Sonntag, 28. Juni 2020

Rezension - Tod hinter der Maske



Autorin: Jessica Müller

Titel: Tod hinter der Maske

Genre: Historischer Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 28. Februar 2020

Seiten: 300

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Dryas Verlag



Über die Autorin:
Jessica Müller, geboren 1976 in München, verbrachte ihre Kindheit im Dachauer Land, wo auch der fiktive Ort Krindelsdorf liegt. Nach einem abgeschlossenen Übersetzerstudium folgten Auslandsaufenthalte in England und Irland. Derzeit lebt sie in Bonn und studiert Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Charlotte von Winterberg flieht aus ihrem Berliner Elternhaus nach London, um einer arrangierten Ehe zu entgehen. Dort übernimmt sie eine Stelle als Hauslehrerin in einer Einrichtung für gefallene Frauen. Auf einer Spenden-Soiree wird einer der Unterstützer des Instituts, Sir William May, vergiftet. Der junge und unkonventionelle Inspector Basil Stockworth übernimmt den Fall. Um mehr über Sir Williams Familie herauszufinden, vermittelt er Charlotte eine Stelle als Gouvernante im Haus des Verstorbenen. Dort erkennt sie rasch, dass jeder der Mays etwas zu verbergen hat.


Meine Meinung:
Ich lese gerne viktorianische Krimis und freute mich, als mir ein neues Buch auffiel. Der Klappentext machte mich neugierig und so kam es, dass ich das erste Buch, in dem Charlotte und Basil ermitteln, lesen konnte.
Inzwischen habe ich schon sehr oft gelesen, dass die jungen Frauen zur damaligen Zeit meist verheiratet wurden. Sie hatten selten ein Mitspracherecht, zumindest war es in gewissen Gesellschaftsschichten so.  Charlotte sollte sich mit einem reichen Mann verloben, was ihr nun gar nicht gefiel und sie entschied sich, nach London zu fliehen. Damit begann ihr Abenteuer, auf das ich hier aber nicht näher eingehen möchte, denn dann müsste ich zuviel verraten. 
Die Autorin hat es bestens verstanden und eine Geschichte mit Spannung erzählt und uns gleichzeitig viel über den damaligen Zeitgeist mitgeteilt. Ich finde es auch immer sehr interessant, die Personen bei ihrer Ermittlungsarbeit zu begleiten. Sie hatten es ja nicht so einfach, wie in der heutigen Zeit, aber es gab auch schon gewisse Fortschritte. Die beiden Protagonisten und viele der Beteiligten waren mir sehr sympathisch und ich hoffte, dass es für alle ein gutes Ende nimmt. Tja, so ganz glücklich war ich nicht, aber so ist es nun mal.... Dieses Buch ist abgeschlossen, aber eine andere Sache ist dennoch offen und verspricht für die nächste Folge einiges an Spannung und Aufregung.


Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie sich alles weiter entwickeln wird. Aber zunächst gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


#TodhinterderMaske #NetGalleyDE