Dienstag, 7. August 2018

Rezension - Der Myrtenzweig


Autorin: Dorothea Stiller

Titel: Der Myrtenzweig

Genre: Historisch, Krimi

Version: eBook

erschienen: 26. Juli 2018

Seiten: 274

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS 



Über die Autorin:
Dorothea Stiller, Jahrgang 1974, arbeitet als Lehrerin für Deutsch und Englisch und schreibt, wann immer sie dazu Zeit findet. Die verheiratete Mutter von zwei kleinen Kindern lebt mit ihrer Familie und Katze Schnappi am Rande des Ruhrgebiets, fühlt sich aber auch in Großbritannien zuhause, wo sie ein Jahr als Assistant Teacher verbrachte. Die Autorin liebt Finnland, Desert Rock und ist ein Serien-Junkie.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Mordfall in der Londoner High Society: Lady Beresford ermittelt Lady Dorothy Beresford, warmherzige und zugleich resolute Marchioness, wird zur unfreiwilligen Ermittlerin in einem Mordfall, als der Bruder ihrer treuen Kammerdienerin sich vom Galgen bedroht sieht. Felton Seymour, ein berüchtigter Frauenheld und Dandy, ließ sich von ihm aus dem berühmten Almack's Club heimfahren. Doch als die Droschke am Ziel eintraf, fand man den Insassen erdolcht und mit einem Myrtenzweig auf der Brust im Fond. Obwohl er seine Unschuld beteuert und schwört, die Fahrt nicht unterbrochen zu haben, wird der Kutscher verhaftet ...
Lady Beresford will ihrer Kammerdienerin helfen, die Unschuld ihres Bruders zu beweisen. Gleichzeitig fällt ihr das Los zu, das zu tun, was Dorothy „Dotty“ Beresford am besten kann: eine Ehe zu stiften. Rose Lymington, das Patenkind ihres Gatten, soll dringend unter die Haube. Bald stellt sich heraus, dass die Lymingtons noch eine Rechnung mit dem Ermordeten offen hatten. Ist die renommierte Familie etwa in den Mord verwickelt?


Meine Meinung:
Von Dorothea Stiller habe ich bisher einige Bücher gelesen, aber ein historischer Krimi war bis jetzt noch nicht darunter und deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt.
So kam es, dass ich Lady Beresford kennen lernte, die mir sofort sehr sympathisch war. Durch Zufall wird sie zu einer Ermittlerin in einem Mordfall. Der Bruder ihrer Kammerdienerin wird des Mordes beschuldigt, er ist Kutscher und hätte er gewusst, welchen Ärger mit seiner letzten Fahrt bekommen würde, dann hätte er sicher eher Feierabend gemacht.
Dotty, wie sich Lady Beresford gerne nennen lässt und auch ich fanden es durchaus merkwürdig und konnte nicht glauben, dass der Kutscher der Mörder sein soll. Naja, ich konnte nicht viel ausrichten, aber ich durfte Dotty begleiten und sie dabei beobachten, wie sie Licht ins Dunkle bekommt.
Nebenbei wurden mir aber auch interessante Einblicke in das Leben der Londoner High Society gewährt. Mir taten die Frauen mal wieder sehr leid, die sich in ein olles Korsett zwingen mussten. Und welche Möglichkeiten es gibt, Ehe zu stiften beziehungsweise wie in gewissen Kreisen nach Ehemännern Ausschau gehalten wird, fand ich ebenfalls interessant. Allerdings kann auch dabei mal etwas schief gehen. Aber mehr verrate ich nicht.
Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin hatte ich ein weiteres Mal die Möglichkeit, das Buch in einem Rutsch zu lesen. Ich war mittendrin im Geschehen und wollte natürlich unbedingt wissen, wie sich alles entwickelt und vor allem wie sich alles auflöst.


Fazit:
Wer Lust auf Spannung und Historie, sowie Romanze hat, wird hier das richtige Buch finden. Ich gebe gerne eine Leseempfehlung.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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