Dienstag, 30. November 2021

Rezension - Mach dich locker



Autorin: Ellen Berg

Titel: Mach dich locker

Genre: Roman

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 15. November 2021

Seiten: 416

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Aufbau Taschenbuch



Über die Autorin:
Ellen Berg, geboren 1969, studierte Germanistik und arbeitete als Reiseleiterin und in der Gastronomie. Heute schreibt und lebt sie mit ihrer Tochter auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Planst du noch, oder lebst du schon? 
(Noch) nicht perfekt, aber verdammt nah dran: Kontrollfreak Marie hat ihr Leben exakt durchgeplant. Einfach locker laufen lassen? Bloß nicht. Dafür sind ihre Ansprüche an Job, Ehe und Familienalltag viel zu hoch. Dumm nur, dass ihre Familie zunehmend rebellisch reagiert. Vor allem ihr Mann Alexander ist genervt von der ewigen Kritik – und zeigt sich umso interessierter an der provozierend lockeren Babette. Langsam muss sich Marie fragen, ob Perfektionismus wirklich glücklich macht. Doch wie rettet man eine Ehe nach fünfzehn Jahren Beziehungsroutine? Und – will Marie das überhaupt? 


Meine Meinung:
Das gewohnt humorvolle Cover hat mal wieder dafür gesorgt, dass ich auf das Buch aufmerksam wurde. Weil mich die Kurzbeschreibung zusätzlich neugierig machte, lernte ich Marie kennen. Ich muss allerdings gleich gestehen, dass ich anfangs wirklich sehr schwankte. Ich wusste nicht, ob ich sie leiden kann oder sogar bemitleiden sollte. Ihre Art gefiel mir nicht und ich hätte sie nicht gerne zur Freundin gehabt, aber ich dachte, die Autorin wird sich etwas beim Schreiben gedacht haben und wollte die Entwicklung erst einmal abwarten. So bekam ich einen guten Einblick in ihr Berufs- und Familienleben, mehr gab es da allerdings auch nicht. 
Wie es nun mal so ist, irgendwann zeigt einem der Körper, was er von dem Leben der Besitzerin hält und stellt sich einfach quer. Marie musste die unangenehme Erfahrung machen, dass Tabletten nicht alleine dafür sorgen, dass alles wie gewohnt fluppt. Ihr Rücken zeigt es ihr und dadurch wird sie ausgebremst. Allerdings stellt sie gezwungenermaßen fest, es geht auch anders und Hilfe sollte angenommen werden. Ernst und humorvoll erzählt die Autorin, was Marie so alles erlebt. Und ich konnte mich im Laufe der Geschichte doch mit ihr anfreunden. Die Entwicklung und vor allem das Ende und was die Autorin danach noch geschrieben hat, konnte mich begeistern.


Fazit:
Ein gelungenes Buch über Höhen und Tiefen des Lebens, das Mut macht, sich Problemen zu stellen und vergangenes verarbeitet und zum Guten wenden kann. Gerne empfehle ich dieses Buch.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#Machdichlocker #NetGalleyDE!

Rezension - Weiberfastnacht


Autor: Jürgen Reitemeier

Autor: Wolfram Tewes

Titel: Weiberfastnacht

Genre: Krimi

Version: eBook und Paperback

erschienen: 10. November 2021

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Pendragon



Über die Autoren:
Jürgen Reitemeier, geboren 1957 in Hohenwepel-Warburg/Westfalen. Nach einer handwerklichen Ausbildung zum Elektromaschinenbauer studierte er Elektrotechnik, Wirtschaft und Sozialpädagogik an den Hochschulen Paderborn und Bielefeld. Seit vielen Jahren verheiratet, lebt und arbeitet er seit mehr als zwanzig Jahren in Detmold.
Wolfram Tewes, geboren 1956 in Peckelsheim/Westfalen. Der Vater von zwei erwachsenen Töchtern lebt mit seiner Ehefrau in Paderborn. Er arbeitet seit vielen Jahren für eine regionale Tageszeitung.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Jupp Schulte ist im Ruhestand und hat Mühe, sich in seinem neuen Leben zurechtzufinden. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Ein Staatsanwalt wird tot aufgefunden und dessen Kollege Hagen Hinze erhält einen Brief, in dem die gesamte Detmolder Staatsanwaltschaft bedroht wird. Kurz darauf, an Weiberfastnacht, wird auch noch die junge Staatsanwältin Zoé Stahl entführt. Durch persönliche Verbindungen wird Jupp Schulte in den Fall hineingezogen und ihm bleibt nichts anderes übrig, als selbst zu ermitteln. Doch er scheint eingerostet zu sein und zunächst will ihm nichts gelingen. Aber dann kommt ihm Kommissar Zufall zu Hilfe und Schulte läuft wieder zur alten Form auf.


Meine Meinung:
Ich bin ein großer Fan der Regionalkrimis aus Lippe, zumal ich zu dieser Gegend einen besonderen Bezug habe. Seit Jahren lese ich die Krimis, die von den beiden Autoren geschrieben wurden und mir wurde bisher noch nie langweilig.
Jupp Schulte ist nun endlich im Ruhestand, aber gut hat er sich noch nicht reingefunden. Als er dann irgendwie in einen Fall hineingezogen wird, mischt er so richtig mit und fühlt sich wesentlich besser.
Gleichzeitig begegne ich auch wieder alten Bekannten, von denen ich Anton Fritzemeier besonders in mein Leserherz geschlossen habe. Seine Einstellungen und Aussprache amüsieren mich immer wieder, sie gefallen mir ausgesprochen "chut".
Wohnhaft im Rheinland sind mir die Rituale an Weiberfastnacht gut bekannt und ich kann mir vorstellen, dass einige Männer, die mit der Tradition nicht aufgewachsen sind, große Probleme damit haben. Ganz besonders sind das dann wohl auch Männer, wie sie in diesem Krimi vorkommen. Die beiden Autoren haben diesen Tag genutzt und einen spannenden Krimi daraus gemacht. Denn das ist eigentlich "nur" der Auslöser, im Grunde geht es um sehr viel weitreichenderes. Ich werde nicht näher darauf eingehen, denn das sollte jeder selbst lesen.
Besonders gut hat mir auch gefallen, dass die derzeitige allgemeine Situation eingebunden wurde. Wir können es nicht wegreden oder übersehen, aber die Arbeit der Ermittler hat schon darunter gelitten und für Ausfälle gesorgt. Maren Köster, die ehemalige Kollegin von Jupp Schulte wird aufgefordert, so schnell wie möglich Ermittlungserfolge aufzuweisen, aber wie soll sie das machen, wenn so viele Kollegen durch Quarantäne oder sogar Erkrankung ausfallen. Es gab noch weitere Begebenheiten, die eingebunden waren und dem Buch noch mehr Würze verlieh, ausführlich will ich nicht alles erwähnen, nur kurz Stichworte geben, Langeweile im Ruhestand oder ist ein Hofladen wirklich ein Hofladen. Neugierig geworden, dann bitte auch diese Folge lesen.
Das Buchcover gefällt mir, es scheint so einfach zu sein, sagt aber vieles aus.


Fazit:
Fans der Lippe-Krimis werden begeistert sein. Denn dies ist eine weitere gelungene unterhaltsame und vor allem spannende Folge der Serie. Jedes Buch ist zwar für sich abgeschlossen, aber es macht Spaß mehr aus der Serie zu lesen. Lippisches Flair wird reichlich geboten. Ich erwähnte es ja schon, wie Fritzemeier sagen würde: alles chut 😉 Natürlich kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, ich bin mir allerdings sicher, dass die eine oder der andere neugierig auf vorherige Bücher wird. Empfehlen kann ich sie alle.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

#Weiberfastnacht #NetGalleyDE

Rezension - Der Weg der Highlanderin



Autorin: Eva Fellner

Titel: Der Weg der Highlanderin

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 11. Oktober 2021

Seiten: 501

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Aufbau Taschenbuch



Über die Autorin:
Eva Fellner von Feldegg, geboren 1968 im oberbayerischen Murnau, arbeitete zunächst als Chefredakteurin einer Fachhandelszeitschrift. Sie gründete eine Agentur für digitales Marketing und unternahm zahlreiche Reisen. China und Südafrika wurden ihr daher zu einer zweiten Heimat. Neben asiatischer Kampfkunst interessiert sie sich schon immer für Geschichte, vor allem für starke Frauen und das Mittelalter. Sie ist davon überzeugt, dass die besten Geschichten das Leben selbst erzählt. Sie ist verheiratet und hat drei Söhne.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Enja – Das Schicksal der Schotten liegt in ihrer Hand. Schottland, 1314: In den Highlands tobt ein erbitterter Krieg zwischen den Engländern und den Clans um die schottische Unabhängigkeit. Als die Lage sich zuspitzt, beschließt die mutige Kriegerin Enja, die zur Assassinin ausgebildet wurde, für die Schotten zu kämpfen – an der Seite des Clanführers James Douglas. Am Tag der großen Schlacht fällt der König der Schotten eine schwerwiegende Entscheidung: Enja soll sich als Frau vom Kampfgeschehen fernhalten. Doch als sie in den Reihen ihrer Feinde jemanden erkennt, dem sie vor Jahren Rache geschworen hat, weiß sie: Dies ist ihre einzige Chance. Die hochspannende Geschichte einer unvergesslichen Heldin inmitten der schottischen Highlands


Meine Meinung:
Nachdem ich vor ein paar Monaten das Buch "Die Highlanderin" gelesen hatte, war klar, dass ich auch das zweite Buch lesen wollte. Zumal ich davon ausging, dass meine offenen Fragen beantwortet würden. Außerdem hoffte ich auf eine spannende Fortsetzung.
Beides habe ich bekommen. Wie auch im ersten Buch wird hier in einem besonderen Schreibstil die Geschichte rund um Enja weiter erzählt. Enja berichtet mir in der Ich-Form, was sie erlebt, denkt und fühlt. Der Erzählstil wechselt laufend, auch die Zeiten und Gegenden. So einfach mal eben runterlesen war mir nicht möglich, Konzentration war angesagt. Aber da ich mich inzwischen an die Schreibweise gewöhnt hatte, wurde meine Lesefluss nicht weiter gehemmt.
Enja und ihre Begleiter sind nach einer langen Reise in Schottland angekommen. Natürlich habe ich erfahren, was sie auf der Reise alles erlebt haben und in Schottland war es nicht gerade friedlich. Das kennen wir ja alle aus der Geschichte des Landes. Enja steckt mittendrin in den Streitigkeiten und es gibt die eine oder andere gefährliche Situation. Aber auch erfreuliches konnte ich lesen, verraten werde ich allerdings nichts dazu.
Auf jeden Fall war es wieder sehr spannend und es gab reichlich Überraschungen für mich, die größte war das Ende und darüber habe ich mich am meisten gefreut.


Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung des ersten Buches, was auch erforderlich war. Nun weiß ich bestens bescheid und habe keine offenen Fragen mehr. Gerne empfehle ich auch dieses Buch, rate allerdings dazu, unbedingt beide zu lesen. Wer das erste Buch bisher noch nicht kannte, hat nun die Möglichkeit beide ohne Wartezeiten zu lesen.

Bei der Autorin, beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#DerWegderHighlanderin #NetGalleyDE!

Samstag, 27. November 2021

Rezension - Commissario Tasso auf dünnem Eis



Autorin: Gianna Milani

Titel: Commissario Tasso auf dünnem Eis

Genre: Krimi

Version: eBook und Paperback

erschienen: 29. Oktober 2021

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Lübbe



Über die Autorin:
Gianna Milani ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die sich seit vielen Jahren für Südtirol und seine wechselvolle Geschichte interessiert. Dabei haben es ihr besonders die sagenhaften Dolomiten angetan. Ein Haus in Norditalien wäre ihr Traum, bis dahin schreibt sie Bücher über ihre Lieblingsregionen. "Commissario Tasso auf dünnem Eis" ist der Auftakt einer Reihe um das ungleiche Duo Aurelio Tasso und Mara Oberhöller, die gemeinsam im Südtirol der 1960er ermitteln.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Verschneite Berghänge. Dampfende Knödel. Holzskier an der Wand. Und eine Leiche im Hotel
Südtirol, 1962: Eigentlich hat Commissario Aurelio Tasso sich nur nach Bozen versetzen lassen, um einem alten Kollegen einen Gefallen zu tun. Obwohl er keinen Schnee mag. Aber wenigstens gibt es in Südtirol ausgezeichnetes Essen, vor allem Knödel. Dagegen wenige Verbrechen. Dachte er. Denn dass der Maler Carlo Colori erschlagen im Hotel Bellevue in Meran liegt, sieht nicht nach einem Unfall aus. Seine Ermittlungen führen Tasso weiter ins mondäne Cortina d‘Ampezzo. Dort wird eine zweite Leiche aus dem nahen Misurinasee gefischt. Gibt es eine Verbindung zwischen den Toten?


Meine Meinung:
Ich gestehe, dass das Cover mir ausgesprochen gut gefällt und das war auch der Grund, dass ich mich mehr informierte und durch die Kurzbeschreibung erst recht neugierig wurde.
So lernte ich Commissario Tasso kennen, der vom warmen Süden in das verschneite Südtirol versetzt wurde. Schnee und Kälte, das konnte er so gar nicht leiden, außerdem erweckte er den Eindruck, eine grummelige Person zu sein. Aber als Ermittler war er gut und deshalb wurde ihm eine junge Frau als Praktikantin zur Seite gestellt. Somit durfte ich einem interessanten Ermittlerduo folgen. Ich war natürlich froh, dass ich zu Hause in meinem gemütlichen Lesesessel sitzen konnte. Denn es gab reichlich Schnee, was die Arbeit nicht besonders leicht machte. Überhaupt fand ich es ausgesprochen interessant, den beiden im Jahr 1962 zu folgen. Mobile Telefone gab es nicht, es musste nach Telefonzellen Ausschau gehalten werden und andere Techniken eingesetzt werden, die manch einer aus der Leserschaft vielleicht noch kennt.
Mir hat das Lesen dieses Buches auf jeden Fall ein großes Lesevergnügen bereitet. Ich habe mir bekannte Orte in Südtirol wieder gesehen, die ich allerdings zwanzig Jahre später kennen gelernt habe. Ich durfte die Ermittler begleiten und war gespannt, wie sich alles entwickeln würde. Sehr gut hat mir ebenfalls gefallen, dass ich gleichzeitig vieles vom Leben und Arbeiten in Südtirol erfahren konnte. Auch heute noch sprechen viele Bewohner mehrere Sprachen und ich bin mir nicht sicher, ob die Südtiroler sich inzwischen an die Zugehörigkeit gewöhnt haben. Aber das steht auf einem anderen Blatt der Zeitgeschichte. 
Hervorheben möchte ich noch, dass mir die Überschriften zu den Kapiteln gut gefallen hat, kurz wurde alles wissenswertes genannt und es erhöhte die Neugierde auf das nächste Kapitel. Hilfreich ist ja meist zu Beginn eines Buches, die Namen der Beteiligten zu nennen. Für mich waren das zu viele und ich hatte dann beschlossen, dass ich die Auflistung überfliege und später immer mal wieder einen Blick drauf werfe. Das hat mir dann mehr geholfen.


Fazit:
Spannung, Zeitgeschichte und eine gelungene Unterhaltung, das fällt mir auf Anhieb zu diesem Buch ein. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich noch weitere Folgen lesen kann. Aber zunächst gebe ich eine Leseempfehlung für dieses Buch.


Beim Verlag und bei NetGalley möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

#CommissarioTassoaufdünnemEis #NetGalleyDE!

Rezension - Das Buch der verschollenen Namen



Autorin: Kristin Harmel

Titel: Das Buch der verschollenen Namen

Genre: Historisch

Version: eBook, Hörbuch, Paperback

erschienen: 1. Oktober 2021

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Knaur HC



Über die Autorin:
Kristin Harmel arbeitet als Autorin und Journalistin. Mit ihrem Debüt Solange am Himmel Sterne stehen landete sie einen weltweiten Bestseller. Sie lebt mit ihrem Mann in Orlando, Florida.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nur knapp entkommt die Studentin Eva Abrams 1942 aus Paris, nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde. Eva findet Zuflucht im kleinen Bergdorf Aurignon in der unbesetzten Zone, wo sie auch den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennenlernt. Bald beginnt Eva, im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen – doch deren wahre Identität möchte sie für eine Zeit nach dem Krieg bewahren. Zusammen mit Rémy fertigt sie verschlüsselte Aufzeichnungen an: das Buch der verschollenen Namen. Als jedoch ihre Widerstandszelle verraten wird und Rémy plötzlich verschwindet, bedeutet das Buch für sie beide tödliche Gefahr …


Meine Meinung:
Ich hatte anfangs gezögert und war mir nicht sicher, ob ich das Buch überhaupt lesen wollte. Aber dann bekam ich die Empfehlung einer Bloggerkollegin und was war, nachdem ich mit dem Lesen begonnen hatte, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Mir war bekannt, dass die Geschichte auf eine wahre Begebenheit beruht und bewusst war mir auch, dass Eva alles überlebt hat. Ich wollte nun wissen, was sie alles erlebt hat und ob ihre Aktion erfolgreich waren und sie viele retten konnte. Allerdings wurde meine Geduld auch etwas auf die Probe gestellt, denn für mich gab es einige Schilderungen, die mir langatmig vorkamen und sich oft wiederholten. Nun, es mag ja sein, dass es Eva auch nicht anders ging, denn tagaus, tagein hat sie immer dieselben Tätigkeiten ausführen müssen. Es war für sie ja auch keine leichte Zeit, ihre Mutter hat es ihr nicht leicht gemacht, aber es gab auch Lichtblicke. Manchmal allerdings kamen mir Mutter und Tochter auch etwas naiv mit ihren Meinungen und Vorstellungen vor, aber ich betrachte die damalige Zeit ja aus heutiger Sicht, wer weiß, wie ich gehandelt hätte.
Was ich an diesem Buch bemängeln möchte, ist die fehlende Erklärung, was denn nun fiktiv war. Außerdem hatte ich durch den Buchtitel erwartet, dass ich noch mehr über das Buch der verschollenen Namen erfahren hätte, nicht nur, wie dort etwas eingetragen wird, sondern ob vielen damit im Nachhinein geholfen und Wissen vermittelt werden konnte.


Fazit:
Die Autorin hat viel über die Arbeit und das Leben während der Kriegsjahre vermittelt, was ich sehr interessant war. Zu gerne hätte ich mehr erfahren. Aber es mag vielleicht nicht jeder so neugierig sein, wie ich und Gefallen an dem Buch finden. Lesenswert ist es auf jeden Fall.


Beim Verlag und bei NetGalley möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#DasBuchderverschollenenNamen #NetGalleyDE!

Rezension - Die Frau aus der Nordsee



Autorin: Anna Johannsen

Titel: Die Frau aus der Nordsee

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 19.Oktober 2021

Seiten: 347

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Edition M 



Über die Autorin:
Anna Johannsen lebt seit ihrer Kindheit in Nordfriesland. Sie liebt die Landschaft und die Menschen der Region, besonders verbunden ist sie den Nordfriesischen Inseln, auf denen die Krimireihe »Die Inselkommissarin« spielt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Zwischen Pellworm und Nordstrand wird eine Frauenleiche aus der kalten Nordsee geborgen. Die Obduktion bestätigt den Verdacht auf ein Tötungsdelikt. Außerdem findet die Polizei heraus, dass Maren Witte zwei Wochen vor ihrem Tod heimlich entbunden und das Kind in einer Babyklappe abgegeben hat. Lena Lorenzen übernimmt den Fall und ermittelt auf Pellworm – der Insel, auf der Maren aufgewachsen ist.
Die Eltern des Opfers sind bestürzt über den Verlust, doch schnell wird klar, dass der Kontakt mit der Tochter seit längerer Zeit auf ein Minimum reduziert war. Auch sonst werfen die Ermittlungen einige Fragen auf: Wie konnte die junge Frau sich ein teuer eingerichtetes Apartment in Kiel leisten, obwohl sie keiner regulären Beschäftigung nachging? Und wer ist der Vater des Neugeborenen? Für Lena wird der Fall zu einer ganz besonderen Herausforderung, nicht zuletzt aufgrund einer Entwicklung in ihrem eigenen Leben.


Meine Meinung:
Obwohl ich die Serie bisher nicht lückenlos gelesen habe, fühle ich mich mit der Inselkommissarin Lena Lorenzen sehr verbunden. Neben ihrer Arbeit interessiert mich natürlich auch ihr Privatleben, das sich diesmal interessant entwickelte und ich war über das Ende froh und zufrieden. Mehr verrate ich aber nicht. 
Aber auch der Fall war äußerst interessant. Es war sehr mühsam für Lena und ihre Kollegen etwas genaues über die tote Frau heraus zu finden. Mit den Ergebnissen ihrer Arbeit hatte niemand gerechnet und mir tat Maren Witte wirklich sehr leid. 
Die Autorin hat mich auch diesmal an das Buch gefesselt, denn ich war natürlich neugierig, wie sich alles entwickeln würde, beruflich und auch privat und nun bin ich auf eine weitere Folge gespannt.


Fazit:
Und wieder konnte ich eine spannende und unterhaltsame Folge mit und über die Inselkommissarin lesen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetGalley möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

#DieFrauasuderNordsee #NetGalleyDE!

Mittwoch, 24. November 2021

Rezension - Älter werde ich später



Autorin: Lioba Albus

Titel: Älter werde ich später

Genre: Roman

Version: eBook und Paperback

erschienen: 29. Oktober 2021

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Lübbe



Über die Autorin:
Lioba Albus wurde 1958 in Attendorn im Sauerland geboren, lebt in Dortmund und ist Mutter von drei erwachsenen Töchtern. Als gelernte Schauspielerin zog es sie vor dreißig Jahren auf Deutschlands Kabarettbühnen. Außerdem ist sie häufig zu Gast in diversen Radio- und Fernsehshows, z. B. bei Ladies Night (ARD). Viele ihrer Freunde meinen, sie spricht ein bisschen zu viel. Darum schreibt sie jetzt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Frech, emanzipiert, direkt - das Romandebüt der beliebten Kabarettistin Lioba Albus! Mila ist 59 und zufrieden mit ihrem Leben. Ihr Freundeskreis ist groß, ihre Arbeit als Chefin einer kleinen Agentur erfüllend, und die Kinder sind erwachsen und aus dem Haus. Das Alter? Weder ein Thema noch ein Problem. Doch auf einmal stehen Sohn und Tochter wieder auf der Schwelle und fordern Asyl, und die Männer aus ihren wilden Jahren verlangen Aufmerksamkeit und Antworten auf alte Fragen. Mila ist überfordert. Wie wird sie die Bagage nur wieder los? Und gibt es vielleicht am Ende doch den einen, mit dem zusammen das Leben noch ein bisschen federleichter ist?


Meine Meinung:
Da ich Lioba Albus bereits mal auf der Bühne als Kabarettistin erlebt habe, war ich neugierig auf sie als Autorin. Wie so oft, steige ich in die Geschichte ein und bin mittendrin im Geschehen. Daher kommt es auch, dass ich der Hauptperson durchaus meine Meinung sagen würde. Denn Mila hat es mir nicht leicht gemacht, so einfach konnte sie mein Leserherz nicht erobern. Allerdings kann es auch daran liegen, dass ich zu manchem etwas andere Ansichten habe. Nun, das ist jetzt mein persönliches Empfinden, was mich aber nicht davon abhielt, das Buch in einem Rutsch zu lesen.
Die Autorin hat allen Beteiligten außergewöhnliche Charaktere zugeordnet, manchmal war es für mich etwas zuviel des Guten, aber es belebte das Geschehen. Mila hat ein etwas ungewöhnliches Leben hinter sich und genau dadurch gab es die eine oder andere Überraschung. Aber sie musste sich nicht nur um die erwachsenen Kinder kümmern, die immer wieder zur Mama zurück kamen, es gab auch so viel anders, was bewältigt werden musste. So kam vieles zusammen, humorvolle Szenen, ernste und traurige Momente und auch ganz alltägliches. Und am Ende war ich dann doch mit allem zufrieden.


Fazit:
Ein unterhaltsames Buch über die Höhen und Tiefen des Lebens. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#Älterwerdeichspäter #NetGalleyDE!

Dienstag, 23. November 2021

Rezension - Der Uhrmacher in der Filigree Street



Autorin: Natasha Pulley

Titel: Der Uhrmacher in der Filigree Street

Genre: Historisch, Fantasie

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen: 18. September 2021

Seiten: 448

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Klett-Cotta



Über die Autorin
Natasha Pulley studierte in Oxford Englische Literatur. Nach Stationen im Buchhandel und bei der Cambridge University Press in den Bereichen Astronomie und Mathematik setzte sie ihre Studien in Tokyo fort. Sie erhielt ein Stipendium der Gladsone’s Library als Writer in Residence. Gegenwärtig hat sie Lehraufträge an den Universitäten von Bath und Cambridge. Ihr Debüt »The Watchmaker of Filigree Street« gewann den Betty Trask Award und wurde ein internationale Bestseller. Natasha Pulley lebt in Bath.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sein Leben lief ab gleich einem Uhrwerk. Bis er dem Uhrmacher begegnete. 
»Der Uhrmacher in der Filigree Street« erzählt eine mitreißende, phantastische Geschichte um eine rätselhafte Uhr und einen ebenso spektakulären wie unmöglich aufzuklärenden Bombenanschlag auf Scotland Yard. Das Buch nimmt die Lesenden mit auf eine Reise durch das viktorianische England und das Japan des 19. Jahrhunderts und es eröffnet Türen in eine ganz andere, seltsame und magische Vergangenheit. 
London, Oktober 1883. Eines Abends kehrt Thaniel Steepleton, ein einfacher Angestellter im Innenministerium, in seine winzige Londoner Mietwohnung heim. Da findet er auf seinem Kopfkissen eine goldene Taschenuhr. Es ist ihm ein Rätsel, was es mit ihr auf sich hat. Sechs Monate später explodiert im Gebäude von Scotland Yard eine Bombe. Steepleton wurde gerade rechtzeitig gewarnt, weil seine Uhr ein Alarmsignal gab. Nun macht er sich auf die Suche nach dem Uhrmacher und findet Keita Mori, einen freundlichen, aber einsamen Mann aus Japan. So harmlos Mori auch scheint, eine Kette von unheimlichen Ereignissen deutet schon bald darauf hin, dass er etwas zu verbergen hat...


Meine Meinung:
Historisch und London, zwei Aspekte, die dafür sorgten, dass ich das Buch lesen wollte. Außerdem versprach die Kurzbeschreibung einen interessanten und spannenden Lesestoff. Allerdings musste ich schnell feststellen, dass ich reichlich Geduld aufbringen musste, denn leider kam mir alles sehr langatmig vor. Ich erfuhr sehr viel über die Arbeitsabläufe von Thaniel Steepleton, der in der Telegrafieabteilung des Innenministeriums arbeitete und wie er auf sonderbare Weise Besitzer einer Uhr wurde. Durch diese lernte er den besagten Uhrmacher in der Filigree Street kennen. Dieser Uhrmacher erfand sonderbare Gegenstände, was einen ins Reich der Fantasie beförderte. 
Eine weitere Person, der anscheinend eine wichtige Rolle in dieser Geschichte zugeteilt wurde, war Grace. Sie studierte in Oxford und musste sich mit den Einstellungen gegenüber Frauen auseinander setzen. Das war alles durchaus interessant, aber so richtig überzeugen konnte mich das Buch nicht. 
Wie schon erwähnt, kam mir alles sehr langatmig vor, bis endlich mal etwas passierte und auch dann kam keine richtige Spannung auf. 


Fazit:
Wie ich feststellen konnte, ist die Meinung über das Buch breit gefächert. Also liegt es wohl nicht alleine an mir, dass ich damit nicht zurecht kam. Es fällt mir nun auch schwer eine Leseempfehlung auszusprechen. Vielleicht mag der eine oder die andere Gefallen an dem Buch finden, mich konnte es leider nicht begeistern.

Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#DerUhrmacherinderFiligreeStreet #NetGalleyDE!

Montag, 22. November 2021

Rezension - BlueChristMess



Autorin: Megan McGary

Titel: Blue Christ Mess

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. November 2021

Seiten: 360

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ BoD – Books on Demand



Über die Autorin:
Megan McGary, *1969, ist hauptberuflich Polizeibeamtin. Nebenberuflich schreibt sie Bücher über ihre Lieblingsthemen (Hunde, Liebe, Polizei). Die Autorin lebt mit ihrer Familie und mehreren Jagdhunden in Nordhessen. 


Kurzbeschreibung, übernommen:
Endlich Dezember! Ivy könnte nicht glücklicher sein: Carol Bay verwandelt sich in ein Weihnachtsparadies, und die Polizistin ist mittendrin. Dumm nur, dass jemand ausgerechnet jetzt Ivys Doppelleben als Schriftstellerin auffliegen lässt. Besonders dumm, dass das vor den Augen des neuen Chiefs passiert. Lex ist sehr daran interessiert, Ivys Fantasien auf Realitätstauglichkeit zu überprüfen. Doch eine merkwürdige Einbruchsserie, der Polizeialltag und die eine oder andere überstürzte Entscheidung machen den hübschen Plan zunichte. Aber da wäre ja noch Ivys grandiose Bucket List, die Lex nicht nur vom Fest, sondern auch von der Liebe überzeugen soll! Ja, bald ist Weihnachten. Während es um Ivy längst geschehen ist, beginnt für Lex die schlimmste Zeit des Jahres. Und er wird bei der nächsten Gelegenheit aus Carol Bay verschwinden... Ein Polizeiroman ohne explizite Szenen, aber mit viel Liebe, weihnachtlichem Flair – und einem Beagle.


Meine Meinung:
Im Moment lese ich sehr viele Bücher, die sich bestens für die Advents- und Weihnachtszeit eignen. Das interessante Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. So kam es, dass ich jede Menge Polizisten kennen lernte, aber keinen Krimi vor mir hatte. 
Der Plot an sich ist jetzt nichts ungewöhnliches, gerne werden Personen eingebracht, die entweder die Adventszeit übertrieben lieben oder Weihnachten überhaupt nicht leiden können. Carol Bay nennt sich die Weihnachtshauptstadt und die Bewohner dort leben Ende November so richtig los. Ivy ist eine von ihnen. Lex gehört zu denen, die alles übertrieben finden und auf andere den Eindruck macht, alles zu hassen. Wie so oft, hat dies einen Grund, der in der Vergangenheit liegt. 
Ich konnte mich mit den beiden Protagonisten nicht so recht anfreunden, besonders bei Ivy war es ein ewiges auf und ab, genau wie ihre Einstellungen und Meinung zu besonderen Themen. Obwohl sie und Lex durchaus für eine gute Unterhaltung und Abwechslung boten. Langweilig wurde mir mit Sicherheit nicht. Allerdings war es mir persönlich tatsächlich etwas zu viel hin und her, bis das Buch endlich zu Ende war.


Fazit:
Viele mögen es vielleicht sehr gerne lesen und mit Spannung erwarten, ob die beiden denn nun zueinander finden oder nicht. Anscheinend bin ich aber nicht die richtige Leserin für dieses Buch. Deshalb werde ich keinem abraten es zu lesen.

Bei der Autorin und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

#BlueChristMess #NetGalleyDE!

Sonntag, 21. November 2021

Rezension - Inseln weinen nicht



Autorin: Mila Roth

Titel: Inseln weinen nicht

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 11. November 2021

Seiten: 140

Altersempfehlung: Erwachsene




Über die Autorin
Mila Roth ist ein Pseudonym der Autorin Petra Schier. Sie ist 1978 geboren und lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen und arbeitet seit 2003 als freie Autorin. Unter ihrem Realnamen Petra Schier erscheinen ihre historischen Romane im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Liebes- und Weihnachtsromane bei Rütten & Loening, Weltbild sowie MIRA Taschenbuch. Unter dem Pseudonym Mila Roth veröffentlicht die Autorin verlagsunabhängig verschiedene Buchserien.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Geheimagent Markus Neumann und seine zivile Partnerin Janna Berg wollen der siebzehnjährigen Nichte eines Informanten helfen: Annabelle möchte zusammen mit ihrem Freund Steffen aus einer Neonazi-Gruppierung aussteigen. Doch das ist alles andere als ungefährlich, denn die Freunde Deutsche Heimatliebe stehen schon seit einiger Zeit auf der Beobachtungsliste des Geheimdienstes und sind dafür bekannt, Aussteiger mit brutalen Mitteln zu verfolgen. Markus geht dieser Fall besonders nahe, denn er hat als Jugendlicher einige Mitschüler an das Milieu verloren. Zwei seiner ehemaligen Freunde stehen inzwischen weit oben in den Befehlsrängen der Gruppierung. Doch noch ehe Markus diese Verbindungen zum Vorteil für die Rettungspläne des Instituts nutzen kann, wird Annabelle als Verräterin gebrandmarkt und die Dinge geraten außer Kontrolle.


Meine Meinung:
Die Freunde der Serie werden mit Sicherheit wieder begeistert sein! Denn Mila Roth ist es ein weiteres Mal gelungen und sie hat eine ungemein spannende Folge geschrieben. Diesmal sollen Janna und Markus dafür sorgen, dass eine siebzehnjährige den Ausstieg aus einer Gruppe schafft. Das ist schon ein brisantes Thema und es wird ihnen natürlich auch nicht leicht gemacht. Wie sie das lösen wollen und ob sie es schaffen, verrate ich natürlich nicht. Aber ich war mit dem Ende einigermaßen zufrieden.


Fazit:
Eine fesselnde und unterhaltsame Folge der Serie, die ich natürlich gerne weiter empfehle und ich warte nun auf die Fortsetzung. 😉 Wer gerne spannende und nicht zu umfangreiche Bücher lesen möchte, ist hier genau richtig. Allerdings rate ich, auf jeden Fall mit der ersten Folge zu beginnen, das erhöht das Lesevergnügen enorm.

Bei der Autorin möchte ich mich vielmals bedanken, dass ich als Testleserin das Buch vorab lesen durfte. 

Rezension - Rigi


Autorin: Blanca Imboden

Titel: Rigi

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 5. Oktober 2021

Seiten: 240

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Wörterseh 





Über die Autorin
Blanca Imboden, geb. 1962, war Sekretärin, Sängerin und Seilbähnlerin und lebt heute ihren Traumberuf: Schriftstellerin. Wenn sie nicht gerade in den Bergen unterwegs ist oder auf Lesetour durch die ganze Schweiz reist, tut sie das, was ihr das Liebste ist: Sie setzt sich hin und schreibt. Meist Romane, immer wieder mal Kolumnen und ab und zu auch eine Kurzgeschichte. Die Autorin, die im Schwyzer Talkessel aufgewachsen und verwurzelt ist, lebt heute in Malters LU



Kurzbeschreibung, übernommen:
Eliane, von Beruf freischaffende Journalistin, hat ihren Mann viel zu früh verloren. Seit einem Jahr trauert sie nun schon um ihn und realisiert irgendwann: Für viele Menschen hat Trauer ein Ablaufdatum. Bald einmal hat man gefälligst wieder zu funktionieren und sich dem Leben zuzuwenden. Allerdings sollte dies auf keinen Fall zu früh passieren, denn das wiederum käme auch völlig falsch an. Eliane hat genug – auch von den Wünschen ihrer Tochter Marie, die findet, das Zuhause, aus dem sie notabene längst ausgezogen ist, müsse eine Art Museum sein: Papas Hausschuhe sollten bei der Wohnungstür stehen, seine Jacke immer an der Garderobe hängen bleiben. Um zurück ins Leben zu finden, meldet sich Eliane schließlich bei einer Trauergruppe an und ist überrascht, dass dort nicht nur geweint, sondern auch viel gelacht wird. Sie knüpft neue Freundschaften und lernt sogar zwei Zwergpinguine kennen, die einander in ihrer Trauer beistehen. Und dann erhält Eliane einen Traumjob: Sie kann zum 150-Jahre-Jubiläum der Vitznau-Rigi-Bahn, der ersten Bergbahn Europas, eine Artikelserie schreiben und einen Monat lang auf der Rigi wohnen. Was folgt, sind viele bewegende Begegnungen, auch mit einem Hund, der wie ein Putzmittel heißt. Die Rigi ist ein Kraftort und verändert alles – auch Eliane.


Meine Meinung:
Als erstes hat mich der Buchtitel neugierig gemacht, sehr kurz und nur Kenner der Schweiz wissen damit etwas anzufangen, zumindest dachte ich mir das. Das Cover habe ich als ansprechend empfunden und deshalb wollte ich das Buch gerne lesen. Zumal der Hinweis: "Ein fröhlicher Roman über traurige Menschen" mich zusätzlich neugierig machte.
So lernte ich zunächst Eliane kennen, die ihren Mann verloren hat und in einer Trauergruppe versucht damit klar zu kommen. Zusätzlich muss sie sich mit den Vorstellungen der Tochter auseinander setzen, was nicht immer leicht ist. An den Gesprächen in dieser Gruppe nehmen die unterschiedlichsten Personen teil, die Autor hat sich für jeden etwas besonderes ausgedacht. Charakter und Schicksal, was ich sehr interessant fand. Rigi ist die Königin der Berge in der Schweiz und dort wird Elaine sich sehr lange aufhalten. Denn sie hat von ihrem Chef den Auftrag bekommen, anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Regi-Bahn eine Artikelserie zu schreiben. Sie darf dort vier Wochen in einem Hotel wohnen und Gegend und Leute kennen lernen. Ich darf sie dabei begleiten und lerne ebenfalls die wunderschöne Umgebung kennen. Gleichzeitig darf ich Eliane beobachten, wie sie sich nach und nach verändert. Aber nicht nur ihr tut der Aufenthalt dort auf der Rigi gut. 
Blanca Imboden hat alles bestens beschrieben und sich wohl auch sehr ausgiebig mit dem ernsten Thema beschäftigt und gleichzeitig vermittelt, das man trauern und trotzdem fröhlich sein darf. 
Mein Verständnis zu einem fröhlichen Buch ist zwar etwas anders, aber es ist eben nicht nur traurig, sondern macht einen mutig. Ich gebe zu, dass es mich sehr berührt hat, ganz besonders an einer Stelle, die ich hier aber nicht erwähnen möchte. Auf jeden Fall gab es ein überraschend gutes Ende.


Fazit:
Das ist ein Buch mit einem Thema, mit dem man sich ernsthaft auseinander setzen muss. Geschichten sind aus dem Leben gegriffen, in dem es Höhen und Tiefen gibt, Trauer und Frohsein, Mut und Freundschaft. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung. 


Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#Rigi #NetGalleyDE

Freitag, 19. November 2021

Rezension - Feind des Volkes - Max Hellers letzter Fall


Autor: Frank Goldammer

Titel: Feind des Volkes - Max Hellers letzter Fall

Genre: Historischer Kirmi

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 17. September 2021

Seiten: 416

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ dtv Verlagsgesellschaft 



Über den Autor:
Frank Goldammer wurde 1975 in Dresden geboren und ist gelernter Maler- und Lackierermeister. Neben seinem Beruf begann er mit Anfang zwanzig zu schreiben, verlegte seine ersten Romane im Eigenverlag. Mit ›Der Angstmann‹, Band 1 der Krimiserie mit Max Heller, gelangte er sofort auf die Bestsellerlisten. Er ist alleinerziehender Vater von Zwillingen und lebt mit seiner Familie in seiner Heimatstadt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sein letzter Fall August 1961: Hauptmann Max Heller von der Dresdner Kriminalpolizei ist von seinem neuen Vorgesetzten in den Innendienst versetzt worden. Ein Affront für Heller, der kurz vor seinem Ruhestand steht. Als er eines Tages ein Paket mit Beweismaterial aus einem längst aufgeklärten Mordfall erhält, ist er alarmiert. Bald ist klar, der wahre Täter von damals ist zurück und fordert Heller zu einem perfiden Kampf um Leben und Tod heraus. Eine atemlose Mörderjagd beginnt, die Hellers Familie in größte Gefahr bringt. Auch die politische Lage in der DDR spitzt sich zu. Nahezu unbemerkt von der Welt wird der Bau der Berliner Mauer vorbereitet. Am 10. August 1961 müssen Karin und Max Heller eine dramatische Entscheidung treffen: gehen oder bleiben.


Meine Meinung:
Ich bin ja erst spät in die Serie eingestiegen, aber dann hat sie mich nicht mehr losgelassen. Denn Max Heller und seine Familie sind mir ans Leserherz gewachsen. Ich habe sehr viel Mitgefühl für sie aufgebracht, denn sie lebten und arbeiteten in einer Zeit, die es vielen nicht leicht machte. So sehr Max Heller sich einsetzte und alle Fälle zur Zufriedenheit lösen wollte, wurde er von verschiedenen Stellen ausgebremst. Aber nicht nur er wurde beruflich ausgebremst, seine kleine Familie musste ebenfalls darunter leiden. Voller Spannung habe ich nun seinen letzten Fall begleitet, der sich im Grunde genommen über mehrere Jahre hinzog. Auf diesen Täter wäre ich niemals gekommen, allerdings hatte Heller durchaus einen Verdacht, der sich dann auch richtig herausstellen sollte. Aber auch er wurde von der Person überrascht.
Der Buchtitel lässt ja schon vermuten, welchen Weg Max Heller im August 1961 einschlägt, ich habe mich darüber sehr gefreut und auch über eine bestimmte Person, die im letzten Moment das Herz sprechen ließ.
Aber bevor es zu diesem Ende kommen sollte, haben wir Leser nebenher noch vieles über das Alltagsleben in der damaligen DDR erfahren dürfen.


Fazit:
Ein wunderbarer und vor allem spannend rätselhafter Abschluss der Serie rund um Max Heller. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Nicht nur für dieses Buch sondern auch für die vorherigen.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Donnerstag, 18. November 2021

Rezension - Klugscheißer supreme



Autor: Thorsten Steffens

Titel: Klugscheißer Supreme

Genre: Roman, Humor

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 30. September 2021

Seiten: 272

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Piper Humorvoll 



Über den Autor:
Thorsten Steffens, geboren 1974, studierte Germanistik und Anglistik an der Universität zu Köln. Zuvor, währenddessen und danach arbeitete er in den unterschiedlichsten Berufen: als Lehrer, als Grafiker, als Platzanweiser, als Dozent an einer Universität und als Kassierer im Supermarkt. Vor allem aber veröffentlicht er humorvolle Bücher.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Klugscheißer als angehender Lehrer – kann das gutgehen? 
Ein irre komischer Roman um Lehrer, und welche, die es werden wollen – für alle Fans von Tommy Jaud und Fack ju Göhte.    
 »Nahrungsbeschaffungsmaßnahme f.; Gen. –; Pl. –n; der Besuch eines Verkaufsstandes mit Esswaren, um eine anschließende stundenlange Zusammenkunft aller verfügbaren Lehrkräfte zum illustren Erfahrungsaustausch auszuhalten« 
Klugscheißer Timo Seidel hat nach vier Jahren sein Lehramtsstudium beendet. Doch nun steht ihm die schwerste aller Prüfungen bevor: das von allen Seiten gefürchtete Referendariat. Schmerzlich stellt Timo fest, dass er sich trotz Berufserfahrung wieder einmal den Respekt des Kollegiums, der Schulleitung und vor allem der Schülerschaft hart erkämpfen muss. Da sind für einen Klugscheißer wie Timo natürlich Pleiten, Pech und Pannen vorprogrammiert …


Meine Meinung:

Ich muss gestehen, Timo Seidel ist schon gewöhnungsbedürftig. Ich kenne ihn seit dem ersten Buch und kann erwähnen, dass er mir doch im Laufe der Zeit ans Leserherz gewachsen ist. Denn ich konnte seine Entwicklung beobachten und meine nun, dass er endlich! mit Mitte dreißig erwachsen geworden ist. Er hat sein Studium abgeschlossen und darf jetzt Jugendliche unterrichten. Allerdings machen es ihm viele nicht leicht, das sind nicht nur die Schüler, nein, auch die Kollegen erschweren den Einstieg. Aber wer Timo kennt, weiß, dass er es irgendwie schafft.
Die Entwicklung fand ich klasse und ich hatte vor Rührung ein paar Tränchen in den Augen, so sehr war ich ins Geschehen eingetaucht. Der Abschluss des Buches hat mir ebenfalls super gut gefallen, die richtigen Personen bekamen ihr Fett weg und für Timo gab es endlich ein Happy End.
Der Autor hat mich mit seinem humorvollen und besonderen Schreibstil an das Buch gebunden und für gute Unterhaltung gesorgt. Obwohl mir im ersten Buch Timo nicht so sehr sympathisch war, hat er es geschafft, dass ich durch gehalten und alle Bücher gelesen habe, was im nachhinein natürlich gut war.


Fazit:
Ein gelungener Abschluss der "Klugscheißer-Reihe". Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und möchte unbedingt erwähnen, dass es sinnvoll ist, alle drei Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen.

Beim Autor möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Mittwoch, 17. November 2021

Rezension - Weihnachten in der Lockdown WG



Autorin: Mimi J. Poppersen

Titel: Weihnachten in der Lockdown-WG

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. November 2021

Seiten: 259

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Independently published 




Über die Autorin:
Mimi J. Poppersen ist das Pseudonym einer deutschamerikanischen Schriftstellerin, deren Romane sonst im Krimi-und Thrillerbereich angesiedelt sind. Mimi J. Poppersen ist freie Journalistin, und wenn sie nicht gerade auf der Suche nach einer spannenden Geschichte um die Welt reist, lebt sie mit ihrer Familie in Santa Cruz in Kalifornien oder in ihrer Heimatstadt Heidelberg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Weiße Weihnacht, Liebeschaos und Glühwein mit Schuss! Das Schneegestöber, das die ganze Stadt lahmlegt, kann die Lockdown-WG kaum aus der Ruhe bringen. Durch die Quarantäne haben die Bewohner des Heidelberger Mietshauses gelernt, mit solchen Situationen umzugehen. Es sind ganz andere Dinge, die kurz vor den Feiertagen für Aufregung sorgen und die Gefühlswelt einiger Bewohner auf den Kopf stellen! Die neunjährige Emily möchte Glücksbringerin in Sachen Liebe spielen und schmiedet allerhand Pläne. Eine heimliche Liebelei kommt ans Tageslicht, während andere ihre wahren Gefühle hinterfragen. Überraschungsgäste tauchen auf, andere sagen kurzfristig ab. Turbulente Tage folgen, in denen Geheimnisse gelüftet, Wahrheiten ausgesprochen und Bündnisse geschlossen werden. Vor allem aber verwandelt der Wintereinbruch die Lockdown-WG in eine zauberhafte, romantische und amüsante Weihnachtswelt.


Meine Meinung:
Mit Begeisterung hatte ich bereits das Buch "Die Lockdown-WG" gelesen und freute mich nun, dass ich die Bewohner weiter begleiten konnte. So schwer die Zeit momentan für viele war und noch immer ist, sie hat allerdings auch dafür gesorgt, dass viele sich besser kennen lernten und hilfreich zur Seite standen. 
Nun stand Weihnachten bald bevor und keiner sollte an diesen Tagen alleine in seiner Wohnung sitzen. Jetzt gab es allerdings eine neue Herausforderung, die Stadt schneite ein und Glatteis sorgte für Probleme. Aber gemeinsam schafften die Bewohner des Heidelberger Miethauses auch das. Warum sollte der Zusammenhalt auch wieder enden, schließlich hatten Personen zueinander gefunden, die ihre Zeit wunderbar miteinander verbringen konnte, ob es nun Schach spielen war oder Sterne gebastelt wurden. So manche Situation regte zum Nach- und sogar Umdenken an. Am Ende war es ein wunderschönes harmonisches Miteinander, das es wahrscheinlich nicht gegeben hätte.


Fazit:
Ein sehr schönes und gefühlvolles Buch, passend zur Weihnachtszeit zu lesen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. 

Dienstag, 16. November 2021

Rezension - Wandere auf unerforschten Pfaden



Autorin: Charlotte Taylor

Titel: Wandere auf unerforschten Pfaden

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 26. Oktober 2021

Seiten: 448

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ BoD – Books on Demand



Über die Autorin
Charlotte Taylor ist das Pseudonym der Frankfurter Autorin Carin Müller, wenn sie sich ganz der Liebe hingibt – ob voll schmetterlingszarter Innigkeit oder rauschhafter Leidenschaft. Mal prickelt die Liebe, mal ist sie voller Dramatik – aber nie selbstzweckhaft, denn neben dem schönsten Gefühl der Welt, gibt es immer auch andere Themen die im Fokus stehen. Das können persönliche Schicksalsschläge und Lebenskrisen sein oder auch Stoffe von gesellschaftlicher oder globaler Bedeutung. Doch auch wenn die Geschichten gerne mal komplexer sind, kommen sie doch immer leicht und optimistisch daher, damit die Leser:innen am Ende mit einem glücklichen Lächeln das Buch zuklappen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Verspielte Delfine, schützende Tätowierungen und der Beginn einer unerwarteten Liebe.
Kann man vor dem Leben davonlaufen?
Yuma Solano ist auf der Flucht – vor der Angst. In Tofino kommt sie endlich zur Ruhe und mit der Entspannung kehrt nach Jahren auch ihre Kreativität zurück. Schiffe, Wellen und Wale bevölkern ihr Skizzenbuch – und eines Tages auch die seelenvollsten Augen, die sie jemals gesehen hat.
Die gehören Nalu Kalakaoa. Der hawaiianische Seebär weiß auf den ersten Blick, dass Yuma sein Schicksal ist, doch mit ihrer Geheimnistuerei kann er nicht umgehen. Seine eigenen Narben trägt er offen und mit eindrucksvollen Tätowierungen verziert.
Beide wissen, dass der erste Schritt in ein neues Leben der härteste ist, doch auf Vancouver Island wird ihnen klar: Man kann auch ankommen, wenn man unterwegs ist!


Meine Meinung:
"Wandere auf unerforschten Pfaden: Ein Liebesroman über die tröstliche Kraft des Aufbruchs" so steht es als Titel mit Erweiterung im Netz. Ich bin der Meinung, es ist mehr als ein Liebesroman, denn die lese ich eigentlich auch nicht so furchtbar gerne. Natürlich kommt die Liebe nicht zu kurz, aber eben anders. Bevor ich mich hier jetzt verzettele mit meinen Erklärungen, schreibe ich einfach mal über meine Eindrücke beim Lesen.
Den kleinen abgelegenen Ort Tofino in Kanada und seine liebenswerten und interessanten Bewohner habe ich bereits in den ersten beiden Büchern der Serie "Insel der Wale" kennen gelernt und ich freute mich, dass ich sie nun wiedersehen konnte. Ja genau das Gefühl hatte ich, denn ich war so richtig vor Ort und hatte alles wunderbar vor Augen. Diesmal standen Yuma Solano und Nalu Kalakaoa im Vordergrund und richtig, das sind die beiden, die auch durch die Liebe zueinander finden sollten. Allerdings hatten beide besondere Begebenheiten in der Vergangenheit, der eine konnte und wollte darüber reden und die andere wollte, aber durfte nicht darüber reden. Mehr verrate ich dazu nicht, denn in der Kurzbeschreibung wird auch nicht darauf eingegangen und ich will ja nie mehr verraten, als dort steht. Ach, da hätte ich doch beinahe vergessen, jemanden hervorzuheben, es wurden sehr aufschlussreiche Gespräche geführt, allerdings kam als Antwort immer nur ein "Mau". Der kleine Kater, der nicht mehr von Nalus Seite weichen wollte, hat mich sehr erfreut. 
Charlotte Taylor hat es auch ein weiteres Mal geschafft und so eindrucksvoll die Begegnungen mit Walen und Delfinen beschrieben. Durch ihre Arbeitszeiten und Einsatzorte hatten Yuma und Nalu wenig Gelegenheit sich schnell besser kennen zu lernen. Es dauerte alles etwas länger, aber alles andere um sie herum war so überwältigend und zusätzlich passierte betreffend der Vergangenheit einiges. Ich war beschäftigt und die beiden ebenfalls. Aber sie brauchten auch ihre Zeit, denn es gab Ängste, die bewältigt werden mussten, jeder musste sich Gedanken machen und einen Weg finden. Hilfreich standen die bereits Bekannten ihnen zur Seite. Es zeigte sich mal wieder, dass Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt vieles bewirken können. Mit dem Ende war ich sehr zufrieden und gerne möchte ich die Wintermonate mit bestimmten Personen auf Hawaii verbringen.
Ich hoffe, ich konnte ausdrücken, wie sehr mich das Buch begeistert hat, ohne auf bestimmte Begebenheiten näher eingehen zu können. Ich wollte ja nicht zu viel verraten. Hm, doch eins,  es gab auch eine gewisse Spannung und ich habe immer erwartet bzw befürchtet, dass etwas passiert und gleichzeitig gehofft, dass der Fall nicht eintritt. Eindeutig eine Zwickmühle für mich.


Fazit:
Ein wunderschönes gelungenes Buch voller Eindrücke, das ich mal wieder verschlungen habe. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Es kann für sich alleine gelesen werden, aber das Lesevergnügen wird eindeutig erhöht, wenn die Serie in der entsprechenden Reihenfolge gelesen wird.

Bei der Autorin und beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Montag, 15. November 2021

Rezension - Die unhöfliche Tote - Die Queen ermittelt


Autorin: S.J. Bennett

Titel: Die unhöfliche Tote - Die Queen ermittelt

Genre: Cosy Crime

Version: eBook, Hörbuch und gebundene Ausgabe

erschienen: 2. November 2021

Seiten: 368

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Knaur 


Über die Autorin:
S.J. Bennett hat bislang neun Jugendbücher geschrieben, einige davon preisgekrönt. Aufgewachsen ist sie mit den Büchern von Dorothy L Sayers, P. D. James, Ellery Queen und Rex Stout. Sie lebt in London und hatte schon immer ein intensives Interesse am britischen Königshaus. Betonen möchte sie jedoch, dass dies ein Roman ist - nach ihren Informationen hat die Queen noch nie heimlich ein Verbrechen aufgedeckt ...


Kurzbeschreibung, übernommen:
Queen Elisabeth ist wirklich not amused über den Ausgang des Brexit-Referendums. Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen kann, sind weitere Sorgen – wie zum Beispiel das Fehlen eines ihrer Lieblingsgemälde oder eine Leiche, die am Pool von Buckingham Palace liegt … Die Tote war eine langjährige Haushälterin, und hartnäckige Gerüchte über deren Unbeliebtheit verlangen nach diskreten Nachforschungen. So lässt die Queen wieder einmal nur vordergründig die Polizei und ihre Offiziellen agieren, im Hintergrund aber setzt sie ihre kluge Assistentin Rozie und ihre eigenen grauen Zellen ein. Als sich herausstellt, dass im Hofstaat seit längerer Zeit Drohbriefe kursieren, nimmt der Fall eine bedenkliche Wendung. Und was geht eigentlich in den geheimen Tunneln unter Londons Königspalästen vor ...?


Meine Meinung:
Nachdem ich in dem Buch "Das Windsor-Komplott" gelesen habe, dass die Queen gerne als verdeckte Ermittlerin tätig ist, war ich auf dieses Buch sehr gespannt.
Es ist einiges los im Buckingham Palast, am Pool liegt eine Tote und die Queen vermisst eins ihrer vielen Bilder. Natürlich sollen die Fachleute die Fälle bearbeiten, allerdings geht es nicht so recht voran und die Queen beauftragt ein weiteres Mal Rozie, ihre Assistentin.
Es hat mir auch diesmal Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Interessant fand ich das Einbinden politischer Ereignisse. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass Philipp diesmal wesentlich weniger Kommentare abgab, er war oft abwesend. Gefallen hat mir, wie die Queen ein weiteres Mal an den Strippen zog. So gab es für mich dann auch interessante und überraschende Entwicklungen. Ich hatte reichlich Verdachtsmomente und Ideen, was denn nun passiert sein könnte, das erzeugte eine gewisse Spannung. Nun, am Ende war alles anders, als ich gedacht hatte. Irgendwie hatte ich allerdings auch das Gefühl, dass mir das erste Buch besser gefallen hat, aber es fällt mir schwer, genau das zu beschreiben. Es kann aber auch sein, dass meine Erwartungshaltung zu hoch war.


Fazit:
Ein unterhaltsamer Wohlfühlkrimi, oder wie es so schön heißt Cosy Crime. Ernste und humorvolle Schilderungen haben mir reichlich Lesevergnügen bereitet und ich gebe natürlich eine Leseempfehlung für dieses Buch. Und was die Gefühle betrifft, nun ich hoffe jetzt einfach mal auf eine weitere Folge, die ich ebenfalls lesen würde.

Beim Verlag bedanke ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar

Sonntag, 14. November 2021

Rezension - Ein Cottage in Cornwall



Autorin: Elisabeth Kabatek

Titel: Ein Cottage in Cornwall

Genre: Roman

Version: eBook, Hörbuch und Paperback

erschienen: 1. Oktober 2021

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Droemer TB



Über die Autorin:
Elisabeth Kabatek wuchs in einer beschaulichen Kleinstadt unweit der Landeshauptstadt Stuttgart auf. Ihre frühkindliche literarische Prägung erfolgte durch Mutter (Losungsbüchle), Vater (Asterix) und Tante (Pippi Langstrumpf). Auf die im Schulaufsatz der 3. Klasse gestellte Frage "Was ich einmal werden will", konnte es nur eine einzige Antwort geben: Schriftstellerin. Wenige (also so ungefähr 34) Jahre später war es dann soweit: das "Laugenweckle" erschien. was es noch zu berichten gibt kann hier gelesen werden


Kurzbeschreibung, übernommen:
Noch mehr Chaos in Cornwall – große Liebe inbegriffen: Im humorvollen Roman der Bestseller-Autorin Elisabeth Kabatek muss es die 50-jährige Margarete nicht nur mit der Ex-Frau ihrer neuen Liebe aufnehmen, sondern auch noch mit ihrer schwäbischen Mutter! Margarete hat endlich die Liebe ihres Lebens gefunden! Okay, mit 50, und in Cornwall statt im heimischen Stuttgart. Aber der Biofarmer Chris im idyllischen Port Piran ist ein echter Hauptgewinn. Das scheint leider auch seiner Noch-nicht-ex-Frau plötzlich klar zu werden. Sie mischt die neue Beziehung genauso auf wie Margaretes schwäbische Mutter. Währenddessen verliebt sich Maggies englische Freundin, die Expunkerin Lori im zarten Alter von 61 zum ersten Mal. Zwei Frauen, zwei Freundinnen – und beide müssen um ihr Glück kämpfen...


Meine Meinung:
Die Kurzbeschreibung machte mich neugierig, denn ich wollte wissen, was die beiden Freundinnen erleben würden. Mit 50 vom Schwabenländle nach Cornwall übersiedeln, ist doch schon mutig. Oder der ersten Liebe mit 61 zu begegnen und sich ihr stellen, ich war gespannt, was sich die Autorin so alles ausgedacht hat.
So kam es, dass ich Margarete und Lori kennen lernte und mit ihnen lachen und weinen musste. Ja, die Geschehnisse rund um die beiden waren sehr vielseitig und bevor ich doch etwas verrate, empfehle ich lieber, dass jeder das selbst lesen sollte.
Nicht immer war ich mit den Handlungen der Personen einverstanden, sie machten es sich selbst manchmal zu schwer. Aber auch einige Nebenfiguren hatten ihr Päckchen zu tragen oder haben sich eingemischt, was nicht unbedingt erforderlich gewesen wäre.
Dieses Buch, in dem Lori und Margarete im Wechsel ihre Geschichte erzählen, ist das dritte Cornwall-Buch der Autorin. Ich kenne die beiden ersten nicht, hatte aber auch keine Probleme, jetzt einzusteigen.


Fazit:
Ein Buch, das sehr viele Gefühle auslöst. Wer gerne viele Leute mit interessanten Charakteren kennen lernen möchte, wird an dem Buch seine Freude haben.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Samstag, 13. November 2021

Krimilesung - Mirjam mordet weiter

Zu Hilfe! mag jetzt der eine oder die andere denken. Nun, keine Angst, Mirjam ist nicht gefährlich. 

Vor fast genau zwei Jahren gab es einen Krimiabend im Familienzentrum der


Nun wissen ja alle, dass im vergangenen und auch noch zeitweise in diesem Jahr kaum Lesungen stattfinden durften. Deshalb wurde ein Förderprojekt mit dem Namen


geschaffen. Zu Anfang des Jahres konnten sich Veranstalter bewerben und nach kurzer Abstimmung innerhalb der Kirchengemeinde wurde von mir der Antrag eingereicht. Wie sich nun jeder denken kann, wurde uns der Zuschuss bewilligt und wir konnten die Planung so richtig in Angriff nehmen. Vorab möchte ich erwähnen, dass ich kurz vor dem Termin gebangt habe, ob uns nicht doch noch etwas dazwischen kommt. 
Unter Einhaltung der Regeln konnte in der wunderschönen restaurierten Schlosskirche in Düsseldorf-Eller dann tatsächlich ein Krimiabend stattfinden. Tja, nun erklärt sich auch der Titel "Mirjam mordet weiter", denn vor zwei Jahren hatten wir das Motto "Mirjam mordet" 😉

Aber nun will ich Euch nicht weiter auf die Folter spannen und endlich vom Abend berichten:




Die wunderschöne Schlosskirche erstrahlte 
regelrecht und bot ein tolles Motiv zum
Fotografieren.  


Am Eingang wurde jeder Besucher von 
mir zwecks Kontrolle abgefangen und 
weil wir letztens auf der Kö vergessen 
hatten, ein Foto von uns machen zu 
lassen, baten Isabella Archan und ich
die eifrige Fotografin Charlotte Zeiler
um ein Bild. Hier möchte ich gleich 
erwähnen, dass mir die meisten Bilder
von Charlotte Zeiler zur Verfügung
gestellt wurden.


Unsere Eintrittskarte sollte auch nicht vergessen werden.


Ich möchte an dieser Stelle natürlich 
erwähnen, dass ich nicht alles alleine
organisiert habe. Wie vor zwei Jahren 
war auch Gerd Pöhl wieder dabei
und gemeinsam begrüßten wir die 
Besucher und natürlich die Autorin 
und die beiden Autoren. 


Die Buchhandlung Dietsch aus Benrath war so 
freundlich und hat mit diesem Büchertisch dafür 
gesorgt, dass interessierte Zuhörer die Bücher
erwerben und auf Wunsch auch signieren lassen
konnten.



Den Anfang macht Jens Burmeister,
zunächst las er aus seinem bereits vor 
einiger Zeit erschienenen Krimi 
und danach wurde das gerade erst
erschienene eBook
vorgestellt.  Die Printausgabe lag uns 
an dem Abend noch nicht vor.
Natürlich habe ich beide Bücher gelesen 
und Rezensionen dazu geschrieben.
Klickt einfach auf den Buchtitel.



Als nächster machte uns 
Martin Conrath neugierig auf sein Buch
Ich war da echt froh, dass ich das Buch 
schon kannte, denn er hat es so 
spannend gemacht, dass ich am 
liebsten sofort weiter gelesen hätte.

 
Den krönenden Abschluss bildete
Isabella Archan
Sie stellte uns nicht nur ihre 
Mördermitzi vor, nein sie forderte
auch unsere Fantasie heraus. An den 
Reaktionen der Zuhörer konnte ich 
feststellen, dass sie sich vieles so 
richtig vorstellen konnten. 
lautet der Titel des dritten Buches,
das ich bereits vor einiger Zeit 
mit Begeisterung gelesen hatte


Abschlussfoto mit den drei Autoren
und ihren Büchern


Mit diesem Bild möchte ich den Bericht
abschließen und gleichzeitig noch einmal
die Cover der drei gedruckten Bücher zeigen
und gleichzeitig wird auch ein Eindruck
über die tolle Atmosphäre vermittelt.


Am Ende vieler Bücher gibt es immer ein Danke schön und ich möchte hier auch die Gelegenheit nutzen, denn es werden doch immer viele helfende Hände und vor allem Zuhörer benötigt, damit ein unterhaltsamer Abend stattfinden kann. 

Als erstes möchte ich dem Bistro-Team der Schlosskirche danken, leider habe ich kein Foto gemacht. Sie haben dafür gesorgt, dass wir mit Getränken und Zwiebelkuchen einen zusätzlichen Genuss hatten. Außerdem haben sie ebenfalls dafür gesorgt, dass Technik und Tische, ach überhaupt alles, was so erforderlich ist, zur Verfügung stand.

Charlotte Zeiler danke ich, denn sie hat mich Anfang des Jahres auf dieses Programm aufmerksam gemacht und mir eine Liste Autorinnen und Autoren zukommen lassen, die von ihr betreut werden. Ich muss schon sagen, dass mir die Auswahl nicht sehr leicht fiel. 

Gerd Pöhl war sofort von der Idee angetan, einen zweiten mörderischen Abend zu gestalten und hat sich um vieles gekümmert. Es war eine gute Wahl, die Lesung in die Schlosskirche zu verlegen.

Isabella Archan, Jens Burmeister und Martin Conrath möchte ich auch noch einmal dankend erwähnen. Sie haben mit ihren Büchern dafür gesorgt, dass uns Lesern gute Lektüre niemals ausgeht.

Klasse fand ich auch, dass zwei Mitarbeiterinnen der Buchhandlung Dietsch aus Benrath nach ihrem wohlverdienten Feierabend bereit waren und es allen ermöglichten, Bücher an dem Abend zu erwerben. Klar, kann jeder in eine Buchhandlung gehen und Bücher kaufen, aber es war eine so tolle Gelegenheit, sich eine Signatur der Autorin oder der Autoren in das Buch schreiben zu lassen. Übrigens, wem jetzt noch einfällt, dass eins der Bücher oder mehrere geeignete Geschenke sind, kann diese auch über den Shop der Buchhandlung erwerben oder dort stöbern. 

Habe ich an alle gedacht? Ach, nein! Ohne interessierte Zuhörer läuft nichts! Ich freue mich, dass viele sich auf den Weg gemacht haben. Deshalb geht auch ein "Herzliches Dankeschön" an Euch.



Freitag, 12. November 2021

Rezension - Ein Traum von Schönheit - Estée Lauder



Autorin: Laura Baldini

Titel: Ein Traum von Schönheit - Estée Lauder

Genre: Biografie

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 1. September 2021

Seiten: 400

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Piper Taschenbuch



Über die Autorin:
Laura Baldini alias Beate Maly absolvierte eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin, arbeitete zunächst als Kindergärtnerin und veröffentlichte Kindergeschichten, Kinderbücher und pädagogische Fachbücher. 2007 erhielt sie das Wiener Autorenstipendium für den Entwurf zu ihrem ersten historischen Roman Die Hebamme von Wien. Mit dem Stipendium nahm sie sich eine Auszeit und beendete neben dem Roman auch eine Zusatzausbildung zur mobilen Frühförderin, seitdem ist sie in der Frühförderung tätig.


Kurzbeschreibung, übernommen:
New York, 1928: Die junge Esty darf im Schuppen ihres Onkels beim Mischen von Salben helfen. Sie experimentiert mit Düften und Ölen und kreiert ihre eigene Creme, die sie am Strand von Long Island an einem Klapptisch verkauft: Es wird ihr erster Erfolg. Esty nennt sich fortan Estée, zieht von Queens nach Manhattan und ergattert schließlich einen der begehrten Stände im Edelkaufhaus Saks. Mit originellen Ideen und unendlich viel Arbeit erobert das Mädchen aus Queens New York im Sturm. Aber der Erfolg hat einen hohen Preis. Er könnte sie die Liebe ihres Lebens kosten …


Meine Meinung:
Ich lese gerne Bücher aus der Serie: Bedeutende Frauen, die die Welt verändern. Deshalb war ich auch auf das Buch mit Estée Lauder gespannt. 
Die Autorin hat sehr gut viele Begebenheiten aus dem Leben von Esty, wie ihre Familie sie nannte, geschildert. Wobei sie eine Variante gewählt hat, die mir gefiel. Das erste Kapitel beginnt mit einem Theaterbesuch im Frühjahr 1941 in Manhattan, im Foyer wird sie von einer Dame erkannt und angesprochen. Gerne antwortet Esty auf ihre Fragen und gibt Tipps. So lerne ich sie gleich richtig kennen, denn sie versteht es, zu jeder Zeit den Frauen behilflich zu sein. Das war schon so, als sie mit ihrem Onkel John im Gartenlabor Salben anrührte. An diese und andere Begebenheiten erinnert sich Esty sehr gerne. Geschickt blendet die Autorin kapitelweise immer wieder Rückblenden ein. So erfahre ich nach und nach den Werdegang einer Frau, die ihrer Zeit voraus war. Aber nicht nur sie, auch ihr Ehemann war das. Allerdings passte es nicht zu den Einstellungen der damaligen Zeit und Estée wurde ganz schlimm unter Druck gesetzt, was zur Scheidung ihrer Ehe führte. Ein Fehler, den sie glücklicherweise wieder gut machen konnte. 
Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin in Romanform eine Zeitspanne aus dem Leben von Estée und Joe Lauder geschildert hat. Ganz begeistert war ich über das Kapitel "Wie ging die Geschichte weiter". Denn letztendlich wollte ich genau das auch noch wissen.


Fazit:
Eine sehr interessante Biografie, die nicht nur Auskunft über die Person gibt, sondern auch den Zeitgeist mit Einstellungen, über wir heute die Augen verdrehen, wiedergibt. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.


Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 


#EinTraumvonSchönheit #NetGalleyDE