Samstag, 3. März 2018

Rezension - Hirngespenster


Autorin: Ivonne Keller

Titel: Hirngespenster

Genre: Roman

Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch

erschienen: als eBook 3. Dezember 2012
erschienen: als TB 1. September 2014

Seiten: 416

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur TB



Über die Autorin:
Seit ihrer Kindheit liebt Ivonne Keller das Spiel mit der Sprache. Aufgewachsen in einem hessischen Dorf, begeisterte sie sich bereits in der Schule für englischsprachige Literatur und lernte später während eines Auslandsstudiums im andalusischen Granada Spanisch. Die Faszination für Sprache, gekoppelt mit dem Interesse für alles Menschliche, führte sie neben ihrer früheren Tätigkeit als Personalerin zum Schreiben. Dabei interessiert es sie besonders, was mit Menschen passiert, die kurz davor sind, auszuflippen. Wenn das Leben so anstrengend wird, dass die Fassade bröckelt und man auf das schauen kann, was dahinter liegt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Als Silvie nach einem Unfall erwacht, ist die einst so lebenslustige Frau gefangen in ihrem eigenen Körper. Ihre Schwester Anna, die seit Jahren kurz vor einem Zusammenbruch stand, scheint verschwunden – und die Frau, die sie so liebevoll pflegt, hat Silvie über Jahre als gefährliche Rivalin gesehen.


Meine Meinung:
Von Ivonne Keller hatte ich bisher noch kein Buch gelesen und war besonders neugierig auf dieses Buch. Und dann stellte ich beim Lesen fest, dass ich hier ein überaus interessantes Buch in den Händen hielt.
Silvie hatte einen Unfall und braucht sehr lange bis sie sich davon erholt und wieder ihren Platz im Leben findet. Ich lernte Erinnerungen kennen und konnte beobachten, wie die Familie mit Silvie klar kommt. Natürlich war ich neugierig, wie sich alles entwickelt und ich wollte ja auch wissen, was passiert ist.
Die Autorin setzt sich nebenher mit wichtigen Themen auseinander. Sie zeigt, wie es ist, wenn man wegschaut oder einiges nicht richtig wahr haben will. Sie zeigt, wie sehr man einem Traum nachhängen kann und was sich daraus entwickelt. Soweit war dann auch alles klar für mich, bis ich dann zu dem völlig überraschenden Ende kam. Damit hatte ich ja nun überhaupt nicht gerechnet.


Fazit:
Wer mal ein etwas anderes Buch lesen möchte, sollte dieses lesen. Ich fand es wirklich interessant, kann mich zwar immer noch nicht mit dem Ende anfreunden, aber jetzt denke ich, dass es gar keine andere Möglichkeit gab.

Ich möchte mich vielmals bei der Autorin bedanken.

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