Sonntag, 4. April 2021

Rezension - Der vierte König



Autor: Stefan Winges

Titel: Der vierte König

Genre: Krimi, Klassiker, Historisch

Version: Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 1. Januar 2000

Seiten: 255

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Emons 



Über den Autor:
Stefan Winges ist nach einem Studium der Philosophie als Autor, Antiquar und Lehrer für Kampfsport tätig und lebt mit Frau und zwei Katern in einem alten Haus in Köln-Ehrenfeld. Bisher hat er neben einem Hörspiel für den WDR sechs Romane veröffentlicht, in denen es unter anderem auch Sherlock Holmes an den Rhein verschlägt. Stefan Winges ist nach einem Studium der Philosophie als Autor, Antiquar und Lehrer für Kampfsport tätig und lebt mit Frau und zwei Katern in einem alten Haus in Köln-Ehrenfeld. Bisher hat er neben einem Hörspiel für den WDR sechs Romane veröffentlicht, in denen es unter anderem auch Sherlock Holmes an den Rhein verschlägt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Köln 1896. Ein mysteriöser Raub führt Sherlock Holmes an den Rhein: Aus dem Dom sind die Heiligen Drei Könige gestohlen worden. Was die Polizei erst nicht so recht ernst nimmt, entpuppt sich bald als Teil einer bizarren Verschwörung, die ein Opfer nach dem anderen fordert. Die Wurzeln der grausigen Ereignisse scheint bis tief ins Mittelalter zurückzureichen. Unterstützt von einem alten Kölner Jesuitenpater und dessen Nichte Luzia kämpfen Sherlock Holmes und Dr. Watson gegen einen unheimlichen und äußerst gefährlichen Gegner.


Meine Meinung:
Vor kurzem wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und ich war besonders neugierig darauf. Denn Sherlock Holmes sollte zu uns an den Rhein kommen und hier ermitteln. 😉 Allerdings hat Stefan Winges dafür gesorgt, dass Holmes und Watson nach Köln kamen und heraus finden sollten, wer die Heiligen Drei Könige gestohlen hat. Dies war noch ein weiterer Grund, dass ich das Buch lesen wollte. Denn ich wollte zu gerne erfahren, ob ein Autor der Gegenwart sich in die Zeit der Jahrhundertwende begeben und einen spannenden Krimi, sozusagen als Hommage, schreiben kann. Vorab möchte ich erwähnen, dass ich der Meinung bin, es ist dem Autor gelungen.
Stefan Winges hat mir nicht nur einen spannenden Krimi geboten, er hat mir auch interessante Einblicke in die Gedanken von Holmes und Watson geboten. Vor allem in die von Watson, der einiges über das Leben in Köln, vor allem über das Essen und Trinken preis gegeben hat. Aber das waren nur Wahrnehmungen am Rande. Die Hauptgeschichte wurde immer spannender und näherte sich einem dramatischen Höhepunkt in der Nähe von Köln. Wie immer werde ich nicht mehr verraten, um anderen nicht das Lesevergnügen zu nehmen. Auf jeden Fall hat mich der Autor an das Buch gefesselt. Außerdem hat er dafür gesorgt, dass ich in Kürze das nächste Buch von ihm lesen werde und doch das eine oder andere "alte" Buch von und mit Sherlock Holmes.


Fazit:
Sherlock Holmes und Dr. Watson haben dafür gesorgt, dass die Gebeine der Heiligen Drei Könige wieder im Kölner Dom sind. Wie, es hat keiner bemerkt, dass sie weg waren? Naja, etwas künstlerische Freiheit sei einem Autor erlaubt und so hätte es doch sein können, oder? Gerne gebe ich für dieses Buch eine Leseempfehlung.

Das Buch ist ursprünglich im emons Verlag erschienen, jetzt aber nicht mehr im Sortiment. Interessierte Leser können sich beim Autor melden und dort das Buch bestellen.


Beim Autor möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Tod am Kap



Autorin: Joyce Summer

Titel: Tod am Kap

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 6. August 2019

Seiten: 340

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : BoD – Books on Demand



Über die Autorin:
Von der Managerin zur erfolgreichen Krimiautorin Die Hamburgerin lebt ihren Traum mit Krimis, die in sonnigen Urlaubsorten spielen. Politik und Intrigen kennt sie nach jahrelanger Arbeit als Managerin in verschiedenen Banken und Großkonzernen zur Genüge: Da fiel es Joyce Summer nicht schwer, dieses Leben hinter sich zu lassen und mit Papier und Feder auf Mörderjagd zu gehen. „In meinem früheren Job musste man durchaus damit rechnen, dass einem jemand beruflich das Messer in den Rücken rammt. Dann lebe ich doch lieber die eigenen Mordgelüste und Fantasien in schönen Krimis aus – und kann damit auch noch meinen Lesern eine Freude bereiten.“


Kurzbeschreibung, übernommen:
IN DEN TOWNSHIPS VON KAPSTADT BRODELT ES
Drückende Hitze liegt über Südafrika und das Wasser wird knapp. Eine brutale Mordserie erschüttert das Kap der Guten Hoffnung.
Mitten im idyllischen Nationalpark wird die Leiche einer jungen Touristin gefunden.
Captain Pieter Strauss von der Spezialeinheit „Der Valke“ muss den Mörder fassen, bevor es ein weiteres Opfer gibt. Haben die grauenhaften Verbrechen mit dem alten Aberglauben an die Regenkönigin zu tun, die in Dürrezeiten nach Opfern verlangt? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?
Pieter gerät mit seinem alten Freund Nick in einen Strudel, der sie bis tief in die erbarmungslose Welt der Townships zieht und sie in die Machenschaften skrupelloser Großkonzerne verwickelt. Um das dringend benötigte Trinkwasser entbrennt ein erbitterter Kampf, während der Mörder sein nächstes Opfer jagt.


Meine Meinung:
Zufällig wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und bekam damit die Gelegenheit nach Südafrika zu reisen, genauer gesagt, nach Kapstadt. Mir ist natürlich die Lage der Stadt bekannt und ich weiß auch etwas über die Rassenprobleme und Wasserknappheit, aber die Autorin hat dafür gesorgt, dass ich noch mehr darüber erfahren konnte. 
Joyce Summer hat nicht nur sehr ernste Themen angefasst, sie hat damit einen sehr spannenden Krimi geschrieben. Ich wusste bis zum Ende nicht, wer der Täter ist. Die Auflösung bekam ich sozusagen in der letzten Minute. Gebremst wurde ich etwas durch die für mich ungewohnten Namen einiger Beteiligten und vor allem durch die vielen fremden Begriffe. Interessant fand ich die Ausdrucksweise vieler Beteiligter, allerdings hat sie mir nicht unbedingt gefallen. Irgendwann habe ich nachgesehen, ob es einen Glossar gibt, wo mir die ungewohnten Begriffe erklärt wurden, gab es und das war auch gut so. 
Sehr sympathisch war mir Captain Pieter Strauss, ein großer Rubyfan, der es nicht leicht hat, in dieser Umgebung und mit besonderen Mitarbeitern, seiner Arbeit nachzugehen. Gerne habe ich ihn bei seinen Ermittlungen begleitet. Zumal ich durch ihn und seine Freunde einiges über Land und Leute erfahren konnte. 


Fazit:
Einblick in eine andere Welt und deren Höhen und Tiefen, gewürzt mit Spannung. Wer Krimis mag, die sich mit kritischen Themen auseinandersetzen, wird dieses Buch bestimmt lesen wollen.

Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

Rezension - Die Lockdown - WG



Autorin: Mimi J. Poppersen

Titel: Die Lockdown - WG

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 18.März 2021

Seiten: 182

Altersempfehlung: Erwachsene




Über die Autorin:
Mimi J. Poppersen ist das Pseudonym einer deutschamerikanischen Schriftstellerin, deren Romane sonst im Krimi-und Thrillerbereich angesiedelt sind. Mimi J. Poppersen ist freie Journalistin, und wenn sie nicht gerade auf der Suche nach einer spannenden Geschichte um die Welt reist, lebt sie mit ihrer Familie in Santa Cruz in Kalifornien oder in ihrer Heimatstadt Heidelberg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Seit einigen Jahren leben die vier Mietparteien in dem Heidelberger Altbau unter einem Dach. Gelegentlich grüßt man sich, mehr aber nicht. Man kennt die Namen der Nachbarn, doch nicht die Menschen und ihre Geschichten dahinter. Dies fällt kaum jemandem auf, bis zu dem Tag, an dem die Stadt ein Warnschild im Hausflur aufhängt. Das ganze Mietshaus steht unter Quarantäne. Keiner darf mehr das Haus verlassen. Bald bemerken die Bewohner, dass sie nun ganz auf sich gestellt sind und aufeinander zugehen sollten, um sich zu unterstützen.
Doch schaffen sie das, so unterschiedlich, wie sie alle sind?
Die kleine Emily aus dem Dachgeschoss macht den Anfang. Kann sie die stets schlecht gelaunte ältere Dame aus dem Erdgeschoss aus der Reserve locken? Und findet der Einfall der indischen Familie bei den anderen Hausbewohnern Anklang?
Es folgen Tage, an denen Lügen ans Licht kommen, Wahrheiten ausgesprochen und Barrieren überwunden werden. Vor allem aber verändert sich das Leben aller in dem Mietshaus.
Bald wird klar: Es sind die kleinen Dinge, die etwas bewegen können.


Meine Meinung:
Wir alle befinden uns in einer Zeit, die sich niemand vorstellen konnte und man braucht viel Kraft und Nerven. Aber alles hat zwei Seiten und wer denkt, oh nein, jetzt auch noch ein Buch zu dem Thema lesen, der wird überrascht sein. Denn es gibt sie, die andere Seite und die Autorin vermittelt uns das mit dieser Geschichte.
Mimi J. Poppersen nimmt uns mit und wir lernen die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Heidelberg kennen. Leider ist es oft so, dass viele zwar in einem Haus wohnen, aber wenig voneinander wissen und Unterhaltungen finden kaum statt. Allerdings ändert sich dies, denn das gesamte Haus wird unter Quarantäne gestellt und alle müssen jetzt damit klar kommen. Es gelingt ihnen übrigens bestens, aber mehr will ich nicht verraten. 
Ein wunderbar gelungenes Buch, wo man sich am Ende fragt, warum muss man erst in solch einer Situation geraten. Schön wäre es, wenn es immer so ist. Denn es zeigt auch, dass man ab und zu über seinen eigenen Schatten springen sollte, offener für die Mitmenschen wird, nicht nur in Krisenzeiten. Ich habe das Buch am Ende mit einem zufriedenen Lächeln zur Seite gelegt. 


Fazit:
Die Autorin hat mit diesem Buch nicht nur gut unterhalten, sondern auch zum Nachdenken angeregt. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Donnerstag, 1. April 2021

Rezension - Eine Sehnsucht nach morgen - Ruhrpott-Saga 3



Autorin: Eva Völler

Titel: Eine Sehnsucht nach morgen

Genre: historisch

Version: eBook, Hörbuch und broschiert

erschienen: 26. März 2021

Seiten: 464

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Lübbe



Über die Autorin:
Eva Völler hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, bevor sie Juristerei und Robe schließlich endgültig an den Nagel hängte. „Vom Bücherschreiben kriegt man auf Dauer einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht.“ Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ruhrpott, 1968: Flowerpower, Studentenbewegung, Arbeitskampf. Als Bärbel nach dem Medizinstudium in ihre Heimatstadt Essen zurückkehrt, spiegelt sich die Zerrissenheit der Gesellschaft auch in ihrer eigenen Familie wider: Die Schwester und ihr Schwager kämpfen mit privaten und beruflichen Schwierigkeiten, für die es keine Lösung zu geben scheint, und ihr Bruder setzt mit politischen Aktionen seine Zukunft aufs Spiel. Doch vor dem größten Problem steht Bärbel selbst, als sie den Mann wiedersieht, den sie früher für die Liebe ihres Lebens hielt ...


Meine Meinung:
Inzwischen sind wir im Jahr 1968 angekommen. Wir, das sind Bärbel, ihre Familie und ich. Ja, ich war diesmal noch mehr dabei, als in den anderen Büchern. Denn in dem Jahr war ich elf Jahre alt und kannte vieles, was hier beschrieben wurde. Ob es nun der Minirock und passende Stiefel waren oder die Demonstrationen. Vieles, das Bärbel nicht gefiel oder womit sie fertig werden musste, lernte ich einige Jahre später ebenfalls kennen. Aber in der Hauptsache ging es um Personen, die ich in den ersten beiden Büchern kennen gelernt habe und wie sich das Leben für sie entwickelte. Die meisten waren mir sehr sympathisch und deshalb habe ich mit ihnen gelitten oder mich gefreut. Manche Entwicklungen habe ich kritisch betrachtet und bei anderen habe ich gehofft, dass es gut ausgeht. Schließlich weiß ich ja nie, was sich eine Autorin alles so ausdenkt und damit mein Leserherz zum Bluten bringt. Nun, das hört sich jetzt etwas dramatisch an, aber wenn mich ein Buch mit der Geschichte darin so richtig fesselt, dann bin ich mitten drin und so richtig dabei.
Eva Völler hat mich auch mit dem dritten Buch begeistern können. Sie hat das Zeitgeschehen hervorragend weiter gegeben. Gerade in den Jahren ist sehr viel passiert und ihre Protagonisten mussten mit einigen Schicksalsschlägen fertig werden. Da war die Sehnsucht und für alle hatte sie sich erfüllen können. Zumindest für die, die mir sehr sympathisch waren.
Achja, Bärbel hat zwei Lieder gesungen, die ich natürlich auch sehr gut kannte und mir jetzt noch einmal angehört habe. Allerdings erzähle ich jetzt nicht, wie es dazu kam und das dies ein wichtiger Moment sein sollte.

Fazit:
Ein gelungener Abschluss der Saga, deren Bücher unbedingt in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden sollten. Ich gebe für alle drei Bücher gerne eine Leseempfehlung.


Beim Verlag und bei  NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#EineSehnsuchtnachmorgen #NetGalleyDE

Rezension - Tee? Kaffee? Mord! Der Puppenmörder von Hunters Grove



Autorin: Ellen Barksdale

Titel: Tee?Kaffee?Mord! Der Puppenmörder von Hunters Grove

Genre: Cosy Crime

Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch

erschienen: 24. Februar 2021

Seiten: 164

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Bastei Lübbe AG



Über die Autorin:
Geboren wurde Ellen Barksdale im englischen Seebad Brighton, wo ihre Eltern eine kleine Pension betrieben. Von Kindheit an war sie eine Leseratte und begann auch schon früh, sich für Krimis zu interessieren. Ihre ersten Krimierfahrungen sammelte sie mit den Maigret-Romanen von Georges Simenon (ihre Mutter ist gebürtige Belgierin). Nach dem jahrelangen Lesen von Krimis beschloss sie vor Kurzem, selbst unter die Autorinnen zu gehen. "Tee? Kaffee? Mord!" ist ihre erste Krimireihe. Ellen Barksdale lebt mit ihrem Lebensgefährten Ian und den drei Mischlingen Billy, Bobby und Libby in der Nähe von Swansea.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Der Winter hat Earlsraven fest im Griff, doch Nathalie und Louise sind so beschäftigt, dass sie vom Wetter kaum etwas mitbekommen ... bis in einem zugefrorenen See eine Leiche entdeckt wird! Bei der Bergung stellt sich schnell heraus, dass es sich nicht um eine Leiche, sondern um eine Schaufensterpuppe handelt. Wenig später wird im Waldstück Hunter's Grove eine weitere Puppe gefunden. Nathalie und Louise sind sich einig, dass es sich hierbei um einen wirklich geschmacklosen Streich handelt. Doch dann erinnert sich der Barkeeper des Black Feather, dass es in seiner Kindheit einen ähnlichen Fall in seiner Heimatstadt Sheffield gegeben hat. Allerdings wurde dort nach mehreren Puppen schließlich eine echte Leiche aus dem See gezogen! Nathalie und Louise sind alarmiert - wird der nächste Fund ebenfalls ein Mordopfer sein?


Meine Meinung:
Eigentlich lese ich gerne weitere Folgen einer Serie, selbst dann, wenn ich erst spät einsteige. Aber irgendwie habe ich es bei dieser Serie nicht geschafft. Hatte ich zuletzt das 6. Buch gelesen, war ich nun bei Folge 17 angelangt. Allerdings gab es keine Probleme, ich kam bestens zurecht und hatte keine Lücken
Während ich hier das Buch bei aller schönstem Frühlingswetter lese, müssen die Protagonisten unter einer strengen Kälte leiden, bei der selbst die Seen der Umgebung zufrieren. Eine Frau entdeckt bei der Runde mit ihrem Hund eine Leiche unter Eis. Es stellt sich heraus, dass es eine Schaufensterpuppe ist. Nathalie und Louise und natürlich der örtliche Polizist Ronald versuchen heraus zu finden, aus welchem Grund jemand Puppen unter Eis legt. Denn es bleibt nicht bei einer Puppe. Ich bin ebenfalls dabei und möchte wissen, was jemand damit bezwecken will. Ich fühle mich an das Buch gefesselt und durch überraschende Wendungen weiß ich am Ende, wer der Täter war. Natürlich dreht sich nicht nur alles um die merkwürdigen Funde, das Privatleben der Beteiligten spielt, wie in Serien üblich, auch hier eine wichtige Rolle. Auch hier erwartete mich am Ende eine Überraschung.


Fazit:
Eine gelungene und unterhaltsame Folge, mir hat es gut gefallen und gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Außerdem nehme ich mir vor, weitere Folgen zeitnah zu lesen. 


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#TeeKaffeeMordDerPuppenmördervonHuntersGrove #NetGalleyDE

Rezension - Der Tod taugt nicht als Bräutigam



Autorin: Susanne Hanika

Titel: Der Tod taugt nicht als Bräutigam

Genre: Cosy Crime

Version: eBook und Hörbuch

erschienen: 26. Februar 2021

Seiten: 182

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : beTHRILLED 




Über die Autorin
Susanne Hanika, geboren 1969 in Regensburg, lebt noch heute mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in ihrer Heimatstadt. Nach dem Studium der Biologie und Chemie promovierte sie in Verhaltensphysiologie und arbeitete als Wissenschaftlerin im Zoologischen Institut der Universität Regensburg. Die Autorin ist selbst begeisterte Camperin und hat bereits zahlreiche Regiokrimis veröffentlicht


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Stimmung unter den Campern am Hirschgrund könnte kaum besser sein: In Evelyns Café findet eine große Hochzeitsfeier statt, und Sofia sprüht vor neuen Ideen für ihren Campingplatz. Aber die zwei monströsen mongolischen Jurten, die plötzlich mitten auf dem Platz stehen, gehörten definitiv nicht dazu! Noch bevor der selbsternannten Camping-Experte Julian Niedermeyer Sofia von diesem neuen Trend überzeugen kann, liegt er tot hinter der Scheune: ermordet mit einem Pfeil aus einer Armbrust! Hat einer der Hochzeitsgäste ihn auf dem Gewissen? Sofia sucht nach dem Mörder - doch ausgerechnet als es brenzlig wird, ist ihr fescher Kommissar auf einer Fortbildung ...


Meine Meinung:
Inzwischen kenne ich die Camper vom Hirschgrund sehr gut und ich freue mich immer, wenn ich etwas neues über sie lesen kann. Allerdings bin ich nicht immer mit allem einverstanden, was sie so machen. Manchmal würde ich mich gerne ebenfalls einmischen und vor allem die eine oder andere stoppen oder ermutigen. Was Evelyn zu viel macht, macht Sofia manchmal zu wenig. Mir ist natürlich bewusst, dass deren Verhalten sehr wichtig für das Geschehen auf dem Campingplatz ist, trotzdem kann ich doch ab und zu mal schimpfen oder meine Meinung kundtun. Gut, dass mir niemand zusieht, wenn ich in meinen Büchern lese 😉 Man merkt, ich steckte wieder mitten drin im Geschehen und natürlich wollte ich wissen, was denn nun passiert ist und wie die Zusammenhänge sind. Interessante Entwicklungen sorgten für Spannung. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch gelesen.


Fazit:
Eine weitere gelungene Folge der Hirschgrund-Morde, die ich gerne empfehle. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für  das Rezensionsexemplar bedanken.


#DerTodtaugtnichtalsBräutigam #NetGalleyDE

Rezension - Bernsteinsommer



Autorin: Anne Barns

Titel: Bernsteinsommer

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 23. März 2021

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : HarperCollins



Über die Autorin
Anne Barns ist ein Pseudonym der Autorin Andrea Russo. Sie hat vor einigen Jahren ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben, um sich ganz auf ihre Bücher konzentrieren zu können. Sie liebt Lesen, Kuchen und das Meer. Zum Schreiben zieht sie sich am liebsten auf eine Insel zurück, wenn möglich in die Nähe einer guten Bäckerei."


Kurzbeschreibung, übernommen:
Verlorene Erinnerungen und eine neue Liebe Nach ihrer Ausbildung zur Konditorin hat Christina ihr eigenes Café eröffnet. Wunderschöne Aquarelle schmücken dort die Wände. Ihr Vater hat sie ihr geschenkt, doch seit er die Diagnose Alzheimer erhalten hat, malt er nicht mehr. Er verändert sich und verschwindet immer mehr in seiner eigenen Welt. Dass er trotzdem eines Tages nach seinen Malkreiden fragt, ist für Christina ein Lichtblick. Ohne Zögern macht sie sich in seinem Arbeitszimmer auf die Suche und findet dabei ein Ölgemälde, das nicht von ihrem Vater stammen kann. Trotzdem fühlt sie sich wie magisch angezogen von der lichtdurchfluteten Meerlandschaft und begibt sich bei der Suche nach dem Künstler auf eine Reise, die sie von Hanau nach Rügen und in die Vergangenheit ihrer Familie führt.


Meine Meinung:
Von Anne Barns hatte ich schon einige Bücher gelesen und ich ging davon aus, dass ich wieder die meiste Zeit mit ihr am Meer verbringen würde. Allerdings musste ich diesmal etwas länger darauf warten. Zunächst spielt sich vieles in Frankfurt und Hanau ab. Dort leben Christina und ihre Eltern. Christina hat ein Bistro eröffnet, womit sie nicht so ganz glücklich ist, denn ein Café wäre ihr wesentlich lieber gewesen, ein Wasserschaden war in diesem Fall ein Wink des Schicksals. Ihr Vater lebt nicht mehr zu Hause, er ist an Alzheimer erkrankt und die Krankheit schreitet immer weiter voran.
Ich begleite Christina und ihre Mutter und lerne ihre Probleme, Sorgen und Gedanken kennen. Für alle ist es nicht leicht. Durch Zufall findet Christina wunderschöne Bilder und da ihr Vater nicht mehr viel darüber erzählen kann, macht sie sich auf den Weg nach Rügen. So erfahren wir beide vieles aus der Vergangenheit, was durchaus auch Auswirkungen auf die Gegenwart hat.
Nun will ich hier natürlich nicht alle Einzelheiten erzählen, das kann jeder interessierte selber lesen. Auf jeden Fall hat die Autorin in diesem Buch besonders viele Schicksale miteinander verbunden. Es gab eindrucksvolle Momente, die einen nachdenklich machen. Ich konnte beobachten, wie Christina und alle Beteiligten versuchten, aus allem das Beste zu machen. Es mussten Entscheidungen getroffen werden, wo einem das Gewissen im Weg stand. Aber auf der anderen Seite musste auch jeder realistisch sein. Am Ende hatten alle den richtigen Weg eingeschlagen beziehungsweise es wurde der richtige gewählt.


Fazit:
Im Grunde sind es sehr viele Geschichten, die hier erzählt und miteinander verknüpft werden. Anne Barns hat sehr unterhaltsam über die verschiedensten Personen und deren Leben berichtet. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#Bernsteinsommer #NetGalleyDE