Sonntag, 12. Mai 2019

Rezension - Blondes Gift


Autor: Klaus Stickelbroeck

Titel: Blondes Gift

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 18. März 2019

Seiten: 350

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: KBV Verlags- & Medien GmbH




Über den Autor:
Klaus Stickelbroeck wurde 1963 in Anrath geboren. Er lebt in Kerken am Niederrhein und arbeitet als Polizeibeamter in Düsseldorf. Seinen ersten Kurzkrimi veröffentlichte er im Jahr 2000. Der erste Kriminalroman »Fieses Foul« erschien 2007. »Fischfutter« (2010) wurde für den Friedrich-Glauser-Preis als bester Kriminalroman des Jahres nominiert. Sein Serienermittler ist der Ex-Profifußballer und Privatdetektiv Hartmann. Stickelbroeck ist zudem einer der fünf »Krimi-Cops«, deren sechs Kriminalromane, zuletzt »Goldrausch« (2018), ebenfalls bei KBV erschienen sind.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Blind Date mit tödlichen Folgen
Privatdetektiv Hartmann soll für seinen alten Kumpel Lenny bei einem Blind Date einspringen. Lenny arbeitet als Zugbegleiter und verabredet sich immer im Nachtexpress Münster – Paderborn, Wagen 18, Abteil 6. Hartmann findet, dass das Wort Schienenverkehr in diesem Zusammenhang eine ganz neue Bedeutung bekommt. Er sagt zu und ist von Jenny, alias Blondes Gift, richtig begeistert. Um genauer zu sein: Hartmann verknallt sich bis über beide Ohren. Doch bevor die Affäre richtig durchstartet, ist Jenny plötzlich verschwunden. Hartmann nutzt die wenigen Informationen, die er hat und macht sich auf eine Suche, die deutlich turbulenter wird als erwartet. Und er stellt fest: Gift, auch wenn es blond daher kommt, ist gefährlich. Falsch gehandhabt ... sogar tödlich.


Meine Meinung:
Da ich Krimiserien liebe, war es klar, dass ich auch dieses Buch, in dem Privatdetektiv Christian Hartmann mitmischt, lesen wollte. Denn ich kann behaupten, dass ich Hartmann inzwischen sehr gut kenne und auch seine Freunde und Helfer, die er allerdings manchmal zur Verzweiflung treibt.
Diesmal fing alles ganz harmlos an, Hartmann sollte einem alten Kumpel helfen, der als Zugbegleiter gerne die Nachtfahrten ganz anders nutzt und befürchtete, von seiner Frau erwischt zu werden.
Nun, wie so oft, tritt etwas unverhofftes ein und wer Hartmann kennt, weiß, dass er keine Ruhe gibt, bis er weiß, was und wie alles passiert ist.
Der Autor Klaus Stickelbroeck hat es auch diesmal bestens verstanden, reichlich Spannung aufzubauen. Wobei er aber auch sehr viele Szenen humorvoll schildert. Ich bin immer wieder von seinem Schreibstil begeistert. Vor allem, wenn er Situationen beschreibt, in denen es für Hartmann besonders brenzlig wird und diesem Kerl passiert das so oft, dass ich seine Nerven bewundere. Ach, ich vergaß, Hartmann ist nur eine Romanfigur. Wenn ich in so ein Buch abtauche, dann sind die Personen real und ich stecke mittendrin. Vor allem kann ich mir alle so gut vorstellen und viele der Beteiligten, sind mit regelrecht ans Leserherz gewachsen. Man kann sich meinen Schrecken vorstellen, als.. ach halt, ich will ja nichts verraten.
Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen und spiegelt einiges, was sehr bekannt ist wieder.


Fazit:
Natürlich kann dieses Buch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, es ist eine abgeschlossene Geschichte, aber ich empfehle dennoch auch die anderen Bücher zu lesen. Aber Achtung, es besteht  tatsächlich eine Hartmann-Suchtgefahr. 😉