Samstag, 27. November 2021

Rezension - Das Buch der verschollenen Namen



Autorin: Kristin Harmel

Titel: Das Buch der verschollenen Namen

Genre: Historisch

Version: eBook, Hörbuch, Paperback

erschienen: 1. Oktober 2021

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber ‏ : ‎ Knaur HC



Über die Autorin:
Kristin Harmel arbeitet als Autorin und Journalistin. Mit ihrem Debüt Solange am Himmel Sterne stehen landete sie einen weltweiten Bestseller. Sie lebt mit ihrem Mann in Orlando, Florida.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nur knapp entkommt die Studentin Eva Abrams 1942 aus Paris, nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde. Eva findet Zuflucht im kleinen Bergdorf Aurignon in der unbesetzten Zone, wo sie auch den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennenlernt. Bald beginnt Eva, im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen – doch deren wahre Identität möchte sie für eine Zeit nach dem Krieg bewahren. Zusammen mit Rémy fertigt sie verschlüsselte Aufzeichnungen an: das Buch der verschollenen Namen. Als jedoch ihre Widerstandszelle verraten wird und Rémy plötzlich verschwindet, bedeutet das Buch für sie beide tödliche Gefahr …


Meine Meinung:
Ich hatte anfangs gezögert und war mir nicht sicher, ob ich das Buch überhaupt lesen wollte. Aber dann bekam ich die Empfehlung einer Bloggerkollegin und was war, nachdem ich mit dem Lesen begonnen hatte, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Mir war bekannt, dass die Geschichte auf eine wahre Begebenheit beruht und bewusst war mir auch, dass Eva alles überlebt hat. Ich wollte nun wissen, was sie alles erlebt hat und ob ihre Aktion erfolgreich waren und sie viele retten konnte. Allerdings wurde meine Geduld auch etwas auf die Probe gestellt, denn für mich gab es einige Schilderungen, die mir langatmig vorkamen und sich oft wiederholten. Nun, es mag ja sein, dass es Eva auch nicht anders ging, denn tagaus, tagein hat sie immer dieselben Tätigkeiten ausführen müssen. Es war für sie ja auch keine leichte Zeit, ihre Mutter hat es ihr nicht leicht gemacht, aber es gab auch Lichtblicke. Manchmal allerdings kamen mir Mutter und Tochter auch etwas naiv mit ihren Meinungen und Vorstellungen vor, aber ich betrachte die damalige Zeit ja aus heutiger Sicht, wer weiß, wie ich gehandelt hätte.
Was ich an diesem Buch bemängeln möchte, ist die fehlende Erklärung, was denn nun fiktiv war. Außerdem hatte ich durch den Buchtitel erwartet, dass ich noch mehr über das Buch der verschollenen Namen erfahren hätte, nicht nur, wie dort etwas eingetragen wird, sondern ob vielen damit im Nachhinein geholfen und Wissen vermittelt werden konnte.


Fazit:
Die Autorin hat viel über die Arbeit und das Leben während der Kriegsjahre vermittelt, was ich sehr interessant war. Zu gerne hätte ich mehr erfahren. Aber es mag vielleicht nicht jeder so neugierig sein, wie ich und Gefallen an dem Buch finden. Lesenswert ist es auf jeden Fall.


Beim Verlag und bei NetGalley möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#DasBuchderverschollenenNamen #NetGalleyDE!

Keine Kommentare: