Mittwoch, 8. Juni 2016
Rezension - Brandwunden
Autorin: Elke Bergsma
Titel: Brandwunden
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 12. Juli 2015
Seiten: 362
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Elke Bergsma, Jahrgang 1968, ist in Ostfriesland aufgewachsen und hat hier, in der wundervollen Weite der von Windmühlen, Leuchttürmen, Deichen, Schafen und Kühen geprägten Landschaft, auch das Lesen gelernt :) Inspiriert von den Büchern Enid Blytons hat sie schon damals beschlossen, Schriftstellerin zu werden. Gesagt, getan - nur rund 30 Jahre später veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Aus Liebe zu ihrer Heimat und deren Bewohnern hat sie sich dazu entschlossen, Ostfrieslandkrimis zu schreiben und macht dies inzwischen hauptberuflich, leidenschaftlich und erfolgreich. Ein Lebenstraum ging in Erfüllung.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Als Hauptkommissar David Büttner und sein Assistent Sebastian Hasenkrug die in einem Sarg aufgebahrte Leiche des Groothuser Bestattungsunternehmers Suntke Mennen in Augenschein nehmen, liegt ein weiteres Opfer bereits tot in den Trümmern eines abgebrannten Stallgebäudes in Woltzeten. Alles deutet daraufhin, dass im zweiten Fall wieder der Feuerteufel am Werk war, der in den vergangenen Wochen bereits mehrfach sein Unwesen in der Krummhörn trieb, und dessen Taten nun sein erstes menschliches Opfer forderten. Wenn auch die Vorverurteilungen der Dorfbewohner nicht lange auf sich warten lassen, so halten sich Büttner und Hasenkrug bei der Aufklärung der Fälle lieber an die Fakten. Doch das ist angesichts einer renitenten Dorfbevölkerung, in der ein jeder beim jeweils anderen ein Motiv für die Taten zu sehen glaubt, gar nicht so einfach.
Meine Meinung:
Beim Lesen dieses Buches stellte ich fest, dass ich nicht unbedingt alle Bücher in der Reihenfolge gelesen haben muss, um in dieses einzusteigen. Denn der Einstieg fiel mir leicht. Büttner und Hasenkrug dürfen nach wie vor zusammen ermitteln, was immer besser klappt. Es hat mich gefreut, dass Hasenkrug nun Kontra gibt und dadurch einige sehr gute Dialoge stattfanden.
Der Fall an sich war auch sehr spannend, aber begeistert war ich nicht. Für mich gab es zu viel "Hin und Her" und ein großes Durcheinander bei den vielen Dorfbewohnern und Verdächtigen. Und in diesem Dorf möchte ich auch nicht wohnen wollen, der Dorfklatsch ist etwas sehr übertrieben und konnte eigentlich zu keinem guten Ende führen.
Aber Büttner und Hasenkrug haben dank der Autorin alles im Griff und lösen den Fall. Ich selber war lange Zeit auf einer falschen Fährte und am Schluss doch sehr überrascht.
Fazit:
Mir persönlich haben andere Folgen besser gefallen, aber das soll ja nicht heißen, dass diese Folge schlecht ist und ich keine Leseempfehlung gebe.
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