Dienstag, 15. März 2016
Rezension - Küss mich, Kaktus
Autorin: Martina Gercke
Autor: Simon Winters
Titel: Küss mich, Kaktus
Genre: Frauenroman, Erotik
Version: eBook
erschienen: 29. Februar 2016
Seiten: 317
Altersempfehlung: Erwachsene
Martina Gercke lebt mit ihrem Mann und den zwei erwachsenen Kindern in ihrer Lieblingsstadt Hamburg. Neben ihrer Arbeit als Purser bei einer großen deutschen Luftfahrtgesellschaft, schreibt sie Liebesromane. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat sie erst relativ spät entdeckt. Ihre Kinder waren zunächst die treibende Kraft, die sie bewegten ihre ausgedachten Gute-Nacht-Geschichten aufzuschreiben. Nachdem Martina Gercke einmal angefangen hatte, wurde das Schreiben schnell zur Leidenschaft. Ihre Liebe zum Happy End hat Martina Gercke schließlich dazu bewogen heitere Liebesromane zu schreiben. Ihre Bücher sollen wie ein guter Kinofilm vor den Augen des Lesers ablaufen. Man soll lachen, weinen und schmunzeln können und das Buch mit einem guten Gefühl im Bauch lesen.
Simon Winters ist das Pseudonym eines Hamburger Autoren. Ich lebe und arbeite in Hamburg als Kulturmanager und verbringe meine freie Zeit liebend gern mit Lesen und Schreiben. Irgendwann bin ich dabei Martina Gercke über den Weg gelaufen und wir haben uns auf einen Wein getroffen und beschlossen, es einmal mit dem gemeinsamen Schreiben zu probieren. So entstand im Frühjahr 2015 die Idee, die dann mit viel Spaß und allerlei Überraschungen zu "Küss mich, Kaktus" führte. Ich hoffe sehr, dass das Buch gefällt und Martina und ich dann bald beginnen, eine Fortsetzung der Geschichte von Greta und Tim zu schreiben.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Der erste Kuss ist romantisch, denkt die Frau.
Der erste Kuss ist der Weg in ihr Bett, denkt der Mann.
Tim Benkelberg ist ein notorischer Frauenheld, der seine Unabhängigkeit liebt. An seinem dreißigsten Geburtstag beschließt Tim, sein Leben zu ändern und endlich sesshaft zu werden. Eine geeignete Frau muss her und am Besten schnell! Greta Marquart ist intelligent, hübsch und sehr sexy. Ihr Leben ist nahezu perfekt, wäre da nicht der klitzekleine Fehler, dass sie noch immer nicht den Einen gefunden hat. Auch die gut gemeinten Versuche ihrer besten Freundin Jeanette, Greta mit Tim zu verkuppeln, schlagen fehl. Eine Speeddating-Agentur soll Gretas ungewolltes Singledasein beenden. Als sie dort wieder auf Tim trifft, fliegen die Funken und plötzlich ist alles ganz anders. Ein Roman um das erste Date und die Liebe, geschrieben aus der Sicht von Mann und Frau.
Meine Meinung:
Von Martina Gercke habe ich inzwischen einige Bücher gelesen und jedes Buch hatte eine andere Wirkung auf mich. Interessant fand ich, dass sie mit einer Autorenkollegin zwei Bücher geschrieben hat, deshalb war ich auf dieses Buch besonders neugierig. Denn diesmal hat sie mit einem Kollegen gemeinsam ein Buch geschrieben. Wobei jeder den Part seines Geschlechtsgenossen übernommen hat.
Manchmal sind die typischen Frauenromane nicht so mein Ding, aber es gibt überall Ausnahmen. Dieses Buch hat mir sehr gefallen. Mit viel Humor und Einfallsreichtum haben beide Autoren die Geschichte von Greta und Tim geschrieben. Beide Protagonisten waren mir sehr sympathisch, deshalb habe ich auch über manches hinweg gesehen, was mir persönlich nicht so gefallen hat, aber zum Ablauf der Geschichte unbedingt dazu gehörte. Ich kann es nie verstehen, weshalb die Leute nicht miteinander reden, sich (falsche) Gedanken machen und einfach weglaufen. Kein Alkohol ist auch keine Lösung - so lautet ein witziger Spruch, aber hier würde ich eher sagen, meine lieb gewonnenen Leutchen trinken mir zu viel.
Auf jeden Fall ist es Martina Gercke und Simon Winters gelungen, eine Geschichte humorvoll, aber auch mit ernstem Hintergrund zu schreiben. Normales Alltagsleben, Probleme in Partnerschaften und eine nervenden Mutter wurden in die Geschichte eingebunden. Sehr gut gefallen hat es mir, dass die Geschichte in Hamburg spielte und mir viele Orte sehr vertraut waren. Ich war immer mit allen unterwegs und sowieso war ich mittendrin in der Geschichte.
Ich erwähnte es ja schon, Martina Gercke hat den Part von Greta übernommen und Simon Winters von Tim. Irgendwie merkt man das auch. Zumindest hatte ich das Gefühl, denn die Gedanken und das Verhalten der jeweiligen Person kam ganz anders rüber. Im Wechsel wurde die Geschichte aus Sicht von Greta und Tim erzählt. Wobei es zu Wiederholungen kam, was mir aber besonders gut gefallen hat. So konnte ich es aus jeder Sichtweise betrachten. Ich finde, beiden ist da eine wunderbare Zusammenarbeit gelungen.
Fazit:
Ich würde mich freuen, wenn ich noch andere Bücher dieser beiden Autoren zu lesen bekomme. Und ich nehme mal an, dass auch andere Leser Spaß an solch leichter spritziger Lektüre haben werden.
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