Sonntag, 5. März 2017

Rezension - Sophie Elisabeth - Die Gesandte des Zaren


Autor: Christopher Ross

Titel: Sophie Elisabeth - Die Gesandte des Zaren

Genre: Historisch

Version: gebundene Ausgabe

erschienen: 14. Dezember 2016

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Weltbild





Die gebundene Ausgabe ist nur bei Weltbild erhältlich. Entweder in den Filialen  oder auf www.weltbild.de

Christopher Ross wuchs in Frankfurt/Main auf und lebt heute bei München und "on the road" in den USA und Kanada. Seit seiner Jugend zieht es ihn nach Nordamerika, immer auf der Suche nach interessanten Begegnungen und neuen Abenteuern. Für seine Bücher wurde er u.a. mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis ausgezeichnet. Seine Bücher wurden in zwanzig Sprachen übersetzt, etliche davon sind Bestseller.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eigentlich ist Sophie Elisabeth in Sankt Petersburg nur zu Besuch, um die Hochzeit ihrer besten Freundin zu feiern. Doch dann begegnet sie im Winterpalais der Zarenfamilie Nikolai, einem eigenwilligen Offizier der Leibwache – sie weiß sofort, dass er ihre große Liebe ist. Aber Nikolai ist ein scharfer Kritiker von Zar Alexander und als er herausfindet, dass der Zar den mächtigen Gouverneur im fernen Russisch-Amerika ermorden lassen will, um noch mehr Reichtümer aus dem Pelzhandel für sich abzuzweigen, wird er verraten. Sophie Elisabeth erfährt, dass Nikolai aus dem Gefängnis fliehen konnte, und sie folgt ihm in ihrer Verzweiflung nach Osten. Ihre entbehrungsreiche Reise führt sie durch die weite und einsame Taiga, während der sie einem gefährlichen Banditen und kriegerischen Eingeborenen vertrauen muss. Ihre Liebe zu Nikolai und sogar die Zukunft Alaskas stehen auf dem Spiel. Ist sie stark genug, ihre adeligen Fesseln abzustreifen und den Gefahren der Natur zu trotzen?


Meine Meinung:
Anfangs konnte ich mich mit dem Buch nicht so recht anfreunden. Ich lernte Sophie Elisabeth und ihre Freundin kennen, die einige Zeit im Palast des Zaren leben würden. Zunächst dachte ich, dass die beiden jungen Frauen genau das Bild der Frau wiederspiegelten, das der damaligen Zeit entsprach. Aber Sophie Elisabeth war nicht damit einverstanden, eine arrangierte Ehe einzugehen und verliebte sich in einen Offizier der Leibgarde. Damit nahm das Schicksal seinen Lauf.
Wie in der Kurzbeschreibung erwähnt, macht sie sich auf den Weg quer durch Russland, was der Autor sehr interessant und spannend beschrieben hat, obwohl es einige Situationen für mich gab, die ich nicht nachvollziehen konnte. Für mich wirkte einiges etwas an den Haaren herbei gezogen. Sollte ich etwas zu kritisch sein?
Allerdings hatten sich Sophie Elisabeth und Nikolai inzwischen in mein Leserherz geschlichen und ich konnte nicht anders, ich wollte das Buch unbedingt zu Ende lesen und wissen, wie es sich entwickeln würde.
Das Buchcover gefällt mir, denn es passt gut zum Inhalt des Buches. Allerdings verspricht der Titel einem etwas ganz anderes. Ich hatte mich sehr lange gewundert, was es damit auf sich hat und sollte zwar eine Erklärung bekommen, aber so recht zu frieden bin ich doch nicht damit.

Fazit:
Wer es etwas kitschig, spannend und romantisch mag, wird an diesem Buch sicher Gefallen finden.
Leider bleiben am Ende viel Fragen offen, was mir eigentlich nicht gefällt, weil ich dann ein weiteres Buch lesen muss, wenn meine Neugierde zu groß wird.

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