Donnerstag, 11. Juni 2020
Rezension - Der Tod kennt keinen Ruhestand
Autor: Martin Sernko
Titel: Der Tod kennt keinen Ruhestand
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 2. Juni 2020
Seiten: 416
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Über den Autor:
Martin Sernko lebt mit Frau, Sohn und Katze in Graz. Wenn er einmal eine Auszeit von seiner Arbeit als Kommunikationsexperte braucht, fährt er gern an den Wörthersee, wo er sich bei gutem Essen und einem kühlen Getränk von der Krimi-Muse küssen lässt.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Der österreichische Wörthersee ist zum Sterben schön!
Es hätte schlimmer kommen können, denkt Karl Kogler, ehemaliger Chefinspektor am beschaulichen Wörthersee, der wegen eines … wie soll man sagen … gröberen Fauxpas in Frühpension geschickt wurde. Doch die Ruhe währt nicht lang: Klaus Pechhofer, der Leiter vom Tourismusverband, erstickt beim Essen an einer Gräte. So scheint es zunächst. Schon bald stellt sich jedoch heraus, dass sein Wolfsbarsch-Carpaccio mit Blausäure vergiftet wurde. Als dann auch noch der Hoteldirektor Matthias Madritsch in der Wolfsgasse erstochen aufgefunden wird, will Kogler nicht länger Däumchen drehen. Mit eigenwilligen Methoden und reichlich Charme riskiert der liebenswerte Ermittler einen Blick hinter die Fassade der Urlaubsidylle. Denn eins ist sicher: Auch am sonst so friedlichen Wörthersee gibt es Wölfe im Schafspelz.
Meine Meinung:
In den Ruhestand gehen und am Wörthersee leben, es gibt wirklich schlimmere Schicksale. Zwar ist Karl Kogler nicht ganz freiwillig in den Ruhestand gegangen, was hier auch eine wichtige Rolle spielen sollte. Denn ich erfahre nach und nach immer mehr, was passiert ist. Aber hier geht es nun in erster Linie um einen Todesfall, der zufällig in Anwesenheit von Karl Kogler geschehen ist. Der Leiter des Tourismusverbandes wurde vergiftet, während die beiden gemeinsam zu Abend essen wollten. Es ist ja wohl klar, dass Karl Kogler da mitmischen möchte. Zumal es noch andere merkwürdige Vorfälle gibt. Der Autor hat sich einiges einfallen lassen und mich damit an das Buch gefesselt. Er hat einigen Personen besondere Charaktere zugeordnet und auch die privaten Nebenschauplätze interessant, wenn nicht sogar gefährlich, gestaltet. Es war ausreichend Spannung vorhanden und natürlich war ich neugierig, denn ich wollte die Zusammenhänge erfahren und natürlich wissen, wie das alles endet. Ich will ja nie viel vom Inhalt verraten, aber ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich mich am Ende gefreut habe, als eine mir nicht gerade sympathische Person ausgetrickst wurde.
Fazit:
Ein gelungener Krimi, der nicht nur für Spannung sorgt, sondern auch sehr appetitanregend ist, denn Karl Kogler liebt es zu schlemmen und die österreichische Küche bietet ja so einiges. Wobei ich froh war, dass ich darüber „nur“ lesen musste. Ich würde mich freuen, wenn ich demnächst noch mehr Karl und seinen Freunden zu lesen bekomme. Aber zunächst empfehle ich diesen Krimi erst einmal.
Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe für das Rezensionsexemplar bedanken
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