Freitag, 25. Mai 2018

Rezension - Die Muse von Wien



Autorin. Caroline Bernard

Titel: Die Muse von Wien

Genre: Historisch

Version: eBook, broschiert und Hörbuch

erschienen: 18. Mai 2018

Seiten: 496

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Aufbau Taschenbuch;



Über die Autorin:
Caroline Bernard ist Literaturwissenschaftlerin und wurde 1961 in Hamburg geboren. Noch vor dem Abitur machte sie ihre erste Reise nach Paris und verlor ihr Herz an die Stadt. Es folgten längere Aufenthalte als Au-pair, als Sprachschülerin und Stipendiatin. Heute sind Reisen nach Paris, in die Provence oder in die Normandie aus ihrem Leben nicht wegzudenken. Caroline Bernard lebt als freie Autorin in der Nähe von Hamburg. „Rendezvous im Café de Flore“ ist nicht ihr erster Roman.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Klimt war ihre erste Liebe, für Gustav Mahler wird sie zur Muse – Alma Schindler wächst inmitten der Wiener Künstlerbohème auf, ist in den Salons der schillernden Metropole zu Hause, verfolgt den Aufstieg der Secession, inspiriert und verführt. Und sie ist Künstlerin, ihre Leidenschaft gehört dem Klavierspiel, vor allem der Komposition. Bis sie Gustav Mahler trifft und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Gustav erwidert ihre Liebe, jedoch zu einem hohen Preis: Für ihn soll sie ihre Kunst aufgeben …
Klappentext 
Als die heimliche Verlobung zwischen Gustav Mahler, dem gefeierten Direktor der Wiener Oper, und Alma Schindler, dem schönsten Mädchen der Stadt, durch eine Indiskretion in der Presse bekanntgegeben wird, ist halb Wien in Aufruhr. Bei der Hochzeit 1902, nach einer kurzen, aber stürmischen Verlobungszeit, glaubt die zweiundzwanzigjährige Alma an eine strahlende Zukunft. An der Seite von Gustav, einem der größten Musiker, führt sie ein Leben jenseits der Norm, das sich viele Frauen erträumen. Und doch hat dieses pralle Leben auch seine Schattenseiten. Alma fällt ihr Glück nicht in den Schoß, sie muss immer wieder darum kämpfen und vor allem Opfer bringen. Denn für Gustav soll sie ihre große Leidenschaft aufgeben: die Komposition.


Meine Meinung:
Ich gestehe, mich hat in erster Linie die Kurzbeschreibung neugierig gemacht und das Cover hat mir sehr gut gefallen, was bei mir ja oft ein Grund ist, dass ich mich näher mit einem Buch beschäftige.
Mir war zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst, dass ich einen Teil des Lebens von Alma begleiten würde. Ich fand es ausgesprochen interessant, was sie so alles erlebt hat. Allerdings bin ich froh, dass ich zu der Zeit nicht gelebt habe, denn so schön es für manche aussehen mag, leicht hatte sie es nicht. Als wohlbehütete Tochter aufgewachsen, keine Probleme mit Geld und Hausarbeit, konnte sie sich ihrem Hobby der Musik und dem Komponieren widmen. Wie viele Frauen zu sehr Zeit war sie allerdings in Bezug auf das Eheleben sehr naiv. Auf der anderen Seite konnte ich ihr Verhalten auch nicht immer nachvollziehen, aber ich steckte ja auch nicht in ihrer Haut.
Inzwischen weiß ich, dass Alma mehrmals geheiratet hat und ein langes Leben hatte. Während ihrer ersten Ehe habe ich sie als Leserin begleitet und fand es sehr interessant, weil ich gleichzeitig auch vieles über andere Künstler erfahren habe. Außerdem konnte ich Vergleiche ziehen, zwischen dem Leben in Wien und den New York.


Fazit:
Fans historischer Biografien werden bestimmt Gefallen an dem Buch finden. Es vermittelt uns vieles aus der Zeit vor über hundert Jahren.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.