Sonntag, 23. Juni 2019

Rezension - Ein Gentleman in Arles - Gefährliche Geschäfte


Autor: Anthony Coles

Titel: Ein Gentleman in Arles - Gefährliche Geschäfte

Genre: Krimi

Version: eBook, Hörbuch, broschiert

erschienen: 2. Mai 2019

Seiten: 368

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Pendo 




Über den Autor:
Anthony Coles lebte, genau wie seine Hauptfigur, einige Jahre in Arles. Und genau wie Peter Smith ist auch er Kunsthistoriker, der an renommierten Universitäten auf beiden Seiten des Atlantiks unterrichtet hat. Für den Geheimdienst war er allerdings nie tätig, sondern, etwas prosaischer, im internationalen Wirtschaftssektor. Er hat zwei erwachsene Töchter und einen Windhund namens Arthur. »Ein Gentleman in Arles – Gefährliche Geschäfte« ist sein zweiter Roman um Peter Smith, den Agenten im Ruhestand.



Kurzbeschreibung, übernommen:
Spaziergänge mit Windhund Arthur in der idyllischen Camargue, genussvolle Speisen in pittoresk gelegenen Restaurants – so hat sich Peter Smith seinen Ruhestand vorgestellt. Aber die Provence ist mörderisch: Ein junger Polizist wird bei einer Observierung erschossen. Angeblich war es ein Unfall bei einer Übung, doch der Großvater des Getöteten glaubt diese Version nicht. Er bittet den ehemaligen Geheimdienstler Peter Smith um Hilfe. Verdächtig erscheint dem Agenten im Ruhestand sofort, dass der Leichnam eingeäschert wurde. Und warum hat sogar der französische Präsident Interesse an dem Fall? Schneller als ihm lieb ist, findet sich Smith in einem Durcheinander verschiedenster Interessen wieder und entdeckt eine provenzalische Verschwörung.



Meine Meinung:
Könnt Ihr Euch vorstellen, wie das Rentnerdasein eines Agenten aussieht? So zusagen James Bond im Ruhestand? Oder sieht es eher danach aus, einmal Agent - immer Agent? Zumindest Peter Smith, der vorhatte mit seinem Hund Arthur Spaziergänge zu machen und die schöne Gegend in der Camargue zu genießen, erlebt es etwas anders.
Eigentlich hat ihn ein Freund nur gebeten, einem anderen zu helfen und aufzuklären, weshalb sein Enkel tatsächlich ums Leben gekommen ist. Dass sich daraus ein spannender Agententhriller entwickelt, haben wir beide nicht für möglich gehalten.
Der Autor hat so richtig für Spannung gesorgt und wie es bei Agenten so üblich ist, gibt es reichlich Kontakte, die einem mit Rat und Tat und besonderem Material zur Hilfe eilen. An Toten mangelte es in diesem Buch ebenfalls nicht, nach dem Motto, wer im Weg steht und böse ist, muss weg. Aber auch die Liebe kam nicht zu kurz. Irgendwann wusste ich als Leserin auch mehr als die Beteiligten und das sorgte für zusätzlichen Lesespaß und weiterer Spannung, denn ich hoffte natürlich, dass alles gut ausgeht. Naja, zumindest für Peter Smith und seine Freunde.
Arles lernte ich durch die Spaziergänge von Peter Smith und seinem Hund außerdem sehr gut kennen und nebenbei habe ich auch interessantes aus der Vergangenheit der Gegend erfahren.
Kurz möchte ich erwähnen, dass dies das 2. Buch ist, in dem Peter seinen Unruhestand erlebt. Das erste Buch kenne ich nicht, hatte aber auch keine Probleme, mich in die Geschichte reinzufinden, denn auf wichtige Ereignisse wurde kurz Bezug genommen und mir waren die Zusammenhänge klar.


Fazit:
Wer Bücher mag, in denen es sehr spannend zu geht, die Toten nicht gerade gezählt werden und auch die Romanze nicht zu kurz kommt, wird hier das richtige finden.

Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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