Samstag, 25. August 2018

Rezension - Grenzfälle - Wie Mauern so kalt




Autorin: Elke Bergsma

Titel: Wie Mauern so kalt

Genre: Krimi

Version: vorerst eBook

erschienen: 9. August 2018

Seiten: 221

Altersempfehlung: Erwachsene




Über die Autorin:
Elke Bergsma, Jahrgang 1968, ist in Ostfriesland aufgewachsen und hat hier, in der wundervollen Weite der von Windmühlen, Leuchttürmen, Deichen, Schafen und Kühen geprägten Landschaft, auch das Lesen gelernt. Inspiriert von den Büchern Enid Blytons hat sie schon damals beschlossen, Schriftstellerin zu werden. Gesagt, getan - nur rund 30 Jahre später veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Aus Liebe zu ihrer Heimat und deren Bewohnern hat sie sich dazu entschlossen, Ostfrieslandkrimis zu schreiben und macht dies inzwischen hauptberuflich, leidenschaftlich und erfolgreich. Ein Lebenstraum ging in Erfüllung.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Januar 2018: In der niederländischen Provinz Groningen bebt die Erde. Ursache ist die seit Jahrzehnten andauernde Förderung der unterirdischen Gasvorkommen. Tausende Gebäude werden zum Teil schwer beschädigt, viele Bewohner müssen ihre Häuser verlassen.
Juni 2018: In der niederländischen Ortschaft Onderdendam wird eine junge Deutsche, die in Groningen studierte, ermordet aufgefunden. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Motiv für den Mord in einer Studienarbeit der Studentin zu finden sein könnte, die sie gemeinsam mit Kommilitonen anfertigte. Ist sie bei ihren Recherchen womöglich kriminellen Machenschaften auf die Spur gekommen, die im Zusammenhang mit der Gasförderung stehen? Oder handelt es sich nicht doch eher um eine Beziehungstat, verübt durch einen abgewiesenen Verehrer? Besondere Brisanz erhält der Fall, als auch Arie van Dijks Schwester in das Fadenkreuz des Mörders gerät.


Meine Meinung:
Die Krimis von Elke Bergsma haben mich schon immer begeistert und so musste ich nicht lange überlegen, ob ich ihr neuestes Buch lesen wollte.
Mit diesem Buch startet die Autorin eine neue Serie, einen deutsch-niederländischen Kriminalfall,  in dem Sophie Reimers und Arie van Dijk ermitteln.
In den Niederlanden wurde eine Leiche gefunden. Da die junge Frau aus Leer war, wurde Sophie informiert und um ihre Mitarbeit gebeten. Sophie und Arie passen als Ermittlerduo sehr gut zusammen und ich habe die beiden auch sofort in meiner Leserherz geschlossen.
Aber zunächst lerne ich ein altes Ehepaar kennen, das ihr Haus verlassen muss. Auf dem letzten Rundgang finden sie die Leiche der jungen Frau. Gleichzeitig lerne ich wohl auch den Mörder kennen, naja, nicht so richtig, aber ich erfahre etwas über seine Gedanken. Die Autorin hat immer wieder Gedanken oder Handlungen von einer für mich fremden Person eingefügt und ich kam nicht drauf, wer sie denn nun wirklich ist. Das hat schon eine gewisse Spannung erzeugt. Nun will ich natürlich nicht viel vom Inhalt erzählen, aber ich kann erwähnen, dass es auf einmal so dramatisch spannend wurde und wenn mich jetzt jemand beim Lesen gestört hätte, wäre es seines Lebens nicht mehr sicher gewesen. Naja, so schlimm war es nicht, aber ich hätte jeden Störenfried böse angesehen. Denn ich wollte natürlich wissen, ob es klappt und ob die beiden es schaffen und so. Mehr verrate ich wirklich nicht.
Ich gehe mal davon aus, dass ich noch mehr von den beiden lesen werde, denn es könnte sich interessantes entwickeln. Aries Oma haben Sophie und ich schon mal kennen gelernt. Ich bin wirklich mal gespannt auf weitere Folgen.


Fazit:
Hier ist der Autor ein überaus spannender Start gelungen. Mich hat das Buch begeistert und gerne möchte ich mehr von den beiden lesen.
Das Buch kann mit KU gelesen werden.