Donnerstag, 20. Juni 2013
Rezension - Verrat im Zunfthaus
Autorin: Petra Schier
Titel: Verrat im Zunfthaus Band 3 der Adelina-Serie
Genre: Historischer Krimi
Version: Taschenbuch und Kindle eBook
erschienen: 1. April 2008
Seiten: 352
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Deutschen Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Lektorin und Autorin. Ihre historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachtsromane bei Rütten & Loening. Sie ist Mitglied im Syndikat, bei Quo Vadis sowie bei DeLiA.
Kurzbeschreibung: Bei einem Besuch im Zunfthaus entdeckt die junge Apothekerin Adelina die übel zugerichtete Leiche einer jungen Frau. Kurz darauf verschwindet deren Verlobter, ein Zunftmeister. Alle gehen von einer Eifersuchtstat aus – bis auch er tot aufgefunden wird. Adelina hat allerdings andere Dinge im Kopf als die Aufklärung dieses Falls. Doch dann tauchen Münzen bei ihr auf, die dem Bestechungsgeld der Patrizier an die Zünfte entstammen und Adelina gerät in den Verdacht, die Stadt Köln verraten zu haben ...
Meine Meinung:
Adelina hat aber auch ein Talent, schon wieder stolpert sich in eine gefährliche Sache. Dabei wollte sie im Keller nur etwas Wein aus einem Fass holen. Unversehens steckt sie mittendrin, sie hat sich zwar vorgenommen, sich zurück zu halten, aber es kommt mal wieder ganz anders. Selbst wenn sie wollte, es werden ihr Sachen untergejubelt, die zu einer Verhaftung führen. Ihre Stieftochter wird entführt, ihre Schwiegermutter kommt zu Besuch. Es ist immer Trubel im Apothekerhaus.
Petra Schier hat es wieder verstanden, das Buch nicht langweilig werden zu lassen. Manche Geschehnisse wurden aber auch so toll beschrieben. Ich konnte mir das Chaos wunderbar vorstellen, dass in ihrer Küche herrschte, als ihre Schwiegermutter endlich eintraf. Ein Schmunzeln konnte ich mir da nicht verkneifen.
Ich bin zwar nicht immer einer Meinung mit Adelina und habe überlegt, ob ich ihr Verhalten gut finde. Und tatsächlich wußte ich nicht, ob ich so oder anders gehandelt hätte. Zum Glück ist ja alles "nur" ein Buch und meist hat alles ein gutes Ende.
Fazit:
Mir gefällt immer noch, dass ich nicht nur etwas über das Leben zur damaligen Zeit, ganz besonders in Köln erfahre, sondern neben dem Kriminalfall, der aufgeklärt werden muss auch wieder mitten in der Familie stecke. So viel passiert dort und man hängt doch auch an allen. Ich freue mich schon, dass ich nun Buch vier beginnen kann