Sonntag, 15. Januar 2017
Rezension - Sonnendeck - Ein Sylt-Krimi
Autorin: Gisa Pauly
Titel: Sonnendeck - Ein Sylt-Krimi
Genre: Krimi
Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch
erschienen: 11. Mail 2015
Seiten: 480
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Piper
Die Autorin Gisa Pauly hängte nach zwanzig Jahren den Lehrerberuf an den Nagel und veröffentlichte 1994 das Buch »Mir langt’s – eine Lehrerin steigt aus«. Seitdem lebt sie als freie Schriftstellerin, Journalistin und Drehbuchautorin in Münster, ihre Ferien verbringt sie am liebsten auf Sylt oder in Italien. Ihre turbulenten Sylt-Krimis um die temperamentvolle Mamma Carlotta erobern regelmäßig die SPIEGEL-Bestsellerliste, genauso wie ihre erfolgreichen Italien-Romane. Gisa Pauly wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Satirepreis der Stadt Boppard und der Goldenen Kamera des SWR für das Drehbuch »Déjàvu«.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Mamma Carlotta auf Kreuzfahrt Hauptgewinn! Mamma Carlotta ist überglücklich, als sie einige Tage an Bord eines Kreuzfahrtschiffs gewinnt. Ihr Schwiegersohn, der Sylter Kriminalhauptkommissar Erik Wolf, kann ihre Freude jedoch nur bedingt teilen, denn seit einiger Zeit vermutet er einen Dieb an Bord der »Arabella«. Als sie das letzte Mal vor Anker lag, wurde gar der Besitzer eines Wenningstedter Restaurants ermordet. Wird Mamma Carlotta dem Täter an Bord näher kommen, als ihnen allen lieb ist?
Meine Meinung:
Ich habe inzwischen einige Bücher gelesen, in denen Mamma Carlotta ermittelt. Zwischen den Büchern lag für mich manchmal ein längerer Zeitraum, aber Gisa Pauly hat es bestens verstanden und mit ihrem Schreibstil dafür gesorgt, dass ich sofort wieder "drin" war. Ich hatte nun das Gefühl, länger nicht zu Besuch gewesen zu sein, konnte mich aber trotzdem schnell zurecht finden.
Mamma Carlotta und ihre Freunde in Kaptäns Kajütte, sowie natürlich Erik und seine Kinder haben mir wieder viel Lesespaß bereitet. Ganz begeistert war ich, dass Sohn Felix ein Fan der Band "Die Toten Hosen" geworden ist, ist es doch unsere tolle Düsseldorfer Band. Zugegeben mit manchen Liedern kann man Leute schon mal nerven, aber das gelingt auch mit allen anderen Liedern, die immer wieder und sehr laut vorgetragen werden. Auf jeden Fall sollte die Gitarre von Felix oder besser gesagt der Gitarrenkoffer eine wichtige Rolle spielen. Mehr verrate ich dazu aber nicht.
Allerdings fand ich, dass diesmal sehr viele Personen und Schauplätze in der Geschichte vorkamen. Mich hat es schon etwas verwirrt, ich habe zum Ende zwar eingesehen, dass alles zusammen findet, aber manchmal war es einfach zu viel und zu langatmig.
Ich habe mir gerade meine anderen Rezensionen zu Büchern von Gisa Pauly angesehen und festgestellt, dass ich auch bei ihnen das Gefühl hatte, es geht etwas sehr wuselig zu. Daran sehe ich mal wieder, dass ich im Laufe der Jahre das vergesse, aber trotzdem wieder gut ins Buch hinein finde. Ich gestehe jetzt aber auch, dass mich das wunderschöne und humorvolle Cover zum Kaufen verführt hat.
Fazit:
Ich fand das Buch jetzt nicht so schlecht, dass ich es nicht weiterempfehle, allerdings überlege ich mir, ob ich in nächster Zeit weitere Folgen lesen möchte.
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