Sonntag, 10. Dezember 2017

Rezension - Milchkaffee - Das Glück der Liebe


Autorin: Susanna Ernst

Titel: Milchkaffee - Das Glück der Liebe

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. Dezember 2017

Seiten: 350

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Feelings 




Die Autorin Susanna Ernst wurde 1980 in Bonn geboren und schreibt schon seit ihrer Grundschulzeit Geschichten. Sie leitet seit ihrem sechzehnten Lebensjahr eine eigene Musicalgruppe, führt bei den Stücken Regie und gibt Schauspielunterricht. Außerdem zeichnet die gelernte Bankkauffrau und zweifache Mutter gerne Portraits, malt und gestaltet Bühnenbilder für Theaterveranstaltungen. Das Schreiben ist jedoch ihre Lieblingsbeschäftigung für stille Stunden, wenn sie ihren Gedanken und Ideen freien Lauf lassen will. Ihr Credo: Schreiben befreit!


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Geschichte einer tiefen Verbindung in den Wirren des Nachkriegs-Deutschlands. Ein rührender Liebesroman voller großer Gefühle.
Erfurt, April 1945: Als sich der neunjährige Erik an Plünderungen beteiligt, wird er schwer verletzt. Der afroamerikanische Soldat Sam rettet ihm das Leben und kümmert sich in den folgenden Wochen in jeder freien Minute um den Jungen, nach dem eigenartigerweise niemand zu suchen scheint. Als Eriks Kräfte immer weiter nachlassen und er dem Tod näher ist als dem Leben, trifft Sam auf die siebenjährige Sophie, eine kleine Soloballerina des stillgelegten Stadttheaters. In seiner Verzweiflung bringt der Soldat das Mädchen zu Erik, nicht ahnend, dass er damit den Grundstein für eine ganz große Liebe legt. Denn mit ihrem Tanz und ihrer fröhlichen Art weckt Sophie nicht nur die Lebensgeister des Jungen, sie hinterlässt auch bleibenden Eindruck bei Sam selbst.


Meine Meinung:
Bisher habe ich alle Bücher von Susanna Ernst mit großer Begeisterung gelesen und ich musste nicht lange überlegen, ob ich dieses Buch auch lesen wollte. Und was soll ich berichten, ich war von Anfang bis Ende an das Buch gefesselt.
Das Buch startet mit einer Begebenheit im Frühjahr 2017 und schwenkt dann in die Vergangenheit ins Jahr 1945. Im April des Jahres beginnt die Geschichte von Erik, der schwer verletzt wird. Kurz danach treten neben vielen anderen der Soldat Sam und das Mädchen Sophie in sein Leben. Keiner ahnte zu dem Zeitpunkt, dass damals ein wichtiger Grundstein gelegt wurde.
Susanna Ernst hat eine sehr berührende Geschichte geschrieben, die gleichzeitig auch vieles von der damaligen Zeit vermittelt. Ich finde es immer wieder interessant zu lesen, denn das letzte Kriegsjahr war für viele besonders schicksalshaft und die darauf folgenden Jahre gehören zur deutschen Geschichte.
Ich war an das Buch gefesselt, denn ich wollte natürlich wissen, wie sich alles entwickeln würde und was aus Erik und Sophie wird. Ganz begeistert war ich mal wieder von dem Schreibstil der Autorin, die mich dann doch sehr verblüfft hat. Leider kann ich hier nicht näher darauf eingehen, ohne etwas zu verraten.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und im Laufe des Buches habe ich auch die genaue Bedeutung erfassen können. Es passt wunderbar zur Geschichte.

Fazit:
Ich finde, dass Susanna Ernst ein weiteres tolles Buch gelungen ist. Ich möchte allen auf jeden Fall empfehlen das Buch unbedingt zu lesen. Um es auf den Punkt zu bringen, es ist einfach ein wunderschönes berührendes Buch.

Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalley vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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