Dienstag, 28. August 2018

Rezension - Träume der Provence



Autorin: Anja Saska Beyer

Titel: Träume der Provence

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 28. August 2018

Seiten: 302

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Tinte & Feder



Über die Autorin:
Anja Saskia Beyer studierte Theaterwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Werbepsychologie in München. Seit 1996 schreibt und arbeitet sie erfolgreich als Drehbuchautorin und Dramaturgin für das Fernsehen, u. a. für die Serien »Lindenstraße«, »Für alle Fälle Stefanie«, »Verliebt in Berlin« und »Dahoam is Dahoam«. Seit 2013 schreibt sie Romane, ihr Debütroman wurde gleich ein E-Book-Bestseller. Die Autorin reist sehr gerne, entführt ihre Leser in ihrem Top 1 Kindle-Bestseller und BILD-Bestseller »Mandelblütenliebe« nach Mallorca, in »Erdbeeren im Sommer« (Kindle- und BILD-Bestseller) nach Italien und in ihrem neuen Roman "Nelkenliebe" ins wunderschöne Portugal. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Berlin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Manchmal muss etwas verschwinden, damit Hoffnung entsteht. Marie ist durch und durch Mutter. Alleinerziehend kämpft sie sich mit ihrem 15-jährigen Sohn Robin durchs Leben. Als sie ihren Job verliert und dringend Geld braucht, weiß sie nicht mehr weiter. Doch dann hält das Schicksal eine unerwartete Überraschung für sie bereit: Als Robin ein Foto von einem Gemälde entdeckt, das einst seiner verstorbenen Großmutter gehörte, hofft Marie, dass sich das Blatt bald für sie wendet. Gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrem besten Freund Bennett reist Marie in das kleine südfranzösische Künstlerdorf Saint-Paul-de-Vence. Eine spannende Suche nach einem längst verloren geglaubten Gemälde beginnt. Was Marie findet, ist das Vertrauen in die Liebe – und ein gut gehütetes Familiengeheimnis aus den 1960er-Jahren.


Meine Meinung:
Es ist schon erstaunlich, welche Geheimnisse Eltern manchmal vor ihren Kindern haben ;)
In diesem Fall erfährt Marie durch den Fund eines Fotos sehr viel von ihrer Mutter. Aber zunächst muss sie sich dafür auf den Weg nach Frankreich machen. Sie wird von ihrem Sohn, einem guten Freund und mir begleitet. Das macht mir natürlich sehr viel Spaß, denn ich komme so auf bequeme Weise ganz schön rum.
Die Autorin hat eine bewegende Geschichte erzählt, über die Erlebnisse von Maries Mutter, die es als junge Deutsche in Frankreich nicht leicht hatte. Über die Probleme, die die Krankheit ihres Sohnes mit sich bringen. Was das eine nun mit dem anderen zu tun hat? Nun, ich werde es natürlich nicht verraten, aber es wäre schon hilfreich, wenn ein besonderes Bild gefunden würde.
Anja Saskia Beyer hat ein weiteres Mal ein Buch geschrieben, dessen Geschichte einen berührt und wo ich unbedingt wissen wollte, wie sich denn alles verhalten hat. Durch Rückblenden habe ich vieles über Maries Mutter erfahren und ich war auch sehr über die Entwicklung in der Gegenwart erfreut.
Das Cover lädt einen regelrecht dazu ein, ein Stück Aprikosentarte zu essen. Wer das wirklich will, kann das Rezept am Ende des Buches nachlesen.


Fazit:
Ein schönes Sommerbuch, das sich wunderbar als Urlaubslektüre eignet oder natürlich auch zu Hause gelesen werden kann und ein Urlaubsgefühl vermittelt.

Beim Verlag und bei NetgalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#Werbung #Tinte&Feder #NetGalleyDe #TräumeDerProvence

Sonntag, 26. August 2018

Rezension - Jeder lügt so gut er kann



Autorin: Gisa Pauly

Titel: Jeder lügt so gut er kann

Genre: Roman, Krimi

Version: eBook, broschiert und Hörbuch

erschienen: 1. August 2018

Seiten: 336

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Pendo



Über die Autorin:
„Mir langt’s!“, sagte sich Berufsschullehrerin Gisela Pauly 1993 nach zwanzig Jahren Schuldienst. Sie hing den Job an den Nagel und begann zu schreiben. Schon 1994 erschien ihr Report „Mir langt’s. Eine Lehrerin steigt aus!“. Als Gisa Pauly stieg sie ein ins freie Schriftstellerinnenleben. Die 1947 geborene Münsteranerin schreibt mittlerweile Kriminalromane, aber auch Drehbücher (z. B. für die ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“), und sie arbeitet als Print- und Hörfunkjournalistin. Ihr zweiter Wohnsitz Sylt ist Schauplatz ihrer Krimireihe, in der seit 2007 regelmäßig Fälle von Mamma Carlotta, der umbrischen Schwiegermutter des Kommissars, gelöst werden. Gisa Pauly engagiert sich bei den „Mörderischen Schwestern“ und ist Mitglied im „Syndikat“ – zwei Vereinigungen deutschsprachiger Krimiautorinnen.



Kurzbeschreibung, übernommen:
Mit sechzig beschließt Anna, sich endlich ihren Lebenstraum zu erfüllen – ein Hotel in Siena! Hier in der Toskana möchte sie ihre Herkunft vergessen, denn Anna stammt aus einer Familie, die mit Gaunereien und Diebstählen traurige Berühmtheit erlangt hat. Doch ehe sie sichs versieht, steckt sie selbst mittendrin in einem Verbrechen: Erst wird bei ihr eingebrochen, dann wird sie in einen Bankraub verwickelt. Und als plötzlich ihre Tochter vor der Tür steht und Anna es zudem mit gleich zwei Männern zu tun bekommt, die in sie verliebt sind, muss sie feststellen, dass auch in ihrem neuen Leben jeder lügt, so gut er kann. Ganz schön viel für eine Frau ihres Alters. Findet jedenfalls ihre Tochter …


Meine Meinung:
Von Gisa Pauly habe ich schon einige Bücher gelesen, in denen Mamma Carlotta ermittelt. Deshalb war ich neugierig auf dieses Buch, in der es eine andere Protagonistin gab.
Ich fand es toll, dass Anna sich mit sechzig endlich einen Lebenstraum erfüllen  und in Siena ein Hotel eröffnen will. Allerdings klappt es nicht so richtig, wie sie es sich vorstellt. Außerdem macht sie sich Gedanken über ihre Tochter Henrieke, die nicht mit ihr nach Italien gegangen ist. Das erfahre ich gleich zu Anfang, denn die Protagonistin hat die Angewohnheit uns Leser immer wieder direkt anzusprechen. Oft habe ich das Gefühl, sie will ihr Verhalten rechtfertigen, denn nicht immer ist ihr Handeln verständlich und bevor wir Leser meckern, erklärt sie einiges.
Kaum hat Anna uns erklärt, dass sie  der Meinung ist, eine dreißigjährige Tochter könne durchaus "verlassen" werden, steht die Tochter vor der Tür und hat sich bei mir sofort unbeliebt gemacht. Es mag sein, dass ich darüber so empört bin, weil ich mich selber im Alter von Anna befinde, aber lest selber, ich will nicht zu viel verraten.

Ich erwähnte ja schon, dass ich das Handeln von Anna nicht immer verstand, was daran gelegen haben kann, dass die Autorin es etwas spannend gestalten wollte. Es ist ihr auch gelungen, denn es gab  Andeutungen, die vieles bedeuten konnten. Davon gab es einige und dann kamen noch merkwürdige Situationen dazu, ein Banküberfall, ein Hauseinbruch und und und.
Im großen und Ganzen passiert sehr viel, Anna schliddert von einer unangenehmen Situation in die nächste.  Am Ende gab es dann die Aufklärung für mich und versöhnte mich einigermaßen mit allem. Denn wer Mamma Carlotta kennt und wie ich mit einer gewissen Anspruchshaltung an das Buch geht, könnte vielleicht enttäuscht sein. Aber ich fand es dann doch spannend geschrieben und habe das Buch in einem Rutsch gelesen, obwohl es sich für mich etwas in die Länge zog und ich Henrieke auch am Ende nicht besser leiden konnte. Was sagt uns das? Ich war mal wieder voll dabei und das zeigt doch, dass das Buch so schlimm, wie es scheint, nicht gewesen sein kann ;)
Das Buchcover gefällt mir sehr gut und der weiße Fiat spielt eine wichtige Rolle.


Fazit:
Also, ich sollte dieses Buch nicht mit denen von Mamma Carlotta vergleichen. Vielleicht sollte es unvoreingenommen gelesen werden.

Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe für das Rezensionsexemplar bedanken.

#Werbung #NetGalleyDe #JederLügtSoGutErKann #VerlagPendo #VerlagPiper

Samstag, 25. August 2018

Rezension - Grenzfälle - Wie Mauern so kalt




Autorin: Elke Bergsma

Titel: Wie Mauern so kalt

Genre: Krimi

Version: vorerst eBook

erschienen: 9. August 2018

Seiten: 221

Altersempfehlung: Erwachsene




Über die Autorin:
Elke Bergsma, Jahrgang 1968, ist in Ostfriesland aufgewachsen und hat hier, in der wundervollen Weite der von Windmühlen, Leuchttürmen, Deichen, Schafen und Kühen geprägten Landschaft, auch das Lesen gelernt. Inspiriert von den Büchern Enid Blytons hat sie schon damals beschlossen, Schriftstellerin zu werden. Gesagt, getan - nur rund 30 Jahre später veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Aus Liebe zu ihrer Heimat und deren Bewohnern hat sie sich dazu entschlossen, Ostfrieslandkrimis zu schreiben und macht dies inzwischen hauptberuflich, leidenschaftlich und erfolgreich. Ein Lebenstraum ging in Erfüllung.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Januar 2018: In der niederländischen Provinz Groningen bebt die Erde. Ursache ist die seit Jahrzehnten andauernde Förderung der unterirdischen Gasvorkommen. Tausende Gebäude werden zum Teil schwer beschädigt, viele Bewohner müssen ihre Häuser verlassen.
Juni 2018: In der niederländischen Ortschaft Onderdendam wird eine junge Deutsche, die in Groningen studierte, ermordet aufgefunden. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Motiv für den Mord in einer Studienarbeit der Studentin zu finden sein könnte, die sie gemeinsam mit Kommilitonen anfertigte. Ist sie bei ihren Recherchen womöglich kriminellen Machenschaften auf die Spur gekommen, die im Zusammenhang mit der Gasförderung stehen? Oder handelt es sich nicht doch eher um eine Beziehungstat, verübt durch einen abgewiesenen Verehrer? Besondere Brisanz erhält der Fall, als auch Arie van Dijks Schwester in das Fadenkreuz des Mörders gerät.


Meine Meinung:
Die Krimis von Elke Bergsma haben mich schon immer begeistert und so musste ich nicht lange überlegen, ob ich ihr neuestes Buch lesen wollte.
Mit diesem Buch startet die Autorin eine neue Serie, einen deutsch-niederländischen Kriminalfall,  in dem Sophie Reimers und Arie van Dijk ermitteln.
In den Niederlanden wurde eine Leiche gefunden. Da die junge Frau aus Leer war, wurde Sophie informiert und um ihre Mitarbeit gebeten. Sophie und Arie passen als Ermittlerduo sehr gut zusammen und ich habe die beiden auch sofort in meiner Leserherz geschlossen.
Aber zunächst lerne ich ein altes Ehepaar kennen, das ihr Haus verlassen muss. Auf dem letzten Rundgang finden sie die Leiche der jungen Frau. Gleichzeitig lerne ich wohl auch den Mörder kennen, naja, nicht so richtig, aber ich erfahre etwas über seine Gedanken. Die Autorin hat immer wieder Gedanken oder Handlungen von einer für mich fremden Person eingefügt und ich kam nicht drauf, wer sie denn nun wirklich ist. Das hat schon eine gewisse Spannung erzeugt. Nun will ich natürlich nicht viel vom Inhalt erzählen, aber ich kann erwähnen, dass es auf einmal so dramatisch spannend wurde und wenn mich jetzt jemand beim Lesen gestört hätte, wäre es seines Lebens nicht mehr sicher gewesen. Naja, so schlimm war es nicht, aber ich hätte jeden Störenfried böse angesehen. Denn ich wollte natürlich wissen, ob es klappt und ob die beiden es schaffen und so. Mehr verrate ich wirklich nicht.
Ich gehe mal davon aus, dass ich noch mehr von den beiden lesen werde, denn es könnte sich interessantes entwickeln. Aries Oma haben Sophie und ich schon mal kennen gelernt. Ich bin wirklich mal gespannt auf weitere Folgen.


Fazit:
Hier ist der Autor ein überaus spannender Start gelungen. Mich hat das Buch begeistert und gerne möchte ich mehr von den beiden lesen.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.

Freitag, 24. August 2018

Rezension - Countdown in Westerland - Kripo Wattenmeer Band 5



Autorin: Ulrike Busch

Titel: Countdown in Westerland

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 24. August 2018

Seiten: 211

Altersempfehlung: Erwachsene





Über die Autorin:
Die Sehnsucht nach Meer und weitem Horizont verspürt Ulrike Busch, seit sie denken kann. Fasziniert von der grenzenlos erscheinenden, grünen Landschaft Norddeutschlands zog sie 1986 aus ihrer Geburtsstadt Essen nach Hamburg. Auf dem nordfriesischen Inseln und Halligen ist sie seitdem fest verwurzelt. Sie liebt die Menschen mit ihrer Geradlinigkeit, Bodenständigkeit und ihrem schnörkellosen Dialekt und Spaziergänge bei Wind und Wetter, wenn der Nordwestwind ihr den Geruch von Salz und Tang um die Nase weht. Viele Jahre war die studierte Sprachwissenschaftlerin als selbstständige Texterin und Technische Redakteurin tätig. 2013 entdeckte sie eine neue berufliche Leidenschaft: das Schreiben von Romanen - die natürlich in Norddeutschland spielen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Noch zwei Tage bis zu den ›Sylter Sommernachtsträumen‹. Johnny Quadt und seine Lebensgefährtin Eta, Veranstalter der gigantischen Strandparty, stecken mitten in den Vorbereitungen für die Eröffnungsfeier. Plötzlich gerät Johnnys Leben in Gefahr. Nur knapp entgeht der technikverliebte Event-Manager einem Mordanschlag. Will sein schärfster Konkurrent Alf Leefmann ihn für immer vernichten? Oder hat Johnnys Noch-Ehefrau ein mörderisches Problem mit ihrem Mann? Oder … Kuno Knudsen und Arne Zander von der Kripo Wattenmeer suchen nach einer heißen Spur – bis die Situation eskaliert und der Täter sie eiskalt erwischt.


Meine Meinung:
Kuno Knudsen und Arne Zander begleite ich jetzt mittlerweile zum 5. Mal und mir wird es einfach nicht langweilig. Das ist nämlich gar nicht möglich, denn in diesem Buch hat die Autorin es wieder besonders spannend gemacht und mir reichlich Rätsel aufgegeben. Allerdings beruhigt es mich, dass Kuno und Arne diese ebenfalls nicht so einfach lösen konnten.
Die beiden Mitarbeiter der Kripo Wattenmeer standen diesmal auf Sylt vor der großen Aufgabe, einen Mordanschlag zu klären, Verdächtige gab es wieder reichlich, aber irgendwie hakte es und es gab keine Klarheiten. Immer wenn ich dachte, jetzt haben wir es, gab es neue Situationen. Ein bisschen konnten dann effeff und Okko helfen. Wer die beiden sind? Jeder, der die anderen Bücher gelesen hat, kennt sie. Ein manchmal nerviger Journalist und Kunos Bruder, der einem immer wieder Überraschungen bereitet.
Bekanntlich lese ich ja nicht nur gerne Krimiserien, ich freue mich auch immer, wenn das Privatleben der Ermittler nicht zu kurz kommt. Hier hatte ich das Vergnügen, mehr von den beiden zu lesen, was ich aber nicht verraten werde.
Schade, einen Satz von effeff hat mir besonders gut gefallen, aber den darf ich hier leider nicht erwähnen. Aber es war ein krönender Abschluss, der mir gut gefallen hat.
Das Buchcover gefällt mir übrigens sehr gut und zu gerne würde ich jetzt dort sitzen und einen Krimi von Ulrike Busch lesen.

Fazit:
Eine weitere spannende Folge für die Kripo Wattenmeer. Jede Folge kann für sich alleine gelesen werden, aber ich empfehle doch die entsprechende Reihenfolge, es bereitet einfach mehr Lesevergnügen.

Bei der Autorin möchte ich mich vielmals dafür bedanken, dass ich das Buch vorab lesen durfte. Was allerdings keinen Einfluss auf meine Rezension hat.

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Rezension - Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer


Autor: Pierre Martin

Titel: Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer

Genre: Krimi

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 1. April 2014

Seiten: 368

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur TB 



Über den Autor:
Hinter dem Pseudonym Pierre Martin verbirgt sich ein Autor, der sich mit Romanen, die in Frankreich und in Italien spielen, einen Namen gemacht hat. Für seine Hauptfigur Madame le Commissaire hat er sich eine neue Identität zugelegt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Isabelle Bonnet, hochdekorierte Leiterin einer geheimen Spezialeinheit in Paris, wäre bei einem Sprengstoffattentat fast ums Leben gekommen. Um sich zu erholen, reist sie in ihren beschaulichen Geburtsort Fragolin im Hinterland der Côte d’Azur. Doch aus der ersehnten Ruhe wird nichts: In einer Villa wird eine halbnackte Frauenleiche gefunden, und der Hausherr, ein mysteriöser Engländer, ist spurlos verschwunden. Isabelle Bonnet lässt sich überreden, den Fall zu übernehmen – was bei den Kollegen vor Ort nicht gerade Begeisterung auslöst …


Meine Meinung:
Inzwischen kenne ich reichlich Krimis mit unterschiedlichsten Ermittlern, aber diesmal fand ich die Zusammenstellung besonders interessant. Isabelle, die Leiterin einer geheimen Spezialeinheit, die sich in ihren Heimatort von ihren Verletzungen erholen soll und Apollinaire, den man bisher einfach in die Registratur verbannt hat. Er entpuppt sich als toller Assistent und spielt eine wichtige Rolle in diesem Krimi.
Der Autor hat mit diesem Krimi eine neue Serie gestartet. Er hat hier für reichlich Spannung gesorgt, aber auch die Liebe nicht außen vor gelassen. Gleichzeitig vermittelt er durchaus etwas Urlaubsfeeling für die Provence. Ich fand es durchaus interessant Isabelle dabei zu beobachten, wie sie in eine vermeintliche Männerdomäne einbricht, wie sie mit ihrer Aufgabe klar kommt, überhaupt, wie sie so alles bewältigt.


Fazit:
Ein guter Startroman einer weiteren Krimiserie. Der Anfang war vielversprechend, mal sehen, wie es weitergeht. Aber zunächst sollte dieses Buch gelesen werden.

Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Das Herz des Berges- Gemstone Caverns 2




Autorin: Elvira Zeißler

Titel: Das Herz des Berges - Gemstone Caverns 2

Genre: Fantasie

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 24. August 2018

Seiten: 285

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene




Über die Autorin:
Elvira Zeißler (Jahrgang 1980) hat nach dem Abitur BWL an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Copenhagen Business School studiert. Derzeit wohnt sie mit ihrer Familie im malerischen Bergischen Land und schreibt vor allem Fantasy und Mystery Romance Bücher, die Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen begeistern.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nells Welt ist ein einziger Scherbenhaufen. Nicht nur, dass Joseph sich immer weiter von ihr entfernt, auch ihre jüngere Schwester Chloe ringt mit dem Tod. Nur das geheimnisvolle Herz des Berges könnte sie noch heilen – doch es scheint für immer erloschen. Während Nell und ihre Freunde um Chloes Leben kämpfen, wird die ganze Welt immer mehr ins Chaos gestürzt, Naturkatastrophen wüten auf allen Landstrichen der Erde. Ob dies ebenfalls mit dem Verlust des mächtigen Herzens zu tun hat? Nell versucht alles, um es wieder zum Strahlen zu bringen – doch sie ahnt nicht, welcher Preis dafür zu bezahlen ist …


Meine Meinung:
Nachdem ich das erste Buch "Das Flüstern der Steine" gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung, die erfreulicherweise auch nicht sehr lange auf sich warten ließ. Achtung, es besteht die Gefahr des Spoilerns, auf jeden Fall sollte jeder das erste Buch gelesen haben, bevor er mit diesem anfängt.
Ich war sofort wieder drin in der Geschichte, denn es ging ja gleich auch spannend weiter. Für mich stellte sich die wichtige Frage, wird es Joseph gelingen und kann er Chloe retten?
Nell und ihre Freunde müssen schwere Aufgaben bewältigen, es ist nicht leicht, weil ein Wesen sich auf der Erdkugel herumtreibt und überall Schaden anrichtet. Ich hatte so gar keine Ahnung, wie das Buch enden würde und ich hatte nur einen Wunsch, was Chloe betraf. Aber den werde ich hier bestimmt nicht verraten.
Elvira Zeißler hat es auch mit diesem Buch geschafft und mich in den Bann der Geschichte gezogen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, der Spannungsbogen war sehr hoch und ich fieberte regelrecht mit. Auf jeden Fall war ich mit dem Ende sehr zufrieden.
Beide Buchcover finde ich sehr gelungen und passend wirklich sehr gut zum Inhalt.


Fazit:
Ein spannendes Buch, das von alt und jung gelesen werden kann. Ich empfehle wirklich alle beide in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen.
Beide Bücher können mit KU gelesen werden.

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Donnerstag, 23. August 2018

Rezension - Tote sind auch nur Menschen



Autor: Andree Metzler

Titel: Tote sind auch nur Menschen

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 6. August 2018

Seiten: 328

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Midnight 



Über den Autor:
Andree Metzler, 1966 im Sternzeichen Zwilling geboren, erlernte zwei technische Berufe, um dann Jura zu studieren, jobbte als technischer Zugbegleiter auf einem Nachtzug, als Doorman im Hotel Adlon und Barkeeper in einem Musicaltheater. Nach dem Studium lockten die Medien. Er verfasste Käpt-Blaubär-Geschichten für eine Verkehrsfibel, war mit Santiano in Irland unterwegs und unternahm "Eine kulinarische Entdeckungsreise durch Brandenburg", begleitete die Entstehung der AIDAdiva ebenso wie einen Tunnelvortrieb von Herrenknecht. Für seinen Erstling recherchierte er eine ganz andere Branche: das Bestattungswesen. Er meditiert am liebsten beim Kochen, spielt Theater und ist mit einer Perserin liiert, alles in Berlin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Annelie reicht es: Schon wieder ist ein potentieller Traummann aus Versehen in den Leichenkeller ihres Vaters gestolpert und hat verstört das Weite gesucht. Sie muss endlich ausziehen, weg vom familiengeführten Bestattungsunternehmen in Thüringen. Doch kaum, dass sie zwei Tage außer Landes ist, erreicht sie die Nachricht, dass ihr Vater einen Schlaganfall hatte. Schweren Herzens kehrt Annelie zurück um den Laden wenigstens vorübergehend zu schmeißen. Doch nichts läuft wie es soll: Trauerredner Klaus ist mit seinen sozialistischen Reden einfach aus der Zeit gefallen und die Floristin kann leider Orange von Pink nicht unterscheiden. Und dann geht Annelie auch noch eine Leiche verloren. Gemeinsam mit dem gut aussehenden Max, dem Sohn der Verblichenen, macht Annelie sich auf die Suche nach der scheinbar sehr lebendigen Toten…


Meine Meinung:
Ohje, Annelie hat es wirklich nicht leicht und ich war sofort auf ihrer Seite. Die Männer laufen ihr weg und ihr Vater will, dass sie das Bestattungsunternehmen weiterführt, dabei hat sie ganz andere Vorstellungen. Als sie endlich umziehen will, muss ihr Vater ins Krankenhaus und sie muss sich dann doch um alles kümmern. Nie hätte sie gedacht, dass so viel passieren kann, während sie ihren Vater vertritt. Ich habe sie begleitet und mit ihr etwas über deutsch-deutsche Schicksale erfahren, wir haben Geheimnisse aufgedeckt, sie hat sehr sympathische Leute kennen gelernt und festgestellt, dass der beste Freund doch ganz anders werden kann.
Der Autor hat eine interessante Geschichte geschrieben, die spannend, aber auch etwas ungewöhnlich ist. Selten steht ein Bestattungsunternehmen im Vordergrund, aber hier passt es bestens, um alles abzurunden. Den Beteiligten, ob sie mir nun sympathisch oder nicht waren, hat der Autor sehr unterschiedliche und besondere Charaktere zu geordnet. Es gab überraschende Wendungen im Verlauf des Geschehens und ich gestehe, ich war einmal so gar nicht einverstanden, aber ein Autor darf nun mal die Richtung bestimmen.
Das Buchcover sieht optisch ja sehr gut aus, allerdings weiß ich nicht, ob ich aus diesem Grund nach dem Buch greifen würde. Ausschlaggebend war für mich der Hinweis, dass es ein Cosy Crime sein soll.


Fazit:
Einen Krimi, der gut unterhält, spannend ist und wo auch die Liebe nicht zu kurz kommt, hatte ich hier gefunden und gerne empfehle ich das Buch weiter.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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Rezension - Klugscheißer Royale


Autor: Thorsten Steffens

Titel: Klugscheißer Royale

Genre: Humor

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. August 2018

Seiten: 232

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Piper Humorvoll




Über den Autor:
Thorsten Steffens, geboren 1974, studierte Germanistik und Anglistik an der Universität zu Köln. Zuvor, währenddessen und danach arbeitete er in den unterschiedlichsten Berufen: Als Web-Designer, als Platzanweiser, als Musikmanager, als Dozent an einer Universität und als Kassierer im Supermarkt. Inzwischen jedoch arbeitet er als Lehrer an einer Realschule, wo er die Fächer Deutsch und Englisch unterrichtet sowie eine Anti-Rassismus-AG leitet. Sein erster Roman, »Klugscheißer Royale«, erscheint im August 2018.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Timo Seidel ist 28 Jahre alt und führt ein Leben ohne jegliche Ambitionen. Anstatt wie seine Freunde Karriere zu machen, ist er in seinem Studentenjob hängengeblieben. Dement­sprechend uninspiriert führt er seine Arbeit aus, so dass er fristlos entlassen wird. Zu allem Überfluss hat seine Freundin Cleo beschlossen, sich von ihm zu trennen. Nun steht er also da: Ohne Freundin, ohne Job, ohne Geld und ohne Perspektive. Aus heiterem Himmel bietet sich ihm jedoch eine außergewöhnliche Offerte: Er bekommt einen befristeten Arbeitsvertrag als Lehrer. Nun ist es also offiziell: Für die kommenden sechs Monate darf Timo staatlich beauftragter Klugscheißer sein. Im öffentlichen Dienst! Vom Staat angeheuert wie James Bond! Quasi 007 Klugscheißer Royale! Schnell muss er allerdings feststellen, dass der Lehrerberuf doch ein wenig schwieriger ist als ursprünglich gedacht…


Meine Meinung:
Ich muss zugeben hier haben mich der Buchtitel und das Cover neugierig gemacht und ich wollte zwischen meinen ganzen Krimis und historischen Büchern zur Abwechslung mal etwas humorvolles lesen.
So lernte ich Timo kennen, der als Klugscheißer das auslebt, was sich manch einer von uns nicht traut. Ich  meine, wie oft haben wir schon mal eine Person im Gedanken bei der Aussprache verbessert oder hätten einer anderen gerne unsere Meinung gesagt. Nun, Timo kann sich da überhaupt nicht zurück halten, muss dann aber auch eine Kündigung hinnehmen, denn seinem Arbeitgeber gefällt das überhaupt nicht.
Sehr humorvoll hat der Autor beschrieben, wie Timo nun seinen Weg geht und versucht einige Klippen zu umschiffen, die er aber leider nicht alle schafft. Ich gebe zu, anfangs hat er mich doch ein bisschen genervt und ich musste meine Augen verdrehen, aber im Laufe der Geschichte wurde es in meinen Augen immer besser und mit dem Ende bin ich sehr einverstanden.


Fazit:
Wer gerne andere klugscheißern lässt und Spaß daran hat, ihn dabei zu beobachten, der wird dieses Buch gerne lesen. Es ist ja nicht alles schlimm und seine Lehrmethoden sind zwar etwas ungewöhnlich, aber sehr hilfreich.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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Mittwoch, 22. August 2018

Rezension - Taktgefühle



Autorin: Anke Schläger

Titel: Taktgefühle

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. Juli 2018 ab Taschenbuch

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Books on Demand



Über die Autorin:
Anke Schläger wurde 1966 im ostwestfälischen Bünde geboren und arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren in der Unternehmenskommunikation. Vorher hat sie bei einer Tageszeitung volontiert und Germanistik, Politikwissenschaft und Pädagogik studiert. Sie lebt mit ihrer Familie in Ostwestfalen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sie sahen sich an, und Elke hatte das Gefühl, in eine Zeitmaschine zu steigen. Eine, die viel zu schnell rückwärts raste. Nur eine Stippvisite in ihrer ostwestfälischen Heimat soll es sein. Elke muss entscheiden, wie es mit ihrem Elternhaus weitergeht. Als 18-Jährige ist sie Hals über Kopf geflohen – nach einem tragischen Unfall, der sie völlig aus der Bahn geworfen hat. Selbst Walter, ihre Jugendliebe, hat sie ohne jede Erklärung zurückgelassen. Nun steht er ihr plötzlich gegenüber, und das alte Herzklopfen ist wieder da. Aber auch die Gegensätze, die beide vor vielen Jahren aus dem Takt gebracht haben, ehe Walter mit seinen Songs berühmt geworden ist …
Eine Geschichte über die zweite Chance, den Wert von Entschuldigungen – und eine unabhängige Fortsetzung des Romans »Festtagsgäste«.


Meine Meinung:
Nachdem ich "Festtagsgäste", das erste Buch der Autorin gelesen hatte,  war ich natürlich sehr neugierig auf dieses Buch.
Und ich möchte direkt erwähnen, dass es mir sehr gut gefallen hat und in meinen Augen sogar noch besser war, als das erste. Anke Schläger hat die Geschichte sehr flüssig geschrieben. Diesmal gab es weniger Rückblenden und wenn, dann waren sie unbedingt erforderlich.
Das Grundgerüst der Geschichte war eigentlich nichts unbekanntes, aber es kommt dann für mich immer darauf an, was die Autorin daraus macht und wie interessant sie das Drumherum gestaltet.
Und dies ist der Autorin hervorragend gelungen. Sie hat mich an das Buch gefesselt und ich freute mich, dass ich alte Bekannte aus dem ersten Buch wieder traf. Wie immer möchte ich nicht näher auf den Inhalt eingehen und nicht mehr verraten, als jeder im Klappentext nachlesen kann.


Fazit:
Beide Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, aber es macht mehr Spaß, wenn man sie in der entsprechenden Reihenfolge liest. Für beide spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus.

Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Dienstag, 21. August 2018

Rezension - Zwei Wochen Ibiza



Autorin: Bettina Kiraly

Titel: Zwei Wochen Ibiza

Genre: Gay Romance

Version: eBook

erschienen: 19. Juli 2018

Seiten: 72

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Lovebirds



Über die Autorin 
Die Liebe zum Wort hat bei Bettina Kiraly wie bei vielen mit der Begeisterung für das Lesen begonnen. Doch irgendwann erwachten die Geschichten in ihrem Kopf zu eigenen Leben und wollten anders enden, als in den Romanen vorgesehen. Es hat dennoch lange gedauert, bis sie sich an ihren ersten Roman getraut hat. Zehn Jahre lang arbeitete sie an ihrem ersten historischen Liebesroman. Doch sobald sie das Wort "Ende" das erste Mal unter ein Manuskript geschrieben hatte, war sie infiziert. Ende 2007 hat sich Bettina Kiraly dazu entschieden, ihre erste Geschichte im Selfpublishing zu veröffentlichen. Mittlerweile arbeitet sie hauptberuflich als Autorin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Für die Liebe lohnt es sich zu kämpfen In jedem Sommer fliegt Andre mit seinen drei besten Freunden für zwei Wochen nach Ibiza. Jahr für Jahr genießen sie vierzehn Tage Männerurlaub. Scheinbar. Denn in Wahrheit bricht Andre nach der Ankunft zu seiner heimlichen Liebe Nathan auf, von der niemand erfahren darf. Nicht einmal seine Freunde wissen Bescheid. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Nathan möchte endlich mit Andre zusammen sein und mehr als die vierzehn Tage Ibiza mit Andre verbringen. Nach einem Streit muss Andre sich entscheiden: Ist er bereit, zu seiner großen Liebe zu stehen, oder erträgt er es, Nathan zu verlieren? Doch dann ist Nathan auf einmal verschwunden …


Meine Meinung:
Eigentlich mag ich schon lieber Bücher, die etwas mehr Seiten haben. Was nicht heißt, dass ich es grundsätzlich ablehne, Kurzromane zu lesen. Denn es ist immer wieder sehr interessant zu sehen, wie Autorinnen es schaffen auch in der Kürze ausreichend Situationen rüber zu bringen.
Bettina Kiraly ist es gelungen, sie hat auf die Probleme, die auch in der heutigen Zeit noch bestehen hingewiesen und auch gezeigt, wie damit umgegangen wird und werden kann. Denn manchmal gibt es durchaus auch Überraschungen. Auf jeden Fall hat sie mich mit ihrem Büchlein gut unterhalten.


Fazit:
Wird ein Buch für Zwischendurch gesucht? Ist man als Leser offen für vieles? Dann empfehle ich gerne dieses Buch.

Montag, 20. August 2018

Rezension - Frisch hapeziert



Autor: Hape Kerkeling

Titel: Frisch hapeziert

Genre: Humor

Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch

erschienen: 3. Juli 2018

Seiten: 176

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Piper Taschenbuch



Über den Autor:
Hape (eigentlich Hans-Peter) Kerkeling, geboren 1964 in Recklinghausen, spricht Spanisch, Italienisch, Französisch, Englisch und Holländisch, was ihm bei der Verständigung auf dem Jakobsweg oft zugute kam. Er arbeitet seit 1984 beim Fernsehen; berühmt wurde er mit der Rolle »Hannilein«. Seitdem folgte eine Vielzahl erfolgreicher Live-Auftritte sowie TV-Shows und -Serien wie »Känguru«, »Total Normal«, »Hape trifft« und »Let’s Dance«, als Königin Beatrix, Uschi Blum oder Horst Schlämmer. Der Entertainer, Schlagersänger, Moderator und Kabarettist wurde u.a. mit der Goldenen Kamera, dem Adolf-Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. »Ich bin dann mal weg« stand 100 Wochen auf Platz 1 der Bestsellerliste und hat fast fünf Millionen Leser erreicht. Hape Kerkeling lebt in Berlin und Italien. Zuletzt erschien »Der Junge muss an die frische Luft«.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ob Prinz Philip, Lady Gaga, die Kanzlerin oder Til Schweiger – in Hape Kerkelings wöchentlicher Gala-Kolumne »Frisch hapeziert« ist jeder Promi mal Thema. Er schildert Backstage-Erlebnisse beim Comedy-Preis, macht sich seine Gedanken über VIPs im Weltraum, Royals in Trekking-Boots und den »Twittler« Donald Trump. Auch sich selbst nimmt der beliebte Entertainer nicht aus und plaudert aus dem Nähkästchen. Ganz privat geht es zu, wenn Hape die Wahlen beim Gläschen Weißweinschorle mit seiner zweitbesten Freundin Gudrun bespricht, über die »Ehe für alle« räsoniert, wir ihn in den Supermarkt begleiten oder er überlegt, ob er sich nicht zum Undercover-Butler im Buckingham-Palast umschulen lassen soll. Herrlich ehrlich und komisch zugleich – die Kolumnen von Hape Kerkeling, ein Muss für alle Fans!


Meine Meinung:
Wer kennt ihn nicht, den Hape Kerkeling?  Ich kenne Bücher von ihm und habe ihn auch des öfteren mal im Fernsehen gesehen. Deshalb interessierte ich mich für dieses Buch, von dem ich mir ironisch humorvolle Geschichten versprach.
Und ich wurde nicht enttäuscht, Hape plaudert über alles mögliche, ganz besonders über die königlichen Blüter, von denen er viel weiß und die er auch sehr verehrt. Wer kennt ihn nicht, als Beatrix verkleidet, aber das nur am Rande.
Die humorvollen Geschichten sollten nicht in einem Rutsch hintereinander weg gelesen werden. Nein, das Buch eignet sich wunderbar für tolle Unterhaltung zwischendurch. Mal kurz eine Ablenkung? Das Buch ist dafür bestens geeignet.


Fazit:
Wer nach einem humorvollen Buch sucht, wird hier das richtige finden. Ich empfehle es gerne weiter.

Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalley vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

#Werbung #FrischHapeziert #NetGalleyDe #PiperVerlag

Freitag, 17. August 2018

Rezension - Die Geister auf der Metropolitan Line


Autor: Ben Aaronovitch

Titel: Geister auf der Metropolitan Line

Genre: Fantasie

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 31. Mai 2018

Seiten: 176

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dtv Verlagsgesellschaft




Über den Autor:
Ben Aaronovitch wurde in London geboren und lebt auch heute noch dort. Wenn er gerade keine Romane oder Fernsehdrehbücher schreibt (er hat u. a. Drehbücher zu der englischen TV-Kultserie 'Doctor Who' verfasst), arbeitet er als Buchhändler. Seine Fantasy-Reihe um den Londoner Polizisten Peter Grant mit übersinnlichen Kräften eroberte die internationalen Bestsellerlisten im Sturm.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach dem umwerfenden Erfolg von ›Der Galgen von Tyburn‹ kommt hier Nachschub für alle, die sehnlichst auf Neues aus dem Reich der Flüsse von London warten: Geistersichtungen auf der Metropolitan Line der Londoner U-Bahn! Chaos unter den Pendlern ist die Folge. Police Constable und Zauberlehrling Peter Grant nimmt ‒ mit ein paar guten alten Bekannten ‒ die Ermittlungen auf.


Meine Meinung:
Das Buch "Die Flüsse von London" habe ich mit Begeisterung gelesen und mir vorgenommen, alle folgenden ebenfalls zu lesen, leider ist es an der mangelnden Zeit gescheitert. Aber jetzt hatte ich mir feste vorgenommen, dass ich dieses Buch nun lese.
Mit großer Vorfreude habe ich mir das Buch besorgt und mit dem Lesen begonnen. Es war interessant, aber im Vergleich zu dem anderen konnte es mich leider gar nicht überzeugen.
Natürlich habe ich das Buch bis zum Ende gelesen, denn ich wollte unbedingt, was es mit den Geistern auf sich hat und warum sie sich in der Metropolitan Line herum treiben.
Schade, denn eigentlich sind die Bücher sehr gut und vor allem hatte ich mir nach dem Lesen des ersten Buches eine gewisse Kirche in London mit ganz anderen Augen angesehen.


Fazit:
Wer bisher Peter Grant noch nicht kannte, aber gerne Fantasybücher lesen möchte, die in London spielen, sollte nicht unbedingt mit diesem Buch beginnen.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für da Rezensionsexemplar bedanken.

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Rezension - S.T.A.R.S. Summer




Autorin: Amanda Frost

Titel: S.T.A.R.S. Summer

Genre: Liebesroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 15. August 2018

Seiten: 292

Altersempfehlung: Erwachsene




Über die Autorin:
Anfang 2013 startete die Autorin Amanda Frost die erfolgreiche Sternen-Trilogie, die es auf Anhieb in die Bestsellerlisten schaffte. Zuvor war Amanda viele Jahre international im Marketing und der Logistik großer Unternehmen tätig und lebte lange in der Schweiz, bevor es sie nach München zog. Als Tochter eines Rennfahrers liebt sie schnelle Autos und Motorräder genauso sehr wie Reisen in ferne Länder.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach einem verheerenden Zwischenfall ist die Karriere der aufstrebenden Secret Service Agentin Keira Summer zerstört. Sie verfällt in eine tiefe Depression. Erst die Sicherheitsfirma S.T.A.R.S. gibt ihr eine zweite Chance. Als der egozentrische Millionär Christopher Fleming beinahe einem Attentat zum Opfer fällt, übernimmt Keira die Rolle seiner Leibwächterin. Ohne auch nur zu ahnen, dass sie nicht nur gegen skrupellose Gegner kämpft, sondern obendrein gegen die Anziehungskraft ihres Schützlings. Ein Mann, der alles auf der Welt als käuflich erachtet – bis er Keira kennenlernt. Ein Liebesroman voller Action und prickelnder Erotik.


Meine Meinung:
Wer Bücher von Amanda Frost liest, weiß, dass sie die Geschichten immer mit Erotik würzt. Mal wird stärker gewürzt, mal etwas schwächer ;) In diesem Fall gibt es eine ordentliche Portion, denn welche Frau würde nicht schwach, wenn sie sich als Personenschützerin um einen Mann kümmern muss, dem alle Frauenherzen sofort zufliegen.
Nun soll bitte niemand denken, dass alles andere zu kurz kommt. Nein, Keira Summer bekommt reichlich zu tun. Jede Menge Action und Spannung gibt es in diesem Buch.
Es hat mich gefreut, dass ich alte Bekannte aus dem Buch "S.T.A.R.S. Shadow" wieder getroffen habe. Und wegen der Spannung habe ich das Buch natürlich in einem Rutsch durch gelesen. Nein, ich korrigiere mich, nicht nur wegen der Spannung habe ich das gemacht. Die beiden Protagonisten waren mir sehr sympathisch und hatten interessante Charakterzüge, die einem Lesevergnügen bereiten. Mehr will ich dazu jetzt aber nicht schreiben.


Fazit:
Dieses Buch ist das 5. in einer Serie, alle Bücher können für sich gelesen werden. Ich habe die beiden Bücher, die die Autorin geschrieben hat, gerne gelesen. Zumal sie mir mit ihren anderen Büchern schon reichlich Lesevergnügen beschert hat.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.

Donnerstag, 16. August 2018

Rezension - Gretje macht das schon



Autorin: Rita Roth

Titel: Gretje macht das schon! Friesenrose

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 15. August 2018

Seiten: 110

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Elaria



Über die Autorin:
Schreiben ist Herzenssache! Das Leben schreibt die schönsten, aber auch die traurigsten Geschichten - Rita Roth findet hre Ideen fast immer in alltäglichen Begebenheiten. Sie schreibt humorvolle Romane mit Herz und Happyend, die an schönen Orten in Deutschland spielen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wild und schön wie eine Friesenrose, das ist Gretje - doch sie hat auch Dornen! Mit Gretje weht ein frischer Wind durch Onno Fokkens Haus auf Norderney. Die eigensinnige Ostfriesin mit dem verschmitzten Lächeln lädt bei Onno zum Einstand ein. Bei Tee, Friesentorte und Sanddornlikör geht es lustig zu, bis einer der Gäste den Autoschlüssel eines Jaguars findet. Eine verängstigte junge Frau und ein skrupelloser Schönheitschirurg geraten in Gretjes Blickfeld und appellieren an ihren kriminalistischen Spürsinn. Gemeinsam mit ihrem guten Freund Piet geht sie der Spur nach und hofft auf einen angemessenen Finderlohn. Als dann noch Onnos verrostete Liebe Lola vor der Tür steht, schrillen bei Gretje die Alarmglocken.


Meine Meinung:
Vor einiger Zeit habe ich die Autorin Rita Roth kennen gelernt und eine nette Unterhaltung geführt. Da ich nun mal sehr neugierig bin, wollte ich natürlich auch ein Buch von ihr lesen und da kam mir dieses gerade recht. Schnell wurde es auf meinen Reader geladen und sofort gelesen.
Ich lernte sehr viele sympathische Personen kennen, die anderen Lesern wahrscheinlich schon bekannt waren. Mir hat es da sehr geholfen, dass ich anfangs eine kurze Übersicht  bekam.
Gretje und "ihre" Männer, mit denen sie in einer WG wohnt, waren mir sehr schnell sympathisch.
Die Autorin hat es wunderbar verstanden mich mit ihrem Schreibstil an das Buch zu fesseln. Ich musste über verschiedene Situationen sehr oft lachen und hatte immer wieder ein Grinsen im Gesicht. Leider kann ich hier nicht näher darauf eingehen, ich würde zu viel verraten und anderen Lesevergnügen nehmen. Aber die "Fittamine" würden mich schon reizen.
Gretje, die ich ja schnell in meiner Leserherz geschlossen habe, hat mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten und auch für Spannung gesorgt. Mit Sicherheit werde ich sie jetzt nicht mehr aus den Augen verlieren wollen. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass die beteiligten Personen sich in einem Alter befinden, das meinem nicht allzu fern ist und sich entsprechend verhalten, was einem zeigt, dass auch ältere durchaus Spaß an vielem haben können.


Fazit:
Unterhaltsam, humorvoll und spannend, das alles möchte ich diesem Buch zuordnen. Es hat Spaß gemacht, dies zu lesen und gerne empfehle ich es weiter.

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Rezension - Tod in der Klingenfabrik


Autorin: Sibyl Quinke

Titel: Tod in der Klingenfabrik

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 6. Juli 2018

Seiten: 250

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: edition oberkassel




Über die Autorin:
Ihr Wissen über die Wirkung giftiger Essenzen brachte die promovierte Apothekerin Sibyl Quinke dazu, einen Krimi zu schreiben. Die gebürtige Freiburgerin schreibt sie seit Jahren als freie Mitarbeiterin Artikel für die Bergischen Blätter. Mit der Zeit entstanden auch Märchen und lyrische Texte. Sie hat diverse Preise bei Ausschreibungen gewonnen und geht mit einem Bühnenprogramm auf Tour. Sie ist Mitglied im Literaturkreis ERA e.V., sie begleitet maßgeblich die Reihe "Literatur am CronenBerg", ist Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift KARUSSELL und Mitglied im Schriftstellerverband sowie dem SYNDIKAT.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Thorsten Cielzik, Anteilseigner der Firma Crena, wird nach der Einweihungsfeier des neuen Firmengebäudes tot aufgefunden – es gibt kaum einen Zeitgenossen, der sein Ableben bedauert, außer der Chefsekretärin Antonia, die ihn liebt und sehr um seine Reputation bemüht ist. Obwohl nicht unerheblich am Unternehmen beteiligt, hatte Thorsten heftige Geldsorgen, die er mit den heimlichen Patentverkäufen der Firma lösen wollte. Seine Schwester, Geschäftsführerin von Crena, ist jedenfalls froh, dass sie nun nicht mehr die Brände löschen muss, die ihr Bruder ständig gelegt hatte.


Meine Meinung:
Bekanntermaßen lese ich ja sehr gerne Regionalkrimis, besonders dann, wenn ich die Gegend auch kenne. Hier hatte ich gleich zwei Orte, die nicht weit entfernt von meinem Wohnort lagen. Das hat mir schon mal gefallen.
Natürlich ist es mir auch wichtig, dass der Krimi spannend ist, was nützt es mir, wenn ich die Gegend kenne, ich aber nicht an das Buch gefesselt werde.
Hier lernte ich zunächst interessante Personen kennen, denn die Autorin hat allen Beteiligten  besondere Charaktere zugeordnet. Mir hat es sehr viel Lesevergnügen bereitet, alle bei ihren Tätigkeiten zu beobachten.
Thorsten Cielzik, nebenbei bemerkt, war er mir nicht sehr sympathisch, kommt während einer Einweihungsfeier ums Leben. Ich konnte ihn bis zu einem gewissen Zeitpunkt begleiten und dann hat die Autorin es geschickt verstanden und andere Begebenheiten geschildert. So hatte ich den Wissensstand, den die beiden Ermittler hatten und ich wusste bis zum Ende nicht, wer denn nun der Täter war. Das Ende fand ich dann auch sehr gelungen und hat mich verblüfft. Mehr will ich aber nicht über den Inhalt verraten.
Auf jeden Fall habe ich den Krimi verschlungen, denn die Autorin hat alles sehr gut beschrieben und es bis zum Ende spannend gemacht.
In diesem Buch wird der fünfte Fall behandelt, den die beiden Ermittler lösen. Ich hatte jetzt nicht das Gefühl, die anderen unbedingt kennen zu müssen. Zumindest blieben bei mir keine Fragen offen.


Fazit:
Durch Zufall habe ich den 5. Fall gelesen, wenn es meine Zeit zulässt, werde ich vielleicht auch die vorherigen Bücher lesen wollen. Aber hier gebe ich gerne eine Leseempfehlung.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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Montag, 13. August 2018

Rezension - Seaside Affair - Unerwartet Liebe



Autorin: Marleen Reichenberg

Titel: Seaside Affair - Unerwartet Liebe

Genre: Liebesroman

Version: eBook

erschienen:13. August 2018

Seiten: 280

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Marleen Reichenberg wurde in der Nähe von München geboren, ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie in Süddeutschland. In ihrer freien Zeit entspannt sie sich beim Klavierspielen, liest sehr viel, hält sich mit Yoga und Radfahren fit und engagiert sich ehrenamtlich. Sie studierte Rechtswissenschaften, arbeitete unter anderem als Anwältin, und ist es als Juristin gewohnt, sich mit eher „trockener“ Materie zu beschäftigen. In ihren Büchern hingegen begibt sie sich in die Welt der Gefühle und schreibt in den Genres Liebe, Drama und Humor.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag macht Louisas Freund Tony per SMS mit ihr Schluss. Die junge Fotografin ist fassungslos, hatte sie doch gehofft, endlich mit ihm zusammenziehen und eine Familie gründen zu können. Lou beschließt, eine Auszeit vom Alltag zu nehmen, um ihr inneres Gleichgewicht wiederzufinden. Doch zuvor hat sie noch ein Hühnchen mit ihrem Exfreund zu rupfen. Um an ihn heranzukommen, muss sie den Mann finden, bei dem Tony als Privatpilot arbeitet. Scott Parker lebt zurückgezogen in einer Villa auf dem Cap d’Antibes. Der erfolgreiche Unternehmer hat nach einem schweren Schicksalsschlag einen Weg für sich gefunden, unbehelligt von der Öffentlichkeit seinen Geschäften nachzugehen und seine inneren Dämonen zu bekämpfen. Als er und Lou sich kennenlernen, ist nichts mehr so wie vorher. Beide fühlen sich vom ersten Moment an magisch voneinander angezogen und dank der wundervollen Stunden mit ihm vergisst Lou beinahe den eigentlichen Zweck ihres Südfrankreich-Aufenthalts.Doch plötzlich werden ihre Gefühle füreinander auf eine harte Probe gestellt.



Meine Meinung:
Ich gestehe, obwohl ich ja eigentlich ein großer Fan von Krimis und historischen Büchern bin, lese ich doch immer wieder einen Liebesroman. Warum? Nun, ich lasse mich gerne in andere Länder entführen und wenn es dann noch eine unterhaltsame Geschichte ist, dann bin ich sehr zufrieden.
Von Marleen Reichenberg habe ich schon sehr viele Bücher gelesen, die alle sehr unterschiedlich waren und ich freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch von ihr erscheint.
So hat es die Autorin auch diesmal geschafft und mich mit ihrer flüssigen Schreibweise an ihr Buch gefesselt. Mal wieder konnte ich es nicht zur Seite legen und habe es in einem Rutsch gelesen.
Als Leserin ist man von Autorinnen ja einiges gewohnt, oft genug gibt es Wendungen mit denen ich nicht einverstanden bin, was aber auch zeigt, dass ich wieder mittendrin stecke. Hier wartete ich regelrecht darauf und freute mich, dass sie nie den schlimmen Weg sondern immer die gute Variante wählte. Tja, was ich jetzt damit meine, werde ich natürlich nicht verraten und keinem die Lesefreude nehmen.
Auf jeden Fall war ich mal wieder in Frankreich unterwegs, was mir sehr gut gefallen hat und ich fühlte mich mit der Geschichte sehr gut unterhalten. Außerdem habe ich die Protagonisten sofort in mein Leserherz geschlossen und ihnen nur das beste gewünscht. 


Fazit:
Ein gefühlvolles Sommerbuch, das ich jedem gerne empfehle. Wer im Sommer zu Hause bleiben muss, kann damit wunderbar auf Reisen gehen und lernt sympathische, naja, zum größten Teil, Personen kenne. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

Samstag, 11. August 2018

Rezension - Sommer mit Aussicht



Autorin: Lena Wolf

Titel: Sommer mit Aussicht

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 15. Mai 2018

Seiten: 400

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag



Über die Autorin:
Lena Wolf ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin. Im Gegensatz zu ihrer Protagonistin fährt sie durchaus gerne mit ihrem Mann und ihrer Mutter gemeinsam in den Urlaub. Am liebsten nach Südfrankreich.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Auf dem kürzesten Umweg ins Glück Endlich sitzt Luisa im Auto Richtung Frankreich. Nur dass sich Stefan hinters Steuer geklemmt hat, dämpft die Urlaubsfreude. Denn er ist Luisas Ex-Mann. Auch dass ihre Mutter Elisabeth mit im Wagen sitzt, macht die Sache nicht einfacher. Diese ahnt nämlich nichts davon, dass Luisas Ehe gescheitert ist. Elisabeth will ihrer Tochter Luisa, die eigentlich ihre Adoptivtochter ist, bei dem ersten Treffen mit der leiblichen Mutter beistehen. Nicht, dass die andere ihr den Rang abläuft - mit ihrer idyllischen Pension in der Provence! Entsprechend angespannt ist die Stimmung im Auto. Erst recht als der Wagen liegen bleibt. Zum Glück bietet sich bald eine Mitfahrgelegenheit: ein attraktiver Franzose, der ziemlich ungehemmt mit Luisa flirtet …


Meine Meinung:
Als hätten wir in diesem Jahr nicht schon genug Sommer gehabt, lese ich ausgerechnet ein Buch mit diesem Titel. Aber zum Glück bin ich beim Lesen nicht ins Schwitzen geraten ;)
Wer sich die Kurzbeschreibung aufmerksam durchliest, kann davon ausgehen, dass es einige Probleme und Verwicklungen geben wird. So kam es dann natürlich auch, aber ich fand es nicht langweilig und freute mich, dass ich einen unterhaltsamen Sommerroman lesen konnte, der bestens zum Zwischendurch lesen geeignet ist.
Auf den Inhalt möchte ich hier natürlich nicht weiter eingehen, weil ich sonst zuviel verraten müsste.
Auf jeden Fall hat die Autorin mich an ihr Buch gefesselt, zumal ich damit mal wieder auf Reisen gehen konnte, denn sie hat nebenbei sehr schöne Ausflüge beschrieben.


Fazit:
Wer nach einem leichten unterhaltsamen Sommerroman Ausschau hält, wird hier vielleicht das richtige finden.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Nur der Hamster war Zeuge



Autorin: Heike Hoyer

Titel: Nur der Hamster war Zeuge

Genre: Tierkrimi

Version: eBook

erschienen: 6. August 2018

Seiten: 215

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Midnight



Über die Autorin:
Heike Hoyer, geboren 1960 in Hannover, studierte Psychologie in Köln, wo sie auch heute lebt und arbeitet. Schon seit ihrer Kindheit galt ihr Interesse auch den Tieren, ihrem artspezifischen Verhalten und ihren Kommunikationsformen. 2010 inspirierte ihr Goldhamster Louis sie zu ihrem ersten (Hamster-) Roman, dem jetzt ein Tierkrimi gefolgt ist.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Hamster Filou steht unter Schock. Gerade war Elsbeth noch quietschfidel und hat sich mit ihrem Neffen Marcel gestritten, und jetzt liegt sie vollkommen reglos auf der Couch und Filou kann aus seinem Käfig heraus rein gar nichts machen. Er weiß, dass Marcel dahinter steckt. Doch die Polizei geht von einer natürlichen Todesursache aus, immerhin hatte Elsbeth Diabetes. Wie soll Filou denen nur beibringen, dass es Mord war? Zusammen mit einer Dohle, einer lesenden Ratte, einem sprungsicheren Kater und einem Kampfhund, der sich nach Zuneigung sehnt, gründet er die Soko Elsbeth. Gemeinsam unternehmen die Tiere alles, um den Täter hinter Gitter zu bringen. Doch ihre Kommunikationsversuche führen zu folgenschweren Missverständnissen und der Mörder ist gewarnt...


Meine Meinung:
Für dieses Buch habe ich mich aus zwei Gründen interessiert. Ich finde das Buchcover sehr ansprechend und es hat mich auf jeden Fall verführt und das zweite Grund ist der Hamster.  Gab es in unserer Familie doch auch mal so ein putziges Kerlchen und ich war neugierig, was er erlebt hat.
Hamster Filou muss zusehen, wie Elsbeth von ihrem Neffen ermordet wird. Aber was kann ein kleiner Hamster nur machen, zumal er ganz schön geschockt war.  Zu seinem Glück hat ihm die Autorin einige Freunde zur Seite gestellt: eine Dohle, eine Ratte, einen Kater und einen Kampfhund. Letzter wollte allerdings nicht kämpfen, er fühlte sich viel wohler, wenn er kuscheln durfte. Nun können diese Tiere aber gar nichts richtiges unternehmen, ihnen fehlt schlicht die Möglichkeit mit den Menschen zu sprechen. Und da hat sich Heike Hoyer wieder etwas tolles einfallen lassen, was ich hier natürlich nicht verraten werde, was mir aber sehr viel Lesevergnügen bereitet hat.
Ich habe ja schon einige Krimis gelesen, in denen Tiere alleine ermitteln oder den Menschen unterstützen. Es gab dabei die verschiedensten Möglichkeiten der Kommunikation, aber diese kannte ich bisher noch nicht.
Die Autorin hat den Krimi spannend und humorvoll geschrieben, sie hat mich an der Buch gefesselt und ich habe es, wie so oft, mal wieder in einem Rutsch gelesen. Das Ende war dann auch sehr gut gelungen.


Fazit:
Tierische Ermittler, Spannung und Humor, das alles hat die Autorin in diesem Buch vereint, was mir sehr gut gefallen hat und ich gerne weiterempfehle. Achja, die Liebe kam ebenfalls nicht zu kurz. Fast wie in einem menschlichen Krimi ;)

Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalley vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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Mittwoch, 8. August 2018

Rezension - Mordsmäßig angefressen



Autorin: Saskia Louis

Titel: Mordsmäßig angefressen

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 29. Juni 2018

Seiten: 284

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS




Über die Autorin:
Saskia Louis wurde 1993 in Herdecke geboren. Sie wuchs zusammen mit ihren beiden älteren Brüdern in der Kleinstadt Hattingen auf und schrieb bereits in der vierten Klasse ihr erstes Buch. Seitdem hat sie nicht mehr aufgehört zu schreiben: Ob Kurzgeschichten, Songtexte oder Romane - ob auf Servietten, Flyern oder Toilettenpapier. Heute studiert sie Medienmanagement in Köln, gestaltet Beiträge für den Bürgerfunk, schreibt Songs und wünscht sich, dass Menschen mehr singen als schimpfen würden. Ihr größter Traum ist es, den Soundtrack zur Verfilmung eines ihrer Bücher zu schreiben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Louisa Manu ist verliebt, ihr Leben ungewohnt leichenfrei – und es wundert sie überhaupt nicht, dass das nicht lange so bleibt. Als ihre Schwester behauptet, dass im Kölner Zoo vor ihren Augen eine Leiche entsorgt wurde, ist das fast wie ein Wink des Schicksals für Lou. Am nächsten Tag wird auch gleich der passend zerfressene Körper ans Rheinufer geschwemmt. Grund genug für die Möchtegerndetektivin, sich die merkwürdigen Geschehnisse hinter den Käfigstäben genauer anzusehen. Die Tätersuche würde sich allerdings sehr viel einfacher gestalten, wenn Kommissar Rispo nicht jeden ihrer Rechercheversuche sabotieren würde. Und manche Dinge kann man selbst mit einem Kuss nicht wiedergutmachen …


Meine Meinung:
Obwohl Louisa sich zurück halten möchte, wird sie doch immer wieder in brenzlige Situationen herein gezogen. Diesmal hat ihre Schwester eine Leiche gesehen, aber aus verschiedenen Gründen kann sie Kommissar Rispo das nicht erzählen, also wird Lou eingeweiht.
Die Autorin beschert mir mit dieser Folge einen weiteren spannenden und humorvollen Krimi. Aber auch das Privatleben von ihr und ihrer Schwester steht sehr im Vordergrund und bietet einige Überraschungen. Dank ihres flüssigen Schreibstils war es mir möglich, das Buch in einem Rutsch zu lesen. Langweilig wurde mir auch bei diesem vierten Fall nicht. Ich hatte ja die Möglichkeit die Bücher zwei bis vier kurz hintereinander zu lesen, was mir zusätzlich noch Lesevergnügen bereitet und mir Wartezeiten erspart hat.
Bisher habe ich zu den Buchcovern noch gar nichts geschrieben, denn alle vier gefallen mir sehr gut und zeigen sofort, dass die Bücher zusammen gehören. Mit Sicherheit würden sie mir auf einem Tisch vieler Bücher sofort auffallen und mich dazu auffordern, die Bücher in die Hand zu nehmen.


Fazit:
Ein weiterer Fall für Louisa Manu, der mich begeistert hat, ich empfehle die Serie sehr gerne und würde mich freuen, wenn dies nicht das letzt Buch war.


Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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Rezension - Mordsmäßig kaltgemacht


Autorin: Saskia Louis

Titel: Mordsmäßig kaltgemacht

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 10. Oktober 2017

Seiten: 358

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS





Über die Autorin:
Saskia Louis kam 1993 in Herdecke mit einer Menge Fantasie zur Welt, die sie seit der vierten Klasse nutzt, um Geschichten zu schreiben. Zusammen mit ihren zwei älteren Brüdern wuchs sie in der Kleinstadt Hattingen auf, doch über die Jahre hat sie ihr Zuhause in unterhaltsamer Frauenliteratur und Fantasy gefunden. Sie ist überzeugt davon, dass Kuchen zwar nicht alle, aber doch die meisten Probleme lösen kann und glaubt, dass Tagträumen eine unterschätzte Profession ist. Heute studiert sie Medienmanagement in Köln, gestaltet Beiträge für den Bürgerfunk, schreibt Songs und wünscht sich, dass Menschen mehr singen als schimpfen würden. Ihr größter Traum ist es, den Soundtrack zur Verfilmung eines ihrer Bücher zu schreiben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Louisa Manu gibt sich redlich Mühe damit, ein langweiliges, ruhiges Leben zu führen –versagt jedoch auf ganzer Länge. Aber das ist ganz bestimmt nicht ihre Schuld! Sie hätte gerne ein romantisches Date mit einem tollen Mann. Stattdessen segnet ihr Lieblingsmitglied der Kölner Eishockeymannschaft vor ihren Augen das Zeitliche. Sie nimmt sich fest vor, sich diesmal aus den polizeilichen Ermittlungen rauszuhalten. Stattdessen bietet ihr eine örtliche Zeitung kostenlose Publicity an, wenn sie ebendies nicht tut. Was bleibt ihr da schon anderes übrig, als sich erneut auf Verbrecherjagd zu begeben? Kommissar Rispo setzt wieder einmal alles daran, sie an ihrem Vorhaben zu hindern ... bis er plötzlich selbst ihre Hilfe braucht.


Meine Meinung:
Nun hatte ich die Möglichkeit Louisa Manu zum dritten Mal zu begleiten. Anfangs fand ich das Verhalten von ihr immer noch nervend, aber dann wurde sie mir immer sympathischer. Ganz toll fand ich eine Rede, die sie gehalten hat, aber dazu werde ich mit Sicherheit nicht mehr verraten.
Ja, inzwischen bin ich mit der Familie von Louisa sehr vertraut und kenne inzwischen auch mehr von Rispos Familie, die ich zu gerne auch mal persönlich kennen lernen würde, warum? Das wird hier auch nicht verraten.
Ein weiteres Mal gerät Louisa wieder in einen Mordfall, sie kann diesmal wirklich nichts dazu. Eigentlich wollte sie sich ja auch nur ein Spiel der Kölner Haie ansehen. Naja, sie hätte sich mit ihrer Neugierde etwas zurück halten können, aber dann wäre sie nicht Lou und außerdem hat sie sofort etwas bemerkt, wozu die Polizei doch etwas länger brauchte.  Außerdem hat Lou durch ihre hilfreichen Tätigkeiten eine gewisse Berühmtheit erlangt und mit der Zeitung hat sie ebenfalls zu tun. So, mehr werde ich nicht verraten, es soll jeder das Lesevergnügen haben.


Fazit:
Eine spannende unterhaltsame Serie, die Bücher sollten wirklich in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden.

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Rezension - Mordsmäßig verstrickt


Autorin: Saskia Louis

Titel: Mordsmäßig verstrickt

Genre:  Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 26. September 2016

Seiten: 366

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS




Die Autorin Saskia Louis wurde 1993 in Herdecke geboren. Sie wuchs zusammen mit ihren beiden älteren Brüdern in der Kleinstadt Hattingen auf und schrieb bereits in der vierten Klasse ihr erstes Buch. Seitdem hat sie nicht mehr aufgehört zu schreiben: Ob Kurzgeschichten, Songtexte oder Romane - ob auf Servierten, Flyern oder Toilettenpapier. Heute studiert sie Medienmanagement in Köln, gestaltet Beiträge für den Bürgerfunk, schreibt Songs und wünscht sich, dass Menschen mehr singen als schimpfen würden. Ihr größter Traum ist es, den Soundtrack zur Verfilmung eines ihrer Bücher zu schreiben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Blumenladenbesitzerin Louisa Manu würde "in Mordfälle schlittern" nicht als ihr Hobby bezeichnen. Dennoch scheint es eins zu werden. Als sie über eine mit zwei unglücklich platzierten Stricknadeln verzierte Leiche stolpert und der Sohn ihrer Angestellten als Tatverdächtiger gilt, bleibt ihr wohl nichts anderes übrig, als Kommissar Joshua Rispo wieder einmal auf die Finger zu treten. Das passt ganz gut, denn mit ihm hat sie ohnehin noch ein Hühnchen zu rupfen …


Meine Meinung:
Ich bin ja ein großer Krimifan und hier gibt es jede Menge verschiedene Richtungen. Ich brauche nicht immer Krimis, die unter die Haut gehen und wo es jede Menge Tote und viel Blut gibt. Ich mag auch sehr gerne humorvolle und spannende Krimis.
Louisa Manu hatte ich bereits im ersten Buch "Mordsmäßig unverblümt" kennen gelernt und ich wusste, dass sie mich an Serien erinnerte, die ich mal sehr gerne gesehen habe. Allerdings war ich zunächst wieder hin und her gerissen, zwischen Lou nervt nicht nur den Kommissar, sondern auch mich oder soll ich das mit sehr viel Humor betrachten? Ich habe mich dann für letzteres entschieden.
Zumal es sehr viele Situationen und Dialoge gab, die mir ausgesprochen gut gefallen haben.
Trotzdem hatte ich manchmal das Gefühl, dass ich mit Lou schimpfen musste, denn ab und zu kam sie mir doch etwas zu naiv vor. Auch meine Einstellungen zur Mutter und Schwester  hatten sich gegenüber dem ersten Buch noch nicht gebessert. Man merkt, ich steckte mal wieder mittendrin und alle Personen waren sehr real für mich. Rispo konnte ich voll und ganz verstehen und an wen mich Trudi erinnerte, will ich hier nicht verraten. Lest das Buch einfach selber.


Fazit:
Ich bin ja nicht nur Krimifan sondern auch ein Serienjunkie und ich hatte jetzt die Möglichkeit alle Bücher hintereinander zu verschlingen, denn jetzt war ich mal wieder süchtig.


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Rezension - Eine Bayerische Hochzeit Band 2 Auguste


Autorin: Josefa vom Jaaga

Titel: Eine Bayerische Hochzeit Band 2 Auguste

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 29. Dezember 2017

Seiten: 388

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Books on Demand




Über die Autorin:
Josefa vom Jaaga, Jahrgang 1972, ist gelernte Buchhändlerin und lebt im Raum München. Die Personen rund um Napoleon Bonaparte faszinieren sie wegen ihrer Schicksale und ihrer nicht selten extremen Schrulligkeit.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Herbst 1805: Die französische Armee unter Führung Kaiser Napoleons befreit Bayern von österreichischer Besetzung und eilt dem Sieg von Austerlitz entgegen. Kurfürst Max Joseph und Kurfürstin Karoline können nach München zurückkehren und ihr Land zum Königreich ausrufen. Alles wäre wunderbar - würde Napoleon nicht darauf bestehen, Max Josephs Tochter Auguste mit Eugène Beauharnais, dem Sohn von Kaiserin Josephine, zu verheiraten. Die Fortsetzung der Geschichte über eine Wittelsbacher-Prinzessin, die inmitten politischer Zwänge und Intrigen aus Versehen glücklich wurde.


Meine Meinung:
Nachdem ich Band 1 über Karoline gelesen hatte, wollte ich auch gerne wissen, wie es denn weiter geht. Denn schließlich wurden damals viele Ehen aus politischen Gründen geschlossen. Zumeist waren es die Töchter, denen mitgeteilt wurde, wen sie zu heiraten hatten. Die Autorin hat sehr gerne über die Zeit Napoleons geschrieben und gerade er verlangte von vielen Adeligen Zugeständnisse. Sehr ausführlich hat Josefa vom Jaaga auch diesmal beschrieben, was alles so passierte, bevor Auguste mit Eugène zusammen kamen. Glücklicherweise habe diese beiden sich arrangiert und sind doch sehr glücklich miteinander geworden.


Fazit:
Auch diesmal fand ich es sehr interessant, was die Autorin alles zu berichten weiß und sie hat mir damit gleichzeitig wieder etwas Geschichtsunterricht gegeben. Ausführlich und unterhaltsam wird über die Geschehnisse rund um Auguste berichtet.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Dienstag, 7. August 2018

Rezension - Rachetrip




Autor: Michael Linnemann

Titel: Rachetrip

Genre: Krimi/Thriller

Version: eBokk

erschienen: 18. Oktober 2017

Seiten: 228

Altersempfehlung: Erwachsene




Über den Autor:
Michael Linnemann wurde 1987 in Ahlen (NRW) geboren. Seit 2002 beschäftigt er sich mit Kriminalromanen. Vor allem interessiert ihn die Entwicklung vom frühen zum heutigen Krimi. Dieses Interesse brachte ihn zu der Idee, die klassische Tätersuche mit modernen Ermittlungsgeschichten zu verbinden. Daraus entstand die erfolgreiche 'Rache'-Reihe.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Rachetrip - Der fünfzehnte und letzte Fall für Nora und Tommy: Kurz nachdem Heiko Laub aus der Göttinger JVA entlassen wird, tauchen die Leichen mehrerer Personen auf, mit denen er früher eng in Verbindung stand. Die Kommissare Nora Feldt und Thomas Korn befürchten, dass Laub auf einem Rachetrip sein könnte, da die Tatortspuren eindeutig auf ihn hinweisen. Offenbar will er alle Menschen ermorden, denen er seine ehemalige Haftstrafe zu verdanken hat. Und die Ermittler können sich denken, auf wen er es als Nächstes abgesehen hat – denn sie selbst waren es, die ihn damals verhaftet haben …


Meine Meinung:
Ich habe inzwischen einige "Rachefolgen" gelesen und wollte unbedingt den neuesten und zugleich letzten Fall, den Nora und Tommy lösen sollten, kennen lernen.
Von Anfang bis Ende war die Spannung sehr hoch, die sich allerdings noch mehr steigerte und für mich sehr aufregend war. Weiß ich, was einem Autor so alles einfällt, wenn er mitteilt, dass es die letzte Folge ist. Ich war hin und her gerissen, schließlich kannte ich die beiden doch schon länger und hoffte, dass es für sie gut ausgehen würde. Ich werde hier mit Sicherheit nicht das Ende verraten, aber es hat mich überrascht und letztendlich war ich auch sehr zufrieden damit. Aber bevor das Buch enden konnte, erlebten die beiden Ermittler viele spannende Momente, dem Täter waren sie knapp auf den Fersen. Leider war er ihnen immer einen Schritt voraus und auf sie hatte er es ebenfalls abgesehen. Schlimm, wenn man immer zu spätkommt. Und dann kam einiges anders, als es sich alle gedacht hatten. Also, mein Leserherz musste ganz schön bibbern.

Fazit:
Ein gelungener Abschluss einer Krimiserie, dieses Buch und natürlich auch die anderen empfehle ich sehr gerne weiter. Wer es besonders spannend mag und sich gerne überraschen lässt, wird begeistert sein.

Das Buch kann mit KU gelesen werden.

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Rezension - Wer erstach Sherlock Holmes?



Autorin: Melanie Jungk

Titel: Wer erstach Sherlock Holmes?

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 31. Oktober 2016

Seiten: 62

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: epubli



Über die Autorin:
Melanie Jungk wurde im Jahre 1975 in Fürstenau geboren. Hier wuchs sie als jüngstes von drei Kindern auf. Bis zum Abitur im Jahre 1994 ging sie hier zur Schule. Anschließend machte sie eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten. Heute wohnt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in einem Nachbarort und arbeitet in Fürstenau als Steuerfachangestellte.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Auf einem Campingplatz im ostfriesischen Hooksiel findet zur Saisoneröffnung das alljährliche Kostümfest statt. Plötzlich fällt Sherlock Holmes tot um. In der Verkleidung des Meisterdetektives steckt Theo Dorn und in seinem Rücken ein Messer. Wer brachte ihn um und warum? Ist das viele Geld auf seinem Sparbuch der Grund dafür? Oder war das Messer am Ende gar nicht für ihn bestimmt? Die ungleichen Kommissare Konrad Decker und Jare Petersen aus Wilhelmshaven ermitteln. Nun gilt es schnell zu kombinieren, denn wenn der Anschlag nicht Theo Dorn galt, ist eine Person auf dem Platz in Lebensgefahr.


Meine Meinung:
Wer erstach Sherlock Holmes, das ist doch eine Frage, die einen neugierig macht. Und dann kommt die Überlegung, wurde Sherlock Holmes erstochen? Für mich war es ein Grund, dass ich mich mit dem Buch befasse und siehe da, ich landete auf einem Campingplatz und war mitten in einem Kostümball. Sherlock Holmes, eine nette einfache Kostümierung, die lebensgefährlich sein kann. Naja, wenn ich ehrlich bin, wäre es auch mit einem anderen Kostüm so gewesen. 
Kommissar Decker, der sich um die Auflösung des Falles kümmern musste, hatte eine Menge Verdächtige, denn der Kostümball war gut besucht. Die Autorin hat sich reichlich Personen mit unterschiedlichen und interessanten Charakteren einfallen lassen.
Sehr fesselnd hat Melanie Jungk diesen Krimi geschrieben, mir hat es gefallen und ich war sehr überrascht, als ich erfuhr, wer der Täter war, denn damit hatte ich wohl nicht gerechnet.


Fazit:
Ein fesselnder Kurzkrimi, der sich wunderbar dazu eignet, mal zwischendurch gelesen zu werden.

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Rezension - Portugiesische Tränen


Autor: Luis Sellano

Titel: Portugiesische Tränen

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 10. April 2018

Seiten: 353

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Heyne Verlag 




Über den Autor:
Luis Sellano ist das Pseudonym eines deutschen Autors. Auch wenn Stockfisch bislang nicht als seine Leibspeise gilt, liebt Luis Sellano Pastéis de Nata und den Vinho Verde umso mehr. Schon sein erster Besuch in Lissabon entfachte seine große Liebe für die Stadt am Tejo. Luis Sellano lebt mit seiner Familie in Süddeutschland. Regelmäßig zieht es ihn auf die geliebte Iberische Halbinsel, um Land und Leute zu genießen und sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Für den ehemaligen deutschen Ermittler Henrik Falkner sind die malerischen Gassen der Lissaboner Altstadt zur neuen Heimat geworden. Von seinem Onkel Martin hat er ein uriges Antiquariat geerbt – und zahlreiche Artefakte, die Teil von bislang ungeklärten Verbrechen sind. Eines Tages findet er im Laden eine kitschige Fahne, auf der ein seltener japanischer Fisch abgebildet ist, ein Koi. Henrik ahnt, dass er einem neuen Rätsel auf der Spur ist. Einem tödlichen Rätsel, denn die Spur führt zu skrupellosen Sammlern des wertvollen Fisches, die vor nichts zurückschrecken. Schon bald steht Henrik zusammen mit der schönen Polizistin Helena vor der ersten Leiche. Es wird nicht die letzte sein …


Meine Meinung:
Das letzte Buch endete ja mit einem Cliffhanger und deshalb fand ich es gut, dass ich sehr zeitnah dieses dritte lesen konnte. Denn nichts ärgert mich mehr, wenn am Ende Fragen offen sind und ich lange auf eine Fortsetzung sprich Beantwortung warten muss.
Wobei auch in diesem Buch, ich nicht erfahren habe, was mit einer Person passiert ist. Ich möchte allerdings nicht näher auf weiteres eingehen, weil ich sonst zu viel verraten müsste.
Auch diesmal gerät Henrik in reichlich gefährliche, wenn nicht sogar lebensgefährliche Situationen. Mich wundert es schon, dass er schwer verwundet immer weiter macht. Es hat sich im Großen und Ganzen nicht viel geändert. Immer noch zahlen die Bewohner seines Hauses keine oder wenig Miete. Immer noch findet er geheimnisvolle Hinweise in Büchern oder Kisten, die sein Onkel reichlich versteckt hat. Wobei mir diesmal die Hintergrundgeschichte nicht so gut gefallen hat, aber das mag auch eine persönliche Einstellung sein. Mit Portugal oder Lissabon hat das wenig zu tun, das hätte überall passieren können.

Fazit:
Ich habe dieses Buch aus Neugierde gelesen, weil ich Antworten haben wollte. Aber am Ende des Buches traten neue Fragen auf und ich bin mir nicht sicher, ob ich von dieser Serie noch weitere Folgen lesen möchte.  Aber zum Glück sind die Meinungen sehr unterschiedlich und es werden bestimmt genügend Leser gespannt auf das nächste Buch warten wollen.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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Rezension - Portugiesische Rache



Autor: Luis Sellano

Titel: Portugiesische Rache

Genre:  Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. Mai 2017

Seiten: 369

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Heyne Verlag



Über den Autor:
Luis Sellano ist das Pseudonym eines deutschen Autors. Auch wenn Stockfisch bislang nicht als seine Leibspeise gilt, liebt Luis Sellano Pastéis de Nata und den Vinho Verde umso mehr. Schon sein erster Besuch in Lissabon entfachte seine große Liebe für die Stadt am Tejo. Luis Sellano lebt mit seiner Familie in Süddeutschland. Regelmäßig zieht es ihn auf die geliebte Iberische Halbinsel, um Land und Leute zu genießen und sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach gefährlichen Abenteuern in Lissabon hat der Expolizist Henrik Falkner sich in die Stadt am Tejo verliebt. Henrik übernimmt das Antiquariat seines Onkels Martin – und damit auch dessen Vermächtnis. Denn Martin hat nicht nur Kuriositäten aller Art, sondern auch Artefakte gesammelt, die in Zusammenhang mit ungelösten Verbrechen stehen. Als ein Mann in der Bar Esquina erstochen wird, ahnt Henrik, dass er in den nächsten Fall geraten ist. Zusammen mit der temperamentvollen Polizistin Helena begibt er sich auf die Spuren des Mörders. Doch dann wird Helenas Tochter entführt … Es beginnt eine Jagd durch die Gassen von Lissabon.


Meine Meinung:
Es ist schon eine Weile her, seit ich das erste Buch "Portugiesisches Erbe" gelesen hatte, aber ich war relativ schnell wieder drin in der Geschichte um Henrik und dem Antiquariat, das er von seinem Onkel geerbt hatte.
Allerdings hatte ich diesmal fast das Gefühl, den  Überblick zu verlieren. So viele verschiedene Personen spielten eine Rolle. Außerdem wurde Henrik laufend gefährlich angegriffen und geriet von einer brenzligen Situation in die nächste. Henrik ist jetzt schon eine Weile in Lissabon und hat sich manchen Begebenheiten angepasst. Denn die Mentalität der Portugiesen hat er besser kennen gelernt, leider aber auch einiges über alte Machenschaften, Korruption und vor allem über Anhänger der Diktatur erfahren.
Wie soll es anders sein, spielt diesmal ein Buch eine wichtige Rolle, allerdings wussten Henrik und ich lange Zeit nicht, warum nach dem Buch gesucht wird. Weil ich neugierig bin, habe ich das Buch natürlich zu Ende gelesen, wobei es mir wirklich manchmal etwas viel und unglaubwürdig vorkam, was Henrik alles so erleben sollte. Aber was weiß denn ich, wie es woanders so zugeht.
Gar nicht einverstanden war ich mit dem Ende des Buches, denn es blieben Fragen offen, von denen ich ausgehe, dass sie im nächsten Buch geklärt werden und eigentlich mag ich es, wenn ein Buch richtig abgeschlossen wird und ich entscheiden kann, ob ich weitere Folgen lesen möchte.


Fazit:
Wer gerne Krimis und Ortsbeschreibungen kombiniert mag, wird hier seine Freude haben, denn wieder hat der Leser das Gefühl vor Ort in Lissabon zu sein.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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