Montag, 7. Dezember 2020

Rezension - Der Bibelkiller


Autorin: Valeska Réon

Titel: Der Bibelkiller

Genre: Thriller

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. Dezember 2020

Seiten: 280

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : telegonos-publishing




Über die Autorin
Valeska Réon wurde 1962 geboren und wuchs bei ihrer Tante Christa in Düsseldorf auf. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung zur Friseurin und Visagistin, um dann als Model nach Paris zu gehen. Es folgten mehrere Jobs, u.a. Assistentin der Geschäftsleitung und Privatdetektivin; heute arbeitet sie als Lektorin.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Maastricht 1978: Der Bibelkiller hält die Stadt in Atem. Bei seinen Morden stellt er die biblischen Plagen auf den Gemälden des Malers Rui de Lombarde nach – der ist jedoch bereits 1962 unter mysteriösen Umständen verschwunden. Kommissar Stijn van der Rijns versucht mithilfe der Kunsthistorikerin Tessa van Eertvelt alle Rätsel zu lösen, die der Mörder ihnen aufgibt. Denn der will, so absurd dies auch sein mag, anscheinend unbedingt gefasst werden. Ist Rui de Lombarde gar nicht tot und will nach all den Jahren endlich seine Rache? Sucht er seine Opfer willkürlich aus oder steckt ein System dahinter? Und vor allem: Welches Geheimnis möchte er unbedingt an die Öffentlichkeit bringen? In einem Wettlauf gegen die Zeit setzt Stijn alles daran, den wahnsinnigen Mörder zu stoppen – und muss dabei tiefer in seine eigene Vergangenheit eintauchen, als ihm lieb ist …


Meine Meinung:
Von Valeska Réon habe ich bereits einige ganz verschiedene Bücher gelesen und deshalb war ich jetzt sehr gespannt auf dieses Buch. Um es vorab zu erwähnen, es hat mich begeistert und von Anfang bis Ende gefesselt. 
Mit dem Prolog machen wir einen kurzen Schwenker in die Vergangenheit, zu einer Zeit, die für viele Menschen sehr schlimm war. Wobei die Geschichte dieses Buches, nun ja, ebenfalls nicht direkt in der Gegenwart spielt, sondern 1978, aber zumindest ist es eine Zeit, an die ich mich sehr gut erinnern kann. Ich will jetzt nicht weiter auf den Inhalt eingehen, in der Kurzbeschreibung ist das wichtigste beschrieben und das sollte reichen. 
Die Autorin hat es bestens verstanden und für reichlich Spannung gesorgt. Besondere Themen hat sie eingebunden, was ich sehr gut fand aber auch heftig. Da hatte ich doch mal wieder ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, was das alles zu bedeuten hat. Denn bis zum Ende war mir nicht klar, wer denn nun der Täter ist. Im Nachhinein behaupte ich, dass sie Abgründe auftaten, ohoh, wirklich heftig, aber das erwähnte ich ja schon. 
Um noch einmal auf die Zeit, in der sich alles abspielt zurück zu kommen. Man vergisst doch tatsächlich sehr viel und wird hier an vieles wieder erinnert. Es gab keine Vernetzung über Computer, es gab keine Überwachungskameras und keine Handys 😉 toll, wie die Ermittler ihre Arbeit erfolgreich erledigen konnten.


Fazit:
Spannung, brisante Themen und sogar etwas Romanze kam vor, wenn ich es so recht bedenke, bietet das Buch noch viel mehr, aber ich will hier nicht alles aufzählen, sondern lieber eine Leseempfehlung aussprechen. 


Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken und auch über den interessanten Austausch zu dem Buch

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