Dienstag, 30. August 2016

Rezension - Manchmal will mal eben Meer


Autorin: Sandra Girod

Titel: Manchmal will man eben Meer

Genre: Roman

Version: eBook und broschiert

erschienen: 25. Juli 2016

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: blanvalet





Die Autorin Sandra Girod, geboren 1963 und aufgewachsen in Schleswig-Holstein, ist Journalistin und arbeitete unter anderem für die BZ, Petra, Für Sie und als Leitende Redakteurin bei Laura. Nach Nenn mich nicht Hasi! ist Manchmal will man eben Meer ihr zweiter Roman. Sandra Girod lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Hamburg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Manchmal braucht man im Leben einfach ein bisschen frischen Wind!
Für ihre vierjährige Tochter würde die Journalistin Yola Wolkenstein alles tun – eine Mutter-Kind-Kur in Cuxhaven stand allerdings nie auf ihrer Liste von Dingen, die man im Leben unbedingt mal gemacht haben muss … In der Kurklinik an der Nordsee trifft Yola andere Mütter, bei denen auch nicht immer alles rosig läuft. Aber davon muss man sich ja nicht gleich unterkriegen lassen! Gemeinsam stellen sich die Frauen ihren Problemen und finden unkonventionelle Lösungen. Als sie beschließen, es auf einem Rockkonzert mal wieder richtig krachen zu lassen, nimmt der Abend jedoch einen ungeahnten Lauf …


Meine Meinung:
Seien wir alle doch mal ganz ehrlich, wenn man sich das Buchcover betrachtet, wo möchte man dann am liebsten sein? Also ich würde jetzt wirklich gerne in diesem blauen Strandkorb sitzen. Ich möchte den Möwen zusehen, meine Zehen in den Sand stecken und die selbst gemachte Limo schlürfen. Leider geht das nicht und so muss ich mich mit dem Lesen dieses Buches zu frieden geben. Aber das ist eine gute Alternative, ich lasse mich von der Autorin nach Cuxhaven entführen und kann miterleben, was die Beteiligten dort alles so veranstalten.
Yola Wolkenstein macht mit ihrer Tochter, die von ihr liebevoll Wölkchen genannt wird, eine Mutter-Kind-Kur an der Nordseeküste. Allerdings fällt es Yola anfangs sehr schwer, sich dort einzuleben und vor allem abzuschalten. Besonders an den ersten Tagen denkt sie noch zu oft an ihre Arbeit in der Redaktion und führt auch das eine oder andere Telefonat. Ganz allmählich kann sie loslassen und die Angebote für Mütter genießen. Was aber nicht heißt, dass sie alles so hinnimmt und nicht doch ab und zu versucht, eigene Ideen einzubringen. Ob es ihr gelingt mit den Müttern aus den verschiedensten Regionen Deutschlands  und unterschiedlichen Familienkonstellationen klar zu kommen? Die Autorin schildert die Ereignisse der dreiwöchigen Kur sehr lebhaft. Humor kommt dabei nicht zu kurz, aber auch die Realität findet man als Leser vor.
Mir hat es sehr großen Spaß gemacht, so viele unterschiedliche Frauen kennen zu lernen und ich fand es sehr interessant, einiges über ihr Leben zu erfahren. Mir hat es gefallen, wie sich einige entwickelten und zum Ende der Kur wichtige Entscheidungen trafen. Ich glaube, in dieser Gruppe hätte ich mich mit Sicherheit sehr wohl gefühlt.

Fazit:
Manchmal will man eben Meer und wenn man das nicht bekommen kann, dann nehme frau dieses Buch und erfreue sich daran. Ich hatte das Gefühl dabei zu sein. Ich saß mit in der Kutsche, die übers Watt nach Neuwerk fuhr und hatte Spaß dabei. Deshalb empfehle ich dieses Buch gerne weiter. Holt Euch noch etwas Urlaubsfeeling ins Haus und verliert dabei nicht das wahre Leben aus den Augen.


Ich möchte mich bei dem Verlag blanvalet für das Rezensionsexemplar bedanken.

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