Freitag, 21. Februar 2014

Rezension - Herr Bofrost, der Apotheker und ich


Autorin: Sabine Neuffer

Titel: Herr Bofrost, der Apotheker und ich

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 24. Oktober 2013 als eBook

Seiten:  263

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks

Die Autorin Sabine Neuffer wurde 1953 in Hannover geboren. Nach dem Studium arbeitete sie als Lehrerin und für eine PR-Agentur, bevor sie ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckte.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Kinderbuchillustratorin Helena lebt ein beschauliches und ruhiges Leben mit ihrem Mann Holger. Für Aufregung und Nervenkitzel sorgt er nicht, aber er gibt Helena genau das, was sie immer gesucht hat: den Halt und die Kontinuität, die sie in ihrer Kindheit nie hatte. Doch dann lernt Helena Steffen kennen. Zwischen den beiden funkt es sofort und sie verbringen eine leidenschaftliche Nacht miteinander. Auf einmal erscheint Helena das Leben mit Holger so farblos, und sie kann Steffen einfach nicht vergessen ...

Meine Meinung:
Auf der Suche nach leichter Lektüre für zwischendurch bin ich auf dieses Buch gestoßen und da ich neulich ein anderes Buch von Sabine Neuffer gelesen hatte, das mir sehr gut gefallen hat, habe ich es mir auf meinen Kindle geladen. Verleitet hat mich dazu  auch der Titel des Buches, wer kennt nicht "Herrn Bofrost" wobei ich statt des Hundes eher eine Katze abgebildet hätte.
Dieses Buch unterscheidet sich sehr von dem anderen Buch und deshalb habe ich nachgesehen, wann die Taschenbuchausgabe war. Wenn ich richtig informiert bin, war es 2006 und das erklärt vielleicht den Unterschied. Wobei ich sagen muss, mir hat das andere Buch besser gefallen. Aber wie ich erwähnte, suchte ich ja nach leichter Lektüre zwischendurch.
Die Protagonistin ist eine Frau, die vielleicht jeder in seinem Bekanntenkreis hat. Eigentlich ist sie glücklich in ihrer Ehe und hätte daran wohl auch nichts geändert, wenn nicht plötzlich der Eisregen Schicksal gespielt hätte. Sie lernt einen Mann kennen und verbringt sehr schöne Stunden mit ihm. Zu Hause sieht sie ihren Gatten und dessen Familie mit anderen Augen. Nun, der weitere Weg ist vorhersehbar. Sie schwankt, ihr Mann ist beleidigt und ihre Freundin hilft ihr. Es ist schon interessant die ganze Entwicklung zu verfolgen. Ich bin ja immer mitten in der Geschichte und habe dann meist auch das Gefühl, dass ich als unsichtbarer Zuschauer auch in der Küche, im Wohnzimmer oder wo auch immer sitze. Ich wäre wahrscheinlich auch wie die Freundin Laura gewesen und hätte genau wie sie in dieser Situation gehandelt.
Ich freue mich ja immer, wenn die Geschichte in Orten spielt, die ich kenne und diesmal huch, las ich sogar den Namen meines Arbeitgebers. Ich fand das toll.
Das Buch legte ich zur Seite mit dem Gedanken, na, das ist ja alles noch mal gut gegangen.

Fazit:
Also, ich würde jetzt niemanden davon abhalten, dieses Buch zu erwerben, denn es hat mir natürlich gefallen. Wirklich gut geeignet mal zwischendurch etwas leichtes zu lesen und trotzdem hat es zum Nachdenken angeregt.


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