Samstag, 30. Dezember 2017
Rezension - Sieben Tage voller Wunder
Autorin: Dani Atkins
Titel: Sieben Tage voller Wunder
Genre: Roman
Version: eBook, broschiert und Hörbuch
erschienen: 2. Oktober 2017
Seiten: 240
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Knaur
Die Autorin Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Beim Check-in hat Hannah ihn zum ersten Mal gesehen: Logan mit den unglaublich grünen Augen. Ist es Schicksal, dass er sich im Flugzeug neben sie setzt, kurz bevor die Maschine wie ein Stein vom Himmel fällt, mitten in Kanadas endlose winterliche Wildnis und das eisige Wasser eines Sees? Wie durch ein Wunder kommen Hannah und Logan bei dem Flugzeugabsturz mit dem Leben davon, doch die nächsten Tage verlangen ihnen das Äußerste ab, vor allem, als mit jeder Stunde, die vergeht, die Hoffnung auf Rettung schwindet. In der verschneiten kanadischen Wildnis kämpfen sie ums Überleben. Wird ihnen gemeinsam gelingen, woran ein Einzelner scheitern muss?
Meine Meinung:
Ich weiß selber nicht, warum ich solange gezögert habe, dieses Buch zu lesen. Denn nachdem ich es begonnen hatte, gab es nur eins, ich musste es in einem Rutsch durchlesen.
Hannah war bei ihrer Schwester in Kanada und will zurück nach London fliegen. Auf dem Flughafen fällt ihr ein großer gut aussehender Mann auf. leider schaffen sie es nicht, sich zu unterhalten. Bis er sie im Flugzeug findet und sich neben sie setzt. Damit beginnt eine aufregende Zeit für beide.
Nun mag mancher denken, weshalb soll ich ein Buch über einen Flugzeugabsturz lesen. Tja, da kann ich nur sagen, es lohnt sich wirklich. Sieben Tage verbringen beide in den Bergen, bis es zu einem überaus überraschenden Ende kommt. Ich war wirklich verblüfft und nicht so ganz glücklich damit. Aber dann gab es die nächste Überraschung und ich konnte das Buch zufrieden zur Seite legen.
Um meine Begeisterung noch mehr zu zeigen, müsste ich zuviel verraten, deshalb kann ich nur ganz allgemein sagen, es lohnt sich dieses Buch zu lesen. Die Autorin hat mich an die Geschichte gefesselt, sie zeigt, was man unter extremen Voraussetzungen schaffen kann.
Fazit:
Alle sieben Tage waren aufregend, für die beiden Protagonisten natürlich mehr als für mich. Ich saß schließlich gemütlich im Lesesessel und musste nicht im kanadischen Winter einen Weg finden. Die beiden zu begleiten war sehr aufregend und ich gebe gerne eine Leseempfehlung.
Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Leseexemplar bedanken.
Freitag, 29. Dezember 2017
Rezension - Mord an der Cote D'Azur
Autorin: Michelle Cordier
Titel: Mord an der Cote D'Azur
Genre: Krimi
Version: eBook
erschienen: 29. September 2017
Seiten: 317
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: dotbooks der eBook-Verlag
Über die Autorin:
Michelle Cordier, geboren 1962, arbeitete viele Jahre als Sekretärin, bevor sie das Geschichten erfinden und Schreiben für sich entdeckte. Von vielen Genres begeistert, veröffentlicht sie inzwischen unter verschiedenen Pseudonymen Krimis und historische Romane.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Zur Karnevalszeit befindet sich Nizza im Ausnahmezustand: bunte Paraden, Konfetti, Touristenmassen – und mittendrin ein brutaler Mord. Model Zoe wird tot aufgefunden. Gemeinsam mit seinem Partner wider Willen Damien Pomelli nimmt Kommissar Vidal die Ermittlungen auf und lernt den Karneval von seiner düsteren Seite kennen: Neid, Drogen, Bestechung – und mittendrin unschuldige Mädchen, die in ihrer blinden Erfolgssucht alles mit sich machen lassen. Schnell finden Pomelli und Vidal heraus, dass es hinter der glitzernden Maske des Karnevals zahlreiche schmutzige Geschäfte gibt – wie schmutzig erfahren sie aber erst, als es fast zu spät ist.
Meine Meinung:
Nachdem ich den ersten Fall, den Pomelli und Vidal gelöst hatten, gelesen hatte, fand ich es gut, dass ich ohne Wartezeit das nächste Buch lesen konnte. Ich war gespannt, was es an Neuigkeiten gab. Hatte sich Robert gut erholt und wie entwickelte sich die Freundschaft der beiden so ungleichen Männer?
Und wieder entführte die Autorin mich nach Nizza, diesmal zur Zeit des Karnevals. Das fand ich natürlich nebenbei sehr interessant, kenne ich doch nur den rheinischen Karneval. Aber während dieser turbulenten Zeit findet ein Mord statt. Damien steckt dann auch schnell wieder mittendrin, diesmal allerdings, weil die Ermordete die Cousine von seinem besten Freund Robert war.
Kommissar Vidal ist hin und her gerissen, auf der einen Seite möchte er die Hilfe nutzen, die ihm Damien und Robert anbieten, auf der anderen Seite ist es nicht so ganz in Ordnung und außerdem wird reichlich Druck von oben auf ihn aufgeübt.
Die Autorin verknüpft auch diesmal wieder die ganzen Fäden. Damiens Arbeit als Mediator spielt eine wichtige Rolle, seine Zugehörigkeit in die oberen Kreise und natürlich die Möglichkeiten, die Robert immer wieder nutzen kann.
Inzwischen an ihren Schreibstil gewöhnt, komme ich auch gut mit den vielen Personen klar, die auftauchen. Obwohl ich nicht immer mit allem einverstanden war, was Damien und auch Vidal so unternahmen, war ich wieder an das Buch gefesselt und konnte es kaum aus er Hand legen.
Fazit:
Es war wieder sehr unterhaltsam den beiden und auch Robert zu folgen. Wer also mehr über Karneval in Nizza erfahren möchte und dem es nichts ausmacht, dass es Leichen gibt, der sollte zu diesem Buch greifen.
Ich möchte mich vielmals beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Die Schatten von Nizza
Autorin: Michelle Cordier
Titel: Die Schatten von Nizza
Genre: Krimi
Version: eBook
erschienen: 29. September 2017
Seiten: 315
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: dotbooks der eBook-Verlag
Über die Autorin:
Michelle Cordier, geboren 1962, arbeitete viele Jahre als Sekretärin, bevor sie das Geschichten erfinden und Schreiben für sich entdeckte. Von vielen Genres begeistert, veröffentlicht sie inzwischen unter verschiedenen Pseudonymen Krimis und historische Romane.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Seit Damien Pomelli von einem Einsatz in Mali zurückgekehrt ist, will er nichts weiter, als endlich sein Leben in den Griff zu bekommen. Kurz darauf wird eine Leiche gefunden: ein Mann, der Damien in den letzten Sekunden seines Lebens anrief – nur der Grund wird für immer ein Geheimnis bleiben. Als er in das Fadenkreuz des ermittelnden Kommissars Vidal gerät, bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich selbst auf die Spur des Täters zu begeben … und diese Spur führt ihn zurück in dunkle malische Nächte und Ereignisse, die er verzweifelt zu vergessen sucht. Es beginnt ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel, bei dem sich Pomelli mit seinem Feind Kommissar Vidal zusammentun müssen, um schneller zu sein als ein Täter, der vor nichts zurückschreckt …
Meine Meinung:
Gerne lese ich Krimis und lerne neue Ermittler kennen. Diesmal sind es zwei außergewöhnliche Personen, die im Vordergrund stehen. Damien Pomelli, ein mir sehr sympathischer junger Mann, kommt nach einem mehrjährigen Aufenthalt im Ausland wieder nach Nizza zurück und findet sich auf einmal mitten in einem Mordfall wieder. Als Verdächtiger, wohlgemerkt.
Kommissar Vidal kann ich noch nicht richtig einordnen, mir fällt er manchmal zu schnell Entscheidungen.
Auf jeden Fall versuchen beide einen Mord aufzuklären und Personen zu finden. Vidal, weil er es muss und es sein Beruf ist und Damien, weil er sich vom Verdacht befreien möchte und eigentlich auch noch keine sinnvolle Arbeit gefunden hat, seit er wieder in Nizza ist.
Ich als Leserin lerne anfangs sehr viele Personen kennen und erfahre einiges aus der Vergangenheit von Damien. Nachdem ich alles für mich sortiert und dann doch den guten Überblick hatte, konnte ich mich auch mehr auf den Fall konzentrieren. Als Leserin hatte ich etwas mehr Informationen als die beiden, allerdings hat mich die Autorin damit auch auf die eine oder andere falsche Fährte geführt.
Michelle Cordier hat es nicht nur spannend gemacht, sondern mich auch nach Nizza mitgenommen. Ich hatte das Gefühl die Altstadt recht gut kennen zu lernen.
Wie erwähnt, lerne ich gerne neue Ermittler kennen. Am Ende des Buches waren mir fast alle Beteiligten sympathisch und ich war auch zufrieden mit dem Ergebnis. Die Spannung war wie eine Berg- und Talfahrt, mal war sie sehr weit oben und dann tief unten, aber das machte die Geschichte sehr interessant. Wobei ich am Ende ganz schön aufgeregt war, es gab zwar die Auflösung aber auch eine äußerst gefährliche Situation, von der ich hoffte, dass es gut endet.
Fazit:
Wer Nizza kennen lernen möchte und Spannung sucht, könnte hier das richtige Buch finden. Ich habe es verschlungen und werde auch sofort nach dem zweiten greifen.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Donnerstag, 28. Dezember 2017
Rezension - Rocky Mountain Snow - Astrid + Mouse
Autorin: Virginia Fox
Titel: Rocky Mountain Snow
Genre: Roman, Weihnachtsbuch
Version: eBook
erschienen: 28. Dezember 2017
Seiten: 398
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Dragonbooks
Die Autorin Virginia Fox, geboren 1978, war bereits im Alter von vier Jahren mit ihren zwei Hauptleidenschaften infiziert: mit der Liebe zu Büchern und Texten in jeglicher Form und der Liebe zu den Pferden.
Kurzbeschreibung, übernommen:
„Schwarzer Engel“, so nennen die Bewohner der Trailerparks die dunkle Gestalt, die ihnen im Schutz der Dunkelheit kleine Geschenke vor die Haustür legt. Astrid Stone hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Bedürftigen in und um Independence das Leben zu erleichtern, nachdem ein Aufruf an die Einwohner des Städtchens gescheitert war.
Mouse, ein Mitglied der örtlichen Bikergang True Warriors und heimlicher Bücherfreak, der schon lange ein Auge auf die hübsche Astrid geworfen hat, entdeckt ihr Geheimnis und macht es sich zur Aufgabe, sie auf ihren nächtlichen Abenteuerfahrten zu beschützen.
Ein guter Plan, bei dem sich die beiden unverhofft näherkommen. Gemeinsam stellen sie sich der Opposition der Leute und kämpfen um ihr gemeinsames Glück. Rocky Mountain Snow ist der dreizehnte Band der humorvollen Rocky Mountain Serie der Erfolgsautorin Virginia Fox.
Meine Meinung:
Hier hatte ich nun Band 13 der Rocky Mountain Serie in der Hand, was ich bei mir auch gleichzeitig noch bei den Weihnachtsbüchern einsortierte.
Ich gestehe, dass ich noch nicht alle Bücher gelesen habe, aber selbst bei Lücken gibt es kein Problem mit den einzelnen Büchern, allerdings besteht Suchtgefahr, wenn man erst einmal die Bewohner des Ortes kennen gelernt hat und sich bei ihnen wohlfühlt, dann möchte man die anderen Bücher ebenfalls lesen. 😉
Diesmal stehen Astrid und Mouse im Vordergrund. Es ist Dezember, kurz vor Weihnachten und Astrid möchte die Bewohner des Trailerparks so richtig gut unterstützen und ihnen helfen. Leicht wird es ihr allerdings nicht gemacht, einige sind gegen ihre Aktivitäten. Allerdings hat sie Unterstützung von Mouse und von einigen anderen Bewohnern aus Independence.
Den Ort und die meisten Bewohner mag ich sehr, ich fühle mich so richtig wohl in ihrer Umgebung. Was aber auch daran liegen mag, dass die Autorin den meisten Bewohnern besonders originelle und liebenswerte Charaktere zugeteilt hat. Es hat mir auch dieses Mal sehr viel Spaß bereitet alle zu beobachten, naja, bei den weniger netten natürlich nicht, aber durch den Zusammenhalt kamen dann alle an ihr Ziel.
Wie ich es inzwischen kenne, sind am Ende die beiden Protagonisten wieder ein Paar. Allerdings ist der Weg dahin nicht so leicht und auch spannend. Auf jeden Fall hat mich Virginia Fox mit ihrer Geschichte wieder an das Buch gefesselt und begeistert.
Fazit:
Ich erwähnte ja schon die Suchtgefahr, wobei diese nicht gefährlich sondern sehr unterhaltsam ist. Wer jetzt erst mit dem Winterbuch einsteigt, wird mit Sicherheit mehr über die Bewohner erfahren wollen. Kein Problem, auch ich werde irgendwann alle Bücher gelesen haben, was ich nur empfehlen kann.
Ich hatte das Vergnügen, das Buch vorab lesen zu dürfen, was allerdings keinen Einfluss auf meine Bewertung hat, denn ich suche mir meine Rezensionsbücher durchaus kritisch aus.
Mittwoch, 27. Dezember 2017
Rezension - Ein ganzes Jahr Sommer
Autorin: Hannah Hope
Titel: Ein ganzes Jahr Sommer
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 16. Dezember 2017
Seiten: 299
Altersempfehlung: Erwachsene
Über die Autorin:
Hannah Hope ist eine Deutschamerikanerin, die ihre deutsche Heimat genauso liebt wie die Westküste der USA. Die letzten zehn Jahre verbrachte sie mit ihrer Familie, Katzen und Hühnern überwiegend im nördlichen Kalifornien. Hannah Hope ist das Pseudonym einer Journalistin und promovierten Betriebswirtin, die es genießt, dem hektischen Leben zu entfliehen und Geschichten zu Papier zu bringen. Unter einem anderen Namen ist sie Amazon-Bestseller-Autorin im Genre humorvolle Belletristik.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Maries Nebenjob in einer angesagten Heidelberger Vinothek ist alles andere als langweilig, vor allem, wenn der Amerikaner Mr. Anderson anwesend ist. Gleich von der ersten Begegnung an entsteht eine Freundschaft zwischen ihr und dem älteren Herren.
Als Mr. Anderson plötzlich stirbt, ist Marie untröstlich. Erstaunt nimmt sie das Vermächtnis des Weinkenners entgegen: eine alte Holzkiste mit einem an sie gerichteten Brief. Mr. Andersons Wunsch in seinem Nachlass ist eindeutig: Marie soll ein Geheimnis aus dessen Vergangenheit aufdecken und für Gerechtigkeit sorgen.
Ohne lange zu überlegen, stellt sich Marie der Herausforderung und fliegt in Mr. Andersons Heimat. Ihre Reise beginnt in der schönen Weingegend Napa Valley in Kalifornien, was nur der Beginn des spannenden Abenteuers ist...
Mit immer größerem Enthusiasmus und Erstaunen taucht sie in die Welt ihres Freundes ein und merkt schon bald, dass sie Mr. Anderson nicht wirklich kannte. Marie begibt sich auf eine unglaubliche Reise. Eine Reise auf der Suche nach der Wahrheit, einer tragischen Familiengeschichte, aber vor allem der großen Liebe.
Meine Meinung:
Wer hätte das gedacht? Eigentlich suchte Marie ja nur nach einem Nebenjob während ihres Studiums. Dass sie sich zur Weinkennerin entwickelt und sogar nach Kalifornien fliegt, um ein Rätsel zu lösen, auf die Idee wäre sie nie gekommen. Ich auch nicht und ich fand die Entwicklung äußerst interessant.
Marie und auch Mr. Anderson waren mir sehr sympathisch und ich war gespannt, wie sich alles entwickeln wird. Nebenbei lernte auch ich noch einiges über Wein.
Hannah Hope hat mich mit der Geschichte an ihr Buch gefesselt. Ich wollte, genau wie Marie, unbedingt des Rätsels Lösung finden. Außerdem hat sie alles sehr spannend geschrieben, bei einigen Situationen dachte ich an ganz was anders. Denn natürlich machte ich mir Gedanken, weshalb manche so und nicht anders reagierten und war am Ende überrascht. Dank des flüssigen Schreibstils konnte ich das Buch, mal wieder, in einem Rutsch lesen. Das hat mir natürlich gefallen, denn ich war ganz schön neugierig und wollte irgendwann auch wissen, ob ich mit einigen Vermutungen richtig lag. Ich musste aber auch feststellen, dass es manche Überraschung gab mit der ich nicht gerechnet hatte.
Fazit:
Wer Lust auf eine interessante Geschichte hat, in der es um Geheimnisse, Vergangenes, Liebe und schwerwiegende Entscheidungen geht, der sollte dieses Buch lesen. Mir hat es gefallen und ich empfehle es gerne weiter.
Bei der Autorin möchte ich mich vielmals bedanken, denn ohne ihren Hinweis hätte ich ihr Buch nicht gefunden.
Rezension - Nelkenliebe
Autorin: Anja Saskia Beyer
Titel: Nelkenliebe
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 27. Dezember 2017
Seiten: 316
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Tinte & Feder
Über die Autorin_
Anja Saskia Beyer studierte Theaterwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Werbepsychologie in München. Seit 1996 schreibt und arbeitet sie erfolgreich als Drehbuchautorin und Dramaturgin für das Fernsehen, unter anderem für die Serien »Lindenstraße«, »Für alle Fälle Stefanie«, »Verliebt in Berlin« und »Dahoam is Dahoam«. Seit 2013 schreibt sie auch Romane, ihr Debütroman wurde gleich ein E-Book-Bestseller. Die Autorin reist sehr gern, entführt ihre Leser in ihrem Top 1 Kindle-Bestseller und BILD-Bestseller »Mandelblütenliebe« nach Mallorca, in »Erdbeeren im Sommer« (Kindle- und BILD-Bestseller) nach Italien und in dem neuen Roman »Nelkenliebe« geht es ins wunderschöne Portugal. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Berlin.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Es ist der letzte Wunsch ihres Vaters und für Katharina ist klar: Sie wird ihn erfüllen, auch wenn sie dafür nach Portugal reisen muss. Ihre Aufgabe: die große Liebe ihres Vaters wiederzufinden, die ihn damals mitten in den portugiesischen Umtrieben der Siebzigerjahre in Lissabon ohne Erklärung verließ. Für Katharina ist es der Aufbruch in eine revolutionäre Vergangenheit. Die unruhigen Ereignisse der Nelkenrevolution und die unerfüllte Sehnsucht ihres Vaters bringen auch ihre eigene Gefühlswelt durcheinander: Es wird eine Suche, die ihr Herz nicht vor Turbulenzen verschont. Die geheimnisvolle Geschichte, die sie mit ihrem Vater verbindet, führt Katharina nach und nach vor Augen, für was es sich im Leben zu kämpfen lohnt und was wahre Liebe wirklich bedeutet.
Meine Meinung:
Da mir bisher die Bücher, die ich von Anja Saskia Beyer gelesen habe, sehr gut gefallen haben, war es klar, dass ich auch ihr neuestes Buch lesen wollte. Und vorab möchte ich erwähnen, dass sich meine Begeisterung gesteigert hat.
Ich liebe es ja sehr, wenn ich Bücher lese, die mich gut unterhalten und so nebenbei auch mein Wissen erweitern. Dies ist der Autorin wunderbar gelungen, sie hat mich mitgenommen nach Portugal. Ich habe einiges über die Mentalität der Bewohner erfahren und vor allem auch meine Geschichtskenntnisse auffrischen können.
Katharina, die Protagonistin reist nach Portugal, um ihrem schwer kranken Vater einen Wunsch zu erfüllen. Dadurch lerne ich nicht nur das Land in der Gegenwart kennen, sondern auch die geschichtsträchtige Vergangenheit. Erwähnte ich schon, dass mir das gefallen hat? Ja? Nun daran ist zu erkennen, wie begeistert ich bin.
Auf jeden Fall hat mich die Autorin an das Buch gefesselt, das ich dank des flüssigen Schreibstils auch sehr zügig lesen konnte. Sie hat mich nicht nur auf die Reise mit genommen, sondern mich auch nachdenklich gestimmt, berührt hat mich ebenfalls einiges. Dazu möchte ich aber nichts verraten, wäre doch schade, wenn ich anderen da Lesevergnügen schmälern würde.
Das Buchcover gefällt mir, es ist originell und passt zum Inhalt. Achja, der Titel natürlich auch und jetzt weiß ich sehr viel mehr über Nelken und deren Aussagekraft. Die Nelke ist übrigens eine Blume, die ich mag und auch gerne rieche.
Fazit:
Wer nach einem schönen und auch berührenden Buch sucht, der wird mit diesem das richtige finden. Mir hat es sehr gut gefallen und gerne empfehle ich es weiter.
Bedanken möchte ich mich beim Verlag und NetGalley, dass ich das Buch vorab lesen durfte. Bei der Autorin möchte ich mich bedanken, denn auf der Buchmesse habe ich bereits eine kleine Leseprobe bekommen und freute mich schon sehr auf das Buch. Dies alles hat keinen Einfluss auf meine Bewertung, denn ich suche mir meine Rezensionsexemplare durchaus kritisch aus.
Dienstag, 26. Dezember 2017
Rezension - Sippenverfall
Autorin: Elke Bergsma
Titel: Sippenverfall
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 22. Dezember 2017
Seiten: 308
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Elke Bergsma, Jahrgang 1968, ist in Ostfriesland aufgewachsen und hat hier, in der wundervollen Weite der von Windmühlen, Leuchttürmen, Deichen, Schafen und Kühen geprägten Landschaft, auch das Lesen gelernt :) Inspiriert von den Büchern Enid Blytons hat sie schon damals beschlossen, Schriftstellerin zu werden. Gesagt, getan - nur rund 30 Jahre später veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Aus Liebe zu ihrer Heimat und deren Bewohnern hat sie sich dazu entschlossen, Ostfrieslandkrimis zu schreiben und macht dies inzwischen hauptberuflich, leidenschaftlich und erfolgreich. Ein Lebenstraum ging in Erfüllung.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Von schwerer Krankheit gezeichnet, lädt der Emder Unternehmer Herbert van Lessen seine Familie zu einer mehrtägigen Fahrt auf einem Passagierdampfer ein. Für seine Kinder und Enkel geht es bei diesem Familientreffen, das sie in die Niederlande führt, vor allem um eine Frage: Wer erbt nach dem Tod des Patriarchen dessen millionenschweres Vermögen? Als bereits am ersten Tag der Fahrt eine Leiche vor den Schiffsbug gespült wird, sieht es zunächst so aus, als habe der Tote nichts mit den van Lessens zu tun. Hauptkommissar David Büttner aber glaubt nicht an einen Zufall und schleust seine Leeraner Kollegin Sophie Reimers als verdeckte Ermittlerin an Bord. Unterstützt von ihrem niederländischen Kollegen Arie van Dijk bleiben ihr nur wenige Tage, um hinter die Wahrheit zu kommen.
Meine Meinung:
Manchmal wünsche ich mir beim Lesen ja, dass ich so richtig in die Geschichte abtauchen und auch vor Ort sein möchte. Aber in diesem Fall verspürte ich diesen Wunsch auf keinen Fall. Elke Bergsma hat mir eine Sippschaft vorgestellt, mit der ich gar nichts zu tun haben wollte. Aber die beiden Ermittler Büttner und Hasenkrug konnten sich nicht drücken. Sie mussten den Tod der Leiche, die in der Schleuse gefunden wurde, aufklären. Wobei sie diesmal als Ermittler eher im Hintergrund blieben. Die Kollegin Sophie Reimers muss an Bord und dort verdeckt ermitteln. Uns beiden wurden reichlich Verdächtige präsentiert und immer wenn ich dachte, ich wüsste jetzt, wer der Mörder war, passierte etwas Unerwartetes. So kam es, dass die Autorin mich ein weiteres Mal an ihr Buch gefesselt hat und ich es zügig gelesen habe, weil ich unbedingt wissen wollte, wer denn nun der Täter war.
Obwohl sehr spannend geschrieben, fand ich es ein bisschen schade, dass ich diesmal mehr von der Familie und ihrem Verhalten gelesen habe und dabei Büttner und Hasenkrug etwas abgedrängt wurden. Aber für den Ablauf war es unbedingt erforderlich und interessant fand ich es auch die Sippe kennen zu lernen.
Fazit:
Fans von Büttner und Hasenkrug werden dieses Buch mit Sicherheit lesen wollen, allen neuen Lesern möchte ich sagen, es ist überaus interessant den beiden zu folgen und in den anderen Büchern dürfen sie auch mehr im Vordergrund agieren. Toll ist die Serie auf jeden Fall!
Dieses Buch habe ich mit KU gelesen
Montag, 25. Dezember 2017
Rezension - Irgendwas mit Liebe
Autorin: Jana Herbst
Titel: Irgendwas mit Liebe
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 1. Dezember 2017
Seiten: 370
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Feelings
Jana Herbst ist das Pseudonym der Autorin Claudia Giesdorf, die 1982 in Rheinland-Pfalz geboren wurde. Eine ihrer schönsten Kindheitserinnerungen ist das Klackern der Schreibmaschine, wenn ihr Opa etwas darauf geschrieben hat. Stundenlang stand sie vor dem Gerät, tippte wahllos auf Buchstaben und stellte sich vor, Schriftstellerin zu sein. Seit über zwanzig Jahren lebt sie nun in Berlin, mittlerweile mit Mann und Tochter, nach deren Geburt sie beschlossen hat, noch einmal zu studieren. Nun schließt sie bald ihr Studium der Klassischen Archäologie ab und weiß ziemlich genau was sie schreiben soll, wenn eine Tastatur vor ihr steht.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Strafverteidigerin trifft auf Ex-Cop – und aus beruflicher Abneigung wird gefühlsmäßiges Chaos. Ein unterhaltsamer romantischer Roman von Jana Herbst.
Sie weiß, was sie will...
Vor Gericht fühlt sich die taffe Strafverteidigerin Luisa Elmas so richtig wohl. Souverän und unnahbar gewinnt sie ihre Fälle. Ihre Welt gerät jedoch ins Wanken, als sie vor der Kanzlei überfallen wird. Erschüttert stellt sie fest, dass es einen Bereich in ihrem Leben gibt, den sie nicht kontrollieren kann – ihre Sicherheit. Umgehend besucht sie einen Kurs bei YouTube-Selbstverteidigungsstar Iljas Rick.
... und er weiß, wie er sie schützen kann.
Als ehemaliger Polizist kann Iljas genau eine Berufsgruppe nicht ausstehen: Strafverteidiger. Doch sein Beschützerinstinkt ist zu groß, um der starrsinnigen Anwältin nicht zu helfen. Während die beiden versuchen, die Funken zwischen ihnen zu ignorieren, nimmt die Bedrohung für Luisa immer weiter zu ...
Meine Meinung:
Strafverteidigerin Luisa und der Ex-Polizist Iljas, zwei Personen mit unterschiedlichen Ansichten und Berufen treffen aufeinander, das verspricht schon einen hohen Unterhaltungswert. So kam es denn auch.
Jana Herbst hat ein Buch geschrieben, in dem an Humor, Spannung und Erotik nicht gespart wurde. Obwohl beide mit festen Beinen in der Gegenwart stehen, haben sie beide reichliches aus der Vergangenheit zu bewältigen.
Ich persönlich hatte ja mehr einen Liebesroman erwartet, denn ich hatte dies aus dem hübschen Cover geschlossen. Ich wurde dann angenehm überrascht, denn als Krimifan war ich hier genau richtig. Die Spannung war von Anfang bis Ende sehr hoch und ich wurde dann auch völlig überrascht, denn mit diesem Ergebnis hatte ich so gar nicht gerechnet.
Fazit:
Wer also nicht nur nach einem Liebesroman sucht, sondern auch viel Spannung haben möchte, ist hier genau richtig.
Ich möchte mich vielmals beim Verlag und bei NetGalley für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Der kleine Teeladen zum Glück
Autorin: Manuela Inusa
Titel: Der kleine Teeladen zum Glück
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 16. Oktober 2017
Seiten: 288
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: blanvalet
Manuela Inusa wusste schon als Kind, dass sie einmal Autorin werden wollte. Die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin arbeitete sich durch verschiedene Jobs, wollte aber eigentlich immer nur eins: Schreiben. Kurz vor ihrem 30. Geburtstag sagte sie sich: Jetzt oder nie! Inzwischen hat sie im Selfpublishing mehr als dreißig Romane veröffentlicht, die viele Leserinnen erreichten. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern in ihrer Heimatstadt Hamburg. In ihrer Freizeit liest und reist sie gern, außerdem liebt sie Musik, Serien, Tee und Schokolade.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Laurie ist glücklich: Als stolze Besitzerin eines kleinen Teeladens in der romantischen Valerie Lane in Oxford, hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht. In Laurie’s Tea Corner verkauft sie köstliche Teesorten aus aller Welt, dort duftet es herrlich, und die Kunden fühlen sich wohl. Denn das gemütliche Lädchen strahlt genau dieselbe Harmonie und Wärme aus wie Laurie selbst. Nur das mit der Liebe wollte bisher noch nicht so richtig klappen, obwohl Laurie seit Monaten von Barry, ihrem attraktiven Teelieferanten, träumt. Das muss sich schleunigst ändern, finden Lauries beste Freundinnen, und schmieden einen Plan …
Meine Meinung:
Ich lasse mich ja gerne zum Lesen eines Buches verführen, wenn das Cover so wunderschön aussieht und ich von der Autorin schon einige Bücher kenne, die mir auch gefallen haben.
So lernte ich die Mädels der Valerie Lane kennen. In diesem Buch spielen Laurie und ihr Teeladen die Hauptrolle. Zu gerne würde ich sie in ihrem Laden mal besuchen, denn als begeisterte Teetrinkerin werde ich dort bestimmt einiges finden, was mir schmeckt.
Tee trinken und dieses Buch lesen sorgten dann auch für ein gutes Wohlfühlen. Es ist sehr liebevoll und unaufgeregt geschrieben. Einiges war für mich vorhersehbar, aber was zählt ist der Weg, den die Autorin für ein schönes Ende einschlägt. Mit dem Ende war ich dann auch zu frieden.
Fazit:
Dieses Buch ist der Auftakt zu einer Serie, in der immer eine andere der Mädels aus der Valerie Lane im Vordergrund steht. Wer also nach netter und leichter Lektüre Ausschau hält, wird bestimmt seine Freude an dem Buch haben.
Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Man trifft sich stets zweimal Teil 1
Autorin: Mila Roth
Titel: Man trifft sich stets zweimal Teil 1
Genre: Krimi
Version: eBook
erschienen: 23. Dezember 2017
Seiten: 150
Altersempfehlung: Erwachsene
Mila Roth ist ein Pseudonym der Autorin Petra Schier. Sie ist 1978 geboren und lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen und arbeitet seit 2003 als freie Autorin. Unter ihrem Realnamen Petra Schier erscheinen ihre historischen Romane im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Liebes- und Weihnachtsromane bei Rütten & Loening, Weltbild sowie MIRA Taschenbuch.
Unter dem Pseudonym Mila Roth veröffentlicht die Autorin verlagsunabhängig verschiedene Buchserien.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die größte Bewährungsprobe für das ungleiche Agententeam
Kaum sind der Geheimagent Markus Neumann und seine zivile Partnerin Janna Berg von ihrem letzten Einsatz zurück, als sie erfahren, dass die gefährliche Auftragsmörderin Susanne Krause aus dem Gefängnis geflohen ist. Da Janna Monate zuvor nur mit knapper Not einem hinterhältigen Anschlag Krauses entkommen konnte, fürchtet sie nun erneut um ihr Leben und das ihrer Familie. Obwohl sie erst einmal nur Markus dabei helfen sollte, sein neues Büro einzurichten, gerät sie nun erneut in einen heiklen und brisanten Fall. Denn Krause scheint nicht allein auf Rache aus zu sein, sondern führt noch etwas anderes im Schilde.
Während Janna mit den übrigen Kollegen der Abteilung die Stellung hält, wird Markus auf einen Undercover-Einsatz geschickt und muss sich auf ein gefährliches Spiel einlassen, dass nicht nur ihn Kopf und Kragen kosten könnte.
Meine Meinung:
Da steht doch in der Kurzbeschreibung "Die größte Bewährungsprobe für das ungleiche Agententeam" . Ha! Ich würde es eher so beschreiben: Die größte Bewährungsprobe für die Nerven einer Leserin!
Ich als Serienjunkie begleite Janna und Markus jetzt schon in der 11. Folge, die wie immer spannend ist. Die beiden sind inzwischen ein sehr gutes Team geworden, Janna hat ihr Familienleben bestens in Griff und soll nun eine Festanstellung bekommen. Was Janna und mich sehr freut. Ist sie mir doch sehr ans Leserherz gewachsen.
Und dann lässt Mila Roth sich eine extrem spannende Situation einfallen. Ich verrate natürlich nichts, aber mich hat sie fertig gemacht. Am liebsten würde ich sofort den zweiten Teil lesen. Aber um meine Lesernerven noch mehr zu strapazieren, muss ich warten. Worauf? Na, ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Fazit:
Fans der Serie werden begeistert sein oder auch nicht 😉 Ich bin wirklich gespannt, was sich die Autorin da hat einfallen lassen. Achja und lasst Euch nicht abschrecken durch meine Rezi. Wer bisher alle Folgen gelesen hat, muss diese auf jeden Fall auch lesen. Ich bin gespannt, was Ihr dazu meint und bestimmt werden alle ebenso ungeduldig auf Teil 2 warten.
Ich möchte mich bei der Autorin vielmals bedanken, denn ich durfte das Buch vorab lesen. Allerdings fiel es mir schwer, nichts zu verraten, ich hätte mich so gerne ausgetauscht und Mila Roth verrät ja kein bisschen, wie es weitergeht 😉😉
Rezension - Eine Hochzeit für Himmelreich
Autorin: Mia Leoni
Titel: Eine Hochzeit für Himmelreich
Genre: Liebesroman
Version: eBook
erschienen: 25. Dezember 2017
Seiten: 156
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Mia Leoni lebt und arbeitet in Erfurt. Nach dem Abitur verschlug es die geborene Puffbohne für eine Ausbildung und zum Arbeiten nach Frankfurt am Main. Sechs Jahre und viele Erfahrungen später lockte sie die geliebte Heimat und ihr heutiger Ehemann zurück in die thüringische Landeshauptstadt. Seit 2013 ist sie Mutter einer Tochter und hat während der Elternzeit ihre Leidenschaft fürs Schreiben wiederentdeckt. Schon in früher Kindheit hat sie Geschichten geschrieben, aber nie zu Ende gebracht. Durch die Motivation einer lieben Autorenkollegin schaffte sie es, im Januar 2015 jedoch endlich ihren Debütroman "In Versuchung" zu veröffentlichen. Neben Vollzeitjob, Ehemann, Kind, einem Kleinunternehmen und dem Haushalt ist das Schreiben "nur" ein Hobby für sie, bietet jedoch einen Ausgleich zum "Ernst des Lebens". Mit einer Prise Humor lässt sie ihre Romanheldinnen ihre Geschichten erleben, wobei die Hauptfiguren gern ein paar Ecken und Kanten haben dürfen. Nicht immer kommt das an der richtigen Stelle an, macht den Reiz aber umso größer, die Charaktere eben nicht mit den perfekten Eigenschaften auszustatten.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Als Hochzeitsplanerin ist Nicole Expertin für die schönsten Momente – allerdings nur im Leben anderer. Sie selbst hat ihren Mr. Right noch nicht gefunden – und eigentlich auch gar keine Zeit, nach ihm zu suchen. Denn Nicole hat viel zu tun. Es gilt, endlich den Diebstahl der Dinosaurierknochen aufzuklären, kleinere und größere private Katastrophen zu managen und eine Hochzeit für Himmelreich zu organisieren, an die das Dorf sich noch lange erinnern wird – und das, obwohl das Hochzeitspaar drauf und dran ist, sich unversöhnlich zu zerstreiten. Doch Himmelreich hat ein Herz für die Liebe, und so findet Nicole schließlich ihren Traummann da, wo sie ihn am wenigsten erwartet hätte.
Meine Meinung:
Himmelreich, eine kleine Stadt, achne ein kleiner Ort, in dem viele originelle Menschen leben. Fans der Serie kennen die meisten der Bewohner sehr gut und haben ihr Leben mit viel Lesefreude verfolgen können. Wie bereits in der ersten Staffel zieht sich auch diesmal ein roter Faden besonderer Ereignisse durch die Bücher. Mia Leonie durfte nun alles zum Abschluss bringen. Mit viel Humor hat sie geschildert, wie sich einige Fragen beantworten lassen und ob es endlich und tatsächlich zu einer Hochzeit kommt. Ich verrate nichts.
In jedem Buch ist zwar eine andere der vier Freundinnen die Hauptperson, aber auch die drei anderen spielen immer eine wichtige Rolle und werden nicht außen vor gelassen. Jedes Buch ist eine abgeschlossene Geschichte, aber ich empfehle doch, alle Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen. Es macht einfach mehr Spaß.
Fazit:
Vier Autorinnen haben es wieder geschafft und eine sehr unterhaltsame Serie geschrieben. Spannung, Humor und die Liebe kamen nie zu kurz. Wer also Bücher sucht, die Lesespaß versprechen, sollte sich die Himmelreich-Serie besorgen.
Ich durfte diese Folge vorab lesen und möchte mich bei der Autorin vielmals dafür bedanken.
Mittwoch, 20. Dezember 2017
Rezension - Almnacht - Weihnachts-Special (Postalmkrimi 4)
Autor: Karel von Keulen
Titel: Almnacht - Weihnachts-Special - Ein Postalmkrimi
Genre: Krimi
Version: eBook
erschienen: 11. Dezember 2017
Seiten: 165
Altersempfehlung: Erwachsene
Der Autor Karel van Keulen, Jahrgang 1962, wechselte nach dem Verkauf seiner Internetfirma vom hektischen Leben in den Niederlanden zu einem friedlichen in den österreichischen Bergen. Land und Leute im Salzburger Land haben es ihm angetan.
Kurzbeschreibung, übernommen:
»Warum dürfen wir nicht nach Hause? Es ist Weihnachten.«
Statt sich um seine Stiefkinder zu kümmern, verliert sich der angehende Politiker in einer Almgaststätte im Wahlkampf. Als er Stunden später nach ihnen suchen will, ist es zu spät. Nach Einbruch der Dämmerung sind Mareen und Thomas im Schneetreiben verschwunden. Noch am selben Abend wird eine Suchaktion eingeleitet, die ergebnislos bleibt.
Als am nächsten Morgen, einen Tag vor Weihnachten, über hundert Freiwillige, Jäger, Bergrettung und Polizei erscheinen, keimt in der Mutter der Kinder neue Zuversicht auf. Ihre nächtliche Facebook-Nachricht hat die Gemeinde mobilisiert.
Der anonyme Anruf auf dem Handy des Stiefvaters bringt eine überraschende Wendung. Die Kinder wurden entführt, Lösegeld gefordert. Aber irgendwie stimmt die Geschichte nicht. Oder doch?
Der vierte Fall der jungen Revierinspektorin Anna Tanzberger vom LKA in Salzburg führt sie in eine traurige Polit-Intrige, ausgetragen auf den Rücken zweier Kinder. Mit jeder Stunde wird ihr Auffinden unwahrscheinlicher, die Hoffnung schwindet. Nur ein Weihnachtswunder bleibt.
Meine Meinung:
Rein zufällig wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Da ich gerne Regionalkrimis lese und besonders dann, wenn mir die Gegend bekannt vorkommt und ich gleichzeitig nach Büchern Ausschau halte, die sich wunderbar im Winter lesen lassen, war es keine Frage, ob ich das Buch nun lesen möchte oder nicht.
Obwohl ich die anderen Postalmkrimis nicht kenne, kam ich bestens rein in die Geschichte. Und von Anfang bis Ende hat mich das Buch gefesselt. Denn der Autor hat nicht nur eine spannende Geschichte geschrieben, sondern auch hochaktuelle Themen angefasst. Ob es nun um Machenschaften von Politikern oder anderen angeblich gut angesehenen Personen oder um das viel diskutierte Flüchtlingsthema geht, alles war bestens um die Geschichte der beiden verschwundenen Kinder verknüpft.
Bewundernswert finde ich in diesem Fall auch, dass Karel van Keulen in der Kürze des Buches soviel Spannung und eben aktuelle Themen unterbringen konnte. Normalerweise könnte die ganze Geschichte auch mehr ausgeschmückt werden, aber der Autor hat an der Aktion NaNoWriMo teilgenommen. Mir sagt das viel, aber das mag nicht jedem bekannt sein und deshalb zitiere ich hier in meiner Rezension ausnahmsweise mal den Autor:
"......Die Geschichte war schon lange in meinem Kopf, realisiert wurde es aber erst durch den NaNoWriMo. Einige werden sich fragen, was ist das. Zu recht, ich wusste auch nicht davon, bis zu diesem Sommer.
NaNoWriMo bedeutet National Novel Writing Month. Er ist ein Schreibwettbewerb für Schriftsteller und jene, die es werden wollen. Frei nach dem Motto: Mehr Geschichten braucht das Land. Erdacht vor der Jahrtausendwende in Kalifornien, verzeichnet er mittlerweile Teilnehmer aus der ganzen Welt, in ihrer jeweiligen Landessprache.
Ziel des Wettbewerbs ist es nicht, den nächsten Welterfolg zu schreiben oder einen Nobel-Preis für Literatur zu erhalten. Das einzige Wichtige ist: Spring über deinen Schatten, reiß dich zusammen und schreib ein Buch mit mindestens 50.000 Wörtern innerhalb eines Monats, dem November.
Ich habe es geschafft und darf mich nun einen WINNER nennen. Auch wenn es nach der Überarbeitung nun noch 49.000 Wörter sind."
Ich finde auch, dass es ihm gelungen ist und werde mit Sicherheit demnächst seine anderen Postalmkrimis ebenfalls lesen.
Fazit:
Ein spannendes Weihnachts-Special, das ich jedem gerne empfehle.
Dieses Buch habe ich mit KU gelesen
Rezension - Victoria und Abdul
Autorin: Shrabani Basu
Titel: Victoria & Abdul - Die Queen und ihr treuester Diener
Ein wahre Geschichte
Genre: Historisch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 18. September 2017
Seiten: 446
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Goldmann
Die Autorin Shrabani Basu, geboren in Kalkutta, studierte in Dehli Geschichte und arbeitete ab 1983 für The Times in Bombay. 1987 wechselte sie nach London als Auslandskorrespondentin u.a. für The Telegraph, Kalkutta. Die Journalistin und Historikerin ist Autorin mehrerer Bücher über die britisch-indische Geschichte. Shrabani Basu lebt mit ihren Töchtern in London.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Der stattliche, gut aussehende Abdul Karim war gerade vierundzwanzig Jahre alt, als er seine große Reise von Indien nach England antrat. Als Gesandter der indischen Kolonien kam er an den Königlichen Hof in London, um Ihrer Majestät Queen Victoria (Judi Dench), der Kaiserin von Indien, anlässlich ihres 50. Thronjubiläums (1887) im Haushalt zu dienen. Eine Begegnung mit dem jungen Muslim aus Agra, der Stadt des Taj Mahal, entflammte Victorias Neugier. Die auf die siebzig zugehende Monarchin erhob Abdul in den Stand des königlichen Lehrers und Sekretärs, es entwickelte sich eine intensive Freundschaft. Im Königshaus sorgte das für Spannungen, doch gegen alle Widerstände und Intrigen bestand die Queen darauf, sich auch auf Reisen stets von ihrem indischen Vertrauten begleiten zu lassen. Abdul sollte bis zu Victorias Tod nicht mehr von ihrer Seite weichen. Ein Skandal und zugleich eine zarte Liebesgeschichte.
Meine Meinung:
Eigentlich passiert mir das selten, wenn ich Kinofilm und Buch vergleiche, dann schneidet der Film meist schlechter ab. Diesmal war es genau umgekehrt. Der Film hat mir unwahrscheinlich gut gefallen und war ein Grund, dass ich das Buch auch lesen wollte.
Allerdings hatte ich mir schon etwas anderes vorgestellt, mehr eine Erzählung über die Geschehnisse
was nicht heißt, dass das Buch uninteressant ist. Es bietet halt wesentlich mehr Hintergrundinformationen, die allerdings auch etwas zuviel des Guten sein können. Der Film hat sich auf das wesentliche konzentriert.
Fest steht auf jeden Fall, dass es eine wahre Geschichte ist und ich fand es ungemein interessant, wie die Queen damals mit dem Inder Abdul Karim umging und ihn vor allem immer wieder beschützte, denn ihr Hofstaat war natürlich nicht begeistert und reagierte auch sehr eifersüchtig. Obwohl die Geschichte ja mit dem Tod der Königin endet und dies nun mal bekannt ist, war ich schon sehr traurig und fand es empörend, wie mit Karim umgegangen wurde, leider war das damals der Lauf der Zeit
Ich finde es wirklich sehr gut, dass die Autorin sich so gewissenhaft mit allem beschäftigt hat und dem Leser sehr viel mehr Informationen bieten kann, als es im Film nicht möglich war, wobei das auch sehr langweilig hätte werden können.
Das Buchcover gefällt mir natürlich sehr gut, zeigt es doch die beiden Schauspieler, die ihre Rolle in dem Film wirklich sehr gut gespielt haben.
Fazit:
Wer sich also darauf einstellt, dass die Geschichte viel ausführlicher als im Film behandelt wird und wer keinen Roman in dem Sinne erwartet, wird mit Sicherheit das Buch gut finden. Ich fand das alles sehr interessant, denn ich hatte mich nach dem Film natürlich schon etwas mehr informiert und konnte ja nun auf das Buch zurück greifen.
Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Stich ins Herz -Spitzenweiber 1
Autorin: Frieda Lamberti
Titel: Stich ins Herz - Spitzenweiber 1
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 5. Dezember 2017
Seiten: 251
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Montlake Romance
Die Autorin Frieda Lamberti, gebürtige Hamburgerin, ist Langzeitehefrau, Mutter, Oma von vier Enkelkindern und lebt mit ihrem Mann in der Lüneburger Heide. Sie zählt sich zu den spät berufenen Schreiberinnen. Erst im Alter von fünfzig Jahren veröffentlichte sie ihren Debütroman »Ausgeflittert«. Frieda liebt Geschichten, die das Leben schreibt. Ob Komödie, Melodrama oder Romanze, in ihren Familiengeschichten kommen Humor, Spannung und Tragik nie zu kurz. Neben ihren zahlreichen Titeln, die sie als Selbstverlegerin herausbringt, veröffentlichte Frieda Lamberti bereits ihre Romane »Lila ist der Duft der Wahrheit«, »Frühstück inklusive«, »Herzklopfen und kalte Füße«, »Herzklopfen und kalte Hände«, »Kalte Milch und Kummerkekse«, »Warme Milch und Kummerkekse«, »Alias Nora Parker«, »Zeit der Seesterne« und »Lied der Seesterne« bei Montlake Romance.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Niemals hätte Stine es für möglich gehalten, eines Tages wieder Single zu sein. Doch was Simon sich leistet, geht eindeutig zu weit. Die junge Frau zieht die Reißleine. Sie kehrt in ihren Heimatort zurück und übernimmt den alteingesessenen Kurzwarenladen im Haus ihrer Großmutter Lore. Der Start ins neue Leben gestaltet sich holpriger als gedacht. Nicht nur, dass Lore sich ständig einmischt, auch das Café Laine schlägt nicht so ein wie erhofft. Zu allem Übel kann Stine Simon nicht vergessen. Erste Zweifel machen sich in ihr breit. Hat sie übereilt gehandelt? Sie sucht Trost bei ihrer Jugendfreundin Franziska. Aber die hält Stine auf Abstand. Warum? Weshalb spricht sie nicht über ihre Vergangenheit? Was verheimlicht sie? Schaffen es die Spitzenweiber, ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen?
Meine Meinung:
Ein weiteres Buch von Frieda Lamberti, geschrieben in ihrem unverwechselbaren Stil. Sie schafft es so richtig, dass man mitgeht und entweder die Beteiligten mag oder mit ihnen schimpft oder was besonders gut ist, wissen will, wie sich denn nun alles entwickelt. Denn sie sorgt für reichlich Trubel und Abwechslung. Langweilig wird einem nicht mit ihren Büchern.
Bei mir persönlich ist es diesmal allerdings so, dass ich
keinen der Protagonisten so richtig in mein Leserherz schließen kann. Aber
daran erkennt man auch, dass mich die Autorin an ihr Buch gefesselt hat, denn
es sind nicht einfach nur erfundene Personen, von denen mir alles egal ist.
Nein, ich bin so vertieft im Geschehen, dass ich mich am liebsten einmischen
und einigen meine Meinung sagen möchte.
Wie die nun aussieht, werde ich hier ganz bestimmt nicht verraten, denn
es sollte sich jeder eine Meinung bilden.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und passt wunderbar zum
Inhalt. Und ich bin mir sicher, dass die
Cover der folgenden Bücher die Zusammengehörigkeit zeigen. Denn ich weiß ja,
dass es weitere Bücher geben wird. Potential ist genug da.
Fazit:
Nun sind alle sicher gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte,
die nicht lange auf sich warten lässt. Ende Januar geht es weiter und ich gehe
davon aus, dass sehr viele ihre Lesefreude daran haben werden
Ich freue mich, dass ich das Buch durch NetGalley vorab
lesen und außerdem an der Leserunde bei Lovely Books teilnehmen konnte. Es ist immer
wieder toll zu lesen, wie andere Leserinnen die Geschichte betrachten.
Montag, 18. Dezember 2017
Rezension - Die Wolkenfischerin
Autorin: Claudia Winter
Titel: Die Wolkenfischerin
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 18. Dezember 2017
Seiten: 400
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Goldmann
Die Autorin Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Neben "Aprikosenküsse" und "Glückssterne", beide im Goldmann Verlag erschienen, hat sie weitere Romane sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und den Hunden Kim und Luca in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Charmant und gewitzt hat sich Claire Durant auf der Karriereleiter eines Berliner Gourmet-Magazins ganz nach oben geschummelt. Denn niemand ahnt, dass die Französin weder eine waschechte Pariserin ist noch Kunst studiert hat – bis sie einen Hilferuf aus der Bretagne erhält, wo sie in Wahrheit aufgewachsen ist: Ihre Mutter muss ins Krankenhaus und kann Claires gehörlose Schwester nicht allein lassen. Claire reist in das kleine Dorf am Meer und ahnt noch nicht, dass ihre Gefühlswelt gehörig in Schieflage geraten wird. Denn ihr Freund Nicolas aus gemeinsamen Kindertagen ist längst nicht mehr der schüchterne Junge, der er einmal war, und dann taucht aus heiterem Himmel auch noch ihr Chef auf. Claire muss improvisieren, um ihr Lügengespinst aufrechtzuerhalten – und stiftet ein heilloses Durcheinander in dem sonst so beschaulichen Örtchen Moguériec …
Meine Meinung:
Nachdem ich von Claudia Winter die Bücher "Glückssterne" und "Aprikosenküsse" gelesen hatte, war klar, dass ich auch das nächste Buch von ihr lesen wollte.
Diesmal entführte mich die Autorin in die Bretagne, was mich natürlich sehr begeistert hat, kann ich doch auf bequeme Art viele neue Gegenden kennen lernen.
Aber bis es soweit war, lernte ich Claire in Berlin und Gwenaelle in Paris kennen. Das Buch startete mit Schilderungen aus dem Leben der beiden, wobei ich mich mit Claire in der Gegenwart und Gwenalle in der Vergangenheit befand. Im Wechsel wurde über die beiden Frauen geschrieben und es waren für mich zunächst zwei Fäden, die irgendwann zu einem wurden. Diesen Schreibstil fand ich sehr gut und auch interessant.
Ich möchte jetzt nicht auf alles eingehen, dafür müsste ich zu viel verraten. Allerdings fand ich es sehr fesselnd wie sich die Geschichte überhaupt entwickelte.
Von allen Beteiligten hat mir die Tante Valerie sehr gut gefallen und auch mit Claire konnte ich mich anfreunden, obwohl ich nicht mit allem einverstanden war, was sie so machte. Was natürlich auch an meiner Betrachtungsweise lag, schließlich hatte ich als Leserin einen ganz anderen Durchblick 😉
Ich erwähnte es ja schon, Claudia Winter hat mich mit in die Bretagne genommen und dafür gesorgt, dass ich die Gegend kennen lernen konnte, aber auch eine interessante Tradition habe ich kennen gelernt, es geht ums backen. Auch hierzu werde ich nicht mehr verraten.
Wenn man jetzt so denkt, es ist eine einfache leichte und vorhersehbare Lektüre, dem muss ich etwas anderes mitteilen. Zum Teil vorhersehbar ist richtig, bis es eine Überraschung gibt oder sogar mehrere. Außerdem zeigt die Geschichte, wie wichtig Vertrauen, Aussprache und Zusammenhalt ist.
Die jüngere Schwester von Claire ist gehörlos und wie sie mit allem klar kommt, war auch interessant zu lesen, darüber macht man sich im allgemeinen wenig Gedanken.
Das Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut und wenn ich nicht sowieso vor gehabt hätte, dieses Buch zu lesen, dann wäre ich mal wieder vom Cover verführt worden.
Fazit:
Ein Buch mit sehr vielen Facetten: Familienleben, Karriere, Vertrauen, Freundschaft, Liebe, Mut und Zusammenhalt. Außerdem spielt die Wolkenfischerin eine sehr wichtige Rolle im Leben der Schwestern. Ein Buch, das wunderbar unterhält und einige Stunden Lesevergnügen bereitet.
Ich habe vom Verlag das Buch vorab erhalten und konnte es vor der Veröffentlichung lesen, was mich sehr gefreut hat und wofür ich mich bei der Autorin und dem Verlag bedanke. Auf meine Bewertung hat dies keinen Einfluss, denn Bücher, die mich nicht sonderlich interessieren möchte ich auch nicht lesen und somit kann jeder davon ausgehen, dass ich mir Bücher aussuche, von denen ich begeistert sein werde.
Rezension - So rot der Schnee
Autor: Ralph Sander
Titel: So rot der Schnee
Genre: Krimi, Weihnachtsbuch
Version: eBook und Taschenbuch
Erschienen: 3. November 2017
Seiten: 414
Altersempfehlung: Erwachsene
erschienen exklusiv im
Verlag: Weltbild
Autoren-Porträt von Ralph Sander
Ralph Sander veröffentlichte Anfang der 90er Jahre das mehrbändige, wegweisende Sekundärwerk "Star Trek-Universum", seitdem ist er als Übersetzer und Autor tätig. Unter verschiedenen Pseudonymen sind von ihm zahlreiche Mysteryromane und Krimis erschienen, unter seinem Namen erschienen zuletzt MQRD, Der Kreis der toten Engel und der Katzenkrimi Kater Brown und die Klostermorde.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein romantisches Weihnachtsfest in den verschneiten Bergen von Idaho – so hatten sich die Petersons ihre Ferien vorgestellt. Doch in dem Resort angekommen, gibt es jede Menge unliebsamer Überraschungen: Der Schnee ist ausgeblieben, und alle anderen Gäste haben abgesagt. Julie und Nathaniel mit ihren beiden Kindern und den Hunden beschließen, zu bleiben und sich die gute Laune nicht verderben zu lassen. Was sie nicht wissen können: Eine Bande von Juwelendieben ist in der Nähe des Resorts auf der Suche nach ihrer versteckten Beute. Und die Verbrecher haben schon mehr als einmal bewiesen, dass sie vor nichts, aber auch gar nichts zurückschrecken …
Meine Meinung:
Wer sagt denn, dass es in Büchern, deren Geschichten zur Weihnachtszeit spielen, immer romantisch zugehen muss? Ein richtig spannender Krimi kann einem auch reichlich Lesespaß bereiten.
Und das hatte ich mit diesem Buch. Von Anfang bis Ende war es spannend, wobei es sich in meinen Augen immer mehr steigerte.
Familie Peterson erlebt das, was alle befürchten, wenn sie einen Weihnachtsurlaub im Schnee buchen. Der Schnee bleibt aus, schade! Nun ja, es könnte trotzdem in dem Ferienpark gemütlich werden. Es könnte, wenn andere Gäste ebenfalls da wären. Aber so finden sich die vier auf einmal ganz alleine im Resort wieder. Ich weiß jetzt nicht, ob ich geblieben wäre, schon beim Lesen fühlte ich mich etwas sehr einsam. Und es sollte noch schlimmer kommen. Familie Peterson erlebte ein Abenteuer, auf das sie liebend gerne verzichtet hätten.
Der Autor hat sehr fesselnd beschrieben, was die Protagonisten so alles erlebten. Natürlich verrate ich nicht, was alles passierte. Allerdings möchte ich hier kurz die Hunde erwähnen, die mit ihrer Spielsucht sehr hilfreich in das Geschehen eingriffen. Außerdem zeigte es sich, was alles passieren kann, wenn man in bestimmten Situationen die Nerven behält und hilfreich sein, zahlt sich mehrfach aus.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und war auch ein Grund, weshalb ich mich näher für das Buch interessierte.
Fazit:
Natürlich kann der Krimi auch zu jeder anderen Jahreszeit gelesen werden, aber mir hat es gefallen, das Buch genau jetzt zu lesen. Denn Schnee gab es doch noch und dann ist es doch zu Hause mit einem Buch auf dem Sofa gemütlicher. Soll es doch ruhig schneien! Im Buch, wohlgemerkt 😉 Auf jeden Fall empfehle ich dieses Buch gerne weiter.
Beim Weltbild-Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Samstag, 16. Dezember 2017
Rezension - Vier Pfoten unter Weihnachtssternen
Autorin: Petra Schier
Titel: Vier Pfoten unter Weihnachtssternen
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook und gebunden
erschienen: 3. November 2017
Seiten: 496
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Weltbild
Autoren-Porträt von Petra Schier
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und ihrem Hund in der Eifel. Nach ihrem Geschichts- und Literaturstudium beschloss sie, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Mit ihren historischen Romanen und mit ihren Hundegeschichten hat sie seitdem großen Erfolg.
Der Weltbild-Verlag hat drei sehr schöne Weihnachtsbücher der Autorin in einem Band zusammen gefasst
Ein Weihnachtshund für alle Fälle
Nach einer großen Enttäuschung glaubt Irina nicht mehr an die große Liebe. Doch sie hat nicht mit Weihnachtshund Nick gerechnet, der die schönsten amourösen Verwicklungen heraufbeschwört ...
Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten
Von wegen fröhliche Weihnachten! Hannahs neues Heim erweist sich als Bruchbude, und ein seltsamer Hund läuft ihr zu, den ihre Tochter für einen Engel hält. Tatsächlich scheint die Hündin Billa magische Kräfte zu haben …
Vier Pfoten und das Weihnachtsglück
Fotografin Sophie soll mit dem Journalisten Carsten eine Fotoserie über Weihnachtswünsche machen. Leider erweist sich Carsten als abweisend und uncharmant. Doch dann taucht die Cockerdame Lulu auf, die ganz eigene Pläne hat, was die beiden Zweibeiner betrifft ...
Meine Meinung:
Ich bin begeistert von den Weihnachtsbüchern, die Petra Schier geschrieben hat. Es macht mir unwahrscheinlich viel Spaß Santa und seine durchnummerierten Elfen bei der Arbeit zu beobachten. Es handelt sich dabei nicht immer nur um Spielzeug und andere Sachen, die zu Weihnachten verschenkt werden, nein Santa und seine Elfen haben es sich auch zur Aufgabe gemacht, Paare zusammen zu bringen. Nicht immer ist es leicht und deshalb brauchen sie immer die Hilfe eines Hundes. Besagte vier Pfoten schaffen es dann auch meistens den Auftrag erfolgreich zu beenden.
Ich möchte hier jetzt nicht auf jede Geschichte eingehen, kann aber alle sehr empfehlen.
Weltbild hat dieses Buch als gebundene Ausgabe herausgebracht und mit einem wunderschönen Buchumschlag versehen. Auf dem Bild ist es nicht richtig zu erkennen, die Sterne und Kugeln glitzern wunderschön und heben sich auch etwas ab.
Fazit:
Ein wunderschönes Buch zum Verschenken oder für das eigene Bücherregal. Es sieht wirklich sehr schön aus und verspricht jedem reichlich Lesevergnügen.
Ich möchte mich bei dem Weltbild-Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. Auf meine Bewertung hatte es keinen Einfluss, denn die einzeln Bücher habe ich alle schon vor einiger Zeit gelesen und konnte mich jetzt einfach noch einmal daran erfreuen.
Mittwoch, 13. Dezember 2017
Rezension - Amore Mortale
Autorin: Beate Boeker
Titel: Amore Mortale
Genre: Krimi, Weihnachtsbuch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 24. Oktober 2017
Seiten: 280
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Midnight by Ullstein
Beate Boeker, geboren 1969, ist neben ihrem Beruf als Autorin Betriebswirtin mit internationalem Schwerpunkt, arbeitet im Marketing und lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Deutschland. Der erste Roman der USA Today Bestseller-Autorin wurde 2008 vom Verlag Avalon Books in New York veröffentlicht. Heute ist eine große Auswahl ihrer romantischen Komödien, Krimis und Kurzgeschichten auf Englisch verfügbar. Ihre Bücher wurden für viele Auszeichnungen nominiert, z.B. den Golden Quill Contest, den National Readers' Choice Award und den Best Indie Books. Obwohl sie Deutsche ist, entschied sie sich, zunächst nur auf Englisch zu schreiben, weil sie in den USA mehr Hilfe bei der Entwicklung ihrer schriftstellerischen Fähigkeiten fand. Jetzt übersetzt sie ihre Bücher auch ins Deutsche.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Das Weihnachtsfest rückt mit großen Schritten näher und Carlina hat in ihrem Lingeriegeschäft Temptation in Florenz alle Hände voll zu tun. Auch ihr bester Kunde, der Casanova Trevor Accanto, ist wie jedes Jahr wieder in der Stadt und kauft Dessous für seine neueste Affäre. Als Carlina erfährt, dass seine diesjährige Auserwählte ihre Cousine Annalisa ist, warnt sie Annalisa vor dem Herzensbrecher. Kurz darauf wird Trevor tot aufgefunden – offenbar wurde er mit einer Strumpfhose aus Carlinas Laden erwürgt. Das ruft den attraktiven Commissario Garini auf den Plan. Während Carlina verzweifelt versucht, den Mörder zu finden und ihre Cousine zu entlasten, muss sie nun auch noch ihren Gefühlen für den charmanten Commissario widerstehen …
Meine Meinung:
Bei meiner Suche nach Büchern, die im Winter zur Weihnachtszeit spielen, wurde ich auf dieses aufmerksam und ich dachte, dass ich es durchaus in meine Sammlung aufnehmen kann, denn ein Weihnachtskrimi hat doch was!
Für mich war es das erste Buch der Autorin und so lernte ich die beiden Protagonisten Carlina und Stefano auch erst jetzt kennen. Ich stellte allerdings fest, dass ich schnell in die Geschichte reinfand und es kein Problem war, den ersten Fall, in dem die beiden miteinander zu tun hatten, nicht zu kennen.
Carlina steckt im Vorweihnachtsstress und hat in ihrem Geschäft reichlich zu tun. Stefano wollte eigentlich die Gelegenheit nutzen und mit Carlina mehr Zeit verbringen, damit sie sich besser kennen lernen und evtl auch etwas näher kommen können. Allerdings macht ein Toter ihnen ein Strich durch die Rechnung. Er war Kunde bei Carlina und Stefano muss den Fall übernehmen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Familie von Carlina auf die Liste der Verdächtigen kommt.
Es war sehr unterhaltsam zu lesen, wie sich nun alles entwickelt. Die Autorin hat den Familienmitgliedern sehr interessante Charaktere zugeordnet, die mich manchmal auch zum Schmunzeln brachten. Spannend fand ich es ebenfalls, denn ich wusste lange Zeit nicht, wer der Täter sein könnte. Es gab da mal einen vagen Verdacht, aber sicher war ich mir nicht.
Auf jeden Fall hatten alle Beteiligte eine turbulente Vorweihnachtszeit. Und wie es sich gehört, fand sie ein gutes Ende beim Weihnachtsfest.
Fazit:
Spannend, chaotisch, liebenswert, unterhaltsam - das alles fällt mir zu diesem Buch ein. Mit Sicherheit werde ich weitere Bücher lesen. Aber jetzt empfehle ich erst einmal dieses.
Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalley vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
Rezension - Mopssturm
Autorin: Martina Richter
Titel: Mopssturm
Genre: Tierkrimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 6. November 2017
Seiten: 250
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Midnight
Das schreibt die Autorin über sich:
Geboren wurde ich 1966 in Bielefeld, wuchs aber in Baden-Württemberg auf, wo meine Eltern eine Jugendherberge leiteten. Nach meinem Studium der Geographie in Tübingen begann ich ebenfalls in der Jugendherberge zu arbeiten. Bis heute lebe ich mit meinen beiden Töchtern und vielen Tieren in einem Bauernhaus in Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb. Nach dem Tod meines Sohnes im Jahre 2000 begann ich mit dem Schreiben. Mein erster Roman „Die Schimmelreiterin“ wurde im Herbst 2015 veröffentlicht. Meine eigentliche Liebe gilt aber dem klassischen Kriminalroman. Mein Detektiv ist ein junger Mops namens Holmes.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Aufregung im kleinen Örtchen Knieslingen auf der schwäbischen Alb: Der Lokaladel kehrt heim. Und zwar in Form des gutaussehenden jungen Grafen Falk von Knieslingen, der der alten Burg Hohenknieslingen wieder zu neuem Glanz verhelfen will und ein Hotel darin eröffnen möchte. Während die weiblichen Anwohnerinnen ganz hin und weg sind vom attraktiven Landadligen, schafft es das Herrchen von Mopsdedektiv Holmes den Architektenjob für das Projekt zu ergattern. Doch nicht alle sind von der Renovierung des alten Gemäuers begeistert und immer wieder wird der Umbau sabotiert. Holmes ahnt, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, aber wer steckt hinter den Anschlägen? Und als es dann noch einen Toten gibt, ist klar, dass das Ermittlerteam aus Kommissar Waterson und Mops Holmes den Spuren nachgehen muss…
Meine Meinung:
Eigentlich wollte ich ja, nachdem ich das Buch Mopsfluch gelesen hatte, die beiden ersten Bücher lesen, das habe ich aus Zeitgründen leider nicht geschafft. Und nun hatte ich die Möglichkeit, ein weiteres Buch mit den Helden Holmes und Waterson zu lesen und die habe ich natürlich auch genutzt. Es machte nichts, dass ich Lücken in der Serie hatte, durch kleine Rückblenden kam ich bestens zurecht.
Auch diesmal begeisterte mich der Schreibstil der Autorin. Die ganze Geschichte erzählt uns Leser der kleine Mops Holmes. Inzwischen ist seine Familie gewachsen und sein Sohn wird erfolgreich von ihm angelernt. Ich hatte großen Spaß daran, alles aus Sicht von Holmes zu lesen. Wie hilft sich ein Hund, wenn er mit seinen Menschen nun mal nicht sprechen kann? Holmes schafft das und hat mit Kommissar Waterson erfolgreich einen weiteren, sehr spannenden Fall gelöst.
Ich als Krimifan fühlte mich sehr gut unterhalten und langweilig war es überhaupt nicht.
Aber es galt ja nicht nur einen weiteren Fall aufzuklären, das Leben der Menschen, die zu Holmes Familie gehörten, war auch ganz schön aufregend.
Fazit:
Es besteht tatsächlich Suchtgefahr bei dieser Krimiserie und ich werde versuchen, ab jetzt die nächsten Bücher ohne große Lücken zu lesen. Auf jeden Fall kann ich auch diese Folge empfehlen.
Ich möchte mich beim Verlag und NetGalley vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Frohe Weihnacht, kleiner Streuner
Autorin: Johanna Lenz
Titel: Frohe Weihnacht, kleiner Streuner
Genre: Weihnachtsbuch
Version: eBook und gebunden
erschienen: 13. Oktober 2017
Seiten: 240
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Weltbild
Die Autorin Johanna Lenz lebt seit vielen Jahren in Wien und verbringt ihre Ferien gern mit ihrer besten Freundin in Seewalchen, dem Schauplatz ihres Weihnachtsromans am Attersee. Unter Pseudonym hat sie bereits zahlreiche Bestseller geschrieben. Ihr Name steht für lockere und humorvolle Unterhaltungsromane mit einer gehörigen Portion Gefühl.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Kurz vor Weihnachten hat Katrin alle Hände voll zu tun, denn schließlich muss sie unbedingt ihren neuen Roman fertigschreiben. Ausgerechnet jetzt zieht der neue Nachbar Dominik ein und verdreht ihr gehörig den Kopf. Dazu schleicht sich auch Kater Elvis in ihr Leben und sorgt für ordentlich Chaos in ihrer Wohnung. Als Streuner, wie er im Buche steht, ist Elvis eigenwillig und immer für eine Überraschung gut. Doch dann verschwindet Dominik spurlos und niemand ahnt, wohin er gegangen sein könnte. Jetzt ist Elvis ihre letzte Hoffnung, Dominik zu finden – und vielleicht doch ein fröhliches Weihnachtsfest zu erleben.
Meine Meinung:
Ein kleiner Kater sorgt für reichlich Trubel und das meist im ungünstigen Momenten. Katrin steckt mitten drin in ihrem neuen Buch, das sie rechtzeitig vor Weihnachten fertig haben soll. Dominik zieht in die Wohnung neben Katrins ein und plötzlich meint ein kleiner Kater, er könne dort ebenfalls mit einziehen.
So beginnt die Geschichte um den kleinen Streuner, der sehr schnell den Namen Elvis bekommt und von Katrin und Dominik. Was die beiden nun mit dem Kater alles erleben, hat die Autorin sehr humorvoll geschrieben. Aber es dreht sich nicht alles nur um den Kater, die Menschen haben in ihrem Beruf genug zu tun. Und anscheinend ist auch nicht alles so schön, wie es sein sollte. Mehr werde ich dazu aber nicht verraten.
Auf jeden Fall erleben alle eine sehr turbulente Vorweihnachtszeit, die ein gutes Ende am Weihnachtsfest findet.
Fazit:
Ein unterhaltsames Buch mit sehr schönen Beschreibungen der verschneiten Umgebung. Katzenliebhaber werden es mögen und andere froh sein, dass sie keine Katze haben 😉
Ich möchte mich beim Weltbild-Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Dienstag, 12. Dezember 2017
Rezension - Try it Baby - New York, New Year, New Love
Autorin: Marleen Reichenberg
Titel: Try it Baby - New York, New Year, New Love
Genre: Liebesroman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 12. Dezember 2017
Seiten: 356
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Marleen Reichenberg wurde in der Nähe von München geboren, ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie in Süddeutschland. In ihrer freien Zeit entspannt sie sich beim Klavierspielen, liest sehr viel, hält sich mit Yoga und Radfahren fit und engagiert sich ehrenamtlich. Sie studierte Rechtswissenschaften, arbeitete unter anderem als Anwältin, und ist es als Juristin gewohnt, sich mit eher „trockener“ Materie zu beschäftigen. In ihren Büchern hingegen begibt sie sich in die Welt der Gefühle und schreibt in den Genres Liebe, Drama und Humor.
Kurzbeschreibung, übernommen:
So hat sich die junge Französin Julie ihren Neuanfang in New York nicht vorgestellt: Ausgerechnet in der Vorweihnachtszeit findet sie sich plötzlich mutterseelenallein und arbeitslos in einer Stadt, die dafür bekannt ist, mit Neuankömmlingen nicht gerade zimperlich umzugehen. Julie sehnt sich nach Südfrankreich zurück. Lediglich die Hoffnung darauf, dass ihr untreuer Freund Vincent wieder zur Besinnung kommt, hält sie noch im von ihr verhassten Big Apple.
Luke Tierney, ein erfolgsverwöhnter Bauunternehmer, ist überzeugter New Yorker und mit grenzenlosem Selbstbewusstsein gesegnet. Seine persönliche Freiheit geht ihm über alles, deshalb meidet er anhängliche Frauen wie der Teufel das Weihwasser.
Die von Liebeskummer und Heimweh geplagte Julie passt überhaupt nicht in sein Beuteschema. Dennoch fühlt er sich verpflichtet, die widerspenstige Französin aufzumuntern und ihr eine unvergessliche Silvesternacht zu bereiten. Als Julie sich langsam aber sicher in New York behauptet, rührt sich in Luke ein Gefühl, das er bisher nicht kannte: Eifersucht …“
Meine Meinung:
Von Marleen Reichenberg habe ich inzwischen einige Bücher gelesen, die mir gefielen und deshalb freute ich mich, dass ich jetzt ein neues Buch von ihr lesen konnte.
Zunächst lernte ich Julie, ein junge Französin kennen, die sich auf einmal ganz allein und verloren in dem großen New York vorkam. Betrogen vom Freund, den sie verlassen hat, musste sie mit Heimweh, Liebeskummer und Jobsuche klar kommen.
Dann kamen Sabrina und Luke hinzu. Sabrina sollte ihr eine gute Freundin werden und Luke, nun ja, wenn man es genau nimmt, war er ihr Vermieter, ein sehr gut aussehender, nebenbei erwähnt, denn das Haus, in dem Sabrina wohnte, gehörte ihm. Sabrina, seine Nichte hatte dort eine Wohnung und suchte eine Mitbewohnerin.
Alle drei hatten so ihre Vorstellungen, wie sie ihr Leben gestalten wollten. Geprägt waren sie auch durch ihre Familien und besonderen Ereignissen in der Kindheit.
Die Protagonisten konnten also gegensätzlicher nicht sein. Auf der einen Seite die Französin, die gutes Essen in Ruhe genießen möchte und den Trubel und die Hektik in New York so gar nicht mag. Auf der anderen Seite typische New Yorker, die sehr auf ihren Job mit Karriere konzentriert sind und Bindungsangst haben. Eine interessante Mischung und es versprach auch eine unterhaltsame Geschichte zu werden.
Mir hat es sehr gefallen, alle drei zu beobachten und sie eine Weile zu begleiten. Sympathisch waren mir alle und ich hoffte sehr, dass sie irgendwann mal den richtigen Weg einschlagen und glücklich werden. Aber es ist nicht leicht, denn jeder war ja der Meinung, so wie sie oder er es sich eingerichtet hatte, wäre es gut. Wenn es dann nicht mal Situationen geben würde, die einem zum Nachdenken anregen und einiges anders betrachten lassen. Nun möchte ich hier nicht den Eindruck erwecken, dass alle große Probleme wälzen mussten und so gar nicht glücklich waren.
Nehme ich nur mal Julie, sie hat New York sehr gut kennen lernen dürfen, denn Luke hat ihr sehr vieles gezeigt und geboten. Ach, ich könnte jetzt so vieles aufzählen, was Julie und mir gefallen hat, will aber keinen langweilen und natürlich auch nichts verraten.
Auf jeden Fall nahm die Geschichte einen Verlauf, den ich vorhergesehen und mir auch gewünscht hatte, aber dann passierte doch etwas und da hat mich die Autorin angenehm überrascht und gezeigt, dass die Protagonisten in diesen Situationen durchaus mal anders handeln können.
Fazit:
Ein gelungenes Buch, das zeigt, dass man durchaus den einmal gewählten Weg ändern darf. Gefühle dürfen zugelassen werden und ein Neuanfang ist nicht immer nur ein Sprung ins kalte Wasser.
Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter, denn ich fühlte mich gut unterhalten, habe sehr viel interessantes über New York als Stadt und deren Bewohner erfahren.
Bei der Autorin möchte ich mich vielmals bedanken, dass sie mir die Gelegenheit gegeben hat, das Buch vorab lesen zu können. Der anschließende Gedankenaustausch hat mir ebenfalls gefallen. Und wie immer möchte ich erwähnen, dass alles keinen Einfluss auf meine Bewertung hat, denn Bücher, von denen ich annehme, dass sie mir nicht gefallen würden, möchte ich auch gar nicht vorab lesen. Das kann ich mir nämlich schon aussuchen
Sonntag, 10. Dezember 2017
Rezension - Milchkaffee - Das Glück der Liebe
Autorin: Susanna Ernst
Titel: Milchkaffee - Das Glück der Liebe
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 1. Dezember 2017
Seiten: 350
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Feelings
Die Autorin Susanna Ernst wurde 1980 in Bonn geboren und schreibt schon seit ihrer Grundschulzeit Geschichten. Sie leitet seit ihrem sechzehnten Lebensjahr eine eigene Musicalgruppe, führt bei den Stücken Regie und gibt Schauspielunterricht. Außerdem zeichnet die gelernte Bankkauffrau und zweifache Mutter gerne Portraits, malt und gestaltet Bühnenbilder für Theaterveranstaltungen. Das Schreiben ist jedoch ihre Lieblingsbeschäftigung für stille Stunden, wenn sie ihren Gedanken und Ideen freien Lauf lassen will. Ihr Credo: Schreiben befreit!
Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Geschichte einer tiefen Verbindung in den Wirren des Nachkriegs-Deutschlands. Ein rührender Liebesroman voller großer Gefühle.
Erfurt, April 1945: Als sich der neunjährige Erik an Plünderungen beteiligt, wird er schwer verletzt. Der afroamerikanische Soldat Sam rettet ihm das Leben und kümmert sich in den folgenden Wochen in jeder freien Minute um den Jungen, nach dem eigenartigerweise niemand zu suchen scheint. Als Eriks Kräfte immer weiter nachlassen und er dem Tod näher ist als dem Leben, trifft Sam auf die siebenjährige Sophie, eine kleine Soloballerina des stillgelegten Stadttheaters. In seiner Verzweiflung bringt der Soldat das Mädchen zu Erik, nicht ahnend, dass er damit den Grundstein für eine ganz große Liebe legt. Denn mit ihrem Tanz und ihrer fröhlichen Art weckt Sophie nicht nur die Lebensgeister des Jungen, sie hinterlässt auch bleibenden Eindruck bei Sam selbst.
Meine Meinung:
Bisher habe ich alle Bücher von Susanna Ernst mit großer Begeisterung gelesen und ich musste nicht lange überlegen, ob ich dieses Buch auch lesen wollte. Und was soll ich berichten, ich war von Anfang bis Ende an das Buch gefesselt.
Das Buch startet mit einer Begebenheit im Frühjahr 2017 und schwenkt dann in die Vergangenheit ins Jahr 1945. Im April des Jahres beginnt die Geschichte von Erik, der schwer verletzt wird. Kurz danach treten neben vielen anderen der Soldat Sam und das Mädchen Sophie in sein Leben. Keiner ahnte zu dem Zeitpunkt, dass damals ein wichtiger Grundstein gelegt wurde.
Susanna Ernst hat eine sehr berührende Geschichte geschrieben, die gleichzeitig auch vieles von der damaligen Zeit vermittelt. Ich finde es immer wieder interessant zu lesen, denn das letzte Kriegsjahr war für viele besonders schicksalshaft und die darauf folgenden Jahre gehören zur deutschen Geschichte.
Ich war an das Buch gefesselt, denn ich wollte natürlich wissen, wie sich alles entwickeln würde und was aus Erik und Sophie wird. Ganz begeistert war ich mal wieder von dem Schreibstil der Autorin, die mich dann doch sehr verblüfft hat. Leider kann ich hier nicht näher darauf eingehen, ohne etwas zu verraten.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und im Laufe des Buches habe ich auch die genaue Bedeutung erfassen können. Es passt wunderbar zur Geschichte.
Fazit:
Ich finde, dass Susanna Ernst ein weiteres tolles Buch gelungen ist. Ich möchte allen auf jeden Fall empfehlen das Buch unbedingt zu lesen. Um es auf den Punkt zu bringen, es ist einfach ein wunderschönes berührendes Buch.
Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalley vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken
Rezension - Jeremias Voss und die Leichen im Eiskeller
Autor: Ole Hansen
Titel: Jeremias Voss und die Leichen im Eiskeller
Genre: Krimi
Version: eBook
erschienen: 27. November 2017 vorab bei Thalia
Veröffentlichung 8. Januar 2018
Seiten: 277
Altersempfehlung: Erwachsene
exklusiv vorab lesen bei Thalia: klick hier
Verlag: dotbooks der eBook-Verlag
Ole Hansen, geboren in Wedel, ist das Pseudonym des Autors Dr. Dr. Herbert W. Rhein. Er trat nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in die Bundeswehr ein. Dort diente er 30 Jahre als Luftwaffenoffizier und arbeitete unter anderem als Lehrer und Vertreter des Verteidigungsministers in den USA. Neben seiner Tätigkeit als Soldat studierte er Chinesisch, Arabisch und das Schreiben. Nachdem er aus dem aktiven Dienst als Oberstleutnant ausschied, widmete er sich ganz seiner Tätigkeit als Autor. Dabei faszinierte ihn vor allem die Forensik – ein Themengebiet, in dem er durch intensive Studien zum ausgewiesenen Experten wurde. Heute wohnt der Autor in Oldenburg an der Ostsee.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Bei Eis und Schnee werden auf Schloss Herrmannsthal in der Nähe von Hamburg die Leichen zweier junger Frauen entdeckt. Jeremias Voss, der bekannte Hamburger Privatermittler, ist von Anfang an vor Ort. Wer sind die beiden Opfer? Woher kamen sie? Und wer hat sie auf dem Gewissen? Als Jeremias Voss die adeligen Schlossbesitzer genauer unter die Lupe nimmt, stößt er auf eine Familie am Rande des finanziellen Ruins, marode Verhältnisse und menschliche Abgründe. Und auf einmal gerät er selbst ins Fadenkreuz des Mörders …
Meine Meinung:
Als Serienjunkie war es für mich klar, dass ich auch den 9. Fall von Jeremias Voss lesen wollte. Und ich kann vorab sagen, dass ich wieder begeistert bin.
Diesmal muss Jeremias mit Nero nicht nur große Gefahr abwehren, die beiden haben auch mit reichlich Schneemassen und Kälte zu kämpfen. Was war ich froh, dass ich zu Hause in meinem warmen Zimmer sitzen und gemütlich das Buch lesen konnte.
Der Autor hat es mal wieder bestens verstanden, reichlich Spannung in die Geschichte einzubauen und mir viele Verdächtige beschert. Bis zum Ende war ich mir nicht sicher, wenn denn nun tatsächlich der Täter gewesen sein konnte.
Die Zusammenarbeit aller Beteiligten klappte mal wieder bestens, ich bin jedesmal begeistert von der Rentner-Gang, klar Vera trägt viel dazu bei und auch Silke unterstützt Jeremias. Hätte er nicht diese tollen Freunde an seiner Seite, dann wäre es nicht immer sehr einfach. Nun wollt Ihr sicher wissen, wer sich hinter den Namen verbirgt. Tja, ich kann nur empfehlen das Buch zu lesen. Alte Hasen der Serie kennen sie, Einsteiger werden sie gut kennen lernen.
Fazit:
Ein weiterer Fall den Jeremias gut gelöst hat und ein weiteres Buch, mit dem mich der Autor begeistert hat. Ich hoffe, dass ich noch einige Bücher lesen kann.
Das Buch erscheint regulär am 8.1.2018, aber jetzt besteht schon die Möglichkeit, es vorab lesen zu können, bei Thalia kann es jetzt schon herunter geladen werden.
Ich möchte mich beim Verlag vielmals bedanken, dass ich darauf aufmerksam gemacht wurde.
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