Dienstag, 16. November 2021

Rezension - Wandere auf unerforschten Pfaden



Autorin: Charlotte Taylor

Titel: Wandere auf unerforschten Pfaden

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 26. Oktober 2021

Seiten: 448

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ BoD – Books on Demand



Über die Autorin
Charlotte Taylor ist das Pseudonym der Frankfurter Autorin Carin Müller, wenn sie sich ganz der Liebe hingibt – ob voll schmetterlingszarter Innigkeit oder rauschhafter Leidenschaft. Mal prickelt die Liebe, mal ist sie voller Dramatik – aber nie selbstzweckhaft, denn neben dem schönsten Gefühl der Welt, gibt es immer auch andere Themen die im Fokus stehen. Das können persönliche Schicksalsschläge und Lebenskrisen sein oder auch Stoffe von gesellschaftlicher oder globaler Bedeutung. Doch auch wenn die Geschichten gerne mal komplexer sind, kommen sie doch immer leicht und optimistisch daher, damit die Leser:innen am Ende mit einem glücklichen Lächeln das Buch zuklappen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Verspielte Delfine, schützende Tätowierungen und der Beginn einer unerwarteten Liebe.
Kann man vor dem Leben davonlaufen?
Yuma Solano ist auf der Flucht – vor der Angst. In Tofino kommt sie endlich zur Ruhe und mit der Entspannung kehrt nach Jahren auch ihre Kreativität zurück. Schiffe, Wellen und Wale bevölkern ihr Skizzenbuch – und eines Tages auch die seelenvollsten Augen, die sie jemals gesehen hat.
Die gehören Nalu Kalakaoa. Der hawaiianische Seebär weiß auf den ersten Blick, dass Yuma sein Schicksal ist, doch mit ihrer Geheimnistuerei kann er nicht umgehen. Seine eigenen Narben trägt er offen und mit eindrucksvollen Tätowierungen verziert.
Beide wissen, dass der erste Schritt in ein neues Leben der härteste ist, doch auf Vancouver Island wird ihnen klar: Man kann auch ankommen, wenn man unterwegs ist!


Meine Meinung:
"Wandere auf unerforschten Pfaden: Ein Liebesroman über die tröstliche Kraft des Aufbruchs" so steht es als Titel mit Erweiterung im Netz. Ich bin der Meinung, es ist mehr als ein Liebesroman, denn die lese ich eigentlich auch nicht so furchtbar gerne. Natürlich kommt die Liebe nicht zu kurz, aber eben anders. Bevor ich mich hier jetzt verzettele mit meinen Erklärungen, schreibe ich einfach mal über meine Eindrücke beim Lesen.
Den kleinen abgelegenen Ort Tofino in Kanada und seine liebenswerten und interessanten Bewohner habe ich bereits in den ersten beiden Büchern der Serie "Insel der Wale" kennen gelernt und ich freute mich, dass ich sie nun wiedersehen konnte. Ja genau das Gefühl hatte ich, denn ich war so richtig vor Ort und hatte alles wunderbar vor Augen. Diesmal standen Yuma Solano und Nalu Kalakaoa im Vordergrund und richtig, das sind die beiden, die auch durch die Liebe zueinander finden sollten. Allerdings hatten beide besondere Begebenheiten in der Vergangenheit, der eine konnte und wollte darüber reden und die andere wollte, aber durfte nicht darüber reden. Mehr verrate ich dazu nicht, denn in der Kurzbeschreibung wird auch nicht darauf eingegangen und ich will ja nie mehr verraten, als dort steht. Ach, da hätte ich doch beinahe vergessen, jemanden hervorzuheben, es wurden sehr aufschlussreiche Gespräche geführt, allerdings kam als Antwort immer nur ein "Mau". Der kleine Kater, der nicht mehr von Nalus Seite weichen wollte, hat mich sehr erfreut. 
Charlotte Taylor hat es auch ein weiteres Mal geschafft und so eindrucksvoll die Begegnungen mit Walen und Delfinen beschrieben. Durch ihre Arbeitszeiten und Einsatzorte hatten Yuma und Nalu wenig Gelegenheit sich schnell besser kennen zu lernen. Es dauerte alles etwas länger, aber alles andere um sie herum war so überwältigend und zusätzlich passierte betreffend der Vergangenheit einiges. Ich war beschäftigt und die beiden ebenfalls. Aber sie brauchten auch ihre Zeit, denn es gab Ängste, die bewältigt werden mussten, jeder musste sich Gedanken machen und einen Weg finden. Hilfreich standen die bereits Bekannten ihnen zur Seite. Es zeigte sich mal wieder, dass Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt vieles bewirken können. Mit dem Ende war ich sehr zufrieden und gerne möchte ich die Wintermonate mit bestimmten Personen auf Hawaii verbringen.
Ich hoffe, ich konnte ausdrücken, wie sehr mich das Buch begeistert hat, ohne auf bestimmte Begebenheiten näher eingehen zu können. Ich wollte ja nicht zu viel verraten. Hm, doch eins,  es gab auch eine gewisse Spannung und ich habe immer erwartet bzw befürchtet, dass etwas passiert und gleichzeitig gehofft, dass der Fall nicht eintritt. Eindeutig eine Zwickmühle für mich.


Fazit:
Ein wunderschönes gelungenes Buch voller Eindrücke, das ich mal wieder verschlungen habe. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Es kann für sich alleine gelesen werden, aber das Lesevergnügen wird eindeutig erhöht, wenn die Serie in der entsprechenden Reihenfolge gelesen wird.

Bei der Autorin und beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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