Mittwoch, 5. Februar 2014
Rezension - Knalltüten
Autorin: Kerstin Klein
Titel: Knalltüten
Genre: Humor
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 17. Januar 2014
Seiten: 513
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: blanvalet
Die Autorin Kerstin Klein machte zunächst eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsgehilfin, bevor sie ein Jahr in Griechenland lebte. Danach kehrte sie nach Hamburg zurück und arbeitete bis zur Geburt ihres Sohnes in einem Fachverlag, dann als Journalistin für eine lokale Zeitungsgruppe in der Nordheide. Seit 2000 wohnt Kerstin Klein mit ihrem Mann in einem sehr kleinen Dorf zwischen Hamburg und Bremen, wo sie bis vor zwei Jahren Pferde und Hängebauchschweine gezüchtet hat – und jetzt ihrer großen Leidenschaft, dem Schreiben, nachgeht.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Wenn es am schönsten ist, soll man gehen? Findet die liebenswerte, etwas tollpatschige Alice nicht. Aber da ihr Chef vom Maklerbüro »Haus im Glück« ausgewandert ist, müssen sich Alice und ihre beste Freundin Mimi einen neuen Job suchen. Und werden schnell fündig: Zukünftig werden sie ihre Brötchen als Geldeintreiberinnen für ein Inkasso-Unternehmen verdienen! Klingt gefährlich? Ist es auch! Vor allem, wenn man wie Alice die Gabe hat, das Chaos magisch anzuziehen. Selbst ihr Freund, der hinreißende Nick, ist da manchmal nur noch ratlos. Aber Alice und Mimi sind fest entschlossen, ihren neuen Job zu meistern. Komme, was da wolle …
Meine Meinung:
Ich wusste echt nicht, wo ich dieses Buch einordnen sollte: Humor, Romanze oder Krimi. Denn in diesem Buch vereint sich alles. Humorvoll und spannend wurde über die neue Tätigkeit von Alice und Mimi geschrieben und auch die Liebe kommt nicht zu kurz.
Inzwischen weiß ich, dass es vor diesem Buch schon zwei gab, allerdings hatte ich nicht das Gefühl, diese unbedingt lesen zu müssen, denn dieses Buch kann für sich alleine gelesen werden. Zu wissen, worum es in den anderen ging, brauchte ich nicht, ich hatte keine Wissenslücken.
Wie ich schon erwähnte, fand ich das Buch auch humorvoll, denn es gab oft genug Situationen, wo ich lachen musste. Zum Beispiel wenn Nick Alice unwahrscheinliche Geschichten erzählt und sie es tatsächlich glaubt, aber Alice ist lernfähig und schlägt mit gleicher Waffe zurück. Spannend wurde auch genügend aufgebaut. Kamen die beiden Damen doch oft genug in verzwickte Situationen, die einem Herzklopfen verursachten.
Die Liebe kam ebenfalls nicht zu kurz, ging es bei Alice und Nick darum, ihre Freundschaft immer mehr zu festigen, hatte Mimi schon mehr Probleme, den richtigen Mann zu finden und ihr Herz flatterte oft genug hin und her.
Die Protagonisten kamen sehr gut rüber, wobei ich bei meiner Sympathie zu Alice sehr schwankte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine Frau von dreißig sich so dumm anstellt und so oberflächlich ist, letzteres glaube ich schon eher. Es hat mich dann auch etwas genervt, dass Alice und Mimi immer shoppen mussten und so viel wert auf ihr Aussehen legten. Wobei ich nicht meine, dass sie sich nicht ordentlich zurecht machen sollten, aber es war schon etwas übertrieben, wie wichtig es war, immer geschminkt zu sein.
Wenn ich bei Kurzromanen bemängel, dass ich da immer wieder "Lücken" entdecke, die ich gerne geschlossen hätte, fand ich hier, dass es manchmal zu viel des Guten war. Wenn beschrieben wurde, wer wen mit dem Auto hin und her fährt oder dass die beiden sich immer wieder ablenken liessen, wenn sie zum Beispiel jemanden beschatten wollten.
Trotz allem hatte ich Spaß beim Lesen des Buches. Das hatte aber auch einen anderen Grund. Mit diesem Buch wurde ich sehr an eine Buchserie erinnert, die ich unwahrscheinlich gerne lese. Und mich hatte es wirklich interessiert, wie weit die beiden Bücher übereinstimmen.
Fazit:
Wer Fan von Stephanie Plum ist, wird dieses Buch mögen. Wer sie nicht kennt, wird bestimmt auch Spaß an diesem Buch haben. Denn der Titel des Buches sagt ja eigentlich, dass man nicht alles so ernst nehmen darf und die Knalltüten machen ihrem Namen alle Ehre.
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