee, gibt es dort Orte, die Du besonders magst? Wie gut kennst Du Dich dort aus, bist Du für Recherche dort rumgereist?

In Nordfriesland fühle ich mich wirklich zu Hause. Seit rund 30 Jahren fahre ich regelmäßig nach Amrum; die Insel ist mein ganz persönliches Paradies. Dort mag ich den Ort Nebel am liebsten. Auch nach Sylt zieht es mich immer wieder, besonders nach Kampen, List und Keitum. Manchmal fahre ich auch nach Föhr oder auf die Halligen Langeneß und Hooge. Für meine Ostfriesland-Krimis habe ich natürlich auch in Greetsiel recherchiert.



Du schreibst hauptsächlich Krimis, hast Du schon mal mit dem Gedanken gespielt, Bücher in einem anderen Genre zu schreiben?

Ich kann nicht ausschließen, mal das Genre zu wechseln. Aber im Moment denke ich noch nicht ernsthaft darüber nach. Wenn es keine Krimis sein sollten, müssten doch auf jeden Fall Spannung und überraschende Momente darin enthalten sein.



Hast Du als Kind gerne Bücher gelesen, wenn ja, weißt Du noch welche?

Als Kind habe ich Bücher gefressen. Unsere Eltern hatten unendlich viele Bücher und sie sind mit uns von klein auf in die Stadtbibliothek gegangen. Ich habe es geliebt, in der riesigen Auswahl herumzustöbern. Besonders gern habe ich Astrid Lindgrens Geschichten über die Kinder von Bullerbü gelesen.



Hast Du ein Autorenvorbild?

Ein Vorbild in dem Sinn habe ich nicht. Aber es gibt einige Autoren, die ich besonders gern lese und bei denen ich sehr genau hingucke, wie sie bestimmte Aspekte stilistisch gelöst haben. Ein Vorbild lehne ich eigentlich ganz bewusst ab, weil ich mir dann anmaßen würde, zu schreiben wie … Mir ist wichtig, nicht andere zu imitieren, sondern meinen eigenen Stil zu entwickeln.



Wenn Du eine Zeitreise machen könntest, welchen Autor aus der Vergangenheit würdest Du gerne mal besuchen?

Thomas Mann. Ich wüsste gern, was für eine Persönlichkeit er war, was ihn bewegt und wie er gearbeitet hat.




Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?

Seit ich nicht mehr für Kunden schreibe, sondern ausschließlich Autorin bin, leiste ich mir den Luxus, morgens erst einmal eine halbe Stunde spazieren zu gehen – bei Wind und Wetter. Danach setze ich mich an den Schreibtisch, erledige zuerst Korrespondenz und Telefonate. Anschließend arbeite ich an meinem aktuellen Manuskript.



Hörst Du Musik beim Schreiben eines Buches oder willst Du Dich durch nichts ablenken lassen?

Nein, ich höre keine Musik, kein Radio, nichts. Zum Schreiben brauche ich absolute Stille.



Wer darf Deine Bücher als erstes lesen?

Meine Lieblings-Bloggerinnen.



Ich weiß, dass Du zu Lesern und Buchbloggern einen sehr guten Kontakt hast, wie wichtig ist Dir dieser Kontakt?

Der Kontakt ist mir ausgesprochen wichtig. Es sind regelrechte Freundschaften entstanden, auch wenn sie fast ausschließlich auf digitalem Weg geführt werden. Ich finde es wunderbar, wie viel Vertrauen auf diese Weise entstanden ist und wie offen und ehrlich wir uns miteinander austauschen. Ein Leben ohne diese Kommunikation mit Bloggerinnen, Leserinnen und Lesern kann ich mir heute gar nicht mehr vorstellen!



Hast Du eigentlich Zeit zum Lesen anderer Bücher?

Leider kaum. Mein Leben ist sehr ausgefüllt und fürs Lesen bleibt mir herzlich wenig Zeit. Ich hoffe, das ändert sich mal wieder.



Wenn ja, welches Buch wolltest Du schon immer mal lesen, hast es aus verschiedenen Gründen aber nicht geschafft?

Ein spezieller Titel fällt mir nicht ein. Ich habe mehr als 200 Bücher auf meinem eReader und einige Taschenbücher und Hardcover auf meinem SUB, die allesamt sehnlichst darauf warten, dass ich Zeit für sie habe.



An dieser Stelle frage ich gerne danach, was Dir zu folgenden Namen oder Begriffen einfällt:

 Die Buddenbrooks
Ein Wahnsinnsbuch! Habe ich bereits dreimal gelesen. Und ich werde es wieder tun.

Das doppelte Lottchen
Habe ich mal gelesen, ist aber schon ein Weilchen her.

Mark Twain
Ich weiß, dass es ihn gibt, aber ich habe nie etwas von ihm gelesen.



Liebe Ulrike, ich möchte mich nun vielmals für Deine Antworten bedanken und ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit Deinen Büchern.

Herzlichen Dank an Dich, liebe Ulla, für dieses schöne Interview! Dir und den vielen anderen engagierten Bloggerinnen sowie allen Leserinnen und Lesern wünsche ich schöne Ostertage!



Diese Bücher sind bisher im Klarant Verlag erschienen:






weitere Informationen zu den Büchern oder zur Autorin finden Sie hier

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Hompeage der Autorin  klick hier



#Anzeige #Werbung #KlarantVerlag

da ich mit diesem Interview auch etwas Werbung für die Bücher mache, habe ich hier die Kennzeichnung vorgenommen. 

Sonntag, 25. März 2018

Rezension - Tagebuch eines EX-Bank-Managers: 373 Tage einer Trennung





Autor: Frank Uffmann

Titel: Tagebuch eines EX-Bank-Managers

Genre: Gegenwartsliteratur, Personalmanagement

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. März 2018

Seiten: 152

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Books on Demand



Über den Autor:
Frank Uffmann wurde 1960 im schönen Osnabrück geboren, wo er auch den Beruf des Bankkaufmannes erlernte. Durch seine Managementaufgaben durfte er verschiedene Regionen Deutschlands kennen lernen.
Heute lebt er mit seiner Frau Marion in Düsseldorf. Auf die grundsätzliche Idee des Schreibens kam Frank Uffmann durch seine Diplomarbeit im Jahre 2009, wobei hier der Grundstein für sein noch folgendes Fachbuch gelegt wurde. Die Idee für das Tagebuch ist, wie im Buch beschrieben, durch das Erlebnis am 31.12.14 entstanden.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Als dem Bankmanager bewusst wurde, der Stein fällt ins Wasser und die entstehende Welle wird sein Leben verändern, da wollte er nicht länger sein Leben träumen, sondern seinen Traum leben. Jetzt fehlte nur noch der richtige Zeitpunkt und MUT, Mut den Sprung zu wagen, um daraus die Chance seines Lebens zu machen. Dieses Tagebuch schildert die Erlebnisse, Gefühle und Befürchtungen von Frank Uffmann während seines Trennungsprozesses von seinem Arbeitgeber. Das Tagebuch war dabei sein Begleiter in den letzten neun Monaten in der Bank und den anschließenden einhundert Tagen als Kücheneindringling bei seiner Frau zu Hause, die Ihre eigene Perspektive zu dem Erlebten in diesem Buch schreibt.
Ein Buch eines Managers für Manager, das unbedingt Mut macht: Es gibt ein Leben danach!


Meine Meinung:
Hier und jetzt wollte ich mal eine Rezension zu einem Buch schreiben, das so gar nicht in mein bevorzugtes Genre passt. Aber schließlich sollte man als Leser auch offen für andere Sparten sein. Nun, ich gebe zu, ich bin kein Ex-Bankmanager, aber ich war neugierig, wie der Autor mit seiner Situation umgegangen ist und wenn sich nun jemand fragt, wen interessiert das denn? Dem sage ich, es gibt mehr Leute als man denkt, die das mal lesen sollten.

Es gibt oft auf dem Lebensweg Änderungen oder Überraschungen mit denen keiner gerechnet hat. Damit muss man irgendwie fertig werden und es verarbeiten.
Frank Uffmann hat einen besonderen und wie ich finde, mutigen Weg gewählt. Er hat über seine letzten Tage im Büro und seine erste Zeit zu Hause ein Tagebuch geführt.

Plötzlich sollte das Arbeitsleben zu Ende sein. Wie geht man damit um und was kommt danach?
Ich fand es ausgesprochen interessant zu lesen, wie die Eheleute Uffmann damit umgegangen sind. Denn schließlich bleibt ja nicht einer nur einfach zu Hause. Nein, es gab ja vorher schon einen Alltag zu Hause und dort muss man sich einfügen. Ich kenne genügend Ehepaare, die sich jetzt schon Gedanken machen, wie es ist, wenn der Mann nicht mehr arbeiten geht. Wie sieht der gemeinsame Tagesablauf aus. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Ehefrau ebenfalls ihre Gedanken aufschreiben konnte. Ich konnte sie so gut verstehen 😉 Und vor allem hatte sie das letzte Wort.

Ich hatte es ja bereits erwähnt, dass ich den Schritt ein Tagebuch zu schreiben und dies auch noch zu veröffentlichen sehr mutig fand. Denn uns Lesern wird sehr vieles offenbart, ganz ehrlich hat Frank Uffmann uns Lesern an seinen Gefühlen, Empfindungen und Gedanken teilhaben lassen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, nicht jedem ist es möglich, auch vermeintlich trockene Details aus dem Berufsleben rüber zu bringen. Ganz besonders begeistert hat mich am Ende des Buches die Frage: "Was hat sich in 373 Tagen verändert" und die Antworten dazu.


Fazit:
Hier hatte ich mal ein "Tagebuch" in der Hand, das mich nicht deprimiert hat, sondern zeigt, wie es anderen geht und man nicht alleine mit dem Problem da steht, den Schritt in den nächsten Lebensabschnitt zu wählen und vor allem zu wagen. Ich bin der Meinung, dass es Frank Uffmann gelungen ist, auch anderen Mut zu machen und gerne empfehle ich dieses Buch weiter. 





Nun möchte ich noch ein paar private Anmerkungen machen. Was ich oben geschrieben habe, sind auch die Zeilen, die ich bei Amazon einstellen werde. Hier wird es nun etwas persönlicher 😉

Ich hatte es oben ja schon erwähnt, dass manch einer fragen wird, warum soll ich das lesen, wen interessiert das denn. Ich bin, wie erwähnt, immer noch der Meinung, dass es mehr Betroffene gibt, als wir es uns denken.

Ich selber war in einer ähnlichen Situation. Wenn man sich darauf eingestellt hat, bis zur Rente seiner Arbeit nachgehen und sich irgendwie freut, das mit einem besondern Firmenjubiläum abschließen zu dürfen, dann fällt man aus allen Wolken, wenn man mit 55 Jahren ein Angebot bekommt. Aber eigentlich war da der andere Gedanke, ich bin doch noch so jung und reicht das Geld und und und. Also Betroffene wie ich oder Leser, die im Freundeskreis jemanden haben, dem es ähnlich geht, sollte dies lesen. Aber auch alle anderen, denn es zeigt, dass man den Mut für Veränderungen aufbringen kann und hinterher den Schritt nicht bereut.

Nicht jeder bringt den Mut auf, seine Gedanken in einem Tagebuch festzuhalten und zu veröffentlichen. Jeder geht damit anders um. Ich selber habe meine Gedanken nur einem kleinen Personenkreis mitgeteilt, aber inzwischen würde ich  auch vor einer Gruppe Betroffener darüber sprechen, welche Gedanken einem bewegen.

Aber hier geht es nicht um mich, sondern um das Buch von Frank Uffmann und nun offenbare ich ganz einfach mal, dass mir das Ehepaar Uffmann nicht unbekannt ist. Aber bitte denkt jetzt nicht, eine Rezension wäre aus diesem Grund so gut ausgefallen. Inzwischen sollte jeder wissen, der bei mir liest, dass ich immer ehrlich bin und ich habe auch privat einige Anmerkungen gemacht. Aber darum geht es jetzt auch nicht.

Seit ich mich im Vorruhestand befinde, nutze ich einen Teil meiner freien Zeit zum Lesen und Rezensieren von Büchern. Als Blogger kann ich ab und zu einen Blick hinter die Kulissen werfen und Wissenswertes, das ich erfahre auch weitergeben. Ich wusste, dass Frank Uffmann ein Buch schreiben wollte. Ich weiß aber auch, wie schwer es heutzutage ist, sich auf dem übervollen Buchmarkt einen Platz zu suchen. Die Verlage warten ja nicht unbedingt auf einen und geben lieber sehr bekannten Autoren die Möglichkeit weitere Bücher zu schreiben, als Neulingen eine Chance.
Inzwischen habe ich sehr viele SelfPublisher kennen gelernt und wusste auch, wie und wo sie ihre Bücher veröffentlichen konnten. So wurde die arme Marion mit Informationen von mir überhäuft. Sortieren mussten die beiden das selber 😉Einen guten Rat gab ich ihnen auf jeden Fall, denn ich war der Meinung, dass ein Besuch der Buchmesse in Frankfurt bestimmt interessant und förderlich sein würde.

Ich weiß, ich schweife mal wieder ab, aber ich möchte das zu gerne loswerden. Also, ich befinde mich auf der Buchmesse, es ist mein dritter Tag und Freitag. Ich düse von einem Termin zum nächsten und plötzlich stellt sich mir eine Frau in den Weg, die völlig erfreut meinen Namen ausruft. Es ist Marion Uffmann! Wer schon mal auf einer Buchmesse war, weiß, was da los ist und deshalb fanden wir es ganz besonders toll, dass wir uns getroffen haben. Natürlich wollte ich vom künftigen Autor und seiner Frau ein Foto machen, so entstand dieses Selfie






Ich freue mich, dass das Buch nun bei Books on Demand eine Heimat gefunden hat und wünsche viel Erfolg damit.

Rezension - Verliebt auf den Seychellen



Autorin: Rike Stienen

Titel: Verliebt auf den Seychellen

Genre: Liebesroman, Reise

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 12. März 2018

Seiten: 219

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Independently published



Über die Autorin:
Rike Stienen absolvierte eine Ausbildung zur Drehbuchautorin. Seitdem hat sie Stoffe für diverse Filmproduktionen entwickelt, vorzugsweise romantische Komödien, die im Alpenvorland oder vor exotischer Kulisse spielen. Dabei ist es ihr wichtig, zwischenmenschliche Konflikte auf humorvolle Weise zu lösen. Mittlerweile sind siebzehn Liebesromane, darunter etliche Bestseller in der Kategorie Humor, und Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht worden. Die Autorin lebt und arbeitet in der Nähe des Chiemsees und gehört verschiedenen Autorenverbänden an. Ihre Kreativität schöpft sie aus ihrem eigenen Gartenparadies.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Traum scheint für Elena in Erfüllung zu gehen. Sie wird sich mit Marc auf den Seychellen treffen, um ihn dort zu heiraten und mit ihm den Honeymoon zu verbringen. Ihr Bräutigam taucht jedoch nicht auf der Insel Praslin auf. Was ist passiert? Elena ist verzweifelt, sodass sich ihre Schwester Jasmin ins nächste Flugzeug setzt, um ihr beizustehen. Die beabsichtigten Flitterwochen mit Marc gestalten sich plötzlich ganz anders als geplant, voller ungeahnter Begegnungen und Abenteuer.


Meine Meinung:
Hatte ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich manchen Autoren sehr dankbar bin? Nun, sie schicken mich immer wieder auf Reisen. Ob nah oder fern, ob zu Orten, die ich bereits kenne oder in völlig unbekannte Länder und Gegenden. Was denen das kostet? Nix, naja, nicht wirklich oder besser ausgedrückt, sie müssen schon ein Buch schreiben. Und sie sollten es so toll schreiben, dass ich das Gefühl habe, vor Ort zu sein. 😉
Rike Stienen hat es geschafft und mich mit auf die Seychellen genommen. Zunächst habe ich Elena begleitet, was auch unbedingt nötig war, denn sie hat dort nicht ihren Bräutigam angetroffen und war auf einmal ganz alleine auf der Insel Praslin. Allerdings traf kurz danach ihre Schwester Jasmin ein. Warum sie ebenfalls dorthin geflogen ist und was die beiden dort dann erlebten, werde ich hier natürlich nicht verraten. Auf jeden Fall kam alles ganz anders und nicht nur ich war mit dem Ende des Buches sehr zufrieden.
Das Buch gehört zu der Serie "Travel und Date" Die beiden Besitzerinnen der Agentur treten auch hier wieder in Erscheinung und ein Date spielt eine lustige Rolle in diesem Buch.

Fazit:
Ein gelungenes Buch, dessen Geschichte sich auf einer wunderschönen Insel abspielt. Ein Buch, in dem ich einiges über die Seychellen erfahre und die beiden Schwestern ebenfalls um Erfahrungen reicher werden. Gern gebe ich eine Leseempfehlung.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.

Rezension - Yasemins Kiosk



Autorin: Christiane Antons

Titel: Yasemins Kiosk

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. März 2018

Seiten: 192

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Grafit Verlag



Über die Autorin:
Christiane Antons, geboren 1979 in Bielefeld, studierte allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft, Englisch und Geschichte an der Universität Bielefeld. Sie absolvierte in Herford ein Hörfunkvolontariat beim Lokalradio und arbeitete mehrere Jahre als freie Mitarbeiterin für verschiedene Sender. Seit 2008 ist sie beim Westfälischen Literaturbüro in Unna e.V. tätig und betreut diverse Literaturprojekte ( Mord am Hellweg , literaturland westfalen ). Gelegentlich moderiert sie Lesungen und übernimmt deutsche Leseparts. Nach Stationen im Ruhrgebiet und in Köln lebt sie heute wieder in Bielefeld.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Das Leben muss man nehmen, wie es kommt – das haben alle drei gelernt: Dorothee Klasbrummel, Besitzerin eines Bielefelder Mehrfamilienhauses, hat seit fünfzehn Jahren ihre Wohnung nicht verlassen. Polizistin Nina Gruber wurde suspendiert und die junge lebensfrohe Kioskbesitzerin Yasemin Nowak sieht sich den zunehmend unheimlich werdenden Liebesbeweisen eines Stalkers ausgesetzt. Als im Altpapiercontainer des Kiosks eine Leiche gefunden wird, tun sich die ungleichen Frauen zusammen und ermitteln auf eigene Faust. Primär, um sich von den eigenen Problemen abzulenken. Doch diese Rechnung geht nicht auf …


Meine Meinung:
Bei meiner Suche nach neuen Krimis wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Dadurch sollte ich drei außergewöhnliche Frauen kennen lernen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, aber trotzdem etwas gemeinsam hatten. Sie wollten wissen, was es mit der Leiche im Papiercontainer auf sich hatte.
Die Autorin hat drei sehr interessante Protagonistinnen erschaffen, die alle irgendein Päckchen zu tragen hatten, aber trotzdem nicht den Mut verloren  und sich aufgegeben haben. Ich möchte hier jetzt nicht auf die einzelne eingehen, das würde den Rahmen sprengen und auch zuviel verraten. Die Geschichte war spannend, bewegend und auch an Humor fehlte es nicht. Welch ein Glück für mich, dass hier die sogenannten "Isso-Momente" nicht bekannt sind 😉
Auf jeden Fall hat es Christiane Antons geschafft und mich an ihr Buch gefesselt. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn es weitere Folgen mit den drei Damen geben würde.


Fazit:
Durch Zufall haben sie sich zusammen gefunden und gleich auch einen schwierige Aufgabe lösen können. Ich hatte eine unterhaltsame Lesezeit und empfehle das Buch gerne weiter.


Beim Verlag und NetGalley möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - CHASE - Jagd auf einen König



Autor: Thomas Dellenbusch

Titel: CHASE Jagd auf einen König

Genre: Thriller

Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch

erschienen: 30. Januar 2017

Seiten: 118

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: KopfKino-Verlag Thomas Dellenbusch



Über den Autor:
Thomas Dellenbusch wurde 1964 in Düsseldorf geboren. Der ehemalige Kriminalbeamte und jetzige Werbetexter schreibt und textet seit fast zwanzig Jahren aus unterschiedlichen Anlässen. Der Großteil der Anforderungen kam aus der Werbung. Darüber hinaus stammen aus seiner Feder jedoch auch öffentliche Reden für Minister, Gedichte für Mitmenschen, Drehbücher, Reflexionen, Spielregeln, Zeitungsartikel, Sketche und vieles mehr, was sich in lebendige Worte kleiden lässt. Seit 2013 konzentriert er sich auf "Kurzromane in Spielfilmlänge", für die er eigens einen Verlag gründete, in dem neben ihm auch mehrere weitere AutorInnen schreiben. Informationen, News und Leseproben der KopfKino-Reihe finden Sie auf MeinKopfKino.de



Kurzbeschreibung, übernommen:
Schottland vor der Unabhängigkeit: Die Regierung plant eine eigene schottische Monarchie. Doch als ein Mitglied der damit beschäftigten Arbeitsgruppe die Identität des Thronkandidaten verrät, treten plötzlich Leute auf den Plan, die diesen König um jeden Preis verhindern wollen. Sie schrecken selbst vor Mord nicht zurück. Chase soll helfen. Jérome und Chen Lu reisen nach Glasgow. Gemeinsam mit dem Schotten James suchen sie nach dem Mörder seines Vaters. Ein geheimes Siegel führt sie in ein Labyrinth aus alten Legenden und verschollenen Handschriften. Können sie das Rätsel lösen und den König retten, oder wird eine alte Ruine ihr Grab?


Meine Meinung:
Wie heißt es doch so schön: Fans von Avalon würden dieses Buch lieben 😉 Also, zumindest mir ging  es so und natürlich wusste ich auch sofort, um wen es sich in diesem Buch handelte.
Thomas  Dellenbusch hat es ein weiteres Mal geschafft und  reichlich Spannung aufgebaut und gleichzeitig dafür gesorgt, dass einige sagenumwobene Geheimnisse gelöst wurden. Oder vielleicht doch nicht? Nun, auf jeden Fall waren in Schottland einige Leute nicht damit einverstanden, was andere so geplant hatten.
Ich wurde mal wieder an das Buch gefesselt und ja, ich gebe es zu, es ist schon toll, wie in der Kürze soviel Spannung aufgebaut werden kann.


Fazit:
Spannung und Geschichte, bestens miteinander verknüpft. Und wichtig für alle, die keine dicken Schmöker lieben, kurz und spannend.

Ich möchte mich bei Thomas Dellenbusch vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Immer wieder Schottland



Autorin: Stephanie Linnhe

Titel: Immer wieder Schottland

Genre: Reise, Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. März 2018

Seiten: 401

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ullstein 



Über die Autorin:
Stephanie Linnhe wuchs im nördlichen Ruhrgebiet auf. Nach dem Publizistikstudium ging sie für ein Jahr nach Australien und arbeitete als Story Writer sowie als Tourguide mit Schwerpunkt in Sydney. Zurück in Europa führten Projekte sie in die Schweiz und nach England. Seit 2008 arbeitet sie in Karlsruhe als Redakteurin, mischt hin und wieder bei Filmdokumentationen mit und versucht, das alles mit permanenter Reisewut zu vereinbaren


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nie wieder Schottland, vor allem nicht die Orkney-Inseln — das hat sich Liska Matthies geschworen. Mit diesem Fleckchen Erde verbindet sie wundervolle Erinnerungen, aber auch das dramatischste Ereignis ihres Lebens: Ihre Eltern starben hier bei einem Autounfall. Auf wiederholte Bitten ihrer Großmutter begleitet Liska den Fotografen Marius auf seiner Foto-Expedition für eine bekannte Schriftstellerin. Dort treffen sie auf ein altes, kauziges Ehepaar, das sie auf ihrem Roadtrip quer über die Inseln begleitet. Das ungleiche Quartett verbringt eine aufregende Zeit, und Liska entdeckt nicht nur ihre Liebe für Schottland wieder …


Meine Meinung:
Hier wurde ich mal wieder von dem originellen Buchcover verführt. Ich wurde so richtig neugierig auf dieses Buch, weil ich wissen wollte, was versteckt sich hinter den einzelnen Motiven.
Zunächst lernte ich Liska kennen, die es sehr schwer hatte, mein Leserherz zu erobern. Ich konnte sie zwar verstehen, aber trotzdem fand ich ihr Verhalten nicht immer gut. Allerdings sollte sich das im Laufe der Geschichte ändern, worüber ich hier aber nichts verraten will.
Auf jeden Fall fand ich es sehr interessant mit ihr und Marius die Orkney-Inseln kennen zu lernen. Wobei mir das als kauzig beschriebene Ehepaar sehr gut gefallen hat, das die beiden begleitet und auch für bewegende Momente gesorgt hat.
Die Autorin hat es sehr gut verstanden, die Schönheiten der Inseln zu vermitteln, gleichzeitig wurden Probleme endlich bewältigt und abgeschlossen, außerdem konnten alle an der besonderen Liste von Marius Tante arbeiten, die an sich schon sehr originell war und das Buchcover sehr gut erklärte.


Fazit:
Ein unterhaltsames Buch, das einem nebenbei das Gefühl gibt, eine tolle Reise gemacht zu haben.

Ich möchte mich beim Verlag und NetGalley vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Samstag, 24. März 2018

Rezension - Eine Single Hochzeit zum Verlieben


Autorin: Mira Morton

Titel: Eine Single Hochzeit zum Verlieben

Genre: Liebesroman

Version: eBook

erschienen: 10. März 2018

Seiten: 210

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag; BookRix 




Mira Morton ist das Pseudonym einer österreichischen Autorin. In ihren modernen Märchen verzaubert sie Leserinnen und Leser mit schwer reichen Traummännern, umwerfenden Frauen, Schauplätzen rund um den Globus (Malediven, Karibik, ...), magischen Momenten, einem Schuss Erotik und viel Humor! Immer ist es großes Kino mit einem einzigen Anspruch: Sich aus dem Alltag zu beamen. Für ein paar Stunden in Geschichten rund um die große Liebe einzutauchen. Glamour, Luxus, Witz, verdammt reiche und attraktive Männer, malerische Schauplätze, intelligente Frauen und ein Schuss Sexiness - das ist die Welt der Principessa Mira! Und ab und zu wird es ein wenig magisch ...


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sie sind Engel und Teufel …

»Wie lange sind Sie schon hier?«
»Also rein physisch gesehen, sechsunddreißig Jahre«, antworte ich ihm.

Wie gebannt starrt Marisa ihn an. Vor Schreck vergisst sie sogar zu atmen, denn nie und nimmer hätte die Partyplanerin auf ihrem Kontrollgang einen so verdammt attraktiven Mann im Badezimmer der Privatvilla erwartet. Noch dazu nur in Shorts. Und er hat Charisma. Leider wird Marisa schnell klar: Für diesen arroganten und selbstbewussten Dunkelhaarigen wird sie nie mehr als der Anstandswauwau dieser Geburtstagsparty sein. Personal eben. Doch schon wenig später hat sie so eine Ahnung, dass sie ihr Herz bereits an einen Engel verloren hat.

Martin ist außer sich. Seinem gesamten Beraterstab fehlt die zündende Idee, wie er das Testament seines verstorbenen Vaters erfüllen kann, ohne gleich zu heiraten. Nur weil er damals jung und geschäftlich unerfahren war, denkt Martin nicht im Traum daran, jetzt eine seiner Gespielinnen zu ehelichen. Ihm geht es ums Prinzip. Wer, wenn nicht eine Teufelin, könnte sein Problem lösen? Die schlagfertige Brünette, die ihn in seiner eigenen Villa überfallen hat, kommt ihm da in den Sinn, denn sie will ihm ohnehin nicht mehr aus dem Kopf gehen …

"Eine Single-Hochzeit zum Verlieben" ist der erste Band der neuen "Marry me"-Serie von Bestsellerautorin Mira Morton und ist als Teil der Serie nicht in sich abgeschlossen.


Meine Meinung:
Also dieser Buchtitel hat mich ja ganz schön neugierig gemacht.  Und die Kurzbeschreibung hat dann dafür gesorgt, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Selbst der Hinweis, dass dieses Buch zu einer Serie gehört und nicht in sich abgeschlossen ist, konnte mich nicht davon abhalten. Normalerweise bin ich wirklich kein Fan von Cliffhanger, aber wenn ich mich darauf einstellen kann, ist es etwas anderes und am Ende nicht völlig überraschend.
Aber bevor es soweit war, lernte ich erst einmal Marisa und auch Martin kennen. Beide konnte ich eine Weile begleiten und beobachten wie sie mit ihren Problemen und Aufgaben klar kamen. Ich fand es durchaus unterhaltsam und bin jetzt wirklich sehr auf die Fortsetzung gespannt.


Fazit:
Eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch. Dank des flüssigen Schreibstils auch flott zu lesen. Ab und zu brauche ich solche Abwechslung zu meinen Krimis und historischen Büchern.

Ich möchte mich bei der Autorin vielmals bedanken, dass ich das Buch vorab lesen durfte.

Rezension - Oskar an Bord


Autorin: Ulrike Herwig

Titel: Oskar an Bord

Genre: Humor

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 12. Januar 2018

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dtv Verlagsgesellschaft




Über die Autorin:
Ulrike Herwig arbeitete zehn Jahre in London als Deutschlehrerin, bevor sie 2001 mit ihrer Familie nach Seattle/USA zog. Um sich nicht den ganzen Tag über die verrückten amerikanischen Moms wundern zu müssen, zieht sich Ulrike Herwig in jeder freien Minute an ihren Schreibtisch zurück. Außerdem regnet es ganz schön oft in Seattle, und da will man sowieso nicht vor die Tür. Ideal für eine Autorin!


Kurzbeschreibung, übernommen:
Tina und Markus sind das harmloseste Ehepaar der Welt ? allerdings mit einem riesigen Schuldenberg. In seiner Verzweiflung überfällt Markus eine Tankstelle, seine entsetzte Frau wird zufällig Zeugin. In ihrer Panik flüchten sie mit dem nächstbesten Auto, nicht ahnend, dass in diesem der 87-jährige Oskar sitzt, der gerade von einem Pflegeheim ins nächste transportiert werden soll. Oskar ist hellauf begeistert, dass endlich mal wieder was los ist, und entpuppt sich als gewiefter Ex-Kleinkrimineller. Während Polizei und Medien die Verfolgung aufnehmen, beginnt für die drei Flüchtenden das Abenteuer ihres Lebens.


Meine Meinung
Zufällig zum Ganoven werden? Gibt es das? Ja, lest einfach mal, was Tina und Markus passiert ist. Und dann gibt es noch Oskar, dieses Schlitzohr!
Hier hatte ich mal wieder ein Buch, das mit viel Humor und Spannung geschrieben wurde. Aber es gab auch sehr bewegende Momente. Natürlich werde ich hier nicht verraten, was ich damit meine.
Nur soviel, hier habe ich die Daumen für die vermeintlichen Ganoven gedrückt und gehofft, dass ihre Flucht gelingt und sie einigermaßen unbeschadet aus der ganzen Sache wieder herauskommen.
Denn das Buch erweckt zwar den Eindruck, alle hätten Spaß und Freude auf dieser Fahrt. Nein, es gibt auch einige ernste Hintergründe, die jeder Leser sehr schnell herausfinden wird.
Alle drei Hauptbeteiligten hatte sich sehr schnell in mein Leserherz geschlossen, später kamen dann noch einige weitere Personen hinzu. Einige Situationen und Dialoge haben mir sehr viel Spaß bereitet und mit einigen Personen hatte ich so gar kein Mitleid.


Fazit:
Ein sehr unterhaltsames Buch mit durchaus ernsten Momenten und Hintergründen. Aber Humor und Spannung waren im ausgeglichenem Rahmen vorhanden. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Ministermord


Autor: Kriminalinski

Titel: Ministermord

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. September 2017

Seiten: 280

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: edition oberkassel




Über den Autor:
Kriminalinski heißt mit bürgerlichen Namen Andreas Kaminski. 1969 im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen, lebt und arbeitet mittlerweile in Neuss. Der freiberufliche Unternehmensberater ist Krimi-Fan und spät berufener Krimi-Autor. Der Besuch eines Schreibseminars im Mai 2011 hat ihn zum Schreibtischtäter gemacht. Seitdem schreibt er unter dem Pseudonym Kriminalinski . Seine Kurz-Krimis veröffentlicht er regelmäßig in Anthologien. Der erste Kriminalroman befindet sich in Arbeit.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Hendrik "Pommes" Willen ist Dorfpolizist in Cappeln, einer kleinen Gemeinde in Niedersachsen. Er wird zu einem Verkehrsunfall gerufen. Auf der Landstraße ist ein Auto explodiert und vollständig ausgebrannt. Es handelt sich dabei um den Dienstwagen des Landwirtschaftsministers, der in Cappeln seine Privatwohnung hat. Im Auto befinden sich zwei bis zur Unkenntlichkeit verkohlte Leichen. Die Hure Dausen-Dörte, eine gute Freundin von Willen, befürchtet, dass es sich bei einer der beiden Leichen um ihre Freundin Anna, eine Escort-Dame bzw. Edel-Prostituierte, handeln könnte. Die Kripo stuft den Vorfall aber als Verkehrsunfall ein und schließt die Akte. Daher bittet Dörte Willen, weiter zu ermitteln, was er natürlich nicht kann, da das Sache der Kripo ist. Um Dörte den Gefallen zu tun, ermittelt er daher auf eigene Faust. Willen findet heraus, dass der Minister die Dienste von Anna regelmäßig nutzt. Dem Minister gefallen Willens eigenmächtige Ermittlungen nicht. Er befürchtet, der Polizist macht ihn für den Tod der Escort-Dame verantwortlich. Willen macht weiter und findet Ungeahntes heraus.


Meine Meinung:
Als Krimifan bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen Krimis und mir noch unbekannten Autoren. So wurde ich auf dieses Buch aufmerksam.
Deshalb lernte ich Hendrik Willen kennen, der den Spitznamen Pommes hat. Pommes ist als Dorfpolizist in einer kleinen Gemeinde tätig und eigentlich sehr zufrieden mit seinem Aufgabenbereich. Aber als in der Nähe das Auto eines Ministers explodiert, gerät er völlig überraschend in einen Strudel von Machenschaften.
Der Autor hat hier ein Thema verarbeitet, was durchaus realistisch sein könnte und auch brandheiß ist. Es geht um Macht, Karriere und Vertuschungen, manche gehen dafür sogar über Leichen. Durch den interessanten Schreibstil des Autors konnte ich gleichzeitig beide Seiten beobachten. Ich begleitete die Ermittler und wusste auf der anderen Seite aber auch, was die Täter so planten.
Interessant fand ich auch mit zu erleben, wie manche einen ganz anderen Schein erwecken konnten und andere sich sehr leicht beeinflussen ließen.


Fazit:
Ein sehr spannendes Buch, bei dem es nicht nur um Mord geht. Gerne gebe ich hierzu eine Leseempfehlung.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Kann denn Sünde Liebe sein


Autorin: Janet Evanovich

Titel: Kann denn Sünde Liebe sein

Genre: Roman, Krimikomödie

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 19. Februar 2018

Seiten: 321

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Goldmann 




Über die Autoren:
Janet Evanovich, die unangefochtene Meisterin turbulenter Komödien und Erfinderin der äußerst erfolgreichen Stephanie-Plum-Reihe, stammt aus South River, New Jersey, und lebt heute in New Hampshire. Sie wurde von der Crime Writers Association mit dem »Last Laugh Award« und dem »Silver Dagger« ausgezeichnet und erhielt bereits zweimal den Krimipreis des Verbands der unabhängigen Buchhändler in den USA. »Kann denn Sünde Liebe sein« ist der dritte Band in der Reihe um Konditormeisterin Lizzy Tucker und Diesel.

Phoef Sutton arbeitet als Schriftsteller, Produzent und Drehbuchautor. Für seine Arbeit wurde er mit zwei Emmy Awards, einem Golden Globe und einem Peabody Award ausgezeichnet.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Fast hundert Jahre ist es her, dass der Schmuggler Collier »Holzbein« Dazzle einen gewaltsamen Tod fand. Klar, dass er im mumifizierten Zustand kaum mehr verraten kann, wo er den sagenumwobenen Piratenschatz versteckt hat, den er einst an der Küste Neuenglands ausgrub. Ein Schatz, der neben Gold und Juwelen den »Stein der Habgier« enthält – und genau diesen sollen die Abenteurer wider Willen, Lizzy Tucker und ihr Partner Diesel, nun finden. Doch sie sind nicht allein, auch Diesels charmanter Cousin Wulf gehört zu den Schatzsuchern. Wulf begehrt den Stein der Habgier, er begehrt Lizzy, und er würde alles tun, um beides sein Eigen zu nennen ...


Meine Meinung:
Seit Jahren lese ich sehr gerne die Bücher von Janet Evanovich, in der Hauptsache natürlich die Krimis über Stephanie Plum. Als die Autorin mit einer neuen Serie begann, in der Lizzy Tucker mit Diesel besondere Aufgaben lösen musste, war ich natürlich sofort dabei und habe auch diese Bücher gelesen. Wobei die ersten beiden Bücher vor einigen Jahren veröffentlicht wurden und ich erst jetzt das dritte Buch in den Händen halten konnte. Was allerdings kein Problem sein sollte, schnell war ich wieder im Thema drin, zumal ich die Hauptpersonen überhaupt nicht vergessen konnte. Denn hier hatte ich total verrückte Leute, die sich total verrückt verhielten, aber für ausreichend Spannung sorgten.
Lizzy und Diesel verfügen über besondere Fähigkeiten, allerdings machen das alle in deren Umfeld und ihnen kommt es total normal vor 😉 Ich möchte ja nicht zu viel verraten und anderen dadurch Lesevergnügen nehmen. Aber diese Buchserie würde ich in verschiedenen Genre einordnen: Fantasie, Krimikomödie oder wie es so schön heißt Cosy Crime und Spannung und nicht zu vergessen Humor.


Fazit:
Wer also etwas spannendes lesen und das Buch und die Leute nicht zu ernst nehmen möchte, wird bestimmt Spaß daran finden. Mir hat es sehr gut gefallen und ich bin mal gespannt, wie lange ich auf die nächste Folge warten muss.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Palya de Palma: Abgrundtief



Autorin: Stina Jensen

Titel: Playa de Palma: Abgrundtief

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 19. März 2018

Seiten: 240

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Stina Jensen liebt die ostfriesischen Inseln genauso wie die Balearen – seit 2016 gehören auch Irland und Island ganz oben auf die Liste ihrer Lieblingsinseln. Sie liebt das Reisen und saugt neue Umgebungen in sich auf wie ein Schwamm – meist kommen dabei wie von selbst die Figuren in ihren Kopf und ringen dort um die Hauptrolle in ihrem nächsten Roman. Im wahren Leben wohnt die Autorin mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt am Main.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Vor zwölf Stunden plante sie noch ihren eigenen Tod. Jetzt war sie auf der Suche nach einem Mörder. Levke Sönkamp hat alles verloren. Auf Mallorca möchte sie noch einmal die Orte besuchen, an denen sie und ihr Mann Max so glücklich waren. Dabei trifft sie im idyllischen Valldemossa auf die neunzehnjährige, frisch verliebte Insa. Das Mädchen und ihr Freund erinnern Levke an sich selbst, als in ihrem Leben noch alles gut war. Als Insa kurz darauf an der Playa de Palma tot aufgefunden wird, kann Levke nicht wie Chefinspektor Barceló an einen Selbstmord glauben. Wenigstens für diesen sinnlosen Tod muss es einen Schuldigen geben! Gemeinsam mit dem Journalisten Rafael macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Grund, warum Insa sterben musste. Doch bald schon fürchtet Levke um ihr eigenes Leben …


Meine Meinung:
Von Stina Jensen kannte ich bisher nur einige Liebesromane ihrer Inselserie und deshalb war ich auf dieses Buch ganz besonders gespannt,  zumal ich ja ein großer Krimifan bin. Und ich sollte nicht enttäuscht werden, die Autorin entführte mich wieder auf eine Insel und spannend war es auch. Ich freute mich natürlich, dass ich hier die Möglichkeit hatte, mal wieder ausgiebig Mallorca zu bereisen, denn während eines Urlaubs hatte ich die Insel kennen und schätzen gelernt.
Aber zunächst sollte ich Levke kennen lernen, die auf der Insel Orte aufsuchte, an denen sie mal besonders glücklich war. Anfangs gab mir ihr Verhalten Rätsel auf, aber genau das war es, was mich dann an das Buch fesselte. Ich wollte wissen, warum sie das macht und sie auch verstehen. Allerdings kam uns beiden bei unserem Vorhaben ein Tod dazwischen und nun gab es wichtigeres zu tun.
Ich lernte noch zwei weitere wichtige Personen kennen, die eine wichtige Rolle in diesem Krimi spielen sollten. Chefinspektor Barceló und der Journalist Rafael, beide fand ich sehr interessant, ganz besonders was ihr Verhalten betraf. Auf jeden Fall wollten alle drei, die nicht an den Selbstmord der jungen Frau glaubten, wissen, was denn nun tatsächlich passiert ist.

Die Autorin hat einen sehr spannenden Krimi geschrieben und dafür gesorgt, dass ich das Buch mal wieder in einem Rutsch ausgelesen habe. Mir hat auch sehr gut gefallen, dass nicht nur der reine Fall beschrieben wurde. Alle drei Protagonisten befanden sich in Situationen, die ihre Aufmerksamkeiten forderte und mit denen sie nebenbei umgehen mussten. Ich verrate natürlich nicht, worum es ging, aber ich freue mich schon auf das nächste Buch und denke, da werde ich von dem einen oder anderen etwas mehr erfahren.


Fazit:
Mit diesem Buch ist Stina Jensen ein guter Start einer neuen Krimiserie gelungen. Ich freue mich wirklich auf das nächste Buch, aber zunächst empfehle ich dieses Buch sehr gerne.



Bei der Autorin möchte ich mich vielmals bedanken, denn ich hatte die Möglichkeit dieses Buch vorab in einer Leserunde zu lesen, was mir sehr viel Spaß bereitet hat. Allerdings gestehe ich, dass ich mit einer anderen Leserin sehr schnell vorgeprescht bin, weil wir beide so gefesselt und vor allem neugierig waren.

Freitag, 23. März 2018

Autoreninterview - Marleen Reichenberg

Buchmesse Frankfurt 2016 



Liebe Marleen,

ich habe es mir angewöhnt, dass ich zunächst einmal nachsehe, wann ich zum ersten Mal ein Buch der Autorin gelesen habe, die ich interviewen möchte und wann wir uns kennen gelernt haben.
Im November 2014 habe ich das Buch „Novemberhimmel“ gelesen und ab da noch jede Menge und alle haben mich begeistert.



Im März 2015 war ich dann zum allerersten Mal auf einer Buchmesse, es gab ein Meet & Greet und natürlich wollte ich dahin und einige Autoren treffen. Ich fand die Idee damals mit den Namen auf den Luftballons originell und so habe ich Dich dann auch gefunden.

Danach haben wir uns auf  jeder Messe getroffen und uns unterhalten können.




Aber nun möchte ich endlich mit dem Interview beginnen.

Liebe Marleen,
Du hast ja schon einige Interviews gegeben, wie ich auf Deiner Homepage klick hier sehen konnte, trotzdem möchte ich hier noch einmal fragen, wie Du auf die Idee gekommen bist, eine Autorin zu werden.

Seitdem ich lesen kann, wollte ich selbst Bücher schreiben. Bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb unserer Tageszeitung erreichte ich mit zehn Jahren den ersten Platz und ab da war mir klar, dass ich Autorin werden wollte. Allerdings habe ich – auch weil meine Großmutter erklärte, Schriftstellerei  sei eine brotlose Kunst – diesen Plan im Laufe meiner Jugend wieder verworfen, erstmal Jura studiert und mich an juristischen Schriftsätzen ausgetobt. Durch eine plötzliche, schwere Krankheit konnte ich meinen Beruf als Anwältin nicht mehr ausüben und habe mich dann wieder auf meinen Kindheitstraum besonnen.



Hast Du als Kind auch gerne gelesen und wenn ja, an welche Bücher kannst Du Dich erinnern?

Ja, ich habe unglaublich viel gelesen – meine Mutter sagte immer, ich würde Bücher nicht lesen, sondern fressen.
Besonders erinnere ich mich an Bücher von Otfried Preußler, „Das kleine Gespenst“und „Die kleine Hexe“, an „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren und an die Bücher von Karl May. Von Letzteren hat mein Vater, als ich etwa zwölf Jahre alt war, aus einer Haushaltsauflösung einen ganzen Karton voll nach Hause gebracht. Obwohl der blumige und teilweise langatmige Schreibstil gewöhnungsbedürftig war, fand ich die Geschichten alle toll.



Gibt es ein Buch, dass Du unbedingt mal lesen möchtest, aber noch nicht dazu gekommen bist?

Nein, das gibt es nicht. Wenn mich ein Buch wirklich interessiert, dann lese ich es sofort. Zum Glück bin ich Schnellleserin und schaffe es auch locker, mal eine Nacht lang durch zu lesen.



Wie lange schreibst Du an einem Buch?

Meine Bücher haben durchschnittlich etwa 320 bis 350 Seiten. Dafür benötige ich mit Recherche, Schreiben sowie allen Überarbeitungsdurchgängen, bevor ein Manuskript zur Lektorin geht, ungefähr vier bis fünf  Monate.



Wie sieht Dein Autorenalltag aus? Du hast ja auch eine Familie um die Du Dich kümmern musst. Kannst Du alles unter einen Hut bringen?

Ja, ich bin ein ziemlich disziplinierter Mensch. Soll heißen, ich kann mir gut in den Hintern treten. J Ich arbeite mit täglichen To-Do-Listen, die ich konsequent abhake. Außerdem respektiert meine Familie meinen Job und unterstützt mich darin.



Auf Messen ist Dein Mann immer dabei und ich bin jedes Mal begeistert, welch  tolle Fotos er macht. Liest er denn auch Deine Bücher?

Er hat ein paar davon gelesen und bei einem sogar den Titel erfunden. Aber generell liest er eher Fachbücher und repräsentiert nicht meine Zielgruppe. J



Wer darf Dein fertiges Buch als erstes lesen?

Meine Tochter und meine Mutter.


Wie ist das eigentlich mit den Ideen, kann es passieren, dass Dir auf einmal viele Ideen kommen und Du sozusagen eine Ideen-Warteliste für Bücher hast?

Ja, ich habe dafür einen eigenen Ordner namens  „Bücher die geschrieben werden wollen“ auf dem PC, der immer umfangreicher wird.  Sofern mir eine brauchbar erscheinende Inspiration zu einer Geschichte oder einem Buchtitel kommt, speichere ich sie darin ab.


Wie erreichen Dich die Ideen für Bücher?

Das ist ganz unterschiedlich. Oft lese ich etwas in der Zeitung, oder höre Geschichten von Bekannten und spinne diese Splitter dann mit dem Gedanken „Was wäre wenn?“ weiter.
Manchmal werde ich durch Bilder oder eine schöne Gegend inspiriert, oder mir fällt ein guter Buchtitel ein, zu dem ich dann eine Geschichte entwickle.


Kennst Du von Anfang an den Verlauf und das Ende des Buches, oder kann es sein, dass sich auf einmal Figuren oder Begebenheiten in die Geschichte mogeln und etwas ändern.

Ich bin ein Discovery-Writer und kenne meist nur meine Protagonisten sowie das ungefähre Ende eines Buches. Der Rest entwickelt sich während des Schreibens. Deshalb bin ich, was den Verlauf der Geschichte angeht, flexibel.



Wenn ich ein Buch lese, dann sind die Beteiligten für mich real, ich leide und freue mich mit ihnen, ich kann aber auch böse werden und schimpfen. Wie ist das bei Dir, lassen Dich die Beteiligten wieder los. Wie ist das Gefühl, wenn ein Buch zu Ende geschrieben wurde.

Nachdem ich ein Buch beendet habe, stecke ich gedanklich schon noch einige Zeit in der Geschichte drin. Einerseits ist es ein erhebendes Gefühl,  wieder einen mehrere hundert Seiten starken Roman fertig geschrieben zu haben, andererseits bin ich auch ein bisschen wehmütig, weil ich mich von den handelnden Personen „trennen“ muss.



Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, ob Du ein Buch in einem ganz anderen Genre schreiben möchtest?

Ich lese alle Genres außer Horror und bewundere Krimi- und Thrillerautoren, denen es gelingt, eine spannende Geschichte zu entwerfen und den Leser aufs Glatteis zu führen, oder Fantasy-Autoren, die Parallelwelten erschaffen.
Aber ich selbst schreibe gerne Romance und kann mir momentan nicht vorstellen, das Genre zu wechseln.



Wenn Du eine Zeitreise machen könntest, welchen Autor würdest Du dann gerne mal besuchen?

Eine Zeitreise müsste ich dazu nicht machen, sondern lediglich in die USA fliegen. Ich würde sehr gerne einmal Kristin Hannah treffen und mich mit ihr unterhalten, da ich ihre Bücher und ihre Art zu schreiben liebe.


Seit ein paar Jahren gehörst Du zu einer Gruppe Autoren,  die sich auf der Frankfurter Messe mit dem schicken roten Autorensofa präsentieren. Wie wichtig ist Dir der Kontakt zu den Lesern.

Ich schätze den Kontakt zu Lesern sehr, freue mich über jede persönliche Zuschrift, die mich über meine Homepage oder per Mail erreicht und beantworte sie zeitnah.
Ich  bin unter anderem deshalb Mitglied des Autorensofas, weil ich mit unserem Stand eine wunderbare Möglichkeit habe, auf der FBM einen Teil meiner Leser persönlich kennenzulernen, mich mit ihnen zu unterhalten und auszutauschen. Mittlerweile haben sich dadurch schon einige Freundschaften ergeben.




Gibt es etwas, dass Du uns Lesern unbedingt mal sagen wolltest.

Ja. Ich sage ein riesengroßes, von Herzen kommendes DANKE an alle, die meine Bücher mögen, sie kaufen, leihen, lesen, rezensieren und weiterempfehlen.  Durch euch bin ich in der Lage, meinen Kindheitstraum zu leben und darf mich sogar Bestseller-Autorin nennen.



Was fällt Dir zu folgenden Begriffen oder Namen ein:

Erich Kästner
Ein wunderbarer Schriftsteller, von dem ich “Das doppelte Lottchen“, „“Das fliegende Klassenzimmer“ sowie  “Emil und die Detektive“ gelesen habe. Er musste – und das stelle ich mir schrecklich vor – im Dritten Reich aus nächster Nähe miterleben, wie seine Werke bei der Bücherverbrennung vernichtet wurden.


Der Graf von Monte Christo
Ein Klassiker und toller Abenteuerroman, der nach vielen Irrungen und Wirrrungen zu einem für den Leser befriedigenden Ende führt. Ich habe das Buch mit etwa 16 gelesen und fand es spannend. Die Gefängnisinsel bzw. Festung, wo Dantès eingesperrt wurde, das Chateau d’If, gibt es wirklich, und ich habe beides von Marseille aus gesehen.


Oliver Twist
Gesellschaftskritischer Roman, der Armut, Kinderarbeit und Kriminalität im England des neunzehnten Jahrhunderts schildert. Ich habe die Geschichte gelesen, weil sie zu den Klassikern der Weltliteratur gehört, war aber nicht sonderlich beeindruckt. Mich haben der teils langatmige, umständliche Schreibstil sowie die Schwarz-Weiß-Malerei der handelnden Personen gestört.



Nun habe ich soviel gefragt und bestimmt doch noch das eine oder andere vergessen. Hier hast Du nun Gelegenheit noch etwas loszuwerden. Kaum schreibe ich diesen Satz fällt mir ein, dass ich doch nach weiteren Buchplänen fragen wollte.

Weitere Buchpläne habe ich genügend, siehe oben die Frage zu der Ideen-Warteliste. J
Was ich noch loswerden möchte:
Liebe Ulla, ich freue mich, dass wir uns nun schon einige Jahre kennen und regelmäßig auf Buchmessen treffen. Ich möchte Dir für Deine wertvolle Arbeit als Buchbloggerin danken  – nicht nur deshalb, weil Du auch meine Romane liest und rezensierst. Du machst Dir viele Gedanken um ein gelesenes Buch und schreibst ausführliche, gut begründete Rezensionen. Auf Deiner Seite habe ich schon öfter gute Tipps für lesenswerte Bücher gefunden.



Liebe Marleen, ich bedanke mich vielmals, dass Du Dir die Zeit genommen und meine Fragen beantwortet hast.

Ich danke Dir für dieses Interview. Die Fragen waren interessant und ich habe sie sehr gern beantwortet.



Manchmal zeige ich an dieser Stelle Cover der bereits erschienenen Bücher, aber das würde hier den Rahmen sprengen und deshalb stelle ich hier einige Links ein.

Übersicht der bisher erschienenen Bücher: klick hier

Mittwoch, 21. März 2018

Rezension - Verstrickt und zugenäht - Spitzenweiber 3



Autorin: Frieda Lamberti

Titel: Verstrickt und zugenäht - Spitzenweiber 3

Genre: Frauenroman, Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 20. März 2018

Seiten: 240

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Montlake Romance



Über die Autorin:
Frieda Lamberti, gebürtige Hamburgerin, ist Langzeitehefrau, Mutter, Oma von vier Enkelkindern und lebt mit ihrem Mann in der Lüneburger Heide. Sie zählt sich zu den spät berufenen Schreiberinnen. Erst im Alter von fünfzig Jahren veröffentlichte sie ihren Debütroman »Ausgeflittert«. Frieda liebt Geschichten, die das Leben schreibt. Ob Komödie, Melodrama oder Romanze, in ihren Familiengeschichten kommen Humor, Spannung und Tragik nie zu kurz.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Spitzenweiber sind ratlos. Wem können sie noch trauen? Wer meint es ehrlich mit ihnen und wer spielt ein falsches Spiel? Muss Babette ihr Geheimnis lüften? Kann Franziska die Vergangenheit hinter sich lassen? Wird Lore getäuscht? Lügen und Intrigen machen es nicht einfacher, den Durchblick zu behalten.


Meine Meinung:
Wie ich es von Frieda Lamberti gewohnt bin, geht es auch im dritten Buch der Spitzenweiber sehr flott weiter. Ich bin natürlich sofort wieder drin im Thema, was nicht nur an den kurzen Abständen der Erscheinungstermine der anderen Bücher liegt. Nebenbei möchte ich kurz erwähnen, dass es auf jeden Fall sinnvoll ist, die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen.
Ich finde es für mich schon sehr interessant, wie ich meine Sympathien auf die Beteiligten im Laufe der Geschichte anders verteile. Wobei ich immer noch nicht mit allem einverstanden bin und das eine oder andere Mal mit einigen schimpfe 😉
Die Autorin hat auch diesmal für überraschende Wendungen gesorgt und lässt keine Langeweile aufkommen. Fast alle Fragen sind nun geklärt, aber es bleibt noch etwas offen und deshalb warte ich auf das nächste Buch.

Fazit:
Klar, wer die beiden ersten Bücher gelesen hat, wird neugierig sein, wie es weitergeht. Ich warte jetzt auf das nächste Buch und glücklicherweise muss ich nicht allzu lange darauf warten.
Das Buch kann mit KU gelesen werden

Ich möchte mich vielmals beim Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar bedanken.

Montag, 19. März 2018

Rezension - Die Gabe des Himmels



Autor: Daniel Wolf

Titel: Die Gabe des Himmels

Genre: Historisch

Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch

erschienen: 19. März 2018

Seiten: 961

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Goldmann



Über den Autor:
Daniel Wolf ist das Pseudonym von Christoph Lode. Der 1977 geborene Schriftsteller arbeitete zunächst u.a. als Musiklehrer, in einer Chemiefabrik und in einer psychiatrischen Klinik, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Mit den historischen Romanen »Das Salz der Erde«, »Das Licht der Welt« und »Das Gold des Meeres« gelang ihm der Sprung auf die Bestsellerlisten. Der Autor lebt in Speyer.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Anno Domini 1346. Der junge Kaufmannssohn Adrien Fleury studiert in Montpellier Medizin und träumt von einer Laufbahn als Arzt. Als er nach Varennes-Saint-Jacques zurückkehrt, erkennt er seine Heimatstadt kaum wieder. Reiche Patrizier regieren Varennes rücksichtslos. Das einfache Volk rebelliert gegen Unterdrückung und niedrige Löhne. Die Juden leiden unter Hass und Ausgrenzung. Als Adrien eine Stelle als Wundarzt antritt, lernt er die jüdische Heilerin Léa kennen. Sie verlieben sich und bringen sich damit in höchste Gefahr. Doch dann wütet der Schwarze Tod in Varennes, und Adriens Fähigkeiten werden auf eine harte Probe gestellt ...


Meine Meinung:
Dieses Buch ist das vierte einer Serie, in der die Familie Fleury im Vordergrund steht. Ich hatte die anderen vorher nicht gelesen, konnte aber auch feststellen, dass ich dadurch keine Probleme hatte.
Diesmal stand Adrien Fleury im Mittelpunkt. Adrien studierte in Montpellier Medizin und musste dort aber feststellen, dass er mit den Unterrichtsmethoden überhaupt nicht klar kam. Änderungen waren erforderlich, aber gleichzeitig musste er feststellen, dass sich in seiner Heimat ebenfalls vieles verändert hatte.
Der Autor hat sehr aufwändig recherchiert und konnte uns Lesern durch Adrien vieles über die Geschehnisse der damaligen Zeit vermitteln. Ob es nun die Pest und deren Auswirkungen betraf oder das Leben der Juden in den Städten, es war dramatisch. Die Unterschiede in den Bevölkerungsschichten - reiche Patrizier oder das einfache Volk sorgten ebenfalls dafür, dass das Leben damals nicht leicht war.
Auf jeden Fall hat Daniel Wolf es verstanden, einen an das Buch zu fesseln, denn es war ja klar, dass Adrien das Leserherz eroberte und mit  Spannung beobachtet wurde, ob er  schafft, was er sich vorgenommen hatte.
Sehr gut hat mir das Nachwort und das Glossar am Ende des Buches gefallen, denn viele Begriffe werden in mittelalterlichen Büchern benutzt, aber nicht immer ist die genaue und richtige Deutung bekannt.


Fazit:
Wer gerne historische Bücher liest und sich auch nicht davon abschrecken lässt, ein dickes Buch in den Händen zu halten, wird hier das richtige finden.

Ich möchte mich vielmals beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken, das ich vorab lesen  und somit sehr zeitnah eine Rezension einstellen konnte. Denn diesmal hat es auch bei mir etwas länger gedauert, bis ich das Buch ausgelesen hatte.

Ich finde es auch immer interessant, andere Rezensionen zu einem Buch zu lesen. Hier verlinke ich zu einer weiteren Vorableserin: Monis Zeitreise

Rezension - iCats Kamikatze



Autorin: Kerstin Fielstedde

Titel: iCats Kamikatze

Genre: Tierkrimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 15. März 2018

Seiten 256

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: emons




Die Autorin Kerstin Fielstedde wurde in Wolfsburg geboren. Nach dem Abitur machte sie mit Auszeichnung ihr Diplom an der FH Münster als Designerin. Nach einer leitenden Funktion in drei Werbeagenturen als Art- und Kreativ-Direktorin wagte sie 1994 mit ihrer eigenen Agentur, profiel Werbemanagement, den Schritt in die Selbstständigkeit. Seit 2014 ist sie zudem geschäftsführende Gesellschafterin des profiel Instituts für identitätsbasierte Markenführung in Bremen. Sechs Monate, nachdem sie und ihr Mann Katzen-Zuwachs bekommen hatten, begann sie, inspiriert von Ian und Inghean ihren ersten Roman „iCats Kamikatze“ zu entwickeln. Neben dem Schreiben gehören Motorrad fahren, tauchen, Squash und reisen zu ihren Hobbys - und natürlich Katzen kraulen, Katzen-Klickertraining … und wurden eigentlich schon die Katzen erwähnt?


Kurzbeschreibung, übernommen:
Tierische Geheimdienste entlarven Verschwörungen, Drogengeschäfte und Bestechungsskandale auf höchster Ebene.
Katzenagentin Indy wird mitten in Berlin entführt: Sie weiß zu viel über geheime Regierungsgeschäfte. Ihr Bruder Ian stellt ein iCats-Elite-Team auf die Pfoten, das sich auf die Suche nach ihr macht. Gemeinsam mit einem arroganten Schoßhund, einer sprengstoffverliebten Ratte und einem halben Regenwurm heften sie sich an die Fersen des schwergewichtigen Unterweltbosses Maulwurf Sumo. Um Indy aus dessen Klauen und der tödlichen Gefahr in einer Tierversuchsanstalt zu retten, zählt jede Sekunde.


Meine Meinung:
Ich habe ja schon einige Tierkrimis gelesen, meist waren es aber "nur" Katzen oder Hunde, die ihren kriminalistischen Spürsinn offenbarten. Was mir in diesem Buch geboten wurde, hat mich zunächst überrascht und dann begeistert.
Man stelle sich mal vor, ein halber! Regenwurm, eine durchgeknallte Ratte und ein Spatz bilden mit einem Hund und Katzen ein Team. Welch eine Fantasie bringt die Autorin da auf. Denn sie muss sich ja auch in die Tiere hineinversetzen und außerdem alles aus Sicht der Tiere und in deren Sprache beschreiben.
Außerdem hat Kerstin Fielstedde es wunderbar verstanden, ganz aktuelle deutsche Themen mit ins Spiel zu bringen. Aber darüber werde ich hier nichts verraten.
Ich hatte wirklich sehr viel Spaß daran, dieses Buch zu lesen, was nicht nur sehr spannend sondern auch sehr flüssig geschrieben wurde. Ich konnte es mal wieder in einem Rutsch lesen, was mir sehr gefallen hat. Jedem Leser rate ich nun, auch auf Feinheiten zu achten. Ob es nun die Namen der Tiere sind, die laut vorgelesen einen besonderen Sinn ergeben oder wie gut Lebewesen zusammen arbeiten, die eigentlich verschiedenen Gruppen der Nahrungskette angehören.
An einer Stelle hatte ich sogar mal einen fiesen Verdacht, der sich nicht bewahrheitet hat. Zumindest nicht in diesem Buch. Was weiß ich, was die Autorin sich noch einfallen lässt. Eins weiß ich aber, es wird ein weiteres Buch geben, denn das Ende lässt dies stark vermuten.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und fällt wunderbar auf, auf jeden Fall sorgt es dafür, dass das Buch auf einem Büchertisch hervorsticht.
Erwähnen möchte ich noch, dass mir die wunderschönen Zeichnungen am Ende des Buches gefallen haben. Als Leser stellt man sich manchmal die Figuren vor oder möchte zu gerne wissen, wie sie denn aussehen und diese Zeichnungen haben mich begeistert und es schadet nicht, wenn man sie sich zwischendurch immer mal ansieht. Lachen musste ich bei der Katzenkeilschrift, weshalb? Findet es heraus.



Fazit:
Wer nun Lust hat, mal einen etwas anderen Tierkrimi zu lesen, sollte zu diesem Buch greifen. Ich persönlich warte nun auf die Fortsetzung, was ich der Autorin bereits mitgeteilt habe ;)

Bei Kerstin Fielstedde möchte ich mich vielmals bedanken, ohne ihre Anfrage hätte ich dieses Buch nie entdeckt und gelesen, was durchaus schade gewesen wäre.