Donnerstag, 1. April 2021

Rezension - Bernsteinsommer



Autorin: Anne Barns

Titel: Bernsteinsommer

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 23. März 2021

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : HarperCollins



Über die Autorin
Anne Barns ist ein Pseudonym der Autorin Andrea Russo. Sie hat vor einigen Jahren ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben, um sich ganz auf ihre Bücher konzentrieren zu können. Sie liebt Lesen, Kuchen und das Meer. Zum Schreiben zieht sie sich am liebsten auf eine Insel zurück, wenn möglich in die Nähe einer guten Bäckerei."


Kurzbeschreibung, übernommen:
Verlorene Erinnerungen und eine neue Liebe Nach ihrer Ausbildung zur Konditorin hat Christina ihr eigenes Café eröffnet. Wunderschöne Aquarelle schmücken dort die Wände. Ihr Vater hat sie ihr geschenkt, doch seit er die Diagnose Alzheimer erhalten hat, malt er nicht mehr. Er verändert sich und verschwindet immer mehr in seiner eigenen Welt. Dass er trotzdem eines Tages nach seinen Malkreiden fragt, ist für Christina ein Lichtblick. Ohne Zögern macht sie sich in seinem Arbeitszimmer auf die Suche und findet dabei ein Ölgemälde, das nicht von ihrem Vater stammen kann. Trotzdem fühlt sie sich wie magisch angezogen von der lichtdurchfluteten Meerlandschaft und begibt sich bei der Suche nach dem Künstler auf eine Reise, die sie von Hanau nach Rügen und in die Vergangenheit ihrer Familie führt.


Meine Meinung:
Von Anne Barns hatte ich schon einige Bücher gelesen und ich ging davon aus, dass ich wieder die meiste Zeit mit ihr am Meer verbringen würde. Allerdings musste ich diesmal etwas länger darauf warten. Zunächst spielt sich vieles in Frankfurt und Hanau ab. Dort leben Christina und ihre Eltern. Christina hat ein Bistro eröffnet, womit sie nicht so ganz glücklich ist, denn ein Café wäre ihr wesentlich lieber gewesen, ein Wasserschaden war in diesem Fall ein Wink des Schicksals. Ihr Vater lebt nicht mehr zu Hause, er ist an Alzheimer erkrankt und die Krankheit schreitet immer weiter voran.
Ich begleite Christina und ihre Mutter und lerne ihre Probleme, Sorgen und Gedanken kennen. Für alle ist es nicht leicht. Durch Zufall findet Christina wunderschöne Bilder und da ihr Vater nicht mehr viel darüber erzählen kann, macht sie sich auf den Weg nach Rügen. So erfahren wir beide vieles aus der Vergangenheit, was durchaus auch Auswirkungen auf die Gegenwart hat.
Nun will ich hier natürlich nicht alle Einzelheiten erzählen, das kann jeder interessierte selber lesen. Auf jeden Fall hat die Autorin in diesem Buch besonders viele Schicksale miteinander verbunden. Es gab eindrucksvolle Momente, die einen nachdenklich machen. Ich konnte beobachten, wie Christina und alle Beteiligten versuchten, aus allem das Beste zu machen. Es mussten Entscheidungen getroffen werden, wo einem das Gewissen im Weg stand. Aber auf der anderen Seite musste auch jeder realistisch sein. Am Ende hatten alle den richtigen Weg eingeschlagen beziehungsweise es wurde der richtige gewählt.


Fazit:
Im Grunde sind es sehr viele Geschichten, die hier erzählt und miteinander verknüpft werden. Anne Barns hat sehr unterhaltsam über die verschiedensten Personen und deren Leben berichtet. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#Bernsteinsommer #NetGalleyDE

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