Mittwoch, 30. Juli 2014
Rezension - Ein Jahr in London - Reise in den Alltag
Autorin: Anna Regeniter
Titel: Ein Jahr in London - Reise in den Alltag
Genre: Biografie
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 29. Juni 2010
Seiten: 192
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Anna Regeniter lebt als Lehrerin und Journalistin in London. Dies ist ihr erstes Buch.
Diese kurze Information habe ich als erstes gefunden. Aber bei meiner weiteren Suche fand ich dies:
"Ich heiße Anna Regeniter und komme ursprünglich aus einer kleinen Stadt bei Dortmund. Ich habe lange Zeit in London gewohnt und bin dann vor sechs Jahren nach Manchester gezogen." Das und einiges mehr erzählte die Autorin in einem Interview im Dezember 2011.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Lebenstraum: Mit Anfang 30 zieht Anna Regeniter in die schillernde Hauptstadt Großbritanniens. Selbstironisch und mit viel Humor erzählt sie vom Aufeinanderprallen ihrer Londonträume mit der Realität.
Meine Meinung:
Als bekennender Londonfan war ich natürlich neugierig darauf, was Anna Regeniter alles so erlebt hat, als sie nach London gezogen ist.
Mit viel Humor hat sie über viele Begebenheiten geschrieben, sei es ihre Wohnungssuche, die Erlebnisse im Deutschunterricht mit den Schülern, die Weihnachtstage bei der Familie ihrer Freundin in Manchester und vieles mehr.
Mir persönlich hat sehr gefallen, dass ich einige Orte, von denen Anna Regeniter schrieb, kannte. Und ich weiß nun, dass ich bei meinem nächsten Besuch auf den Primrose Hill gehen und die Aussicht auf London geniessen werde.
Schade fand ich, dass das Buch doch sehr kurz war. Zu gerne hätte ich noch mehr gelesen, denn ich denke auch nach dem ersten Jahr gibt es noch sehr viel zu berichten.
Fazit:
Ein sehr kurzweiliges Buch über ein Jahr in London. Hilfreich für Auswanderer und unterhaltsam für alle anderen Leser.
Rezension - Vulkantöchter
Autorin: Steffanie Burow
Titel: Vulkantöchter
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 2. Juni 2014
Seiten: 480
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Knaur
zu kaufen: klick hier
Die Autorin Steffanie Burow war Art-Direktorin und Werbetexterin, bevor sie gemeinsam mit ihrem Mann ausgedehnte Reisen durch die Länder des Fernen Ostens unternahm, die den Stoff für ihre Romane lieferten. Heute lebt und arbeitet die Autorin in Hamburg.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine verwirrende Vielfalt der Kulturen, überwältigende Natur und düstere Riten – die Touristin Alexandra kann der Exotik Indonesiens wenig abgewinnen. Doch als ihr Mann Martin auf mysteriöse Weise verschwindet, führt die Suche nach ihm tief in die Geheimnisse der Inselwelt. Und weit über ihre eigenen Grenzen hinaus.
Meine Meinung:
Dies war für mich wieder ein Buch, das ich nur schwer zur Seite legen konnte. So sehr hat mich die Geschichte gepackt. Kennt Ihr das auch? Eigentlich ist es Zeit zum Schlafen, aber das Buch ist gerade so spannend. Schnell wird nachgesehen, wie viele Seiten noch zu lesen sind. Ui, 100! Na gut, es wird mal wieder spät werden. So ging es mir gestern.
Die Autorin Steffanie Burow hat in diesem Buch so vieles miteinander verknüpft. Fremde Länder und Kulturen konnte ich kennen lernen, aber auch die Liebe und Humor kamen nicht zu kurz und dann gar es noch reichlich Spannung.
Ich möchte hier jetzt nicht so genau auf den Inhalt des Buches eingehen, denn damit würde ich zu viel verraten. Aber im Klappentext steht ja schon, dass Martin während des Urlaubs auf einmal verschwindet und Alexandra sich auf die Suche nach ihm begibt. Martin wird begleitet von Sien, die ihm die Umgebung und ihre Heimatinsel zeigen möchte. Alexandra holt sich bei der Suche Hilfe von der Reiseführerin Birgit.
Alle vier Personen sind so unterschiedlich und es macht Spaß zu lesen, wie es ihnen dort ergeht. Martin ist grundsätzlich positiv eingestellt und begeistert von der wunderschönen Gegend. Alexandra, die dort eigentlich gar nicht Urlaub machen wollte, hat an allem etwas auszusetzen. Eine unsympathische Großstadttussi mit reichlich Vorurteilen, die mir im Laufe des Buches aber immer sympathischer wurde. Gefallen hat mir Birgit, die seit einigen Jahren schon als Reiseleiterin tätig ist und auch in den schlimmsten Situationen den Überblick behält, nur nicht auf den Fähren.....
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Man kann sagen, dass die Geschichte in drei Handlungen unterteilt ist. Der Leser erfährt einiges über eine kleine Insel, aus dem Jahr 1870 und 2006, der Gegenwart. Man ist unterwegs mit Martin und Sien und dann mit Alexandra und Birgit. Als Leser erkennt man natürlich viel eher die Zusammenhänge als die Beteiligen und ich ahnte schon, dass irgendetwas schlimmes passieren könnte. Ob ich recht hatte, werde ich hier aber nicht verraten.
Durch die Schilderungen der Insel hatte ich das Gefühl vor Ort zu sein, die Gegend hatte ich vor Augen und gefallen haben mir natürlich die Begebenheiten unterwegs. Was einem nicht alles passieren kann...
Das Buchcover hat mich sehr angesprochen und ganz toll fand ich, dass ich einen Teil der Gestaltung zum Beginn eines neuen Kapitels wiederfand.
Fazit:
Wer in diesem Sommer keine weitere Reise machen möchte, kann sich mit diesem Buch Richtung Indonesien entführen lassen. Man kann es als Reiseführer der besonderen Art empfehlen. Aber auch die Geschichte um die Beteiligten herum ist sehr lesenswert und vor allem spannend. Ich empfehle das Buch gerne weiter.
Bei dem Verlag Droemer Knaur möchte ich mich recht herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken.
Titel: Vulkantöchter
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 2. Juni 2014
Seiten: 480
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Knaur
zu kaufen: klick hier
Die Autorin Steffanie Burow war Art-Direktorin und Werbetexterin, bevor sie gemeinsam mit ihrem Mann ausgedehnte Reisen durch die Länder des Fernen Ostens unternahm, die den Stoff für ihre Romane lieferten. Heute lebt und arbeitet die Autorin in Hamburg.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine verwirrende Vielfalt der Kulturen, überwältigende Natur und düstere Riten – die Touristin Alexandra kann der Exotik Indonesiens wenig abgewinnen. Doch als ihr Mann Martin auf mysteriöse Weise verschwindet, führt die Suche nach ihm tief in die Geheimnisse der Inselwelt. Und weit über ihre eigenen Grenzen hinaus.
Meine Meinung:
Dies war für mich wieder ein Buch, das ich nur schwer zur Seite legen konnte. So sehr hat mich die Geschichte gepackt. Kennt Ihr das auch? Eigentlich ist es Zeit zum Schlafen, aber das Buch ist gerade so spannend. Schnell wird nachgesehen, wie viele Seiten noch zu lesen sind. Ui, 100! Na gut, es wird mal wieder spät werden. So ging es mir gestern.
Die Autorin Steffanie Burow hat in diesem Buch so vieles miteinander verknüpft. Fremde Länder und Kulturen konnte ich kennen lernen, aber auch die Liebe und Humor kamen nicht zu kurz und dann gar es noch reichlich Spannung.
Ich möchte hier jetzt nicht so genau auf den Inhalt des Buches eingehen, denn damit würde ich zu viel verraten. Aber im Klappentext steht ja schon, dass Martin während des Urlaubs auf einmal verschwindet und Alexandra sich auf die Suche nach ihm begibt. Martin wird begleitet von Sien, die ihm die Umgebung und ihre Heimatinsel zeigen möchte. Alexandra holt sich bei der Suche Hilfe von der Reiseführerin Birgit.
Alle vier Personen sind so unterschiedlich und es macht Spaß zu lesen, wie es ihnen dort ergeht. Martin ist grundsätzlich positiv eingestellt und begeistert von der wunderschönen Gegend. Alexandra, die dort eigentlich gar nicht Urlaub machen wollte, hat an allem etwas auszusetzen. Eine unsympathische Großstadttussi mit reichlich Vorurteilen, die mir im Laufe des Buches aber immer sympathischer wurde. Gefallen hat mir Birgit, die seit einigen Jahren schon als Reiseleiterin tätig ist und auch in den schlimmsten Situationen den Überblick behält, nur nicht auf den Fähren.....
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Man kann sagen, dass die Geschichte in drei Handlungen unterteilt ist. Der Leser erfährt einiges über eine kleine Insel, aus dem Jahr 1870 und 2006, der Gegenwart. Man ist unterwegs mit Martin und Sien und dann mit Alexandra und Birgit. Als Leser erkennt man natürlich viel eher die Zusammenhänge als die Beteiligen und ich ahnte schon, dass irgendetwas schlimmes passieren könnte. Ob ich recht hatte, werde ich hier aber nicht verraten.
Durch die Schilderungen der Insel hatte ich das Gefühl vor Ort zu sein, die Gegend hatte ich vor Augen und gefallen haben mir natürlich die Begebenheiten unterwegs. Was einem nicht alles passieren kann...
Das Buchcover hat mich sehr angesprochen und ganz toll fand ich, dass ich einen Teil der Gestaltung zum Beginn eines neuen Kapitels wiederfand.
Fazit:
Wer in diesem Sommer keine weitere Reise machen möchte, kann sich mit diesem Buch Richtung Indonesien entführen lassen. Man kann es als Reiseführer der besonderen Art empfehlen. Aber auch die Geschichte um die Beteiligten herum ist sehr lesenswert und vor allem spannend. Ich empfehle das Buch gerne weiter.
Bei dem Verlag Droemer Knaur möchte ich mich recht herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken.
Montag, 28. Juli 2014
Rezension - Die azurblaue Insel
Autorin: Luanne Rice
Titel: Die azurblaue Insel
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 1. Juli 2014
Seiten: 352
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Knaur
zu Kaufen: klick hier
Die Autorin Luanne Rice hat in den USA zahlreiche Romane veröffentlicht und ist dort eine Bestsellerautorin.Sie stammt aus Connecticut und lebt heute mit ihrem Mann in New York City.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach dem Tod ihres Vaters sind die Schwestern Pell und Lucy Davis ganz auf sich allein gestellt. Von ihrer Mutter Lyra wissen sie nur, dass diese vor zehn Jahren die Familie über Nacht verlassen hat und seitdem auf Capri lebt, ohne jemals wieder Kontakt zu ihren Kindern aufgenommen zu haben. Kurzerhand beschließt Pell, nach Capri zu reisen und ihre Mutter nach Hause zurückzuholen. Doch dann erfährt sie, warum die Mutter sie damals wirklich im Stich gelassen hat …
Meine Meinung:
Das tolle Buchcover hat als erstes mein Interesse geweckt. Denn zum einen mag ich die Farbe Blau und zum anderen wusste ich sofort, dass es ein Foto von Capri ist. Danach habe ich den Klappentext gelesen und da war klar, dass ich dieses Buch gerne lesen möchte.
Mal davon abgesehen, dass ich mich auf einmal auf der Insel wiederfand, auf der ich vor Jahrzehnten selber mal war, steckte ich mitten in einer rührenden Familiengeschichte. Und dies hat mir mal wieder vor Augen gehalten, dass Reichtum nicht alles bedeutet. Wenn einem die Liebe der Mutter abhanden kommt oder auch von anderen, wie der Großmutter, nicht gegeben wird, nützt das ganze Geld nichts, um glücklich zu sein.
Pell und Lucy wurden sehr jung von ihrer Mutter verlassen, die sie schmerzlich vermissten. Der Vater hat sich zwar liebevoll um die beiden gekümmert, aber er verstarb auch sehr früh. Die Großmutter war nicht in der Lage den Mädchen die erforderliche Liebe und Wärme zu geben. So fasste Pell den Entschluss nach Capri zu reisen und die Mutter nach Hause zu holen. Allerdings musste sie dort Begebenheiten erfahren, die ihr gesamtes Bild durcheinander brachten.
Auf der Insel trifft Pell nicht nur ihre Mutter wieder, sie lernt auch sehr liebenswerte Menschen kennen, wie Max und seine Freunde. Außerdem Rafe, den Enkel von Max, der ebenfalls eine schwere Kindheit erleben musste. So sind es im Grunde zwei Familiengeschichten, die der Leser dort kennen lernt.
Wie ich schon erwähnte, kann man aus der Geschichte den Schluss ziehen, dass Geld alleine nicht glücklich macht. Außerdem ist nicht immer alles so, wie es aussieht und man muss allen eine weitere Chance geben.
Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen, ich erwähnte ja bereits, dass ich mich auf der Insel wiederfand. Ich war dort vor Ort und hatte alles genau vor Augen, beziehungsweise auch wieder erkannt.
Die Protagonisten Lyra und ihre beiden Töchter mochte ich sehr gut leiden. Aber auch Max und seine Freunde haben es mir angetan. Verständlich ist aber auch, dass ich einige nicht so richtig mochte und mich schwer tat, mich mit ihnen ein bisschen anzufreunden.
Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich gerne noch mehr im Epilog gelesen, zu gerne möchte ich doch wissen, was in den nächsten Jahren passieren würde.
Fazit:
Dieses Buch eignet sich bestens für den Lese-Sommer, womit der Verlag auch wirbt. Ich kann es auf jeden Fall sehr empfehlen,denn es beinhaltet, was man im Sommer gerne liest: Reise und etwas fürs Herz.
Ich bedanke mich bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar
Titel: Die azurblaue Insel
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 1. Juli 2014
Seiten: 352
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Knaur
zu Kaufen: klick hier
Die Autorin Luanne Rice hat in den USA zahlreiche Romane veröffentlicht und ist dort eine Bestsellerautorin.Sie stammt aus Connecticut und lebt heute mit ihrem Mann in New York City.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach dem Tod ihres Vaters sind die Schwestern Pell und Lucy Davis ganz auf sich allein gestellt. Von ihrer Mutter Lyra wissen sie nur, dass diese vor zehn Jahren die Familie über Nacht verlassen hat und seitdem auf Capri lebt, ohne jemals wieder Kontakt zu ihren Kindern aufgenommen zu haben. Kurzerhand beschließt Pell, nach Capri zu reisen und ihre Mutter nach Hause zurückzuholen. Doch dann erfährt sie, warum die Mutter sie damals wirklich im Stich gelassen hat …
Meine Meinung:
Das tolle Buchcover hat als erstes mein Interesse geweckt. Denn zum einen mag ich die Farbe Blau und zum anderen wusste ich sofort, dass es ein Foto von Capri ist. Danach habe ich den Klappentext gelesen und da war klar, dass ich dieses Buch gerne lesen möchte.
Mal davon abgesehen, dass ich mich auf einmal auf der Insel wiederfand, auf der ich vor Jahrzehnten selber mal war, steckte ich mitten in einer rührenden Familiengeschichte. Und dies hat mir mal wieder vor Augen gehalten, dass Reichtum nicht alles bedeutet. Wenn einem die Liebe der Mutter abhanden kommt oder auch von anderen, wie der Großmutter, nicht gegeben wird, nützt das ganze Geld nichts, um glücklich zu sein.
Pell und Lucy wurden sehr jung von ihrer Mutter verlassen, die sie schmerzlich vermissten. Der Vater hat sich zwar liebevoll um die beiden gekümmert, aber er verstarb auch sehr früh. Die Großmutter war nicht in der Lage den Mädchen die erforderliche Liebe und Wärme zu geben. So fasste Pell den Entschluss nach Capri zu reisen und die Mutter nach Hause zu holen. Allerdings musste sie dort Begebenheiten erfahren, die ihr gesamtes Bild durcheinander brachten.
Auf der Insel trifft Pell nicht nur ihre Mutter wieder, sie lernt auch sehr liebenswerte Menschen kennen, wie Max und seine Freunde. Außerdem Rafe, den Enkel von Max, der ebenfalls eine schwere Kindheit erleben musste. So sind es im Grunde zwei Familiengeschichten, die der Leser dort kennen lernt.
Wie ich schon erwähnte, kann man aus der Geschichte den Schluss ziehen, dass Geld alleine nicht glücklich macht. Außerdem ist nicht immer alles so, wie es aussieht und man muss allen eine weitere Chance geben.
Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen, ich erwähnte ja bereits, dass ich mich auf der Insel wiederfand. Ich war dort vor Ort und hatte alles genau vor Augen, beziehungsweise auch wieder erkannt.
Die Protagonisten Lyra und ihre beiden Töchter mochte ich sehr gut leiden. Aber auch Max und seine Freunde haben es mir angetan. Verständlich ist aber auch, dass ich einige nicht so richtig mochte und mich schwer tat, mich mit ihnen ein bisschen anzufreunden.
Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich gerne noch mehr im Epilog gelesen, zu gerne möchte ich doch wissen, was in den nächsten Jahren passieren würde.
Fazit:
Dieses Buch eignet sich bestens für den Lese-Sommer, womit der Verlag auch wirbt. Ich kann es auf jeden Fall sehr empfehlen,denn es beinhaltet, was man im Sommer gerne liest: Reise und etwas fürs Herz.
Ich bedanke mich bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar
Rezension - Die kleine Evi auf dem Mars
Autor: Jörg von Rohland
Titel: Die kleine Evi auf dem Mars
Genre: Kinderbuch
Version: eBook
erschienen: 26. Juli 2014
Seiten: 52
Altersempfehlung: Kinder & vorlesende Erwachsene
Der Autor Jörg von Rohland (42) lebt mit seiner Familie im schönen Erling - unterhalb des "Heiligen Berg" Andechs in Bayern. Er arbeitet hauptberuflich als Journalist für eine Tages- und eine Wochenzeitung. Dieses Kinderbuch "Die kleine Evi vom Mars" - ist eine humorvolle Koproduktion mit seinen Töchtern.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die kleine Evi hat sich mit ihrem Raumschiff gehörig verflogen. Zu allem Überfluss ist ihr auch noch der „Flitzstoff“ ausgegangen. Die Prinzessin muss auf dem Mars notlanden. Zum Glück ist sie gut ausgerüstet und hat genügend Proviant dabei: Spaghetti mit Tomatensoße. Evi ist nicht die einzige Außerirdische, die auf dem roten Planeten einen unfreiwilligen Stopp eingelegt. Sie bekommt Gesellschaft von einem „Uff“, einem „Tuff“ und einem „Hallo“. Der „Hallo“ hat eine intergalaktische Rettungskugel dabei, mit der den Außerirdischen die Flucht vom Mars gelingt. Doch die Kugel bringt Evi und ihre Freunde ausgerechnet auf die Erde. Dort zu landen, hat Evis Vater König Jabari ausdrücklich verboten. Denn die Menschen sind gefährlich. Werden sie Evi trotzdem helfen, wieder zurück auf ihren Heimatplaneten „Sumo“ zu gelangen?
Meine Meinung:
Ich kenne bereits das Buch "Buddha hat Aua" von Jörg von Rohland und war jetzt auf das Kinderbuch neugierig. Vor allem fand ich sehr interessant, dass es gemeinsam mit seinen Töchtern entstanden ist.
Über den Inhalt dieses Buches brauche ich hier nichts mehr schreiben, denn die Kurzbeschreibung sagt alles aus, was ja häufig nicht der Fall ist.
Die kleine Evi ist ein sehr reisefreudiges Mädchen und man merkt, dass vieles der Phantasie der Kinder entspringt. In einer wunderschönen heile Welt soll sie leben, ist das wirklich so? Auch Kinder kommen nicht drumherum und müssen der Wirklichkeit ins Auge sehen. Die Uffs und Tuffs haben Probleme. Der König meint, alle Menschen der Erde sind gefährlich. Welche Erfahrungen alle machen und ob Evi gerettet werden kann, können alle Kinder selber lesen oder sich vorlesen lassen. Vielleicht regt es auch die eigene Phantasie an, wer weiß.
Das Buch und vor allem die Bilder haben mir sehr gut gefallen. Das Buchcover kann man noch besser nach dem Lesen des Buches verstehen.
Jörg von Rohland arbeitet anscheinend gerne mit Damen zusammen. Mit Frieda Lamberti hat er Bücher gemeinsam geschrieben und jetzt die Zusammenarbeit mit seinen Töchtern hat ebenfalls wunderbar geklappt. Ein Kompliment an alle!
Fazit:
Hätte ich kleine Kinder, würde ich dieses Buch wohl gerne kaufen und lesen beziehungsweise vorlesen.
Samstag, 26. Juli 2014
Rezension - Rauklands Blut - Buch 2 der Trilogie
Autorin: Jordis Lank
Titel: Rauklands Blut
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 1. Oktober 2013
Seiten: 350
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Neuauflage
Neues Cover
erschienen: 25. Januar 2020
Seiten: 385
Verlag: Independently published
Die Autorin Jordis Lank kam Anfang der siebziger Jahre im äußersten Zipfel des Bergischen Landes zur Welt. Nach Abitur und Ausbildung zur Industrieinformatikerin arbeitet sie seither im wissenschaftlich-technischen Bereich als Softwareentwicklerin. Schon als Kind hat die Autorin Romane weitergeträumt, wenn sie enttäuscht war, dass sie zu Ende waren. Wie oft hat sie sich gewünscht die Figur sein zu können, von der sie da las! Bis sie merkte, dass das Schreiben ein noch viel intensiveres Erlebnis ist als das Lesen. Manchmal, wenn alles passt, wenn sich die Geschichte auf einmal von selbst schreibt und die Charaktere Dinge tun, von denen man zwei Sätze vorher noch nichts wusste, dann - so sagt sie - verschwimmen die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit - und man ist wirklich mitten drin: Ein einzigartiges, großartiges Gefühl, das süchtig macht. Jordis Lank freut sich, von ihren Lesern zu hören. Gerne können Sie mit ihr über E-Mail jordis-lank@gmx.de, über ihre Homepage http://www.jordis-lank.de/ oder über ihr Facebook Profil https://www.facebook.com/jordis.lank in Kontakt treten.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Hoch im Norden hat Ronan nicht nur die Insel Lannoch für sich gewonnen, sondern auch das Herz der Prinzessin Eila. Zurück in Raukland muss er jedoch nicht nur gegen seinen Bruder kämpfen, der ihm den Thron streitig macht, sondern auch gegen seinen Vater: Erst will Ronan die Insel Lannoch nicht hergeben, dann besteht er darauf, Eila zu heiraten, obwohl sein Vater ihn mit der Prinzessin Angents vermählen will. Diese Heirat würde den lange verfeindeten Ländern endlich Frieden bringen. Wird Ronan seine Liebe zu Eila dieser Aufgabe opfern?
Meine Meinung:
Ich hatte ja bereits nach dem ersten Buch erwähnt, dass ich auf jeden Fall weiterlesen will und war nun auf das zweite Buch sehr gespannt.
Ronan ist wieder in Raukland eingetroffen und kann, wie so oft, die Entscheidungen seines Vaters nicht nachvollziehen. Denn König Azel ist immer noch unberechenbar. Und der bisher verschollene Bruder Broghan macht Ronan nicht nur den Anspruch auf den Thron streitig, mit seinen brutalen Handlungen macht er sich bei dem Volk sehr unbeliebt. Ronan weiß wirklich nicht, was er machen soll, denn seinem Bruder will er auch nicht die Herrschaft über Raukland überlassen. Schwere Entscheidungen müssen getroffen werden. Außerdem befindet sich Ronan in einem Zwiespalt, er liebt Eila von der Insel Lannoch, soll aber aus politischen Gründen die Tochter des Königs von Angents heiraten.
In früheren Zeiten mussten die jungen Leute wesentlich eher als heutzutage Verantwortung übernehmen. Darauf wurden sie auch von klein an vorbereitet. Diesmal hatte ich allerdings das Gefühl, dass sowohl Eila als auch Ronan noch ziemlich "unreif" sind. Leider handelten sie öfter unüberlegt und brachten sich und andere in große Gefahr. Aber ich mochte beide ja sehr gut leiden und habe es ihnen (fast) verziehen. Zumindest war ihr Verhalten der Anlass zu spannenden Situationen.
Jordis Lank hat es auch diesmal wieder sehr gut verstanden und mich von Anfang bis Ende an das Buch gefesselt. Ging es im ersten Buch noch verhältnismäßig "ruhig" zu, gibt es im zweiten gleich von Anfang an wesentlich mehr Action, es war ein ewiges Hauen und Stechen und Tote gab es auch nicht wenig. Aber so ist es leider, wenn der eine dem anderen etwas nicht gönnt. Mir hat der Schreibstil ja schon im ersten Buch gefallen und hier waren die Beschreibungen von der Umgebung und allem anderen so hervorragend, dass ich wieder das Gefühl hatte, vor Ort zu sein.
Nun freue ich mich, dass ich das nächste Buch sofort im Anschluss lesen kann. Denn mich interessiert es sehr, wie es weitergeht, zumal in der Geschichte einige wichtige und überraschende Wendungen eintraten, die alles beeinflusst haben.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut, bei allen Büchern wurde die Burg genommen, nur die Hintergrundfarbe ändert sich und hier finde ich die Farbe ausgesprochen passend.
Fazit:
Wer Buch eins gelesen hat, wird um Buch zwei nicht herum kommen und schon gar nicht am dritten. Die Trilogie macht süchtig! Ich bin dann mal weg und lese weiter ;)
Freitag, 25. Juli 2014
Rezension - Unter halbblauem Himmel
Autorin: Michelle Schrenk
Songwriter: Gabriel Strack
Titel: Unter halbblauem Himmel
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 28. Juni 2014
Seiten: 289
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Michelle Schrenk wurde 1983 in Nürnberg geboren. Schon von klein auf schrieb sie mit Begeisterung Geschichten. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Schullaufbahn und ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation arbeitete sie in einer Nürnberger Werbeagentur und konnte dort ihre Kreativität zunehmend zur Entfaltung kommen lassen. Beflügelt von allem Wundersamen, Geheimnisvollen und Fantasievollen widmete sie sich außerdem immer wieder ihrer großen Leidenschaft: dem Schreiben. Mit ihren ersten beiden Kinderbüchern "Das geheimnisvolle Nürnberg Buch" und "Das geheimnisvolle Nürnberg-Fürth Buch" (beide erschienen im Canim-Verlag, Nürnberg) konnte sie sich einen Traum erfüllen. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann, ihrer Tochter und zwei Hunden im barocken Allersberg.
Ein Buch mit einem Soundtrack, denn Michelle Schrenk hatte eine Idee und der Songwriter Gabriel Strack hat sie umgesetzt. Mehr über ihn kann auf seiner Homepage nachgelesen werden.
Kurzbeschreibung, übernommen:
»Weißt du, Robin, ohne Träume ist es, als stünde man unter einem halbblauen Himmel, als hätte man nur einen Schuh an. Und das ist doch furchtbar, oder?« »Halbblauer Himmel? Nur einen Schuh an? Was meinst du damit, Lena?« Ich lächle. »Was gibt’s da nicht zu verstehen?
Eine Geschichte von Michelle Schrenk und dem Singer und Songwriter Gabriel Strack.
Die Freunde Lena und Robin erleben zusammen ihre Kindheit und Jugend, teilen sich ihre Wünsche und Träume, bis sie sich eines Tages aus den Augen verlieren. Fünf Jahre vergehen, bis sie sich zufällig wiedertreffen. Lena, die schon immer den Traum hatte, Bücher und Geschichten zu schreiben, hat alles auf eine Karte gesetzt und lebt inzwischen ihren kleinen Traum. Ganz anders der früher so musikbegeisterte Robin. Längst hat er sich im grauen Alltag verloren. Erst durch das Wiedersehen mit Lena stellt er sich die längst vergessene Frage: „Tue ich wirklich das, was ich liebe?" Auch längst vergessene Gefühle und Erinnerungen flammen plötzlich wieder auf - genauso wie ein altes Geheimnis zwischen den beiden, das noch lange nicht geklärt ist. Ein unvergesslicher Abend führt sie zurück in die Vergangenheit, und alte Sehnsüchte erwachen. Während Lena spürt, wie sehr ihr Robin in all den Jahren gefehlt hat, bemerkt dieser, dass er schon viel zu lange „Unter halbblauem Himmel" steht. Eine Geschichte von Träumen, Gefühlen, der großen Liebe und längst vergessenen Wünschen.
Eine Geschichte mit dazu passenden Songs und großen Gefühlen.
Meine Meinung:
Schluchz, das Buch hat mich so berührt und mir kullerten die Tränen nur so runter und schlimm ist, ich kann hier noch nicht mal schreiben, warum das so ist. Denn dann würde ich zu viel verraten.
Also, das Buch hat mich sehr berührt und es ist jetzt wirklich nicht leicht die Rezension zu schreiben, aber anscheinend ging es anderen Leserinnen auch so und sie haben es auch geschafft.
Dieses Buch beschreibt wie wichtig langjährige Freundschaften sind und zeigt auch, dass man sich eigentlich nicht aus den Augen verlieren sollte. Allerdings müssen alle Beteiligten etwas dazu tun. Lena, Anne und Robin kennen sich schon ewig und sie waren immer zusammen. Wie es dann auch im wirklichen Leben so spielt, kommt eine weitere Person dazu, dann kann es schon mal passieren, dass man sich aus den Augen verliert. Anne und Lena waren auch noch beste Freundinnen, nachdem Anne André kennen gelernt und geheiratet hat. Aber leider hat Robin den Kontakt abgebrochen, nachdem er mit Carmen fester zusammen war. Durch Zufall treffen sich Lena und Robin wieder und stellen fest, dass sie sich vermisst haben und merken auch, dass nur Lena ihre Träume verwirklicht hat. Robin hat etwas ordentliches gelernt, wie seine Eltern es sich gewünscht haben. Aber ob er damit so richtig glücklich geworden ist.
Die Geschichte wird aus Sicht von Lena in der Ich-form erzählt. Wobei in einem Kapitel der Leser aus Sicht von Robin etwas erfahren darf. Um die Zusammenhänge verständlicher zu machen, kommt öfter ein Schwenk in die Vergangenheit. So erfahren wir, was die jungen Leute erlebt und wovon sie geträumt haben.
Die Geschichte spielt in Nürnberg und Michelle Schrenk hat die Örtlichkeiten so gut beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, alles genau vor Augen zu haben. Ich war sozusagen unsichtbar für die beiden immer an ihrer Seite.
Mir hat der Schreibstil von Michelle Schrenk sehr gut gefallen und wie sie verschiedene Themen angepackt und mit der Geschichte der drei alten Freunde verknüpft hat.
Das Buchcover hat mir schon vor dem Lesen des Buches gefallen und danach noch besser, denn jedes Detail passt ganz genau zum Buch, was bei vielen Covern nicht immer der Fall ist.
Die Idee der Autorin, einen Singer und Songwriter um Mithilfe zu bitten, fand ich klasse und das eine oder andere Lied habe ich mir inzwischen von Gabriel Strack angehört.
Fazit:
Dieses wunderschöne Buch, in dem es um Freundschaft und Liebe geht und neben Humor auch Dramatik beinhaltet, kann ich jeden nur empfehlen. Aber Vorsicht, aus verschiedenen Gründen sollte die Packung mit Taschentüchern nicht weit weg liegen.
Ich möchte mich bei der Autorin recht herzlich bedanken, denn sie hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Im Wust der vielen neu erschienenen Bücher wäre es durchaus bei mir untergegangen.
Mittwoch, 23. Juli 2014
Rezension - Nur eine kleine Affäre
Autorin: Annemarie Schoenle
Titel: Nur ein kleine Affäre
Genre: Roman
Version: eBook
erschienen: als eBook am 24. Oktober 2013
Seiten: 288
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: dotbooks
zu kaufen: klick hier
Die Romane der Autorin Annemarie Schoenles werden millionenfach gelesen, zudem ist sie eine der begehrtesten Drehbuchautorinnen Deutschlands (u. a. Grimme-Preis). Sie ist Mutter einer erwachsenen Tochter und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von München.
Mehr und interessantes über die Autorin sind auf ihrer Homepage zu finden.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine Viertelstunde später war alles klar. Sie war schwanger. Der Blinddarm war kein Blinddarm, der Blinddarm war ein Kind.
Schwanger, Job weg, Mann weg. Eigentlich hatte sich Theresa nur auf eine kleine Affäre mit dem gutaussehenden Victor eingelassen, um der Tristesse ihres Alltags zu entfliehen – und nun ist sie alleinerziehende Mutter und arbeitslos. Weder ihr Ehemann, noch ihr Liebhaber wollen etwas von dem Kind wissen. Was also tun? Theresa hat zwar keine Ahnung, dafür aber jede Menge Träume! Sie lässt sich nicht unterkriegen und ist sich sicher: Ich werde mein Glück finden!
Meine Meinung:
Ich suchte nach einer leichten Sommerlektüre und dabei habe ich dieses Buch gefunden. Und da ich keine großen Erwartungen an dieses Buch gestellt hatte, habe ich es mit Spaß zügig durchgelesen.
Normalerweise hätte ich Theresa mit ihren Vorstellungen über die Arbeitswelt und so weiter überhaupt nicht leiden können. Aber die Charaktere der meisten Beteiligten waren so überzogen dargestellt, dass es schon wieder Spaß machte, über sie zu lesen. Dabei möchte ich erwähnen, dass mir die Oma am sympathischsten war, zumal sie auch die einzige war, die so richtig mit beiden Beinen auf dem Boden der Wirklichkeit stand.
Theresa hat mit ihren 28 Jahren immer noch nicht den Platz im Berufsleben gefunden. Mit ihrem angetrauten Ehemann ist sie auch nicht mehr so richtig glücklich, da er sich während der Ehe ganz anders entwickelt hatte. Eigentlich wollte sie etwas Abwechslung in ihr Leben bringen und beginnt eine kleine Affäre mit Victor. Dummerweise hat sie nicht richtig verhütet und wird schwanger, sehr zum Entsetzen beider in Frage kommenden Väter. Theresa entscheidet sich für ihr Kind und steht auf einmal alleine da. In meinen Augen wird sie da endlich erwachsen und packt endlich mal alles richtig an.
Wie ich schon erwähnte, habe ich nach einer leichten Lektüre gesucht und ich habe das Buch sehr zügig durchlesen können. Allerdings bin ich der Meinung, dass sich die Geschichte am Anfang so sehr in die Länge zieht und dann gegen Ende etwas Tempo bekommt. Wobei es für mich viel zu plötzlich zu Ende war, da hätte ich gerne genau erfahren, wie es weiter gegangen ist. So muss ich mich mit einem Epilog zu frieden geben. Schade, das war dann jetzt auch der Grund, dass ich sage, so richtig zu frieden war ich dann doch nicht mit dem Buch.
Übrigens, als Taschenbuch ist es Anfang der 90er Jahre erschienen und jetzt, so habe ich irgendwo gelesen, überarbeitet als eBook. Wobei bei der Überarbeitung aber anscheinend kein Wert auf die neue Schreibform gelegt wurde. Nun, damit kann ich leben. Aber ich fand es ungemein interessant, wie schnell sich die Zeit doch verändert. Die Protagonisten geht in Telefonzellen zum Anrufen, wann liest man das denn noch. Heutzutage hat auch jeder ein Handy zur Hand, die allerdings in den meisten Büchern vergessen werden oder nicht aufgeladen sind. Ja. so ändern sich die Zeiten. Die gute alte Mark gab es auch noch.
Fazit:
Es ist ja zum Glück nicht jeder so kritisch bei leichter Lektüre und ich kann jetzt auch nicht behaupten, dass ich sage, bitte kauft es auf keinen Fall
Titel: Nur ein kleine Affäre
Genre: Roman
Version: eBook
erschienen: als eBook am 24. Oktober 2013
Seiten: 288
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: dotbooks
zu kaufen: klick hier
Die Romane der Autorin Annemarie Schoenles werden millionenfach gelesen, zudem ist sie eine der begehrtesten Drehbuchautorinnen Deutschlands (u. a. Grimme-Preis). Sie ist Mutter einer erwachsenen Tochter und lebt mit ihrem Mann in der Nähe von München.
Mehr und interessantes über die Autorin sind auf ihrer Homepage zu finden.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine Viertelstunde später war alles klar. Sie war schwanger. Der Blinddarm war kein Blinddarm, der Blinddarm war ein Kind.
Schwanger, Job weg, Mann weg. Eigentlich hatte sich Theresa nur auf eine kleine Affäre mit dem gutaussehenden Victor eingelassen, um der Tristesse ihres Alltags zu entfliehen – und nun ist sie alleinerziehende Mutter und arbeitslos. Weder ihr Ehemann, noch ihr Liebhaber wollen etwas von dem Kind wissen. Was also tun? Theresa hat zwar keine Ahnung, dafür aber jede Menge Träume! Sie lässt sich nicht unterkriegen und ist sich sicher: Ich werde mein Glück finden!
Meine Meinung:
Ich suchte nach einer leichten Sommerlektüre und dabei habe ich dieses Buch gefunden. Und da ich keine großen Erwartungen an dieses Buch gestellt hatte, habe ich es mit Spaß zügig durchgelesen.
Normalerweise hätte ich Theresa mit ihren Vorstellungen über die Arbeitswelt und so weiter überhaupt nicht leiden können. Aber die Charaktere der meisten Beteiligten waren so überzogen dargestellt, dass es schon wieder Spaß machte, über sie zu lesen. Dabei möchte ich erwähnen, dass mir die Oma am sympathischsten war, zumal sie auch die einzige war, die so richtig mit beiden Beinen auf dem Boden der Wirklichkeit stand.
Theresa hat mit ihren 28 Jahren immer noch nicht den Platz im Berufsleben gefunden. Mit ihrem angetrauten Ehemann ist sie auch nicht mehr so richtig glücklich, da er sich während der Ehe ganz anders entwickelt hatte. Eigentlich wollte sie etwas Abwechslung in ihr Leben bringen und beginnt eine kleine Affäre mit Victor. Dummerweise hat sie nicht richtig verhütet und wird schwanger, sehr zum Entsetzen beider in Frage kommenden Väter. Theresa entscheidet sich für ihr Kind und steht auf einmal alleine da. In meinen Augen wird sie da endlich erwachsen und packt endlich mal alles richtig an.
Wie ich schon erwähnte, habe ich nach einer leichten Lektüre gesucht und ich habe das Buch sehr zügig durchlesen können. Allerdings bin ich der Meinung, dass sich die Geschichte am Anfang so sehr in die Länge zieht und dann gegen Ende etwas Tempo bekommt. Wobei es für mich viel zu plötzlich zu Ende war, da hätte ich gerne genau erfahren, wie es weiter gegangen ist. So muss ich mich mit einem Epilog zu frieden geben. Schade, das war dann jetzt auch der Grund, dass ich sage, so richtig zu frieden war ich dann doch nicht mit dem Buch.
Übrigens, als Taschenbuch ist es Anfang der 90er Jahre erschienen und jetzt, so habe ich irgendwo gelesen, überarbeitet als eBook. Wobei bei der Überarbeitung aber anscheinend kein Wert auf die neue Schreibform gelegt wurde. Nun, damit kann ich leben. Aber ich fand es ungemein interessant, wie schnell sich die Zeit doch verändert. Die Protagonisten geht in Telefonzellen zum Anrufen, wann liest man das denn noch. Heutzutage hat auch jeder ein Handy zur Hand, die allerdings in den meisten Büchern vergessen werden oder nicht aufgeladen sind. Ja. so ändern sich die Zeiten. Die gute alte Mark gab es auch noch.
Fazit:
Es ist ja zum Glück nicht jeder so kritisch bei leichter Lektüre und ich kann jetzt auch nicht behaupten, dass ich sage, bitte kauft es auf keinen Fall
Montag, 21. Juli 2014
Rezension - Wanderer. Sand der Zeit
Autorin: Amelie Murmann
Titel: Wanderer. Sand der Zeit
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Version: eBook
erschienen: 3. Juli 2014
Seiten: 249
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Verlag: Impress
zu kaufen: klick hier
Über die Autorin:
Amelie Murmanns Liebe zu Jugendromanen begann mit einem Jungen, der überlebte, und festigte sich endgültig mit einem Mädchen, das in Flammen stand. Um diese Liebe mit der Welt zu teilen, eröffnete sie 2010 ihren eigenen Buchblog, und begann kurz darauf mit dem Schreiben. Amelie lebt mit ihrer Familie und ihren über vierhundert Büchern in Moers. Wenn sie nicht gerade liest, schreibt oder bloggt, studiert sie Lehramt an der Universität Essen. "Wanderer. Sand der Zeit" ist ihr Debütroman.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Der Lebenstraum der sechzehnjährigen Emilia lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: »Palaestra Viatorum« – die renommierte Internatsschule, in der nur die Besten der Besten aufgenommen werden. Leider hapert es in Emilias sonst perfektem Zeugnis an der Kunstnote, auf die gerade diese Schule ganz besonderen Wert zu legen scheint. Doch dann trifft Emilia ausgerechnet in einer Kunstgalerie auf Max, den stellvertretenden Schulsprecher der Institution, und zwar nachdem er gerade durch ein modernes Gemälde gesprungen ist... Emilia traut ihren Augen nicht. Als sie dann noch Visionen ihrer eigenen Zukunft bekommt, scheint sich plötzlich nicht nur Max, sondern auch die Palaestra für sie zu interessieren – und lädt sie zu einer ungewöhnlichen Aufnahmeprüfung ein.
Meine Meinung:
Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch bei Vorablesen.de und habe zur Leseprobe meinen Eindruck geschrieben: "Manchmal vergesse ich doch tatsächlich, dass ich nur eine Leseprobe vor mir habe. So war es auch bei diesem Buch. Ich war sofort gefesselt und es tat mir leid, dass ich nicht mehr lesen konnte. Emilia kann Personen sehen, die auf einmal in einem Raum auftauchen und sie hat merkwürdige Visionen bzw Träume. Max, der junge Mann, der durch ein Bild im Museum auftauchte, ist überrascht, dass Emilia ihn sehen kann. Außerdem möchte sie unbedingt auf das Internat, das er selber besucht. Sie weiß allerdings nicht, dass dort sehr viele junge Leute mit besonderen Fähigkeiten sind. Der Anfang könnte auch zu anderen Büchern gehören, unentdeckte Talente und Leute, die das merken. Trotzdem hat mich das Buch gefesselt und nun bin ich neugierig, wie sich die Geschichte weiter entwickelt."
Deshalb war ich begeistert, dass ich sehr schnell danach das ganze Buch lesen konnte und ich kann vorab schon mal sagen: Dieses Jugendbuch hat mich älteres Semester gefesselt und in seinen Bann gezogen.
Aber bevor es so richtig spannend wurde, konnte ich erst einmal über die Probleme der Schüler lesen, die gerne die Schule wechseln wollen und dafür einen bestimmten Notenschnitt haben müssen. Das alleine reicht aber nicht, es müssen zusätzlich noch Prüfungen bestanden werden, bevor die Entscheidung fällt, wer dort aufgenommen und vielleicht sogar noch ein Stipendium erhalten wird. Emilia und Max kannte ich ja schon durch meine Leseprobe. Beide waren mir sofort sympathisch, aber ganz besonders gut konnte ich Kit leiden, die herzerfrischend mit Emilia einiges durchgemacht hat. Allerdings waren das nicht unbedingt die vorbereiteten Prüfungen, denn genau in dieser Woche schlitterten die Mädels so richtig ins Abenteuer. darauf werde ich jetzt aber nicht genauer eingehen, denn dadurch könnte ich vielleicht zu viel verraten.
Dieses Buch ist der Debütroman der Autorin und ich bin der Meinung, dass er ihr sehr gut gelungen ist. Da ich bestimmt die Fortsetzung lesen werde, von der ich doch sehr hoffe, dass es sie geben wird, kann ich mit Sicherheit auch die Entwicklung des Schreibstils beobachten. Ich fand das Buch sehr flüssig und fesselnd geschrieben. Allerdings erinnerten mich viele Satzstellungen an den Stil jüngerer Leute, was jetzt nicht schlecht sein muss. Aber ausgefeilter wäre es dann doch noch besser. Die Überschriften der einzelnen Kapitel haben mich manchmal Schmunzeln lassen, ich fand sie sehr originell.
Ich erwähnte schon, dass ich die Protagonisten sehr sympathisch fand, aber auch die anderen jungen Leute um Emilia herum mochte ich gut leiden. Amelie Murmann hat es bestens verstanden und allen ganz natürliche Charaktere zugeordnet. Es wirkte keine Beschreibung der Person extrem übertrieben. In manchen Büchern möchte ich Beteiligte schon mal schütteln und meine Meinung sagen. Aber das war diesmal überhaupt nicht der Fall.
Das Buchcover möchte ich nicht unerwähnt lassen, denn ich finde sehr ansprechend und zu dem Inhalt des Buches passend.
Fazit:
Ein weiteres Jugendbuch, das auch Erwachsene begeistern wird. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen und warte auf die Fortsetzung, denn eigentlich MUSS es eine geben, ich sage nur "Und doch"
Titel: Wanderer. Sand der Zeit
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Version: eBook
erschienen: 3. Juli 2014
Seiten: 249
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Verlag: Impress
zu kaufen: klick hier
Über die Autorin:
Amelie Murmanns Liebe zu Jugendromanen begann mit einem Jungen, der überlebte, und festigte sich endgültig mit einem Mädchen, das in Flammen stand. Um diese Liebe mit der Welt zu teilen, eröffnete sie 2010 ihren eigenen Buchblog, und begann kurz darauf mit dem Schreiben. Amelie lebt mit ihrer Familie und ihren über vierhundert Büchern in Moers. Wenn sie nicht gerade liest, schreibt oder bloggt, studiert sie Lehramt an der Universität Essen. "Wanderer. Sand der Zeit" ist ihr Debütroman.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Der Lebenstraum der sechzehnjährigen Emilia lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: »Palaestra Viatorum« – die renommierte Internatsschule, in der nur die Besten der Besten aufgenommen werden. Leider hapert es in Emilias sonst perfektem Zeugnis an der Kunstnote, auf die gerade diese Schule ganz besonderen Wert zu legen scheint. Doch dann trifft Emilia ausgerechnet in einer Kunstgalerie auf Max, den stellvertretenden Schulsprecher der Institution, und zwar nachdem er gerade durch ein modernes Gemälde gesprungen ist... Emilia traut ihren Augen nicht. Als sie dann noch Visionen ihrer eigenen Zukunft bekommt, scheint sich plötzlich nicht nur Max, sondern auch die Palaestra für sie zu interessieren – und lädt sie zu einer ungewöhnlichen Aufnahmeprüfung ein.
Meine Meinung:
Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch bei Vorablesen.de und habe zur Leseprobe meinen Eindruck geschrieben: "Manchmal vergesse ich doch tatsächlich, dass ich nur eine Leseprobe vor mir habe. So war es auch bei diesem Buch. Ich war sofort gefesselt und es tat mir leid, dass ich nicht mehr lesen konnte. Emilia kann Personen sehen, die auf einmal in einem Raum auftauchen und sie hat merkwürdige Visionen bzw Träume. Max, der junge Mann, der durch ein Bild im Museum auftauchte, ist überrascht, dass Emilia ihn sehen kann. Außerdem möchte sie unbedingt auf das Internat, das er selber besucht. Sie weiß allerdings nicht, dass dort sehr viele junge Leute mit besonderen Fähigkeiten sind. Der Anfang könnte auch zu anderen Büchern gehören, unentdeckte Talente und Leute, die das merken. Trotzdem hat mich das Buch gefesselt und nun bin ich neugierig, wie sich die Geschichte weiter entwickelt."
Deshalb war ich begeistert, dass ich sehr schnell danach das ganze Buch lesen konnte und ich kann vorab schon mal sagen: Dieses Jugendbuch hat mich älteres Semester gefesselt und in seinen Bann gezogen.
Aber bevor es so richtig spannend wurde, konnte ich erst einmal über die Probleme der Schüler lesen, die gerne die Schule wechseln wollen und dafür einen bestimmten Notenschnitt haben müssen. Das alleine reicht aber nicht, es müssen zusätzlich noch Prüfungen bestanden werden, bevor die Entscheidung fällt, wer dort aufgenommen und vielleicht sogar noch ein Stipendium erhalten wird. Emilia und Max kannte ich ja schon durch meine Leseprobe. Beide waren mir sofort sympathisch, aber ganz besonders gut konnte ich Kit leiden, die herzerfrischend mit Emilia einiges durchgemacht hat. Allerdings waren das nicht unbedingt die vorbereiteten Prüfungen, denn genau in dieser Woche schlitterten die Mädels so richtig ins Abenteuer. darauf werde ich jetzt aber nicht genauer eingehen, denn dadurch könnte ich vielleicht zu viel verraten.
Dieses Buch ist der Debütroman der Autorin und ich bin der Meinung, dass er ihr sehr gut gelungen ist. Da ich bestimmt die Fortsetzung lesen werde, von der ich doch sehr hoffe, dass es sie geben wird, kann ich mit Sicherheit auch die Entwicklung des Schreibstils beobachten. Ich fand das Buch sehr flüssig und fesselnd geschrieben. Allerdings erinnerten mich viele Satzstellungen an den Stil jüngerer Leute, was jetzt nicht schlecht sein muss. Aber ausgefeilter wäre es dann doch noch besser. Die Überschriften der einzelnen Kapitel haben mich manchmal Schmunzeln lassen, ich fand sie sehr originell.
Ich erwähnte schon, dass ich die Protagonisten sehr sympathisch fand, aber auch die anderen jungen Leute um Emilia herum mochte ich gut leiden. Amelie Murmann hat es bestens verstanden und allen ganz natürliche Charaktere zugeordnet. Es wirkte keine Beschreibung der Person extrem übertrieben. In manchen Büchern möchte ich Beteiligte schon mal schütteln und meine Meinung sagen. Aber das war diesmal überhaupt nicht der Fall.
Das Buchcover möchte ich nicht unerwähnt lassen, denn ich finde sehr ansprechend und zu dem Inhalt des Buches passend.
Fazit:
Ein weiteres Jugendbuch, das auch Erwachsene begeistern wird. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen und warte auf die Fortsetzung, denn eigentlich MUSS es eine geben, ich sage nur "Und doch"
Sonntag, 20. Juli 2014
Rezension - Der Zeitentaucher
Autorin: Tammy Lincoln
Titel: Der Zeitentaucher
Genre: Zeitreise
Version: eBook
erschienen: 15. Juni 2014
Seiten: 396
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: books2read
zu kaufen: klick hier
Die Autorin Tammy Lincoln ist freie Journalistin und lebt in Hamburg. Gerne spaziert sie an der Elbe entlang, bestaunt die unterschiedlichen Größen und Formen der vorbeifahrenden Schiffe, und wenn dann noch Möwen kreischen oder ein Dampfer tutet, beginnt das Kopfkino und schickt sie auf die abenteuerlichsten Reisen. Als Reisejournalistin durfte sie exotische Länder kennenlernen, an versteckten Plätzen etwa auf Hawaii oder in Queensland (Australien) unvergessliche Eindrücke sammeln – riechen, schmecken, hören, und manchmal auch Dinge spüren, über die man in seriösen Reisereportagen besser nicht berichtet.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Anker lichten, Leinen los! Die unerschrockene Piratentochter Olivia macht von Hawaii aus mit ihrer schrägen Crew die Südsee unsicher. Da spült das Schicksal ihr einen Mann vor die Füße, der behauptet, er komme aus der Zukunft. Robert, der Meeresbiologe, bringt sie völlig durcheinander: Erst mal steckt er in einer schwarzen Gummihaut und hat Flossen wie ein Fisch, dann entpuppt er sich als der wohl der heißeste Kerl der sieben Weltmeere. ARRRR! Doch auf dem Piratenschiff gelten strenge Regeln: Wenn der Fischmann sein Leben retten will, muss er sich als Piratenkrieger beweisen, einen legendären Familienschatz finden und ihren durchtriebenen Widersacher, den Großen Chang, zu den Haien schicken
Meine Meinung:
Bücher über Zeitreisen habe ich ja schon einige gelesen, aber dieses fand ich besonders interessant. Denn ich bekam nicht nur einen Einblick in das Leben der Freibeuter sondern an vielen Stellen regte das Buch auch sehr zum Nachdenken an.
Robert ist als Meeresbiologe tätig und gerät bei einem Tauchvorgang in einen Zeitstrudel. Er befindet sich auf einmal im Jahr 1852. Aus dem Wasser ziehen ihn Piraten, die über sein Aussehen mehr als erstaunt sind. Roberts erster und durchaus nachvollziehbarer Gedanke ist, dass er mitten in einem Filmdreh gelandet ist. Merkwürdigererweise glauben ihm die Piraten sofort, dass er aus der Zukunft kommt. Im Gegenteil, sie sind so wissbegierig und möchten von ihm jede Menge wissen. Robert selber muss sich an das Leben auf dem Schiff und auch an die "Ausübung" des Berufes der Freibeuter gewöhnen. Es war klar, dass dort auch eine Frau eine Rolle spielt. Die Tochter des Kapitäns verliebt sich in ihn, was allerdings für reichlich Verwicklungen sorgen wird. Robert, dem angedroht wurde, dass er durchaus seinen Kopf verlieren könnte, wenn er mit ihr anbändelt, hat es verflixt schwer.
Anfangs erwähnte ich, dass das Buch einen nachdenklich machen kann. Es wird einem vor Augen gehalten, was der Mensch alles verschmutzt und dadurch umkommen lässt. Die Reaktion der Piraten ist durchaus verständlich, wenn sie meinen, dass die Zukunft nicht unbedingt nur gutes für Mensch und Erde bringt. Sie leben zu dieser Zeit doch in einer scheinbar noch intakten Welt, zumindest, was die Meere und deren Lebenwesen betrifft.
Aber in der Hauptsache dreht es sich in diesem Buch um einen Schatz und das Leben als Freibeuter. Die Spannung kommt nicht zu kurz, auch an erotischen Szenen wird nicht gespart. Ich selber habe diese aber nur flüchtig gelesen, weil ich alles andere viel spannendes fand und wissen wollte, wie sich denn nun alles entwickelt. Mir stellten sich die Fragen: wird Robert den Weg nach Hause gehen können, werden sie den Schatz finden und können sie der Gefahr aus dem Weg gehen, die vom Großen Chang ausgeht.
Das Buchcover fand ich sehr aussagekräftig. Beinhaltet es doch alle Bilder, die für das Buch wichtig sind. Allerdings hätte es mich nicht zum Kauf verführen können, denn das Bild des Mannes fand ich überhaupt nicht passend.
Das Ende es Buches hat mir sehr gefallen und auch hier gab es vieles zum Nachdenken. Allerdings möchte ich darauf nicht näher eingehen, weil ich dann zuviel verraten würde.
Fazit:
Wer Piraten- und Liebesromane mag, wird dieses Buch gefallen.
Dank BloggDeinBuch habe ich das Rezensionsexemplar dieses Buches erhalten können.
Samstag, 19. Juli 2014
Rezension - Himmelfahrt
Autor: Richard Dübbel
Titel: Himmelfahrt
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 11. Juli 2014
Seiten: 385
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: ullstein
zu kaufen: klick hier
Der Autor Richard Dübell, geboren 1962, lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen bei Landshut. Als Autor von historischen Romanen stürmt er seit Jahren die Bestsellerlisten.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Kruzifix! Hauptkommissar Peter Bernward hat schlechte Laune: Ganz Landshut steht unter Wasser, und die Polizei ist im Dauereinsatz. Noch schlimmer ist aber, dass seine attraktive Kollegin Flora ihn mal wieder abserviert hat. Als dann auch noch die Leiche eines bekannten Bauunternehmers auftaucht, ist die Stimmung auf ihrem Tiefpunkt. Der Polizeichef greift durch und übergibt Flora den Fall. Aber das lässt ein Peter Bernward natürlich nicht auf sich sitzen. Er ermittelt auf eigene Faust und stößt auf einen alten Skandal, den so mancher Landshuter lieber vergessen hätte …
Meine Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen und obwohl ich das erste Buch "Allerheiligen" über das Ermittlerpaar nicht gelesen habe, konnte ich mich schnell rein finden. Es wurden immer wieder Geschehnisse aus dem ersten Buch erwähnt und somit entstanden keine Wissenslücken.
Landshut steht unter Wasser und alle haben reichlich damit zu tun, Sachen aus Keller in Sicherheit zu bringen. Da geschieht ein Mord und eigentlich würden Flora und Peter jetzt die Ermittlungen aufnehmen. Allerdings haben die beiden zur Zeit privat große Probleme, die sich leider auch auf die Qualität ihrer Arbeit auswirken. Flora soll den Fall mit einer neuen jungen Kollegin klären. Peter wird eine andere Aufgabe zugeteilt. Aber es läuft nicht alles so reibungslos, wie es sollte. Wobei ich der Meinung war, dass Flora ein bisschen viel rumgezickt hat. Eigentlich mag ich es ja, wenn neben der Lösung der Fälle auch privates der Ermittler eine Rolle in der Handlung spielt. Aber diesmal war es mir etwas zu viel des guten.
So kam es dann auch, dass mir von den beiden Protagonisten Peter der sympathischere war. Was aber nicht heißt, dass ich nicht mit Flora gelitten habe und an manchen Stellen vor Aufregung beinahe den Atem angehalten hätte, wenn man das überhaupt beim Lesen eines Buches so beschreiben kann. Nun gut, wäre es ein Film gewesen, dann....
Auf jeden Fall hat Richard Dübell sehr viel Spannung und Humor in dieses Buch gesteckt. An manchen Stellen hatte ich so meine Vermutungen, die teilweise richtig waren. Aber über das Ende war ich dann doch überrascht. Überhaupt wurde es zum Ende des Buches immer spannender und keiner hätte mich dazu bringen können, das Buch zur Seite zu legen.
Sehr gut fand ich auch, dass aktuelle Ereignisse, wie das Hochwasser im vergangenen Jahr mit dem Mordfall verknüpft wurden. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, habe ich mir Bilder angesehen und konnte somit alles noch besser nachvollziehen. Obwohl der Autor alles schon sehr anschaulich beschrieben hatte.
Fazit:
Ein spannender Krimi, den ich gerne weiterempfehle. Und wer gerne alles über die beiden erfahren möchte, sollte dann doch als erstes "Allerheiligen" lesen.
Ich möchte BloggDeinBuch für das Rezensionsexemplar danken.
Titel: Himmelfahrt
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 11. Juli 2014
Seiten: 385
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: ullstein
zu kaufen: klick hier
Der Autor Richard Dübell, geboren 1962, lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen bei Landshut. Als Autor von historischen Romanen stürmt er seit Jahren die Bestsellerlisten.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Kruzifix! Hauptkommissar Peter Bernward hat schlechte Laune: Ganz Landshut steht unter Wasser, und die Polizei ist im Dauereinsatz. Noch schlimmer ist aber, dass seine attraktive Kollegin Flora ihn mal wieder abserviert hat. Als dann auch noch die Leiche eines bekannten Bauunternehmers auftaucht, ist die Stimmung auf ihrem Tiefpunkt. Der Polizeichef greift durch und übergibt Flora den Fall. Aber das lässt ein Peter Bernward natürlich nicht auf sich sitzen. Er ermittelt auf eigene Faust und stößt auf einen alten Skandal, den so mancher Landshuter lieber vergessen hätte …
Meine Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen und obwohl ich das erste Buch "Allerheiligen" über das Ermittlerpaar nicht gelesen habe, konnte ich mich schnell rein finden. Es wurden immer wieder Geschehnisse aus dem ersten Buch erwähnt und somit entstanden keine Wissenslücken.
Landshut steht unter Wasser und alle haben reichlich damit zu tun, Sachen aus Keller in Sicherheit zu bringen. Da geschieht ein Mord und eigentlich würden Flora und Peter jetzt die Ermittlungen aufnehmen. Allerdings haben die beiden zur Zeit privat große Probleme, die sich leider auch auf die Qualität ihrer Arbeit auswirken. Flora soll den Fall mit einer neuen jungen Kollegin klären. Peter wird eine andere Aufgabe zugeteilt. Aber es läuft nicht alles so reibungslos, wie es sollte. Wobei ich der Meinung war, dass Flora ein bisschen viel rumgezickt hat. Eigentlich mag ich es ja, wenn neben der Lösung der Fälle auch privates der Ermittler eine Rolle in der Handlung spielt. Aber diesmal war es mir etwas zu viel des guten.
So kam es dann auch, dass mir von den beiden Protagonisten Peter der sympathischere war. Was aber nicht heißt, dass ich nicht mit Flora gelitten habe und an manchen Stellen vor Aufregung beinahe den Atem angehalten hätte, wenn man das überhaupt beim Lesen eines Buches so beschreiben kann. Nun gut, wäre es ein Film gewesen, dann....
Auf jeden Fall hat Richard Dübell sehr viel Spannung und Humor in dieses Buch gesteckt. An manchen Stellen hatte ich so meine Vermutungen, die teilweise richtig waren. Aber über das Ende war ich dann doch überrascht. Überhaupt wurde es zum Ende des Buches immer spannender und keiner hätte mich dazu bringen können, das Buch zur Seite zu legen.
Sehr gut fand ich auch, dass aktuelle Ereignisse, wie das Hochwasser im vergangenen Jahr mit dem Mordfall verknüpft wurden. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, habe ich mir Bilder angesehen und konnte somit alles noch besser nachvollziehen. Obwohl der Autor alles schon sehr anschaulich beschrieben hatte.
Fazit:
Ein spannender Krimi, den ich gerne weiterempfehle. Und wer gerne alles über die beiden erfahren möchte, sollte dann doch als erstes "Allerheiligen" lesen.
Ich möchte BloggDeinBuch für das Rezensionsexemplar danken.
Freitag, 18. Juli 2014
Rezension - Wolgatöchter
Autorin: Ines Thorn
Titel: Wolgatöchter
Genre: Historischer Roman
Version: eBook und gebundene Ausgabe
erschienen: 18. Juli 2014
Seiten: 384
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Wunderlich
zu kaufen: klick hier
Die Autorin Ines Thorn wurde 1964 in Leipzig geboren. Nach einer Lehre als Buchhändlerin studierte sie Germanistik, Slawistik und Kulturphilosophie. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Frankfurt, im Jahr 1765. Die Schwestern Annmarie, Aurora und Lydia leben in ständiger Furcht, denn ihr Vater Georg Reiche wird als Kunstdieb und Kunstfälscher im ganzen Land gesucht. Da begegnet Reiche durch Zufall einem Werber aus dem großen russischen Reich. Im Auftrag von Katharina II. soll er deutsche Bürger in ihr Land holen. Endlich scheint sich für die heimatlose Familie ein Ausweg aufzutun. Doch Russlands Härte trifft sie unerwartet. An der Wolga folgen auf kalte, raue Winter heiße, staubige Sommer. Das Haus, in das die Reiches einziehen, wurde einst von Kalmücken überfallen, die dort lebende Familie ermordet. Immer obsessiver begibt sich Annmarie auf die Spuren von Mariann, der ermordeten Tochter, während Aurora sich mit einem jungen Balten auf eine gefährliche Affäre einlässt und Lydia zwischen zwei Männer wählen muss: dem, den sie liebt und dem, der das Überleben an der Wolga sichert. Die Schwestern kämpfen für den Erhalt ihrer Existenz, für die große Liebe und den verdienten Erfolg - kurz: Sie kämpfen um ein Leben, das seinen Namen verdient...
Meine Meinung:
Bisher hatte ich mich mit diesem Teil der deutschen und russischen Geschichte wenig auseinander gesetzt. Natürlich ist bekannt, dass die Zarin Katharina die Große Deutsche in ihr Land holte. Aber über die näheren Lebensumstände weiß man doch weniger. Deshalb hatte ich nach dem Lesen des Klappentextes große Lust dieses Buch zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht.
Ich konnte die Familie Reiche auf ihrem Weg an die Wolga begleiten und habe dabei sowohl etwas aus ihrem Leben und auch über die Probleme der Auswanderer erfahren. Ines Thorn hat es sehr gut verstanden, beides mit einander zu verknüpfen.
Nicht nur Ilse und Georg Reiche mit ihren drei Töchtern hatten große Erwartungen an das neue Leben in dem ihnen unbekannten Land. Mit ihnen ging es Hunderten so, wovon leider viele das Ziel nicht erreichten. Sehr eindrucksvoll schildert die Autorin die Strapazen der Reise und dem Neubeginn. Die Familie hat es wirklich nicht leicht. Dachten sie doch, dass Georg seiner Arbeit als Maler nachgehen könnte und damit den Lebensunterhalt seiner Familie bestreiten würde. Dass sie nun als Bauern ihr Auskommen sichern sollten, hat sich niemand träumen lassen. Oder wie sagte Ilse des öfteren: Das wurde mir nicht an meiner Wiege gesungen.
Auch die drei Töchter hatten die unterschiedlichsten Vorstellungen und Träume über ihre Zukunft. Aurora war in meinen Augen zu Beginn die größte Träumerin und auch ein verwöhntes dummes Ding. Zu gerne hätte ich ihr mal den Kopf gewaschen. Zu meiner Freude konnte ich dann aber doch feststellen, dass sie erwachsen wurde. Lydia und Annmarie haben ihren Weg auch gefunden und die Entscheidungen getroffen, die für ihr weiteres Leben wichtig waren.
Alle Familienmitglieder habe ich ins Herz geschlossen, den einen mochte ich weniger, die andere mehr. Aber so ist es ja nun auch im wirklichen Leben.
Von Anfang bis Ende hat mich dieses Buch gefesselt. Mir hat es sehr gefallen etwas mehr über die Auswanderung und deren Umstände zu lesen. Natürlich habe ich mich auch schlau gemacht, wohin denn die Reise genau ging. Das Land ist ja so unermesslich groß und ich weiß nicht, ob ich den Mut gehabt hätte, mich auf die beschwerliche Reise ins Unbekannte zu machen. Aber vielen Menschen ging es zu der Zeit sehr schlecht und sie sahen darin für sie die große Hoffnung.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es von diesem Buch Fortsetzungen geben könnte. Auf der anderen Seite wüsste ich jetzt nicht, ob ich wirklich alles wissen will, denn den Familien standen schlimme und grausame Zeiten bevor.
Fazit:
Wer historische Romane liebt und neben der Handlung rund um die Auswandererfamilie etwas über Geschichte erfahren möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen.
Ich bedanke mich beim Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar.
Mittwoch, 16. Juli 2014
Rezension - Provenzalische Verwicklungen
Titel: Provenzalische Verwicklungen
Genre: Krimi
Version: eBook, broschiert und Hörbuch
erschienen: 17. März 2014
Seiten: 321
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: blanvalet
zu kaufen: klick hier
Sophie Bonnet ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Sie veröffentlichte bereits mehrere Spannungsromane in deutschen und internationalen Verlagen. Der Frankreich-Krimi "Provenzalische Verwicklungen" ist ihr erstes Werk, in das sie ihre beiden großen Leidenschaften miteinbezieht: die französische Küche und ihre Vorliebe für die Provence, die sie beinahe jährlich bereist. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Sainte-Valérie, ein idyllisches Dorf in der Provence inmitten von Weinbergen und Olivenhainen. Der ehemalige Pariser Kommissar Pierre Durand würde den Spätsommer in seiner Wahlheimat genießen, wenn ihn nicht gerade seine Freundin verlassen hätte. Doch auch mit der Ruhe ist es plötzlich vorbei: Der Dorfcasanova wird ermordet in einem Weintank aufgefunden – daran geheftet ein Rezept für Coq au vin. War es ein makabrer Racheakt eines gehörnten Ehemanns? Die Dorfbewohner halten fest zusammen. Und schon bald ahnt Pierre, dass sich hinter der schönen Fassade Sainte-Valéries ganze Abgründe auftun ...
Meine Meinung:
Das war mal wieder ein Krimi so richtig nach meinem Geschmack. Ein wunderschön beschriebener Ort in der Provence, ein Kommissar, der sich nicht immer an Vorgaben hält und urige Dorfbewohner.
Aber auch in dieser Idylle passieren Morde und nicht zu wenig. Pierre Durand, der in Paris erfolgreich gearbeitet hat, kann dort nun zeigen, was in ihm steckt. Aber die Dorfbewohner sind nicht gerade begeistert, über die Geschehnisse vor Ort und rücken nur zögerlich mit den Antworten heraus. Auch von anderer Seite werden Pierre Steine in den Weg gelegt. Allerdings meistert er alles mit Bravour.
Ich fand den Protagonisten sehr sympathisch und mich hat gefesselt, wie er versucht, den Fall zu lösen Neben seiner Arbeit muss Pierre allerdings auch sein Privatleben in Ordnung bringen und Entscheidungen treffen. Mit Schmunzeln habe von seinen Kochkünsten gelesen. Er belegt einen Kochkurs, nichts ahnend, welche Auswirkungen dies für ihn haben wird, sowohl beruflich als auch privat.
Mir hat der Schreibstil der Autorin gut gefallen. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Ich hatte zwar so meine Vermutungen, wer hinter einem Mord stecken könnte, aber mehr ahnte ich nicht und zum Schluss war ich dann auch sehr überrascht. Vor allem steigerte sich zum Ende die Spannung und ich konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen, wollte ich doch unbedingt wissen, wie es ausgeht.
Die Gegend wurde von Sophie Bonnet sehr gut beschrieben, dass man alles wunderbar vor Augen hatte und sich wünschte dies einmal mit eigenen Augen sehen zu können.
Da mir eigentlich alle Dorfbewohner ans Herz gewachsen sind, der eine mehr, der andere etwas weniger, würde ich es begrüßen, wenn es weitere Folgen aus der Provence geben wird.
Fazit:
In diesem Buch fand ich vieles vereint: Spannung, Humor und ein bisschen Romanze. Mir hat es sehr gut gefallen und gerne empfehle ich es weiter. Wie erwähnt, ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.
Dem Verlag Blanvalet danke ich für das Rezensionsexemplar dieses Buches.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Sainte-Valérie, ein idyllisches Dorf in der Provence inmitten von Weinbergen und Olivenhainen. Der ehemalige Pariser Kommissar Pierre Durand würde den Spätsommer in seiner Wahlheimat genießen, wenn ihn nicht gerade seine Freundin verlassen hätte. Doch auch mit der Ruhe ist es plötzlich vorbei: Der Dorfcasanova wird ermordet in einem Weintank aufgefunden – daran geheftet ein Rezept für Coq au vin. War es ein makabrer Racheakt eines gehörnten Ehemanns? Die Dorfbewohner halten fest zusammen. Und schon bald ahnt Pierre, dass sich hinter der schönen Fassade Sainte-Valéries ganze Abgründe auftun ...
Meine Meinung:
Das war mal wieder ein Krimi so richtig nach meinem Geschmack. Ein wunderschön beschriebener Ort in der Provence, ein Kommissar, der sich nicht immer an Vorgaben hält und urige Dorfbewohner.
Aber auch in dieser Idylle passieren Morde und nicht zu wenig. Pierre Durand, der in Paris erfolgreich gearbeitet hat, kann dort nun zeigen, was in ihm steckt. Aber die Dorfbewohner sind nicht gerade begeistert, über die Geschehnisse vor Ort und rücken nur zögerlich mit den Antworten heraus. Auch von anderer Seite werden Pierre Steine in den Weg gelegt. Allerdings meistert er alles mit Bravour.
Ich fand den Protagonisten sehr sympathisch und mich hat gefesselt, wie er versucht, den Fall zu lösen Neben seiner Arbeit muss Pierre allerdings auch sein Privatleben in Ordnung bringen und Entscheidungen treffen. Mit Schmunzeln habe von seinen Kochkünsten gelesen. Er belegt einen Kochkurs, nichts ahnend, welche Auswirkungen dies für ihn haben wird, sowohl beruflich als auch privat.
Mir hat der Schreibstil der Autorin gut gefallen. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Ich hatte zwar so meine Vermutungen, wer hinter einem Mord stecken könnte, aber mehr ahnte ich nicht und zum Schluss war ich dann auch sehr überrascht. Vor allem steigerte sich zum Ende die Spannung und ich konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen, wollte ich doch unbedingt wissen, wie es ausgeht.
Die Gegend wurde von Sophie Bonnet sehr gut beschrieben, dass man alles wunderbar vor Augen hatte und sich wünschte dies einmal mit eigenen Augen sehen zu können.
Da mir eigentlich alle Dorfbewohner ans Herz gewachsen sind, der eine mehr, der andere etwas weniger, würde ich es begrüßen, wenn es weitere Folgen aus der Provence geben wird.
Fazit:
In diesem Buch fand ich vieles vereint: Spannung, Humor und ein bisschen Romanze. Mir hat es sehr gut gefallen und gerne empfehle ich es weiter. Wie erwähnt, ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.
Dem Verlag Blanvalet danke ich für das Rezensionsexemplar dieses Buches.
Montag, 14. Juli 2014
Rezension - Immer wenn es Sterne regnet
Autorin: Susanna Ernst
Titel: Immer wenn es Sterne regnet
Genre: Romanze
Version: eBook
erschienen: 7. Juli 2014
Seiten: 353
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Susanna Ernst wurde 1980 in Bonn geboren und schreibt schon seit ihrer Grundschulzeit Geschichten. Sie leitet seit ihrem sechzehnten Lebensjahr eine eigene Musicalgruppe, führt bei den Stücken Regie und gibt Schauspielunterricht. Außerdem zeichnet die gelernte Bankkauffrau und zweifache Mutter gerne Portraits, malt und gestaltet Bühnenbilder für Theaterveranstaltungen. Das Schreiben ist jedoch ihre Lieblingsbeschäftigung für stille Stunden, wenn sie ihren Gedanken und Ideen freien Lauf lassen will. Ihr Credo: Schreiben befreit!
Kurzbeschreibung, übernommen:
Adam liebte Grace von ganzem Herzen. Das spricht aus den heimlichen Briefen, die er einst an seine Angebetete schrieb und die Mary Jahrzehnte später findet. Doch was wurde aus dem ungleichen Paar? Sie beschließt, dieser Frage auf den Grund zu gehen. Mary begibt sich auf die Spuren einer großen Liebe und entdeckt dabei etwas, womit sie nie im Leben gerechnet hätte…
Meine Meinung:
Susanna Ernst hat es wieder geschafft! Mit einem geseufzten "Hach" und Glänzen in den Augen habe ich das Buch am Ende zur Seite gelegt.
In diesem Buch geht es um die Geschichte zweier Paare. Grace und Adam ist das eine Paar. Wobei so recht weiß lange keiner, ob die beiden tatsächlich zueinander gefunden haben. Denn Mary entdeckt in einem alten Sekretär Liebesbriefe, die Adam in den Jahren 1927 - 1929 geschrieben hat. Neugierig geworden, macht sich Mary auf den Weg, mehr über die beiden zu erfahren.
Gleichzeitig trifft Mary den ehemaligen Mitschüler Jerry wieder, an den sie nur unangenehme Erinnerungen hat. Während der Schulzeit hat er sie immer wieder ganz schlimm geärgert und deshalb will sie ihm aus dem Weg gehen. Aber halt, irgendetwas ist merkwürdig. Beide fühlen eine Verbundenheit zueinander.
Neben Mary und Jerry, die ich beide sehr ins Herz geschlossen habe, lernte ich noch andere liebenswerte Personen kennen. Ganz besonders hat es mir dann noch Eliah angetan. Als Leserin der Bücher von Susanna Ernst hatte ich dann auch vermutet, dass er etwas ganz besonderes ist und in dieser Geschichte eine wichtige Rolle spielt, wenn nicht sogar an den Strippen zieht.
Mit sehr viel Gefühl hat die Autorin über die Lebensgeschichten der vier geschrieben. Aber auch Humor und Spannung kamen nicht zu kurz. Das Buch hat mich mal wieder so gefesselt, dass ich es kaum zur Seite legen konnte. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. mal wurde in der Ich-Form aus Sicht von Mary und Jerry geschrieben und dann gab es Rückblenden zu den Briefen oder Geschehnissen aus der Vergangenheit. Dieser Wechsel war nicht verwirrend, zumal ich anhand der Überschriften immer wusste, worauf ich mich einstellen konnte.
Die Geschichte aller Beteiligten hat mich sehr berührt. Sehr gefreut habe ich mich übrigens, als ich alte Bekannte aus einem anderen Buch wieder getroffen hatte. So etwas liebe ich, denn zu gerne möchte ich immer wissen, wie es im Leben der Protagonisten weitergeht.
Und Susanna Ernst schreibt so gut, dass ich ohne zu überlegen an gewisse Dinge glauben würde, die zwischen Himmel und Erde passieren.
Fazit:
Fans von Susanna Ernst werden dieses Buch mit Sicherheit kaufen und lesen. Allen anderen möchte ich es ans Herz legen. Es ist schlicht und ergreifend wunderschön.
Samstag, 12. Juli 2014
Rezension - Schöne Sauerei
Titel: Schöne Sauerei
Genre: Humor, Krimi
Version: eBook, gebundene Ausgabe und Taschenbuch
erschienen: Taschenbuchausgabe 17. Juni 2014
Seiten: 320
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: blanvalet
zu kaufen: klick hier
Der Autor Arne Blum ist seit Jahren in der Verlagsbranche tätig und schreibt erfolgreiche Kriminalromane. Seine Schweinekrimireihe um die kluge Ermittlerin Kim mit der unfehlbaren Spürnase machte ihn nicht nur zu einem bekennenden Freund aller Schweine, sondern veranlasste ihn auch, ein Pseudonym für diese andere Seite in seinem kreativen Schaffen zu wählen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Liebe, Leid und Leichenschmaus – die größten Sauereien geschehen unter Menschen
Mit ihrem Verehrer Lunke, dem Wildschwein aus dem angrenzenden Wald, wird Kim Zeugin eines Mordes. Den Zweibeinern kann sie ihr Wissen nicht mitteilen, und so richtet sie in ihrer Ratlosigkeit ein heilloses Chaos an. Als auch noch der Schweinehirt umgebracht wird, bleibt der Trog fortan leer, und die Schweine müssen Mundraub begehen. Zu allem Überfluss taucht eine erbitterte Rivalin um Lunkes Gunst auf – ausgerechnet in der Rauschzeit. Zwischen Menschen und Schweinen kommt es zu einem feurigen Showdown, an dessen Ende sich gleich mehrere schöne Sauereien aufklären ...
Meine Meinung:
Dies ist der zweite Schweinekrimi von Arne Blum, den ich lese. Und auch diesmal war ich begeistert von dem Buch. Bücher über schlaue Hunde oder Katzen, die bei Mordermittlungen helfen, gibt es ja einige. Diesen Tieren fällt es meist auch leicht, den Menschen etwas zu zeigen. Aber wer achtet schon auf ein Schwein, das einen Mord beobachtet hat und die Information weitergeben möchte. Kim hat es wirklich schwer. Statt Aufmerksamkeit bekommt sie etwas zu trinken und muss sich Sprüche von Konfuzius anhören.
Zu allem Überfluss möchte Lunke gerne eine Nacht mit ihr verbringen und die anderen Schweine betrachten ihr Verhalten mit Misstrauen. Dabei will sie doch nur Dörthe helfen, die sich um die Schweine kümmert und ein sorgenfreies Leben bieten möchte. Eigentlich ist dies eine Geschichte, die es im Menschenleben auch oft genug gibt. Dass die Protagonistin Kim eine niedliche Sau ist macht das ganze allerdings reizvoller.
Mit viel Spannung und Humor hat der Autor einen weiteren Schweinekrimi geschrieben. Und dabei auch jede Menge Spuren gelegt, die nicht nur Kim verwirrt haben. Bis zum Ende wusste ich nicht wirklich, wer hinter welchen Handlungen steckte. Manche waren offensichtlich und klar, aber andere haben mich dann doch überrascht.
Das Buchcover hat mir sehr gut gefallen und dies war auch der Grund, weshalb ich mich mit diesem Buch weiter befasst habe. Gelesen habe ich nun Band 1 und 3, wobei ich nicht das Gefühl habe, alle kennen zu müssen, um alles zu verstehen. Die Bücher sind für sich sehr gut abgeschlossen.
Fazit:
Wer Lust hat, mal wieder einen anderen Krimi mit so richtig viel Schweinerei zu lesen ;) , dem kann ich dieses Buch empfehlen.
Dem Verlag Blanvalet danke ich für das Rezensionsexemplar dieses Buch.
Freitag, 11. Juli 2014
Rezension - Rauklands Sohn - Buch 1 der Trilogie
Autorin: Jordis Lank
Titel: Rauklands Sohn
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Version: eBook und broschiert
erschienen: 7. Februar 2013
Seiten: 364
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Neuauflage
mit neuem Cover
erschienen: 24. September 2019
Seiten: 446
Verlag: Independently published
Die Autorin Jordis Lank kam Anfang der siebziger Jahre im äußersten Zipfel des Bergischen Landes zur Welt. Nach Abitur und Ausbildung zur Industrieinformatikerin arbeitet sie seither im wissenschaftlich-technischen Bereich als Softwareentwicklerin. Schon als Kind hat die Autorin Romane weitergeträumt, wenn sie enttäuscht war, dass sie zu Ende waren. Wie oft hat sie sich gewünscht die Figur sein zu können, von der sie da las! Bis sie merkte, dass das Schreiben ein noch viel intensiveres Erlebnis ist als das Lesen. Manchmal, wenn alles passt, wenn sich die Geschichte auf einmal von selbst schreibt und die Charaktere Dinge tun, von denen man zwei Sätze vorher noch nichts wusste, dann - so sagt sie - verschwimmen die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit - und man ist wirklich mitten drin: Ein einzigartiges, großartiges Gefühl, das süchtig macht. Jordis Lank freut sich, von ihren Lesern zu hören. Gerne können Sie mit ihr über E-Mail jordis-lank@gmx.de, über ihre Homepage http://www.jordis-lank.de/ oder über ihr Facebook Profil https://www.facebook.com/jordis.lank in Kontakt treten.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Für jemanden, der vor einem Kampf davonläuft, hat der 17-jährige Königssohn Ronan nichts als Verachtung übrig. Schlimm genug, dass er gezwungen ist, dem hasenfüßigen Liam das Fechten mit dem Langen Schwert beizubringen: Ronan verliert obendrein den Thron, wenn er dabei versagt. Um im Kampf bestehen zu können, muss Liam jedoch nicht nur sich selbst vertrauen, sondern auch seinem Lehrmeister. Als aus der erzwungenen Verbindung langsam Freundschaft wird, ist es auf einmal Ronan, dem der größte Kampf bevorsteht: Wählt er den Thron, oder steht er zu dem einzigen Freund, den er je hatte?
Meine Meinung:
Ein spannendes Buch, das mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Der siebzehnjährige Ronan begeht in den Augen seines fürchterlichen Vaters einen großen Fehler. Er wird schrecklich bestraft und für ein Jahr verbannt. Er soll für seinen Vater die Insel Lannoch erobern. Die Insel liegt im Nordmeer und der dortige König stellt Ronan Aufgaben, die er erfüllen muss, damit er die Insel gewinnen kann.
Es ist sehr interessant die Aufgaben zu erfahren und wie Ronan versucht, sie zu lösen. Zunächst findet er zu den Inselbewohnern keinen Kontakt und ausgerechnet die erste Aufgabe lautet, einen Freund zu finden. Dazu muss man wissen, dass Ronan seit seinem fünften Lebensjahr als Kämpfer ausgebildet wurde. Er hatte es nie leicht und ist außerdem sehr verschlossen, weil er immer auf sich alleine gestellt war. Nachdem er Liam als Freund gewinnen konnte, macht er ganz neue Erfahrungen. Aber Liam geht es ähnlich, ist er doch eigentlich ein Angsthase und lernt im Laufe der Zeit, dass er Mut hat und auch aufbringen kann, wenn es erforderlich ist.
Die Geschichte ist sehr schön geschrieben, mir gefällt der Schreibstil und auch die ausführlichen Erklärungen.
Die Autorin hat den Beteiligten sehr interessante Charaktere zugeordnet, die im Laufe des Buches mehr zum Vorschein kommen.
Ronan und alle anderen erfahren, was es bedeutet, wenn man zueinander Vertrauen aufbauen kann. Die Inselbewohner lernen ihm im Laufe der Zeit besser kennen und fällen einen wichtigen Beschluss.
Aber der Leser erfährt nicht nur, wie die Aufgaben lauten und Ronan sie löst, nein auch sie lernen Ronan besser kennen. Mit welchen Problemen er zu kämpfen hat. Der fürchterliche Übervater beeinflusst auch sein Handeln in der Ferne. Zu allem Überfluß treffen Feinde auf der Insel ein, die bewältigt werden müssen. Auch da zeigt sich, ob alle zusammen halten.
Ein Buch, das einen auch nachdenklich macht. Gerade an Ronan und Liam kann man sehen, wie sich junge Männer entwickeln, wenn sie in ihrer Kindheit beeinflusst und vielleicht auch falsch geführt wurden.
Das Vertrauen der Kinder spielt in diesem Buch ebenfalls eine große Rolle, denn sie erkennen meist besser, als oft voreingenommene Erwachsene, den wahren Menschen. Auch die Romanze kommt nicht zu kurz.
Eigentlich ein rundherum schönes Buch, das in einer frühen Zeit spielt und sich mit dem Leben damals beschäftigt. Auch wenn einige dieses Buch als Fantasie ansehen, es kommt viel reales drin vor.
Obwohl es auch einige grausame Stellen im Buch gab, fand ich es sehr angenehm zu lesen. Denn die Aufgaben waren echt interessant. Mit Spannung und Humor wurde alles beschrieben.
Fazit:
Mir hat das Buch sehr gefallen und mit Sicherheit werde ich die beiden folgenden Bücher ebenfalls lesen. Dafür bin ich einfach zu neugierig.
Ich möchte mich bei Jordis Lank bedanken, die mich auf ihr Buch aufmerksam gemacht hat. Nun bin ich ebenfalls ein Fan von ihr und wie erwähnt, die anderen Bücher werde ich in Kürze ebenfalls lesen
Mittwoch, 9. Juli 2014
Rezension - Der vergessene Name
Autorin: Beatrix Kramlovsky
Titel: Der vergessene Name
Genre: Roman
Version: Broschiert
erschienen: 11. Februar 2014
Seiten 138
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin schreibt über sich selbst:
Ich lebe als begeisterte Europäerin im südlichen Weinviertel bei Wien. Seit meiner Kindheit schreibe und male ich, während meines Studiums wurden die ersten Geschichten im Feuilleton veröffentlicht. Ich unterrichte auch an ausländischen Universitäten und Institutionen, halte Vorträge über zeitgenössische Literatur und vergleiche Schriftstellerinnen von unterschiedlichen Kontinenten und aus unterschiedlichen Kulturen. Zu meinen Lebensthemen gehören Ausgrenzungen aller Art und der gewaltsame Tod, weshalb ich mich auch viel in internationalen KrimiautorInnen-Netzwerken bewege und viele meiner Kurzgeschichten zu diesem Genre gehören. Geschichten können wunderbare Erklärungen für Lebenssituationen bieten. Daher höre ich so gerne Menschen zu und versuche überall, wo ich länger bin, Lesezirkel zu gründen. Ich schreibe jeden Tag mehrere Stunden. Da ich mich gut konzentrieren kann, schaffe ich das auch im öffentlichen Raum und mitten im Getümmel. Und ich liebe es, mit befreundeten KollegInnen heftige Diskussionen zu Texten und Büchern zu führen.
Kurzbeschreibung, übernommen;
Sigrid war eine angesehen Juristin. Ihre Ängste versucht sie für sich zu behalten. Wenn ihr das gelingt, ist ihre Welt trotz aller Unerklärbarkeiten in Ordnung. Jetzt betrachtet sie sich hauptsächlich als Mutter von Marion, Oma von Max und beste Freundin der wunderbaren Babette. Irritierend ist nur der namenlose Mann in ihrer Wohnung, der manchmal seltsam vertraut scheint und sehr oft ein Ärgernis ist. Dieser Mann erzählt von einer ungewöhnlichen Liebe, die an den geballten Katastrophen im Schatten von Sigrids Alzheimererkrankung wächst, allem Schmerz zum Trotz. Als Sigrid in einer Winternacht abhanden geht, muss sich ihr Mann einer weiteren Wahrheit stellen.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich unwahrscheinlich berührt. Ich denke, dass jeder irgendwen kennt, in dessen Familie jemand an Alzheimer erkrankt ist, sei es im Freundes-, Bekannten- oder Kollegenkreis. Oder man hat in der Presse von bekannten Personen gelesen, die betroffen sind. Aber wahrscheinlich hat sich niemand näher damit beschäftigt. Deshalb fand ich das Buch ungemein interessant.
Der Ehemann von Sigrid erzählt in diesem Buch, wie er sich fühlt, wie er mit der Erkenntnis umgeht. Man muss sich ja nur einmal vorstellen, die Person mit der man jahrelang zusammen war und sehr liebt, verändert sich auf einmal. Beide wollten es zunächst nicht wahr haben. Aber Sigrid kann daran ja nichts mehr ändern, sie merkt es zum Schluss ja auch nicht mehr so richtig. Der namenlose Ehemann muss mit dem langsamen Entgleiten fertig werden. Denn es ist so, dass Sigrid viele Personen noch mit Namen kennt, aber ihren Mann schon lange nicht mehr. Auch damit muss er fertig werden. Überraschend passiert noch ein weiteres Unglück in der Familie und man stellt sich wirklich die Frage, was ist "besser" eine geliebte Person plötzlich und unerwartet zu verlieren oder sich auf den Abschied vorbereiten zu können.
Die Geschichte von Sigrid hält uns auch vor Augen, dass man sich selber Gedanken machen sollte. Der namenlose Ehemann bereut es, Sigrid so vieles nicht gesagt zu haben. Er stellt fest, dass er vieles von seiner Frau und seiner Tochter nicht weiß. Zu sehr war er mit seiner Arbeit oder sich selber beschäftigt. Da hilft auch kein Grübeln, was wäre wenn.....
Wie bereits erwähnt, mich hat dieses Buch sehr berührt, auch zu Tränen. Es beinhaltet so vieles - Liebe, Vertrauen, Abschiednehmen, Freundschaft. Beatrix Kramlovsky ist es gelungen, dieses schwierige Thema sehr eindrucksvoll zu schildern. Man kann sich in alle Beteiligten hinein versetzen.
Fazit:
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen. Es ist mal etwas anderes, aber eben auch wichtig für uns, denn es kann jeden treffen.
Ich möchte mich bei der Autorin recht herzlich bedanken, die mich auf das Buch aufmerksam gemacht und es mir zur Verfügung gestellt hat.
Dienstag, 8. Juli 2014
Rezension - Cherryblossom 2 - Nymphenherz
Autorin: Mina Kamp
Titel: Cherryblossom 2 - Nymphenherz
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 8. Januar 2014
Seiten: 312
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Verlag: Oldigor
zu kaufen: klick hier
Die Autorin Mina Kamp, Jahrgang 78, lebt im Einzugsgebiet Bremen im ländlichem Bereich mit ihrer Tochter und ihrem Lebenspartner. Nachdem sie als Kind den Traumberuf Kunstreiterin im Zirkus und Feuerwehrfrau abgelegt hatte, träumte sie davon Schriftstellerin zu werden und den Geschichten, die sie selber las endlich zu dem Ende zu führen, welches sie herbei sehnte. Tatsächlich erlernte sie zunächst den Beruf der Fotografin und kam erst im Jahre 2010 zur Schreiberei, nach dem sie Unzählige, zu meist Urban-Fantasy Bücher verschlungen hatte. Ihr Debüt Cherryblossom ist eine solche Reise in eine fantastische Parallelwelt, von der sie so gerne gelesen hatte. Neben dem Schreiben gilt ihre Leidenschaft ihrer kleinen Familie und ihrer Irish-Tinkerstute Cherryblossom.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Noch hat Hanna nicht wirklich Fuß gefasst in ihrer neuen Welt. Gestern war sie noch ein normaler Teenager, heute ist sie eine verführerische Nymphe mit Zeitwandlerdämon und zu allem Überfluss auch noch eine Hexe, die das Element Feuer beherrschen kann. Wieso ist ihr Leben in Gefahr? Welche Rolle spielen die Hexen Valerie und Isabelle Cherryblossom, die vor Jahrhunderten starben? Verzweifelt ruft ihr Herz nach Lennox, dem geheimnisvollen Nachtalb, aber ihr mächtiger Vater hat andere Pläne und will sie zwingen, die Ehe mit dem Hexer Ben einzugehen. Hannas atemberaubende Flucht führt sie schließlich auf die schottische Insel Skye, wo sie in Sicherheit sein soll, doch die gnadenlosen Schergen des Zeitwandlerrates sind ihr und ihren Freunden auf der Spur. Wird es Hanna und den „neuen Hexen“ gelingen, Valeries Erbe anzunehmen, ihre wahren Kräfte zu entfalten und das prophezeite neue magische Zeitalter einzuläuten?
Meine Meinung:
Du meine Güte, war dieses Buch spannend. Nachdem ich nun im einem Rutsch Teil 1 und 2 gelesen habe, muss ich mir ein Buch aus einem ganz anderen Genre suchen und mein klopfendes Herz beruhigen. Ja, wirklich, es war ungemein spannend und nur mit Mühe konnte ich das Buch zur Seite legen und ein paar Stunden schlafen.
Achtung, wer das erste Buch noch nicht gelesen hat, sollte diese Zeilen überspringen oder gar nicht weiterlesen. Das Ende des ersten Buches fand ich nicht so schön. Dominik, den Vater von Hanna konnte ich wirklich nicht leiden, seine Art gefiel mir einfach nicht. Ben, der Hanna von Anfang für sich gewinnen wollte und es nun durch die bevorstehende Hochzeit schaffen würde, bekam bei mir ebenfalls einige Minuspunkte. Warum waren alle so herrisch und keiner wollte Hanna sagen, was denn nun mit Olivia und Lennox passiert ist. Hanna empfand die Situation genau so unschön wie ich. Der einzige Lichtblick war Louisa, über die wir im zweiten Buch noch viel interessantes erfahren sollten.
Zur geplanten Hochzeit kommen nicht nur Freunde, sondern auch reichlich Feinde, die Hanna und ihrem Vater nach dem Leben trachten. Wieder müssen müssen Hanna, Louisa und Ben fliehen und völlig überraschend bekommen sie Hilfe von Olivia und Lennox, die eine weitere Hexe, Carla mitgebracht haben.
Ich freute mich, dass nun wieder alle vereint waren, denn im Grunde ahnte ich ja, dass Olivia und Lennox überlebt hatten und nach Hanna suchen würden.
Auf der Flucht ging es wieder sehr spannend zu, aber es gab auch humorvolle Momente, für die Olivia aber auch Carla und Ben sorgten. Übrigens zeigte Hannas Vater in diesem Buch eine wesentlich sympathischere Seite und auch Ben bekam bei mir wieder Pluspunkte. Noch mehr Geheimnisse um die Vergangenheit von Hanna wurden gelüftet und die größte Überraschung kam von Louisa.
Das Buch war von Anfang an sehr fesselnd, die Spannung steigerte sich immer mehr und ich hätte beinahe einen Herzkasper bekommen, so sehr steckte ich in dieser Geschichte drin und ich wollte doch, dass es für alle gut ausgeht. Nun ja, ob es alle geschafft haben, kann ich hier natürlich nicht verraten. Aber es war schon dramatisch. Das Ende kam für mich etwas überraschend, auch war ich etwas verblüfft, denn damit ich hätte ich nun nicht gerechnet. Wobei ich nichts dagegen hatte.
Ich finde, dass Mina Kamp mit diesem Buch eine sehr gute Fortsetzung gelungen ist.
Fazit:
Wer Buch eins gelesen hat, wird mit Sicherheit das zweite Buch auch lesen. Glücklicherweise konnte ich ohne große Wartezeit beide in einem Rutsch hintereinander lesen, was mir sehr gut gefallen hat.
Also Buch 1 und 2 sind absolut empfehlenswert!
Titel: Cherryblossom 2 - Nymphenherz
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 8. Januar 2014
Seiten: 312
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Verlag: Oldigor
zu kaufen: klick hier
Die Autorin Mina Kamp, Jahrgang 78, lebt im Einzugsgebiet Bremen im ländlichem Bereich mit ihrer Tochter und ihrem Lebenspartner. Nachdem sie als Kind den Traumberuf Kunstreiterin im Zirkus und Feuerwehrfrau abgelegt hatte, träumte sie davon Schriftstellerin zu werden und den Geschichten, die sie selber las endlich zu dem Ende zu führen, welches sie herbei sehnte. Tatsächlich erlernte sie zunächst den Beruf der Fotografin und kam erst im Jahre 2010 zur Schreiberei, nach dem sie Unzählige, zu meist Urban-Fantasy Bücher verschlungen hatte. Ihr Debüt Cherryblossom ist eine solche Reise in eine fantastische Parallelwelt, von der sie so gerne gelesen hatte. Neben dem Schreiben gilt ihre Leidenschaft ihrer kleinen Familie und ihrer Irish-Tinkerstute Cherryblossom.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Noch hat Hanna nicht wirklich Fuß gefasst in ihrer neuen Welt. Gestern war sie noch ein normaler Teenager, heute ist sie eine verführerische Nymphe mit Zeitwandlerdämon und zu allem Überfluss auch noch eine Hexe, die das Element Feuer beherrschen kann. Wieso ist ihr Leben in Gefahr? Welche Rolle spielen die Hexen Valerie und Isabelle Cherryblossom, die vor Jahrhunderten starben? Verzweifelt ruft ihr Herz nach Lennox, dem geheimnisvollen Nachtalb, aber ihr mächtiger Vater hat andere Pläne und will sie zwingen, die Ehe mit dem Hexer Ben einzugehen. Hannas atemberaubende Flucht führt sie schließlich auf die schottische Insel Skye, wo sie in Sicherheit sein soll, doch die gnadenlosen Schergen des Zeitwandlerrates sind ihr und ihren Freunden auf der Spur. Wird es Hanna und den „neuen Hexen“ gelingen, Valeries Erbe anzunehmen, ihre wahren Kräfte zu entfalten und das prophezeite neue magische Zeitalter einzuläuten?
Meine Meinung:
Du meine Güte, war dieses Buch spannend. Nachdem ich nun im einem Rutsch Teil 1 und 2 gelesen habe, muss ich mir ein Buch aus einem ganz anderen Genre suchen und mein klopfendes Herz beruhigen. Ja, wirklich, es war ungemein spannend und nur mit Mühe konnte ich das Buch zur Seite legen und ein paar Stunden schlafen.
Achtung, wer das erste Buch noch nicht gelesen hat, sollte diese Zeilen überspringen oder gar nicht weiterlesen. Das Ende des ersten Buches fand ich nicht so schön. Dominik, den Vater von Hanna konnte ich wirklich nicht leiden, seine Art gefiel mir einfach nicht. Ben, der Hanna von Anfang für sich gewinnen wollte und es nun durch die bevorstehende Hochzeit schaffen würde, bekam bei mir ebenfalls einige Minuspunkte. Warum waren alle so herrisch und keiner wollte Hanna sagen, was denn nun mit Olivia und Lennox passiert ist. Hanna empfand die Situation genau so unschön wie ich. Der einzige Lichtblick war Louisa, über die wir im zweiten Buch noch viel interessantes erfahren sollten.
Zur geplanten Hochzeit kommen nicht nur Freunde, sondern auch reichlich Feinde, die Hanna und ihrem Vater nach dem Leben trachten. Wieder müssen müssen Hanna, Louisa und Ben fliehen und völlig überraschend bekommen sie Hilfe von Olivia und Lennox, die eine weitere Hexe, Carla mitgebracht haben.
Ich freute mich, dass nun wieder alle vereint waren, denn im Grunde ahnte ich ja, dass Olivia und Lennox überlebt hatten und nach Hanna suchen würden.
Auf der Flucht ging es wieder sehr spannend zu, aber es gab auch humorvolle Momente, für die Olivia aber auch Carla und Ben sorgten. Übrigens zeigte Hannas Vater in diesem Buch eine wesentlich sympathischere Seite und auch Ben bekam bei mir wieder Pluspunkte. Noch mehr Geheimnisse um die Vergangenheit von Hanna wurden gelüftet und die größte Überraschung kam von Louisa.
Das Buch war von Anfang an sehr fesselnd, die Spannung steigerte sich immer mehr und ich hätte beinahe einen Herzkasper bekommen, so sehr steckte ich in dieser Geschichte drin und ich wollte doch, dass es für alle gut ausgeht. Nun ja, ob es alle geschafft haben, kann ich hier natürlich nicht verraten. Aber es war schon dramatisch. Das Ende kam für mich etwas überraschend, auch war ich etwas verblüfft, denn damit ich hätte ich nun nicht gerechnet. Wobei ich nichts dagegen hatte.
Ich finde, dass Mina Kamp mit diesem Buch eine sehr gute Fortsetzung gelungen ist.
Fazit:
Wer Buch eins gelesen hat, wird mit Sicherheit das zweite Buch auch lesen. Glücklicherweise konnte ich ohne große Wartezeit beide in einem Rutsch hintereinander lesen, was mir sehr gut gefallen hat.
Also Buch 1 und 2 sind absolut empfehlenswert!
Montag, 7. Juli 2014
Rezension - Cherryblossom - Die Zeitwandler
Autorin: Mina Kamp
Titel: Cherryblossom - Die Zeitwandler
Genre: Fantasy
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 8. Januar 2014
Seiten: 363
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Verlag: Oldigor
zu kaufen: klick hier
Die Autorin Mina Kamp, Jahrgang 78, lebt mit ihrer Tochter und ihrem Lebensgefährten im ländlichem Einzugsgebiet Bremens. Nachdem sie als Kind den Traumberufen Kunstreiterin im Zirkus und Feuerwehrfrau abgeschworen hatte, träumte sie davon, Schriftstellerin zu werden. Tatsächlich erlernte sie zunächst den Beruf der Fotografin und kam erst im Jahre 2010 zur Schreiberei, nachdem sie unzählige Bücher verschlungen hatte, zumeist Urban Fantasy-Literatur. Ihr Debüt der Jugendroman Cherryblossom ist eine Reise in die fantastische Parallelwelt, von der sie so gerne gelesen hat. Neben dem Schreiben gilt ihre Leidenschaft ihrer kleinen Familie und ihrer Irish Tinker-Stute Cherryblossom.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Wie schafft man es, seinen Freund ohnmächtig zu küssen? Was passiert, wenn die Zeit plötzlich stillsteht? Diese Fragen beschäftigen die siebzehnjährige Hanna Cherryblossom seit Kurzem! Denn seltsame Dinge geschehen in ihrem Leben, ohne dass Hanna eine Erklärung dafür hat. Hat es etwas mit dem jungen Mann zu tun, der sich immer wieder in ihre Träume schleicht? Als Hanna unfreiwillig Zeugin eines Mordes wird, tritt Lennox aus ihren Träumen in ihr Leben und offenbart ihr, dass Hanna eine Nymphe ist – eine Zeitwandlerin! Lennox, ein Nachtalb, hat den Auftrag, sie zu ihrem Vater Dominik Dawn zu bringen, einem hohen Ratsmitglied der Zeitwandler. Keine leichte Aufgabe, denn Hannas Kräfte bleiben nicht unentdeckt und bergen Gefahren ... Eine geheimnisvolle Welt von Nymphen, Hexern, Dämonen, Nachtalben, Trickstern, Baobhan-Sith, Wendigos und natürlich Menschen ... offenbart sich!
Meine Meinung:
Als Jugendliche würde ich mich ja nun nicht mehr bezeichnen, trotzdem habe ich dieses Buch gelesen und bin so begeistert, dass ich sofort das 2. Buch auf meinem Reader geladen habe. Ohne Wartezeit kann ich sofort weiterlesen.
Anscheinend werde ich doch immer mehr Fan von dem Genre Fantasy. Von Anfang bis Ende hat mich dieses Buch gefesselt.
Hanna, gerade 18 Jahre alt, wohnt seit ihrem fünften Lebensjahr bei ihrem Onkel Henry. Seit einigen Jahren leben die beiden in Hamburg und Hanna leidet sehr unter der, in ihrem Augen, übertriebenen Fürsorge ihres Onkels. In den Sommerferien wäre sie so gerne alleine in Hamburg geblieben, aber sie musste ihren Onkel unbedingt nach England begleiten. Aber sie hat noch andere Probleme: wiederkehrende Träume, die sie sehr beunruhigen. Einen Freund, der erst Schluss macht und dann doch wieder mit ihr gehen will. Nach einem leidenschaftlichen Kuss wird Mark ohnmächtig, was Hanna merkwürdig vorkommt und später passieren bei einem Spaziergang mit Mark schreckliche Dinge, die den Anfang von einem ganz anderen Leben einläuten.
Hanna ist mir sofort sympathisch und ich habe ihr auch viele Handlungen verziehen, weil sie eben noch sehr jung ist und anscheinend nicht komplett erfasst, was mit ihr alles passiert.
Lennox, ein Nachtalb und den Hanna als den Mann in ihren Träumen erkennt, hat den Auftrag sie zu ihrem Vater zu bringen, was wirklich nicht leicht ist. Auf dem Weg dorthin begegnen sie Olivia und Ben, die den beiden nicht nur hilfreich zur Seite stehen, sondern auch beschließen mitzukommen.
Die Reise ist sehr abenteuerlich, denn immer wieder tauchen Mensch auf, die Hanna nicht wohl gesonnen sind und ihr Schwierigkeiten machen. Sehr fesselnd hat die Autorin beschrieben, was den Freunden passiert.
Nicht nur die Protagonistin Hanna, auch ihre Freunde Olivia, Lennox und Ben konnte ich sehr gut leiden. Obwohl sie alle keine "normalen" Menschen sind, zeigen sie doch öfter sehr sympathische Züge. Bei manchen Dialogen musste ich lachen, besonders Olivia fand ich klasse. Der Vater ist mir sehr unsympathisch und ich kann Hanna gut verstehen..... Mehr verrate ich jetzt nicht und außerdem will ich jetzt sofort weiterlesen.
Fazit:
Ein wirklich sehr spannendes Buch, in dem die Freundschaft und andere Beziehungen, wie Zusammenhalt über den eigenen Schatten springen, nicht zu kurz kommen.
Titel: Cherryblossom - Die Zeitwandler
Genre: Fantasy
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 8. Januar 2014
Seiten: 363
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Verlag: Oldigor
zu kaufen: klick hier
Die Autorin Mina Kamp, Jahrgang 78, lebt mit ihrer Tochter und ihrem Lebensgefährten im ländlichem Einzugsgebiet Bremens. Nachdem sie als Kind den Traumberufen Kunstreiterin im Zirkus und Feuerwehrfrau abgeschworen hatte, träumte sie davon, Schriftstellerin zu werden. Tatsächlich erlernte sie zunächst den Beruf der Fotografin und kam erst im Jahre 2010 zur Schreiberei, nachdem sie unzählige Bücher verschlungen hatte, zumeist Urban Fantasy-Literatur. Ihr Debüt der Jugendroman Cherryblossom ist eine Reise in die fantastische Parallelwelt, von der sie so gerne gelesen hat. Neben dem Schreiben gilt ihre Leidenschaft ihrer kleinen Familie und ihrer Irish Tinker-Stute Cherryblossom.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Wie schafft man es, seinen Freund ohnmächtig zu küssen? Was passiert, wenn die Zeit plötzlich stillsteht? Diese Fragen beschäftigen die siebzehnjährige Hanna Cherryblossom seit Kurzem! Denn seltsame Dinge geschehen in ihrem Leben, ohne dass Hanna eine Erklärung dafür hat. Hat es etwas mit dem jungen Mann zu tun, der sich immer wieder in ihre Träume schleicht? Als Hanna unfreiwillig Zeugin eines Mordes wird, tritt Lennox aus ihren Träumen in ihr Leben und offenbart ihr, dass Hanna eine Nymphe ist – eine Zeitwandlerin! Lennox, ein Nachtalb, hat den Auftrag, sie zu ihrem Vater Dominik Dawn zu bringen, einem hohen Ratsmitglied der Zeitwandler. Keine leichte Aufgabe, denn Hannas Kräfte bleiben nicht unentdeckt und bergen Gefahren ... Eine geheimnisvolle Welt von Nymphen, Hexern, Dämonen, Nachtalben, Trickstern, Baobhan-Sith, Wendigos und natürlich Menschen ... offenbart sich!
Meine Meinung:
Als Jugendliche würde ich mich ja nun nicht mehr bezeichnen, trotzdem habe ich dieses Buch gelesen und bin so begeistert, dass ich sofort das 2. Buch auf meinem Reader geladen habe. Ohne Wartezeit kann ich sofort weiterlesen.
Anscheinend werde ich doch immer mehr Fan von dem Genre Fantasy. Von Anfang bis Ende hat mich dieses Buch gefesselt.
Hanna, gerade 18 Jahre alt, wohnt seit ihrem fünften Lebensjahr bei ihrem Onkel Henry. Seit einigen Jahren leben die beiden in Hamburg und Hanna leidet sehr unter der, in ihrem Augen, übertriebenen Fürsorge ihres Onkels. In den Sommerferien wäre sie so gerne alleine in Hamburg geblieben, aber sie musste ihren Onkel unbedingt nach England begleiten. Aber sie hat noch andere Probleme: wiederkehrende Träume, die sie sehr beunruhigen. Einen Freund, der erst Schluss macht und dann doch wieder mit ihr gehen will. Nach einem leidenschaftlichen Kuss wird Mark ohnmächtig, was Hanna merkwürdig vorkommt und später passieren bei einem Spaziergang mit Mark schreckliche Dinge, die den Anfang von einem ganz anderen Leben einläuten.
Hanna ist mir sofort sympathisch und ich habe ihr auch viele Handlungen verziehen, weil sie eben noch sehr jung ist und anscheinend nicht komplett erfasst, was mit ihr alles passiert.
Lennox, ein Nachtalb und den Hanna als den Mann in ihren Träumen erkennt, hat den Auftrag sie zu ihrem Vater zu bringen, was wirklich nicht leicht ist. Auf dem Weg dorthin begegnen sie Olivia und Ben, die den beiden nicht nur hilfreich zur Seite stehen, sondern auch beschließen mitzukommen.
Die Reise ist sehr abenteuerlich, denn immer wieder tauchen Mensch auf, die Hanna nicht wohl gesonnen sind und ihr Schwierigkeiten machen. Sehr fesselnd hat die Autorin beschrieben, was den Freunden passiert.
Nicht nur die Protagonistin Hanna, auch ihre Freunde Olivia, Lennox und Ben konnte ich sehr gut leiden. Obwohl sie alle keine "normalen" Menschen sind, zeigen sie doch öfter sehr sympathische Züge. Bei manchen Dialogen musste ich lachen, besonders Olivia fand ich klasse. Der Vater ist mir sehr unsympathisch und ich kann Hanna gut verstehen..... Mehr verrate ich jetzt nicht und außerdem will ich jetzt sofort weiterlesen.
Fazit:
Ein wirklich sehr spannendes Buch, in dem die Freundschaft und andere Beziehungen, wie Zusammenhalt über den eigenen Schatten springen, nicht zu kurz kommen.
Sonntag, 6. Juli 2014
Rezension - Herr Hasemann auf Wolke 7
Autorin: Silke Schütze
Titel: Herr Hasemann auf Wolke 7
Genre: Roman
Version: eBook
erschienen: 23. Mai 2014
Seiten: 119
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: dotbooks
Die Autorin Silke Schütze, geboren 1961, lebt in Hamburg. Nach ihrem Studium der Philologie arbeitete sie unter anderem als Pressesprecherin, Chefredakteurin und Produzentin. Silke Schütze hat zahlreiche Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht und hält Schreiben für die zweitschönste Sache der Welt. 2008 wurde sie vom RBB und dem Literaturhaus Berlin mit dem renommierten Walter-Serner-Preis ausgezeichnet.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Josefine Hasemann ist eine Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht – was ihre Fantasie aber noch nie davon abgehalten hat, ungeahnte Kapriolen zu schlagen. Als Frau Hasemann ihren Ehemann zufällig bei einer vergnügten Tanzeinlage beobachtet, keimt in ihr der Verdacht: Gerd hat eine Affäre. Aber kann das wirklich wahr sein? Frau Hasemann macht sich auf Spurensuche. Währenddessen schwebt ihr Gatte tatsächlich auf Wolke 7 – und das hat einen erstaunlichen Grund…
Meine Meinung:
Das etwas ungewöhnliche Buchcover machte mich neugierig auf dieses Buch und deshalb landete es auf meinen Reader. Außerdem wollte ich wissen, weshalb Herr Hasemann tatsächlich auf Wolke 7 schwebte.
Jo, wie sie von ihrem Schwiegersohn in Spe genannt wird, kommt einiges am Verhalten ihres Mannes Gerd verdächtig vor und sie beschließt der Sache auf den Grund zu gehen. Allerdings spielt ihre Fantasie dabei eine sehr große Rolle und sie meint, dass er sie betrügt. Die Gedankenspiele von ihr fand ich etwas sehr übertrieben. Allerdings gaben sie der Geschichte eine gewisse Würze, die von der Autorin humorvoll geschildert wurde.
Gerd denkt gar nicht daran seine Frau zu betrügen, zumindest nicht wirklich, nun ja, Gedanken darf ein Mann ja schon mal haben. Und was diese Gedanken so alles auslösen, ist wirklich interessant und manch eine Frau würde sich sehr darüber freuen.
Silke Schütze hat in diesem Buch, was leider zu kurz ist, eine schöne Geschichte aus dem Leben der Familie Hasemann beschrieben. Es war humorvoll, aber auch mit einem ernsten Hintergrund und bis auf eine Übertreibung (in meinen Augen) entsprach es durchaus dem Alltag von "alten" Eheleuten.
Fazit:
Ein nettes Buch für zwischendurch zu lesen.
Rezension - Gray Kiss
Autorin: Michelle Rowen
Titel: Gray Kiss
Genre: Fantasy
Version: eBook und broschiert
erschienen: 10. November 2013
Seiten: 412
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Verlag: darkiss
zu Kaufen: klick hier
Die Autorin Michelle Rowen wurde in Toronto, Kanada, geboren. Als Kind nahm sie sich vor, Stewardess, Juwelendiebin und Schriftstellerin zu werden. Inzwischen konzentriert sie sich voll auf den letzten der drei Berufe. Michelle Rowen ist bekennende Suchtleserin, Frauchen einer launischen Katze namens Nikita und großer Fan von allem, was mit Buffy – Im Bann der Dämonen zu tun hat.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Mein Kuss kann töten … Ich bin Samantha, eine "Gray". Ein entsetzlicher Hunger brennt in mir, und um ihn zu stillen, muss ich küssen. Als der Fluch begann, habe ich Seelen geraubt - jetzt bringe ich den Tod. Nur bei einem wirkt dieser grausame Zauber nicht: Bei Kraven, einem Dämon. Dabei ist er der Bruder von Bishop, den ich wirklich will, aber nicht haben darf. Denn Bishop ist ein Engel mit sterblicher Seele. Verliebt in einen Engel, geküsst von einem Dämon, gefangen zwischen zwei Brüdern - das ist erst der Beginn meiner Probleme! Denn immer mächtiger werden in mir die übernatürlichen Kräfte. Plötzlich kann ich in Bishops Vergangenheit schauen. Und was ich dort sehe, raubt selbst mir, einer "Gray", den Atem.
Meine Meinung:
Nachdem ich das erste Buch "Dark Kiss" gelesen hatte, wollte ich natürlich wissen, was bei Samantha noch alles passieren wird. Zu Anfang war es noch nicht sehr aufregend, aber dann überschlugen sich die Ereignisse und ich konnte das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen.
Das erste Buch empfand ich ja schon als sehr spannend, aber ich meine, in diesem gab es noch eine Steigerung.
Sam hatte sich ja inzwischen damit abgefunden, dass sie "etwas Besonderes" ist und sie hat ihre Begabungen kennen gelernt. Deshalb schwebt sie aber auch öfter in Gefahr, weil Dämonen sie für ihre dunklen Machenschaften ausnutzen wollen. Die Bindung zu Bishop, dem Engel und Kraven, dem Dämonen werden in diesem Buch enger. Es ist interessant zu beobachten, wie die beiden Brüder immer um sie herum sind und ihr in vielen Situationen helfen.
Auf jeden Fall sollten beide Bücher in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, denn viele Fragen, die beim Lesen des ersten Buches entstanden, wurden im zweiten endlich beantwortet. Was wir Leser Samanthas Beharrlichkeit zu verdanken haben.
Wie ich bereits erwähnte, hatte mich dieses Buch wieder sehr gefesselt, allerdings dachte ich an einer Stelle mal, jetzt könnte es doch endlich einen guten Schluss geben. Aber kaum war ein Abenteuer überstanden, stand schon das nächste an. So ließ die Spannung einfach nicht nach. Weniger dramatisch hätte mir auch gereicht.
Bis auf wenige Ausnahmen fand ich alle Beteiligten sehr sympathisch, ja auch die Dämonen, denn irgendwie hatte sie alle trotzdem einen guten Kern.
Das Buchcover gefällt mir diesmal sogar noch besser und nach dem Lesen des Buches sowieso.
Das Ende hat mich sehr überrascht und ich hätte nichts dagegen, jetzt auch noch ein drittes Buch zu lesen.
Fazit:
Wer das erste Buch gelesen hat, sollte dieses auf keinen Fall versäumen. Ich empfehle beide Bücher gerne weiter. Spannung und Romanze kommen nicht zu kurz.
Titel: Gray Kiss
Genre: Fantasy
Version: eBook und broschiert
erschienen: 10. November 2013
Seiten: 412
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Verlag: darkiss
zu Kaufen: klick hier
Die Autorin Michelle Rowen wurde in Toronto, Kanada, geboren. Als Kind nahm sie sich vor, Stewardess, Juwelendiebin und Schriftstellerin zu werden. Inzwischen konzentriert sie sich voll auf den letzten der drei Berufe. Michelle Rowen ist bekennende Suchtleserin, Frauchen einer launischen Katze namens Nikita und großer Fan von allem, was mit Buffy – Im Bann der Dämonen zu tun hat.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Mein Kuss kann töten … Ich bin Samantha, eine "Gray". Ein entsetzlicher Hunger brennt in mir, und um ihn zu stillen, muss ich küssen. Als der Fluch begann, habe ich Seelen geraubt - jetzt bringe ich den Tod. Nur bei einem wirkt dieser grausame Zauber nicht: Bei Kraven, einem Dämon. Dabei ist er der Bruder von Bishop, den ich wirklich will, aber nicht haben darf. Denn Bishop ist ein Engel mit sterblicher Seele. Verliebt in einen Engel, geküsst von einem Dämon, gefangen zwischen zwei Brüdern - das ist erst der Beginn meiner Probleme! Denn immer mächtiger werden in mir die übernatürlichen Kräfte. Plötzlich kann ich in Bishops Vergangenheit schauen. Und was ich dort sehe, raubt selbst mir, einer "Gray", den Atem.
Meine Meinung:
Nachdem ich das erste Buch "Dark Kiss" gelesen hatte, wollte ich natürlich wissen, was bei Samantha noch alles passieren wird. Zu Anfang war es noch nicht sehr aufregend, aber dann überschlugen sich die Ereignisse und ich konnte das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen.
Das erste Buch empfand ich ja schon als sehr spannend, aber ich meine, in diesem gab es noch eine Steigerung.
Sam hatte sich ja inzwischen damit abgefunden, dass sie "etwas Besonderes" ist und sie hat ihre Begabungen kennen gelernt. Deshalb schwebt sie aber auch öfter in Gefahr, weil Dämonen sie für ihre dunklen Machenschaften ausnutzen wollen. Die Bindung zu Bishop, dem Engel und Kraven, dem Dämonen werden in diesem Buch enger. Es ist interessant zu beobachten, wie die beiden Brüder immer um sie herum sind und ihr in vielen Situationen helfen.
Auf jeden Fall sollten beide Bücher in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, denn viele Fragen, die beim Lesen des ersten Buches entstanden, wurden im zweiten endlich beantwortet. Was wir Leser Samanthas Beharrlichkeit zu verdanken haben.
Wie ich bereits erwähnte, hatte mich dieses Buch wieder sehr gefesselt, allerdings dachte ich an einer Stelle mal, jetzt könnte es doch endlich einen guten Schluss geben. Aber kaum war ein Abenteuer überstanden, stand schon das nächste an. So ließ die Spannung einfach nicht nach. Weniger dramatisch hätte mir auch gereicht.
Bis auf wenige Ausnahmen fand ich alle Beteiligten sehr sympathisch, ja auch die Dämonen, denn irgendwie hatte sie alle trotzdem einen guten Kern.
Das Buchcover gefällt mir diesmal sogar noch besser und nach dem Lesen des Buches sowieso.
Das Ende hat mich sehr überrascht und ich hätte nichts dagegen, jetzt auch noch ein drittes Buch zu lesen.
Fazit:
Wer das erste Buch gelesen hat, sollte dieses auf keinen Fall versäumen. Ich empfehle beide Bücher gerne weiter. Spannung und Romanze kommen nicht zu kurz.
Freitag, 4. Juli 2014
Rezension - Kuss Hawaii
Autorin: Janet Evanovich
Titel: Kuss Hawaii - Stephanie Plums 18. Fall
Genre: Krimi, Humor
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 9. Juni 2014
Seiten: 337
Altersempfehlung: Erwachsene
Ein Glück, dass der Autorin Janet Evanovich (Jahrgang 1943) irgendwann die Phantasie für Sexszenen ausging. Dies beendete zwar ihre Karriere als Autorin von Liebesromanen, eröffnete aber neue Optionen: Mit der "Stephanie-Plum"-Reihe präsentiert sich Evanovich seit 1994 als Meisterin des komischen Krimis. Ihre Heldin, die tapsig-liebenswürdige Kopfgeldjägerin Plum, ist für den Job weder ausgebildet noch talentiert, was stets zu überraschenden Wendungen führt. Die Bestsellerautorin gesteht Parallelen zwischen ihr und ihrer Figur ein, so entstammen beide aufgeräumten Vororten in New Jersey und frönen dem Shoppen. Sowohl ihr Ehemann als auch die beiden erwachsenen Kinder arbeiten am Erfolg des Familienunternehmens "Evanovich, Inc." in ihrer Wahlheimat New Hampshire mit.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Bevor Stephanie auch nur einen Fuß aus dem Flieger von Hawaii nach New Jersey setzen kann, steht sie schon wieder knietief im Morast. Nicht nur, dass sich der erhoffte Traum- zum Albtraumurlaub entwickelt hat, auf dem Heimflug musste sie auch noch stundenlang neben einem äußerst streng riechenden Sitznachbarn ausharren. Der ist mittlerweile tot. Ermordet. Die Leiche steckte in einer Mülltonne, und Stephanie steckt in der Klemme. Denn plötzlich sind das FBI sowie eine Menge zwielichtiger Gestalten hinter einem verschwundenen Foto her, das das Opfer bei sich trug. Und es gibt nur eine, die weiß, wo das Bild ist: Stephanie Plum. Unvermutet wird die Kopfgeldjägerin selbst zur Gejagten. Da können bloß noch Lula, Morelli und Ranger helfen – und natürlich Hamster Rex.
Meine Meinung:
Bisher kenne ich alle Folgen dieser Buchserie und man sollte doch wohl meinen, dass Steph endlich mal erfolgreich als Kopfgeldjägerin arbeiten könnte und der Autorin allmählich die Ideen für immer neue Fettnäpfchen ausgehen. Aber jedes Buch bietet etwas neues und natürlich auch altes.
Ich habe immer wieder Spaß daran, etwas über Stephanies Familie zu lesen. Am meisten amüsiere ich mich über die Großmutter, die Frau ist zu köstlich. Gerade die Gespräche beim Essen bringen mich immer wieder zum Lachen. Bei Lula weiß ich manchmal nicht, ob sie mich nervt oder ob ich sie mit Humor nehmen soll. Denn ihre Ausreden ändern sich einfach nicht und ich habe sie immer wieder vor Augen, wenn ihre Bekleidung beschrieben wird. Ranger und Morelli habe ich seit dem Kinofilm noch besser vor Augen und sie machen es Stephanie nicht leicht, sich für einen zu entscheiden. Aber sie stehen ihr immer hilfreich zur Seite, wenn sie sich selber mal wieder in Gefahr gebracht hat. Dafür hat sie wirklich ein Händchen. Trotzdem verliert keine Folge dieser Buchserie an Spannung.
Wer bisher noch kein Fan von Stephanie Plum ist, aber neugierig auf das Buch wurde, sollte allerdings mit Band eins beginnen, es macht einfach mehr Spaß. Allerdings kann dieses Buch auch für sich gelesen werden, denn die Autorin macht ab und zu einen kleinen Schwenker ins Vergangene
Fazit:
Auch diese Folge bietet reichlich Spannung, Humor und ein bisschen Erotik. Ich freue mich schon auf der nächste Buch.
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