Montag, 28. März 2016

Rezension - Edingaard - Der Pfad der Träume



Autorin: Elvira Zeißler

Titel: Edingaard - Der Pfad der Träume

Genre: Fantasie, Romanze

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 29. Februar 2016

Seiten: 420

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Elvira Zeißler (Jahrgang 1980) hat nach dem Abitur BWL an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Copenhagen Business School studiert. Derzeit wohnt sie mit ihrer Familie im malerischen Bergischen Land und schreibt vor allem Fantasy und Mystery Romance Bücher, die Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen begeistern. Lassen Sie sich verzaubern von fantastischen Geschichten voll Abenteuer, Spannung, Gefühl und Magie.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Seit ihrer frühesten Kindheit erscheint Julien in Cassandras Träumen. Er ist ihr Vertrauter, ihr Seelengefährte - auch wenn sie nicht einmal weiß, ob er tatsächlich existiert. Als sie von einem düsteren Mann verfolgt wird, offenbart ihr Julien schließlich, dass er viel mehr als eine bloße Traumgestalt ist und dass sie beide in großer Gefahr schweben. Daher begibt sich Cassy auf eine gefährliche Reise in eine fremde, magische Welt, in der erbarmungslose Feinde und grausame Kreaturen schon auf sie lauern.


Meine Meinung:
Von Elvira Zeißler habe ich schon zwei Bücher gelesen, die mir gut gefallen haben. Nun war ich neugierig auf das neueste.
So lernte ich Cassandra kennen, sie  wird durch ihre Träume in eine andere Welt gelockt, in der Julien, der Mann, dem sie in ihren Träumen begegnet, lebt. Dort ist die Zeit anscheinend stehen geblieben, sie hat das Gefühl um Jahrhunderte zurück gereist zu sein. Weiß aber nicht in welcher Zeit und wo sie sich befindet.
Um zu Julien zu kommen, erlebt Cassy jede Menge Abenteuer, ganz schön aufregend ist es und nicht immer ist sicher, ob ihre Helfer zu den Guten oder Bösen gehören. Endlich am Ziel angekommen, ist einiges nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat.
Wie es bei Fantasybüchern der Fall ist, muss man nicht alles so ernst nehmen. Vieles, was nicht sein kann, wird mit Magie und Geheimnissen erklärt.

Elvira Zeißler hat die Geschichte um Cassy und Julien sehr spannend erzählt. Ich wollte natürlich wissen, wie alles endet und habe das Buch verschlungen. Allerdings war ich dann sehr enttäuscht, das Buch endete mit einem Cliffhanger, was ich nicht so besonders liebe. Wenn ich mitten in einer Geschichte stecke, dann will ich sofort weiter lesen. Schlimm, nicht wahr? Aber so geht es vielen, die so furchtbar neugierig sind.

Fazit:
Manchmal habe ich dann doch das Gefühl, dass ich für einige Bücher zu alt bin. Aber zum Glück gibt es ja noch reichlich jüngere Leser und vor allem größeres Fans diese Genre. Sie werden bestimmt großen Gefallen an diesem Buch finden.

Rezension - Nach Hause gehen


Autor: Jörn Klare

Titel: Nach Hause gehen

Genre: Roman, Reise

Version: eBook und gebundene AUsgabe

erschienen: 14. März 2016

Seiten: 240

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ullstein Buchverlage




Der Autor Jörn Klare, geboren 1965, schreibt Bücher, Theaterstücke sowie Reportagen und Features, unter anderem für den Deutschlandfunk und Die Zeit. Jörn Klare lebt mit seiner Familie in Berlin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Was genau ist Heimat? Was bedeutet sie? Und warum ist sie wichtig? Jörn Klare geht dem sehr persönlich und ganz wörtlich nach. Von seiner Berliner Haustür aus wandert er an den Ort seiner Kindheit und Jugend am Rand des Ruhrgebiets. Ein Weg über gut 600 Kilometer, erst durch Ostdeutschland, das ihm immer noch fremd ist, dann durch Westdeutschland, das ihm oft nicht mehr vertraut ist. An Orten, die Alte Hölle, Elend oder Wilde Wiesen heißen, begegnet er Menschen, die ihre Heimat lieben, an ihr leiden und für sie kämpfen. Schließlich erreicht er die kleine Stadt, die einst sein Leben war.


Meine Meinung:
Viele gehen den Jakobsweg, aber Jörn Klare hat einen ganz anderen Weg gewählt. Man könnte ihn "Finde Deine Heimat Weg" oder so ähnlich nennen.
Als junger Mann ist er von Hohenlimburg nach Berlin gezogen. Wie vielen jungen Menschen war ihm in der Kleinstadt zu wenig los. Er suchte die weite große Welt, die ihm anscheinend mehr bieten würde. Dreißig Jahre später war er sich nicht mehr so sicher, wo denn nun seine wirkliche Heimat ist und was bedeutet dieser Begriff eigentlich.
Ich kann diese Frage gut nachvollziehen und habe während des Lesens öfter darüber nachgedacht. Vor allem betrachtet man die Umgebung, in der man aufgewachsen ist, als älterer Mensch ja ganz anders.
Auf jeden Fall hat sich Jörn Klare auf den Weg gemacht, er wollte die Entfernung von 600 Kilometern zu Fuß zurück legen. Unterwegs hatte er reichlich Gelegenheiten, sich Gedanken zu machen, die Umgebung aufmerksam zu betrachten und Landstriche und Städte kennen zu lernen, was mit dem Auto nicht möglich gewesen wäre. Außerdem hat er Gespräche gesucht, geplante oder rein zufällige. Er hat die verschiedensten Antworten auf seine Frage zur Heimat bekommen. Er und ich fanden das sehr interessant.
An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen. Die  Erzählung beginnt am 31. Tag der Wanderung. Der Autor ist in Altena angekommen, sein Ziel hat er bald erreicht. Während Jörn Klare erzählt, was er so kurz vor dem Ende des Weges erlebt und wie er sich fühlt, springt er zurück auf den Beginn der Reise. Dieser Wechsel findet nicht kapitelweise statt, sondern es passiert mitten drin. Sehr geschickt hat er das gemacht und ich hatte mich schnell darauf einstellen können. Es ist ja auch kein Buch geworden, das man mal eben schnell zwischendurch lesen sollte. Es benötigt schon die ganze Aufmerksamkeit des Lesers.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und ich hätte große Lust solche Wege zu gehen. Vorne und hinten im Buch finde ich die Wegstrecke mit den Ortsangaben. Ich habe des öfteren dort nachgesehen, weil ich genau vor Augen haben wollte, wo Jörn Klare sich befindet.

Fazit:
Ein wirklich sehr interessantes Buch über die Erlebnisse während des langen Fußweges, genau wie Jörn Klare fand ich die Eindrücke und Antworten sehr aufschlussreich.

Ich möchte mich bei dem Ullstein Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Rezension - Himmelhochjauchzendhellblau




Autorin: Ulrike Busch

Titel: Himmelhochjauchzendhellblau

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. September 2014

Seiten: 252

Altersempfehlung: Erwachsene




Die Autorin Ulrike Busch wurde 1958 in Essen geboren. Sie studierte Sprachwissenschaften in Bochum und Pisa. Als Norddeutsche aus Überzeugung zog sie 1986 nach Hamburg. Seitdem ist sie im Norden tief verwurzelt. Sie liebt die grüne Landschaft Schleswig-Holsteins und den weiten Horizont, die Inseln Amrum und Sylt, die Geradlinigkeit und Bodenständigkeit der Menschen, ihre dröge Herzlichkeit und ihren schnörkellosen Dialekt. Rund 20 Jahre lang war Ulrike Busch als Texterin und Technische Redakteurin in IT-Unternehmen angestellt. 2003 machte sie sich in diesem Metier selbständig. Zehn Jahre später entdeckte sie eine neue berufliche Leidenschaft: Das Schreiben von Romanen - die natürlich in Norddeutschland spielen.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein sonniger Septembertag beginnt für den Hamburger Witwer Schorschi Scholz mit einem Sturz in seinem Haus. Das Missgeschick verläuft zwar glimpflich. Doch nehmen die Söhne Alfred und Bernhard es zum Anlass, ihren noch sehr agilen Vater zum Umzug in eine Seniorenresidenz zu bewegen. Entrüstet weist Schorschi den Gedanken von sich, lässt sich dann aber doch zu einem Besichtigungstermin in der ‚Herbstsonne‘ überreden. Schließlich willigt er ein, in das kleine Paradies am Rande der idyllischen norddeutschen Kleinstadt Grotenbeek einzuziehen. Schon am ersten Tag weckt die sportliche Sonja Baum Schorschis Lebensgeister. Das sieht die mondäne Sophie von Kleefeldt gar nicht gern; ungeniert geht sie zum Eroberungszug über. Zudem hat es eine schüchtern im Hintergrund agierende anonyme Verehrerin auf den neuen Nachbarn abgesehen. Als es ihm zu bunt wird, flüchtet Schorschi an die Ostsee. An seinem Urlaubsort, dem urig-feinen Timmendorfer Strand, läuft er bald einer weiteren Überraschung in die offenen Arme, und sein Leben nimmt eine ungeahnte Wendung.


Meine Meinung:
Von Ulrike Busch habe ich vor kurzem einen Krimi  gelesen, der mit sehr gut gefallen hat. Deshalb war ich neugierig auf ein ganz anderes Buch von ihr. Und ich kann vorab sagen dass mir dieses Buch ebenfalls sehr gefallen hat.

Herbstsonne, so nennt sich die Seniorenresidenz, in die Schorch einzieht, kurz nach Sonja. Beide kennen noch nicht viele Bewohner und versuchen ihren Weg dort zu finden. Es hat mir unwahrscheinlich viel Spaß gemacht, mit ihnen die verschiedenen Bewohner mit ihren überaus unterschiedlichen Charakteren kennen zu lernen. Klar, dass es dort einige gab, die ich so gar nicht leidern konnte und ich habe mich in einigen Situationen so richtig gefreut.

Schon lange nicht mehr habe ich für einzelne Personen so richtig Partei ergriffen. Ich war sauer auf die Kinder und habe zu Sonja und Schorschi gehalten.Liegt es an meinem Alter, dass ich mich so richtig auf die Seite von gestellt habe?

Ulrike Busch hat alles sehr humorvoll geschildert, dabei aber nicht außer acht gelassen, dass es ein ungemein wichtiges Thema ist, was ältere Familienangehörige betrifft. Und das Weltbild, was manche von  älteren haben ist auch interessant, aber leider auch real.  Soll man sich in eine Ecke setzen und auf sein Lebensende warten oder die Zeit entsprechend genießen und trotzdem nicht den verlorenen Partner vergessen

Herbstsonne das ist ein schöner Name und dort möchte man wirklich gerne wohnen. Mir ist klar, dass es dort und im Leben nicht immer so zugeht, aber es kann doch tatsächlich Orte geben, in denen ältere Personen so liebevoll umsorgt werden.


Fazit:
Ein sehr schönes Buch über das Leben im Alter, humorvoll und trotzdem nachdenklich. Eine interessante Mischung. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter

Samstag, 26. März 2016

Fragen an Autoren

Natürlich möchte ich auch Meinungen von Autorinnen und Autoren einholen. Deshalb interessiert es mich, ob Ihr regelmäßig auf Blogs vorbei schaut und dort auch Rezensionen lest.
Wie werdet Ihr auf Blogs aufmerksam? Oder schaut Ihr "nur" nach, ob zu Euren Büchern bei den großen Anbietern etwas geschrieben wurde?

Ich habe schon öfter festgestellt, wenn Autoren bei Facebook einen Link zur Rezension auf meinem Blog einstellen, dass sich dort dann mehr Leser tummeln. Das finde ich natürlich klasse, denn dadurch wird mein Blog bekannter und es lesen noch mehr die Rezensionen Eurer Bücher. Deshalb meine Bitte an Euch, ob Ihr auf meine Rezensionen zu Euren Büchern hinweisen könnt?

Habt Ihr sonst noch Tipps, Fragen oder Anregungen? Heraus damit und Ihr landet in dem Autorenlostopf. Ich hatte ja schon an anderer Stelle das Bild meines Geschenkes für Euch gezeigt.



Freitag, 25. März 2016

Geschenke und Wünsche

Eifrige Leser, die ich doch hoffentlich habe, wissen, dass im April mein Buchblog Geburtstag feiern kann.  Ich hatte ja versprochen, dass ich meinen Lesern etwas schenken werde, aber auch Wünsche habe. Dazu komme ich später.

Ich habe aus meinem Bücherstapel schon mal einige Bücher  ausgesucht, die ich verlosen werde.


Das Buch hat mich wirklich sehr begeistert
und die Lesefreude möchte ich gerne weitergeben.












Diesen Krimi fand ich sehr spannend und
gebe ihn ebenfalls zur Verlosung frei











Wer in diesem Sommer keine weitere Reise machen
möchte, kann sich mit diesem Buch Richtung Indonesien
entführen lassen. Ich kann es als Reiseführer der
besonderen Art empfehlen. Aber auch die Geschichte
um die Beteiligten herum ist sehr lesenswert und vor
allem spannend.









warum sollte man sich nicht schon
jetzt auf den Sommer einstimmen.
Das Buch ist mit Sicherheit gut dafür
geeignet.








Ein Frauenroman, der mir sehr gut gefallen hat.
Vielleicht auch, weil die Protagonistin
ungefähr in meinem Alter ist oder weil
mir einiges bekannt vorkam?







So, dies sind erst einmal ein paar Bücher, die ich verlosen möchte. Vielleicht kommt noch das eine oder andere dazu. Mal sehen.


Für die Autoren, die hier lesen, habe ich mir etwas anderes ausgedacht. Hier zeige ich schon mal einen Teil meines "gebastelten Geschenkes"


Das Lesezeichen wird noch verschönert und bekommt eine persönliche Widmung,
wenn ich den Gewinner kenne.
















Meine Wünsche und Fragen:

Natürlich wünsche ich mir, dass meine Beiträge gelesen werden. Deshalb möchte ich wissen, wie Ihr auf meine Beiträge aufmerksam werdet. Schaut jeder hier regelmäßig vorbei. Oder kommt der Anstoß durch den Hinweis bei Facebook? Verratet es mir doch bitte in den Kommentaren.

Achja, nicht jeder möchte jedes Buch gewinnen. Schreibt doch einfach auf, wofür Ihr Euch interessiert.

Vielen lieben Dank

Ich gehe mal davon aus, dass ich nicht extra erwähnen muss, dass ich die Bücher nur an Gewinner sende,  die in Deutschland leben, da ich das Porto aus meiner Tasche zahle.

Rezension - Eisige Spuren



Autorin: Elke Bergsma

Titel: Eisige Spuren

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. März 2016

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Elke Bergsma, Jahrgang 1968, ist in Ostfriesland aufgewachsen und hat hier, in der wundervollen Weite der von Windmühlen, Leuchttürmen, Deichen, Schafen und Kühen geprägten Landschaft, auch das Lesen gelernt :) Inspiriert von den Büchern Enid Blytons hat sie schon damals beschlossen, Schriftstellerin zu werden. Gesagt, getan - nur rund 30 Jahre später veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Aus Liebe zu ihrer Heimat und deren Bewohnern hat sie sich dazu entschlossen, Ostfrieslandkrimis zu schreiben und macht dies inzwischen hauptberuflich, leidenschaftlich und erfolgreich. Ein Lebenstraum ging in Erfüllung.


Kurzbeschreibung, übernommen:
In Ostfriesland herrschen arktische Temperaturen, als die Leichen von zwei jungen Frauen gefunden werden. Zudem ist eine Freundin der Opfer spurlos verschwunden. Alles deutet darauf hin, dass die beiden Morde in Leer und Canhusen sowie das Verschwinden der Freundin im Zusammenhang zueinander stehen. Gemeinsam mit ihrer Leeraner Kollegin Sophie Reimers nehmen Hauptkommissar David Büttner und sein Assistent Sebastian Hasenkrug die Ermittlungen auf. Schnell wird klar, dass die Opfer nicht nur Tiermedizin studierten, sondern darüber hinaus auch als militante Tierschützerinnen aktiv waren. Vor allem verfolgten sie das Ziel, Betriebe mit Massentierhaltung zu verhindern. Liegt hier das Motiv für die Morde?

Meine Meinung:
Inzwischen ist mir das Ermittlerduo Büttner und Hasenkrug gut bekannt und ich finde die beiden arbeiten immer besser zusammen, was mir sehr gut gefällt. Ich mag ja solche Serien, wo es nicht nur um die Lösung des Falles geht, sondern ich die Protagonisten noch besser kennen lerne. Ich fühle mich dann mit ihnen so richtig verbunden.

Das Buch war mal wieder spannend bis zum Schluss. Spannend war es für mich schon deshalb, weil für mich die Zusammenhänge nicht alle klar waren und es sich nach und nach auflöste, aber der Höhepunkt kam dann am Ende, damit hatte ich nicht gerechnet. Ok, ich gebe zu, an einer Stelle kam mir ein Verdacht, aber die Autoren lieben es immer wieder, uns Leser zu überraschen.

Ich liebe auch diese netten Nebensächlichkeiten, wie zum Beispiel die Schilderungen über Heinrich dem Hund, weniger nett fand ich die Schwiegermutter, aber es war so real.
Achja, wenn es einem in diesem Sommer zu heißt werden sollte, dem empfehle ich dann das Buch zu lesen, falls er/sie das noch nicht gemacht hat. Bestimmt kühlen einen dann die Schilderungen über das Eislaufen in der irren Kälte ab. Ich konnte mir alles wunderbar vorstellen und wäre gerne vor Ort gewesen

Fazit:
Diese Folge der Krimiserie hat mir wieder sehr gut gefallen und gerne empfehle ich das Buch weiter.

Rezension - Nachspielzeit in Sachen Liebe


Autorin: Meike Werkmeister

Titel: Nachspielzeit in Sachen Liebe

Genre: Frauenroman

Version: eBook

erschienen: 1. Februar 2016

Seiten: 344

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks - der eBook-Verlag



Die Autorin Meike Werkmeister, geboren 1979 in Münster, lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Sie arbeitet als freie Autorin für verschiedene große Magazine. In der Frauenzeitschrift „Maxi“ erscheint seit 2010 ihre Kolumne „Soviel zum Thema“. „Nachspielzeit in Sachen Liebe“ ist ihr erster Roman.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Mavie und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. Die eine bekanntes Glamour-Girl der Münchner Schickeria, die andere bodenständiges Mädl aus Mönchengladbach. Und doch haben sie eines gemeinsam: Sie sind Spielerfrauen … oder zumindest waren sie das. Denn nun stehen beide vor den Trümmern ihrer Beziehung – ersetzt durch jüngere, schnittigere Modelle. So unerwartet ins Abseits befördert, finden die beiden ungleichen Frauen zusammen und gemeinsam sagen sie Medienzirkus, Machos und Fußballzicken den Kampf an! Denn manchmal kommt das Glück erst in der Nachspielzeit …

Meine Meinung:
Eigentlich bin ich ja nicht der größte Fußballfan, aber man kann die Augen auch nicht davor verschließen, dass demnächst wieder ein besonderes Ereigniss stattfinden wird und ich dachte mir, warum soll ich nicht mal ein Buch dieses Genre lesen.

Ich fand es dann auch äußerst interessant mal hinter die Fassaden zu schauen. Vieles kam mir sehr real vor. Ich habe gelacht und hatte auch Tränen in den Augen
Mavie und Sarah sind wirklich total verschieden, aber sie haben eines gemeinsam, sie wurden von ihren Fußballmännern verlassen. Beide haben sich für ihre Männer aufgegeben und suchten nun einen neuen Weg für sich. Leider gibt es immer Menschen, die meinen, alles besser wissen zu müssen und wollen andere auch beeinflussen. Das sie dabei nicht unbedingt den besten Weg für die Betroffenen im Auge haben, macht es für alle nicht leichter.
Deshalb war mir Tim sofort sehr sympathisch, ich fand es toll, wie er auf seine Art behilflich war. Aber wobei und wer er ist, werde ich hier nicht verraten, um den Lesespaß nicht zu mindern.

Meike Werkmeister hat sehr flüssig geschrieben. Das Buch eignet sich wunderbar als Urlaubslektüre. Allerdings kann es einen sehr nachdenklich machen. Vor allem zeigt es mal wieder, nicht jede ist glücklich mit viel Geld und möchte nicht unbedingt im Rampenlicht stehen.

Fazit:
Gerne empfehle ich dieses Buch weiter. Es vereint so vieles, was frau gerne liest: Romanze, Humor, Schicksal und es kommt einem im Grunde nicht unrealistisch vor.

Dem Verlag dotbooks möchte ich vielmals für das Rezensionsexemplar danken.

Rezension - Die Sanddistel



Autorin: Jo Schulz-Vobach

Titel: Die Sanddistel

Genre: Roman

Version:  ebook

erschienen: 2. März 2016

Seiten: 400

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks - der eBook-Verlag



Die Autorin Jo Schulz-Vobach arbeitet als freischaffende Journalistin und Schriftstellerin. Auch wenn sie seit 1992 in Österreich lebt und schreibt, sind es die Landschaften der Ostsee, die sie inspirieren, vergangenen Geschichten nachzuspüren. I


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wie eine Distel ist sie – voller Stacheln und fest im Boden verankert: So heißt es über Sophie, die fast 100jährige Matriarchin von Gut Distelitz auf Rügen. Doch nun kommt auf die ebenso lebenskluge wie streitbare alte Dame eine besondere Herausforderung zu: Gerade ist in Berlin die Mauer gefallen und das alte Landgut soll zum Schauplatz der Wiederbegegnung der in alle Himmelrichtungen verstreuten Familie werden. Dabei hat vor allem ihr ältester Sohn Franz hat eigene Pläne, wie es mit dem Erbe weitergehen soll. Doch Sophie bewahrt nicht nur die Geheimnisse der Vergangenheit, sie hat auch eine ganz besondere Vorstellung von der Zukunft ihrer Familie…


Meine Meinung:
Ich gebe gerne zu, dass mich als allererstes das wunderschöne Buchcover dazu verführte, mich näher mit dem Buch zu befassen. Nachdem ich die Kurzbeschreibung gelesen hatte, war ich ganz besonders neugierig und wollte das Buch auf jeden Fall lesen. Ich habe es nicht bereut und ich wurde auch nicht enttäuscht.
Die Autorin behandelt in diesem Buch ein sehr interessantes Thema der deutschen Geschichte. Sophie, eine liebenswerte alte Dame, die ich sofort in mein Leserherz geschlossen hatte, wird gerne als Sanddistel bezeichnet. Zu recht kann ich da nur sagen und voller Freude habe ich gelesen, wie sie ihre Stacheln ausgefahren hat und mit ihren Verwandten fertig geworden ist.
Viele haben es verfolgen können, wie sich die Menschen auf beiden Seiten der gefallenen Mauer verhalten haben. Es gab viele sympathische und reichlich raffgierige, die in die ostdeutschen Länder eingefallen sind. Sophie hatte eine riesige Familie und die Autorin hat den Familienmitgliedern sehr interessante und unterschiedliche Charaktere zugeordnet. Für mich war sehr schnell klar, wen ich mochte und wen nicht.
Ich war natürlich auf der Seite von Sophie und einigen ihrer liebenswerten Verwandten. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass sie alt genug wird und alles zu meiner und ihrer Zufriedenheit regeln kann.

Man merkt es, mal wieder hatte ich ein Buch gefunden, dass mir gefallen und mich an sich gefesselt hat und ich war, wie so oft, mittendrin im Geschehen. Vom Inhalt möchte ich hier nicht zu viel verraten, es kann sich jeder denken, worum es ging. Aber die Autorin hat es sehr gut verstanden, die Ereignisse, die in einem bestimmten Zeitraum stattfanden mit der Geschichte der Familie - Vergangenheit und Gegenwart zu verbinden. Sophie hatte viele Geheimnisse, die ihre liebsten und ich nach und nach erfahren haben. Ich hatte großen Respekt von Sophie, die im hohen Alter alles wunderbar geregelt und gelenkt hat. Zu gerne hätte ich noch einiges mehr gelesen. Aber irgendwann muss ein Buch ja mal enden.


Fazit:
Ich möchte dieses Buch auf jeden Fall und gerne weiter empfehlen. Eine deutsche Familiengeschichte, die sich sehr interessant liest.

Bei dem Verlag dotbooks möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Die Traumweberin


Autor: Ben Bennett

Titel: Die Traumweberin

Genre: Frauenroman

Version: eBook und broschiert

erschienen: 10. Dezember 2015

Seiten: 259

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Mira Taschenbuch




Der Autor Ben Bennett, geboren 1970, lebt in Barcelona, wo er märchenhaft-spirituelle Bestseller für Leserinnen jeden Alters schreibt – über die große Liebe, echte Freundschaft und die wahren Werte im Leben. Er hat einen kleinen Sohn und zwei Hunde. Mehr über den Autor unter www.benbennett.de.

Kurzbeschreibung, übernommen:
In einer stürmischen Winternacht wird vor der Küste Cornwalls ein bewusstloser Surfer angespült. Es findet sich nicht der leiseste Hinweis auf seine Herkunft - außer einem geheimnisvollen Amulett mit dem Foto einer jungen Frau. Da er nicht aus dem Koma erwacht, wird er in das alte Hospiz am Meer verlegt, in dem die 25-jährige Ruby Light als Krankenschwester arbeitet. Ruby spürt augenblicklich eine tiefe, unerklärliche Verbindung zu dem unbekannten Patienten. Verzweifelt bittet sie ihre Großmutter Tilda, die in St Ives nur als die Traumweberin bekannt ist, sie in seine Träume zu führen - denn nur so kann sie sein Leben retten …

Meine Meinung:
Das war mal wieder ein Buch, wo ich beim Lesen Tränen in den Augen hatte, kurz danach aber mit einem glücklichen Lächeln das Buch zur Seite legen konnte.

Ruby ist zwar die Protagonistin in diesem Buch, aber ohne ihre Großmutter hätte sie gar nichts erreichen können. Ruby ist 25 und arbeitet in einem Hospiz. Als eines Tages der Surfer, der am Strand aufgefunden wurde und immer noch im Koma liegt, in das Hospiz verlegt wird, fühlt sie etwas ganz besonderes. Hier kommt nun ihre Großmutter ins Spiel, denn sie ist die Traumweberin. Ihr ist es zu verdanken, dass der große Unbekannte erkannt wird.
Eine Überraschung erwartete Ruby und zeigte mal wieder mehrfach, dass Liebe nicht vergeht und Träume glücklich machen können.

Der Autor hat die Geschichte so wunderschön einfühlsam geschrieben und auch die beteiligten Personen sehr gut beschrieben. Ihnen hat er sehr unterschiedliche und interessante Charaktere zugeordnet. Viele waren so real, dass man in dem einen oder anderen Personen aus dem eigenen Umfeld erkannt hat, nach dem Mitto, ja genauso verhält sich der /die auch immer.
Ruby und ihre Großmutter habe ich sofort in mein Herz geschlossen ich war ganz auf ihrer Seite und habe an ihrer Seite gebangt, gehofft, geweint  und gelacht. Obwohl manche Situationen für einige Personen traurig waren, machte es andere doch wieder glücklich und darauf kam es ja an

Erzählt wurde die Geschichte aus Sicht von Ruby in der Ich-Form, was ich als Leserin immer wieder gut finde, weil ich gleichzeitig die Gedanken der Protagonistin kennen lerne.
Das Buchcover gefällt mich ebenfalls, ich habe das Gefühl einen Hauch mystisches zu sehen, denn etwas übersinnliches kommt in dem Buch ja vor, was allerdings wunderbar passt und ich auch sehr glaubhaft finde. Zumindest hat es mir gefallen.


Fazit:
Ben Bennett ist hier ein wunderschönes berührendes Buch gelungen. Seit längerem hat mich kein Buch so berührt wie dieses. Ich wollte und konnte es kaum aus der Hand legen und durch den flüssigen Schreibstil hatte ich die Möglichkeit es in einem Rutsch zu lesen. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.

Bei dem Verlag Mira Taschenbuch möchte ich mir recht herzlich für dieses tolle Buch bedanken.

Donnerstag, 24. März 2016

Rezension - Paradise Ost


Autorin: Jo McMillan

Titel: Paradise Ost

Genre: Roman

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen: 14. März 2016

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ullstein 



Die Autorin Jo McMillan lebt in Berlin, ihr Debütroman Paradise Ost basiert in Teilen auf ihrer eigenen Kindheit.

Kurzbeschreibung, übernommen:
„Ich hatte nicht erwartet, dass die Berliner Mauer sauber und weiß und glatt sein würde. Sie sah mehr wie die Einfassung eines Schwimmbads aus als die Grenze zum Kalten Krieg. Auf dem Gras des Niemandslandes hoppelten dicke Kaninchen herum und fraßen, als würde niemand sie je jagen und nichts könnte sie aus der Ruhe bringen. Das war ihr Gebiet, hier herrschten sie. Berlin bestand aus drei Teilen: Ost, West und Kaninchenland.“ Als Jess mit ihrer Mutter Ende der 70er Jahre nach Ost-Berlin kommt, ist die Engländerin überrascht davon, wie anders die Welt jenseits des Eisernen Vorhangs aussieht. Für ihre Mutter geht ein Lebenstraum in Erfüllung: Endlich ist für die glühende Kommunistin der Sozialismus tatsächlich real existierend, ist die Lehrerin geachtet und nicht mehr belächelte Minderheit. Jess hingegen erfährt bald, was es heißt, im Land der Gleichen anders zu sein. Aus anfangs kuriosen Unterschieden werden kaum auszuhaltende Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit, und bald steht Jess vor einer schweren Entscheidung – zwischen ihrer Mutter und ihrer Freiheit. Ein warmherzig-humorvoller Roman über das Erwachsenwerden unter ganz besonderen Bedingungen – und eine Zeitreise in eine vergangene Welt, die aus dieser Perspektive noch nie betrachtet wurde.

Meine Meinung:
Ich war sofort neugierig auf dieses Buch, nachdem es meine Aufmerksamkeit erregt hatte. Kannte ich doch schließlich die DDR, ich hatte dort Verwandte wohnen und war mehrmals bei ihnen zu Besuch.

Allerdings muss ich sagen, dass ich ein kleines bisschen enttäuscht von dem Buch war. dachte ich doch, dass die Autorin wesentlich mehr über das Leben dort schreiben würde. Mich interessierte es ja brennend, wie eine Engländerin sich dort wohlfühlt. Aber ich persönlich hatte das Gefühl, dass Mutter und somit auch die Tochter sehr naiv waren. Ok, sie hatten eine politische Einstellung, die ich nicht nachvollziehen kann. Aber das sie so wenig über die Situationen Ost und Westberlin informiert waren, hat mich doch etwas entsetzt. Leider wurde über die Zeit, in denen Mutter und Tochter im Sommercamp waren, nur wenig geschrieben, ich hätte es mir schon etwas ausführlicher gewünscht. Nun gut, das Buch hatte meine Erwartungen nicht erfüllt, liegt es daran, dass sie zu hoch waren?

Es mag vielleicht viele Leser interessieren, was Mutter und Tochter in ihrer Heimat als Kommunisten erlebt haben. Gern gesehen waren sie dort nicht. Mich hätte jetzt interessiert, was sie dazu getrieben hat. Eine Familientradition ist für mich kein ausreichender Grund. Wenn es nicht so ernst gewesen wäre, hätten mich die Argumente und Schlagwörter mit denen sie politische Aktionen planten, amüsiert. So konnte ich eine interessante aber sehr einseitige Betrachtungsweise kennen lernen.

Ich kann mich noch sehr genau erinnern, als ich in den 70er Jahren zum ersten Mal in der DDR zu Besuch war, befand ich mich im Alter von Jess. Lag es an meiner Einstellung, dass ich alles viel kritischer gesehen habe. Wäre ich auf die Idee gekommen, in dieses Land auszuwandern?
Die Autorin hat über den Aufenthalt  zwar einiges berichtet. Aber ich persönlich glaube, dass junge Leute, die das heute lesen würden, nicht viel erfahren über das wirkliche Leben dort und damals.
Ich bin nicht nur enttäuscht, es sind für mich auch sehr viele Fragen offen. Wie hat die Mutter die Wende erlebt und wie ist sie damit fertig geworden. Was hat sie danach gemacht.

Fazit:
Mich konnte das Buch leider gar nicht überzeugen und ich kann es leider auch nicht weiter empfehlen.

Beim Ullstein Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Weil wir zusammen gehören


Autorin: Anouska Knight

Titel: Weil wir zusammengehören

Genre: Frauenroman

Version: eBook und broschiert

erschienen: 11. Januar 2016

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Mira Taschenbuch



Eigentlich ist die Autorin Anouska Knight Inneneinrichterin. Doch die Geburtstagstorten, die sie für ihre beiden Söhne backte, waren bald so beliebt, dass sie eine eigene Konditorei eröffnete. Der Aufruf zu einem Schreibwettbewerb ließ sie die Ofenhandschuhe aus der Hand legen und „ Am Horizont ein Morgen“ verfassen, mit dem sie den Contest gewann. Seitdem ist sie hauptberuflich Autorin und lebt zusammen mit ihrer Familie in Staffordshire.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Wir kriegen ein Baby!" Amy ist überglücklich, als sie die Nachricht erhält. Nach Jahren des sehnsüchtigen Wartens dürfen sie und James endlich ein Kind adoptieren. Doch nur Tage später platzt ihr großer Traum von einer gemeinsamen Familie: In flagranti erwischt Amy ihren Mann mit einer anderen! Tief verletzt verlässt sie ihn und stürzt sich in ihre Arbeit, um den Schmerz zu vergessen. Dort lernt sie den abenteuerlustigen Rohan kennen, der es schafft, ein Fünkchen Hoffnung in ihr zu entfachen. Da gesteht James ihr, dass er sie immer noch liebt. Soll sie ihm eine zweite Chance geben - und damit auch ihrem Wunsch nach einer Familie?

Meine Meinung:
Zunächst wusste ich nicht, was ich von dem Buch halten sollte. Der Anfang war nicht so besonders, denn mal wieder hat die Frau den Mann beim Fremdgehen erwischt. Es folgte die Trennung, wie in allen anderen Büchern, wo das auch passierte. Aber diesmal ging es zusätzlich um eine Adoption, die unbedingt durchgezogen werden sollte, So interessant die Geschichte vielleicht sein mag, hatte ich die ganze Zeit überlegt, was gibt mir dieses Buch? Mir kam es ziemlich langatmig vor und es passierte auch nicht wirklich etwas besonderes. Gegen Ende des Buches wurde es dann doch interessant und sehr schön. Ich hatte sogar öfter ein Lächeln auf den Lippen.

Die Autorin hat den Beteiligten sehr interessante Charaktereigenschaften zugeordnet, die meisten konnte ich auch sehr gut leiden. Sie hat im Grunde ein sehr ernstes Thema angesprochen und die Problematik geschildert, wie weit man gehen würde, um unbedingt ein Kind zu bekommen. Wobei ich das Verhalten von Amy nicht immer gut fand. Und mal wieder traf das ein, was ich mir nie in den Büchern gefällt. die Autoren aber immer wieder gerne aufnehmen. Die Beteiligten denken zu viel und reden zu wenig miteinander. Das kommt jedes Mal zu Verwicklungen und ich würde die Betroffenen am liebsten feste schütteln und ihnen ein paar ernste Worte sagen. Das zeigt mal wieder, dass ich trotz meiner kritischen Äußerungen wieder mitten drin im Geschehen war.

Das Cover dieses Buches finde ich wirklich wunderschön, allerdings hatte ich mir unter dem Titel doch etwas anderes vorgestellt. Aber das ist nun mal mein Problem.

Fazit:
Ich erwähnte ja bereits, dass ich mir nicht sicher war, was ich von diesem Buch halten sollte. Deshalb freue ich mich, dass ich es nicht abgebrochen sondern bis zum Ende gelesen habe. Wer nichts dagegen hat, dass die Geschichte im Grunde sehr vorhersehbar ist, wird wahrscheinlich Freude daran haben.

Ich möchte mich bei Blogg Dein Buch bedanken, die mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Rezension - Weiter geht es nach der Werbung


Autorin: Susan Mallery

Titel: Weiter geht es nach der Werbung

Genre: Frauenroman, Romanze

Version: eBook und broschiert

erschienen: 10. Februar 2016

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: mira taschenbuch

New York Times-Bestsellerautorin Susan Mallery wird von den Kritikern als mitreißende Autorin gefeiert und unterhält mit ihren witzigen, emotionalen Romanen über Frauen und ihre Beziehungen Millionen von Leserinnen auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem unerschrockenen Zwergpudel in Seattle, wo das Wetter zwar nicht gut, der Kaffee dafür aber umso besser ist.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Je mehr Gemeinsamkeiten ein Paar hat, desto besser läuft die Beziehung. Davon ist Paartherapeutin Taylor McGuire fest überzeugt. Ihr Exmann, der bekannte Psychologe Jonathan Kirby, behauptet jedoch genau das Gegenteil - alleine auf viel Sex komme es an. In einer Talkshow fordert er sie heraus, um zu beweisen, dass er recht hat: Für eine Realityshow sollen Singles einen Monat lang wie ein Ehepaar zusammenleben. Er sucht die Hälfte der Teilnehmer aus, Taylor die andere. Vor laufender Kamera bleibt ihr nichts anderes übrig, als zuzustimmen. Das Experiment rückt für Taylor jedoch bald in den Hintergrund, als es zwischen ihr und Jonathan plötzlich wieder knistert wie früher. Haben sie doch mehr gemeinsam, als sie dachte?


Meine Meinung:
Das war mal wieder ein ganz nettes Buch mit leichter Lektüre. Ziemlich verrückt ist die Geschichte mit der Paartherapie, oder soll ich sagen, typisch für USA? Ich bin mir da nicht sicher. Es scheint mir dort zu viele Sendungen zu diesem Thema zu geben, es sieht so aus, als könnte man damit viel Geld verdienen. Nun, ich habe mich mit solchen Sendungen bisher nie beschäftigt und habe es auch nicht vor.
Interessant an dem Buch fand ich die Paare, die mehr oder weniger zufällig zusammen kamen, um einen Monat zusammen zu leben und wie sie diese Zeit genutzt haben.
Susan Mallery hat mit ihrem typischen Schreibstil geschildert, wie sich das Experiment entwickelt, wobei es einige Überraschungen gab. Natürlich gab es Beteiligte, die ich überhaupt nicht leiden konnte und andere, die ich sofort in mein Leserherz geschlossen habe, wie das ältere Paar.
Wie bereits erwähnt, fand ich das Buch ganz nett geschrieben, aber mehr auch nicht. So richtig begeistern konnte es mich nicht. Leider kann ich hier nicht auf Einzelheiten eingehen, da ich dadurch zu viel verraten würde. Auf jeden Fall haben mich andere Bücher von Susan Mallery schon mehr begeistern können.

Fazit:
Ich persönlich möchte dieses Buch nicht unbedingt weiter empfehlen, aber ich gehe mal davon aus, dass Fans der Autorin gerne alle Bücher von ihr lesen möchten.

Beim Verlag Mira Taschenbuch möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Liebe auf vier Pfoten


Autorin: Meg Donohue

Titel: Liebe auf vier Pfoten

Genre: Roman

Version: eBook und broschiert

erschienen: 10. Februar 2016

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Mira Taschenbuch


Die Bücher von USA Today-Bestsellerautorin Meg Donohue sind auf der ganzen Welt ein Erfolg. Geboren und aufgewachsen in Philadelphia lebt sie jetzt mit ihrem Ehemann, ihren drei Töchtern in San Francisco. Sie liebt salzige Caramel-Cupcakes und ihren süßen Mischlingshund Cole, den sie über eine Tierrettungsorganisation in Taiwan adoptiert hat.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Mitgefühl, Verständnis und Humor sind die Eigenschaften, mit denen die Trauertherapeutin Maggie Brennan ihren Patienten hilft, den Verlust ihrer vierbeinigen Freunde zu überwinden. Denn seit dem Tod ihres geliebten Hundes, weiß die einsame Singlefrau genau, wie schmerzhaft es ist, seinen treuen Gefährten zu verlieren. Als eines Tages eine verstörte Klientin vor Maggies Tür steht und behauptet, ihr Hund wäre nicht tot, sondern nur gestohlen worden, macht sich Maggie auf eine abenteuerliche Suche. In den Straßen von San Francisco verstrickt sie sich bald in ein Geheimnis, das sie zwingt, sich ihrer größten Angst zu stellen: Ihr Herz einem Mann zu öffnen.

Meine Meinung:
Gerne lese ich Bücher in denen Hunde eine große Rolle spielen, denn ich mag Hunde sehr gerne, muss mich aber zurück halten, da ich eine Hundeallergie habe.  Deshalb war ich auf dieses Buch sehr neugierig.
Allerdings kam mir die Geschichte am Anfang sehr zäh vor. Ich hatte tatsächlich überlegt, das Buch abzubrechen. Aber die Neugierde treibt mich ja meist weiter und es wurde dann auch noch sehr interessant. Maggie leidet, sie ist krank und muss mit dem Tod ihres geliebten Hundes fertig werden Sie tat mir schon etwas leid. Aber nicht nur Maggie muss damit fertig werden, sie hat viele Menschen mit Problemen um sich herum, denen sie zu helfen versucht.
Trotz der ernsten Themen, die in dem Buch angesprochen werden, gibt es viele humorvolle Szenen mit Hunden. Ich muss dann doch ab und zu mal grinsen.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und hat mich dann ja auch neugierig auf das Buch gemacht.

Fazit:
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich das Buch unbedingt weiterempfehlen möchte. Ich hatte mir überlegt, was es mir gebracht hat, denn eigentlich war ich schon der Meinung, dass die angesprochenen Probleme mich nicht wirklich interessieren.

Beim Verlag Mira Taschenbuch möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken.

Montag, 21. März 2016

Vorbereitungen für den Bloggeburtstag

Eigentlich plant das Geburtstagskind meist alles selber, aber bei einem Buchblog ist es wohl etwas anderes. Hier dürfen die Gäste mitmachen.

Ich beginne mit dem Frühjahrsputz. Gerne möchte ich Verbesserungen vornehmen, ein neuer Anstrich wäre doch gut und bei der Gelegenheit könnte noch das eine oder andere angelegt werden.

Links zu Autoren, Links zu Bloggerseiten, und und und. Wenn man so vor dem PC sitzt, fällt einem ja das eine oder andere ein. Aber es kann auch gut sein, dass Leser etwas vermissen oder verbessern würden. Wie war das mit dem Wald und den Bäumen?

Ich habe die Kommentare hier so eingestellt, dass mir jeder hier etwas schreiben kann. Ich würde mich sehr darüber freuen. Versuchsweise habe ich auch schon mit anderen Hintergrundfarben gespielt, bin aber für Tipps auch offen.

Also wünsche ich mir für meinen Blog von Euch Kommentare, aber ich gebe auch etwas. Natürlich sind es Bücher, die ich am Tag nach dem eigentlichen Geburtstag verlosen werde. In den nächsten Tagen werde ich die Bücher zeigen, die ich für Euch ausgesucht habe.

Achja, ich freue mich natürlich, wenn Autoren sich ebenfalls beteiligen und ich dachte mir, soll ich einem Autor ein Buch schenken? Hm, ich habe da eine andere Idee. Wozu habe ich zwei Hobbies. Ich lasse mir über Ostern dazu etwas einfallen. Aber schreibt mir doch einmal, wie Ihr die Idee findet, wenn ich Euch etwas "bastel" zum Beispiel ein Karten/Lesezeichen-Set, natürlich mit meinem beliebten Katze-im-Sessel-liest-Buch-Motiv.





Ich werde in den nächsten Tagen/Wochen immer wieder etwas fragen oder um etwas bitten, jeder der mir antwortet, landet in der Losbox und dies ist natürlich mehrfach möglich.


Dieses Gewinnspiel veranstalte ich privat und es lassen sich keine Rechtsansprüche daraus ableiten. Teilnehmer sollten mindestens 18 Jahre alt sein und in Deutschland wohnen, da ich die Versandkosten der gewonnenen Bücher trage.
Einen Teil der Bücher nehme ich aus meinem Bestand der Rezensionsexemplare, was mit den Verlagen abgesprochen ist. Toll wäre es natürlich, wenn die Gewinner eine Rezension auf ihrem Blog veröffentlichen würden, sofern sie Blogger sind und wenn alle zum Beispiel eine Bewertung bei verschiedenen Versandhandel abgeben könnten. Dies ist aber keine Pflicht, das ist eine Bitte, die ich ganz lieb guckend vorbringe.

Dienstag, 15. März 2016

Rezension - Küss mich, Kaktus


Autorin: Martina Gercke
Autor: Simon Winters

Titel: Küss mich, Kaktus

Genre: Frauenroman, Erotik

Version: eBook

erschienen: 29. Februar 2016

Seiten: 317

Altersempfehlung: Erwachsene





Martina Gercke lebt mit ihrem Mann und den zwei erwachsenen Kindern in ihrer Lieblingsstadt Hamburg. Neben ihrer Arbeit als Purser bei einer großen deutschen Luftfahrtgesellschaft, schreibt sie Liebesromane. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat sie erst relativ spät entdeckt. Ihre Kinder waren zunächst die treibende Kraft, die sie bewegten ihre ausgedachten Gute-Nacht-Geschichten aufzuschreiben. Nachdem Martina Gercke einmal angefangen hatte, wurde das Schreiben schnell zur Leidenschaft. Ihre Liebe zum Happy End hat Martina Gercke schließlich dazu bewogen heitere Liebesromane zu schreiben. Ihre Bücher sollen wie ein guter Kinofilm vor den Augen des Lesers ablaufen. Man soll lachen, weinen und schmunzeln können und das Buch mit einem guten Gefühl im Bauch lesen.

Simon Winters ist das Pseudonym eines Hamburger Autoren. Ich lebe und arbeite in Hamburg als Kulturmanager und verbringe meine freie Zeit liebend gern mit Lesen und Schreiben. Irgendwann bin ich dabei Martina Gercke über den Weg gelaufen und wir haben uns auf einen Wein getroffen und beschlossen, es einmal mit dem gemeinsamen Schreiben zu probieren. So entstand im Frühjahr 2015 die Idee, die dann mit viel Spaß und allerlei Überraschungen zu "Küss mich, Kaktus" führte. Ich hoffe sehr, dass das Buch gefällt und Martina und ich dann bald beginnen, eine Fortsetzung der Geschichte von Greta und Tim zu schreiben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Der erste Kuss ist romantisch, denkt die Frau.
Der erste Kuss ist der Weg in ihr Bett, denkt der Mann.
Tim Benkelberg ist ein notorischer Frauenheld, der seine Unabhängigkeit liebt. An seinem dreißigsten Geburtstag beschließt Tim, sein Leben zu ändern und endlich sesshaft zu werden. Eine geeignete Frau muss her und am Besten schnell! Greta Marquart ist intelligent, hübsch und sehr sexy. Ihr Leben ist nahezu perfekt, wäre da nicht der klitzekleine Fehler, dass sie noch immer nicht den Einen gefunden hat. Auch die gut gemeinten Versuche ihrer besten Freundin Jeanette, Greta mit Tim zu verkuppeln, schlagen fehl. Eine Speeddating-Agentur soll Gretas ungewolltes Singledasein beenden. Als sie dort wieder auf Tim trifft, fliegen die Funken und plötzlich ist alles ganz anders. Ein Roman um das erste Date und die Liebe, geschrieben aus der Sicht von Mann und Frau.


Meine Meinung:
Von Martina Gercke habe ich inzwischen einige Bücher gelesen und jedes Buch hatte eine andere Wirkung auf mich.  Interessant fand ich, dass sie mit einer Autorenkollegin zwei Bücher geschrieben hat, deshalb war ich auf dieses Buch besonders neugierig. Denn diesmal hat sie mit einem Kollegen gemeinsam ein Buch geschrieben. Wobei jeder den Part seines Geschlechtsgenossen übernommen hat.

Manchmal sind die typischen Frauenromane nicht so mein Ding, aber es gibt überall Ausnahmen. Dieses Buch hat mir sehr gefallen. Mit viel Humor und Einfallsreichtum haben beide Autoren die Geschichte von Greta und Tim geschrieben. Beide Protagonisten waren mir sehr sympathisch, deshalb habe ich auch über manches hinweg gesehen, was mir persönlich nicht so gefallen hat, aber zum Ablauf der Geschichte unbedingt dazu gehörte. Ich kann es nie verstehen, weshalb die Leute nicht miteinander reden, sich (falsche) Gedanken machen und einfach weglaufen. Kein Alkohol ist auch keine Lösung - so lautet ein witziger Spruch, aber hier würde ich eher sagen, meine lieb gewonnenen Leutchen trinken mir zu viel.
Auf jeden Fall ist es Martina Gercke und Simon Winters gelungen, eine Geschichte humorvoll, aber auch mit ernstem Hintergrund  zu schreiben. Normales Alltagsleben, Probleme in Partnerschaften und eine nervenden Mutter wurden in die Geschichte eingebunden. Sehr gut gefallen hat es mir, dass die Geschichte in Hamburg spielte und mir viele Orte sehr vertraut waren. Ich war immer mit allen unterwegs und sowieso war ich mittendrin in der Geschichte.

Ich erwähnte es ja schon, Martina Gercke hat den Part von Greta übernommen und Simon Winters von Tim. Irgendwie merkt man das auch. Zumindest hatte ich das Gefühl, denn die Gedanken und das Verhalten der jeweiligen Person kam ganz anders rüber. Im Wechsel wurde die Geschichte aus Sicht von Greta und Tim erzählt. Wobei es zu Wiederholungen kam, was mir aber besonders gut gefallen hat. So konnte ich es aus jeder Sichtweise betrachten. Ich finde, beiden ist da eine wunderbare Zusammenarbeit gelungen.

Fazit:
Ich würde mich freuen, wenn ich noch andere Bücher dieser beiden Autoren zu lesen bekomme. Und ich nehme mal an, dass auch andere Leser Spaß an solch leichter spritziger Lektüre haben werden.

Rezension - Bis hierher .... und noch weiter


Autorin: Marleen Reichenberg

Titel: Bis hierher ... und noch weiter

Genre: Frauenroman, Romanze

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 7. März 2016

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Marleen Reichenberg wurde in der Nähe von München geboren, ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie in Süddeutschland. In ihrer freien Zeit entspannt sie sich beim Klavierspielen, liest sehr viel, hält sich mit Yoga und Radfahren fit und engagiert sich ehrenamtlich. Sie studierte Rechtswissenschaften, arbeitete unter anderem als Anwältin, und ist es als Juristin gewohnt, sich mit eher „trockener“ Materie zu beschäftigen. In ihren Büchern hingegen begibt sie sich in die Welt der Gefühle und schreibt in den Genres Liebe, Drama und Humor.
Wer noch mehr über sie erfahren möchte, kann dies auf ihrer Homepage


Kurzbeschreibung, übernommen:
Marie übt ihren Beruf als Weddingplanerin mit Hingabe aus. Sie glaubt an die wahre Liebe und bereitet mental ihre eigene Hochzeit mit ihrem Freund Oli vor. David ist erfolgreicher Scheidungsanwalt und lässt sich aufgrund seiner beruflichen Erfahrungen auf keinerlei feste Beziehungen ein. Was aber nicht heißen soll, dass es ihm an weiblicher Gesellschaft mangelt. Als die beiden unfreiwillig nähere Bekanntschaft machen, ist für Marie sonnenklar: Aufgrund ihrer völlig gegensätzlichen Lebensauffassungen ist zwischen ihnen nicht einmal eine lose Freundschaft möglich, ganz zu schweigen von anderen Dingen. Leider sorgen jedoch unvorhergesehene Ereignisse dafür, dass sich beide ständig über den Weg laufen und das Schicksal lacht sich ins Fäustchen …


Meine Meinung:
Liebesroman - eigentlich wollte ich nicht mehr so viele Bücher dieses Genres lesen, aber wenn mir die Autorinnen bekannt sind, mache ich doch gerne eine Ausnahme.
So kam es, dass ich mich für dieses Buch interessierte und  die Protagonistin Marie kennen lernte. Sie ist eine junge romantische Frau, die von ihrer eigenen großen Hochzeit mit allem drum und dran träumt, aber aus verschiedenen Gründen noch darauf warten muss. Solange plant sie für andere Paare eine reibungslose Feier, zumal sie als Hochzeitsplanerin dadurch ihre romantischen Vorstellungen toll ausleben kann. Marie war mir schon sympathisch, obwohl ich dieses ganze Gedöns Weddingplaner und so nicht nachvollziehen kann. Zu meiner Zeit gab es so etwas noch nicht, zumindest ist es mir nicht bekannt und außerdem sehe ich die Angelegenheit eh sehr nüchtern. Ok, aber es gibt ja genügend Leute, die die Hilfe brauchen und romantischer als ich veranlagt sind.
Eine weitere wichtige Person in dieser Geschichte ist Oli, Maries Freund. Er absolviert ein Marathonstudium, was Maries Mutter immer wieder gerne erwähnt. Ob er sie jemals heiraten wird?
Und dann kommt noch David ins Spiel, er ist Scheidungsanwalt und passt so gar nicht in Maries Weltbild.

Ein Scheidungsanwalt und eine Hochzeitsplanerin, zwei Berufe, die so gegensätzlich sind, ob das gut geht?
Sehr humorvoll hat Marleen Reichenberg geschildert, wie Marie und David sich kennen lernten und irgendwie zusammen rauften.  An manchen Stellen wäre ich so gerne Mäuschen gewesen, vor allem hätte ich zu gerne mal das Auto von Marie gesehen. Mit ihrem Schreibstil hat die Autorin mich schnell an das Buch gefesselt und ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte für alle Beteiligten ausgeht. Zumal es in diesem Buch ja nicht nur um Marie und David ging. Die Autorin hat normale Alltagssituationen und Eheprobleme geschildert. Es kamen Verwicklungen drin vor und es bestätigt mich ja mal wieder, denn ich sage den Beteiligten immer wieder, Leute redet miteinander! Man merkt es schon, ich fühlte mich nämlich dazugehörig und war vor Ort dabei.

Meist sind die Geschichten in diesem Genre ja vorhersehbar und deswegen bei mir nicht so beliebt. Aber Marleen Reichenberg hat mich dann doch überrascht. Ich hatte die ganze Zeit damit gerechnet, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt etwas passieren wird und mich darauf eingestellt. Aber sie hat mir den Gefallen getan und genau an dieser Stelle sich etwas anderes einfallen lassen und die Klippe umschifft. Haha, hat sie geahnt, was ich beim Lesen gedacht habe? Sicher nicht, aber genau das ist es, was mir dann doch gefällt, überraschende Wendungen. Natürlich verrate ich nicht, welche Situation ich damit meinte.

Das Buchcover gefällt mir sehr gut, es spiegelt den Inhalt des Buches wunderbar wieder. Und ich gestehe ja, läge es auf einem einem Büchertisch, würde ich mir auf jeden Fall den Klappentext durchlesen wollen.

Fazit:
Ein gelungenes Buch, das mir gefallen und mich angenehm überrascht hat. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Bei Marleen Reichenberg möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken.

Montag, 14. März 2016

Bald hat Ullas Bücherblog Geburtstag






Beinahe hätte ich den Termin ja wieder verpasst.... aber durch einen Beitrag einer Bloggerkollegin dachte ich mal daran nachzusehen, wann mein Blog denn erwacht ist.

Kaum zu glauben und daran sehe ich mal wieder, wie die Zeit vergeht. Am 23. April 2013 habe ich hier meine erste Rezension veröffentlicht. Wie man es gerne auch an anderen Geburtstagen macht, denkt man nach, was ist alles so passiert und was weiß ich noch alles.

Also nehme ich dies mal zum Anlass und halte mal einen, ich glaube nicht wirklich kurzen, Rückblick. Denn es ist so viel geschehen, ich habe so viele nette Autorinnen und Autoren kennen gelernt und und und.

Aber ich fange jetzt einfach mal vorne an. Aber keine Angst nicht ganz ganz vorne, obwohl ich es nicht unerwähnt lassen sollte, dass ab dem Moment, wo ich endlich richtig lesen konnte, ich alle Bücher, die mir in die Hände fielen, verschlungen habe. Ja, die guten Schneiderbücher standen in meinem Regal und wurden zich Mal gelesen. Also kann ich mich mit Recht als Leseratte bezeichnen. Und was passiert, wenn die Bücherstapel wachsen und wachsen und wachsen, aber die Wohnung nicht größer wird? Bücher werden den Stadtbüchereien gespendet und nachdem ich eines Tages durch Zufall einen Buchhändler gefunden hatte, der gebrauchte Bücher kauft, die er auf einer der drei am Rheinufer stattfindenden Büchermeilen verkauft, konnte ich meinen Bestand wesentlich reduzieren. Aber mein Mann, der kein ausgesprochener Bücherfreund ist, fand immer noch, dass ich zu viele Bücher habe. Fatal war ja, dass mein bevorzugter Buchhändler mir regelmäßig Bücher abnahm, ich an seinem Stand immer wieder neue fand, die ich gerne lesen wollte. ;)

Also bekam ich zum Geburtstag 2012 einen eBook-Reader geschenkt, der sehr schnell mit vielen Büchern bestückt wurde. Psst, bitte nicht verraten, aber mein Bestand wurde damit enorm erhöht.

Nun möchte ich mal die Person erwähnen, die mir nun viele Tipps gab und auch später hilfreich zur Seite stand. Fabella und ich, wir hatten uns als Bastlerinnen kennen gelernt und über Facebook Kontakt gehalten. Ich hatte mich immer gewundert, was es denn zu bedeuten hat, dass sie in ihrem Profil etwas über Buchzeiten stehen hatte. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich ja gar keine Ahnung, dass es Buchblogger gab und was sie so alles machen. Auf jeden Fall habe ich es Sandra zu verdanken, dass ich ganz tolle eBooks auf meinen Reader laden konnte. Ich wusste wirklich so wenig von der Buchwelt. Self Publisher - Neobooks und was weiß ich noch alles, davon hatte ich keine Ahnung und fand genau dadurch so viele tolle Autoren und vor allem ihre tollen Bücher. Ich war begeistert.

Tja, dann meldete sich mal wieder mein Leben außerhalb der Bücherwelt. Mein Arbeitgeber wollte Personal abbauen und ich erhielt völlig unerwartet und eigentlich viel zu früh ein Angebot für einen Vorruhestand. Im ersten Moment ist es schon ein komisches Gefühl. Man vergisst ja manchmal doch, wie alt man auf dem Papier ist und auf einmal fühlte ich mich alt, sollte ich jetzt zum alten Eisen gehören? Aber nach kurzer Bedenkzeit habe ich das Angebot angenommen, denn in der Zwischenzeit ist mir so viel eingefallen, was ich machen könnte, denn auf einmal sollte ich ganz viel freie Zeit haben. Und was liegt da näher, sich noch intensiver mit den Hobbies zu beschäftigen. Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr kreativ und gerne auf  Messen bin. Auf einmal konnte ich zu Messen fahren und musste dafür nicht unbedingt Urlaub nehmen und ich konnte mich hinterher davon erholen, denn ich musste ja nicht Montags wieder ins Büro. Also, jede Menge Vorteile erwarteten mich und dann hatte ich die Idee, dass ich doch auch gerne Buchblogger werden möchte. Aber wie fängt man das an? Hier war es wieder Sandra, die mir geholfen hat. Die arme wurde wohl öfters von mir genervt.

So entstand dann im April 2013 Ullas Bücherseite als Blog. Aber halt, dies war ja nicht mein erster Blog. Wie es vor Jahren ganz groß in Mode war, hatte ich zunächst eine Homepage, die mir professionell gestaltet wurde, was allerdings auf die Dauer recht teuer war. Also habe ich mich dann doch mal mit diesem Thema auseinander gesetzt und nach mehreren Homepages, deren Anbieter sich nach und nach verabschiedet hatten, eine Heimat für meinen Bastelblog gefunden. Das war bereits im Oktober 2007. Dort wollte ich meine Reiseberichte veröffentlichen und Bilder meiner Bastelarbeiten und Messeeinsätze zeigen. Irgendwann fand ich den Weg zu Facebook, es war wohl im März 2010. Eine Bücherseite wurde dort im Dezember 2012 ins Leben gerufen und einmal Blut geleckt, dann auch noch eine Bastelseite im März 2013.
Tja, nun war ich im WWW reichlich vertreten. aber am wenigsten wusste ich über Buchblogger und Rezensionen. Sandra hat mir immer wieder Tipps gegeben, was ich nach wie vor toll finde.

Langweile ich Euch? Ich habe ja gewusst, wenn ich erst einmal anfange, dann gibt es so schnell kein Ende. Aber keine Angst bald erlöse ich Euch und beende diesen Beitrag. Kann nicht mehr lange dauern, glaube ich zumindest.

Nun hatte ich also einen Buchblog und dort habe ich fleißig Rezensionen über Bücher geschrieben, die ich natürlich käuflich erworben habe. Auf eine andere Idee bin ich zunächst nicht gekommen, bis ich mich so ein bisschen in der Bloggerwelt umgesehen und zurecht gefunden hatte.  Da gab es doch tatsächlich die Möglichkeit Bücher kostenlos zu bekommen, na sowas, was sollte ich denn da nun unternehmen. Ich habe dann ganz viele Verlage angeschrieben und mich vorgestellt. Aber, wer kannte mich denn schon, ich erhielt den Tipp, doch mal in ein paar Monaten wieder nachzufragen, wenn ich "Follower" hätte und mein Blog bekannter wäre. Ja, wie macht man denn so etwas. Also wieder eifrig überall geschaut und gelesen. Fleißig bei "Vorablesen" kurze Eindrück von Leseproben hinterlassen und mich bei Auslosungen gemeldet.

Eine Sache habe ich da noch in guter Erinnerung. Sina Beerwald wollte auf ihren Syltkrimi "Mordmöwen" aufmerksam machen und hatte wohl irgendein Gewinnspiel veranstaltet. Ich hatte dort leider Pech, aber dann doch wieder ganz großes Glück gehabt, denn sie war der Meinung, dass sie sehr gerne einen neuen Blog unterstützen möchte. So bekam ich einen Sondergewinn, was mich ungemein freute und dann war das auch noch so ein tolles Buch!!!!!

Auf jeden Fall haben mich dann nach und nach doch einige Autoren gefunden und nachgefragt, ob ich ihr Buch lesen und rezensieren möchte. Aus manchen Anfragen wurde eine richtige Lesefreundschaft. Wobei ich erwähnen möchte, dass ich auch oder besonders bei geschenkten Büchern sehr ehrlich bin. Ich habe den Autorinnen immer gesagt, was mir gefällt oder nicht gefällt. Nicht jede mag dies. Fehler, die trotz Lektorat oder Korrektorat oder wie auch immer das alles heißen mag, vorkommen, teile ich den Autoren direkt und persönlich mit. Da ich finde, dies gehört nicht unbedingt in eine Rezension, zumal besonders die eBooks ja wieder geändert werden können und wie sieht es dann aus, wenn ich immer über etwas meckere, was später gar nicht mehr zu sehen ist.

Es hat auch schon Bücher gegeben, die waren für mich so ungeignet, dass ich das Lesen sogar abgebrochen habe. Ich lese selten vorher die Rezensionen, um mir meine eigene Meinung zu bilden. Stelle ich aber fest, dass ich mit dem Buch so gar nicht klar komme, dann schaue ich natürlich nach und stelle oft fest, dass es vielen so gegangen ist. Oder ich merke, dass ich für manche Bücher einfach zu alt bin. Da ich Rezensionsexemplare innerhalb einer bestimmten Zeit lesen und rezensieren muss, halte ich natürlich auch Kontakt zu den Ansprechpartnern der Verlage. Von einer Stelle habe ich dann mal die Antwort bekommen, dass es ihnen wichtig ist, eine ehrliche Meinung über das Buch zu bekommen, soll ich ruhig schreiben, was mir nicht gefällt.

Nun will ich noch kurz zwei Buchmessen und mein Kontakt zu Autoren erwähnen. Als ich noch berufstätig war, hatte ich nicht die Zeit Buchmessen zu besuchen. Außerdem hatte ich ehrlich gesagt auch nicht das große Verlangen danach. Tja, das hat sich schneller geändert, als ich dachte.
Leipzig als Stadt und das Messegelände kannte ich ja bereits, weil ich dort auf einer Creativmesse gearbeitet hatte. Deshalb habe ich nicht lange überlegt, als meine Freundin, mit der ich Jahrzehnte Buchserien teilte, mich fragte, ob ich mit ihr mal nach Leipzig fahren würde. Sie kannte die Stadt noch nicht, von der ich ihr vorgeschwärmt hatte. Gerne könnten wir beide doch zur Buchmesse fahren. Wem muss ich nun erzählen, dass einmal Buchmesse - immer Buchmesse heißt?  Unser Aufenthalt in Leipzig war nur kurz aber sehr beeindruckend für mich. Ich habe dort schon so viele Autoren persönlich kennen lernen können, was mich ungemein begeistert hat und deshalb beschloss ich, nach Frankfurt zu fahren. Ich hatte vor, mit dem Zug morgens hin und abends zurück zu fahren. Das habe ich dann auch an zwei Tagen gemacht. Meine Eindrücke habe ich hier auf dem Blog ja nieder geschrieben. Was soll ich sagen. Letztes Jahr habe ich bereits für mehrere Tage ein Hotelzimmer für Frankfurt gebucht und vor ein paar Tagen auch für Leipzig 2017.  Auf beide Messen freue ich mich unwahrscheinlich.

So, nun will ich Euch aber erlösen und meinen Bericht beenden. Obwohl ich noch soviel erzählen könnte, wie zum Beispiel, dass ich ab und zu Vorableserin sein darf, dass ich Tipps gebe und danach sogar einiges in den Büchern geändert wird und und und

Und wisst Ihr was, ich bin richtig stolz, dass ich so viele Autorinnen und Autoren persönlich kenne und ich nerve im Freundeskreis manchmal mit meiner Freude, besonders dann, wenn mein Name im Buch steht!!! Davon hätte ich nie zu träumen gewagt.

Nun habe ich meine Seiten und Blogs erwähnt und möchte gerne für interessierte hier die Links hinterlassen und auch zu einem Beitrag bei Facebook, wo ich die Autorinnen des ersten Jahres erwähnt habe. Achne, ein Autor war auch dabei.

Achja, seit ich so viele gute deutsche Autorinnen und Autoren kenne, habe ich immer weniger Lust von Autoren aus den USA oder so zu lesen. Denn meist sind die Bücher nicht besser, sie werden einfach nur von den großen Verlagen nach oben geputscht.

Bastelulla
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So und nun überlege ich mir in Ruhe, wie ich den Bloggeburtstag mit Euch allen feiern werde.

Sonntag, 6. März 2016

Rezensionspause

Falls es irgendwem schon aufgefallen ist, in den letzten Tagen habe ich keine neuen Rezensionen geschrieben. Es muss sich aber niemand Sorgen oder Gedanken machen. Denn ich lese im Moment nicht weniger Bücher als sonst, aber ich bin zur Zeit etwas Rezensionsmüde.

Die anderen Blogger werden mir Recht geben, dass wir für eine gute Rezension auch einiges an Zeit aufwenden müssen. Bei mir ist es so, dass ich mir das Bild des Buches suchen und speichern muss, Informationen über den Autor will ich auch immer beifügen. Manche Autoren machen es einem nicht leicht, da muss schon sehr lange gesucht werden, bis etwas Interessantes gefunden wird.

Naja und nicht zuletzt die Rezension selber, sie wird ja nicht einfach hinunter geschrieben, sondern will ja auch gut formuliert werden. Es ist ja wohl selbstverständlich, dass nicht zu viel vom Inhalt verraten wird. Niemand will im Vorfeld wissen, wer der Mörder ist oder so ;) Außerdem gehört eine Nacherzählung nicht in eine Rezension.

Da ich sehr viel lese und mir zu jedem Buch meine Gedanken mache, halte ich diese aber sofort fest. Rezi im unreinen sozusagen. Also, das bedeutet, im Moment habe ich einige Rezensionen auf meinem Blog, die hier als Entwurf gespeichert sind. Wenn ich es mal wieder schaffe und einen guten Lauf habe, dann werde ich wieder einen Schwung Rezensionen beenden und veröffentlichen.