Autorin: Denise Rudberg
Titel: Der Stockholm Code - Die zweite Botschaft
Genre: Historisch
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 20. September 2021
Seiten: 350
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Aufbau Taschenbuch
Denise Rudberg, 1971 in Stockholm geboren, studierte Filmwissenschaft und
Dramaturgie in New York. Zusammen mit Camilla Läckberg moderierte sie im
schwedischen Fernsehen eine Kultur- und Literatursendung. In Schweden ist sie
eine Bestsellerautorin.
Drei junge Frauen, ihr besonderes Talent und ein geheimer Code. Stockholm,
1940: Iris, Elisabeth und Signe arbeiten fieberhaft daran, die verschlüsselten
Nachrichten der Deutschen zu decodieren. Iris, die vom Geheimdienst in
Gewahrsam genommen, aber wieder freigelassen wurde, befindet sich unter
ständiger Beobachtung, denn ein schrecklicher Verdacht steht im Raum: Hat sie
Verbindungen zu Deutschland? Als herauskommt, dass jemand geheime
Informationen an die Deutschen weitergibt, spitzt sich die Lage zu. Denn
eigentlich können nur die drei Freundinnen dieses Wissen haben. Eine spannende
und emotionale Geschichte über den Mut dreier Frauen, die erkennen, dass sie
zusammen stärker sind als allein – von einer schwedischen Bestsellerautorin
Meine Meinung:
Nachdem ich das erste Buch "Der Stockholm-Code - Die erste Begebung" gelesen
hatte, wollte ich doch wissen, wie es weitergeht und war gespannt auf dieses
zweite Buch.
Die beteiligten Personen waren mir ja bereits bekannt und ich konnte sie
weiter begleiten. Im eiskalten Stockholm gingen alle drei ihrer Arbeit nach,
die langsam Fortschritte machte. Allerdings hatten sie es auch immer wieder
mit unsympathischen Personen zu tun, die Druck ausübten und Schrecken
verbreiteten. Es war ganz interessant zu lesen, aber so richtig spannend war
es im Grunde nicht.
Die Autorin gewährte mir mit diesem Buch ein weiteres Mal den Einblick in das
Leben der damaligen Zeit. Ich hatte auch das Gefühl, es war alles etwas
oberflächlich und jetzt nicht unbedingt wichtig. Von Iris mit ihren Söhnen
habe ich nicht allzu viel erfahren, Signe hatte reichlich Probleme mit ihrer
Gesundheit, einzig Elisabeth sorgte für richtig gute Unterhaltung. Ich wartete
die ganze Zeit auf einen so genannten Höhepunkt in der Geschichte und war auf
einmal am Ende angelangt und hatte reichlich offene Fragen. Regelrecht
erstaunt schaute ich am Ende auf das Buch und mir stellte sich die Frage, was
sollte das denn jetzt? Gibt es ein weiteres Buch, in dem alles aufgeklärt
wird? Wenn nicht, dann wäre ich äußerst unzufrieden mit allem.
Fazit:
Ganz interessant war das Leben und Zeitgeschehen rund um die drei Frauen zu
lesen, aber spannend kann ich jetzt nicht behaupten. Das Alltags- und
Berufsleben wurde sehr anschaulich geschildert, zumal mir als Leserin ja die
schwedische Sichtweise geboten wurde. Ich bin etwas unsicher, ob ich ein
weiteres Buch lesen möchte, sofern es denn eins geben mag. Auf der anderen
Seite hätte ich schon gerne eine Antwort auf meine offenen Fragen. Ich möchte
jetzt keinem vom Lesen der beiden Bücher abraten, aber wenigstens darauf
hinweisen, dass es kein abschließendes Ende für mich gab.
Beim Verlag und bei NetGalleyDE möchte ich mich vielmals für das
Rezensionsexemplar bedanken.
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