Mittwoch, 21. April 2021

Rezension - Einer muss doch anfangen! Das Leben der Sophie Scholl


Autor: Werner Milstein

Titel: Einer muss doch anfangen! Das Leben der Sophie Scholl

Genre: Biografie

Version: eBook und broschiert

erschienen: 22. März 2021

Seiten: 208

Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene

Herausgeber : Gütersloher Verlagshaus 



Über den Autor:
Werner Milstein, geb. 1955, Studium der Theologie und Philosophie in Münster und Göttingen, er war Gemeindepfarrer in Ostwestfalen, danach im Verlagswesen in Hamburg tätig. Zurzeit ist er Religionslehrer am Berufskolleg in Olsberg/Sauerland.


Kurzbeschreibung, übernommen:
"Man muss einen harten Geist und ein weiches Herz haben." (Sophie Scholl)
Sophie Scholl ist eine der Symbolfiguren des Widerstands gegen Hitler. Werner Milstein portraitiert anlässlich des 100. Geburtstags am 9. Mai 2021 das Leben dieser faszinierenden Persönlichkeit und fragt, ob ihr Leben jungen Menschen, die nach Orientierung und Sinn suchen, heutzutage eine Hilfe sein kann.
Angereichert mit zahlreichen Quellen, Fotos und Querverweisen ist diese leicht zu lesende Biografie eine Fundgrube für Jugendliche, aber auch historisch interessierte Erwachsene.
Für Jugendliche und junge Erwachsene Eine spannende Einstiegslektüre in das Leben Sophie Scholls Zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl am 9. Mai 2021


Meine Meinung:
Vor hundert Jahren wurde Sophie Scholl geboren und der Name sollte eigentlich allen etwas sagen. Wer nun etwas mehr über sie erfahren möchte, sollte dieses Buch lesen. 
Werner Milstein hat in der Biografie über alle Stationen ihres Lebens geschrieben. Wobei es sich in der Hauptsache nicht um die Arbeit in der Widerstandgruppe drehte, sondern um den Werdegang und wie es dazu kam. Ich lerne zunächst die Eltern Scholl kennen und später nach und nach die Geschwister. Sophie wächst in einer Zeit auf, wo das Leben vieler gesteuert wird. Entweder lief man damals mit oder hinterfragte einiges, was allerdings gefährlich werden konnte. Anfangs waren Sophie und ihre Geschwister von den Machthabern begeistert, bis immer mehr passierte, was sie nicht mehr hinnehmen konnten und wollten. Die innere Zerrissenheit konnte ich spüren, die Bedenken der Eltern verstehen und die Entwicklung erahnen. Ich fand es ausgesprochen interessant, so vieles über Sophie, ihrer Familie und Freunde zu lesen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich soviel Mut gehabt hätte. Nun jeder weiß, wie damals alles endete und man kann heute dafür sorgen, dass sie und alle anderen nicht in Vergessenheit geraten.


Fazit:
Eine sehr interessante Biografie, sie macht nachdenklich, sie lässt einiges erahnen und sie sollte dafür sorgen, dass die mutigen jungen Leute nicht vergessen werden.  Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und dies ganz besonders an Jugendliche.


 Beim Verlag und bei Literaturtest möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken


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