Sonntag, 29. September 2019

Rezension - Das Bonhoeffer Weihnachtsbuch


Herausgeberin: Jutta Koslowski

Titel: Das Bonhoeffer Weihnachtsbuch

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und gebundenes Buch

erschienen: 23. September 2019

Seiten: 208

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Gütersloher Verlagshaus




Über die Autoren:
Susanne Dreß, geb. Bonhoeffer (* 22. August 1909 in Breslau; † 15. Januar 1991 in Berlin) war das achte Kind von Karl Bonhoeffer und Paula Bonhoeffer und die jüngste Schwester des Theologen und Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer. Sie war als Pfarrfrau in der Bekennenden Kirche in Berlin engagiert und hat ihr Leben und das ihrer Familienangehörigen in einer umfangreichen Biographie dokumentiert.
Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer war ein profilierter Vertreter der Bekennenden Kirche und deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. 1943 wurde er verhaftet und nach zwei Jahren als einer der letzten mit dem 20. Juli 1944 in Verbindung gebrachten Gegner Hitlers hingerichtet. Bonhoeffer war ein sehr eigenständiger Theologe, der die Bedeutung der Bergpredigt und Nachfolge Jesu besonders betonte und persönlich vorlebte. Seine Texte und Briefe wurden zur Inspirationsquelle für Millionen von Menschen.
Über die Herausgeberin:
Jutta Koslowski, Dr. theol., geboren 1968, verheiratet, vier Kinder. Pfarrerin in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau; Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen ökumenische Theologie und interreligiösen Dialog. Promotion in München im Fach Ökumene mit einer Arbeit unter dem Titel „Die Einheit der Kirche in der ökumenischen Diskussion“. Derzeit arbeitet sie an einem Habilitationsprojekt an der Universität Mainz über das Thema „Judentum und Christentum – Versuche der Verhältnisbestimmung nach der Shoah“. Mitglied in der Internationalen Bonhoeffer-Gesellschaft. Sie lebt mit ihrer Familie im Kloster Gnadenthal.


Kurzbeschreibung, übernommen:
»Goldene Buchstaben auf rotem Grund – das erschien mir mit vier Jahren die einzig mögliche Form, um davon zu berichten, wie das Christkind in unsere Familie kam. Einmal habe ich es gesehen, das Christkind. Vom Bett aus. Es flog den langen Korridor entlang, von der Veranda ganz hinten bis nach vorne ins Weihnachtszimmer. Es war sehr hell und schnell. Das war am Tag vor Heiligabend.«

So beginnen die Weihnachtserinnerungen der jüngsten Schwester von Dietrich Bonhoeffer. Wie sie und ihre Geschwister Weihnachten erlebten, welche Vorbereitungen getroffen wurden, wie die Weihnachtsstimmung durch alle Räume zog, das erzählt Susanne Dreß, geborene Bonhoeffer, aus der Perspektive der Vierjährigen und des heranwachsenden Kindes.

Susannes Erinnerungen werden ergänzt durch die Texte ihres älteren Bruders, des Theologen Dietrich Bonhoeffer, der bei seinem theologischen Reflektieren und Predigen immer auch diese gemeinsame Geschichte des Weihnachtenfeierns in der Familie im Herzen trägt.


Meine Meinung:
Ich gehe mal davon aus, dass Dietrich Bonhoeffer vielen Lesern bekannt ist. Ich wusste ein bisschen über ihn. Mir war allerdings nicht bekannt,  wie in seiner Familie Weihnachten gefeiert wurde.  Das können wir alle jetzt aber in Erfahrung bringen, denn seine jüngere Schwester Susanne hat ihre Erinnerungen festgehalten, die von Jutta Koslowski nun heraus gegeben wurden.
Ich fand es sehr interessant, denn gleichzeitig konnte ich auch etwas über die damalige Situation erfahren. Ihre frühesten Erzählungen beginnen im Alter von vier Jahren und es ist wunderbar zu lesen, wie sie meint, das Christkind gesehen zu haben.
Das Buch ist so gestaltet, dass man auf der einen Seite an Susannes Erinnerungen teilhaben kann und auf der anderen Seite befinden sich Texte ihres Bruder mit den Angaben, wann was wofür und wo geschrieben wurde. Es kam vor, dass ich so im Lesefluss steckte und ohne Unterbrechungen die Erinnerungen lesen wollte und konnte. Entweder habe ich dann den Text des Bruders danach gelesen oder tatsächlich im Wechsel, wenn es denn passte.
Auf jeden Fall fühlte ich mich gut unterhalten und ich hatte auch irgendwie das Gefühl mittendrin zu stecken.
Es ist immer wieder interessant zu erfahren, wie vor ca 100 Jahren Weihnachten gefeiert wurde und was im Advent so alles gemacht wurde. Die Familie Bonhoeffer hatte einen großen Verwandten- und Freundeskreis und die Mutter fing mit vielen Arbeiten frühzeitig an.


Fazit:
Dies ist mal ein etwa anderes Weihnachtsbuch, was mir sehr gut gefallen hat und gerne empfehle ich es weiter. Durch die Form und Größe eignet es sich wunderbar als Geschenk, nicht nur an religiöse Mitmenschen.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Samstag, 28. September 2019

Rezension - Das Versprechen des Bienenhüters



Autorin: Christy Lefteri

Titel: Das Versprechen des Bienenhüters

Genre: Roman, Gegenwart, Schicksal

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen: 2. September 2019

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Limes Verlag



Über die Autorin:
Christy Lefteri wuchs als Tochter zypriotischer Geflüchteter in London auf. Sie unterrichtet Kreatives Schreiben an der Brunel University. 2016 und 2017 verbrachte sie die Sommermonate als Freiwillige in einem von der Unicef unterstützten Geflüchtetenlager in Athen. Die Geschichten, die die Menschen ihr dort erzählten, inspirierten sie dazu, »Das Versprechen des Bienenhüters« zu schreiben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sie haben alles verloren und glauben dennoch an einen Neuanfang: Diese Geschichte wird Sie berühren, erschüttern und doch hoffnungsvoll zurücklassen.
Nuri ist Bienenhüter, mit seiner Familie führt er ein einfaches, aber erfülltes Leben im syrischen Aleppo. Bis das Undenkbare passiert und der Krieg ihr Zuhause erreicht. Nuris kleiner Sohn Sami wird bei einem Bombenanschlag getötet, seine Frau Afra erblindet. Sie müssen fliehen, um zumindest ihr eigenes Leben zu retten. Die Trauer um Sami und Erinnerungen an das einst glückliche Leben begleiten sie auf dem langen, gefährlichen Weg durch eine Welt, die nicht auf sie gewartet hat und selbst die Mutigsten in die Knie zwingt. Doch in England wartet Nuris Cousin Mustafa mit einem Bienenstock, der neuen Honig und neues Leben verspricht. Aber die größte Herausforderung liegt noch vor Nuri und Afra: wieder zueinander zu finden und gemeinsam die Hoffnung an ein neues Leben zu bewahren.
Erzählt mit viel Feingefühl, Emotion und besonderen erzählerischen Elementen, wie die Verknüpfung der Zeitebenen: Die Kapitelüberschrift ist das letzte Wort des vorherigen und das erste Wort des folgenden Kapitels, so sind die Erzählung aus der Gegenwart und der Vergangenheit miteinander verbunden.


Meine Meinung:
Zuerst wurde ich durch den Buchtitel neugierig, denn in letzter Zeit gibt es viele Bücher, in denen Bienen eine wichtige Rolle spielen. Aber nicht nur für die Bücher sind sie wichtig, auch für unser Leben. Dann fand ich die Kurzbeschreibung sehr interessant und ich wollte das Buch gerne lesen.
Ich lernte Nuri und Afra kennen und natürlich noch jede Menge andere Beteiligte. Aber im Vordergrund standen die beiden, die aus Aleppo in Syrien flüchten und nach England wollten, wohin es der Cousin Mustafa es bereits geschafft hatte. Er wollte dort wieder Bienenstöcke ins Leben rufen.
In zwei Zeitabschnitten erzählt die Autorin im Wechsel, was die beiden auf der Flucht alles erlebt haben. Mich hat das alles sehr bewegt. Bisher kennen wir ja meist "nur" Berichte von deutschen Flüchtlingen, die vor und im zweiten Weltkrieg fliehen mussten.
Leider oder soll ich besser schreiben, zum Glück, ging die Autorin nicht so sehr in die Tiefe und hat selbst unangenehme Ereignisse nicht so dramatisch geschildert, dass sie einem unter die Haut gingen. Allerdings reichte es mir auch, wie sie Beobachtungen und Situationen erwähnte, mit etwas Phantasie kann sich jeder vorstellen, was passiert ist.
Nuri und Afra haben natürlich mein Leserherz erobert und wenn ich ihr Verhalten manchmal nicht so richtig verstehen konnte, lag es daran, dass ich mich glücklicherweise nicht in ihrer Situation befunden habe. Ich finde es toll, wie Christy Lefteri aus den Erzählungen, die sie im Geflüchtetenlager gehört hat, dieses bewegende und beeindruckende Buch geschrieben hat.


Fazit:
Ich gehe mal davon aus, dass jeder in den Nachrichten von den Lagern in Griechenland gehört hat, wo Geflüchtete hoffnungsvoll warteten. Aber niemand wird sich Gedanken gemacht haben, was die Menschen sonst noch erlebt haben. Deshalb empfehle ich dieses Buch als besondere Lektüre.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Freitag, 27. September 2019

Rezension - Verküsst auf Hiddensee - Travel & Date



Autorin: Rike Stienen

Titel: Verküsst auf Hiddensee - Travel & Date

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 15. September 2019

Seiten: 213

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Independently published



Über die Autorin:
Rike Stienen schreibt vorzugsweise romantische Liebesgeschichten, die im Alpenvorland oder vor exotischer Kulisse spielen. Dabei ist es ihr wichtig, zwischenmenschliche Konflikte auf humorvolle Weise zu lösen. Mittlerweile sind zahlreiche Liebesromane, darunter etliche Bestseller in der Kategorie Humor, und Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht worden. Die Autorin lebt und arbeitet in der Nähe des Chiemsees und gehört verschiedenen Autorenverbänden an. Ihre Kreativität schöpft sie aus ihrem eigenen Gartenparadies und auf Reisen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ausgerechnet in der Adventszeit wird Bea wieder Single, und an Weihnachten droht ihr ein einsames Dasein unter dem künstlichen Tannenbaum. Es kommt anders. In einem Buch ihres Vaters entdeckt Bea einen angefangenen Brief an einen Mann, der womöglich ihr unbekannter Halbbruder ist. Entschlossen, dieses Geheimnis zu lüften, beginnt sie, mit den wenigen Anhaltspunkten nach ihm zu suchen. Der Weg führt nach Hiddensee. Wird sie den Sohn ihres Vaters finden und sogar Weihnachten mit ihm feiern? Eine ungewöhnliche Reise in die dubiose Vergangenheit ihres Vaters erwartet sie.


Meine Meinung:
Das Cover sagt doch schon einiges aus, zumindest konnte ich davon ausgehen, dass es ein passendes Buch für und über die Winterzeit ist. Aus der Serie Travel & Date habe ich ja schon viele Bücher gelesen und diesmal spielt der Singleurlaub zu Weihnachten eine wichtige Rolle.
Ich hatte dadurch die Möglichkeit Hiddensee im Winter kennen zu lernen, weil ich Bea begleitet habe. Schnell stellte ich fest, dass der Plot für mich als Vielleserin nichts unbekanntes ist. Da kommt es jetzt wirklich darauf an, was sich die Autorin besonderes einfallen lässt und ob es für mich doch noch eine Überraschung gibt.
Rike Stienen hat es dann tatsächlich geschafft und mich an das Buch gefesselt, sie hat sich etwas einfallen lassen, womit ich nicht gerechnet hatte. Ich hatte so einige Vorstellungen, wie sich alles entwickeln könnte, wurde dann aber doch angenehm überrascht. Bea konnte nicht nur ein Geheimnis aufdecken, sie hat auch die Winterlandschaft genießen können und am Ende waren wir beide zu frieden.


Fazit:
Geheimnisse, Romanze, Winter und Hiddensee, das alles und noch mehr hat die Autorin in diesem Buch miteinander verbunden. Mich hat es gut unterhalten und gerne empfehle ich es weiter.

Rezension - Weihnachten im kleinen Brautladen am Strand


Autorin: Jane Linfoot

Titel: Weihnachten im kleinen Brautladen am Strand

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. September 2019

Seiten: 272

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: MIRA Taschenbuch



Über die Autorin:
Jane Lonfoot schreibt romantische Geschichten um lebenslustige Heldinnen mit liebenswerten Ecken und Kanten. Mit ihrer Familie und ihren Haustieren lebt sie in Derbyshire in einem kreativen Chaos. Sie liebt Herzen, Blumen, Happy Ends, alles, was alt ist und fast alles, was aus Frankreich kommt. Wenn sie nicht gerade Facebook unsicher macht oder shoppt, geht sie spazieren oder arbeitet im Garten.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Was gibt es Romantischeres als eine Winterwunderland-Traumhochzeit? Als Holly in den kleinen Ort St. Aidan und in den Brautladen Brides by the Sea zurückkehrt, ist sie fest entschlossen, sich vor all dieser Romantik und den Weihnachtsfeiertagen zu verstecken. Sie wird ihrer Freundin einen einzigen Gefallen tun und als Fotografin auf ihrer Hochzeit einspringen, doch danach will sie sich sofort wieder unter ihrer kuscheligen Decke verkriechen und dem Dezember aus dem Weg gehen. Doch Holly hat nicht mit der Überzeugungskraft von prickelndem Champagner, dem weihnachtlichen Bann des festlich geschmückten Brautladens und dem Einsatz ihrer Freundinnen gerechnet …


Meine Meinung:
Ich habe mich mal wieder von einem wunderschönen Buchcover verführen lassen und habe dadurch das vierte Buch einer Serie erwischt. Ich hatte aber keine Probleme mich zurecht zu finden, also kann das Buch unabhängig von den anderen gelesen werden.
Holly reist nach St. Aidan und will dort den gesamten Dezember verbringen und eigentlich an Weihnachten auch ihre Ruhe haben. Aber da hat sie die Rechnung ohne ihre Freunde gemacht.
Ich darf sie beobachten und begleiten, wenn sie als Fotografin unterwegs ist oder sich um die Nichte und Neffe eines Jugendfreundes kümmert. Es ist allerhand los und verkriechen ist gar keine Option.
Sehr ausführlich hat die Autorin beschrieben, was so alles in Verbindung mit Hochzeiten passieren kann. Außerdem hat sie uns Leser wissen lassen, wie wichtig und hilfreich Freunde sind. Was im Einzelnen passiert ist, werde ich natürlich nicht verraten, aber ich kann versprechen, dass dieser Advent und auch das Weihnachtsfest etwas ganz besonderes ist.


Fazit:
Es macht Spaß zu lesen, was andere im Advent so erleben, wie sie ihre Meinungen ändern und sich selber ebenfalls. Mir hat das Buch gut gefallen und gerne empfehle ich es weiter.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#WeihnachtenImKleinenBrautladenAmStrand #NetGalleyDE

Rezension - Konfetti im Winter



Autorin: Katharina Mosel

Titel: Konfetti im Winter

Genre: Roman, Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 28. September 2019

Seiten: 312

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Katharina Mosel (Nova MD)



Über die Autorin:
Katharina Mosel ist 1963 in Hamburg geboren, der Liebe wegen ist sie nach dem Studium ins Rheinland gezogen. Dort lebt sie mit ihrem Ehemann in Köln. Sie arbeitet seit 1992 als Rechtsanwältin (Fachanwältin für Erbrecht und Familienrecht) und Mediatorin in eigener Kanzlei in Köln.


Kurzbeschreibung, übernommen:
„Du musst Konfetti in dein Leben bringen, es bunt und lebenswert gestalten.“ Nach dem Tod ihres Mannes flieht die fünfzigjährige Zoey nach Sylt. Alles scheint ohne Sinn. Doch dann trifft sie am Strand auf die Künstlerin Marlene, die mit ihrem Hund mitten im Nordsee-Idyll wohnt. Marlene macht sie mit dem Witwer Moritz bekannt und führt sie nicht nur damit in Versuchung …
Wird Zoey in ihr Leben zurückfinden? Oder doch ein ganz anderes entdecken? Ein liebevoller und mutmachender Frauenroman – ein Plädoyer für das Leben!


Meine Meinung:
Auf der Suche nach Büchern zur Winter-Weihnachtszeit wurde ich auf dieses aufmerksam.
Nachdem ich die Kurzbeschreibung gelesen hatte, dachte ich zunächst, nun so einen Plot hatte ich schon öfter. Aber die Autorin hat sich einiges dazu einfallen lassen und das hat mich begeistert.
Katharina Mosel hat ein durchaus ernstes Thema, über das viele sich keine Gedanken machen, einfließen lassen. Jede Frau kann in die Situation von Zoey geraten und da war es schön zu lesen, wie sie alles bewältigt.
Zoey fuhr im Dezember nach Sylt und wir alle wissen, dass man gerade im Advent und zu Weihnachten viel eher seinen Gefühlen nachgeht. Diese Atmosphäre hat die Autorin sehr gut rüber gebracht und am Ende legte ich das Buch mit einem glücklichen Lächeln zur Seite. 
Das Buch hat mich gefesselt und ich habe es in einem Rutsch gelesen und nebenbei erwähnt, kann das Buch zu jeder Jahreszeit gelesen werden. Ich selber habe bei schönem Wetter auf dem Balkon gesessen und gelesen, wie kalt es im Dezember auf Sylt war.
An einer Stelle war ich ganz begeistert, denn es wurde erwähnt, welche Bücher Zoey in der Buchhandlung verkauft. Ja, Ihr habt richtig gelesen, jede Leseratte hätte an Zoeys Stelle genau so gehandelt. Sie ist für Freunde eingesprungen und arbeitet im Buchladen, aber mehr werde ich vom Inhalt nicht verraten.


Fazit:
Die Autorin hat ein sehr schönes, gefühlvolles und unterhaltsames Buch geschrieben. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung.


Bei Katharina Mosel möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


Rezension - Diebe, Dörfer, Dampfnudeln



Autor: Walter Bachmeier

Titel: Diebe, Dörfer, Dampfnudeln

Genre: Krimi

Version: eBook und Pocketbuch

erschienen: 13. September 2019

Seiten: 312

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Midnight



Über den Autor:
Walter Bachmeier, geboren 1957 in Karlsruhe, wuchs in Münchsmünster in der Hallertau auf. Nach seiner Ausbildung zum Koch begann er unter dem Pseudonym zu schreiben. Sein erstes Werk war ein Kochbuch, das sehr erfolgreich verkauft wurde. Dies gab ihm den Ansporn, seinen Beruf aufzugeben und weiter zu schreiben. Im Laufe der Jahre entstanden so mehrere Erzählungen, Kinderbücher und Artikel in verschiedenen Tageszeitungen. Seit etwa 2012 widmet er sich voll und ganz der Literatur. Immer wieder finden in seinen Büchern auch Erlebnisse aus seinem Leben Platz.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Chefinspektor Egger und die gesamte Polizeidirektion Zell am See sind in Aufruhr. Eines der neuen Dienstfahrzeuge der Abteilung wurde in die Luft gejagt. Es handelt sich offensichtlich um einen Anschlag auf einen Polizisten. Gleichzeitig erhalten Egger und seine Frau Drohbriefe. Doch wer hat es auf den Inspektor abgesehen? Egger findet heraus, dass kürzlich ein Mörder, den er vor vielen Jahren ins Gefängnis gebracht hatte, wegen Strafunfähigkeit wieder auf freien Fuß gekommen ist. Will dieser sich nun rächen? Doch der Mann ist todkrank. Als ein ehemaliger Vorgesetzter von Egger erschossen aufgefunden wird, bekommt selbst der erfahrene Chefinspektor Angst um seine Familie und sein Leben …


Meine Meinung:
Da ich Urlaub in den Alpen machte, kam mir dieses Buch gerade zur rechten Zeit. Es hat mir gut gefallen, dass ich bestens nachvollziehen konnte, wo sich die Beteiligten aufhielten. Bisher kannte ich erst ein Buch des Autors und nun war ich gespannt auf dieses.
Was die Spannung betraf wurde ich dann auch nicht enttäuscht, allerdings musste ich auch diesmal wieder feststellen, dass der Schreibstil mich im Lesefluss doch sehr hemmte. Da ich gerade in der Gegend war, hörte ich diesen Dialekt sehr häufig und verstand auch vieles. Aber trotzdem empfand ich es als sehr störend, dass die Beteiligten sich immer wieder ausführlich in ihrem Dialekt unterhielten.


Fazit:
Obwohl es durchaus spannend war, kann ich dieses Buch wirklich nur Lesern empfehlen, denen die Sprache sehr geläufig ist. Ich selber werde auf weitere Bücher verzichten.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#DiebeDörferDampfnudeln #NetGalleyDE

Montag, 23. September 2019

Rezension - Omas Inselweihnacht



Autor: Janne Mommsen

Titel: Omas Inselweihnacht

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 17. September 2019

Seiten: 160

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rowohlt Taschenbuch



Über den Autor:
Janne Mommsen hat in seinem früheren Leben als Krankenpfleger, Werftarbeiter und Traumschiffpianist gearbeitet. Inzwischen schreibt er überwiegend Drehbücher und Theaterstücke. Mommsen hat in Nordfriesland gewohnt und kehrt immer wieder dorthin zurück, um sich der Urkraft der Gezeiten auszusetzen. Passenderweise lebt die Familie seiner Frau seit Jahrhunderten auf der Insel Föhr.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein tief verschneiter Dezember auf Föhr. Oma Imke träumt von einem harmonischen Weihnachten in der Familie. Sie stellt den Julboom auf und pflegt andere friesische Rituale. Doch dann sagt einer nach dem anderen ab. Bei ihren Versuchen, den Heiligabend doch noch zu retten, landet sie am winterlichen Deich, in der Inseldisco und in einer alten Mühle. Irgendwann wird ihr alles zu viel, und sie flieht zu ihrem heimlichen Liebhaber nach Amrum. Wegen einer Sturmflut kann sie nicht zurück. Wird es ein Weihnachtswunder für die Familie Riewerts geben?


Meine Meinung:
Jeder hat bestimmte Vorstellungen zur Advents- und Weihnachtszeit. Manche mögen sie gar nicht und andere freuen sich riesig darauf. Oma Imke liebt die Zeit und möchte wie jedes Jahr ihre Familie zu Weihnachten um sich versammeln. Aber wir wissen auch, dass dies manchmal zu Problemen führen kann. Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht. Ein Spruch, der hier sehr gut passt.
Aber es kommt einiges anders, als sich Oma Imke gedacht hat.
Janne Mommsen lässt uns teilhaben an den Geschehnissen in Imkes Familie. Bisher kannte ich sie noch nicht, hatte aber kein Problem mich zurecht zufinden. Ich fühlte mich gut unterhalten und war mit der Entwicklung sehr zufrieden, besonders mit dem, was der Schneesturm verursacht hat.


Fazit:
Eine Momentaufnahme einer Familie zur Adventszeit, durchaus realistische Ansätze und wie man es sich doch immer wieder wünscht. Am Ende wird alles gut. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.

Bei Rowohlt möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Mittwoch, 18. September 2019

Rezension - Schneefrau küsst Schneemann


Autorin: Ann-Kristin Vinterberg

Titel: Schneefrau küsst Schneemann

Genre: Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. Mai 2019

Seiten: 176

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: BoD - Books on Demand




Über die Autorin:
Ann-Kristin Vinterberg schreibt Liebesromane, die sie in die Welt platziert, die sie kennt - Kopenhagen, diese wunderbare und quirlige Stadt aus blauen und grünen Nuancen; dem romantischen Kattegat im Norden Seelands, mit seinen weichen Dünen, den Buchenwäldern, Steilklippen, Burgen und Schlössern. Ann-Kristins Welt ist immer nahe am Meer und windumtost. Ihre Romane sind Wohlfühlbücher für Skandinavien-Liebhaber, und sie kreisen um die Liebe in allen Facetten. Ann-Kristin geht es um die Liebe, für die wir kämpfen müssen, um das Wachsen und Werben, um das Heil werden durch Liebe, um zerbrochene Träume und neue Wege.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Bei einem Unwetter findet die schwangere Liv, die vor ihrem gewalttätigen Ehemann auf der Flucht ist, Unterschlupf bei Rune Madsen. Und bald knistern nicht nur die Holzscheite im Kamin, sondern es zündelt auch gewaltig zwischen Rune und Liv. Aber hat ihre Liebe eine Chance? Sowohl Rune als auch Liv müssen erst wieder lernen, anderen Menschen zu vertrauen. "Schneefrau küsst Schneemann" lädt zu einer romantischen Reise nach Dänemark ein. Das Buch enthält als Bonusmaterial dänische Rezepte.


Meine Meinung:
Weihnachtsbücher dürfen in meinen Augen ruhig sehr romantisch sein und da macht es auch nichts, wenn die Geschichte sehr vorhersehbar ist. Als Vielleserin konnte ich mir sofort vorstellen, was alles passieren würde und da ist es dann besonders wichtig, dass die Autorin es schafft, mich trotzdem an das Buch zu binden.
Zunächst einmal war ich froh, dass ich nicht in solch einen Schneesturm geraten bin und das Buch ganz gemütlich zu Hause lesen konnte.  Ich lernte Liv und Rune kennen und konnte erfahren, wie die beiden sich näher kamen, aber auch in Situationen gerieten, die schwer zu lösen waren. Wie sie damit umgingen hat die Autorin gut geschrieben und wie letztendlich das Happy End aussah, werde ich natürlich nicht verraten.


Fazit:
Schneefrau küsst Schneemann verrät einem ja schon vieles  und somit ist es ein geeignetes Buch, dass sich wunderbar im Winter lesen lässt. Was nicht bedeutet, dass es nicht auch zu anderen Zeiten gelesen werden kann. Auf jeden Fall gebe ich eine Leseempfehlung an alle, die bestimmte Bücher mit Romanzen suchen.

Rezension - Stille Nacht, flauschige Nacht


Autorin: Petra Schier

Titel: Stille Nacht, flauschige Nacht

Genre: Roman, Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. September 2019

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: MIRA Taschenbuch




Über die Autorin:
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Autorin. Ihre sehr erfolgreichen historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachts- und Liebesromane bei Rütten & Loening sowie MIRA Taschenbuch und Weltbild. Sie ist Mitglied im Syndikat und bei DELIA sowie Vorsitzende der Jury des DELIA-Literaturpreises sowie des DELIA-Jugendliteraturpreises.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Es ist kurz vor Weihnachten, Patrick versinkt mit seinem gut gehenden Bauunternehmen in Arbeit. Zu Hause verwandeln die Zwillinge Joel und Jessica gemeinsam mit Hund Oskar noch das bisschen verbliebene Ruhe in Chaos. Dass nach der Kündigung eines Mitarbeiters Patricks einzige Rettung die quirlige und nervenaufreibend gut organisierte Angelique ist, lässt ihn erst recht verzweifeln. Das Konfliktpotenzial zwischen ihnen ist einfach viel zu hoch, niemals kann das gut gehen! Zu seiner Überraschung kommen sie allerdings viel besser miteinander aus, als Patrick erwartet hat - auch privat - und das war auf keinen Fall geplant. Eine verwirrende Romanze ist das Letzte, was Patrick jetzt gebrauchen kann. Mischlingshund Oskar hingegen ist da ganz anderer Meinung.


Meine Meinung:
Jedes Jahr freue ich mich auf das Buch von Petra Schier, in dem Santa Claus und seine Elfen aktiv werden. Santa versucht so gut es geht, Wunschzettel abzuarbeiten.  Er möchte viele Wünsche erfüllen. Manchmal sind es leichte Aufgaben, manchmal sind es schwierigere. Aber er hat ja viele Helfer, das sind seine Elfen, die er Einfachheit halber durchnummeriert wurden. Und diesmal mischt sich seine Frau aktiv ins Geschehen ein. 
Jedes der Weihnachtsbücher hat eine abgeschlossene Geschichte, aber es gibt durchaus einen roten Faden und ich treffe immer wieder alte Bekannte, die mir an mein Leserherz gewachsen sind.
Hunde spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, diesmal ist es Oskar, der helfend eingreifen muss.
Wie immer geht es um die Liebe und da gibt es viele Varianten, die Lieber zu den Kindern, Liebe, die Großeltern geben oder auch nicht. Natürlich darf die romantische Sache zwischen Mann und Frau nicht fehlen. Aber die Autorin hat sich noch viel mehr einfallen lassen.
Diesmal ist es der Mischlingshund Oskar, der ja die Menschen versteht und sich zu gerne mitteilen würde. Er ist ein Streuner und würde zu gerne wieder abhauen. Aber es kommt vieles anders und außerdem braucht Santa ja seine Hilfe. Mehr werde ich nun allerdings nicht verraten.
Die Autorin hat mich wieder so sehr an das Buch gefesselt, dass ich alles andere ausgeblendet hatte, gut, dass mir keiner beim Lesen zuschaut. Ich habe manchmal gegrinst, dann ernst geguckt und sogar auch sehr böse. Warum werde ich aber nicht verraten. Ich fühlte mich in diesem Buch sofort wohl, die Familie Sternbach hatte ich ja schon in einem anderen Buch kennen gelernt und gerne wäre ich dabei gewesen, als sie ihren Backtag hatten.


Fazit:
Auch in diesem Jahr hat mich das Winter/Weihnachtsbuch von Petra Schier begeistert. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung, allerdings möchte ich auch darauf hinweisen, dass es sich lohnt, alle Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen.

Ich möchte mich vielmals beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Bratapfel am Meer



Autorin: Anne Barns

Titel: Bratapfel am Meer

Genre: Roman, Weihnachtsbuch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. September 2019

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: MIRA Taschenbuch



Über die Autorin:
Anne Barns ist ein Pseudonym der Autorin Andrea Russo. Sie hat vor einigen Jahren ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben, um sich ganz auf ihre Bücher konzentrieren zu können. Sie liebt Lesen, Kuchen und das Meer. Zum Schreiben zieht sie sich am liebsten auf eine Insel zurück, wenn möglich in die Nähe einer guten Bäckerei.


Kurzbeschreibung, übernommen:
»Bring meine Kette zurück zu meiner großen Liebe, nach Juist!« Nur wenige Stunden vor ihrem Tod hat Caros Patientin ihr dieses Versprechen abgenommen. Nun steht Caro auf dem Klinikflur, der ihr alltäglicher Arbeitsplatz ist, und hält Elfriedes kunstvoll gearbeitete Perlenkette in den Händen. Sie spürt, dass dieses Schmuckstück ein ganz besonderes Geheimnis birgt, und beschließt, zum Jahreswechsel auf die kleine Nordseeinsel Juist zu fahren. So kann sie Elfriedes Wunsch erfüllen und sich, bei eisigem Wind und rauer Brandung vor den Fenstern, mit heißem Apfelpunsch die kleine Auszeit nehmen, nach der sie sich schon lange sehnt.


Meine Meinung:
Auf meiner Suche nach Büchern, die wunderbar zur Winterzeit gelesen werden können, wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Das Cover hat mich angezogen und Bratapfel mag ich ebenfalls.
Deshalb lernte ich Caro kennen, die nach Weihnachten nach Juist reist, um den letzten Wunsch einer Patientin zu erfüllen. Leider konnte Caro von ihr nicht mehr alles über das Schmuckstück erfahren, das sie nach Juist bringen sollte. So gestaltete sich die Aufgabe etwas schwierig.
Anne Barns hat die Geschichte sehr gut geschrieben, sie hat dafür gesorgt, dass Caro und ich sehr viele liebenswerte Leute kennen lernen konnten. Sie hat alles so toll beschrieben, dass ich die Eisberge gesehen und Wind gespürt habe, außerdem habe ich mit allen gemeinsam gegessen und auch den Grog getrunken. Letztendlich habe ich auch sehr viel über das Schmuckstück erfahren können, was ich hier aber nicht verraten werde. Außerdem hat die Autorin ein sehr ernstes Thema eingebunden, denn die Arbeit einer Intensivkrankenschwester ist nicht immer leicht und außerdem gibt es so vieles drum herum. So kam es, dass vieles miteinander verbunden wurde. Eine besondere Romanze oder sogar mehrere, die verschiedensten Vergangenheitsbewältigungen und natürlich besondere Geschehnisse in der Gegenwart.


Fazit:
Ein wunderschönes unterhaltsames Buch, das jederzeit gelesen werden kann. Im Sommer macht es Freude, weil man gemütlich auf dem Balkon sitzt und die Protagonisten unter dem Winterwetter leidern müssen. Im Winter macht es Freude, weil man gemütlich im warmen Zimmer im Lesesessel sitzen kann und einem das Wetter draußen nicht berührt.  Auf jeden Fall gebe ich hier gerne eine Leseempfehlung und ich denke, dass ich bald mal die Zutaten für einen Bratapfel besorgen werde.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#BratapfelAmMeer #NetGalleyDE

Rezension - Die Zeit der Weihnachtsschwestern


Autorin: Sarah Morgan

Titel: Die Zeit der Weihnachtsschwestern

Genre: Weihnachtsbuch, Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. September 2019

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: MIRA Taschenbuch




Über die Autorin:
Bereits als Kind träumte Sarah Morgan von einer Karriere als Schriftstellerin, damals verfasste sie die Autobiografie eines Hamsters. Nach der Geburt ihres ersten Kindes begann sie erneut zu schreiben, ihr erstes Manuskript wurde von Mills & Boon abgelehnt, das dritte Manuskript wurde ohne jegliche Änderung schließlich angenommen. Zu den glücklichsten Momenten ihres Lebens zählte der Augenblick, als sie die Zusage erhielt.
Sarah Morgan schreibt gern zeitgenössische Romanzen, die durch den persönlichen Humor der Autorin sowie viel Sinnlichkeit geprägt sind. Weltweit hat sie viele Fans. Mit 18 Jahren begann sie in London mit ihrer Ausbildung zur Krankenschwester. Sie war in zahlreichen Bereichen des Krankenhauses tätig, als Herausforderung betrachtet sie aber die Notfallmedizin. Die Zusammenarbeit zwischen Schwestern und Ärzten empfand sie hier besonders gut. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in der Nähe von London. Wenn sie nicht mit Lesen oder Schreiben beschäftigt ist, verbringt sie ihre Zeit gern im Freien, sie ist begeisterte Walkerin und Skiläuferin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Suzanne McBride hat nur einen Weihnachtswunsch: ihre drei Töchter in ihrem Haus in den schottischen Highlands bei sich zu haben. Und tatsächlich: Posy, Hannah und Beth - so unterschiedlich wie die Plätzchen in der Keksdose - wollen sich wieder unter einer Tanne treffen. Suzanne ist entschlossen, ihnen das perfekte Weihnachtsfest zu bescheren … bis eine Grippe sie ans Bett kettet. Jetzt müssen die Schwestern einspringen. Während die eine oder andere dabei das Fest der Liebe sogar von seiner romantischen Seite kennenlernt, treten bei allen verborgene Geheimnisse und Konflikte ans Tageslicht. Bald wird ihnen klar: Wenn Weihnachten gelingen soll, müssen die McBride-Frauen erst das verlorene Band ihrer Familie wiederfinden …


Meine Meinung:
Gerade zur Weihnachtszeit wird oft erwartet, dass die Familie sich an einem Ort trifft und das Fest gemeinsam begeht. So ging es auch Suzanne, die sich darauf freute, dass ihre drei Töchter zusammen kommen. Ich lernte Suzanne und ihre drei Töchter richtig kennen, wobei ich anfangs nicht so große Lust hatte, das Buch zu lesen, weil ich dachte, och nö, nicht schon wieder eine Geschichte, in der es um viele persönliche Probleme geht. Aber dann hat es die Autorin geschafft und mich an das Buch gefesselt. Ich wurde sehr neugierig und wollte wissen, was den Mädchen passiert ist und wie sich nun alles entwickeln würde.
Sarah Morgan hat mit diesem Buch viel erreicht, sie konnte weihnachtliche Gefühle vermitteln, hat eine bewegende Familiengeschichte sehr gut rüber gebracht und auch das alltägliche Familienleben sehr gut dargestellt. Hatte ich anfangs das Problem mich nicht so richtig mit dem Buch anfreunden zu können, hat es sich wirklich gewendet und ich konnte es nach kurzer Zeit nicht mehr zur Seite legen.


Fazit:
Weihnachtsgefühle, Glück, Verarbeitung vergangener Ereignisse und über den eigenen Schatten springen und somit Probleme lösen, so vieles spielte eine wichtige Rolle in diesem Buch. Sicher kann dies alles auch zu andren Jahreszeiten passieren, aber Weihnachten bietet sich besser an, denn die Adventszeit ist doch sehr gefühlvoll. Ich gebe gerne eine Leseempfehlung zu diesem Buch.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#DieZeitDerWeihnachtsschwestern #NetGalleyDE

Rezension - Der Duft von Glück und Friesentee



Autorin: Gabriella Engelmann

Titel: Der Duft von Glück und Friesentee

Genre: Kurzroman

Version: eBook

erschienen: 1. September 2019

Seiten: 93

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks Verlag



Über die Autorin:
Gabriella Engelmann wurde in München geboren. Seit ihrem Umzug nach Hamburg fühlt sie sich im Norden pudelwohl und entdeckte dort auch ihre Freude am Schreiben. Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin genießt sie die Freiheit des Autorendaseins von Romanen sowie Kinder - und Jugendbüchern.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Alle glauben, Lina zu kennen: Für die einen ist sie eine liebenswerte Freundin, auf die man sich immer verlassen kann, für die anderen die strenge Lektorin, die mit endlosem Fleiß die Geschicke eines Verlags lenkt. Nur eine scheint nicht mehr zu wissen, wer Lina wirklich ist … und das ist sie selbst. Mehr als jemals zuvor sehnt sie sich nach einer starken Schulter, an die sie sich anlehnen kann – aber von einem neuen Mann an ihrer Seite kann sie im Moment nur träumen. Was Lina jetzt erst einmal braucht, ist eine Auszeit vom Alltag! Wo ginge das besser als auf der Trauminsel Sylt, wo die frische Nordseebrise jeden trüben Gedanken aus dem Kopf pustet? Und wer weiß: Vielleicht findet Lina hier noch viel mehr als nur sich selbst …


Meine Meinung:
Mit Begeisterung lese ich immer wieder die Bücher von Gabriella Engelmann und obwohl ich nicht sooo gerne Kurzromane lese, bedarf es keiner Überlegung, ob ich auch dieses Buch lesen würde.
Ich lernte Lina kennen, die als Lektorin in einem Verlag tätig ist. Ich fand es sehr interessant, Linas Gedanken zu folgen und musste manches Mal grinsen, weil ich bestimmtes vor Augen hatte. Außerdem konnte ich Lina nach Sylt begleiten und zusehen, wie sie mit verschiedenen Situationen umgeht. Ich schreibe  ja nie etwas über den Inhalt eines Buches und das werde ich auch hier nicht machen, denn gerade bei einem Kurzroman würde dadurch viel zu viel verraten. Aber ich möchte erwähnen, dass ich mich gut unterhalten fühlte und mit den Geschehnissen und dem Ende sehr zu frieden war.


Fazit:
Ob es nun ein dickes oder ein dünnes Buch von Gabriella Engelmann ist,  sie begeistert mich immer. Gerne gebe ich hierzu eine Leseempfehlung und ich freue mich außerdem auf das nächste Buch der Autorin.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Dienstag, 17. September 2019

Rezension - Mord al Mare


Autorin: Beate Boeker

Titel: Mord al Mare

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 26. Juli 2019

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Midnight




Über die Autorin:
Beate Boeker ist neben ihrem Beruf als Autorin Betriebswirtin mit internationalem Schwerpunkt, arbeitet im Marketing und lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Deutschland. Der erste Roman der USA Today Bestseller-Autorin wurde 2008 vom Verlag Avalon Books in New York veröffentlicht. Heute ist eine große Auswahl ihrer romantischen Komödien, Krimis und Kurzgeschichten auf Englisch verfügbar. Ihre Bücher wurden für viele Auszeichnungen nominiert, z.B. den Golden Quill Contest, den National Readers' Choice Award und den Best Indie Books. Obwohl sie Deutsche ist, entschied sie sich, zunächst nur auf Englisch zu schreiben, weil sie in den USA mehr Hilfe bei der Entwicklung ihrer schriftstellerischen Fähigkeiten fand. Jetzt übersetzt sie ihre Bücher auch ins Deutsche.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Familie Mantoni fährt zum alljährlichen Familienurlaub in das malerische Forte dei Marmi am Ligurischen Meer. Auch Carlina und Commissario Stefano Garini sind mit von der Partie. Doch kaum sind sie im Hotel angekommen, wird der unsympathische Hotelmanager erschossen aufgefunden. Der lokale Commissario übernimmt den Fall und verdächtigt sofort Carlinas Cousin Ernesto. Das kann der Mantoni-Clan natürlich nicht hinnehmen und bestürmt Stefano, die Untersuchung zu übernehmen. Dieser hatte sich seinen ersten gemeinsamen Urlaub mit Carlina wahrlich anders vorgestellt, willigt aber ein, Ernesto zu helfen. Auch die Mantonis mischen kräftig mit, halten jedoch brisante Informationen zurück. Schon bald weiß Stefano nicht mehr, wem er noch glauben kann … und das schließt Carlina mit ein.


Meine Meinung:
Inzwischen kannte ich Carlina und Stefano ja von den anderen Büchern, die ich über die beiden schon gelesen hatte, ganz gut. Woran ich mich aber auf keinen Fall gewöhnen kann, ist die Familie von Carlina. Ausgerechnet während eines gemeinsamen Familienurlaubs der Familie Mantoni  stolpert ein Familienmitglied über eine Leiche. Der arme Stefano muss sich um die Aufklärung kümmern, obwohl er wie alle anderen viel lieber Urlaub gemacht hätte. Die Familie macht es ihm aber auch nicht leicht, Hilfe gibt es, aber nicht immer so richtig. Denn mit der Wahrheit nehmen es alle nicht immer so genau. Mit etwas Abstand war es manchmal ganz amüsant zu lesen, allerdings hätte ich nicht die Ruhe, wie Stefano sie hatte, aufbringen können.
Es war aber auch ein Durcheinander und letztendlich konnte der Fall durch Zufall aufgelöst werden. Mit diesem Täter hatte ich dann auch nicht gerechnet.


Fazit:
Ein Familienurlaub, wie es sich keiner wünscht. Aber ich hatte ja Glück, ich musste nicht dabei sein und konnte alles ganz gemütlich lesen. Deshalb gebe ich auch gerne eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#MordAlMare #NetGalleyDE

Rezension - Inspektor Takeda und das doppelte Spiel


Autor: Henrik Siebold

Titel: Inspektor Takeda und das doppelte Spiel

Genre: Krimi

Version:eBook, Hörbuch, Taschenbuch

erschienen: 16. August 2019

Seiten: 416

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Aufbau Taschenbuch;




Über dem Autor:
Henrik Siebold ist Journalist und Buchautor. Er hat unter anderem für eine japanische Tageszeitung gearbeitet sowie mehrere Jahre in Tokio gelebt. Unter einem Pseudonym hat er mehrere Romane veröffentlicht. Zurzeit wohnt er in Hamburg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Inspektor Takeda, mittlerweile beinahe in Hamburg heimisch geworden, wird zu einem Fall gerufen, der ihn besonders erschüttert. In einem hässlichen Gewerbehof wird die Leiche eines Mannes gefunden, der brutal hingerichtet wurde. Und der Tote ist ein Landsmann und prominent obendrein: Ryūtarō Matsumoto ist ein Profifußballer, der beim HSV unter Vertrag steht. Takeda und seine Kollegin Claudia Harms vermuten zunächst ein Verbrechen im Fußballmilieu. Doch dann entdecken sie mysteriöse Dinge in der Vergangenheit des Spielers, die bis in hohe Yakuza-Kreise in Japan reichen. Und sie entschließen sich, gegen jede Vorschrift zu einer heimlichen Reise nach Japan.


Meine Meinung:
Wenn ich vom Cover ausgehe, dann ermittelt Inspektor Takeda anscheinend in Hamburg. Und das macht er sogar schon zum vierten Mal oder besser ausgedrückt, jetzt ist Band vier erschienen und bisher kannte ich den Inspektor noch nicht. Aber schnell wusste ich alles wichtige von ihm und seiner Kollegin Claudia Harms. Beide sollten diesmal den Tod eines japanischen Fußballspielers, der bei HSV spielt, aufklären.
Für die Hintergründe war es erforderlich, dass ich sehr ausführlich über japanische Traditionen aufgeklärt wurde. Es war mir fast schon etwas zu viel, aber so war alles besser zu verstehen und interessant war es auf jeden Fall.
Es wurde außerdem auch sehr spannend, ich musste hier bangen und dachte, schaffen sie es oder schaffen sie es nicht und wenn ja, klappt alles? Wer nun wissen möchte, was ich damit meine, muss das Buch lesen, denn mehr verrate ich nicht.


Fazit:
Es war zwar das erste Buch über Inspektor Takeda und Kommissarin Harms, das ich gelesen habe, aber es wird nicht das letzte sein. Ich möchte mehr über die beiden erfahren und hoffe, dass der Autor  mir den Gefallen tut und weitere Folgen schreibt. Auf jeden Fall gebe ich hier eine Leseempfehlung.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#InspektorTakedaUndDasDoppelteSpiel #NetGalleyDe

Rezension - Der Tote vom Elbhang



Autorin: Anke Küpper

Titel: Der Tote am Elbhang

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 19. August 2019

Seiten: 336

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: HarperCollins



Über die Autorin:
Anke Küpper studierte Germanistik, Romanistik und Medienwissenschaften in Hamburg, Bochum, Poitiers und Bordeaux. Seit über zwanzig Jahren arbeitet sie als Buchautorin. Mittlerweile hat sie mehr als sechzig Sachbücher und Kindergeschichten sowie zahlreiche Quizze und Spiele veröffentlicht, darunter einige Bestseller. „Der Tote vom Elbhang“ ist ihr Krimi-Debüt, zurzeit arbeitet sie am Folgeband.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein besonderer Fund präsentiert sich Svea Kopetzki und ihrem Team vom Morddezernat Hamburg: Menschenknochen, sorgsam gesäubert und in Fell eingewickelt. Auf einem zur Zwangsversteigerung ausgeschriebenen Grundstück am noblen Falkensteiner Ufer waren sie vergraben. Sind die Knochen der Grund, warum der stadtbekannte Immobilieninvestor Kampmann bei der Versteigerung des Anwesens bereit war, einen Rekordpreis zu zahlen? Woher hat der mittellose Eigentümer Dreyer plötzlich das viele Geld, um seine Schulden zu begleichen? Neu-Hamburgerin Svea stellen sich viele Fragen um den »Knochengarten« …


Meine Meinung:
Dieser Krimi spielt in einem Stadtteil von Hamburg, das ich sehr schön finde und deshalb wollte ich natürlich das Buch lesen. Allerdings kam ich anfangs etwas schwer rein in das Geschehen. Für mich taten sich zu viele Baustellen auf. Wobei es durchaus interessant war und mich neugierig machte, denn ich war gespannt, was denn alles miteinander zu tun hatte.
Die Autorin hat den beteiligten Personen sehr interessante Charaktere verpasst, von liebenswert bis unmöglich war alles dabei. Klar, dass ich meine Sympathien dann entsprechend vergeben habe. So gerne ich ja in den Krimis etwas über das Privatleben der Ermittler erfahren möchte, hatte ich diesmal das Gefühl, dass es etwas zu viel war. Trotzdem fand ich das alles sehr spannend und wer es letztendlich war, konnte ich einfach nicht ahnen.


Fazit:
Dies war ein Krimi-Debüt der Autorin, für den Anfang also gut und ich bin auf das nächste Buch gespannt, denn eine Steigerung ist auf jeden Fall möglich.

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#DerToteVomElbhang #NetGalleyDE

Donnerstag, 5. September 2019

Rezension - Weil ich von Dir träumte


Autorin: Emma Wagner

Titel: Weil ich von Dir träumte

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 10. September 2019

Seiten: 490

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Tinte & Feder




Über die Autorin:
Emma Wagner ist eine 1982 in Niedersachsen geborene Autorin. Zum Studium der Germanistik und der Biologie verschlug es sie nach Heidelberg. Diese herrliche Stadt wurde ihrem Ruf in Emmas Falle mehr als gerecht, denn sie hat ihr Herz in Heidelberg verloren. Dort lebt sie dementsprechend immer noch - inzwischen glücklich verheiratet - mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Seit ihrer Kindheit wird die Künstlerin Justine von einem wiederkehrenden Albtraum gequält, den sie in ihren Werken zu verarbeiten versucht. Als bei ihrer Ausstellung der geheimnisvolle Raphaël auftaucht, verspürt sie sofort eine Verbindung zu ihm. Fasziniert folgt sie ihm nach Korsika und schon bald zieht nicht nur er, sondern auch die Insel sie in ihren Bann. Aber warum will ihr Vater sie um jeden Preis zurückholen? Und wieso reagieren die Bewohner eines kleinen Bergdorfes so abweisend auf sie? Gemeinsam mit Raphaël begibt sie sich auf die Suche nach Antworten. Und stößt auf eine Geschichte von Liebe und Hass, die ihr bisheriges Leben in Frage stellt.


Meine Meinung:
Als ich das Buch zur Seite legte, dachte ich, puh, das war mal wieder ein Buch, was sehr viele Emotionen hervor geholt hatte. Aber ich will das Ende nicht vorweg nehmen.
Von Emma Wagner habe ich inzwischen schon sehr viele Bücher gelesen und ich freute mich auf dieses neue Buch. Ich lernte Justine und ihren Freund kennen, sowie Raphael, der beide nach Koriska einlud.
Die Insel kannte ich bisher noch nicht, ich war nur einmal im Urlaub auf Sardinien, das südlich von Korsika liegt.  Aber darum geht es jetzt nicht, obwohl ich denke, dass beide Inseln eine besondere Vergangenheit haben. Hier nun spielt Korsika eine überaus wichtige Rolle, naja, eigentlich geht es mehr um die Einstellungen der Bewohner und ihr Verhältnis gegenüber Franzosen. Das alles sollte ich erfahren, denn die Autorin hat zunächst zwei Geschichten erzählt. Im Wechsel konnte ich lesen, was auf Korsika vor 30 Jahren geschehen ist und was Justine heute dort so alles erlebt.
Emma Wagner hat mich an das Buch gefesselt, ich wollte wissen, warum sie mir das alles erzählt. Ich war wütend, ich habe gelitten, ich habe gehofft, ich habe gebibbert und mich gefreut, vor allem aber war ich neugierig und wollte die Zusammenhänge erfahren.
Natürlich fand ich am Ende des Buches Antworten auf all meine Fragen und irgendwie war ich zufrieden, naja, es hätte alles auch anders kommen können, wenn es diese verflixte Vendetta nicht gegeben hätte, diesen Hass, die Rachsucht und die Uneinsichtigkeit, ach ich könnte mich schon wieder aufregen, aber so war es nun einmal und für mich alles etwas unverständlich und ich dachte, hört das denn nie auf? Ihr merkt es, die Autorin hat es geschafft und mich so richtig rein ins Geschehen gezogen, ich war mittendrin. Meine Sympathien musste ich nicht großzügig verteilen, es gab soviele Personen, die ich nicht leiden konnte.
Neben der Geschichte von damals und heute, bin ich auch etwas rumgekommen auf der Insel. Ich hatte die Macchia vor Augen und fast das Gefühl, die Kräuter zu riechen, was mir auch nicht sehr schwer fiel, denn wer schon einmal auf einer Mittelmeerinsel war,  muss sich dabei nicht so sehr anstrengen, denn es gibt an vielen Stellen diese Möglichkeiten. Auf jeden Fall war alles sehr präsent.
Ach, ich könnte noch so vieles erwähnen, was mir gefallen  oder was mich bewegt hat, aber ich müsste dann einiges verraten und das will ich ja nicht.


Fazit:
Hier hatte ich ein Buch, was bei mir sehr viele Emotionen ausgelöst hat. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin damals und heute verbunden hat und dadurch auch eine gewisse Spannung aufbaute. Natürlich kam die Liebe ebenfalls nicht zu kurz, außerdem ging es um Freundschaft und Zusammenhalt, um hier die guten Dinge noch einmal zu erwähnen. Ich habe das Buch verschlungen und empfehle es sehr gerne weiter.

Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe bedanken. Sie haben es  mir ermöglicht, dass ich das Buch vorab lesen konnte und es nun allen sofort empfehlen kann.


#WeilIchVonDirTräumte #NetGalleyDe

Dienstag, 3. September 2019

Rezension - Der Käpt'n jenseits der See



Autor: Jörg Rönnau

Titel: Der Käpt'n jenseits der See

Genre: Krimi, Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. September 2019

Seiten: 244

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Maximum Verlag



Über den Autor:
Jörg Rönnau,  geboren und aufgewachsen in Plön/Holstein (Baujahr: 27. Mai 1961). Ausbildung zum staatlich examinierten Krankenpfleger. Mehr als 30 Jahre an verschiedenen Krankenhäusern in ganz S.-H. tätig gewesen. Glücklicher Ehemann und Vater von zwei inzwischen erwachsenen Kindern (Tochter und Sohn). Lebt (zusammen mit seiner Frau und zwei völlig „duchgeknallten“ Katzen) in einem kleinen Haus am Rande der Holsteinischen Schweiz, in der Nähe von Kiel / der Ostsee. Hobbys: Lesen, Garten, Fotografieren, passionierter Radfahrer. Sprachen: leidenschaftlicher Plattsnaker!

Trailer zum Buch

Kurzbeschreibung, übernommen:
»Beim Klabautermann, der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen«, hatte sein Vater bei seiner Geburt prophezeit. Johannes Wilhelm Kröger, geboren im April 1849, wurde Seemann und ist es geblieben, bis er am Vorabend des Ersten Weltkriegs endgültig abmustert. Jetzt soll sein wohlverdienter Ruhestand beginnen, aber von Ruhe kann keine Rede sein. Ganz in der Nähe seines Kapitänshäuschens hat sich eine rätselhafte Frau niedergelassen, die ihn ebenso fasziniert wie das lebensgefährliche Geheimnis, das sie umgibt. Und während er Wiebke Schritt für Schritt näherkommt, lässt er in seinen Mußestunden noch einmal die Begegnungen mit den großen Literaten seiner Zeit aufleben: Von Arthur Conan Doyle über Theodor Storm und Mark Twain bis Thomas Mann. Sie alle lernte er auf seinen Fahrten als Käpt’n der Northern Clipper kennen, und seine Erinnerungen sind ein Panoptikum der internationalen Abenteuerliteratur in ihrer vielleicht größten Epoche.


Meine Meinung:
Es kommt immer wieder mal vor, dass mich ein Buchcover als erstes neugierig auf ein Buch macht, dann lese ich den Titel und die Kurzbeschreibung und ich beschließe, dass ich das Buch gerne lesen möchte. So war es auch diesmal.
Ich lernte Käpt'n Kröger kennen, der sich nach langen Jahren als Seemann endlich zur Ruhe setzen wollte. Wobei so ganz einfach zur Ruhe setzen ging dann doch nicht, er lernte Wiebke kennen und musste feststellen, dass sie ein Geheimnis umgab, das später noch für Aufregung sorgen sollte. Aber wie immer will ich vom Inhalt nicht zu viel verraten.
Den Schreibstil des Autors fand ich so erfrischend anders, mir kam er einfach und leicht vor, trotzdem sehr fesselnd. Ich fand vor allem die Idee super, einen Spionageroman zu schreiben und gleichzeitig eine Hommage an großartige Autoren aus der Vergangenheit. Was ich damit meine? Nun ich verrate nicht zuviel, wenn ich erwähne, dass Käpt'n Kröger auf seinen Fahrten viele Autoren getroffen haben soll. Jörg Rönnau hat ihn als belesenen Mann dargestellt, der gerne in Erinnerungen schwelgte. Diese Erinnerungen flossen immer wieder ein und wurden in der Ich-Form erzählt. Ich will hier jetzt nicht alle Namen nennen, nur drei wie zum Beispiel Selma Lagerlöf, Thomas Mann oder Jack London. Alles Autoren, die den meisten Lesern bekannt sein sollten und mir hat es wirklich sehr gut gefallen, wie der Autor besondere Ereignisse mit dem Leben des Käpt'ns verbunden hat.  Am Ende des Buches gibt es ein Interview mit Jörg Rönnau und unter anderem beantwortet er dort die Frage, mit welcher Romanfigur er am liebsten zu Abend essen möchte. Ich schreibe hier natürlich nicht seine Antwort, aber wenn man mir die Frage stellen würde, dann hätte ich die Antwort, mit Käpt'n Kröger, denn er hat soviel erlebt und interessante Persönlichkeiten kennen lernen dürfen, es wäre mit Sicherheit keine langweilige Unterhaltung geworden. Man merkt, ich war so richtig drin im Geschehen und den Protagonisten, also den Käpt'n hatte ich schnell in mein Leserherz geschlossen. Ich fand es sehr schön, ihn zu begleiten. Ich mochte die Abwechslung und den Spannungsbogen und mit dem Ende der Geschichte war ich mehr als zufrieden.


Fazit:
Wer Spannung mag und gleichzeitig auch noch viel über berühmte Autoren erfahren möchte, sollte dieses Buch lesen. Für mich war es mal etwas anderes, vom Schreibstil her und die Idee, die dahintersteckte hat mir sehr gut gefallen.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Sonntag, 1. September 2019

Rezension - Der Kommissar und die Toten von der Loire



Autorin: Maria Dries

Titel: Der Kommissar und die Toten von der Loire

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 17. Mai 2019

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Aufbau Taschenbuch Verlag 



Über die Autorin:
Maria Dries wurde in Erlangen geboren und hat Sozialpädagogik und Betriebswirtschaftslehre studiert. Heute lebt sie mit ihrer Familie in der Fränkischen Schweiz. Schon seit vielen Jahren verbringt sie die Sommer in der Normandie.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Monsieur le Commissaire und der Mord aus dem Hinterhalt
Nach einem Ritterturnier auf einem Schloss an der Loire machen die Gäste einen grausamen Fund: Ein Mann wurde von Pferden zu Tode getrampelt. Doch der vermeintliche Unfall entpuppt sich schnell als Mord, das Opfer wurde mit einem Pfeil erschossen. Die örtliche Polizei ist überfordert und holt sich Hilfe von Commissaire Philippe Lagarde. Kurz darauf ereignet sich auf dem Areal eines anderen Schlosses ein ähnlicher Fall. Zwischen den Opfern scheint es keine Verbindung zu geben, doch Lagarde hat einen Verdacht, der ihn an seine Grenzen bringt.


Meine Meinung:
Zufällig wurde ich auf dieses Buch aufmerksam, was sich als sehr gut herausstellen sollte. So lernte ich nicht nur die wunderschöne Gegend an der Loire kennen, sondern auch Philippe Lagarde, der mir sehr sympathisch war und seine Verlobte.
Maria Dries hat einen sehr spannenden Krimi geschrieben, ich wusste bis zum Ende nicht, wer der Täter ist. Ich musste dann allerdings auch feststellen, dass ich nicht die erste Folge der Krimiserie erwischt hatte. Das war aber kein Problem für mich, ich hatte nicht das Gefühl, die anderen Bücher kennen zu müssen.


Fazit:
Ich weiß nicht, ob ich die Zeit finden werde, alle vorherigen Bücher zu lesen, aber ich werde jetzt darauf achten, dass ich kein Folgeband verpassen werde. Für dieses Buch gebe ich gerne eine Leseempfehlung.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#DerKommissarUndDieTotenAnDerLoire #NetGalleyDe


Rezension - Serra de Tramuntana - Blutrot



Autorin: Stina Jensen

Titel: Serra de Tramuntana - Blutrot

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 30. August 2019

Seiten: 337

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Sótano



Über die Autorin:
Stina Jensen liebt die ostfriesischen Inseln genauso wie die Balearen – seit 2016 gehören auch Irland und Island ganz oben auf die Liste ihrer Lieblingsinseln. Sie liebt das Reisen und saugt neue Umgebungen in sich auf wie ein Schwamm – meist kommen dabei wie von selbst die Figuren in ihren Kopf und ringen dort um die Hauptrolle in ihrem nächsten Roman. Im wahren Leben wohnt die Autorin mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt am Main.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine Finca in den Bergen der Tramuntana. Levke Sönkamp will dort in einem Workshop endlich zur inneren Ruhe finden. Doch was so vielversprechend begann, mündet in einen Alptraum. Eine Teilnehmerin kehrt vom morgendlichen Yoga nicht zurück. Kurz darauf ist eine weitere Person verschwunden. Levke wendet sich an die Polizei. Chefinspektor Barceló wird hellhörig, denn er ermittelt im Rahmen einer Schmiergeldaffäre in einem Todesfall, der sich ganz in der Nähe zugetragen hat. Gibt es eine Verbindung? Was haben die anderen Gruppenteilnehmer und der Therapeut zu verbergen? Als eine grausam zu Tode gekommene Frau gefunden wird, drohen nicht nur Levkes alte Wunden aufzubrechen, sondern auch für Jordi Barceló droht alles außer Kontrolle zu geraten …


Meine Meinung:
Levke Sönkamp hatte ich bereits in dem Buch "Playa de Palma - Abgrundtief" kennen gelernt und ich war nun gespannt, wie es bei ihr und in ihrem Leben weiterging. Levke will in einem Workshop einiges aufarbeiten und hofft, dass sie zur inneren Ruhe findet. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass sie in einen weiteren Fall schliddert, in dem Chefinspektor Jordi Barceló ermitteln muss.  Diesmal nimmt er ihre Hilfe gerne in Anspruch, denn es gibt genügend Verdächtige und falsche Fährten hat mir die Autorin auch gelegt. Sehr geschickt hat sie das gemacht, ich dachte doch tatsächlich, dass.. nein, diesen Gedanken werde ich hier bestimmt nicht verraten.
Auf jeden Fall hat mich Stina Jensen auch diesmal wieder an ihr Buch gefesselt, sie hat für ausreichende Spannung gesorgt und ich freut mich auch, dass ich alte Bekannte aus dem ersten Buch treffen konnte. Außerdem freute ich mich, dass ich wieder auf Mallorca war und einiges durch die gute Beschreibung so richtig vor Augen hatte.


Fazit:
Besuch auf Mallorca, Spannung in den Bergen und etwas Hoffnung, dass alles wieder gut wird, naja zumindest für Levke. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.


Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Rezension - Blumen für ein Chamäleon


Autorin: Valeska Réon

Titel: Blumen für ein Chamäleon

Genre: Biografie, Gegenwartsliteratur

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. April 2012

Seiten: 228

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Männerschwarm Verlag




Über die Autorin:
Valeska Réon wurde in Liège (Belgien) geboren und wuchs bei Ihrer Tante in Düsseldorf auf. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Visagistin, um danach die Seiten zu wechseln: als Model ließ sie sich mehrere Jahre lang von den besten Visagisten der Fashionbranche verschönern. Unter Pseudonym schrieb sie drei Sachbücher / Ratgeber. Vor fünf Jahren gründete sie eine Privatdetektei mit Niederlassungen in Antwerpen, London und Wien.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Viktor wünscht sich nichts sehnlicher als ein Mädchen zu sein, das weiß er schon als kleines Kind. Doch der Weg dahin ist steinig. Der Vater: ein von Männlichkeit besessener Berufssoldat. Die Mutter: ein schwacher Charakter. Die einzige verlässliche Stütze ist die resolute Tante Christa. Sie nimmt sie unter ihre Fittiche, gibt ihr ein verständnisvolles Zuhause, verschafft ihr eine Lehrstelle als Friseurin und stärkt ihr den Rücken, als sie zufällig von einem Fotografen entdeckt wird. Schon vor der operativen Verwandlung von Viktor in Valeska startet die junge Frau eine internationale Karriere als Model - und das in einer Zeit, in der transsexuelle Models noch tabu waren, in der sie einen Teil ihrer Identität bei ihre Agentur, bei Kunden und unter den KollegInnen um jeden Preis verstecken musste. Ihr Bild war in großen Modezeitschriften wie ELLE oder VOGUE, ihr Gesicht ist verbunden mit Werbekampagnen wie der zu "Ivoire de Balmain", auf den Prêt-à-porter-Schauen führte sie vor und nach ihrer Operation die Mode von Gaultier, Mugler, Lagerfeld, Chanel, Dior, Kenzo und Claude Montana vor - die Liste ließe sich verlängern: eine weitaus bessere Therapie als die Besuche bei diversen Psychologen.
Valeska Réon erzählt ihre Geschichte mit viel Dramatik, aber auch immer mit einem Augenzwinkern. Sie arbeitet gekonnt die Pointen heraus: Wie reagiert die bildhübsche Frau, die sich die primären Geschlechtsorgane eines Mannes mit Heftpflaster "wegklebt", auf die Annäherungsversuche von Männern - vor allem, wenn sie diese auch noch attraktiv findet? Was soll sie tun, wenn sie einen Job in New York angeboten bekommt? Spätestens beim Bestellen der Flugtickets würde auffallen, dass sie eigentlich Viktor heißt. Was ist beispielsweise zu tun, wenn sie - biologisch noch immer ein Mann - plötzlich für Dessous werben soll? Der eingeweihte Fotograf arbeitet geschickt mit Licht und Schatten. Licht und Schatten fallen auch auf das Thema Nr. 1: die Männer! Sie hat es gehasst, selbst ein Mann zu sein, aber sie liebt sie als Frau. Aber kann sie die Männer letztendlich auch wirklich ernst nehmen?
In ihrem autobiografisch angelehnten, hier und da aber auch etwas "freien" Roman beschreibt Valeska Réon jedoch nicht nur die Vielfalt des Lebens und das Verwirrspiel der Geschlechter, sondern vor allem die Tatsache, dass wir Geschöpfe sind, die geliebt und geachtet werden wollen. Ein weises und anrührendes Buch über die Natur des Menschen in all seiner Verletzlichkeit und Stärke.


Meine Meinung:
Zum Inhalt des Buches muss ich hier nichts mehr schreiben, jeder, der die Kurzbeschreibung liest, kann sich denken, worum es geht. Ich möchte hier jetzt einfach nur erwähnen, dass mich das Buch sehr bewegt und nachdenklich gemacht hat. Außerdem finde ich es toll, dass jemand den Mut aufbringt und über dieses Thema schreibt. Man bedenke, wann das alles passiert ist, das war zu einem Zeitpunkt, da viele Leute noch nicht offen mit gewissen Themen umgehen konnten. Fasziniert habe ich die junge Frau auf ihrem Weg begleitet.  Wer hat nicht schon mal davon gehört, dass Menschen im falschen Körper gesteckt haben und einen schweren Weg vor sich hatten. Oder manch einer kennt sogar jemanden, der das durchgezogen hat oder kennt jemanden, der jemanden kennt. Ach was solls. Auf jeden Fall habe ich mir nie so recht Gedanken darüber gemacht, was alles noch damit zusammen hängt. Die Autorin hat es dann auch verstanden mir vieles zu vermitteln und dies nicht einfach nur sachlich alles geschildert. Dramatik, Humor und Romanze kamen in der Geschichte vor und gaben dem allen eine gewisse Würze.


Fazit:
Hier hatte ich mal wieder ein Buch, das mir eine ganz besondere Lebensgeschichte vermittelt hat. Bewegend und mutig und gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung.


Bei der Autorin möchte ich mich recht herzlich bedanken, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Rezension - Kommissar Lavalle - Der Kopf der Schlange


Autorin: Stefanie Koch

Titel: Kommissar Lavalle - Der Kopf der Schlange

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. Juli 2019

Seiten: 284

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks Verlag




Über die Autorin:
Stefanie Koch, geboren 1966 in Wuppertal, studierte in Frankreich, arbeitete in Italien, Thailand und Bangkok und lebt heute in Düsseldorf, wo sie unter anderem als Managerin internationaler Telekommunikationsprojekte tätig ist. Seit 2003 steht sie mit eigenen Kabarettprogrammen auf der Bühne, schreibt für den Rundfunk und veröffentlicht erfolgreich Thriller und Kriminalromane.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wie gut kennst du den Menschen an deiner Seite wirklich? Kaum ist seine Freundin Ann Stahl zu einer Konferenz nach Italien abgereist, wird Kommissar Henri Lavalle zu einem Tatort gerufen. Der Anblick trifft ihn eiskalt: Eine Journalistin, mit der er oft gearbeitet hat, wurde auf grausame Art zu Tode gefoltert. Ist sie bei ihren Recherchen um einen Bankenskandal den falschen Leuten zu nah gekommen? Die Spuren führen Lavalle zu dem mächtigen Konzern, für den Ann arbeitet – die noch dazu Kontakt zum Mordopfer hatte. Doch bevor er mit ihr darüber sprechen kann, erhält Lavalle die Schocknachricht: Anns Hotel in den Tiroler Alpen ist in der Gewalt eines Unbekannten, der droht, alle Gäste zu ermorden! Wurde Lavalles große Liebe unschuldig in ein dunkles Geschäft verwickelt, für das sie nun mit dem Leben bezahlen muss – oder ist sie die Drahtzieherin?


Meine Meinung:
Vor einigen Jahren hatte ich die Bücher mit den drei Fällen gelesen, die Kommissar Henri Lavalle lösen musste. Ich war begeistert und freute mich nun darauf, dass ich über den vierten Fall etwas lesen konnte. Natürlich freut es mich in allererster Linie, dass die Handlung des Krimis in Düsseldorf spielt.  Dann kommt natürlich hinzu, dass ich mir wieder eine spannende Unterhaltung versprach.
Und so war es dann auch, gleich zu Beginn wird Lavalle zu einem Tatort gerufen und ist erschüttert, denn mit der Ermordeten hatte er öfter mal zusammen gearbeitet. Kaum hat er dies verdaut, kommt eine viel schlimmere Nachricht, seine beiden Töchter und seine Freundin befinden sich in Tirol in der Gewalt eines Geiselnehmers. Puh, was habe ich nun mit ihm gezittert und gehofft, dass alles gut geht. Gleichzeitig gab es so viele andere Informationen, über Machenschaften, die sich durchaus realistisch anhörten.
Stefanie Koch hat mich an das Buch gefesselt, das ich in einem Rutsch gelesen habe, denn ich wollte natürlich wissen, wie es weitergeht und vor allem gut endet. Bei manchen Autoren gibt es ja doch öfter Wendungen, die man als Leserin so gar nicht mag und auch hier musste ich mehrmals mit dem schlimmsten rechnen. Natürlich werde ich nicht verraten, wie es endete. Aber eins kann ich erwähnen, ich denke mal, dass ich von Kommissar Lavalle bestimmt noch mehr lesen werde.


Fazit:
Eine weitere spannende Folge, die mir an manchen Stellen doch ganz schön Herzklopfen beschert hat.  Gerne empfehle ich dieses Buch weiter. Sollte jemand Henri Lavalle noch nicht kennen, dem rate ich mit dem ersten Buch zu beginnen. Es macht einfach mehr Spaß, wenn die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden können.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.